Episoder
-
Die Europäische Union hat am Sonntag ein Migrationsabkommen mit Ägypten
geschlossen. Demnach soll das Land unter anderem seine Grenzen zu Sudan
und Libyen sichern, um Migranten an ihrer Reise nach Europa zu hindern.
Im Gegenzug will die EU ihre politische und wirtschaftliche
Zusammenarbeit mit dem Land verstärken. Ob die Kritik von Grünen und
Menschenrechtsaktivisten berechtigt ist, weiß Lenz Jacobsen,
Politikredakteur bei ZEIT ONLINE.
Die israelische Armee ist erneut in das Al-Schifa-Krankenhaus im
Gazastreifen vorgedrungen. Dabei ist es nach israelischen Angaben zu
Feuergefechten mit Terroristen der Hamas gekommen – es gebe Tote und
Verletzte, teilten Israel und die von der Hamas kontrollierte
Gesundheitsbehörde mit. Inzwischen ruft die Armee dazu auf, das
Krankenhaus sowie die umliegenden Viertel zu räumen.
Das Internetregister für Organspenden ist gestartet. Seit heute können
sich Menschen in Deutschland ab 16 Jahren auf dem neuen Onlineportal der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung registrieren. Und angeben,
ob sie einer Organspende nach dem eigenen Tod zustimmen oder
widersprechen.
Was noch? Studierende schenken ihrem Wachmann Flugtickets zu seiner
Familie.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Benjamin Probst
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Migration: EU und Ägypten unterzeichnen Partnerschaftsabkommen
Schifa-Krankenhaus: Das Kerndilemma des Krieges
Nahostkrieg: Tote und Verletzte bei Kämpfen in Krankenhaus in Gaza-Stadt
Organspenderegister: So werden Sie online zum Organspender
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Der Gewinner der Präsidentschaftswahl in Russland stand bereits fest,
bevor die 112 Millionen Wahlberechtigten drei Tage lang Zeit hatten,
ihre Stimme abzugeben. Denn Wladimir Putins Wiederwahl wurde von langer
Hand orchestriert. In Berlin hatten Proteste gegen die Wahl am gestrigen
Sonntag prominenten Besuch von Julia Nawalnaja, der Witwe des
verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny, erhalten. Michael Thumann,
außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie
Putin die Wahl nutzen und welche Rolle Nawalnaja künftig spielen wird.
Bauteile, die während des Flugs abfallen, eine Maschine, die auf dem Weg
nach Neuseeland plötzlich absackt, und ein toter Whistleblower – der
US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing steht vor großen
Schwierigkeiten. Immer wieder treten gravierende Mängel auf. Nun wurde
der ehemalige Boeing-Manager John Barnett, der seit Jahren auf die
Missstände aufmerksam gemacht hat, tot aufgefunden – kurz bevor er in
einem Prozess gegen Boeing als Zeuge aussagen sollte. Heike Buchter,
US-Korrespondentin der ZEIT, ist von den Problemen bei Boeing wenig
überrascht. Im Podcast erklärt sie, dass die Ursachen dafür im
Management liegen.
Und sonst so? Prank-Alarm bei Tucker Carlson.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Wahl in Russland: Der Wahl-Schein
Russland: News und Infos
Wahl in Russland: "Ich sehe ein Regime, das sich in großer Gefahr wähnt"
Russland: Machtwechsel in Moskau
Demonstrationen: Nawalnaja bei Demo gegen Putin: Tausende wollen wählen
Boeing: Hauptsache, die Aktionäre verdienen gut
Boeing 737 Max 9: "Wenn der Druckabfall vorbei ist, sitzt man wie in
einem Cabrio"
Boeing: Boeing-Whistleblower John Barnett tot aufgefunden
Luftfahrt: Weitere Boeing verliert Rumpfteil im Flug
Boeing: 50 Verletzte nach technischen Problemen bei Boeing-Flugzeug
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Manglende episoder?
-
Zum zweiten Mal seit den Terrorattacken der Hamas auf Israel am 7.
Oktober reist Bundeskanzler Olaf Scholz nach Israel. Er trifft den
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Staatspräsident
Izchak Herzog. Es wird erwartet, dass Scholz für eine Feuerpause werben
und sich für eine bessere Versorgung der Zivilbevölkerung in Gaza
einsetzen wird. In den USA, dem mächtigsten Verbündeten Israels, wird
die Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen beim Krieg gegen die
Hamas immer unüberhörbarer. In einem Interview mit MSNBC hat
US-Präsident Joe Biden kürzlich gesagt, dass Netanjahu Israel mehr
schade als nütze. Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der
ZEIT, begleitet den Bundeskanzler auf seiner Nahostreise und ordnet im
Podcast ein, welches Gewicht seine Worte in Israel haben.
Die Bundeswehr hat ein Personalproblem. Die Truppenstärke soll laut
Verteidigungsministerium bis 2031 von 181.000 auf 203.000 wachsen, doch
es gibt immer weniger Rekrutinnen und Rekruten. Denn nach dem Überfall
Russlands auf die Ukraine soll Deutschland "kriegstüchtig" werden, wie
es Verteidigungsminister Boris Pistorius ausgedrückt hat. In der Debatte
auch: die Wehrpflicht. ZEIT-Politikredakteur Peter Dausend hat sich die
verschiedenen Vorschläge genauer angeschaut.
Alles außer Putzen: Der Frühling kommt – Zeit, zu pflanzen! Das geht
auch auf dem Balkon.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Joe Biden und Benjamin Netanjahu: Ein Streifen Elend
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Wehrpflicht: Bundesleer
Die Balkon- und Gartenkolumne Krokuspokus
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Vor wenigen Tagen wurde Leonid Wolkow, russischer Oppositioneller und
langjähriger Mitstreiter von Alexej Nawalny, im litauischen Vilnius von
einem Unbekannten angegriffen und verletzt. Der Fall zeigt erneut, dass
Putin-Gegner auch im Exil nicht sicher sind. Nicht immer lassen sich die
Spuren der vielen Angriffe eindeutig nach Russland zurückführen, doch
allein die Anzahl lässt vermuten, dass russische Geheimdienste Gegner
des Regimes auch in Europa verfolgen. Wie westliche Regierungen sie
schützen können, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev.
Seit genau vier Jahren gilt in den Niederlanden auf Autobahnen ein
allgemeines Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde. Die Regierung des
rechtsliberalen Ministerpräsidenten Mark Rutte war zwar dagegen, eine
solche Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, ein Gerichtsurteil von
2020 zwang sie aber dennoch zur Umsetzung. Auch in Deutschland wird seit
Jahrzehnten darüber diskutiert, ob auf Autobahnen ein Tempolimit gelten
sollte. ZEIT-ONLINE-Autorin Kerstin Schweighöfer berichtet aus den
Niederlanden und zieht im Podcast Bilanz, was sich dort seit dem
Tempolimit insbesondere bei den Unfallzahlen verändert hat.
Alles außer Putzen: Sächsisches Bergsteigen ist jetzt Kulturerbe.
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Leonid Wolkow: "Grüße zurück an Wladimir Putin"
Russland: News und Infos
Maxim Kusminow: Desertiert. Untergetaucht. Getötet
Selimchan Changoschwili: Befahl der Kreml einen Mord mitten in Berlin?
Faktencheck: So viel Sprit spart ein Tempolimit auf der Autobahn
Tempolimit: News und Infos
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks,
Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24.
März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei
vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht
es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf
politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter.
Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel
zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das
Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in
die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate
alten Miguel lassen sie zurück.
Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen
Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels
Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch
sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat.
1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel
und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden –
aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem
"Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel,
deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre.
Moderation: Pia Rauschenberger
Redaktion: Constanze Kainz
Recherche: Pia Rauschenberger, Stella Schalomon
Sounddesign: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
In den letzten Wochen war das deutsch-französische Verhältnis eher
angespannt. Vor allem wegen Differenzen in der Ukraine-Unterstützung.
Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt die Lieferung von
Taurus-Marschflugkörpern aus Sorge vor einer Kriegsbeteiligung vehement
ab. Der französische Präsident Emmanuel Macron will den Einsatz von
westlichen Bodentruppen nicht ausschließen. Am Freitag sind sie jetzt zu
einem gemeinsamen Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald
Tusk zusammengekommen, um über die weitere Unterstützung für die Ukraine
zu beraten. Welche Rolle Tusk dabei einnimmt, weiß Michael Schlieben. Er
ist politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er,
welche Bedeutung das Treffen hat.
"Die Klimaziele 2030 sind in Sicht." Das teilte der Präsident des
Umweltbundesamtes (UBA) Dirk Messner mit. Er verwies auf neue
Projektionen des Amtes, laut denen die Treibhausgasemissionen bis 2030
stärker sinken als bisher angenommen. Nämlich um 64 Prozent im Vergleich
zu 1990. Das gesetzte Ziel ist ein Rückgang um 65 Prozent.
Bundesklimaschutzminister Robert Habeck zeigt sich optimistisch, mahnt
aber, dass bereits beschlossene Maßnahmen auch noch umgesetzt werden
müssen, um die Ziele wirklich einzuhalten. Dann sei es aber durchaus
realistisch. Mark Schieritz ist Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT.
Im Podcast erklärt er, ob Habecks Optimismus gerechtfertigt ist.
Außerdem im Update:
Nach langem Ringen haben sich die EU-Staaten auf ein Lieferkettengesetz
geeinigt. Deutschland hatte sich auf Drängen der FDP enthalten. Warum,
erklärt ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis.
Was noch? Podcast hören und Englisch lernen? Das geht jetzt mit dem
neuen Podcast "English, please" von ZEIT ONLINE und ZEIT SPRACHEN. Alle
14 Tage gibt's hier eine neue Folge.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Weimarer Dreieck: Olaf Scholz empfängt Emmanuel Macron und Donald Tusk
zum Krisentreffen
Fünf vor 8:00 / Weimarer Dreieck: Polen ist zurück in Europa
Umweltbundesamt: Deutschland kann Klimaziel für 2030 erreichen
Klimaziele: Klimaschutz ist kein Verelendungsprogramm
Lieferkettenrichtlinie: EU-Staaten einigen sich auf Lieferkettengesetz
Saint Patrick’s Day: Ein ganzes Land in Grün
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
In Russland wird ab heute und bis Sonntag ein neuer Präsident gewählt.
Der Sieger steht auch schon fest: der amtierende Präsident Wladimir
Putin. Um erneut kandidieren zu können, hatte Putin die Verfassung
ändern lassen. Oppositionelle wie Boris Nadeschdin oder Jekaterina
Dunzowa wurden gar nicht erst zur Wahl zugelassen. Also worum geht es
bei einer Wahl, deren Ausgang schon vorher gewiss ist? Das weiß Michael
Thumann. Er ist außenpolitischer Korrespondent und berichtet für DIE
ZEIT aus Moskau. Im Podcast erklärt er, mit welcher Erzählung Putin in
seine dann fünfte Amtszeit gehen wird.
Der sonst so zerstrittene US-Kongress war sich am Mittwoch ungewohnt
einig, als er für ein Gesetz gestimmt hat, das die Videoplattform TikTok
zum Eigentümerwechsel zwingen soll. 352 Abgeordnete stimmten dafür, 65
dagegen. Der CEO von TikTok, Shou Chew, sagte, dass das Gesetz dazu
führen werde, dass TikTok in den USA verboten wird, und kündigte an,
sich dagegen mit rechtlichen Mitteln zu wehren, und hat alle TikTok-User
aufgerufen, in den USA dagegen zu protestieren. Bevor das Gesetz in
Kraft treten kann, muss es noch durch den Senat. Joe Biden wiederum hat
bereits angekündigt, es zu unterzeichnen, sollte auch der Senat dafür
sein. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C. Im
Podcast erklärt sie, welche konkreten Bedenken US-Politiker gegen TikTok
haben.
Und sonst so: Eine dänische Stadt will zu vielen Möwen mit einem
ungewöhnlichen Manöver beikommen: sie erschießen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Russland: Machtwechsel in Moskau
Wahl in Russland: Der Wahl-Schein
Jekaterina Dunzowa: "Ich mache doch nichts Illegales"
"Der Ostcast" / Wahl in Russland: Die Qual der Wahl
Soziale Medien: TikTok kündigt Widerstand gegen US-Gesetz zu
Eigentümerwechsel an
TikTok: US-Kongress stimmt für Gesetzesentwurf zu möglichem
TikTok-Verbot
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Eine deutliche Mehrheit im Bundestag will nicht, dass Deutschland der
Ukraine sofort Taurus-Marschflugkörper liefert. Auf Antrag der
Unionsfraktion hat das Parlament am Donnerstag erneut darüber
abgestimmt. Bei 690 abgegebenen Stimmen sprachen sich 495 Abgeordnete
gegen den Antrag aus, 190 dafür und fünf enthielten sich. Zwar stimmten
die Abgeordneten von Grünen, FDP und SPD mehrheitlich gegen den Antrag
der Opposition – dennoch bleiben die Ampelparteien in der Taurus-Frage
gespalten. Führende Grünen- und FDP-Politiker kritisierten Bundeskanzler
Olaf Scholz, der erst am Tag zuvor im Bundestag erneut klargestellt
hatte, dass er die Taurus-Lieferung kategorisch ablehnt. Ferdinand Otto
aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft
analysiert, wie er diesen harten Ton der Ampelkoalitionäre untereinander
einschätzt.
Nach den wiederholten Streiks im Bahnverkehr, an den Flughäfen und
Unikliniken wächst die öffentliche Kritik an den Gewerkschaften. Auch
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich nun kritisch über die
vielen Streiks in Deutschland geäußert. Es werde "zu viel für immer
weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben", sagte er beim
Zukunftstag Mittelstand in Berlin. Weniger Arbeit könne sich Deutschland
nicht leisten, sagte Habeck. Seine Begründung: Deutschlands Wirtschaft
stagniere – und es gebe mindestens 700.000 offene Stellen.
Außerdem im Update:
Das Europäische Parlament klagt gegen die Entscheidung der
EU-Kommission, eingefrorene EU-Mittel in Höhe von rund zehn Milliarden
Euro für Ungarn freizugeben.
Was noch? Berliner Techno wird deutsches Kulturerbe.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Konstantin Zimmermann und Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Ukraine-Krieg: Bundestag stimmt gegen Taurus-Lieferung an die Ukraine
Liveblog: Krieg in der Ukraine
Olaf Scholz und der Taurus-Streit: Die Legende vom Friedenskanzler
Streikwelle: Robert Habeck kritisiert Forderung nach weniger
Arbeitsstunden
Robert Habeck: Bundesregierung senkt Konjunkturprognose für 2024
deutlich ab
Finanzen: Fördergelder für Ungarn: EU-Parlament verklagt Kommission
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
An diesem Donnerstag stimmt der Bundestag auf Antrag der Union erneut
über eine Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine ab.
Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt diese weiter ab, während Grüne, FDP und
Union sich dafür einsetzen. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter
des Politikressorts der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie berechtigt
die Bedenken des Kanzlers sind.
366 Tage lang, seit zwölf Monaten, sind die Weltmeere an jedem einzelnen
Tag wärmer als zum jeweiligen Datum in der Vergangenheit. Teile der
Wissenschaft sehen das als Zeichen, dass der Klimawandel noch schneller
voranschreitet als erwartet. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von
ZEIT ONLINE ordnet ein, woher die hohen Temperaturen kommen und welche
Folgen sie für Ökosysteme haben werden.
Und sonst so? Warnung: Giftiges Kätzchen entwischt!
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in der Ukraine
Bundeskanzler: Abgeordnete befragen Olaf Scholz in Taurus-Streit
Taurus-Lieferungen an Ukraine: "Besonnenheit ist das, worauf die Bürger
einen Anspruch haben"
Klimawandel: 366 Hitzerekorde
Korallensterben: Wie die Regenwälder der Meere noch zu retten sind
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
"Den Menschen in Gaza fehlt es am Nötigsten": So hat
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Lage beschrieben.
Er beauftragte die Luftwaffe, eine Luftbrücke nach Gaza zu unterstützen,
die von Jordanien initiiert wurde. Darüber soll die Zivilbevölkerung des
Gazastreifens mit Hilfsgütern versorgt werden.
Das weltweit erste KI-Gesetz: So beschreibt das Europaparlament die
Verabschiedung eines umfassenden Gesetzes zur Regulierung künstlicher
Intelligenz. Künftig sollen KI-Systeme stärker kontrolliert werden – und
ihr Einsatz in bestimmten Fällen auch verboten werden. Zum Beispiel wenn
Betroffene durch die Nutzung diskriminiert werden. Wie und wann die neue
Regelung umgesetzt werden soll, erklärt Jakob von Lindern. Er ist Leiter
des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE und geht auch auf die Kritik an dem
Gesetz ein.
Außerdem im Update:
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigt bei einer Regierungsbefragung
im Bundestag sein Nein zu Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Der
CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen warf Scholz vor, widersprüchliche
Antworten in der Taurus-Frage zu geben.
Was noch? In der Ukraine gibt es jetzt den ersten Fußballverein für
Veteranen mit Amputationen.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Constanze Kainz und Rita Lauter
Mitarbeit: Lea Schüler und Konstantin Zimmermann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Hungersnot in Gaza: Pistorius genehmigt Abwurf von Hilfsgütern über dem
Gazastreifen
Hilfsgüter für den Gazastreifen: Was die Hilfswege in den Gazastreifen
versperrt
EU-Parlament stimmt KI-Gesetz zu
Bundestag: Heftiger Schlagabtausch bei Scholz-Befragung zu Taurus
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
"Kriminelle haben das Land übernommen. Es gibt keine Regierung", so
fasste der Vizepräsident Guyanas, Bharrat Jagdeo, bereits am Sonntag die
Situation in Haiti zusammen. Der haitianische Regierungschef Ariel Henry
hatte sich Ende Februar eigentlich mit der Opposition darauf geeinigt,
bis zu den nächsten Neuwahlen gemeinsam zu regieren. Jetzt ist er
zurückgetreten. Wie es nach dem Rückzug Henrys weitergehen kann, was das
für die Einwohner des Inselstaates bedeutet und welche Rolle dabei den
USA zukommt, erklärt Günther Maihold. Er ist Professor der
Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der FU Berlin.
Die Debatte um die Gefahr KI-generierter Bilder und ihren Einfluss auf
politische Meinungsbildung ist nicht neu. Doch dass ein vom Buckingham
Palace veröffentlichtes Bild in diese Diskussion hineinspielt,
überrascht. Seit Prinzessin Kate im Januar operiert wurde, ist sie nicht
mehr öffentlich aufgetreten. Über ihre Abwesenheit wurde viel
spekuliert. Am Sonntag postete der Palast dann ein offizielles Foto von
ihr und ihren Kindern auf X, das zu sagen schien: Alles okay, Kate
geht's super. Doch das Foto war an einigen Stellen retuschiert. Wie
gefährlich ist es, wenn Institutionen wie das britische Königshaus
bearbeitete Bilder veröffentlichen? Wie kann man unterscheiden, was
echt ist und was nicht und welche Folgen hat das auf das globale
Superwahljahr? Das erklärt Lisa Hegemann im Podcast. Sie ist Leiterin
des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE.
Und sonst so: Nürnberger Bratwürste aus Niederbayern? Kann es gar nicht
geben.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Prinzessin Kate: Vertrauen wegretuschiert
Kate Middleton: Krank? Ich doch nicht, niemals
Krisenstaat: Haitis Premierminister Ariel Henry tritt zurück
Karibikstaat: Haiti verlängert Ausnahmezustand wegen Bandengewalt
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Angesichts der eskalierenden Bandengewalt in Haiti hat Premierminister
Ariel Henry angekündigt, sein Amt niederzulegen. Bis eine neue Regierung
ernannt wird, soll ein siebenköpfiger Präsidialrat eingesetzt werden.
Mächtige kriminelle Banden, die bereits große Teile Haitis und fast die
gesamte Hauptstadt Port-au-Prince kontrollieren, hatten zuvor Henrys
Rücktritt gefordert.
Die AfD ist zum Auftakt des Berufungsprozesses gegen die Einstufung der
gesamten Partei als rechtsextremistischer Verdachtsfall mit mehreren
Anträgen gescheitert. Seit dem heutigen Dienstag wird am
Oberverwaltungsgericht Münster über die Klage der Partei gegen den
Verfassungsschutz verhandelt. Das Urteil des Münster Gerichts gilt als
richtungsweisend für die Zukunft der AfD. Wie es angesichts dessen im
Gerichtssaal zugeht, schildert ZEIT-Redakteur Paul Middelhoff, der den
Prozess vor Ort verfolgt.
Laut Eva Högl (SPD), der Wehrbeauftragten des Bundestags, hat sich die
Situation der Bundeswehr in den Bereichen Personal, Material und
Infrastruktur im vergangenen Jahr kaum verbessert. Es seien aber
wichtige Weichen gestellt worden und die Bundeswehr sei auf dem Weg,
vollständig einsatzbereit zu sein, so Högl.
Was noch? Vorlesungen bei Prof. Campino
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krisenstaat: Haitis Premierminister Ariel Henry tritt zurück
Haiti: News und Infos
OVG Münster: AfD scheitert in Berufungsprozess mit Antrag auf Vertagung
AfD und Junge Alternative: Die AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland
Bundesamt für Verfassungsschutz: Falsche Freunde
Bundeswehr: Wehrbeauftragte fordert "substanzielle Verbesserungen" bei
der Truppe
Verteidigung: Bundeswehrverband berichtet von "massiven Problemen" bei
der Truppe
Bundeswehr: News und Infos
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
In einem Berufungsverfahren am Oberverwaltungsgericht Münster klagen die
AfD und ihre Jugendorganisation, die Junge Alternative (JA), dagegen,
dass das Bundesamt für Verfassungsschutz sie als rechtsextremistische
Verdachtsfälle eingestuft hat. Bereits vor zwei Jahren hatte die AfD
deswegen erfolglos gegen den Verfassungsschutz geklagt. Was das Urteil
in Münster für die Zukunft der AfD und ein mögliches
Parteiverbotsverfahren bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur
Christian Parth im Podcast.
Im Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen
Bahn ist weiter keine Einigung in Sicht. Für den heutigen Dienstag hatte
die GDL bereits den sechsten Streik im aktuellen Tarifkonflikt
angekündigt. Eine formale Schlichtung könnte zu einem Kompromiss führen,
doch GDL-Chef Claus Weselsky lehnt ein solches Verfahren bisher ab.
David Gutensohn, stellvertretender Leiter des
ZEIT-ONLINE-Arbeitsressorts, ordnet ein, wie es im Tarifstreit
weitergeht und ob es am Ende trotz Weselskys Widerstand zu einer
Schlichtung kommen könnte.
Und sonst so? Nach Äpfeln, Nüssen und Curry soll der Wein im Alten Rom
geschmeckt haben.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Rechtsextremismus: Verfassungsschutz bereitet offenbar neues
AfD-Gutachten vor
Verfassung: Wichtige Entscheidung im Streit AfD gegen Verfassungsschutz
AfD und Junge Alternative: Die AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland
Tarifstreit bei der Deutschen Bahn: Ohne Druck wird das nichts
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Das Wort des Papstes hat moralisches Gewicht, und deshalb fällt die
Kritik an seinen neuesten Äußerungen zum Krieg gegen die Ukraine derzeit
umso deutlicher aus. In einem vorab veröffentlichten Auszug aus einem
Interview mit dem Schweizer Sender RSI sagte Franziskus: "Wenn man
sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut
haben, zu verhandeln." Weiter appellierte er, dass man den Mut haben
müsse, die "weiße Fahne" zu hissen. Obwohl er weder die Ukraine noch
Russland beim Namen nannte, wurden seine Worte von vielen als
Aufforderung an die Ukraine verstanden, zu kapitulieren. Der Vatikan
versucht seitdem, die umstrittenen Äußerungen des Papstes
zurechtzurücken. Päpste haben sich immer wieder zu Kriegen und
Konflikten geäußert, meistens in einer vermittelnden Absicht. Warum das
bei Franziskus anders wirkt, erklärt Raoul Löbbert, Chefkorrespondent
von Christ & Welt bei der ZEIT.
Nachdem die Verhandlungen über eine neue Waffenruhe zwischen Israel und
der Hamas ins Stocken geraten sind, wachsen mit Beginn des muslimischen
Fastenmonats Ramadan die Sicherheitsbedenken in Israel. Nach
Einschätzung des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad sei die Hamas
bestrebt, die Region während des Fastenmonats "in Brand zu setzen". Im
Westjordanland hat Israel deshalb das Militär verstärkt. In Jerusalem
dürfen Muslime offiziell zwar auf dem Tempelberg beten, aber auch dort
patrouillieren Tausende Polizisten. Die Sicherheitslage soll wöchentlich
neu bewertet werden. Und in Gaza wird der Ramadan komplett anders
gefeiert werden als in den vergangenen Jahren, weil es an Lebensmitteln,
Häusern und Ruhe fehlt.
Außerdem im Update:
- An diesem Montag berät der Verteidigungsausschuss des Bundestags in
einer Sondersitzung über das abgehörte Gespräch von Luftwaffenoffizieren
zu einer möglichen Taurus-Lieferung.
- Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Dienstag erneute Streiks
angekündigt. Jetzt will die Bahn den Streik per Eilantrag beim
Arbeitsgericht Frankfurt stoppen.
Was noch? Warum bei den Oscars auch ein Hund im Publikum saß.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in der Ukraine
Vatikan: Papst fordert Ukraine zu Friedensverhandlungen auf
Krieg in der Ukraine: Heftige Kritik für Papstappell an Ukraine zu
Verhandlung mit Russland
Ukraine-Krieg: Olaf Scholz weist Papstäußerung zur Ukraine zurück
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Gaza-Krieg: Ramadan beginnt: Sorge vor Eskalation der Gewalt in Nahost
Stimmen aus Gaza: "Viele essen Tierfutter, um nicht zu verhungern"
Verteidigungsausschuss: Strack-Zimmermann fordert schnelle Aufklärung
der Abhöraffäre
Streik der GDL: Ohne Druck wird das nichts
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen droht im Sudan
die weltweit größte Hungerkrise. Hintergrund ist der Machtkampf zwischen
dem sudanesischen Militär und den Paramilitärs der Rapid Support Forces
(RSF). Wie aus dem Krieg eine akute Hungerkrise werden konnte, erklärt
Andrea Böhm aus dem ZEIT-Politikressort – und berichtet von der
bemerkenswerten Resilienz der Bevölkerung.
Die mutmaßlichen Komplizen der kürzlich festgenommenen RAF-Terroristin
Daniela Klette befinden sich noch immer auf der Flucht. Burkhard Garweg
soll jahrelang auf einem Bauwagenplatz in Berlin untergetaucht sein.
Dort durfte sich Hannah Knuth als erste Reporterin umsehen.
Und sonst so? 2.500 Begriffe aus der Corona-Pandemie hat die Linguistin
Annette Klosa-Kückelhaus in einem Online-Wörterbuch festgehalten. Das
ZEIT-Interview zum Wörterbuch finden Sie hier.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Sudan: Zwei Männer zerstören ihr Land
Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen
Ehemalige RAF-Terroristen: 30 Jahre auf der Flucht
RAF: Hunderte solidarisieren sich bei Demo in Berlin mit Daniela Klette
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen vor Beginn
des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 10. März scheint immer
unwahrscheinlicher. US-Präsident Joe Biden hält ein Abkommen vor dem
Fastenmonat für dringend notwendig, um Eskalationen in Ostjerusalem zu
verhindern. Über die Folgen ergebnisloser Verhandlungen für die Lage in
Gaza und für Israel, spricht Steffi Hentschke, Nahostkorrespondentin und
Autorin für ZEIT ONLINE.
Zwei Frauen, die ein Schicksal teilen: Die russische Julija Nawalnaja
und die Belarussin Swetlana Tichanowskaja sind die Ehefrauen der
Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und Sergej Tichanowski. Beide Männer
haben für ihren politischen Kampf einen hohen Preis gezahlt, nun führen
ihre Frauen den politischen Kampf gegen Diktaturen, gegen autoritäre
Regime und das Unrecht, das sie verüben, aus dem Exil fort. Über das
Treffen zwischen Julija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja in München
und was die beiden Frauen politisch bewegen könnten, berichtet Alice
Bota, Redakteurin im Ressort Politik, DIE ZEIT.
Alles außer Putzen: Pollenallergie? Dafür gibt es eine App!
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Mitarbeit: Mathias Peer, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Luft- und Seebrücke: Wie Hilfe den Gazastreifen erreichen soll
Gazastreifen: Joe Biden sieht Hamas für Geiseldeal verantwortlich
Julija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja: "Weil ich es kann"
Alexej Nawalny: Sie trotzen der Angst
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Im Februar lädt Ziad (Name geändert) ein Foto ins Internet. Es zeigt
eine glückliche Familie: Vater, Mutter und drei Kinder am Strand, der
Himmel strahlend blau. Darüber steht ein Appell: "Helfen Sie meiner
Familie in Gaza zu überleben."
Ziad, ein junger Palästinenser aus Gaza, der in Deutschland studiert,
hat das Hilfsgesuch auf einer Spendenplattform eingestellt. Er braucht
Zehntausende Euro, um seiner Familie, die im Süden des Gazastreifens um
ihr Leben bangt, die Flucht nach Ägypten zu ermöglichen.
Denn: Der einzige Weg aus dem isolierten Kriegsgebiet im Mittelmeer
führt für sie über eine skrupellose Agentur, die jenen, die es sich
leisten können, die Ausreise über die eigentlich geschlossene Grenze
verspricht. Bis zu 8.000 Euro kostet das für einen Erwachsenen und ist
längst keine Garantie für eine schnelle Flucht über die Grenze, sondern
vor allem ein vages Versprechen.
Wenn dieses Versprechen aufgeht, könnte Ziads Familie noch vor Beginn
des Ramadan raus aus dem Gazastreifen – und damit vor dem 10. März, an
dem Israel möglicherweise seine Offensive auf die Stadt beginnen
will. Es könnte ihren letzten Weg raus aus Rafah bedeuten.
Anna-Theresa Bachmann vom Journalismus-Kollektiv Selbstlaut und Laila
Sieber haben zu der Agentur recherchiert und mit Ziad und seinem Vater
in Gaza gesprochen. In diesem "Was jetzt?"-Spezial erzählen wir die
Geschichte der Familie: vom verzweifelten Versuch, dem Hunger und der
Zerstörung in Gaza zu entkommen, und der Hilflosigkeit derer, die in der
Ferne um ihre Angehörigen und Freunde bangen.
Moderation: Constanze Kainz
Redaktion: Jannis Carmesin
Recherche: Anna-Theresa Bachmann und Laila Sieber
Sounddesign und Produktion: Joscha Grunewald
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Vier Tage war Verteidigungsminister Boris Pistorius diese Woche auf
Skandinavien-Reise. Im Podcast erklärt Jörg Lau, außenpolitischer
Koordinator im Politikressort der ZEIT, warum diese Reise von einer
Gewichtsverschiebung in Europa zeugt. Und erklärt, wie das schwedische
Modell der Wehrpflicht – dort werden alle 18-Jährigen vom Militär
erfasst, wobei nur fünf bis zehn Prozent dann tatsächlichen Wehrdienst,
auf Freiwilligenbasis, leisten – funktioniert.
700 Millionen Menschen auf der Welt gelten als extrem arm. Jeder von
ihnen erhielt im Jahr 2022 durchschnittlich 79 Cent pro Tag aus
Hilfsprogrammen zur Armuts- und Hungerbekämpfung. Zum Überleben braucht
ein Mensch 2,15 Dollar laut Weltbank. Dennoch gelingt es Menschen immer
wieder, sich aus dieser extremen Armut zu befreien. Einer von ihnen ist
Jean Pierre Kawaya aus dem Kongo. Er lebt in einer der ärmsten Regionen
der Welt. Judith Raupp hat ihn besucht.
Alles außer Putzen: In der Worcester Public Library werden Nutzern den
gesamten März fällige Gebühren erlassen, wenn sie ein Katzenfoto zeigen.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Wehrpflicht: "Ich könnte eingezogen werden. Ohne Chance, mich darauf
vorzubereiten"
Wehrpflicht: Warum Schwedens Wehrpflicht-Modell in Deutschland nicht
funktioniert
Armut in Entwicklungsländern: Der Wohlstand des Papa Jean Pierre
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
1911 fand der erste internationale Frauentag statt. Die zentrale
Forderung war damals das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Seit
1918 dürfen Frauen in Deutschland wählen. Mehr als hundert Jahre später
ist noch immer keine völlige Gleichberechtigung erreicht. In keinem Land
der Welt. Die UN schrieb dieses Jahr in ihrem jüngsten Bericht zur
Geschlechtergerechtigkeit von einem "organisiertem Backlash" der
Frauenrechte. Was das genau bedeutet, weiß Andrea Böhm. Sie ist
Politikredakteurin bei DIE ZEIT. Im Podcast berichtet sie, wofür Frauen
global kämpfen und welche Fortschritte es trotz allem gibt.
Im Jahr 2022 kam es in Burkina Faso zu zwei Militärputschen. Im Januar
wurde die Regierung gestürzt und ein Übergangsparlament gebildet. Acht
Monate später wurde erneut geputscht. Die Bundesentwicklungsministerin
Svenja Schulze hat das Land jetzt besucht. Sie ist damit die erste
europäische Ministerin, die seitdem dort war. Im Anschluss besuchte
Schulze Benin. Was die Ministerin dort verfolgte, weiß Issio Ehrich. Er
hat sie nach Westafrika begleitet und berichtet für ZEIT ONLINE. Im
Podcast erklärt er, warum die Reise ein politischer Balanceakt war.
Und sonst so: Türkisches Café verbietet Gespräche über Politik, die
Gäste freuen sich.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Feministischer Aktivismus: Nicht einen Schritt zurück
Der Internationale Frauentag 2024
Westafrika: Mali, Burkina Faso und Niger verlassen die Ecowas
Podcast: Ehrlich jetzt? / Svenja Schulze: "Wir müssen uns mit der
kolonialen Vergangenheit auseinandersetzen"
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. -
Zwei Jahre ist es her, dass in Grünheide die große Tesla-Fabrik eröffnet
wurde, die Gigafactory. Protest gab es von Anfang an, doch zuletzt hat
sich dieser zugespitzt: Unbekannte hatten am Dienstag wenige Kilometer
vom Werk entfernt einen Hochspannungsmast in Brand gesetzt. Die Fabrik
wurde evakuiert, die Produktion gestoppt. Zu dem Anschlag bekannt hat
sich mittlerweile die linksextreme Vulkangruppe. Laut Bekennerschreiben
gehe es der Gruppe um die "komplette Zerstörung der Gigafactory”. Tesla
selbst plant seit geraumer Zeit, die Gigafactory zu vergrößern, dafür
müssten rund 100 Hektar Kiefernforst weichen. Außerdem besetzen seit
vergangener Woche Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten das
Waldstück. Maike Rademaker war dort für ZEIT ONLINE unterwegs. Im
Podcast analysiert sie, wie die Menschen im besetzten Wald auf den
Brandanschlag reagiert haben.
Die Europäische Volkspartei (EVP) zieht mit der CDU-Politikerin Ursula
von der Leyen als Spitzenkandidatin in die Europawahlen. Beim Kongress
der konservativen europäischen Parteienfamilie EVP in Bukarest stimmten
400 Delegierte für von der Leyen, 89 gegen sie. Als Spitzenkandidatin
der EVP bewirbt sich von der Leyen gleichzeitig um eine zweite Amtszeit
als Präsidentin der EU-Kommission.
Außerdem im Update: Die Lokführergewerkschaft GDL bestreikt seit dem
frühen Donnerstagmorgen erneut den Bahnverkehr. Im Personenverkehr
dauert der Bahnstreik bis Freitagmittag an.
Was noch? Weniger Vandalismus im Bahnhof – dank Büchern.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Tesla in Grünheide: "Jetzt reicht es!"
Anschlag: Tesla-Produktion in Grünheide bis Ende nächster Woche
unterbrochen
Grünheide: Anwohner stimmen gegen Erweiterung von Tesla-Fabrik
Aktivisten in Grünheide: Gekommen, um zu campen
Europawahl: EVP kürt Ursula von der Leyen zur Spitzenkandidatin
Europawahl: 2024 wählt Europa wieder
Deutsche Bahn: Lokführer beginnen 35-Stunden-Streik
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. - Vis mere