Folgen
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Innenentwicklung ist raumplanerischer Konsens. Nachdem zunächst innerstädtische Brachen und ehemalige Industrieareale bebaut wurden, rückt nun der kleinteilige Gebäudebestand in den Fokus. Die Versuchung, mit (Ersatz)Neubauten zu verdichten, ist gross. Doch vor dem Hintergrund des Klimaschutzes sind Lösungen gefragt, die Langfristigkeit, Ressourcenschutz und Weiternutzung sicherstellen – Kernanliegen der Denkmalpflege. Konstanze Domhardt, Leiterin der Denkmalpflege Stadt Winterthur, zieht Parallelen zwischen ihrer Arbeit und der Aufgabe der Raumplanung, für künftige Generationen zu planen. Im Gespräch mit dem Raumplaner Giovanni Di Carlo und dem Verkehrsplaner Robert Klemm spricht sie über Identität, die Bedeutung des Wortteils -pflege und die Lust daran, sich gemeinsam und kreativ komplexen Ausgaben zu widmen.
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Für die Partnerbüros Denkstatt sàrl und Baubüro in situ ist klar: Die Welt ist gebaut. Nun gilt es, mit dem Vorhandenen zu arbeiten. Denn der Schlüssel zu einer nachhaltigeren Baubranche liegt in der Umnutzung und Weiterentwicklung bestehender Gebäude. Ben Pohl (Denkstatt sàrl) und Pascal Angehrn (Baubüro in situ) diskutieren mit Tobias Sonderegger und Robert Klemm von der Metron, welche Leitplanken die Raumplanung setzen muss, damit Architektinnen und Architekten mutig und lustvoll bereits Gebautes weiterentwickeln.
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Fehlende Folgen?
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Die Ansprüche an den Strassenraum werden immer vielfältiger, die Prozesse immer komplexer, kurz: die Voraussetzungen für ein Ergebnis, das allen dient, immer schwieriger. Wie kommen wir trotz allem zu Strassenräumen, die den Anforderungen ihrer Zeit gerecht werden? Dieser Frage ging die Metron Tragung 2023 nach. Auf dem Podium versammelten sich Fachleute aus der Planung, von Gemeinden und Städten: Monika Litscher, Vizedirektorin des Städteverbands Schweiz, Rupert Wimmer, Leiter Verkehr und Stadtraum bei der Stadt Zürich, Barbara Meyer, Leiterin Bau der Stadt Baden und ehemalige Stadtplanerin in Schlieren, Alexandre Roulin, Landschaftsarchitekt bei Metron Bern und Lukas Fischer, Verkehrsplaner bei Metron. Sie tauschten Erfahrungen aus und zeigten mit Beispielen aus der ganzen Schweiz, dass es möglich ist, «Strassenraum für alle» zu entwerfen. Lukas Fischer und sein Verkehrsplanungskollege Robert Klemm hören noch einmal in die Podiumsdiskussion der Tagung hinein.
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Naomi Zürcher ist Urban Forester. Sie weiss, was Bäume können und brauchen. Ein Wissen, das angesichts der steigenden Temperaturen in den Städten und der hitze-mindernden Wirkung von Grün an Bedeutung gewinnt. Auf einem Spaziergang durch Zürich im Sommer 2022 erklärte sie anhand konkreter Beispiele, wo ein Umdenken in der Planung, Pflanzung und Pflege von Strassenbäumen nötig ist, damit sie leisten können, was wir von ihnen brauchen. Der Landschaftsarchitekt Alexandre Roulin und der Verkehrsplaner Robert Klemm rekapitulieren den gemeinsamen Spaziergang und hören dabei immer wieder in die Aufzeichnungen hinein.
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Christine Bräm ist Direktorin von Grün Stadt Zürich, Katrin Gügler Direktorin vom Amt für Städtebau in Zürich. Angesichts der komplexer werdenden Themen im Stadtraum spannen ihre Ämter immer häufiger zusammen. So auch bei der Entwicklung des Leitfadens «Bauen an Stadtachsen und Plätzen», der die Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum unter die Lupe nimmt. Die Verkehrsplaner Robert Klemm und Andreas Oldenburg hören in ihrem Gespräch immer wieder in das Interview hinein, das die Zürcherinnen der Metron im Sommer 2022 gegeben haben. Darin wird deutlich, wie die Gestaltung von Privatgrund den Strassenraum beeinflusst. Und wie die öffentliche Hand hier Qualität sichern kann.
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Stephanie Stotz ist Leiterin der Fachstelle für Fuss- und Veloverkehr in Bern. Die Stadt gilt schweizweit als Vorreiterin bei der Förderung des Fussverkehrs. Im zweiten Metron-Podcast zur Planung im Strassenraum erzählt die Verkehrsexpertin, wie die Stadt Bern zu mehr Begegnungszonen kommen will. Sie geht im Gespräch mit den Verkehrsplanern Stefan Manser und Robert Klemm der Frage nach, wie sich die so genannte «Umfeldqualität» für die Zu-Fuss-Gehenden steigern lässt. Das Trio flaniert durch die Stauffacherstrasse und besucht im Aussenquartier Bümpliz die erste und einzige Fussgängerzone der Stadt.
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Michael Wagner ist Architekt und Städtebauer. Für seine Auftraggeber*innen entwirft er möglichst langlebige Räume; seine Studierenden bereitet er auf die Zukunft vor. Im ersten Metron Podcast ist er zu Gast bei Robert Klemm und Andreas Oldenburg, beide als Verkehrsplaner bei Metron tätig. Gemeinsam besprechen sie, was so schwierig an der Planung von Zukunft ist und welchen Einfluss unsere Werte von heute auf die Gestaltung des Morgen haben.