Episodi

  • Gelingt der Klimabewegung das Comeback? Die grüne Partei stellt sich neu auf und die Aktivisten provozieren mit neuen Aktionen. Ausserdem: Wie Philippe Lazzarini versucht, das UNO-Hilfswerk für Palästinenser vor dem Kollaps zu retten. Und: der Verdacht auf chinesische Spionage in der Schweiz.

    Klimabewegung mit neuem Schub: Kampf auf allen Ebenen
    Klimajugend, Klimaseniorinnen – der Kampf gegen den Klimawandel mobilisiert viele. Doch bei den letzten Wahlen erlitt die grüne Partei eine herbe Niederlage. Auch die Klimakleber stiessen mit ihren Strassenblockaden kaum auf Sympathien. Nun stellt sich die Klimabewegung neu auf: Die Grünen haben mit Lisa Mazzone eine neue Präsidentin an ihre Spitze gewählt. Die Jugendlichen bereiten neue Streiks vor. Und alle wollen vom Sieg der Klimaseniorinnen in Strassburg profitieren.

    Hilfswerk unter Druck: Wie Lazzarini die UNRWA retten will
    Es sind schwere Vorwürfe, die Israel gegen die UNRWA, das UNO-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge, erhebt: Mitarbeitende sollen sich an den Attentaten vom 7. Oktober 2023 beteiligt haben. Und: Das Hilfswerk habe einen Hamas-Tunnel unter den Gebäuden der Organisation geduldet. An der Spitze der UNRWA steht der Schweizer Philippe Lazzarini. Er reagierte: Mitarbeitende wurden entlassen, eine Untersuchung eröffnet. Trotzdem stellten mehrere Staaten die Zahlungen ein. Auch die Schweiz hat ihre Hilfsgelder blockiert. Die Reportage begleitet den Generalkommissar Lazzarini im Wettlauf gegen die Zeit, um das Hilfswerk vor dem finanziellen Kollaps zu retten. Dazu stellt sich Nationalrat Hans-Peter Portmann (FDP/ZH), Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, den Fragen von Franziska Ramser.

    Spione im Berner Oberland: Kampfflugzeuge im Visier der Chinesen?
    Es tönt wie eine Story aus einem Spionageroman: Der Militärflughafen Meiringen soll im Visier des chinesischen Geheimdienstes gewesen sein. Im Zentrum steht das Rössli, ein altes Hotel, das direkt neben der Startbahn liegt. Eine chinesische Familie hat dieses Hotel und Restaurant gekauft: Zimmer mit wenig Charme, aber mit einem atemberaubenden Blick auf die Kampfflugzeuge. Der moderne Kampfjet F-35 wird bald hier stationiert sein. Die chinesische Familie soll den Stützpunkt fünf Jahre lang ausspioniert haben, bevor die Polizei intervenierte, hiess es in der Presse. Und es gibt noch mehr Hinweise auf Spionage durch Chinesen in der Schweiz.

  • Demolierte Trams, Verletzte und teure Polizeieinsätze: Die Gewalt rund um Fussballstadien eskaliert immer wieder. Welche Verantwortung tragen die Clubs? Und: Die Junge SVP und ihre Nähe zum rechten Rand. Zudem: Schwul sein auf dem Land.

    Fussball-Schläger: Was tun die Clubs gegen die Fangewalt?
    In der Schweizer Fussballwelt tobt ein Streit um den Umgang mit Fangewalt: Nach dem Eklat zwischen der Konferenz der Kantonalen Justiz- und. Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) und den Vereinen vor wenigen Wochen scheinen einheitliche Massnahmen gescheitert – zum Ärger der Polizeidirektion. Doch wie sollen die Eskalationen rund um die Fussballspiele verhindert werden? Die «Rundschau» hat am Rande des Spiels St. Gallen gegen Luzern bei den Club-Präsidenten nachgefragt.

    Die Junge SVP unter Druck: Problematische Nähe zu Rechtsextremen
    Der «Sonntagsblick» machte vor einer Woche publik, dass Sarah Regez, Strategiechefin der Jungen SVP, im Mai 2023 an einem Treffen mit Martin Sellner, Aktivist der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, teilgenommen hat. Organisiert war das Treffen von der rechtsextremistischen «Jungen Tat». Seit diesen Schlagzeilen rumort es in der Jungpartei der grössten Partei der Schweiz: Sechs Sektionen verlangen Regez’ Rücktritt, in einem offenen Brief fordern Mitglieder eine Distanzierung. Dazu stellen sich Strategiechefin Sarah Regez und Nils Fiechter, Präsident der JSVP, den Fragen von Franziska Ramser.

    Schwul sein auf dem Land: Zwischen Jodelverein, Hofladen und Vorurteilen
    In ländlichen Gegenden dominieren oft traditionelle Rollenmodelle. Die «Rundschau» trifft drei schwule Männer, die über ihr Outing und die Reaktionen in ihrem Umfeld erzählen: Ein Bauer aus dem Wallis, der mit seiner Kirche hadert. Ein Servicetechniker aus dem Emmental, der im schweizweit ersten schwulen Jodelverein singt. Und ein Paar aus Langenthal, dass zusammen einen Hof führt – was nicht allen Nachbarsbauern gefällt.

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  • Dürfen sich Teilnehmende einer Osterprozession schwarz schminken? Darum wird im Tessin gestritten. Und: Nicht mehr im Amt, dennoch sind ihre Meinungen gefragt: Die Rolle der alt Bundesrätinnen und alt Bundesräte. Zudem: Unterwegs mit dem Nachtzug – populär, doch vieles läuft nicht nach Plan.

    Rassismus oder Tradition? Der Streit um «Blackfacing» im Tessin
    Sollen sich die Teilnehmende an der historischen Osterprozession in Mendrisio TI schwarz schminken dürfen? Das sogenannte «Blackfacing» gilt heute als rassistisch. Die Organisatoren der Prozession wollten dies deshalb verbieten. Doch dagegen gab es emotionale Proteste aus der lokalen Bevölkerung – und deshalb dürfen die Teilnehmenden nun doch wieder schwarz sein. Doch der Entscheid ist nicht definitiv – sondern nur vertagt. Dazu stellt sich Rohit Jain, Rassismus-Experte und Lehrbeauftragter am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern, den Fragen von Franziska Ramser.

    Rastlos im Ruhestand: Die Rolle der alt Bundesräte
    Seit dem Rücktritt weibelt Alain Berset für seine Kandidatur als Generalsekretär des Europarates. Erst kürzlich polarisierten fünf alt Bundesräte mit einem Brief im Abstimmungskampf gegen die 13. AHV-Rente. Und Ueli Maurer sorgte für Empörung mit seiner Kritik an der Corona-Politik der Landesregierung. Welche Rollen sollen Bundesrätinnen nach ihrem Rücktritt spielen? Gion-Duri Vincenz hat sie gefragt.

    Streik, Verspätung und wenig Luxus: Die Reportage aus dem Nachtzug
    Die Liste der Probleme in den Nachtzügen ist lang: Verspätungen, fehlende Schlafwagen, Ausfälle. Dennoch sind die internationalen Nachtzüge aktuell wieder sehr populär, sie erleben ein regelrechtes Revival. Auch der Bund plant eine Unterstützung der Nachtzüge: Mit Millionensubventionen aus dem CO2-Gesetz will die SBB das Angebot weiter ausbauen. Die Reportage aus dem Nachtzug nach Amsterdam.

  • Angst vor Gewalt – die Eskalation in Nahost verändert auch das Leben für die jüdischen und muslimischen Menschen in der Schweiz. Und: Wie viele Menschen verträgt die Schweiz? Zudem: Der Alltag der russischen Soldaten in der Ukraine.

    Attacken gegen Juden und Muslime: Die Angst und Wut der religiösen Minderheiten
    Die Messer-Attacke auf einen jüdisch-orthodoxen Mann in Zürich war ein Schock. Antisemitische Vorfälle häufen sich – und sorgen für viele Schlagzeilen. Die «Rundschau» fragt nach am jüdischen Purim-Fest. Gleichzeitig wühlt eine brutale Attacke auf eine Familie die muslimische Community in der Schweiz auf. Und zeigt die Wut und Trauer über die mangelnde Solidarität mit der eigenen Glaubensgemeinschaft.

    16-Millionen Schweiz: Die provokative Vision einer ETH-Forscherin
    Nächste Woche reicht die SVP ihre Nachhaltigkeits-Initiative ein: Darin kündigt die Partei Widerstand gegen ein weiteres Bevölkerungswachstum an – konkret: gegen eine 10-Millionen-Schweiz. Dazu macht die Architektin und ETH-Raumplanerin Sibylle Wälty eine brisante Aussage: Sie sagt, auch eine Schweiz mit 16 Millionen Menschen wäre kein Problem. Doch die Entwicklungen in den Städten Zürich und Zug zeigen, wie umstritten das starke Wachstum ist. Dazu stellt sich Manuel Strupler, Thurgauer SVP-Nationalrat und Mitglied des Initiativkomitees, den Fragen von Franziska Ramser.

    Unterwegs mit der russischen Armee: Die Reportage von der Front
    Es ist eine Seite des Krieges, über die nicht viel berichtet wird: die russische Seite. Nur noch wenige Journalistinnen und Journalisten erhalten Einblick in den Alltag der russischen Truppen. Diese Reportage zeigt die Soldatinnen und Soldaten an der Front in den besetzen Gebieten in der Ukraine. Sie dokumentiert die Situation der russischen Einsatzkräfte, zeigt die Brutalität des Krieges und den Alltag der Zivilistinnen und Zivilisten.

  • Der neue SP-Bundesrat demonstriert Entschlossenheit: Beat Jans verspricht, die Probleme im Asylbereich anzupacken. Und: Der Kampf der Polizei gegen die Bandenkriminalität. Zudem: Die verzweifelte Suche der Retter nach Überlebenden am Tête Blanche.

    Jans will anpacken: Unterwegs mit dem neuen SP-Bundesrat
    Asylchaos oder herzloser Umgang – das Asyldossier ist politisch heftig umstritten. Auch dieses Jahr rechnet der Bund mit 30'000 Asylgesuchen. Und die Kritik über kriminelle Migranten, über den Pendenzenberg bei den Gesuchen, über fehlende Unterkünfte – sie ebbt nicht ab. All diese Themen landen auf dem Tisch von SP-Bundesrat Beat Jans, dem neuen Vorsteher des Justiz- und Polizeidepartements. Die «Rundschau» hat ihn während seinen ersten Wochen im Amt begleitet.

    Tod am Berg: Die Skitouren-Tragödie im Wallis
    Die Tragödie bewegt die Schweiz: Vor einer Woche brachen drei Brüder, ihr Cousin, ihr Onkel und eine Freundin auf zu einer Skitour – doch sie kehrten nie zurück. Tagelang versuchten Rettungskräfte, die Vermissten zu finden – doch stürmisches Wetter und Lawinengefahr erschwerten die verzweifelte Suche. Ein Unglück, das Spuren hinterlässt: Ein Dorf, das um eine Familie trauert – und Rettungskräfte, die aushalten müssen, dass sie gegen die Gefahren in den Bergen manchmal machtlos sind.

    Razzien und Festnahmen: Die Polizei kämpft gegen Bandenkriminalität. Die Eskalationen sogenannter «Clankriminalität» in Schweden und Deutschland machten in den vergangenen Monaten immer wieder Schlagzeilen. Auch in der Schweiz warnen die Polizeibehörden vor solchen Strukturen. Die Reportage zeigt Razzien in Nagelstudios, Barbershops und Shisha-Bars. Und macht klar: Die Polizisten ärgern sich insbesondere über den Datenschutz, der den Austausch von Informationen zwischen den Kantonen erschwert.

    An der «Rundschau»-Theke stellt sich Adrian Lobsiger, Eidgenössischer Datenschutzbeauftragter den Fragen von Franziska Ramser.

  • Ein neuer Name, ein neues Leben: Ein mutmasslicher Terrorist soll seit Jahrzehnten in der Schweiz leben. Zudem: Gewalt an Kindern ist verboten – dennoch schlagen viele Eltern zu. Und: die heikle Rolle der Medien bei der Berichterstattung im Nahost-Konflikt.

    Mein Nachbar, der Bombenleger: Versteckt sich ein italienischer Terrorist in der Schweiz?
    Kann es sein, dass ein mutmasslicher Bombenleger jahrelang unter neuem Namen in der Schweiz lebte? Am 28. Mai 1974 töteten italienische Rechtsextremisten bei einem Bombenattentat acht Menschen und verletzten 100. Einer der mutmasslichen Attentäter, der damals 17-jährige Marco Toffaloni, soll sich seit Jahrzehnten in der Schweiz aufhalten. Er lebte offenbar an verschiedenen Orten, unter anderem in einem Dorf in Graubünden. Nun beginnt der Prozess gegen den mittlerweile 67-Jährigen. Doch verhaftet hat ihn die Polizei bis heute nicht.

    Ohrfeigen verboten: Wenn Eltern ihre Kinder schlagen
    Ein Schlag auf den Hintern oder eine Ohrfeige – was in der Schweiz lange toleriert wurde, ist verboten. Das Parlament hat sich zudem für einen Gesetzesartikel für das Recht auf gewaltfreie Erziehung ausgesprochen. Dennoch kommt es häufig zu Gewalt. In der «Rundschau» brechen verschiedene Eltern das Tabu und erzählen, warum sie zugeschlagen haben.

    Die Rolle der Medien: Propaganda im Nahost
    Im Krieg will jede Seite gut dastehen. Die Wahrheit wird dabei zumindest teilweise untergraben. In der israelischen Berichterstattung über den Gaza-Konflikt stehen die kämpfenden Soldaten, das Schicksal der Geiseln und die Gräueltaten der Hamas im Zentrum. Das Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza findet kaum statt. Umgekehrt steht bei den arabischen Sendern das Leid der Palästinenserinnen und Palästinenser im Fokus. Kritische Fragen zur Hamas sind eine Seltenheit. Eine Reportage über die Propaganda von Israelis und Palästinensern. Zudem diskutiert Philippe Lazzarini, Generalkommissar des UNO-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) mit Gion-Duri Vincenz über die Situation im Gaza-Streifen.

  • Die junge Generation wehrt sich: Ärztinnen und Ärzte im Spital fordern eine 42-Stunden-Woche. Diese ist jedoch umstritten. Zudem: kaum noch Widerstand – wie die Republikaner zur Trump-Partei werden. Und: die Angst in Estland vor einem Krieg mit Russland.

    Lieber Teilzeit statt Überzeit: Der Generationenkonflikt im Spital
    Sie sind jung – und sie sind gesucht: Ärztinnen und Ärzte in den Spitälern. Doch die neue Generation sieht ihre Arbeitsbedingungen kritisch. Zu lange Arbeitszeiten, zu hohe Belastung. Sie wehren sich und fordern eine 42-Stunden-Woche. Das führt zu einem Generationenkonflikt. Die «Rundschau» begleitet einen Chirurgen und eine Assistenzärztin durch ihren Alltag. Dazu stellt sich Pascal Probst, Leitender Arzt der Chirurgie und Ausbildner im Spital Thurgau, den Fragen von Gion-Duri Vincenz.

    Kritiker sind «Ungeziefer»: Wie die Republikaner zur Trump-Partei werden
    Was nach dem Sturm auf das Kapitol unmöglich schien, steht kurz bevor: Donald Trump wird wohl zum Präsidentschaftskandidaten der Republikanerinnen. Nur wenige Konservative trauen sich noch, sich gegen ihn zu stellen. Trump hat angekündigt, seine Gegner auszurotten wie «Ungeziefer». Die Reportage aus den USA zeigt, wie Trump-Fans ihn bedingungslos unterstützen und lässt an einem Anti-Trump-Gipfel kritische Republikanerinnen zu Wort kommen, die vor ihm warnen. Zudem berichtet eine SRF-Korrespondentin aus Georgia – dem Ort, an dem der Wahlausgang so knapp war, dass von Hand nachgezählt wurde. Und wo Trump und seine Anhänger die Wahlverantwortlichen bedrohten und unter Druck setzten.

    Putin vor der Tür: Estlands Furcht vor einem Krieg mit Russland
    Vor zwei Jahren begann der russische Überfall auf die Ukraine. Seither leben insbesondere die Menschen in den angrenzenden Nachbarländern von Russland in Angst. In Estland sind die Grenzen praktisch geschlossen, die Beziehungen abgebrochen. Der Kreml hat die estnische Regierungschefin gar wegen ihrer kritischen Haltung gegenüber Russland zur Fahndung ausgeschrieben. Die Menschen fürchten sich vor einem Angriff. Estland rüstet auf, trainiert seine Truppen und erlebt eine Zerreissprobe mit seiner russischen Minderheit.

  • Freier Zugang zum Seeufer: Das soll laut einer Initiative im Kanton Zürich künftig nicht nur für Privilegierte möglich sein. Doch die Villenbesitzenden kündigen Widerstand an. Ausserdem: der Frust über den Rassismus im Fussball. Und: der Kriegspräsident Wolodimir Selenski.

    Seeufer für alle: Die Angst der Villenbesitzenden vor Enteignung
    Soll das Seeufer für alle zugänglich sein – oder bleibt der exklusive Zugang an gewissen Uferabschnitten nur jenen vorbehalten, die es sich leisten können? Im Kanton Zürich sorgt aktuell die Seeuferinitiative für eine Kontroverse. Die «Rundschau» besucht einen Villenbesitzer, der sich vor einer Enteignung fürchtet, wenn private Schiffstege und Gärten bald einem Uferweg für alle Platz machen müssten. Der Streit um den freien Seezugang ist seit langem auch am Ufer des Brienzersees und des Thunersees ein emotionales Thema.

    Affenschreie und Bananenwürfe: Der Rassismus in den Fankurven
    Es sind hässliche Szenen, die sich kürzlich in Italien abspielten: Die Fans in Udine skandieren gegen den Torhüter der AC Milan rassistische Beleidigungen. Dieser verlässt das Spielfeld und die Liga reagiert. Die Fankurve wird gesperrt, Ermittlungen laufen. Doch die Reportage aus Udine zeigt: Die Wut bei den Fans ist gross, viele verharmlosen noch immer den Rassismus. Denn trotz internationalen Kampagnen bleibt Rassismus im Fussball Realität. Nicht nur auf dem Spielfeld, sondern zunehmend auch über die sozialen Medien. Für die Betroffenen ein Frust. Auch der Schweizer Fussball bleibt davon nicht verschont. Dazu stellt sich der ehemalige Schweizer Nationalspieler Johan Djourou den Fragen von Gion-Duri Vincenz.

    Vom Komiker zum Kriegspräsidenten: Die schwierige Rolle von Wolodimir Selenski
    Vor rund zwei Jahren überfiel das russische Militär die Ukraine. Mittendrin: der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Einst ein Komiker, ist er zum international bekannten Kriegspräsidenten geworden. Mit Kampfeswille führt er sein Land durch den Krieg, weibelt unermüdlich bei den Mächtigen dieser Welt für mehr Unterstützung für sein Land. Doch zwei Jahre nach dem russischen Überfall wird seine Situation zunehmend schwieriger – und auch die kritischen Stimmen in der Ukraine an seiner Führung werden lauter.

  • Die Initiative für eine 13. AHV-Rente hat erstaunlich viele Unterstützer – auch bei den Rechten. Auf Stimmenfang mit links und rechts. Ausserdem: wenn der Nachbar das Leben zur Hölle macht. Und: Ecuador und die Drogenmafia.

    Rechter Flirt mit linker Initiative: Das Ringen um die 13. AHV-Rente
    Gewerkschaftsboss Pierre-Yves Maillard wirbt für ein Ja zur Initiative für eine 13. AHV-Rente – auch bei der SVP. Denn die Zusatzrente kommt gerade bei der älteren SVP-Basis gut an. Entsprechend schwer hat es dort SVP-Nationalrätin und Sozialpolitikerin Martina Bircher mit ihrem Nein. Die «Rundschau» war mit beiden im Abstimmungskampf unterwegs und fragt: Warum dieser Flirt mit der linken Initiative?

    Zoff mit den Nachbarn: Von erbitterten Feindschaften
    Nachbarschaftsstreitigkeiten können den Beteiligten das Leben zur Hölle machen – und ein Vermögen kosten. Hundegebell, Zigarettenrauch und ein abgestellter Wasserhahn: Die «Rundschau» auf Reportage aus Vorgärten, Tiefgaragen und Gerichtssälen.

    Im Griff der Drogenkartelle: Ecuador im Ausnahmezustand
    Sie zünden Autobomben, stürmen mit Waffen ein Fernsehstudio und töten einen Staatsanwalt. Drogenbanden terrorisieren das einst friedliche Ecuador. Präsident Noboa hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Ecuador ist auf dem Weg zu einem Narco-Staat. Die Bevölkerung traut sich kaum mehr aus dem Haus.

  • Die Armee bräuchte viel mehr Geld, als sie zur Verfügung hat. Die «Rundschau» fragt nach den Verantwortlichen. Weiter: Loverboys versprechen Frauen die grosse Liebe – und drängen sie dann in die Prostitution. Und: Der Schweizer Wirtschaftsanwalt, der in Moskau westliche Firmen liquidiert.

    Der 1,4-Milliarden-Engpass: Warum hat niemand die Notbremse gezogen?
    Die Schweizer Armee braucht Geld – viel mehr, als sie im Moment zur Verfügung hat. Das führt zum grössten «Liquiditätsengpass» in ihrer Geschichte. Wer hat hier gepatzt? Die Armee, oder doch die Politik, die mehr wusste, als bisher bekannt? Die «Rundschau» ist unterwegs in einer Panzer-Garage und an der «Defense Show» in Saudi-Arabien und fragt nach: bei Finanzpolitikern, der Rüstungslobby und einer Beschaffungsexpertin. An der Theke: Gerhard Pfister, Mitte-Parteipräsident.

    Die Masche des Loverboys: Wenn der Liebste ein Zuhälter ist
    Es beginnt mit Flitterwochen und dem Versprechen der Liebe fürs Leben. Die Loverboy-Masche ist eine Taktik im brutalen Geschäft des Menschenhandels. Die Frauen sind verliebt, doch ihr vermeintlicher Lover ist ein Zuhälter, der sie in die Prostitution zwingt. Ein Blick hinter die Fassade eines hässlichen Geschäfts.

    Raus aus Russland: Wie ein Schweizer in Moskau Firmen liquidiert
    30 Jahre lang hat der Schweizer Wirtschaftsanwalt Daniel Marti westliche Firmen beim Eintritt in den russischen Markt unterstützt. Doch seit der «Spezialoperation» macht er fast nur noch das Gegenteil: Liquidierungen. Seine Wohnung in Moskau ist voller Kisten von Mandantinnen und Mandanten, die 2022 Hals über Kopf Russland verlassen haben. Die «Rundschau» hat Marti begleitet – vom Gerichtssaal im Zentrum Moskaus bis zur Berghütte im Berner Oberland, wo er zwischendurch Homeoffice macht.

  • Die Stimmung in Deutschland ist aufgeheizt. Der politische Streit verlagert sich auf die Strasse. Ein Augenschein vor Ort. Weiter: Wenn Bau-Streitigkeiten Handwerksbetriebe in den Ruin treiben. Und: Gefahr auf der Skipiste.

    Aufruhr in Deutschland: Die Wut auf der Strasse
    Deutschland geht auf die Strasse: Nach den Bauernprotesten gegen die Sparpolitik der Regierung protestieren die Menschen jetzt zu Hunderttausenden gegen die AfD und den Rechtsextremismus. Die «Rundschau» ist in der Kreisstadt Grimma in der Nähe von Leipzig dabei, trifft einen der Demo-Organisatoren, der schon von Neonazis verprügelt wurde, sowie einen lokalen AfD-Politiker, der eine Bürgersprechstunde abhält, und fragt auf der Strasse: Was ist los in der Bundesrepublik?

    An der Theke: Paul Seger, ehemaliger Schweizer Botschafter in Deutschland

    Streit auf dem Bau: Handwerksbetriebe vor dem Ruin
    Immer häufiger enden Bauprojekte im Rechtsstreit. Auf der einen Seite: grosse Generalunternehmer. Auf der anderen Seite: kleinere Handwerksbetriebe. Es geht um offene Rechnungen in sechsstelliger Höhe. Dem Schlosser Roger Nägelin beispielsweise droht wegen Zahlungsrückständen eines Generalunternehmens der Konkurs, bei Gipser Isidor Magistris steht die Altersvorsorge auf dem Spiel. Die Recherche mit SRF Investigativ zeigt: ein Problem mit System.

    Tod auf der Skipiste: Die Gefahren des Geschwindigkeitsrauschs
    Die Pisten werden immer breiter und sind immer besser präpariert – oft mit hartem Kunstschnee. Das führt dazu, dass Skifahrerinnen und Skifahrer immer schneller unterwegs sind – manchmal mit tödlichem Ausgang.

  • Jahrealte Missbrauchsvorwürfe gegen das Oberhaupt einer tamilischen Freikirche: Jetzt liegt der «Rundschau» kompromittierendes Videomaterial vor. Ausserdem: Was bedeutet die Wahl von Rechtsaussen-Politiker Marcel Dettling für die SVP? Und: Ein Ex-Hacker sagt naiven Opfern «selbst schuld».

    Pastor unter Missbrauchsverdacht: Tamilen-Kirche in Aufruhr
    In der «Rundschau» erheben 2019 junge Frauen schwere Vorwürfe gegen das Oberhaupt einer tamilischen Freikirche mit Sitz in Bern. Der Gottesmann soll sich an Frauen – auch minderjährigen – sexuell vergangen haben. Doch die Justiz nimmt den Fall nicht an die Hand, der Pastor bleibt im Amt. Jetzt, vier Jahre später, taucht kompromittierendes Videomaterial auf und mehrere Frauen zeigen den Pastor an.

    Der neue SVP-Kapitän: Wohin steuert die Partei mit Dettling?
    Marcel Dettling ist der einzige Kandidat für das Amt des SVP-Parteipräsidenten. Kaum jemand politisiert in der Partei stärker rechts. Was bedeutet das für die SVP? Wird sie damit nicht nur auf dem Land, sondern auch in der Agglo punkten können? Die «Rundschau» fragt nach – in der Partei, beim politischen Gegner und beim Polit-Geografen. An der Theke stellt sich Marcel Dettling den Fragen von «Rundschau»-Moderatorin Franziska Ramser.

    Ein Ex-Hacker packt aus: Wie Ahnungslose in die Falle tappen
    Es braucht nur wenig und Private und Organisationen werden Opfer von Cyberkriminellen – wie das Ehepaar Deluz, die Waadtländer Gemeinde Rolle oder ein beliebiges Spital. Noch nie waren Hacker so mächtig wie heute. Sie nutzen die Schlupflöcher der hypervernetzten Welt und haben es auf Geld, Informationen und intimste Details unseres Lebens abgesehen. Ein Ex-Hacker gibt exklusiven Einblick.

  • Geschlechtsangleichungen nehmen zu. Nun werden Vorwürfe laut, es werde mancherorts zu wenig sorgfältig abgeklärt. Gender-Expertin Dagmar Pauli nimmt Stellung. Und: Machte Benjamin Netanjahus Politik die Hamas erst so stark?

    Trans Jugendliche: Zu rasche Geschlechtsangleichung?
    Der Leidensdruck ist gross, wenn Jugendliche im falschen Körper grosswerden. Eine Geschlechtsangleichung mit Hormonen oder einer Operation ist da für viele ein Segen. Andere bereuen den Schritt später. Nun kritisieren mehrere Eltern und Betroffene das Tempo der Massnahmen – unter anderem an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Zürich. Eine Recherche von SRF Investigativ.

    Gender-Expertin: Dagmar Pauli an der «Rundschau»-Theke
    Dagmar Pauli, Gender-Expertin und stellvertretende Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Zürich stellt sich den kritischen Fragen.

    Netanjahus Machtpoker: Das verhängnisvolle Spiel mit der Hamas
    Wenige haben Israel politisch so geprägt wie der aktuelle Ministerpräsident Benjamin «Bibi» Netanjahu. Nach dem Massaker vom 7. Oktober will ein grosser Teil der Bevölkerung, dass er zurücktritt, entweder sofort oder sobald der Krieg beendet ist. Viele geben ihm die Schuld am Erstarken der Hamas. Ein Porträt mit Einschätzungen von seinem unautorisierten Biografen Anshel Pfeffer.

  • Wolfsjäger mit 20 Jahren Erfahrung: Die Rundschau trifft an der Côte d’Azur einen, der weiss, wie man Wölfe schiesst. Weiter: Der Schokoladenfabrikant Lindt und Sprüngli hat ein Problem mit Kinderarbeit. Und: die Trostlosigkeit des Abnützungskrieges in der Ukraine.

    Mit Scharfschützengewehr und Schweisshund: Unterwegs mit dem Wolfsjäger
    Die Abschussfreigabe von Bundesrat Albert Rösti für ganze Wolfsrudel hat in der Schweiz hohe Wogen geworfen. Viel mehr Erfahrung mit Wolfabschüssen hat man in Frankreich. Die «Rundschau» war mit einem Wolfsjäger in Frankreich unterwegs. Die Reportage.

    Kinderarbeit für Schweizer Schokolade: Der Fall Lindt
    Recherchen der «Rundschau» zeigen verbotene Kinderarbeit bei ghanaischen Kakaobauern, deren Kakao bei Lindt landet. Und dies, obwohl der Schokoladenfabrikant mit einem eigenen Programm gegen Kinderarbeit Werbung macht. Mit dem Problem kämpfen auch andere Schokoladenproduzenten. Im Gespräch: Adrian Förster von der NGO Save the Children, die zusammen mit den Schokoladenfirmen Kinderarbeit bekämpft.

    Im Schützengraben: Alltag an der ukrainischen Front
    Die zwei jungen ukrainischen Soldaten Plombyr und Sergey kämpfen im Schützengraben nur wenige hundert Meter von der Frontlinie entfernt. Sie stehen unter ständigem Beschuss, sind knapp an Verpflegung, Waffen und Munition. Ein aussergewöhnliches Zeugnis dieses Zermürbungskrieges.