Folgen
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Den Begriff Anthropozän gibt es schon lange. Ein Expertengremium hat jetzt jedoch ganz offiziell beschlossen: Eine geologische Epoche ist das nicht. Die Diskussion ist mit dieser Entscheidung aber noch nicht vorbei.
Jochen Steiner im Gespräch mit Prof. Jürgen Renn, Max-Planck-Institut für Geoanthropologie Jena -
Chronische Schmerzen können lähmend sein. Seit ihrer Promotion in den USA forscht Rohini Kuner an Medikamenten, die dagegen helfen. Dabei versucht sie nicht nur einzelne Moleküle im Blick zu behalten, sondern das gesamte Nervensystem.
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Fehlende Folgen?
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Ein Bluttest, der Krebs früh erkennen soll. Eine Versicherung, die den Test bezahlt und Werbung dafür macht. Seit Monaten üben Fachleute Kritik an dem Modell der Hanse-Merkur-Versicherung. Sie mache Geschäfte mit der Angst, die Aussagekraft des Bluttests sei zweifelhaft.
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Ob bei der Arbeit oder in der Weltpolitik – viele Menschen fühlen sich so, als würde alles aus den Fugen geraten. Damit beschäftigen sich ab heute Fachleute auf einem Kongress für Psychotherapie und psychosomatische Medizin in Berlin.
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Kein anderes Thema ist auf dem Tech-Festival South-by-Southwest SXSW in Austin dieses Jahr so präsent wie KI. Doch die ungezügelte Euphorie, die im ersten Jahr nach ChatGPT in den USA zu spüren war, verschwindet so langsam.
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Gefühlt wird gerade überall gestreikt: Bahn, Lufthansa, Unikliniken – und heute im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Das geht auch beim SWR ganz klassisch: Man hört auf zu arbeiten. Aber gibt es auch andere Arten des Arbeitskampfes?
Jochen Steiner im Gespräch mit Klaus Dörre, Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie, Universität Jena -
Ganze Wohnviertel schwimmen in den Niederlanden auf dem Wasser. Warum also auch nicht Solaranlagen? Auch in Deutschland gäbe es genug Seen, auf denen man Solaranlagen installieren könnte – aber es gibt auch mehr Bürokratie und Naturschutz.
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Im Artenschutz gewinnt KI immer mehr an Bedeutung, unsere Tier- und Pflanzenarten zu schützen. In der Rolle eines Beobachters hilft Künstliche Intelligenz, die Natur besser zu verstehen.
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„Wir werden im Hudson sein“ – das sagte Piloten-Legende „Sully“ Sullenberger, kurz bevor er sein Flugzeug im Hudson notwasserte. Dabei half ihm natürlich sein Co-Pilot, Jeff Skiles, aber auch das wenig beachtete Fly-by-Wire-System.
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Wie beendet man Kriege? Darüber schreibt der Freiburger Historiker und diesjährige Leibniz-Preisträger Jörn Leonhard in seinem neusten Buch. Allerdings: Allein aus der Geschichte lernten wir das nicht, sagt er. Vielleicht lässt ihn auch deswegen der Krieg als Forschungsobjekt nicht los.
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Auf Knopfdruck drei Kilometer unter Wasser – das ist an der Hochschule Aalen dank des neuen Tiefseesimulators möglich. Darin soll getestet werden, wie gut technische Geräte Wasserdruck und Temperatur in der Tiefe aushalten.
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Für seine Arbeiten, die die Entwicklung der Klassischen Philologie, Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften wesentlich beeinflusst haben, erhält der Professor für Gräzistik Jonas Grethlein der Universität Heidelberg den Leibniz-Preis 2024.
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Aufgenommene Mikro- und Nanoplastikpartikel werden bei der Zellteilung weitergegeben. Dadurch könnten sie laut österreichischen Forscher*innen Krebs im Magen-Darm-Trakt begünstigen. Jochen Steiner im Gespräch mit Chemikerin Ass.-Prof. Verena Pichler der Universität Wien
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Schulleiter*innen machen zu viel Bürokratie und zu wenig qualifizierte Lehrkräfte an den Förderschulen besonders zu schaffen. Durch die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler*innen und mehr mit Autismus-Spektrum-Störungen ist eine gezieltere Betreuung notwendig.
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Fast 80 Jahre nach der Entwicklung der Atombombe wird der Film über den Physiker Robert Oppenheimer mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet. Wer war der Mann, der als „Vater der Atombombe“ in die Geschichte einging? Hat er seine Entwicklung jemals bereut?
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Jung, weiblich, Ausländerin – und hochqualifiziert. Maha Badri hat in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Die junge Tunesierin ist eine Spitzenkraft, Abschluss: 1,0. Sie gehört genau zu denjenigen Wissenschaftler*innen, die in unserem Land so dringend benötigt werden. Doch die Bürokratie blockierte ihre Anstellung.
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Mit dem Klimawandel nehmen extreme Wetterlagen zu, an die sich Städte und Kommunen anpassen müssen. Mit begrünten Gebäuden und großen Versickerungsflächen ist das Neubaugebiet am Freiburger Güterbahnhof ein Musterbeispiel für eine Schwammstadt, die Regenwasser aufnehmen kann.
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Sowohl im globalen Süden als auch bei uns leiden besonders Frauen unter den Folgen des Klimawandels. Zum einen rutschen sie wieder in traditionelle Geschlechterrollen zurück, zum anderen sind sie in der globalen Klimapolitik noch immer unterrepräsentiert.
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Weltraumschrott könnte am Freitag auch auf Teile Baden-Württembergs niedergehen. Fachleute bleiben aber bei ihrer Einschätzung und sehen in den herabfallenden Trümmerteilen des
ausrangierten Batteriepakets der Internationalen Raumstation ISS aller Voraussicht nach keine Gefahr für Deutschland.
Jochen Steiner im Gespräch mit David Beck, SWR-Wissenschaftsredaktion -
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