Episoder

  • Gentechnik schön und gut - aber wie viel kann sie wirklich für eine nachhaltigere Welt bringen? Gar nicht so wenig, wie der Agrarökonom Matin Qaim erklärt. Über gentechnisch veränderten Käse und Bier – und wie wir die Potenziale modernster Technik für eine gute Zukunft für unsere Kinder optimal nutzen.

    Der Gast:

    Matin Qaim ist Agrarökonom. Er ist Direktor des Zentrums für Entwicklungsforschung (ZEF) an der Universität Bonn. Außerdem ist er Teil der Deutschen Leopoldina, der Nationalen Akademie der WIssenschaften.

    Zum Vertiefen

    Die deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) hat sich ausführlich mit Gentechnik befasst und dort den Stand des Wissens zusammengefasst. Hier kannst du dich einlesen.Die Folge in 10 Punkten:🌿 Gentechnisch veränderte Pflanzen versprechen Ertrags- und Umweltvorteile für Europa. Doch die restriktive Regulierung behindert ihre Nutzung und beeinflusst die weltweite Anwendung von Gentechnik in der Landwirtschaft.
    🌽 Erfahrungen aus verschiedenen Ländern belegen: Gentechnisch veränderte Pflanzen steigern Erträge, reduzieren Pestizide und erhöhen Profite für Landwirte. Lokale Bedingungen, Merkmale der Pflanzen sowie Patente und Saatgutpreise beeinflussen die Effekte.
    🚜 Gentechnik ist keine Technologie nur für Großbetriebe, sondern kann auch kleinstrukturierte Landwirtschaft unterstützen. Dafür braucht es vielfältigere Merkmale, die gezielt für kleinere Betriebe entwickelt werden.
    🔬 Wissenschaftliche Studien zeigen: Ökologische Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen unterscheiden sich nicht grundsätzlich von konventionell gezüchteten. Eine evidenzbasierte Risikobewertung ist wichtig und sollte sich an Fakten orientieren.
    🧬 CRISPR-Cas und Co. bieten vielfältige Chancen für nachhaltigere Landwirtschaft. Sie ermöglichen die präzise und schnelle Entwicklung von ertragreichen, klima- und umweltfreundlicheren Pflanzen. Konstruktiver Diskurs ist gefragt, um Potenziale zu heben.
    🔍 Europas Gentechnik-Kennzeichnung führt zur Verbrauchertäuschung. Mehr Transparenz könnte Wahlfreiheit stärken und Ängste abbauen. Bei CRISPR-Cas-Mutationen ist eine Kennzeichnung kaum machbar.
    🧀 In Käse und Bier steckt oft Gentechnik – ohne Kennzeichnung. Verbraucher sind täglich mit Gentechnik in Kontakt, ohne Nachteile. Offenere Kommunikation könnte die Debatte versachlichen.
    🐮 Intensiv oder extensiv? Zielkonflikte zwischen Klima, Biodiversität und Tierwohl prägen die Landwirtschaftsdebatte. Weniger Fleischkonsum kann extensive Tierhaltung mit mehr Tierwohl und Biodiversität ermöglichen, ohne das Klima übermäßig zu belasten. Bei Pflanzen sind ertragreichere und zugleich umweltfreundlichere Anbaumethoden gefragt.
    🌾 Nachhaltige Landwirtschaft braucht ertragreiche, chemiearme und vielfältige Pflanzenproduktion sowie geringere Tierbestände und weniger Fleischkonsum. Smarte Technologien wie Gentechnik und Digitalisierung, gute Agronomie und diverse Fruchtfolgen können dabei helfen.
    🌍 Europa kann mit reduziertem Fleischkonsum und optimierten Tierbeständen Vorbild für globale Nachhaltigkeit sein. Veränderte Ernährungsgewohnheiten, schrittweise Auflagen und wettbewerbsfähige Landwirtschaft sind dabei zu vereinen. So kann Europa hoffnungsvoll vorangehen.

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  • Warum lehnen viele Menschen Gentechnik ab? Der Soziologe Ortwin Renn vermutet dahinter die Sorge, dass die Natur sich für unsere anmaßenden Eingriffe eines Tages rächen könnte. Der Mensch kann ja schließlich nicht einfach ohne Konsequenzen in die Schöpfung eingreifen. Oder doch?

    Zu hören:

    Ortwin Renn, Technik- und Umweltsoziologe am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am Helmholtz Zentrum PotsdamDie Folge in 10 Punkten:

    🧬 Gentechnik als Projektionsfläche für Modernisierungsängste 🌾

    🌿 Die Ablehnung von Gentechnik im deutschsprachigen Raum hat laut Soziologie-Professor Ortwin Renn tiefere Ursachen. Viele Menschen befürchten, dass die Natur sich für unsere Eingriffe eines Tages rächen könnte. Dahinter steckt die Sorge, dass der Mensch in seiner Hybris zu weit geht, wenn er in die Schöpfung eingreift. 😱
    🍅 Ein Grund für die Skepsis gegenüber Gentechnik liegt darin, dass der Nutzen für Verbraucher oft unklar ist. Während gentechnisch veränderte Pflanzen für Landwirte durchaus Vorteile bieten können, sehen viele Konsumenten keinen direkten Mehrwert für sich selbst. Zudem wecken Anwendungen wie herbizidresistente Pflanzen zusätzliche Bedenken. 🤷
    🌍 Um die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und gleichzeitig nachhaltig zu wirtschaften, braucht es laut Renn sowohl moderne Technologien als auch Änderungen im Konsumverhalten. Eine Kreislaufwirtschaft sei ohne Digitalisierung nicht denkbar. Gleichzeitig könnte eine Reduktion des Fleischkonsums den Flächenverbrauch deutlich reduzieren. 🥗
    ☀️ Der Klimawandel und seine spürbaren Folgen könnten die Akzeptanz für neue Züchtungsmethoden erhöhen. Wenn gentechnisch veränderte Pflanzen beispielsweise weniger Wasser benötigen oder Stickstoff aus der Luft binden können, sehen auch manche Kritiker deren Potenzial für eine nachhaltigere Landwirtschaft. 🌡️
    🇩🇪 Im deutschsprachigen Raum ist die Gentechnik-Skepsis besonders ausgeprägt. Renn führt dies unter anderem auf ein historisch bedingtes romantisches Verhältnis zur Natur zurück. In den letzten Jahrzehnten konzentrierte man sich stark auf gefühlte Risiken wie Atomkraft oder Gentechnik, da es an echten Bedrohungen mangelte. 🏞️
    🏭 Die Ablehnung von Großkonzernen spielt in der Gentechnik-Debatte eine wichtige Rolle. Viele Menschen befürchten eine zu starke Abhängigkeit der Landwirte von Konzernen wie Monsanto. Regionale und ökologische Landwirtschaft genießt hingegen oft mehr Vertrauen. 💸
    🦠 Im medizinischen Bereich stößt der Einsatz von Gentechnik auf deutlich mehr Zustimmung als in der Landwirtschaft. Hier überwiegt für viele der Nutzen, etwa wenn es um die Behandlung schwerer Krankheiten geht. Auch die Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe wird positiver gesehen. 💉
    🐷 Besonders umstritten ist die Anwendung von Gentechnik in der Tierzucht. Über 90 Prozent der Menschen lehnen gentechnische Eingriffe bei Nutztieren ab. Hier verbinden sich ethische Bedenken mit einem generellen Unbehagen gegenüber den Bedingungen in der modernen Massentierhaltung. 🐮
    🌾 Die romantische Vorstellung von Landwirtschaft prägt nach wie vor das Bild vieler Menschen. In der Werbung sieht man oft idyllische Szenen, die wenig mit der Realität zu tun haben. Gentechnik wirkt hier wie ein Eindringling, der die vermeintliche Harmonie zwischen Mensch und Natur stört. 👨‍🌾
    🔬 Um die Akzeptanz für Gentechnik zu erhöhen, braucht es laut Renn eine neue Erzählung. Diese müsse zeigen, dass eine nachhaltige und naturnahe Landwirtschaft durchaus mit modernen Technologien vereinbar ist. Entscheidend sei, dass die Anwendungen transparent sind und einen klaren Nutzen für Mensch und Umwelt bieten. 📜

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  • In den 90er Jahren konnte man politisch in Österreich noch über Gentechnik reden. Ein Experiment mit Erdäpfeln wurde dann von NGOs und der Kronen Zeitung skandalisiert und Anti-Gentechnik wurde rasch zum Leitsatz der österreichischen Politik. Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschafter Franz Seifert.

    Zu hören:

    Franz Seifert ist freier Wissenschafter, er ist Biologe, der jetzt in den Sozialwissenschaften aktiv ist. Mehr zu ihm auf seiner Homepage.Die Folge in 10 Punkten:

    1. Österreich zeichnet sich durch eine besonders starke Ablehnung der Gentechnik aus, die bereits in den 90er Jahren vor der medialen Aufmerksamkeit erkennbar war. Diese Skepsis ist tief in der österreichischen Bevölkerung verankert und deutet auf eine kulturelle Prägung hin, die ein mythisches Verständnis von Natur und Reinheit umfasst. 🌿🚫🧬

    2. Die Natur kann man als molekulares System verstehen und es gibt gute Gründe für die Argumentation, dass die Evolution und die Welt sinnlos sind. Diese Sichtweise findet jedoch im Alltagsverständnis wenig Anklang. Als Ersatz entstand ein idealisiertes Bild von Natur. 🌄🔬🌱

    3. Die deutsche Romantik des 19. Jahrhunderts, mit Künstlern wie Caspar David Friedrich, beeinflusste das romantische Naturverständnis stark. Dieses Verständnis von Natur als Kulturgut und Sinnquelle ist in Österreich historisch tief verwurzelt. 🏞️🖌️📜

    4. Die frühe Alpinismusbewegung und der Widerstand gegen Windräder durch Organisationen wie den Alpenverein sind ein Sinnbild für die Naturnähe der Österreicher:innen. Diese Einstellung beeinflusst auch die Haltung zu technologischen Entwicklungen wie der Gentechnik. ⛰️🍃💨

    5. In den 90er Jahren führte die Förderung der Biolandwirtschaft in Österreich zu einer klaren Positionierung gegen Gentechnik in der Landwirtschaft. Diese Entwicklung wurde politisch unterstützt und spiegelte die generelle Ablehnung der Gentechnik in der Bevölkerung wider. 🌾🚜🚫

    6. Der Skandal um eine gentechnisch veränderte Kartoffel im Jahr 1996 und die darauffolgenden beruflichen Repressionen gegen einen kritischen Wissenschaftler verstärkten die öffentliche Skepsis gegenüber der Gentechnik weiter. 🥔🔧❌

    7. Die österreichische Haltung zur Gentechnik wird als eine Art nationale "Not-in-my-Backyard"-Reaktion verstanden. Diese Perspektive fokussiert auf den Schutz der eigenen, als rein betrachteten Natur vor technologischen Eingriffen. 🏡🚷🌲

    8. Die Diskussion um neue Gentechnik-Methoden wie CRISPR/Cas und deren potenzielle Akzeptanz in der Bevölkerung steht im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und tief verwurzelter Skepsis gegenüber gentechnischen Eingriffen in die Natur. 🧪🔬💔🌳

    9. Die öffentliche Debatte in Österreich wird maßgeblich von historisch gewachsenen Einstellungen und einem starken Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz geprägt. Dies spiegelt sich in der Politik und in den Entscheidungen zu landwirtschaftlichen Praktiken wider. 🗣️🌍🛡️

    10. Die anhaltende Diskussion um Gentechnik in Österreich zeigt die Notwendigkeit eines ausgewogenen, auf Fakten gestützten Dialogs zwischen Wissenschaft, Politik und Bevölkerung, um die Chancen und Risiken neuer Technologien angemessen zu bewerten und zu integrieren. 💬⚖️🌾🔍

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  • Müssen wir uns vor Gentechnik fürchten? Wenn es einer weiß, dann Helge Torgersen. Er ist Molekularbiologe und hat 30 Jahre lang in der Technikfolgenabschätzung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften geforscht. Ein Gespräch.

    Zu hören:

    Helge Torgersen, Molekularbiologe und vor seinem Ruhestand 2019 30 Jahre lang in der Technikfolgenabschätzung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

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  • Über Gentechnik wird meist sehr hitzig und ideologisch gestritten. Holen wir uns einmal einen nüchternen Biologen und lassen wir uns von ihm erklären, was es mit ihr wirklich auf sich hat. Martin Moder, übernehmen Sie!

    Zu hören:

    Martin Moder, Molekularbiologe und Science Buster

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  • Mir hat noch nie jemand so schlüssig erklärt, warum der öffentliche Diskurs zwischen Bauern und Naturschützern so mühsam ist - und Medien dabei so eine fragwürdige Rolle spielen. Wer eine nachhaltigere Welt bauen möchte muss miteinander reden können. Wolfgang Schweiger erklärt, wie wir das besser hinbekommen.

    In der Folge zu hören:

    Wolfgang Schweiger, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim

    Die Kern-Aussagen:

    Der Diskurs zwischen Landwirtschaft und Umwelt-/Klimaschutz ist extrem polarisiert. Beide Seiten fühlen sich unverstanden und haben sehr unterschiedliche Naturbilder und Interessen.Landwirte fühlen sich durch immer mehr Bürokratie, Auflagen und Kontrollen in ihrer Arbeit beeinträchtigt und in ihrer Selbstständigkeit beschnitten. Ihr Selbstbewusstsein und ihre Wertschätzung sinken.Umwelt- und Klimaschützer müssen Themen emotionalisieren und zuspitzen, um öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen. Ihre Forderungen erscheinen Bauern realitätsfern.Landwirte haben oft jahrelange Erfahrung mit ihrem Boden. Verallgemeinerte wissenschaftliche Empfehlungen für Umweltschutz passen nicht immer zur konkreten Situation vor Ort.Medien berichten eher negativ über Landwirtschaft und positiv über Umweltschutz. Journalisten und Umweltschützer haben ähnliche akademische Milieus.Für ausgewogenere Berichterstattung müssen Journalisten alle Seiten anhören, sich informieren und mit mehr Akteuren in Kontakt kommen.In nicht-öffentlichen Gesprächen und Kommissionen finden die Gruppen eher zu Kompromissen. Sobald Öffentlichkeit hinzukommt, verhärten sich die Fronten wieder.Vereinbarte Kompromisse aus Kommissionen werden oft nicht politisch umgesetzt, was Frust erzeugt.Die Gruppen müssen öffentlich ihre Interessenvertretung betreiben dürfen. Eine Lösung ist mehr Verständnis für die jeweils andere Position.Medien müssen ihre Moderationsrolle verbessern, öfter Kontakt zu Landwirten aufnehmen und ausgewogener berichten.

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  • Eine Tour de Force durch die Landwirtschaft und wie wir sie nachhaltig hinbekommen - mit einem der führenden Denker dazu aus Deutschland. Die Aufnahme ist vom Jänner 2023, aber hoch aktuell.

    In der Folge zu hören:

    Harald Grethe, Agrarwissenschafter an der HU Berlin

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  • Indien stößt mehr CO2 aus als die EU - und China mehr als Indien, die EU und die USA gemeinsam. Unsere Zukunft hängt auch von der Klimapolitik der beiden Länder ab. Schauen wir uns sie also einmal genauer an!

    Zu hören:

    Doris Fischer, Lehrstuhl China Business and Economics an der Universität WürzburgAnnika Bose Styczynski, Associate Professor an der O.P. Jindal Global University

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  • 2023 im Klima-Check: Karl Steininger und Andreas Löschel diskutieren PV- und E-Auto-Boom in 🇦🇹🇩🇪, Investitionen in den Klimaschutz und die leidige Heizungsdebatte. Ein Jahr mit Licht und Schatten in der Klimapolitik + was beiden Mut macht!

    Zu hören:

    Karl Steininger, Direktor des Wegener Center der Universität Graz, Professor für KlimaökonomieAndreas Löschel, Lehrstuhl für Umwelt/Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit an der Ruhr-Universität Bochum und seit 2011 Vorsitzender der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess "Energie der Zukunft" der deutschen Bundesregierung

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  • Bei den vielen (schlechten) Nachrichten verliert man oft den Blick dafür, was alles gelingt. Was ist 2023 politisch in den USA und der EU passiert, um Emissionen zu reduzieren? Ein Jahresrückblick mit Gernot Wagner und Miranda Schreurs.

    Zu hören

    Miranda Schreurs ist Professorin für Umwelt- und Klimapolitik an der Technischen Universität MünchenGernot Wagner ist Klima-Ökonom an der Columbia Business School

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  • Wie wir unser Ernährungssystem nachhaltig hinbekommen - ohne einen Kulturkampf auszulösen. Meine Learnings aus der zweiten Staffel + was ihr jetzt tun könnt, um einen Beitrag zu leisten.

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  • Wenn jemand weiß, wie wir unser Essen anbauen können, ohne dass die Artenvielfalt flöten geht, dann ist es der deutsche Ökologe Teja Tscharntke. Ein langes Gespräch über zehn Milliarden satte Menschen und eine vielfältige Kulturlandschaft.

    In der Folge zu hören:

    Teja Tscharntke, Leiter der Abteilung Agrarökologie an der Georg-August Universität Göttingen, Mitglied der Fakultät für Agrarwissenschaften und der Biologischen Fakultät

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  • Wiesen sind absolut faszinierend! Die meisten sind nicht Natur, sondern vom Mensch erschaffen. Mäht man sie zu wenig, werden sie wieder zu Wald. Mäht man sie zu viel, verschwinden Blumen & Bestäuber. Über sozialen Fortschritt und ökologische Probleme

    In der Folge zu hören:

    Franz Essl, Department für Botanik und Biodiversitätsforschung, Universität WienAndreas Schaumberger, Wissenschaftlicher Leiter der Abteilung Grünland an der HBLFA Raumberg-GumpensteinPeter Breunig, Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-TriesdorfHelga Brunschmid, Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer Tirol

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  • Dass E-Autos im Kampf gegen die Klimakrise wichtig sind, ist allen klar. Welche Rolle aber kultiviertes Fleisch und Alternative Proteine spielen, kaum jemandem. Ivo Rzegotta vom Good Food Institute beschäftigt sich damit seit langer Zeit. Er erklärt uns, wo wir stehen und auf welche Zukunft wir zusteuern.

    n der Folge zu hören:

    Peter Breunig, Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-TriesdorfHarald Grethe, Humboldt Universität BerlinSophie Zechmeister-Boltenstern, Leiterin des Instituts für Bodenforschung an der Universität für Bodenkultur in WienIna Meyer, Ressourcenökonomin am Wirtschaftsforschungsinstitut in WienWilhelm Windisch, Professur für Tierernährung an der TU München

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    Mitarbeit: Valentina Pfattner
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    Grafiken: Florian H

  • Von fossiler auf erneuerbare Energie umzusteigen ist der wichtigste Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. In der Steiermark sind darüber zuletzt hitzige Debatten entbrannt, weil dort viele PV-Anlagen auf die grüne Wiese kommen sollen. Wie die Energiewende gemeinsam gelingt - eine Diskussion.

    Hier gibt es das Video zur Folge.

    In der Folge zu hören:

    Florian Maringer, Kabinett Klimaschutzministerin GewesslerCornelia Daniel, Solarunternehmerin, 1001 DachChristian Metschina, Landwirtschaftskammer Steiermark, Leiter Referat Energie und BiomasseDieter Thyr, Land Steiermark, Leitung des Referates Energietechnik und Klimaschutz

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    Mitarbeit: Valentina Pfattner
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    Ton: Audio Funnel
    Grafiken: Florian Halbmayr
    Musik: Broke for free – Melt

  • Dass E-Autos im Kampf gegen die Klimakrise wichtig sind, ist allen klar. Welche Rolle aber kultiviertes Fleisch und Alternative Proteine spielen, kaum jemandem. Ivo Rzegotta vom Good Food Institute beschäftigt sich damit seit langer Zeit. Er erklärt uns, wo wir stehen und auf welche Zukunft wir zusteuern.

    In der Folge zu hören:

    Ivo Rzegotta, Good Food Institute

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    Mitarbeit: Valentina Pfattner
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  • Die Welt ernähren, ohne sie gleichzeitig kaputt zu machen: Damit das gelingt braucht es innovative landwirtschaftliche Betriebe, die mit modernster Technik aus weniger immer mehr herausholen. Zwei Betriebe aus Österreich und Deutschland im Fokus.

    In der Folge zu hören:

    Jana Gäbert, Geschäftsführerin agt Agrar GmbHFranz Winkelhofer, Landwirt

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  • Die Natur einfach Natur sein lassen klingt verlockend, bedroht aber oft die Artenvielfalt. Rinder und Ziegen können uns ernähren - und schützen richtig eingesetzt gleichzeitig die Umwelt. Wie man als Betrieb von dieser Art der Landwirtschaft leben kann erzählen vier Bauern ganz persönlich.

    In der Folge zu hören:

    Tanja Moser vom Hummelhof in VorarlbergHelga Brunschmid, Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer TirolJohanna Marchner, vom Biohof Marchner in der SteiermarkVinzenz Harbich, vom Biohof Harbich

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  • Welche Landwirtschaft brauchen wir in der Zukunft? Hochproduktive, intensive High-Tech-Betriebe oder alles ein bisschen so wie früher, Kühe und Schweine auf die Weide, alles Bio? Auf der Suche nach einer nüchternen Antwort in einer Debatte, die meistens mit großen Emotionen geführt wird.

    In der Folge zu hören:

    Martin Gerzabek, stv. Leiter Institut für Bodenforschung an der Wiener BokuFranz Sinabell, Ökonom am Wifo, Wirtschaftsforschungsinstitut, in ÖsterreichMatin Qaim, Agrarwissenschafter an der Universität BonnHarald Grethe, Humboldt Universität BerlinSebastian Lakner, Agrarökonom an der Universität Rostock

    Wichtigste Studien zur Folge

    Teja Tscharntke: Beyond organic farming – harnessing biodiversity-friendly landscapesDeutsche Leopoldina: Biodiversität und Management von Agrarlandschaften (2020)World Resources Institute: A Pathway to Carbon Neutral Agriculture in Denmark + Creating a Sustainable Food FutureDer Weltklimarat über nachhaltige Landwirtschaft, ab S. 499Der wissenschaftliche Beirat in Deutschland: Politik für eine nachhaltigere Ernährung

    Weitere Studien und Links zur Folge

    Meta-Analyse dazu, wie viel mehr Lebensmittel global bis 2050 gebraucht werdenUmweltbundesamt: Entwicklungsperspektiven der ökologischen Landwirtschaft in DeutschlandTeja Tscharntke: Combining land-sparing and land-sharing in European landscapes

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  • Es muss weniger Fleisch gegessen werden, wenn wir die Klimakrise und viele andere Umweltprobleme lösen möchten. Wie schaffen wir das aber, ohne einen Kulturkampf auszulösen? Einige der schlausten Köpfe Deutschlands und Österreichs in dieser Frage helfen uns dabei, einen Fahrplan zu entwickeln - ohne Schnitzel-Shaming, dafür mit ganz viel schlauer Politik.

    In der Folge zu hören:

    Harald Grethe, Humboldt Universität BerlinLinus Mattauch, TU Berlin, Universität Oxford, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)Petra Rust, Ernährungswissenschafterin an der Universität WienAnna Strobach, Ex-Betreiberin eines Schulbuffetts, Beraterin für nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung, Verein Zukunft EssenEva Rosenberg, Chefin von Vier Pfoten Österreich, einer Tierschutzorganisation

    Wichtigste Studien zur Folge

    Die Auswirkungen einer Reduktion des Fleischkonsums auf Tierhaltung, Tierwohl und Klima in Österreich vom FiBL ÖsterreichDer Bericht der Borchert-Kommission in Deutschland: Empfehlungen zum Umbau der NutztierhaltungIs Meat Too Cheap? Towards Optimal Meat Taxation von Linus Mattauch et alAlleine unser Ernährungssystem kann die Pariser Klimaziele unmöglich erreichbar machen – wenn wir nicht umsteuern: eine Studie dazuDer wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik in Deutschland (WBAE) : Politik für eine nachhaltigere Ernährung

    Weitere Studien und Links zur Folge

    Borchert-Kommission erneuert Kritik an Özdemir-Plänen zur Tierhaltung (agrarheute.com)Eating local is still not a good way to reduce the carbon footprint of your diet von Hannah Ritchie (Our World in Data)

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