Episodit
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Über Bisexuelle gibt es oft mehr Vorurteile als Wissen. Dabei interessieren sich viele Menschen nicht nur für ein Geschlecht. Die deutsche Autorin und Speakerin Nadine Primo ist selbst bi. Als Vertreterin der LGBTIQ-Szene möchte sie in ihrer Arbeit die Akzeptanz von Bisexualität und Diversität fördern und über alternative Beziehungskonzepte aufklären. In der heutigen Folge von "Beziehungsweise" sprechen wir mit der 33-Jährigen über ihr Leben als bisexuelle Frau.
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Puuttuva jakso?
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Frisch verliebt fühlt sich das Leben leicht an. Man muss den Partner oder die Partnerin nur ansehen und sofort hat man hat Schmetterlinge im Bauch. Doch dann, ein paar Jahre später, streitet man sich schon morgens darüber, wer den Müll rausbringt oder ärgert sich über herumliegende Socken.
Im Beziehungsalltag mit Kind und Job erinnert man sich nur noch schemenhaft daran, wie es war verliebt zu sein. In diesem Beziehungstief fragen sich Paar oft: Kommen wir da jemals wieder raus? Lieben wir uns überhaupt noch?
Paarberaterin Hilde Fehr kennt dieses Problem aus ihrer Praxis sehr gut. In einer neuen Folge von "Beziehungsweise" erklärt sie, wie man sich neu in den Partner oder in die Partnerin verlieben kann. -
Von kleinen Hochzeiten bei einem Buschenschank mit vier Personen oder einer opulenten Feier im Schloss, bei der 300 Menschen zusammenkommen: Hochzeiten könnten nicht unterschiedlicher sein. Damit der angeblich schönste Tag im Leben auch wirklich reibungslos abläuft und alle Wünsche des Brautpaars erfüllt werden, dafür sorgt Bianca Lehrner aus Wien. Sie ist nämlich Hochzeitsplanerin – oder Wedding Planner. Seit fast 20 Jahren gestaltet sie Hochzeiten und das viele drumherum.
In unserer heutigen Folge erzählt sie, wie sie überhaupt dazu gekommen ist, Wedding Planer zu werden, worauf man bei einer Hochzeit getrost verzichten kann – und was nicht – und was sie schon alles für skurrile Wünsche erfüllen musste. -
Bereits häufiger wurde der Orgasmus-Gap im Podcast erwähnt. In einer Studie aus den USA heißt es, dass heterosexuelle Männer beim Sex viel eher zum Orgasmus kommen als heterosexuelle Frauen. Die Zahlen liegen bei über 90 Prozent bei den Männern, Frauen kommen auf 65 Prozent.
Es klingt ein wenig so, als wäre für Männer Sex gleich Sex – wie der ausschaut, wie gut man den findet, völlig egal, solange man zum Orgasmus kommt. Aber sind Männer beim Sex wirklich anspruchsloser? Ist zum Beispiel jeder Blowjob ein guter Blowjob?
Das klären wir in unserer heutigen Folge Beziehungsweise. In einer unserer letzten Folgen haben wir uns schon damit auseinandergesetzt, wie man Frauen besser oral befriedigt. Dafür sprechen wir mit Monika Seidel. Sie arbeitet als Sexologin und Sexological Bodyworkerin in Wien. Sie erklärt, wie man bessere Blowjobs gibt und welche Fehler man bei der Fellatio machen kann. -
Obwohl Freundschaften von den meisten Menschen als sehr wichtig beschrieben werden, leben viele Menschen ohne enge Freunde. Studien zeigen: Die Zeit, die wir mit Freunden und Freundinnen verbringen, geht drastisch zurück.
Vor allem Teenager und Männer verbringen immer weniger Zeit mit Freunden, speziell Single-Männer. Doch warum ist das so? Der Kommunikationsexperte Ralf During hat sich das Phänomen der "Friendship Recession" genauer angesehen und ein Buch darüber geschrieben.
In dieser Folge von "Beziehungsweise" sprechen wir mit ihm darüber, wie sich Freundschaften auf unsere Gesundheit auswirken. Er gibt Tipps, wie man als Erwachsener Freunde findet – und sie auch behält. -
Die drei Steirer Marcel, Marco und Michel leben in einer polyamorösen Beziehung. Vielfachliebe scheint für die meisten undenkbar, funktioniert für die drei Männer aber sehr gut. Letztes Jahr haben sie sogar im Rahmen einer freien Zeremonie geheiratet.
Über ihr ungewöhnliches Lebensmodell sprechen sie offen, unter "die Mätzchen" setzen sie sich aktiv für die Rechte Menschen in von Poly-Beziehungen ein.
Wie sie sich kennengelernt haben und wie es überhaupt funktionieren kann, zu dritt eine Beziehung zu führen, erzählen sie in dieser Folge von Beziehungsweise. -
"Warum verliebe ich mich immer in die gleichen Typen?", "Warum habe ich immer die gleichen Streitthemen mit meinen Partnerinnen?", "Wieso geht jede meiner Liebesgeschichten gleich aus?" – Fragen, die sich viele Menschen schon einmal gestellt haben. Sie scheinen Opfer eines Schemas zu sein. Was steckt dahinter?
Martin Wall ist Beziehungscoach und behauptet: "Oft die eigenen Eltern!" In seiner Praxis begleitet er Klientinnen und Klienten durch den Prozess der "Entelterung", um Beziehungsprobleme dauerhaft zu lösen.
In dieser Folge von Beziehungsweise erklärt er, wie "Entelterung" funktioniert und warum sie fast jeder nötig hat. Spoiler: Es geht dabei nicht um Kontaktabbruch. Es ist kein Schluss machen. -
Von Asexualität haben zumindest die meisten gehört. Was es genau bedeutet, welche Abstufungen es da gibt, das wissen allerdings die wenigsten. Das Unwissen führt häufig zu Vorurteilen, weshalb es wichtig ist, darüber aufzuklären.
In dieser Folge von "Beziehungsweise" sprechen wir darüber, wie es ist, wenn man keine oder nur teilweise sexuelle Anziehung verspürt, und wie sich das auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirkt. Zu Gast sind Alexandra und Finn, die sich beide auf dem Asexuellen-Spektrum befinden.
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Es heißt häufig, dass Männer bei Frauen die Klitoris nicht finden und sowieso nicht wissen, wie sie ihre Partnerin oral befriedigen können. Eine Studie hat in den USA vor ein paar Jahren erhoben, wie häufig Männer und Frauen bei3m Sex zum Orgasmus kommen. Bei den heterosexuellen Männern waren es 95 Prozent, bei den Frauen nur magere 65. Bei homosexuellen Frauen war der Anteil wesentlich höher. Wie hängt das alles zusammen?
Monika Seidel, Sexologin und Sexological Bodyworkerin, erklärt, wie man besseren Oralverkehr an der Partnerin praktiziert und welche Fehler man beim Cunnilingus machen kann – und sie beantwortet die Frage, ob Männer wirklich so selten die Klitoris finden. -
Florian und seine Frau Kati führen eine gleichberechtigte Partnerschaft. Was das konkret heißt? Er putzt genauso häufig wie sie. Und sie arbeitet genauso viel wie er. Selbstverständlich, oder? Leider nicht. Zumindest dann nicht, wenn es auch Kinder gibt. Vor fünf Monaten sind Florian und Kati Eltern geworden. Die Karenz teilen sich die beiden eins zu eins auf. Damit gehört Florian zu dem einen Prozent der Väter in ganz Österreich, die länger als sechs Monate in Karenz gehen.
Derzeit ist er zuhause bei seiner sechsmonatigen Baby-Tochter, während seine Frau arbeiten geht. Im Podcast erfahren wir, wie sein Alltag als Stay-at-Home-Dad aussieht und wie sich die gelebte Gleichberechtigung auf die Liebe auswirkt. -
"Ihre tiefblickenden und erobernden Augen im Einklang mit ihren kompromisslos-weiblichen Kurven sind dafür bekannt, den Atem zu rauben. Real Doll Valerie ist wahrlich hinreißend. Ihr natürlicher Körper und ihre gepflegte Haut stoßen dich in eine Ekstase der unerreichten Gefühle. Sie kann jede menschliche Position einnehmen und halten. Drei Liebesöffnungen bieten dir alles, was du für sinnliche Stunden brauchst."
So lautet die Beschreibung einer Real Doll, also einer lebensechten Sexpuppe, des Anbieters Housedoll aus Berlin. Die Sexpuppen kann man entweder kaufen oder für eine oder mehrere Nächte mieten. Der Inhaber von Housedoll, Salvadore-Hugo Garth, erzählt, welche Sexpuppen angeboten werden, wie sie nach einer Miete gereinigt werden und ob er die Puppen selbst schon einmal ausprobiert hat. -
Unzählige Dates gehabt und noch immer Single. Das kann frustrierend sein – und müde machen. Gleichzeitig löst sich der Wunsch, endlich in einer Beziehung zu sein, nicht in Luft auf. Was tun? Dunja Radler ist Psychologin, sie beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Partnersuche. Im Podcast verrät sie, wie man mit der Suche startet und worauf es beim Dating ankommt.
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Einerseits gilt Weihnachten als das "Fest der Liebe". Andererseits gibt es in der Adventszeit und zu den Feiertagen zig Gründe, sich im Familienkreis gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Das beginnt mit der Frage: "Wo feiern wir heuer Weihnachten?" und endet mit dem falschen Geschenk, das man seinem Partner oder seiner Partnerin unter den Baum gelegt hat.
Im Gespräch mit den Psychotherapeuten Sabine und Roland Bösel erfahren wir, warum Menschen zur Weihnachtszeit überhaupt so gereizt sind. Die beiden sind seit 40 Jahren ein Paar und haben drei erwachsene Kinder – die Streitereien rund um Weihnachten kennen auch sie sehr gut. Mittlerweile haben Sabine und Roland aber Wege gefunden, um bereits im Vorfeld Beziehungskrisen zu vermeiden. Und sie geben Tipps, wie man Auseinandersetzungen mit den Verwandten aus dem Weg. Ein Podcast für besinnliche Weihnachtsfeiertage, ganz ohne Drama.
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Sobald ein Paar ein Baby bekommt, dreht sich der Alltag nur mehr um schlaflose Nächte, Windeln, Playdates und darum, ob das Kind genug gegessen hat. Gerade kleine Kinder können für Eltern ein 24-Stunden-Job sein, der sehr herausfordernd ist. Es bleibt wenig Zeit für einen selbst – aber auch für die Beziehung. Streit ist damit vorprogrammiert. Im Jahr 2021 waren in Österreich rund 17.100 Kinder aller Altersstufen von der Ehescheidung ihrer Eltern betroffen. Das ist natürlich weder für die Eltern noch für die Kinder schön.
Wie schafft man es als Paar, trotz der Herausforderungen im Familienalltag die Partnerschaft zu pflegen? Wir haben bei Paarcoach Sandra Teml nachgefragt. Die Antwort lautet: "Der Nachwuchs sollte nicht Priorität vor einer Liebesbeziehung haben." Im Podcast gibt sie außerdem zehn Tipps, die Eltern sofort umsetzen können, um ihre Partnerschaft nachhaltig zu verbessern! -
Nach dem Ende einer Beziehung meiden viele zum Beispiel das gemeinsame Lieblingslokal, bestimmte Partys oder Supermärkte, weil sie befürchten, dort könnten sie auf ihren Ex, ihre Ex treffen. Hat man keine gemeinsamen Kinder, Haustiere oder arbeitet in der gleichen Firma, kann man sich eigentlich ganz gut aus dem Weg gehen.
Natürlich kommt es darauf an, wie die Beziehung auseinander gegangen ist. War es harmonisch, versuchen einige, mit der Ex-Partnerin, dem Ex-Partner befreundet zu bleiben. Hat man dann doch Jahre mit dieser Person verbracht. Mit dem oder der Ex befreundet bleiben, Unternehmungen zu machen, Essen zu gehen klingt ein bisschen nach einem Mythos, das vor allem dann zu Bruch geht, wenn sich eine neue Liebschaft anbahnt.
Dass es auf längere Zeit funktioniert, weiß Annalena "Leni" Goldnagl. Die Wienerin hat nach ihrer Trennung mit ihrem Ex-Freund zusammen einen Podcast gemacht, in dem es eben darum ging: Wie kann ich mit meinem Ex, mit meiner Ex befreundet sein? Welche Herausforderungen kommen auf einen zu? Wie ist es, wenn er oder sie sich wieder neu verliebt? Darüber sprechen wir in dieser Folge Beziehungsweise – und darüber, woran eine solche Freundschaft dann doch scheitert.
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Chemische Drogen nehmen und dann stundenlangen, hemmungslosen Sex haben: Chemsex ist ein Phänomen, das aus der Schwulenszene kommt, aber längst nicht mehr nur dort praktiziert wird. Auf Chemsexpartys werden GHB, also klassische KO-Tropfen, Crystal Meth, Koks und andere Drogen konsumiert, oft über Tage hinweg. In Wien werden solche Partys immer häufiger.
Was vielleicht spannend klingt, birgt aber auch viele Gefahren. Welche das sind, erklärt Christof Mitter. Er ist Psychotherapeut und Sexualtherapeut und hat sich in seiner Wiener Praxis unter anderem auf das Thema Chemsex spezialisiert. In dieser Folge "Beziehungsweise" erklärt er, was Sex auf Drogen so faszinierend macht, welchen Einfluss er auf die Menschen hat, und ob es einen kontrollierten, gesunden Umgang damit gibt. -
Für viele ist einer der wichtigsten Eckpfeiler ihrer Beziehung die Treue, und damit einhergehend die Monogamie. Neuere Beziehungsformen wie offene Beziehungen schmeißen dieses Konzept aber komplett über den Haufen. Da haben die Partner und Partnerinnen Sex mit anderen außerhalb ihrer Partnerschaft.
Es gibt eine Beziehungsart, die diesen Aspekt, eben mit anderen zu schlafen, in ihr Sexleben integrieren. Damit sind keine Dreier gemeint. Gemeinsam. Beim Cuckolding hat sie oder er mit einer anderen Person Sex vor dem Partner oder der Partnerin. Der andere macht aber nicht mit, sondern schaut nur zu. In manchen Ausformungen wird der zusehende Partner, der Cuck, zusätzlich gedemütigt.
Carina und Herbert sind verheiratet und leben eine solche Beziehung. In dieser Folge "Beziehungsweise" erzählen sie uns, wie sie dazu gekommen sind, welche individuellen Vorteile sie daraus gewinnen und ob Eifersucht da keine Rolle spielt. -
Es gibt sexuelle Präferenzen, die deutlich von der Norm abweichen – aber das macht sie noch nicht zu einer sexuellen Paraphilie. Wann genau wird diese Grenze überschritten, welche Störungen gibt es, und wie werden sie behandelt?
Astrid Pfneisl, Psychotherapeutin, Sexualtherapeutin und Kink-Aware-Professional, also Expertin für Menschen mit alternativen Sexual- und Beziehungsformen, gibt Antworten. Sie erklärt, was Paraphilien von Fetischen unterscheidet und wie sie mit ihrer Arbeit Personen hilft, die unter solchen Neigungen leiden. -
Während man, als Tinder groß geworden ist, noch mit Scham über das Online-Dating gesprochen hat, ist das eine Dekade später komplett anders. Tinder hat die Art verändert, wie wir uns heutzutage kennenlernen. Selten, dass man Personen trifft, die noch nie Tinder verwendet haben. Dating ist durch die App, durch das Swipen, schneller, aber auch unverfänglicher geworden. Viele sagen noch heute, die Dating-App habe uns oberflächlicher gemacht.
In zehn Jahren haben wir auch gelernt, was auf Tinder gut ankommt – Lächeln, Körperfotos – und was nicht – Sonnenbrille, Dirndl, Fotos aus dem Gym. Sophie Werner aus dem Webressort hat mit Tinder-Experten und -Expertinnen gesprochen, die Tipps für das Tinder-Pimpen haben. Was unterscheidet Männer und Frauen beim Tindern, wie mache ich mein Profil besser, und was sind absolute No-Gos? - Näytä enemmän