Episoder

  • „Es gibt ein Spiel, das Kinder spielen, wenn die Flut kommt. Sie bauen um sich herum eine vermeintlich undurchdringliche Sandmauer, um das Wasser so lange wie möglich draußen zu halten. Natürlich sickert das Wasser von unten durch, und irgendwann durchbricht es die Mauer und überflutet alles.
    Erwachsene spielen ein ähnliches Spiel. Sie umgeben sich mit einer vermeintlich undurchdringlichen Mauer aus Argumenten, um die Wirklichkeit draußen zu halten. Doch die Wirklichkeit sickert von unten durch, durchbricht irgendwann die Mauer und überflutet uns alle.“
    (Georg Spencer-Brown)

    Als Interne Revision ist es wichtig, Augen und Ohren offenzuhalten, ob in Ihrem Unternehmen oder in Ihrer Organisation etwas von wichtigen Stakeholdern geleugnet wird. Warum das wichtig ist, erfahren Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Ich habe die Olympiade genossen. Nur auf den Themenkomplex Doping hätte ich verzichten können... Aber das gehört wohl mittlerweile leider dazu. Damit will ich Sie nicht langweilen.

    Die WADA, die ja bereits in Folge 285 in diesem Podcast verewigt wurde (den Link zur Episode 285 finden Sie im ersten Kommentar), hat mich wieder einmal aufhorchen lassen. Konkret der ARD Beitrag von Hajo Seppelt mit dem Titel „WADA macht sich der Vertuschung verdächtig". In diesem Beitrag sagt Travis Tygart, Chef der US-Anti-Doping-Agentur ca. bei Minute 4:25

    „Was die WADA macht, ist wie damals bei Lance Armstrong, als der Fragen zu Doping bekam: Einfach den Spieß umdrehen und die Leute angreifen, die berechtigte Fragen stellen.“

    Diese Strategie kam mir als Interne Revisorin bekannt vor. Solche taktischen Gegenangriffe nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, sind weit verbreitet.

    Wie gehen Sie damit um?

    Wie ich damit umgehe, hören Sie in diesem Podcast.

    Viel "Spaß" beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Manglende episoder?

    Klik her for at forny feed.

  • Dieser Podcast behandelt Dänemarks größten Umweltskandal.
    Die Fakten basieren auf dem SZ Artikel von Alex Rühle vom 23.02.2024 mit dem Titel "Gestank der Gier".
    Der Podcast hinterfragt, was eine Interne Revision tun könnte, um der Sozialisierung solcher Kosten entgegenzuwirken.

    Ich betrachte:
    - Die Interne Revision des verursachenden Unternehmens
    - Die Interne Revision des verursachenden Konzerns
    - Die Interne Revision der betroffenen Gemeinde / des betroffenen Landkreises
    - Einen möglicherweise vorhandenen nationalen oder internationalen Regulator mit entsprechender Regulatorik
    - Eine international agierende unabhängige (Interne) Revision einer unabhängigen internationalen Organisation

    Da mir diese Folge sehr nahe gegangen ist, freue ich mich besonders über Ihre Ideen, Gedanken und Kommentare auf meiner Webpage oder in der LinkedIn-Gruppe "Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam" unter dem Post zu diesem Podcast. Vielen Dank!

    Trotz des traurigen Themas wünsche ich Ihnen viel "Spaß" beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • ls Interne Revision sollen wir ja Ursachen von Problemen, die Hintergründe und "Enabler" identifizieren.

    Manchmal ist es so, dass wir bestimmte Fakten identifizieren, die ein mögliches Motiv nahelegen.
    Doch Motive sind als Ursachen nicht wirklich greifbar.

    Im Podcast erläutere ich:
    - welche Probleme es bereiten kann, Motive des Revisionspartners zu unterstellen
    - unter welchen Umständen das keinesfalls getan werden sollte
    - wann Sie solche Motive dennoch kommunizieren müssten.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Ein Babboe-Lastenrad haben Sie bestimmt schon einmal gesehen. Der hintere Teil sieht aus wie ein normales Fahrrad. Die vordere Hälfte des Rades ist das Besondere: Der Lenker steuert eine zweirädrige Achse, auf der eine Transportbox aus Holz oder Kunststoff angebracht ist, die überdacht werden kann. Die Box bietet Platz für mehrere Kinder, Haustiere oder Einkäufe.

    Die niederländische Warenaufsichtsbehörde NVWA stellte eine hohe Bruchgefahr bei den Fahrradrahmen fest und leitete eine strafrechtliche Untersuchung gegen den Hersteller ein. Die Staatsanwaltschaft und Inspektoren der Warenaufsichtsbehörde prüfen nun, ob Babboe absichtlich Mängel vertuscht hat.

    2021 sollen vor einer Prüfung der Behörde kaputte Fahrradrahmen versteckt worden sein, sagten ehemalige Babboe-Mitarbeiter dem Nachrichtensender RTL Nieuws. „Wir mussten die gesamte Werkstatt leeren. Wir haben die Rahmen in einen Lieferwagen geladen und auch die Schrott-Tonne.
    Alles, was die NVWA nicht sehen durfte, wurde versteckt, und das hat gut geklappt,“ wird ein Mitarbeiter zitiert.

    Babboe wurde 2005 von fünf Eltern gegründet und wurde in 2018 von der Accell-Group aufgekauft. Diese wurde wiederum in 2022 durch den amerikanischen Investor KKR gekauft.

    Angenommen, Sie wären in der Internen Revision von KKR ...

    Ihnen liegen die Informationen aus dem im Podcast vorgestellten Artikel vor und Sie sollen nun folgendes herausfinden:
    - Wo liegt das eigentliche Problem? Eher in der Accell-Group oder bei Babboe?
    - Wie würden Sie als Prüfungsleitung an die Prüfung herangehen?
    - Welche Rahmenbedingungen fordern Sie von Ihrer Revisionsleitung dafür ein?
    - Wie gehen Sie vor, um herauszufinden, woher die Probleme kommen könnten?
    - Wo liegen Ihre Prüfungsschwerpunkte?
    - Wie kommen Sie möglichst schnell zu belastbaren Aussagen?

    Auch wenn es hier keine Musterlösung gibt, stelle ich in diesem Podcast meinen Ansatz vor, wie ich an die Revisionsprüfung herangehen würde.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Boeing ist mal wieder einen Podcast wert. Nicht weil eines seiner Flugzeuge ein Problem hatte, sondern weil Boeing die ergriffenen und geplanten Maßnahmen vorgestellt hat. Dabei stütze ich mich auf den Artikel von Jens Flottau aus der SZ vom 28.06.2024 mit dem Titel „Nur raus aus der Krise“.

    Als ich den Artikel las, ging es mir so, als ob ich in einem Prüfungsbericht nur die Maßnahmen lesen würde. In meinem Kopf bildeten sich dabei ganz automatisch die dazugehörenden Feststellungen.
    Und was soll ich sagen? Bei den Maßnahmen muss man aus Sicht der Internen Revision schon an der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftstätigkeit zweifeln...

    Natürlich habe ich mich auch folgendes gefragt:
    - Wie ehrlich war die Ursachenanalyse?
    - Wie gut sind die ergriffenen Maßnahmen?

    Hier schon mal das Ergebnis vorweg (Sie haben es sich ja ohnehin schon gedacht):
    Ich halte es nicht für eine demütige Nabelschau und wirkliche Ursachenanalyse und bezweifle, dass die Qualität damit ausreichend verbessert wird.

    Die Analyse der vorgestellten, ergriffenen und geplanten Maßnahmen aus Sicht der Internen Revision hören Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Wenn Sie neu in die Interne Revision wechseln und Sie in Ihrer bisherigen Berufstätigkeit operative d.h. geschäftliche Entscheidungen getroffen haben, dann kann es unheimlich schwerfallen, das zu lassen.

    In diesem Podcast stelle ich nicht nur die Risiken und Auswirkungen des operativen Eingreifens dar. Ich hoffe auch, Ihnen eine Möglichkeit aufzeigen zu können, wie Sie, ohne direkt einzugreifen, Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen zum Positiven einbringen können.

    Da ich hier nicht wirklich aus eigener Erfahrung sprechen kann, freue ich mich ganz besonders auf Ihre Ergänzungen, Rückmeldungen und Kommentare.
    Wie haben Sie es geschafft, nicht mehr operativ einzugreifen?

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • In diesem Podcast stelle ich mögliche Reaktionen auf einen "Klassiker" vor, der Internen Revisor:innen begegnet:

    "Die Interne Revision ist unkollegial!" Oder
    "Sie sind unkollegial, wenn Sie in der Internen Revision arbeiten!" Oder
    "Ihre Arbeit ist unkollegial."

    Haben Sie schon alle im Podcast vorgestellten Reaktionsmöglichkeiten ausprobiert?
    Kennen Sie noch weitere?
    Mit welcher Reaktion haben Sie gegenüber Ihren Revisionspartnern die besten Erfolge erzielt?

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Der Podcast „#302 Gefährliche Muster in der Justiz“ über Anne Brorhilker, die Chefermittllerin im Cum-Ex Steuerskandal, kam bei Ihnen so gut an, dass ich von einigen von Ihnen auf neue Entwicklungen hingewiesen wurde.
    Die Tagesschau vom 22.04.2024 titelte: „Chefermittlerin kündigt überraschend und übt Kritik“.

    Anne Brorhilker hat reflektiert und sich nach dem Motto "change it, love it or leave it" dafür entschieden, als Staatsanwältin aufzuhören.
    Interessant! Denn in der Podcastfolge #302 ging es ja um die Prüfung der Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege...
    Aber die Ex-Staatsanwältin wird nicht untätig bleiben. Sie wird sich künftig als Geschäftsführerin der Nichtregierungsorganisation Finanzwende für den Kampf gegen Finanzkriminalität einsetzen.

    In dem Tagesschauartikel stellt sie ihre Sicht der Dinge dar zu:
    - den Vorwürfen und Einwänden zu ihrer Vorgehensweise bei den Ermittlungen
    - ihren Feststellungen und
    - ihren Lösungsvorschlägen und Maßnahmen.

    Diese reflektiere ich in diesem Podcast. Da es bei dem Cum-Ex Thema ja um Banken geht, fließt hierbei auch mein Hintergrund in der Internen Revision einer Bank ein.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • In diesem Interview spreche mit Martina Leitgeb über ihr neues Buch „Whistleblowing für Organisationen – Praxistipps für alle Organisationen“.

    Wir klären nicht nur für alle Nicht-Österreicher, was "Vernaderer" sind, sondern sprechen u.a. über folgende Themen:
    - Was ist Whistleblowing?
    - Warum ist Whistleblowing wichtig?
    - Was sind die Vorteile von Whistleblowing?
    - Welche Typen von Hinweisgebenden gibt es?
    - Worauf ist bei der Implementierung von Hinweisgebersystemen zu achten?

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Was ist das Problem bei folgender Formulierung?

    „Bei der Durchführung der Kontrolle hätte dem Fachbereich X auffallen müssen. Somit ist davon auszugehen, dass die Kontrolle nicht durchgeführt wurde.“

    Interessanter ist allerdings die Frage, wie man das besser machen kann.

    Welche Schlussfolgerung sollten Sie stattdessen als Interne Revision ziehen?

    Die Auflösung hören Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Die mächtigste Frau der künstlichen Intelligenz, Lisa Su, die Chefin des Chipherstellers und Nvidia-Konkurrenten AMD sagt:

    "Wer sich auf die KI-Welt vorbereiten will, soll eigenständiges Denken lernen."
    „Wer denken lernt, wird sich gut schlagen, egal, wie sich Technik entwickelt.“

    (Quelle: Kathrin Werner, SZ vom 15.03.2024)

    Eigenständiges Denken hat der Taylorismus versucht, uns auszutreiben. Leider auch in der Internen Revision.

    Wieso sollte man denken, wenn man doch eine fertige Checkliste einfach nur abhaken kann?

    Das funktioniert nun aber mit zunehmender Häufigkeit nicht mehr. Jetzt und in Zukunft wird eigenständiges Denken so gefragt sein, wie lange nicht mehr.

    Einige kleine Tipps, wie man es lernen kann und wovor man sich in Acht nehmen sollte, erfahren Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • In Nigeria werden regelmäßig Menschen entführt. Der Artikel von Thomas Hahn aus der SZ vom 15.03.2024 beschreibt eine Gemengelage, bei der sich "zwischen kriminellen Banden auf der einen Seite und dem weit verästelten Sicherheitsapparat [Militär und Polizei] auf der anderen eine nahezu symbiotische Beziehung entwickelt hat. In anderen Worten: Beide Seiten ziehen auf ihre Weise Vorteile aus einer anhaltenden Bedrohungslage, so zynisch das klingen mag."

    Wie würden Sie in dieser Gemengelage als Interne Revision agieren?
    Wo würden Sie ansetzen?
    Welchen Ansatz würden Sie als Interne Revision wählen?

    Diese Fragen versuche ich in diesem Podcast zu beantworten.

    Hierbei nutze ich einen Prüfungsansatz, der sich für Prüfungsgegenstände der 3. Kategorie (vgl. Folge #231) eignet:

    - Erfassung von Kontext, Wechselwirkungsbeziehungen und Gemengelage
    - Identifikation der groben Muster
    - Analyse der in den Mustern enthaltenen Risiken
    - Analyse der erwünschten und unerwünschten Auswirkungen der Muster
    - Identifikation der jeweiligen Interessen der verschiedenen Interessengruppen
    - Welche Interessen unterstützen die unerwünschten Muster?
    - Welche Rahmenbedingungen würden die erwünschteren Muster unterstützen?
    - Welche Rahmenbedingungen unterstützen die nicht erwünschten Muster und welche davon sind veränderbar oder zumindest beeinflussbar?
    - Welche Muster wären stattdessen wünschenswert?
    - Mit welchen Auswirkungen wären die gewünschten Muster verbunden?
    - Welche Rahmenbedingungen würden die gewünschten Auswirkungen der wünschenswerten Muster wahrscheinlicher machen?
    - Was ist zu tun, um diese Rahmenbedingungen für gewünschte Auswirkungen zu schaffen?

    Sie merken schon, dass man bei Prüfungsgegenständen der 3. Kategorie aufgrund der verschiedensten Wechselwirkungsbeziehungen nicht strikt linear vorgehen kann und darf.
    Daher sind diese Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven iterativ zu stellen und zu beantworten.

    Ja, das ist nicht effizient. Dafür ist es effektiv!

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie diesen Ansatz bei Ihren Prüfungen ausprobieren und mir eine Rückmeldung dazu geben. Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf sprechen Sie mich gerne an.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Es handelt sich um einen der größten Justizirrtümer Großbritanniens.

    Der Royal Mail Horizon-Skandal, auch British Post Office-Skandal, ist ein Skandal der britischen Royal Mail um eine in 19.000 Postfilialen im Jahr 1999 eingeführte Software mit dem Namen "Horizon", die von einem Tochterunternehmen des japanischen Technologieunternehmens Fujitsu entwickelt wurde. Die Finanzsoftware gab fälschlicherweise an, dass Leiter von Postfilialen Geld unterschlagen hätten, woraufhin mehr als 900 Mitarbeiter auf Grund dieser Hinweise verurteilt wurden und Zahlungsaufforderungen begleichen mussten. In der Folge wurden zahlreiche (nicht ausschließlich unternehmerische) Existenzen ruiniert.
    Im Nachhinein wurde bekannt, dass Postamtsermittler zeitweise Sonderprämien für erfolgreiche Verurteilungen erhielten.
    Nach verschiedenen Protest-Kampagnen und letztendlich der Aufdeckung des Skandals stellte der britische High Court of Justice die Fehlerhaftigkeit der Software fest, woraufhin die britische Regierung eine öffentliche Untersuchung einleitete.
    Im Januar 2024 strahlte der britische Sender ITV die vierteilige Serie "Mr. Bates vs. the Post Office" aus. Dadurch erlangte der Skandal eine breite Aufmerksamkeit, die dazu führte, dass die britische Regierung zusagte, die betroffenen Mitarbeiter zu entschädigen.
    Nach im Januar 2024 geäußerter Einschätzung des britischen Postministers Kevin Hollinrake wird der Skandal den Steuerzahler eine Milliarde Pfund kosten.

    Eine erste Analyse hören Sie in diesem Podcast.

    Angenommen, Sie hätten dort in der Internen Revision oder als Ermittler gearbeitet:
    - Wäre Ihnen aufgefallen, dass es Probleme mit der Software Horizon gab?
    - Was hätte Sie stutzig gemacht?
    - Wie würden Sie das Thema prüferisch angehen?

    Für mich signalisiert der Fall, dass wir in der Internen Revision alle sehr sehr achtsam vorgehen müssen.
    Es darf nicht sein, dass wir Mitarbeitende beschuldigen, ohne den Kontext ihres Verhaltens zu betrachten. Und dabei meine ich keineswegs nur deren persönlichen Kontext, sondern insbesondere auch den Unternehmenskontext in dem sie agieren.
    Es hat nichts mit seriöser Revisionsarbeit zu tun, Druck auszuüben oder Unterstellungen zu nutzen. Zu lügen, um Leute zu einem Geständnis zu bewegen, ist hochgradig verwerflich.
    Prämien für Verurteilungen auszuloben oder zu erhalten, ist ebenfalls moralisch absolut untragbar.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • „Die Normalisierung von Widerspruch schafft für soziale Systeme einen gewissen Schutz davor, dass sich Konflikte verfestigen.“
    Dieser Satz stammt aus dem Buch „Die Kunst des Konflikts“ von Klaus Eidenschink, erschienen im Carl-Auer Verlag.

    Dass mich dieser Satz inspiriert hat, können Sie sich sicherlich denken.
    Meine Gedanken dazu hören Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Die Paradebeispiele für diesen Podcast liefert wieder einmal Boeing und sein Zulieferer Spirit AeroSystems:
    Boeing bestand 33 von 89 (= 37%) der Sicherheitstests nicht.
    Der Zulieferer bestand 7 von 13 (= 54%) der Tests nicht.

    Der Podcast behandelt u.a. die Frage, wie Sie in der Internen Revision mit solchen Fehlerquoten umgehen sollten.
    Aber auch für alle, die in ihren Unternehmen von solchen Fehlerquoten verschont sind, lohnt es sich hineinzuhören. Hier einige allgemeine Fragen für den Umgang mit Zulieferungen oder ausgelagerten Tätigkeiten:
    - Wird bei Ihnen die Qualität von Zulieferungen oder Auslagerungen nachweislich regelmäßig und in ausreichendem Umfang überwacht?
    - Wie gehen die Revisionspartner mit Auffälligkeiten um?
    - Welche Maßnahmen werden von Ihren Revisionspartnern ergriffen?
    - Wie robust sind die Eskalationswege?
    - Wie wirksam sind die durchgeführten Eskalationen?
    - Wer zieht welche Konsequenzen unter welchen Bedingungen?
    - Welche wirtschaftlichen Einbußen werden nötigenfalls in Kauf genommen, um eine hohe Qualität gewährleisten zu können?

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Folgende anonyme Frage hat mich erreicht:

    "Hallo Frau Puhani,

    ich habe vor kurzem Ihren Podcast entdeckt, da ich mich im Zuge meines bald endenden Studiums mit dem Arbeitsgebiet der internen Revision beschäftigt habe.
    Vor diesem Hintergrund zielt meine Frage auf den Berufseinstieg bzw. vielmehr auf den Weg in die interne Revision ab. Ich habe mir bereits die Folgen Ihres Podcasts angehört, in welchen Sie den Berufseinstieg in diesen Bereich thematisieren. Jedoch behandeln diese eher Anliegen, bei welchen durch Jobangebote oder ähnliches bereits ein Weg in die interne Revision geebnet ist.

    Daher zu meiner konkreten Frage.
    Wie gelange ich nach einem Studium an einen Job in der internen Revision?
    Dazu kann ich ergänzend meine Erfahrung anführen, welche ich bislang in der Suche nach einem Einstieg gemacht habe. Denn mein Eindruck ist, dass ein Direkteinstieg als interner Revisor nach einem Bachelorstudium sehr unwahrscheinlich ist. Daher spiele ich mit dem Gedanken, mein theoretisches Wissen mit einem Master Studium zu erweitern.
    Dennoch frage ich mich:
    Würden Sie in meiner Situation die Bewerbung auf Praktika bzw. Werkstudententätigkeiten in der internen Revision empfehlen?
    Oder sehen Sie eine bessere Möglichkeit um meine Karriere langfristig in die Richtung der internen Revision zu lenken?

    Vielen Dank für Ihre Zeit und die vielen sehr interessanten Podcast Folgen!

    Mit freundlichen Grüßen
    ... "

    Meine Antwort auf diese Fragen hören Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • In dieser Episode blicke ich auf die vergangenen sechs Jahre zurück und die Entwicklung, die der Podcast bisher genommen hat.
    Für die mehr als 92.200 direkten Downloads sowie seit 2019 weiteren Downloads über den Erich Schmidt Verlag möchte ich mich bei Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, an dieser Stelle ganz herzlich bedanken: Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

    Ein großes Dankeschön geht auch an alle meine bisherigen Interviewpartner und Interviewpartnerinnen!
    Rudi Wimmmer, Hiltrud Walz, Gerhard Wohland, Larry Harrington, Martina Haas, Hendrikje Kühne, Henning Stuke, Tracie Marquardt, Urs Andelfinger, Jens-Uwe Meyer, Gunther Schmidt, Annette Gebauer, Norbert Fackler, Markus Pander, Nils Pfläging, Urban Becker, Torsten Scheller, Martin Fitz, Martin Konrad, Petra Haferkorn, Barbara Siegenthaler, Renate Kienast, Larry Herzog Butler, Stefan Kühl, Dr Alexander Schuchter, Thomas Flieger, Christina Grubendorfer, Dr Michael Wolff, Elmar Schwager, Jasmin Leitinger, Ralf Kruse, Frank Hanke, Rüdiger Wilmer, Torsten Groth, Dr. Stefan Kaduk , Dr. Dirk Osmetz, Anja Pixa, Ingo Sorgatz, Christian Reichel, Christiane Kornatz, Martin Vogel, Karin Klein, Tino Heinken, Stefan Schnabel, Sonja Mittermair, Ursula Schmidt, Anja Kaiser, Ute Clement, Ralf Barsch, Jürgen Kunz, Carsten Tams, Eva Schmid, Christian Schulz, Dr. Franz Wulz, Mag. Windhaber, Dietmar Vorfeld, Jan-Robert Kirchner, Martina Rüedi

    Vielen Dank für Ihre positiven Rückmeldungen!
    Vielen Dank für Ihre Fragen!
    Vielen Dank, dass Sie den Podcast anhören!
    Vielen Dank an meinen Mann, Florian Puhani, der die Podcasts für mich editiert und qualitätssichert.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • In diesem Podcast stelle ich einen ziemlich krassen Fall des fehlenden Zugangs zu Informationen vor. In diesem Fall hält Boeing die US-Unfallermittlungsbehörde NTSB hin und agiert meiner Meinung nach recht unkooperativ.

    In der Presse heißt es:
    "Die Untersuchungsbehörde versuche seit Wochen vergeblich, Unterlagen zu den Arbeiten an dem Rumpfteil zu bekommen, das Anfang Januar bei einem Flug herausriss."
    "Entweder es gibt sie, und wir haben sie nicht, oder sie existieren gar nicht", betonte sie. In beiden Fällen drängten sich Fragen auf.

    Von Boeing hieß es dazu lediglich, wenn die Arbeit "nicht dokumentiert worden wäre, gäbe es auch keine Unterlagen, die man teilen könnte". Ein Sprecher ließ unter Verweis auf die laufende NTSB-Untersuchung die Frage unbeantwortet, ob Boeing nun Aufzeichnungen zu den Arbeitsschritten habe oder nicht.

    Wie Sie als Revisor:In am geschicktesten mit so einer Sache umgehen, erfahren Sie in diesem Podcast.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!

  • Martina Rüedi hat mich für eine empirische Projektarbeit zum Thema Interne Revision interviewt. Am Ende des Interviews erfuhr ich ihr Thema. „Die Rolle der Internen Revision bei der Krisenbewältigung“.

    In diesem Podcast sprechen wir über die Ergebnisse ihrer Erhebung. Es geht um

    - Die Aufgabenabgrenzung zwischen dem Krisenmanagement und der Internen Revision
    - Spezielle Besonderheiten des Krisenmanagements und der Internen Revision
    - Die Rolle des Krisenmanagements und der Internen Revision
    - Den jeweiligen Kontext
    - Den Beitrag der Internen Revision zum Krisenmanagement

    Außerhalb der Aufnahme informierte mich Martina Rüedi über die Schwierigkeit, Interviewpartner:Innen aus der Internen Revision zu finden.

    Bitte unterstützen auch Sie Studenten, die sich mit Themen der Internen Revision auseinandersetzen! Wir alle können nur davon profitieren, wenn unsere Aufgaben und Herausforderungen bekannter werden und es für die Studenten leichter wird, Interviewpartner:Innen zu finden.

    Daher meine Bitte: Melden Sie sich bei mir, wenn Sie grundsätzlich für Interviews von Studenten zur Verfügung stehen, damit ich Sie bei neuen Anfragen miteinander vernetzen kann.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!