Folgen
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Ärztinnen und Ärzte sollen sich bei ihrer Behandlung an medizinischen Leitlinien orientieren. Die sind aber nicht immer unabhängig. Manchmal fließen Firmeninteressen ein. Doch kritische Mediziner und Patientenorganisationen versuchen, die Unabhängigkeit der Leitlinien zu wahren.
Autor: Hellmuth Nordwig. -
Sie erscheinen wie aus dem Nichts am Himmel, stürzen plötzlich mit rasender Geschwindigkeit hinab oder schweben auf der Stelle. Menschen berichten immer wieder von rätselhaften Himmelserscheinungen. Nicht immer lässt sich klären, was dahinter steckt. Ein Expertengremium der NASA soll nun helfen, derartige Phänomene genauer zu erforschen. - Ein Gespräch mit Ulrich Walter, Ex-Astronaut und Professor für Raumfahrttechnik an der TU-München.
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Fehlende Folgen?
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt: Die größte Gefahr für unsere Gesundheit ist der Erderwärmung. Was uns konkret droht, das soll der Sachstandsbericht "Klimawandel und Gesundheit" zeigen. Die Arbeit daran koordiniert das Robert-Koch-Institut. Jetzt liegt der erste Teil des Berichts vor. Johannes Roßteuscher fasst ihn zusammen.
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Flüssigkraftstoffe, die mittels Strom aus Wasser und CO2 gewonnen werden, sogenannte E-Fuels, gelten den einen als Hoffnungsträger, den anderen als Feigenblatt für eine Technologie von gestern. Beim Streit ums Verbrenner-Aus für PKW in der EU standen sie im Zentrum der Debatte. Dabei geht es bei E-Fuels längst nicht nur um Autos. Welche Rolle spielen E-Fuels für die Energiewende? Kann man ihre Herstellung und Nutzung noch optimieren? Wo ist es nützlich und sinnvoll, sie einzusetzen, wo nicht?
Autoren: David Globig, Hellmuth Nordwig -
Schweden könnte schon bald als "rauchfrei" gelten, wenn dort nur noch fünf Prozent der Bevölkerung Zigaretten konsumieren. Doch wie ist den Skandinaviern das gelungen? Und welche Maßnahmen könnten auch in Deutschland helfen, die Raucherquote ähnlich stark zu senken? Ein Gespräch mit dem Suchtforscher Tobias Rüther.
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Nach dem Funker, dem Navigator und dem Flugingenieur könnten langfristig auch die Piloten aus dem Cockpit großer Passagiermaschinen verschwinden - und stattdessen ein "Roboterpilot" das Steuer übernehmen. Doch würde irgend jemand in so eine Maschine einsteigen wollen?
Autor: Martin Schramm -
Keine andere Technologie verändert unser Leben gerade so sehr wie Künstliche Intelligenz. Vor allem die Sprach-KI hinter ChatGPT hat in den letzten Monaten Aufsehen erregt, hinter ihr steckt das kalifornische Unternehmen OpenAI. Deren Gründer und Sam Altman wird genauso bejubelt wie von Kritikern hinterfragt, was auch beim einzigen öffentlichen Auftritt in München zu erleben war.
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Die Welt zerfällt in Blöcke. Das spiegelt sich auch im Finanzsystem wider. Schon länger arbeiten Russland und China daran, unabhängiger zu werden von westlichen Bezahldiensten wie Visa und MasterCard und dem Baken-Abrechnungssystem Swift. Aber auch die EU will unabhängiger werden. Möglich machen soll es der digitale Euro. Autorin: Maike Brzoska.
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Seit Tagen warten Forscher und Rettungskräfte im schweizerischen Graubünden darauf, dass der Berghang das Dorf Brienz unter sich begräbt. Professor Niels Hovius vom Deutschen Geoforschungszentrum kennt den Berg wie seine Westentasche und weiß, was passiert, wenn der Fels ins Rutschen kommt. Wir haben mit ihm gesprochen.
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In Großbritannien sind Babys zur Welt gekommen, die die Gene von zwei Frauen und einem Mann in sich tragen. Die Mitochondrien-Austauschtherapie soll verhindern, dass Mütter einen Gendefekt an ihren Nachwuchs weitergeben. Die Münchner Humangenetikerin Professor Juliane Winkelmann ordnet das Verfahren ein.
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Anfang April hat ein Bär im Trentino einen Jogger attackiert und getötet. Seitdem wird nicht nur dort über das Zusammenleben von Bär und Mensch kontrovers diskutiert. Auch in Bayern sind mehrfach Spuren von Braunbären gesichtet worden. Und die Frage steht im Raum: Ist die Koexistenz von Mensch und Bär auf engem Raum überhaupt möglich?
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Wenn sie da ist, wächst die Angst vor gefährlichen Tropenkrankheiten: die asiatische Tigermücke. Und sie ist nur eine von vielen nicht heimischen Insektenarten, die sich bei uns ausbreiten. Doch wie gefährlich sind solche invasiven Insekten? Und welche Chancen haben wir überhaupt gegen sie?
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2001 wurde erstmals das menschliche Erbgut, das "Genom", vollständig entziffert. Damals mit großem Tamtam. US-Präsident Clinton erklärte mit viel Pathos: "Wir lesen jetzt die Sprache, in der Gott das Leben schuf." Jetzt geht die Geschichte weiter. Nach dem Genom kommt das "Pangenom": ein Versuch, die Vielfalt und Diversität des menschlichen Erbguts besser abzubilden.
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Machen Städte krank? Tatsächlich ist der Mensch evolutionsbedingt nicht für ein dauerhaftes Zusammenleben auf engem Raum geschaffen. Die Wissenschaft sucht nach (Aus)Wegen für ein gutes Leben in der Stadt.
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Für Millionen Menschen ist die Corona-Pandemie glimpflich ausgegangen. Aber vielen Betroffenen geht es immer noch richtig schlecht: Sie sind dauerhaft abgeschlagen, schnell körperlich erschöpft. Man weiß inzwischen, dass auch dahinter Corona steckt. Aber es hakt bei der Versorgung dieser Patienten. Das kritisieren Gesundheitsexperten schon länger - und auch die Politik diskutiert darüber.
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Astronomen haben zum ersten Mal beobachtet, wie ein Stern einen Planeten verschlingt. Die Ergebnisse der Forschenden zeigen, wie die Erde in etwa sechs Milliarden Jahren ein ähnliches Schicksal ereilen könnte. Warum das so ist, erklärt die Astrophysikerin Susanne Hüttemeister vom Planetarium in Bochum im Gespräch mit Miriam Stumpfe.
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In den letzten Jahren hat die Erforschung der Tierkommunikation enorme Fortschritte gemacht. Manche Forschende träumen jetzt davon, die Sprachen der Tiere zu entschlüsseln. Wie realistisch ist das?
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Sie sehen helles Licht, erleben ihre Biografie in Sekundenbruchteilen: Menschen, die klinisch tot waren, berichten oft von so genannten Nahtod-Erfahrungen. Reine Phantasie oder der Beleg für ein "Jenseits"? Autor: Martin Schramm.
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