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  • Waldbrände in Portugal, mehr als hundert Menschen sterben, mehrere tausend Hektar Land werden zerstört. Es ist die Hitzewelle von 2017, die sechs junge Menschen aus Portugal einen außergewöhnlichen Schritt gehen lässt. Sie wollen die Folgen des Klimawandels nicht länger hinnehmen und reichen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg Klage ein. Ebenso wie die Schweizer „KlimaSeniorinnen“, die sich als besonders betroffen von den Folgen der Erderwärmung sehen und ein ehemaliger französischer Bürgermeister.
    Jetzt entscheidet der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte über diese drei Klagen. Erstmals wird auf dieser Ebene darüber geurteilt, zu wie viel Klimaschutz Staaten verpflichtet werden können. Sorgen diese Klagen nur für viel öffentliche Aufmerksamkeit oder helfen sie mehr als alle Klimagipfel?

    Darüber sprechen wir mit der Schweizer „KlimaSeniorin“ Pia Hollenstein, der Klimaanwältin Dr. Roda Verheyen, dem Umweltexperten Werner Eckert und dem Klimaforscher Mojib Latif.

    Podcast-Tipp: Funkkolleg.Klima

    Auch im Podcast „Funkkolleg.Klima“ geht es um Klagen für den Klimaschutz:
    Wenn Politik und Unternehmen zu wenig fürs Klima tun, dann klagen wir unser Recht auf Klimaschutz eben ein! Aktuell laufen weltweit über 2.700 Klimaklagen, und junge Menschen fordern mehr Engagement von den älteren Generationen. Aber wie kriegt man Klima-Gerechtigkeit juristisch zu fassen? Und hat das auch etwas mit Generationen-Gerechtigkeit zu tun?

    Das Funkkolleg:

    Welchen Wert hat unser persönlicher CO2-Fußabdruck? Sind Bio-Tomaten auch gut fürs Klima? Können wir mit neuen Energieträgern wie grünem Wasserstoff den Klimawandel schnell ausbremsen? Das funkolleg. Klima mit Jennifer Sieglar hat die Antworten.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/funkkolleg-klima/13264863/

  • Vor fast genau einem Jahr wurde der Atomausstieg in Deutschland Wirklichkeit. Die letzten drei Atommeiler Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 gingen vom Netz. Deutschland zog der Atomkraft den Stecker, eine Reaktion auf die Katastrophe von Fukushima. Doch seit dem GAU sind 13 Jahre vergangen, in denen die Klimakrise Gestalt annahm und immer wieder auf die ach so C02-arme Kernenergie verwiesen wurde. Und heute wird fast genauso oft über einen Widereinstieg gesprochen, wie von wirklich CO2-neutralen erneuerbaren Energiequellen. Tatsächlich entstehen neue Kernkraftwerke, vor allem in China, Russland und Indien, aber auch Frankreich, Großbritannien und Polen planen Neubauten. Aber die Frage der Endlagerung von nuklearen Abfällen bleibt nach wie vor ungelöst. Wo stehen wir in der internationalen Diskussion über die Nutzung atomarer Energien? Können dadurch Klimaziele erreicht werden und vor allem: was wird uns das kosten?

    Darüber wollen wir reden, mit Mycle Schneider, deutscher Energie- und Atompolitikberater, Prof. Holger Podlech vom Institut für Angewandte Physik der Universität Frankfurt, mit Dr. Jan-Henrik Meyer vom Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Juliane Dickel, Leiterin Atom- und Energiepolitik beim BUND.

    Podcast-Tipp:

    Mission Klima - Lösungen für die Krise

    Die Klimakrise ist da und zwar mit voller Wucht - aber es gibt auch viele Ideen für ihre Lösung! Bei Mission Klima zeigt der NDR nur die Lösungen, die wirklich einen Unterschied machen. Der Podcast nimmt uns mit zu Menschen, die sie bereits ausprobieren oder sie sogar längst erfolgreich umsetzen.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/

  • Missing episodes?

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  • In ihren Videos auf TikTok shoppen sie in Parfümerien, zeigen, welche Pflegeprodukte gerade in sind und tragen Masken und cremen sich ein. Die so genannten “Sephora-Kids” wollen schön und faltenfrei sein. Sehr teure Anti-Aging-Produkte sind besonders beliebt bei ihnen. Dabei sind diese Kids oft erst zwischen acht und zwölf Jahren alt und haben noch keine einzige Falte. Kinder- und Hautärzte warnen vor diesem neuen Trend. Wir sprechen mit dem Dermatologen Dr. Christoph Liebich und dem Kinderarzt Herbert Renz-Polster. Sie sehen die Gefahr von gesundheitlichen und psychischen Schäden.

    Was machen Faltencremes mit Kinderhaut? Und was kann man gegen diesen Social Media Trend tun? Wie schützen wir unsere Kinder vor dem Beauty-Wahn unserer Gesellschaft? Darüber sprechen wir mit der Psychologin Prof. Dr. Ada Borkenhagen.

    Podcast-Tipp:


    Echt und ehrlich! Reden übers Leben

    Es ist DAS Dauerthema in Familien: wie oft und wie lange dürfen Kinder und Jugendliche fernsehen, auf TikTok unterwegs sein und wie lange zocken? Sind die Eltern zu streng, werden die Kinder vielleicht zu Außenseitern in der Klasse - sind sie zu lax, könnte das dem Kind massiv schaden. Medienforscherin Maya Götz vom IZI und Kristina Weber von Eltern ohne Filter, der BR-Community, erzählen aus der Praxis. Den Podcast „Echt und ehrlich! Reden übers Leben“ findet Ihr in der ARD Audiothek:

    https://www.ardaudiothek.de/episode/echt-und-ehrlich-reden-uebers-leben/b2-debattiert-grenzen-setzen-oder-freiraum-lassen-wie-eltern-medienkompetent-werden/bayern-2/13158513/

  • Wohlfühlklima für Plagegeister: Der warme Februar, der nasse Winter und viel Wasser in Überschwemmungsgebieten und Flussauen, diese Kombination sorgt für beste Brutbedingungen für Stechmücken. Früher als sonst wird jetzt schon die Stechmückenbekämpfung KABS in Südhessen aktiv. Dabei geht es um die Larven der heimischen Mücke. Aber auch ihre eingewanderte Schwester, die asiatische Tigermücke fühlt sich im wärmeren Deutschland wohl. Sie kann nicht nur nerven und piksen, sie kann auch schwere Krankheiten übertragen. In Südamerika sorgt sie gerade für eine Dengue-Epidemie. Bald auch bei uns? Erbarmen, zu spät, die Mücken kommen! Welche Krankheiten bringen sie mit? Und was können wir dagegen tun?

    Darüber sprechen wir mit Dr. Andreas Larem vom Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege, mit Prof. Peter Kremser, Professor für Tropenmedizin an der Uni Tübingen, dem Biologen Prof. Volkmar Wolters und mit der Ärztin Friederike von Gierke von der Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit.

    Podcast-Tipp: radioWissen

    Stechmücken - Das geheime Leben der sirrenden Sauger
    Stechmücken sind lästige Plagegeister und zählen, wie die Zecken, zu den Tieren, die gefährliche Krankheiten übertragen können. Aber wie leben sie? Welche Rolle spielen sie im Ökosystem? Und kann man Mücken lieben lernen?

    https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/stechmuecken-das-geheime-leben-der-sirrenden-sauger/bayern-2/78757306/

  • Ein Drittel unseres Landes ist mit Wald bedeckt. Wir fühlen uns wohl unter Fichten, Kiefern, Buchen und Eichen. Der Wald ist für uns ein Ort, wo wir uns erholen und die Natur genießen können, aber auch ein wichtiger Rohstofflieferant. Dabei sehen wir oft nicht, wie schlecht es den Bäumen geht. Trockenheit und dadurch bedingter Schädlingsbefall setzt den Bäumen zu. Ihre einst so stolzen Kronen werden lichter. Doch seit wann leidet der Wald eigentlich? War er vor 200 Jahren, als ihn die Romantiker besangen, noch kerngesund? Und was müssen wir tun, um weiterhin in seinem sauerstoffreichen Schatten zu leben?

    Darüber wollen wir reden, mit Anne Bohnenkamp-Renken
    Leiterin des Deutschen Romantikmuseums, Tina Baumann, Stadtförsterin aus Frankfurt, der Künstlerin und Waldaktivistin Sophie Reuter, und mit Elisabeth Weydt, Autorin des Buches “Die Natur hat Recht”.

    Podcast-Tipp:

    Wenn Sie einmal tief in den Wald eintauchen wollen, empfehlen wir Ihnen das Hörbuch „Oben in den Wäldern“.

    Massachusetts im 18. Jahrhundert. Ein unbewohntes, waldiges Bergtal, eine Lichtung mit plätscherndem Bach. Ein Liebespaar auf der Flucht baut sich dort eine Hütte. Jahre vergehen. Unruhige Jahre. Das Paar stirbt, die Hütte verwaist. Auf der Lichtung wachsen jetzt Apfelbäume, deren Aroma ein verwundeter Soldat verfällt. Mit seinen Töchtern zieht er in die einsame Hütte. Und wieder verstreichen die Jahre, geschehen Tragödien, stirbt der Soldat, sterben auch die Töchter, und andere Menschen suchen Zuflucht in dem einsamen Tal. Nur das Haus bleibt und bewahrt die Geheimnisse und Abgründe seiner Bewohner über Jahrhunderte hinweg, und gibt sie nur flüsternd preis.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/daniel-mason-oben-in-den-waeldern/13258893/

  • Was wären wir ohne die Kunst von Michelangelo, die Musik von Chopin oder die Literatur von Marcel Proust? Introvertierte Menschen wie Einstein oder Marie Curie haben der Welt eine Menge Erfindungen und Entdeckungen geschenkt, weil sie einfach in Ruhe nachgedacht und im Stillen gewirkt haben. Dafür scheint kaum noch Platz in der heutigen Welt voller Geschrei, der Welt der Putins, Trumps und Elon Musks, in der vor allem die Verkaufe zählt.
    Was geht verloren in der Politik, in Unternehmen, der Gesellschaft, wenn nicht auch die gehört werden, die nicht am lautesten schreien?

    Darüber sprechen wir mit dem Rhetoriker Olaf Kramer, der Pädagogin Anita Raum-Birner, dem Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke und dem Verhaltensökonomen Matthias Sutter.

    Podcast-Tipp:

    Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast

    Jeder Mensch ‚tickt‘ anders - doch warum? Psychologie hilft, unsere Wahrnehmung zu schärfen und sich und andere besser zu verstehen. Ihr wollt erfahren, weshalb Dankbarkeit befreiend wirken kann, Neid uns einengt, was unsere Partnerwahl über uns aussagt, und wieso wir dazu neigen, unangenehme Dinge aufzuschieben? Das und viel mehr beantwortet unser Psychologie Podcast "Wie wir ticken" vom BR und SWR jede Woche mit einer neuen Folge. Immer mittwochs in der ARD - Audiothek.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/94700346/

  • “Ich habe kein literarisches Interesse,” schrieb Franz Kafka einmal an seine Verlobte Felice Bauer, “ich bestehe aus Literatur”. Mit dieser Warnung, dass Literatur für ihn nicht etwa ein Ausgleich oder eine persönliche Leidenschaft sei, sondern bittere Notwendigkeit, zeigt er sich als jemand, der nur in seinem Schreiben existiert. Und dass die Texte geschrieben werden mussten, liegt auf der Hand. Gelesen werden sollte sie hingegen, ging es nach Kafka, nicht.

    Wir verdanken es der Weigerung seines Freundes Max Brod, alle seine Werke zu verbrennen, dass wir uns heute noch über Franz Kafka wundern können.

    Am 3. Juni jährt sich sein früher Tod zum 100. Mal und wir wollen darüber reden, wie Kafka sich in diesen einhundert Jahren gewandelt hat, mit seinem Biografen Rainer Stach, der Fernsehautorin Vera Weber, Verena Hütter vom Goethe-Institut und Marianne Allweiß, unserer Korrespondentin in Prag.

    Podcast-Tipp:

    Kehlmanns Helden: Kafka vs. Hiphop

    Oscar ist 15, sein Vater Daniel 49. Wenn Oscar nicht zur Schule geht, ist er im Sportstudio und am Klavier, er streamt und zockt. Später will er Schauspieler werden. Daniel ist ein weltbekannter Schriftsteller, sein Roman „Die Vermessung der Welt“ ist eines der erfolgreichsten deutschen Werke der Nachkriegszeit. Er steht auf klassische Musik, Franz Schubert zum Beispiel, und er hat das Drehbuch zur Fiction-Serie „Kafka“ geschrieben. In diesem Podcast lässt der eine den anderen an seinen Helden teilhaben. Sie sprechen über Filme, Bücher, Trends, über Kafkas Alpträume und Best of MrBeast.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/kehlmanns-helden-kafka-vs-hiphop/13224391/

  • Der Senegal im äußersten Westen Afrikas galt lange als eine der stabilsten Demokratien des Kontinents und auch als einer der letzten verlässlichen Partner des Westens in der Sahelzone.
    Doch seit einiger Zeit sind die politischen Verhältnisse ins Wanken geraten: Einer der wichtigsten Oppositionellen saß bis vor Kurzem im Gefängnis. Es gab landesweit Demonstrationen, Ausschreitungen, Proteste - vor allem die Jugend ist auf die Straße gegangen.
    Zuletzt hatte Präsident Macky Sall die Wahlen verschoben - das gab es im Senegal noch nie. Nun hat Senegal gewählt.
    Was bedeutet das für das Land? Und was bedeutet das für Europa und Deutschland, gerade in Hinblick auf die Themen Energieversorgung und Migration? Denn die Kanaren vor der Küste Senegals sind schon lange Sehnsuchtsort für viele Senegalesen geworden. Bleibt der Senegal auch nach der Wahl noch ein Garant für Demokratie und Stabilität in der Region? Und wenn nicht, was heißt das dann für uns?

    Darüber sprechen wir mit unseren Korrespondentinnen Dunja Sadaqi und Milena Pieper, mit Fabian Heppe von der Heinrich-Böll-Stiftung in Dakar, Kira Vinke von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und mit Marie Jeanne Diop, die aus dem Senegal kommt und derzeit in Deutschland arbeitet.

    Podcast-Tipp:

    BR24 Reportage
    Senegal als Einwanderungsland - Flucht und Migration in Afrika
    Senegal als Einwanderungsland? Ein eher unbekannter Aspekt. Meistens erreichen uns aus dem westafrikanischen Land Nachrichten über Migranten, die auf kleinen Holzbooten - den Pirogen - illegal nach Europa zu gelangen versuchen. Dass sich in Senegal viele afrikanische Migranten auch niederlassen, wird indes eher selten wahrgenommen. Dabei gilt Senegal auf dem afrikanischen Kontinent seit langem auch als ein Staat, in dem es sich durchaus lohnt zu leben. Nicht zuletzt wegen seiner demokratischen Strukturen. Was in der Region eher selten ist. Das könnte sich angesichts des jüngsten Streits um die Präsidentschaftswahl zwar ändern, verglichen mit anderen afrikanischen Staaten gilt Senegal dennoch weiterhin als relativ stabil. Martina Zimmermann über Senegal als Einwanderungsland.

    https://www.ardaudiothek.de/episode/br24-reportage/senegal-als-einwanderungsland-flucht-und-migration-in-afrika/br24/13189343/

  • “Wir schaffen das!” hat die damalige Kanzlerin Angela Merkel gesagt, als sehr viele Menschen vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflüchtet sind und viele bis nach Deutschland kamen. Das ist nun bald 10 Jahre her. An der grundsätzlichen Problematik hat sich nichts geändert. Die Menschen, die Schutz in Deutschland suchen, brauchen Wohnraum, Ausbildung, Arbeit, eine Perspektive. Die Sprachbarriere ist für viele ein schwer zu überwindendes Hindernis, kulturelle Unterschiede stehen der Integration im Wege. Wie viel ist erreicht worden, schaffen wir das? Darüber sprechen wir mit einer jungen Syrerin, die inzwischen studiert und ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben hat, mit Mariam Zachow, Integrationsdezernent Kreis Marburg-Biedenkopf, mit der Migrationsforscherin Birgit Glorius und der Arbeitgeberin und Chefin des Outdoor-Ausrüsters „VAUDE“, Antje von Dewitz.

    Podcast-Tipp:

    Heute gibt es einen besonderen Podcast-Tipp. Hören Sie doch mal in ein interessantes Hörspiel rein: In "Die Anhörerin" geht es um das Thema Asylentscheid.

    Die Geschichte:

    Anerkennen oder Abschieben? Ex-Schauspielerin Anne prüft in ihrem neuen Job beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge täglich Asylanträge. Privat gerät sie deshalb unter Druck: Die einen beschimpfen sie als Flüchtlingshelferin, andere als Handlangerin der Abschiebeindustrie. Anne merkt: Ihre Verantwortung ist immens.

    | Mit Susanne Schroeder, Heinz Josef Braun, Markus Böker | Komposition: We Are Modular | Regie: Teresa Hoerl |

    https://www.ardaudiothek.de/episode/hoerspiel-pool/die-anhoererin-hoerspiel-ueber-asylentscheid-von-andi-unger/bayern-2/13100601/

  • Im Januar 1980 wird der Exil-Kroate Nikola Milićević in Frankfurt erschossen. Alles deutet auf einen Mord durch den jugoslawischen Geheimdienst hin. Es ist nicht der erste Anschlag dieser Art in Deutschland. Von einem verdeckten Krieg zwischen kroatischen Terroristen und jugoslawischen Sicherheitsbehörden ist zu dieser Zeit die Rede - der hierzulande ausgetragen wird. Bis heute spiegeln sich auch andere internationale Konflikte im Alltag der deutschen Gesellschaft. Zum Beispiel im Agentenmord im Tiergarten oder der Bedrohung des Präsidenten der deutsch-israelischen Gesellschaft durch den Iran. Wie beeinflusst das unser Zusammenleben, wenn Menschen Tür an Tür mit politischen Gegnern leben oder sich auf der Arbeit treffen? Und welche Verantwortung hat Deutschland bei der Konfliktlösung, wenn es beispielsweise um den langen Arm ausländischer Staaten geht, der die Menschen hierzulande bedroht. Darum geht es in der heutigen Folge.

    Zu Gast: Filme- und Podcastmacher Daniel Majic, Historiker Matthias Thaden, Journalistin Silvia Stöber, Autorin Shida Bazyar und der ARD-Geheimdienstexperte Michael Götschenberg

    Podcast-Tipp:

    Krieg im Schatten

    Im Januar 1980 wird der Exil-Kroate Nikola Milicevic in Frankfurt erschossen. Alles deutet auf einen Mord durch den jugoslawischen Geheimdienst hin. Doch warum musste der Familenvater sterben? Dieser Podcast begibt sich auf Spurensuche.

    https://1.ard.de/krieg-im-schatten

  • Erst ging es um Panzer, dann um Kampfjets, jetzt ist das Raketensystem Taurus im Gespräch. Klar ist: die Ukraine kann sich ohne Unterstützung aus dem Westen nicht verteidigen gegen die Angriffe aus dem Osten. Deshalb gibt es regelmäßig Treffen, wie das auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein, bei denen über das weitere Vorgehen beraten wird. Wie viel Waffen können geliefert werden, welche Ausbildung brauchen die Soldaten dafür, wie sehr zieht das Engagement die liefernden Staaten in diesen Krieg hinein. Wann werden wir Kriegspartei oder sind wir es schon längst? Wie sich Deutschland aktuell positioniert und wie viel Hoffnung es gibt für die Ukraine, darüber sprechen wir unter anderen mit Oberst a.D. Ralph Thiele, mit Tobias Bunde von der Münchner Sicherheitskonferenz und unserer Korrespondentin in Kyjiw.

    Podcast-Tipp:

    Streitkräfte und Strategien

    Immer wieder ergeben sich neue Fragen rund um den Krieg in der Ukraine: Warum ist die Gegenoffensive gescheitert, welche Waffen sollte der Westen liefern und wie lange reicht eigentlich
    noch die Munition? Die langjährige ARD-Korrespondenten Anna Engelke und Carsten Schmiester sprechen darüber mit den ARD-Reportern in der Ukraine, mit Militärhistorikern und
    Sicherheitsexpertinnen. „Streitkräfte und Strategien“ ist die ruhige Antwort auf die vielen beunruhigenden Nachrichten.

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/streitkraefte-und-strategien/7852196/

  • Ein Leben schenken mit meinem Herzen? Zu wenige Menschen können sich mit dem Gedanken anfreunden, nach dem Tod mit einem eigenen Organ einem Anderen das Weiterleben zu ermöglichen. In Sachen Organspende gehört Deutschland im internationalen Vergleich zu den Schlusslichtern. Kann ein Organspende-Register daran etwas ändern? Schon im Jahr 2000 ist es beschlossen worden, am 18. März soll es nun kommen: In dem Register wird online festgehalten, wer sich grundsätzlich zur Spende bereit erklärt. Diese Bereitschaft soll dann alle 10 Jahre aufs Neue abgefragt werden. Das Ziel ist, Stück für Stück zu mehr Organspenden zu kommen. Aber wird ein solches Register tatsächlich helfen? Gibt es eine moralische Pflicht zur Spende? Wie ist es, lange auf ein Spender-Organ warten zu müssen? Und wie ist es, nach der Spende endlich ein neues Leben beginnen zu können?

    Drüber sprechen wir mit Christian Luckhart, der mit einem Spenderherzen lebt, mit Dr. med. Axel Rahmel, dem Vorstand Dt. Stiftung Organtransplantation, mit Prof. Dr. Johannes Huber, Direktor der Klinik für Urologie an der Uniklinik Marburg und mit Prof. Dr. Norbert Paul, Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Universitätsmedizin Mainz.


    Podcast-Tipp:

    Wissenschaft im Brennpunkt

    Neue Organspender - Schweine statt Menschen
    Chirurgen haben erstmals Herzen von gentechnisch veränderten Schweinen in schwerkranke Patienten verpflanzt. Ihre Prognose: In fünf Jahren könnten Schweine den weltweiten Organmangel wirksam bekämpfen. Doch trifft das auch für Deutschland zu?

    https://www.ardaudiothek.de/episode/wissenschaft-im-brennpunkt/neue-organspender-schweine-statt-menschen/deutschlandfunk/13131245/

  • Gleich zweimal sind unsere Restaurants in den vergangenen Jahren auf Diät gesetzt worden. In der Corona-Krise durften keine Gäste rein, seit Beginn der Wirtschaftskrise gehen immer weniger Menschen aus. Im Restaurant zu essen, ist ein Mehrwert. Aber wenn dafür nun wieder eine höhere Mehrwert-Steuer fällig wird, dann müssen viele Restaurants ihre Rechnung bald ohne den Gast machen. Und wenn sie erst mal draufzahlen, werden viele von ihnen auch draufgehen. Ein Restaurant ist eben kein „Tischlein deck dich“. Was könnte die Rettung sein? Mehr Geld vom Staat nach dem Motto „Kanzler, zahlen!“, weil die Restaurants ein wichtiges Kulturgut sind, gut für Kommunikation und Wohlbefinden? Für viele Menschen sind Restaurants ein Luxus. Aber eine Restaurant-Krise ist trotzdem kein Luxusproblem. Es steht immerhin die Existenz kleiner Familienbetriebe und es stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel. Also: Her mit guten Rezepten! Für eine Branche, die wie kaum eine andere von Kreativität lebt - und in diesem Fall nicht nur von der eigenen.

    Als Gast an unserem Tisch sitzen diesmal der Gastronomie-Dozent Otto Geisel, die Hotelbetriebswirtin und Kellnerin Ina Hanuschik, der Journalist Sebastian Schellhaas und der Kulturwissenschaftler Christoph Ribbat.

    Podcast-Tipp:

    NDR Info Redezeit
    Verkürzte Öffnungszeiten und Aushänge mit Gesuchen: In der Gastronomie fehlen Fachkräfte. Aber woran liegt das und gibt es Lösungen?

    Die Redezeit ist Ihre Zeit! Wir diskutieren aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen - hintergründig, kontrovers und konstruktiv. Unsere Moderatorinnen und Moderatoren begrüßen sachkundige Gäste und Sie - via Telefon, Messenger und Mail.

    https://www.ardaudiothek.de/episode/redezeit/weder-koch-noch-kellner-wo-bleibt-das-personal-fuer-die-gastronomie/ndr-info/13209811/

  • Nach der Verhaftung von Daniela Klette ist die RAF wieder präsent. Die Polizei sucht nach den anderen beiden Mitgliedern des Trios der sogenannten Dritten Generation der RAF, die sich 1998 aufgelöst hatte. Sie haben Sprengstoffanschläge verübt, Banktransporter überfallen, und vielleicht ging auch versuchter Mord auf ihr Konto. Nach Jahrzehnten im Untergrund, und der aktuellen Großfahndung, stellen sich alte Fragen. Wie groß war und ist die Gruppe der Unterstützenden? Kann es neue Erkenntnisse geben zu den insgesamt 34 Toten, die auf das Konto der RAF gehen seit 1971? Und letztlich auch die Frage: Wie viel Verklärung ist auch heute noch im Spiel, wenn von der RAF die Rede ist?

    Wir reden darüber mit Petra Terhoeven, Historikerin an der Georg-August-Universität Göttingen, mit Holger Schmidt, ARD-Terrorismus-Experte, mit Butz Peters, Rechtsanwalt und Autor und mit Michael Buback, dem Sohn des 1977 ermordeten Generalstaatsanwalts Siegfried Buback.

    Podcast-Tipp:
    Über 30 Jahre hat sie im Untergrund gelebt, bevor die Polizei sie fassen konnte: Daniela Klette. Sie war eines der letzten gesuchten Mitglieder der Terrorgruppe RAF. In den letzten Jahren ist sie allerdings gemeinsam mit ihren Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub durch Raubüberfälle aufgefallen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Diese fanden oft am helllichten Tag statt. Die Polizei konnte sie trotzdem nicht stoppen. Diese Geschichte hinterlässt viele Fragen. Wir klären sie mit ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt. Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen.

    https://www.ardaudiothek.de/episode/nah-dran-die-geschichte-hinter-der-nachricht/raf-der-lange-weg-der-ermittler-zu-daniela-klette-i-nah-dran/wdr/13211529/

  • Noch gibt es in Deutschland eine Mehrheit für die Demokratie und ihre Werte. Und es ist inzwischen nicht mehr nur eine schweigende Mehrheit. In den vergangenen Wochen und Monaten sind Hunderttausende immer wieder auf die Straßen gegangen und haben demonstriert. Für die Demokratie und ihre Werte. Gegen Rechtsextremismus. Gegen Rassismus. Gegen die AfD. Hunderttausende haben einander demonstriert, dass sie nicht allein sind. Sie haben an Gleichgesinnte appelliert, die bisher noch schweigen. Und denjenigen, die mit den Werten einer Demokratie nichts (mehr) am Hut haben und die die Demokratie selbst nur nutzen wollen, um sie auszuhöhlen, haben sie deutlich gesagt: Wir sind auch noch da. Aber wie kann und wird es nun weitergehen? Mit den Demos und über die Demos hinaus? Wen und was kann diese Massenbewegung erreichen? Und wie lässt sich unsere Demokratie am besten stärken?

    Hören wir dazu den Protestforscher Dieter Rucht, die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch, die Historikerin Hedwig Richter und Isabel Schmidt von der „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“.

    Podcast-Tipp:

    „mal angenommen“ - der tagesschau-Zukunfts-Podcast
    beschäftigt sich mit der Frage, was eigentlich passieren würde, wenn Extremisten an die Macht kämen. Das Szenario bereitet vielen Menschen Sorgen. Was wäre, wenn die AfD die Thüringen-Wahl gewinnt? Könnten Extremisten die Demokratie abschaffen?

    Mal angenommen…. Extremisten regieren, was dann…? Hier geht’s direkt zur Folge:

    https://www.ardaudiothek.de/episode/der-tagesschau-zukunfts-podcast-mal-angenommen/mal-angenommen-extremisten-kommen-an-die-macht/tagesschau/13134433/

  • Für gläubige muslimische Menschen beginnt heute eine der wichtigsten Zeiten des Jahres: der Ramadan. 30 Tage lange wird nun von Sonnenauf- bis Untergang gefastet, nichts gegessen und nichts getrunken. Umso schöner ist dann abends das gemeinsame Fastenbrechen, wenn man im Familien- oder Freundeskreis zusammenkommt und isst.
    Natürlich gehört Beten und auch das Spenden zum Ramadan. Denn gerade in dieser Zeit will man an die denken, denen es nicht so gut geht. Und damit ist der Krieg im Gazastreifen für viele sehr präsent. Der Hunger und das Leid der palästinensischen Bevölkerung, aber auch die Sorge vor erneuten Eskalationen in Israel, gerade jetzt im Ramadan.
    Gleichzeitig beklagen viele muslimische und arabische Menschen nach dem 7. Oktober einen Anstieg von Rassismus und möchten nicht unter Generalverdacht gestellt werden.
    Der Ramadan - ein Friedensfest, das derzeit unter keinen friedlichen Vorzeichen steht.
    Darüber sprechen wir mit Halit Aydin, Lehrer und als Muslim aktives Mitglied des Rats der Religionen Gießen, mit Julio Segador Korrespondent aus dem ARD-Studio Tel Aviv, mit Dunja Sadaqi, Korrespondentin aus dem Studio Nordwestafrika, Yasemin El-Menouar, Integrationsexpertin bei der Bertelsmannstiftung.

    Podcast-Tipp

    SWR2 Glauben

    Fasten und Fastenbrechen: Ramadan in Deutschland
    Die Modedesignerin Meriem Lebdiri verzichtet tagsüber auf Nahrung, nicht aber auf Arbeit. Auch der Box-Weltmeister Firat Arslan trainiert, obwohl er fastet. In seiner Göppinger Sportschule lädt er alle zum Fastenbrechen ein. Während in islamisch geprägten Ländern die Zeit quasi stillsteht, läuft in Deutschland auch im islamischen heiligen Monat Ramadan der Alltag weiter. Fastende Musliminnen und Muslime arbeiten, gehen zur Schule - und müssen immer wieder erklären, warum sie fasten. Wie erleben sie den Ramadan in Deutschland? Und wie feiern sie dessen Ende, das Zuckerfest oder Eid-al-Fitr?

    https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-glauben/fasten-und-fastenbrechen-ramadan-in-deutschland/swr2/12588687/

  • „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Hinter jeder erfolgreichen Frau stehen mindestens zwei Männer, die das verhindern wollen."
    Dieser Spruch prangt auf so manchem Schild. In Schaufenstern. An Wänden. Und vielleicht auch an so mancher Bürotür??? Allerdings immer ohne Quellenangabe. So dass unklar bleibt, ob diese entlarvenden Worte von einem Mann oder von einer Frau stammen. Was leider auch bei vielen anderen Erkenntnissen und Errungenschaften lange im Dunkeln geblieben ist.
    Aber eines steht fest: Hinter so manchem erfolgreichen Mann steht eine Frau, die auf „seinem“ Gebiet viel stärker war oder ist und die seinen Erfolg eigentlich selbst verdient hätte. In Kunst und Wissenschaft gibt es viele solcher Beispiele. Von Frauen, denen viele Lichter aufgegangen sind, die aber nie aus dem Schatten heraustreten konnten. Deren Gedankengebäude und Geistesblitze von Männern vereinnahmt wurden. Die als „Musen“ verklärt, aber als Genies - oft absichtlich - verkannt worden sind. Wie war das möglich? Welche Folgen hat es gehabt? Und wie groß ist die Gefahr, dass es auch heute noch passiert?

    Licht in den Schatten bringen u.a. die Historikerin Leonie Schöler, die Kunstjournalistin Rose-Marie Gropp und die Ökonomin Clara Schäper.
    Podcast-Tipp:
    Lost Sheroes - Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen
    Der mächtigste Pirat aller Zeiten? Eine Frau. Der erste Autor der Menschheit? Eine Frau. In „Lost Sheroes“ erzählt Schauspielerin Milena Straube die spannenden Lebensgeschichten unbeachteter Heldinnen. https://www.ardaudiothek.de/sendung/lost-sheroes-frauen-die-in-den-geschichtsbuechern-fehlen/10778165/

  • Die moderne Welt steckt in einem Dilemma: Kein Handy, kein Windrad, keine Autobatterie funktioniert ohne Lithium. Doch das kam in den letzten Jahren fast ausschließlich aus China. Wie kann man sich von dieser heiklen Abhängigkeit befreien, ohne auf die Rohstoffe der Zukunft zu verzichten? Gleiches gilt für seltene Erden: Metallische Verbindungen, deren Schürfung meist mit starker Umweltverschmutzung verbunden ist. Guter Rat ist teuer. Andere Lieferanten finden? In Chile wehrt sich die Bevölkerung wegen des enormen Wasserverbrauchs. Eigene Quellen suchen? Am Grund des Nordmeeres werden große Mengen vermutet. Wollen wir das Ökosystem dort opfern? Oder helfen nur Recycling und eine echte Kreislaufwirtschaft?
    Darüber sprechen wir u.a. mit der Meeresbiologin Prof. Antje Boetius, dem Dokumentarfilmer Daniel Harrich und mit Raimund Bleischwitz, Professor für globale nachhaltige Ressourcen


    Podcast-Tipp:

    Zum ARD Thementag finden Sie auch in der ARD Audiothek zahlreiche Angebote. Unter dem Suchbegriff #unsereErde gibt es eine Reihe von spannenden Podcasts.

  • Was im Netz „viral geht“, das verbreitet sich nicht nur ebenso schnell wie ein Virus. Sondern es kann auch ebenso gefährlich sein. Als Influencer können sich auch Rechtsextreme und Antisemiten betätigen, und die Plattform TikTok scheint sich für ihre Zwecke besonders gut zu eignen. TikTok hat ein Lied viral gehen lassen, dem Rechtsextreme zuvor einen menschenverachtenden Text verpasst hatten. Allein die Melodie gilt dank der Verbreitung auf TikTok inzwischen schon als rechtsextreme Chiffre. Und gerade auf TikTok verbreiten sich in letzter Zeit rasend schnell falsche und tendenziöse Behauptungen über den Gaza-Krieg und seine Hintergründe. Was lässt sich dagegen unternehmen? Welche Mechanismen gilt es zu durchschauen, bei TikTok und anderen sozialen Netzwerken? Wie bringt man die Verantwortlichen von social-media-Plattformen dazu, ihrer Verantwortung auch gerecht zu werden? Und wie stärkt man die Medienkompetenz derjenigen, die diese Plattformen nutzen?

    Dazu äußern sich der Medienwissenschaftler Marcus Bösch und der Influencer Can Hatake, Eva Berendsen von der Bildungsstätte Anne Frank und Josephine Ballon von der Organisation „Hate Aid“ sowie der Journalist Vuk Dajovic.

    Podcast-Tipp:

    Sr2 Kulturradio
    Neurechte Medien: Zwischen Bleiwüste und TikTok

    Ein rechtes Magazin wird aus Bahnhofsbuchhandlungen verbannt, die AfD macht erfolgreich social media Wahlkampf, junge Leute hören rechtslibertäre Podcasts. Was ist los in der Medienlandschaft? Inhalte, die erkennbar weit rechts der Mitte angesiedelt sind, erreichen eine attraktive Zielgruppe, andere einschlägige Publikationen radikalisieren sich zunehmend. Was ist los in der neurechten Medienlandschaft? Was sind die Rezepte, was sind die Ziele? Darüber sprechen Thomas Bimesdörfer und Michael Meyer mit dem Politikberater Johannes Hillje.

    https://www.ardaudiothek.de/episode/medien-cross-und-quer/neurechte-medien-zwischen-bleiwueste-und-tiktok/sr-2-kulturradio/13158577/

  • Der Frühling ist da! Und mit ihm die Vögel!
    Ob Kraniche, Kuckuck oder Schwalben, viele Zugvögel haben sich schon wieder auf den Weg gemacht Richtung Norden. Stare und Singdrosseln sind schon angekommen, im März sind es Haus- und Gartenrotschwanz, im April der Kuckuck dann kommen auch Mauersegler und die Nachtigall.
    Im Garten und im Wald zwitschert und trällert es - auch die heimischen Vögel sind aus der Winterruhe erwacht und wecken in uns Frühlingsgefühle. Jeder Vogel hat seinen eigenen Gesang - unverkennbar z.B. die Amsel.
    Doch fehlt da nicht die ein oder andere Stimme? So sind z.B. Wiesenpieper, Star und Kiebitz vom Aussterben bedroht. Denn vielen Vögeln fehlt es an Nahrung und Platz.
    Und was machen eigentlich die Kraniche auf dem Feld? Sind die nicht viel zu früh zurück?
    Wie geht es unseren Vögeln? Was gefährdet sie, wie können wir sie schützen und wie kommunizieren sie eigentlich untereinander?

    Darüber sprechen wir mit einem Hobby-Ornithologen, mit der Direktorin Institut für Vogelforschung "Vogelwarte Helgoland Prof. Dr. Miriam Liedvogel, mit der Nachtigallenforscherin und Bioakustikerin Prof. Silke Kipper und Bernd Petri vom Nabu Hessen.

    Und noch eine kleine Empfehlung in Sachen Zugvögel:
    Hören Sie, doch mal mit ihren Kindern oder Enkeln in den Wunderwigwam rein, den Kinderwissenspodcast des Hessischen Rundfunks. Auch da gibt es eine Folge über Zugvögel - unter dem Titel „Immer dem Schnabel nach: Die Reise der Zugvögel“ in der ARD Audiothek:

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/hr2-wunderwigwam-der-kinderpodcast/85587130/