Episodes
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Das Leben in Österreich wird immer teurer. Vom Wocheneinkauf bis zur Tankfüllung: Die Inflation ist auf einem Jahrzehntehoch. Und ein Ende der Teuerung ist nicht in Sicht.
Während man für sein Geld also laufend weniger bekommt, schauen Sparer ebenso durch die Finger: Denn Zinsen auf der Bank gibt es aktuell kaum zu holen.
Wo soll man sein Geld in Krisenzeiten wie diesen also anlegen, um zumindest ein bisschen Gewinn zu machen? Wie hoch sind die Erfolgsaussichten – und das Risiko – bei Aktien, Immobilien und Krypto? Und bis wann könnte sich die Lage am Geldmarkt wieder entspannen?
Darüber sprechen Bettina Pfluger und Eric Frey vom STANDARD. -
Nach zwei Jahren Corona-Pandemie packt immer mehr Menschen in Österreich die Reiselust. Und dem Klima zum Wohle wählen dazu mehr denn je die Bahn. Eine negative Folge davon: Überfüllte Züge, zu wenig Sitzplätze und im Extremfall droht einem deshalb sogar ein Rausschmiss, wie aktuellen Medienberichten zu entnehmen ist.
Wie überlastet sind Österreichs Bahnen wirklich? Gibt ein Zugticket tatsächlich ein Recht auf Beförderung? Und was muss passieren, damit das österreichische Zugnetz zukunftsfit wird?
Darüber spricht Guido Gluschitsch, der für den STANDARD über Mobilität berichtet. -
Missing episodes?
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Seit über einem Monat konzentriert sich der russische Angriffskrieg in der Ukraine schon auf den Osten des Landes. Große militärische Fortschritte blieben bisher trotzdem aus. Im Gegenteil, immer mehr Länder wollen jetzt jenem Militärbündnis beitreten, das Wladimir Putin so oft als Bedrohung bezeichnet: der Nato.
Mit den Beitrittswilligen Schweden und insbesondere Finnland könnte sie nun noch näher an Russland heranrücken. Was hat die beiden nordischen Länder dazu bewogen, ihre historische Bündnisfreiheit aufzugeben? Was steht ihrem Nato-Beitritt noch im Weg? Und könnte als Nächstes Österreich seine Neutralität überdenken?
Darüber sprechen Außenpolitik-Redakteur Florian Niederndorfer und Gerald John aus der Innenpolitik-Redaktion des STANDARD. -
Seit elf Wochen herrscht in der Ukraine Krieg. Der russische Angriff hat bereits tausende Todesopfer gefordert, Millionen sind auf der Flucht – viele von ihnen brauchen medizinische Versorgung. Doch in der Ukraine werden die Kapazitäten knapp – Hilfsorganisationen evakuieren deshalb seit Wochen Menschen, die dringend eine Behandlung brauchen.
Elisa Reiterer ist Turnusärztin am Krankenhaus St. Vinzenz in Zams und hat entschieden: Sie möchte helfen. Sie hat ihre Sachen gepackt, ist erst an die polnisch-ukrainische Grenze und dann in die Ukraine gereist. In dieser Folge von "Thema des Tages" erzählt sie kurz nach ihrer Rückkehr vergangene Woche nach Österreich, wie sie die Situation in der Ukraine erlebt hat – wie prekär die medizinische Situation in der Ukraine ist und vor welchen Herausforderungen die Helferinnen und Helfer vor Ort stehen. Und welche Einzelschicksale sie ihr Leben lang nicht vergessen wird. -
Der Pflegenotstand in Österreich könnte endlich gelindert werden. Von hohen Kosten für 24-Stunden-Betreuung bis hin zu chronischem Personalmangel auf Krankenstationen: Missstände im Pflegesystem führen zu schlimmen Einzelschicksalen für Pfleger und Patientinnen.
Die schwarz-grüne Regierung hat nun ein Maßnahmenpaket vorgestellt, das Pflegeberufe attraktiver machen und Pflegende entlasten soll. Was ist also genau geplant? Was sind die größten Probleme, unter denen das Pflegepersonal leidet? Und kann die nun angekündigte Reform da wirklich Abhilfe schaffen?
Darüber sprechen Gabriele Scherndl und Colette M. Schmidt aus dem STANDARD-Innenpolitikressort. -
Donald Trump kann auf Twitter zurückkehren – das hat zumindest US-Milliardär Elon Musk angekündigt. Der ist ja gerade dabei, die Social-Media-Plattform für viele Milliarden Dollar zu kaufen.
Viele Millionen Menschen wiederum waren es, die Ex-US-Präsident Trump auf Twitter folgten – die Plattform war enorm wichtig für seine politische Kommunikation. Zumindest so lange, bis Twitter sein Konto sperrte.
Warum will Elon Musk also, dass Donald Trump auf Twitter zurückkehrt? Wie viel Einfluss könnte diese Diskussion auf die anstehenden US-Wahlen haben? Und wie wahrscheinlich ist eigentlich eine Rückkehr von Trump – sowohl zu Twitter als auch auf die große Politbühne? Darüber spricht Eric Frey. -
Es ist einer der schlimmsten Klimakiller. Es breitet sich immer rascher aus. Und es ist unsichtbar: Die Rede ist von Methan. Neue Forschungsergebnisse zum Treibhausgas lassen bei Klimaschützern und Wissenschaftlerinnen die Alarmglocken läuten – denn die Anzahl der Emissionsquellen ist in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. Wieso Methan so gefährlich ist und warum sich diese Gefahr aber tatsächlich relativ einfach eindämmen ließe, darüber spricht David Rennert aus dem Wissenschaftsressort des STANDARD.
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Die österreichische Regierung wird also umgebaut: Nach den Rücktritten von Elisabeth Köstinger und Margarete Schramböck (beide ÖVP) kommen nun einige neue Gesichter, aber auch bestehende Regierungsmitglieder übernehmen Agenden.
Wie genau wird die Regierung also umgebaut? Wer sind die Neuen? Und welche Kritik gibt es an diesen Änderungen – vom Einfluss der Bünde und Länder bis hin zur Geschlechterverteilung? Darüber spricht Jan Michael Marchart aus dem Innenpolitikressort des STANDARD. -
Jetzt war für Österreichs Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger die Zeit offenbar reif: Sie hat am Montag ihren Rücktritt erklärt. Und nicht nur sie, auch über einen Rückzug der ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck ranken sich schon lange Gerüchte.
Was hat es damit auf sich? Läuft hier eine größere Regierungsumbildung, die vielleicht erst am Anfang steht? Und was hat das alles mit dem ÖVP-Parteitag am Wochenende zu tun? Darüber sprechen Innenpolitikredakteur Sebastian Fellner und Nora Laufer aus dem Wirtschaftsressort des STANDARD. Redaktionsschluss dieses Podcasts war 15 Uhr. -
Putins Überfall auf die Ukraine ist mehr als ein Krieg. Es ist ein Angriff auf die Demokratie. Auf all das, wofür sich der Westen rühmt. Und Putin ist nicht allein. Von Russland und der Türkei bis hin zu Polen und Ungarn – selbst gefestigte Demokratien wie die USA sind nicht sicher und auch Österreich kokettiert immer mit autokratischen Politikern. Wieso Autokraten auch bei uns in Europa auf dem Vormarsch sind, darüber sprechen wir heute. Wie Autokraten an die Macht kommen und wie sie gestoppt werden können.
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Die EU will russisches Öl aus der Union verbannen und damit Wladimir Putins Vormarsch in der Ukraine stoppen. Wie und in welchem Ausmaß das Embargo umgesetzt werden soll, das wird von den Mitgliedsländern gerade intensiv diskutiert.
Denn einige Länder wie Ungarn sind von russischem Öl sehr abhängig und könnten sich deshalb für massive Schlupflöcher einsetzen. Könnte so ein teilweises Ölembargo Putins Krieg wirklich aufhalten? Wie sehr würde uns diese Maßnahme in Österreich schaden? Und könnte dieses Embargo letztlich die EU spalten? Darüber spricht Günther Strobl aus der Wirtschaftsredaktion des STANDARD. -
Das Abtreibungsrecht in den USA könnte viel strenger werden. Konservative Bundesstaaten fanden dort bisher schon Schlupflöcher, um Schwangerschaftsabbrüche zu erschweren. Doch bundesweit galt durch das berüchtigte Urteil Roe v. Wade zumindest grundsätzlich ein historisches Recht auf Abtreibung.
Ebenso historisch ist es, dass dieses Recht nun fallen könnte, was den jahrzehntelangen feministischen Kampf um Selbstbestimmung zurückzuwerfen droht. Wie genau sollen die Abtreibungsgesetze in den USA angepasst werden? Wie gefährlich ist das für betroffene Personen? Und könnte es auch in Österreich und weltweit den Umgang mit Schwangerschaftsabbrüchen verändern?
Darüber sprechen DIESTANDARD-Leiterin Beate Hausbichler und Außenpolitik-Redakteurin Noura Maan. -
Deutschland liefert nun schwere Waffen an die Ukraine – und auch ukrainische Soldatinnen und Soldaten werden auf deutschem Boden für den Krieg ausgebildet. Im internationalen Vergleich ist Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) damit spät dran: Nicht nur die USA, auch europäische Nachbarländer wie Polen unterstützen die Ukraine längst mit Waffen.
So spät Deutschland dran ist, so aufgeheizt ist die Diskussion in der Bevölkerung: Wie stark soll sich das historisch belastete Deutschland in den Ukraine-Krieg einmischen, und welche Rolle spielt dabei Pazifismus? STANDARD-Berlin-Korrespondentin Birgit Baumann spricht heute außerdem darüber, ob der Ukraine-Krieg gewohnte Positionen von linker und rechter Politik in Deutschland aufweicht und warum sich gerade Kanzler Scholz damit so schwertut. -
Das Gesundheitssystem kommt in Österreich zunehmend an seine Grenzen: Lange Wartezeiten, kein Platz für neue Patientinnen und Patienten, Untersuchungen unter Zeitdruck – gerade in Kassenpraxen läuft nicht immer alles wie gewünscht. Wohl auch deswegen bieten immer mehr Ärztinnen und Ärzte ihre Dienste nur noch privat an. Und wer mehr zahlt, hat hier die Aussicht auf eine bessere Leistung.
Aber sind die Unterschiede zwischen Kassen- und Wahlmedizin wirklich so groß? Gibt es überhaupt noch genug Kassenpraxen, um das Land zu versorgen? Und was müsste passieren, damit sich das österreichische Kassensystem grundlegend ändert? Darüber sprechen Pia Kruckenhauser aus dem Gesundheitsressort des STANDARD und Innenpolitikredakteurin Gudrun Springer. -
Die Kosten für Gas und Öl sind seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs explodiert. Die Regierung will nun mit einem Ausgleich für Österreichs Haushalte entgegenwirken.
Aber: Nicht alle profitieren davon gleichermaßen. Wem der Bonus wie viel bringt und was genau man dafür tun muss, erklärt Günther Strobl aus der Wirtschaftsredaktion des STANDARD.
Gleichzeitig mehren sich die Sorgen, dass Russland nach Polen und Bulgarien auch Österreich den Gashahn zudrehen könnte. Wie hart uns ein Gaslieferstopp treffen würde und wie gut der Staat auf diesen Ernstfall vorbereitet ist – auch darüber sprechen wir in dieser Folge. -
Der Ukraine-Krieg scheint auf andere Länder überzugreifen, unmittelbar an der Grenze zur Europäischen Union. Denn die Region Transnistrien in Moldau meldet Angriffe aus der Ukraine, zumindest sagt das die russlandfreundliche Führung vor Ort.
Was ist an diesen Angriffsmeldungen dran? Welche Rolle könnte Transnistrien noch im Ukraine-Krieg spielen? Und müssen wir uns Sorgen machen, dass uns der Krieg damit noch näher kommt? Darüber spricht STANDARD-Außenpolitikredakteur Fabian Sommavilla. -
Der Gashahn ist zu – zumindest nach Polen und Bulgarien fließt aus Russland kein Erdgas mehr. Wladimir Putin ist der EU damit im langen Hin und Her um Energielieferungen teilweise zuvorgekommen. Und das trotz hoher Einnahmen, die Russland damit verlorengehen. Polen und Bulgarien geben sich gelassen und verweisen auf ausreichende Alternativen.
Anders sieht es in Österreich aus: Laut neuen Studien bräuchten wir noch Jahre, um uns von russischem Gas unabhängiger zu machen. Muss Österreich jetzt also auch Angst vor einem russischen Gaslieferstopp haben? Sollte die EU nachziehen und selbst russisches Gas boykottieren? Und warum wurde gerade Polen und Bulgarien als Erstes der Gashahn zugedreht? Darüber spricht Eric Frey vom STANDARD. -
Nach langen Verhandlungen hat sich der Vorstand von Twitter mit Elon Musk geeinigt: Der US-Unternehmer kauft den Kurznachrichtendienst für 44 Milliarden Dollar. Und das trotz anfänglichen Widerstands: Insbesondere bei Twitter selbst macht man sich Sorgen, was der reichste Mann der Welt denn eigentlich mit dem sozialen Netzwerk vorhat.
Entscheidet Musk bald selbst, wer und was auf Twitter erlaubt ist? Woher nimmt er diese vielen Milliarden Dollar? Und warum jubelt vor allem die rechte Szene über diesen Deal? Darüber sprechen Bettina Pfluger aus dem Wirtschaftsressort des STANDARD und Web-Redakteur Mickey Manakas. -
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Emmanuel Macron bleibt Präsident von Frankreich – das zeigt sich am Tag nach der Wahl eindeutig. Doch auch die rechtsextreme Wahlverliererin Marine Le Pen konnte ihr Ergebnis von 2017 merklich verbessern. Die Angst vor einem französischen Rechtsruck bleibt also bestehen – vor allem mit Blick auf die nun nahenden Parlamentswahlen im Land.
Aber liegen die Bruchlinien im französischen Volk überhaupt noch zwischen links und rechts? Welche Wahlmotive haben Macron bis zuletzt zittern lassen? Und könnte die politische Entwicklung in Frankreich nun vor allem der EU langfristig schaden? Darum geht es in der heutigen Folge. Darüber spricht Stefan Brändle, Frankreich-Korrespondent des STANDARD. -
Berichte über Vergewaltigungen und sexualisierte Gewalt in der Ukraine häufen sich. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Frauen und Mädchen erzählen von Gräueltaten russischer Soldaten.
Doch im Chaos des Krieges ist es kaum möglich, Nachweise für solche Verbrechen zu erbringen. Während die Täter viel zu oft damit davonkommen, kämpfen die Überlebenden mit Traumata, Scham und ungewollten Schwangerschaften.
Beate Hausbichler von diestandard.at spricht darüber, wieso im Krieg fast immer vergewaltigt wird. Wie systematisch sexualisierte Gewalt in der Ukraine eingesetzt wird. Und wie sich das Leid der Überlebenden mitunter auf der Flucht noch verschlimmert. - Show more