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Das Ensemble Molière pflegt sein Faible für französische Barockmusik: Auf dem neuen Album haben sich die fünf Musikerinnen die Playlist des Sonnenkönigs vorgenommen.
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Sergej Rachmaninow gehört zu den Komponisten, die es dem inzwischen 33-jährigen russischen Pianisten Daniil Trifonov besonders angetan haben. Der englische "Guardian" sah in ihm sogar einmal den gegenwärtigen "Rachmaninow-Interpreten schlechthin". Mit dem Philadelphia Orchestra und Yannik Nézet-Seguin spielte Trifonov die vier Klavierkonzerte und die Paganini-Variationen seines Landsmannes ein. Nun erschien ein Album mit Rachmaninows Werken für zwei Klaviere. Diesmal musiziert Trifonov mit dem amerikanisch-armenischen Pianisten Sergei Babayan, seinem langjährigen Freund und Mentor.
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Die heilende und tröstende Kraft der Musik wird in schwierigen Zeiten oft heraufbeschworen. Doch je weiter Igor Levits neue Aufnahme von Mendelssohns "Liedern ohne Worte" voranschreitet, umso tiefer spürt man die Trauer, die über dem Album schwebt.
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Die Notenwerte werden verkleinert, das Hörvergnügen vergrößert: Die Renaissance-Praxis des Diminuierens ist die Kunst, lange Melodiebögen in schnelle Läufe zu verwandeln. Die Geigerin Leonor de Lera hat diese Kunst perfektioniert.
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Meisterwerke von Strawinsky und Debussy präsentieren Klaus Mäkelä und sein Orchestre de Paris auf ihrem zweiten Album mit Ballettmusik für die Tanz-Metropole Paris - ein Fest der Sinne zwischen Eleganz, Folklore, Thrill und Swing.
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Ach, nicht schon wieder die "Vier Jahreszeiten"! Aber immerhin prangt auf dem Cover, mit seinem Bogen hingebungsvoll eine unsichtbare Geige spielend, Julien Chauvin. Und der hat mit seinem Ensemble Le Concert de la Loge in letzter Zeit schon öfters aufhorchen lassen.
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Der Chor des Trinity College Cambridge unter Leitung von Stephen Layton hat Maurice Duruflés Requiem aufgenommen. Klarheit und Mystik finden hier zusammen. Die Musik schimmert golden und verbreitet Kraft und inneren Frieden.
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Kaiserliche Begräbnisse waren in der Barockzeit Anlass zu größter Prachtentfaltung. Für Beisetzungen im Hause Habsburg hat Johann Joseph Fux 1720 ein Requiem geschrieben. Eine neue Einspielung kombiniert es mit einer lichten Messe von Giovanni Battista Pergolesi.
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Manche Komponisten sind Exportschlager, andere werden nur im eigenen Land populär. Gabriel Fauré ist so ein Fall. In Frankreich als Genie verehrt, in Deutschland wenig bekannt. Der 100. Todestag von Fauré steht bevor, deshalb hat der französische Pianist Lucas Debargue in einer Box mit vier CDs sämtliche Klavierwerke eingespielt. Eine lohnende Entdeckung.
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Bibers meisterhaften Rosenkranz-Sonaten sind sein Dauerbrenner. Ein wahres Virtuosen-Feuerwerk aber sind seine acht Violinsonaten. Gunnar Letzbor lässt es als Pyrotechniker auf der Geige richtig knallen. Einfach zündend.
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Eine Stunde Musik, die unendlich friedvoll und beruhigend ist. Vollendeter, technisch perfekter, zugleich beseelter und expressiver lassen sich diese wunderbaren Werke kaum interpretieren.
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Umnachtung, Mord und Totschlag auf der Opernbühne: Die Mezzosopranistin Laila Salome Fischer hat in einer neuen Aufnahme Musik aus barocken "Krimis" zusammengestellt.
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Diese "Parsifal"-Neueinspielung lohnt sich allein wegen Elīna Garanča: Die Lettin brennt vor Neugierde gegenüber der rätselhaften Bühnengestalt der Kundry, agiert mit unbändiger Energie. Ihre Interpretation erinnert an die vergleichbare Kundry von Christa Ludwig in den 1970er Jahren!
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"Méditation" hat Andreas Staier sein neues Album genannt. Wer dabei an ein Lifestyle-Produkt im Weichspülgang denkt, liegt bei Andreas Staier völlig falsch. Es ist ein Programm der Bezüge und Querverweise.
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Das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach, 364 Stücke, erschienen auf sechzehn CDs und eingespielt von einem einzigen Organisten an einer einzigen Orgel: Mit seinem "Opus Bach" hat der Organist Peter Kofler nun ein wahres Mammutprojekt vollendet.
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Drehleier und Musette waren in der Barockzeit die Favoriten des französischen Adels. Auch spieltechnisch haben sie eine Gemeinsamkeit, die Tobie Miller und François Lazarevitch auf ihrem neuem Album ausloten.
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Seine Mozart- und Schubert-Interpretationen wurden begeistert aufgenommen, sogar von einer "Jahrhundertaufnahme" war einmal die Rede. Der in Südkorea geborene, seit langem in München lebende William Youn gilt als sensibler Poet unter den Pianisten. Was er auch auf seinem neuen Doppelalbum mit selten gespieltem französischem Repertoire von Gabriel Fauré, Nadia Boulanger und Reynaldo Hahn beweist.
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Von ihr ist nicht einmal der Vorname überliefert, dafür jedoch ein veritabler Sex-Skandal: Mademoiselle Duval. Sie war aber vor allem eine ernstzunehmende Komponistin.Ihre Oper "Les Génies" ist nun erstmals auf CD erschienen.
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Der Spaß am Duo inspirierte Patricia Kopatchinskaja vor einigen Jahren zu ihrer CD "Take Two" mit Duetten aus einem Jahrtausend Musikgeschichte. Nun knüpft die Geigerin daran an, nennt ihr neues Album "Take 3" und hat zwei ihr vertraute Musiker eingeladen: die Pianistin Polina Leschenko und den Klarinettisten Reto Bieri. Die drei spielen packende Musik aus dem 20. Jahrhundert.
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Gregor Joseph Werner, dem Joseph Haydn als Kapellmeister bei den Esterhazys nachfolgte, ist mehr als ein Kleinmeister. Alte Musik-Pionier Lajos Rovatkay spielt seine geistliche Musik ein. Eine Entdeckung.
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