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Die AG DOK zu Gast bei den DOK.forum Perspektiven: Expert.innen diskutieren darüber, wie viel Inzenierung ARD, ZDF & CO vertragen und welche Rolle Rechreche für hochwertige Dokumentationen spielt. Nach dem „Fall Claas Relotius“ sorgen Casting-Vorwürfe gegen die WDR-Sendung „Menschen hautnah“ für Wirbel in der Medienbranche. Wie authentisch sind die Inhalte des öffentlich-rechtlichen Programms? Wenn Redaktionen bei der Themengestaltung die Quote im Blick haben, verschwimmen die Grenzen zwischen Erwartungen, Glaubwürdigkeit und Realität. Die Komplexität der Welt erklären und zur Meinungsvielfalt beitragen ist essentiell für unsere Demokratie. Wie kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk diesem Auftrag nachkommen?
Es diskutieren: Fritz Wolf - Medienjournalist, Autor der aktuellen Studie: Deutschland Doku Land, Dr. Paul Siebertz -Vorsitzender des ARD Programmbeirates, Britta Windhoff - WDR, Redaktionsleiterin „die story“ und „Menschen hautnah“, Dietmar Post - Regisseur, Produzent, Grimme Preisträger, Susanne Kurz - MdL Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des BR Rundfunkrates, Susanne Binninger - 2. Vorsitzende der AG DOK
Moderation: Dr. Thorolf Lipp - Regisseur, Produzent, AG DOK Vorstandsmitglied -
Am 22. März 2021 gab der NDR, der LOVEMOBIL von Elke Lehrenkrauss mitproduziert hat, in einer Stellungnahme bekannt, dass der Film „über weite Strecken nicht authentische Szenen“ enthalte. Weiter hieß es: „Zentrale Protagonist*innen des Films sind nicht die, die sie vorgeben zu sein.“ Zum Zeitpunkt des Ateliergesprächs lagen uns diese Informationen noch nicht vor.
Einen Kommentar unseres Festivalleiters Daniel Sponsel zum „Fall LOVEMOBIL" finden Sie in seinem Beitrag auf Critic.de. Hier beschreibt er u. a., warum die Frage nach Authentizität im Dokumentarfilm gerade in letzter Zeit in ein Dilemma führen kann. -
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Die Ateliergesprächs-Reihe Female Filmmakers- Female Figures beim DOK.forum, der Branchenplattform des DOK.fest Münchens stellt 2018 formal und inhaltliche herausragenden Arbeiten von Filmemacherinnen vor. Alle Filme beschäftigen sich mit Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft, die Regisseurinnen finden jeweils einen ganz eigenen Zugang: In SEARCHING EVA collagiert Pia Hellenthal Fragmente einer medialen Biografie und stellt die Frage nach Inszenierung und Wirklichkeit.
Das Q&A, dass es hier nachzuhören gibt wurde am 16. Mai im Anschluss an das Screening in beim DOK.fest München aufgezeichnet, moderiert wird das Gespräch von David Spaeth, Filmemacher und künstlerischer Mitarbeiter der HFF München.