Episodit
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Am 13. Dezember 1951 wird in der Starnberger Villa Adlon die Mieterin Sonja Bletschacher aufgefunden, ermordet mit zahlreichen Messerstichen. Der authentische Fall ist nicht nur für Krimi-Fans spannend, sondern auch für Geschichtsinteressierte. Denn die Akten gewähren einen lebendigen Blick in die Vergangenheit. Von Thomas Grasberger
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36.000 Menschen werden jährlich im Verkehr verletzt und 2.800 Menschen getötet. Oft ist der Unfall auch für die Verursacher traumatisch. Sie verzweifeln, weil sie keinen Weg finden, mit der großen Schuld zu leben. Zwar gibt es keine Wiedergutmachung, doch es kann gelingen, weiterzuleben. Von Karin Lamsfuß
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Puuttuva jakso?
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Der "Kategorische Imperativ" des Königsberger Philosophen Immanuel Kant greift die Denkfigur der Allgemeingültigkeit moralischer Entscheidungen auf und fordert, dass die Tat einer Einzelperson nicht ausnahmsweise, sondern immer die Kriterien der Vorbildlichkeit erfüllen sollten.
Autorin: Claudia Simone Dorchain (BR 2023) -
Umweltorganisationen gehen davon aus, dass nur große globale Schutzgebiete den Klimawandel und das Artensterben aufhalten können. 50 Prozent des Planeten müssten und könnten unter Schutz gestellt werden, es sei der günstigste und einfachste Weg. Von Marko Pauli (BR 2021)
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Wer heiratet, kann viel Geld sparen. Möglich macht es das Ehegattensplitting. Der Steuervorteil ist umso größer, je ungleicher Eheleute verdienen. Das begünstigt eine traditionelle Rollenverteilung. Tatsächlich stammt das Splitting noch aus den 1950er Jahren. Warum hält es sich so hartnäckig?
Von Maike Brzoska (BR 2023) -
Nach der Revolte 1968 blicken die Autoren der Neuen Subjektivität auf das Erlebte zurück und beschäftigen sich mit dem alltäglichen Leben, mit ihren persönlichen Wünschen und Schmerzen in einer für sie nach wie vor ungerechten Welt. Was bewegt so ein Ich, das die großen Utopien als gescheitert erlebt, sich aus kollektiven ideologischen Zwängen befreien will und die Welt nach wie vor enttäuschend und ungerecht findet? Von Brigitte Kohn (BR 2021)
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Die Narkose war über Jahrtausende sehr gefährlich: Man wusste zu wenig über Wirkung und Dosierung, etliche Patienten starben. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts begann mit der Entdeckung des Äthers ein neues Zeitalter. Von Lukas Grasberger (BR 2021)
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Superfood wie Avocados, Quinoa, Gojibeeren ist wegen seiner Inhaltstoffe Trend. Doch sind die Produkte so gut wie die Werbung verspricht? Ihr ökologischer Fußabdruck ist schlecht, oft sind sie schadstoffbelastet und ihre Produktion hat negative Folgen in ihren Herkunftsländern. Dabei gibt es genügend regionales Superfood. Von Roana Brogsitter (BR 2021)
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Der Nanga Parbat im Westhimalaya gilt als einer der gefährlichsten Berge der Welt. Vom nationalsozialistischen Deutschland wurde er zum "Schicksalsberg" hochstilisiert, den es um jeden Preis zu bezwingen galt. Die Risikobereitschaft der Alpinisten kostete und kostet bis heute Vielen das Leben. Von Markus Mähner (BR 2022)
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Borkenkäfer haben einen schlechten Ruf. Bei Massenvermehrung können sie Wälder zum Absterben bringen, mit Millionenschäden für die Waldbesitzer. Dabei sind sie eigentlich große Nützlinge, die sich mit der Fichte in Symbiose entwickelt haben. Doch industrielle Forstwirtschaft und der Klimawandel haben dieses Gleichgewicht gründlich durcheinander gebracht. Von Brigitte Kramer (BR 2023)
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Stein, Holz, Pflanze oder Tier? Die Symbiose aus Korallen, Polypen und Algen hat die Wissenschaftler lange vor Rätsel gestellt. Schützen wir unsere Meere nicht, werden die Wunderwesen bald verschwunden sein. Von Bernd-Uwe Gutknecht (BR 2020)
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?Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte?? , schreibt Eduard Mörike im frühen 19. Jahrhundert. Hier umwirbt der Frühling alle Sinne des lyrischen Ich ? sehen, riechen hören - und versetzt es in ekstatische Vorfreude. Und auch Johann Wolfgang von Goethe schickt in seinem ?Osterspaziergang? den erschöpften Wissenschaftler Faust in die freie Natur. Von Astrid Mayerle
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Vergessen gehört zu den essentiellen Abläufen in unserem Gehirn. Es ist also kein Aussetzer vom Gedächtnis sondern ein aktiver Prozess. Es funktioniert wie ein gut programmierter Spam-Filter. Nur wer vergisst, kann Wichtiges von Unwichtigem trennen, den Überblick behalten, abstrakt denken und Probleme lösen. Von Prisca Straub (BR 2021)
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Was wäre München ohne die Wahrzeichen der Olympischen Spiele 1972?
Die Zeit für die Gestaltung des Olympiaparks, den Bau des Stadions, des olympischen Dorfes und der ersten U-Bahn war knapp, ebenso wie das Geld. Das gesamte Setting war bemerkenswert modern, visionär, sogar geradezu avantgardistisch. Von Sandra Vogell (Br 2022) -
Die Begriffe Storytelling und Narrativ sind heute in fast aller Munde. 2020 haben sie es sogar in den Duden geschafft! Gut so. Denn sie rücken die Wirkmacht von Geschichten und Erzählungen in den Fokus. Mit Hilfe von Storys und Narrativen lassen sich Gefühle manipulieren und Massen mobilisieren. Von Justina Schreiber (BR 2021)
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Alle Frauen dieser Welt durchleben den weiblichen Zyklus Monat für Monat. Er beeinflusst deutlich Körper- und Selbstwahrnehmung. Für viele Frauen ist die monatliche Menstruation immer noch Anlass für Schamgefühle. Zyklusbedingte Erkrankungen sind noch zu wenig erforscht und das Wissen über hormonelle Abläufe erstaunlich gering. Von Birgit Magiera (BR 2022)
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Ein Blick in den Spiegel macht sichtbar, was sonst unsichtbar bliebe. Schon immer sahen die Menschen mehr in ihm als einen einfachen Alltagsgegenstand. Sagt er uns die Wahrheit oder täuscht er uns? Ein Alltagsgegenstand voller Facetten. Von Silke Wolfrum
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Erdbeben treten vor allem dort auf, wo Erdplatten aufeinandertreffen. Wenn die Spannung zwischen den Platten zu groß wird, bricht das Gestein ruckartig. Starke Erdbeben können ganze Landstriche verwüsten ? deshalb ist eine sichere Bauweise besonders wichtig. Autorin: Claudia Steiner
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Die Sommer der Kindheit haben scheinbar ewig gedauert. Und auch die Jugend war eine Lebensphase, in der Zeit reichlich vorhanden war und nur sehr langsam verging. Aber je älter wir werden, desto mehr rasen die Jahre dahin. Woran liegt das? An Routinen und Automatismen, die sich im Laufe des Lebens etablieren? Autorin: Daniela Remus
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Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Dollar zur weltweiten Leitwährung auf. Für die US-Amerikaner ist das eine sehr komfortable Situation. So können sie etwa US-Boykotte de facto weltweit durchsetzen. Denn vom dollarbasierten Finanzsystem abgeschnitten zu sein, kann sich kaum ein Staat oder größeres Unternehmen leisten. Von Maike Brzoska
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