Folgen
-
Kaum eine Veranstaltung steht weltweit so sehr für Deutschland wie das Münchner Oktoberfest. Dabei sind es gerade die kleinen Feste in der Provinz, die bayerisches Lebensgefühl verkörpern, zum Beispiel das ehrenamtlich organisierte Volksfest in Eichstätt.
-
Fehlende Folgen?
-
Vor 91 Jahren, am 14. Juli 1933 erließen die Nationalsozialisten einen Erlass, der die Zwangssterilisation angeblich erbkranker Personen ermöglichte. Die Scham darüber, derart zum Außenseiter der Volksgemeinschaft abgestempelt zu werden, hat Hunderttausende Opfer ihr Leben lang gequält und genauso wie ihre Familien eisern darüber schweigen lassen. Bis heute dauert dieses Schweigen an. Bis heute gibt es keine Anerkennung dieser Gruppe als Opfer des Nationalsozialismus, wie Sabine März-Lerch herausfindet. Und dabei scheint das Thema der Ausgrenzung bestimmter Teile der Bevölkerung mit mörderischen Folgen, als Warnung vor einer unmenschlichen gesellschaftlichen Entwicklung aktueller denn je.
-
Ein regionaler Schlachthof ist vielen Landwirten, Metzgern und Verbrauchern wichtig. Warum schließen immer wieder Schlachthöfe? Und was sind die Folgen für die Region? Von Cornelia Benne
-
Seit gut 50 Jahren ist der einst ausgestorbene Luchs zurück in Bayern. Tierschützern sind die Bestände zu klein, Jäger hingegen fürchten ums Rehwild. Illegale Luchstötungen machen Schlagzeilen. Eine Spurensuche in Bayerns Wäldern.
-
Erblindung, Bewegungsstörungen, Vergesslichkeit - wenn Kinder solche Symptome zeigen, kann eine Neuronale Ceroid Lipofuszinose vorliegen. NCL betrifft sogar schon ganz kleine Kinder und manchmal auch mehrere in einer Familie. Sabine März-Lerch hat so eine Familie getroffen.
-
Kerstin Seifert kam "wegen mehrfacher ungesetzlicher Verbindungsaufnahme" in der DDR in Haft. Die Bedingungen dort haben Folgen für ihr ganzes weiteres Leben. Doch dies wird - wie bei vielen anderen SED-Opfern - behördlich nicht anerkannt. Marius Elfering zeichnet ihren Weg nach.
-
Biosphärenreservate sind von der UNESCO initiierte Modellregionen, die sich der nachhaltigen Entwicklung verschrieben haben. Soll auch der Spessart in die Riege der deutschen Biosphärenregionen aufgenommen werden? Diese Frage wird aktuell kontrovers diskutiert wird.
-
Julia ist etablierte Lehrerin, verheiratet mit einem Mann und Mutter von zwei Kindern als sie spürt, irgendetwas stimmt nicht mit ihrem Leben. Joseph Bastian war festangestellter Musiker beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als er seinem Lebenstraum folgt und kündigt. Immer schon wollte er Dirigent sein. Eine Reportage von Stefan Evertz.
-
"Wald statt Kies!" fordert eine Bürgerinitiative in Niederbayern. Aber die Wirtschaft braucht Baumaterial. Neue Kiesgruben werden deshalb auch in Gebieten geplant, die dafür eigentlich nicht vorgesehen sind. Von Helene Köck
-
Ist die Sehnsucht vieler Städter nach den Bergen eine Chance für die Almen? Auf der Suche nach einer sinnhaften Tätigkeit zieht es manche in die Natur. Eine Fränkin wagt daher auf 1.543 Metern einen Neustart.
-
Schauspieler fahren in die Kampfgebiete und spielen im Schützengraben Theater für die Soldaten. Eine bekannte junge Lyrikerin und Soldatin dichtet an der Front und eine Architektin gründet ein Altersheim. Künstlerportraits aus dem Kriegsgebiet.
-
Leise oder introvertierte Menschen sind nicht zu verwechseln mit schüchternen oder sozial ängstlichen, sie drängen sich halt einfach nicht ins Rampenlicht. Welche Kraft Zurückhaltung entwickeln kann und wie stillere Menschen in unserer lauten Welt zu ihrem Recht kommen, schildert Veronika Wawatschek.
-
In Sonneberg, dem thüringischen Landkreis an der Grenze zu Bayern, in dem erstmals in Deutschland ein AfD-Landrat gewählt wurde, stemmt sich André Kranich gegen den Rechtsextremismus. Er hat ein Kulturzentrum gegründet und veranstaltet ein Demokratiefestival.
-
Fachkräftemangel ist und bleibt ein großes Problem für die deutsche Wirtschaft. Doch hohe Sprachhürden bremsen oft die berufliche Integration von Fachkräften aus dem Ausland und von Geflüchteten aus. Sprache sei der Schlüssel zu Integration, hört man oft von Politikern, aber was genau heißt das: Ist es zielführend, dass jemand, der gut Deutsch spricht, durch eine berufliche Prüfung fällt, nicht weil ihm Fachkenntnisse fehlen, sondern weil er die Prüfungsfragen nicht versteht? Oder dass jemand nicht arbeiten darf, weil es ihr nicht gelungen ist, in sechs Monaten von Sprachniveau 0 auf B2 zu kommen?
-
Menschen können in jedem Alter auf Entwicklungsaufgaben stoßen und an ihrer Lebenssituation verzweifeln, eben auch wenn sie schon älter sind: der Verlust der eigenen Unversehrtheit, der Umgang mit schweren körperlichen Erkrankungen, der Abschied von geliebten Menschen. Dann kann Therapie helfen. Denn Menschen sind in jedem Alter lernfähig und fähig zur Veränderung. Es ist nie zu spät, eine klärende Reise nach innen anzutreten, zeigt Sabine März-Lerch in diesem Feature.
-
Endlich Träume erfüllen, endlich Zeit für alles, endlich souverän sein. Auch wenn man im fortgeschrittenen Alter immer mehr sieht, wie endlich die eigene Lebenszeit ist, stecken im Altwerden Chancen und Potentiale. Eine radioReportage von Tanja Zieger.
-
Der 7. Oktober 2023 ist ein Tag, der Israel, Gaza und den Nahen Osten verändert hat. Etwa 3000 Hamas-Terroristen durchbrechen den Grenzzaun nach Israel. Mehr als 1200 Israelis werden getötet. Es ist der Beginn des Gaza-Kriegs. ARD-Korrespondent Julio Segador rekonstruiert diesen Tag mit vier Protagonisten anhand ihrer Erlebnisse in Israel und Gaza.
-
Dem Tourismus in Bayern geht es wieder gut, sagen Verbände. Das Tal aus der Zeit der Corona-Pandemie scheint überwunden. Was die Tourismus-Branche aber antreibt ist der Fachkräftemangel. Viele Beschäftigte sind in der Pandemie in andere Branchen abgewandert und nicht zurückgekehrt. Nina Lind, Tourismus-Expertin von der Beratungsfirma McKinsey sagt, dass KI hierbei unterstützen kann, zum Beispiel im Form von Chatbots in der Kommunikation mit Kundinnen und Kunden, aber auch in der Datenverarbeitung.
- Mehr anzeigen