エピソード
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Seit Mitte März greift Russland verstärkt Energiekraftwerke in der
gesamten Ukraine an. Allein in der vergangenen Woche wurde ein
Umspannwerk in Dnipropetrowsk stark beschädigt und das
Trypillja-Wärmekraftwerk südlich von Kiew komplett zerstört. Laut
Energieminister Herman Haluschtschenko wurden mittlerweile bis zu 80
Prozent der Wärmekraftwerke angegriffen und mehr als die Hälfte der
Wasserkraftwerke. Welche perfide Strategie Russland mit den Angriffen
konkret verfolgt, weiß Maxim Kireev. Für ZEIT ONLINE berichtet er vor
allem über Russland und den russischen Angriffskrieg und erklärt im
Podcast, warum die Ukraine sich derzeit kaum dagegen wehren kann.
Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht
wurde, zeigt eindrücklich, wie hoch die finanziellen Schäden durch den
Klimawandel ausfallen könnten. In den nächsten 25 Jahren muss die
Weltwirtschaft mit einem mittleren Einkommensverlust von 19 Prozent
rechnen. Das sind 38 Billionen US-Dollar pro Jahr. Nicht alle Regionen
sind gleich stark betroffen. Während Saudi-Arabien bis 2050 knapp 33
Prozent Einkommensverluste drohen, könnten Länder wie Russland oder
Kanada sogar von der Klimakrise profitieren. Woran das liegt, weiß
Philip-Johann Moser. Er ist Redaktionsvolontär bei ZEIT ONLINE und
erläutert im Podcast die Studienergebnisse und welche Maßnahmen
empfohlen werden.
Und sonst so: Wie erklären Sie einer Britin "Du lieber Herr
Gesangsverein"? Bei Untranslatable werden Redewendungen von Userinnen
und Usern erklärt. Aus allen Sprachen.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]
Weitere Links zur Folge:
Markus Reisner: "Wir haben uns die Lage in der Ukraine schöngeredet"
Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage
Krieg in der Ukraine
Klimawandel: So viel kostet die Klimakrise
Das Dossier zur Asylpolitik: Soll er bleiben?
Die "Was jetzt?"-Sonderfolge zu den Abschiebungen: Schiebt Deutschland
die Falschen ab?
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Sowohl die USA als auch die EU haben angekündigt, als Reaktion auf die
iranischen Angriffe auf Israel neue Sanktionen gegen das Regime in
Teheran zu verhängen. Zuvor hatte der israelische Außenminister Israel
Katz eine "diplomatische Offensive" gestartet und Dutzende Regierungen
zu neuen Sanktionspaketen gegen den Iran gedrängt. Nach einer
Videoschalte der EU-Außenminister teilte EU-Außenbeauftragter Josep
Borrell am Dienstagabend mit, er werde sein Team um Vorbereitungen für
weitere Strafmaßnahmen bitten: "Wir werden das Sanktionsregime (…)
ausweiten und verschärfen." Welche Maßnahmen die EU ergreifen wird,
könnte sich auf dem EU-Gipfel entscheiden, der diesen Mittwoch beginnt.
Ulrich Ladurner ist für ZEIT ONLINE in Brüssel. Im Podcast erklärt er,
was die Sanktionen gegen den Iran über die rein symbolische Wirkung
hinaus bewirken könnten.
Seit dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende wächst
international die Sorge vor einer weiteren Eskalation in Nahost.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist deshalb zu
Krisengesprächen nach Israel gereist. Am Mittag traf sie den
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Zuvor hatte
Netanjahu laut israelischen Medienberichten angekündigt, dass Israel auf
die iranischen Drohnenangriffe reagieren werde.
Außerdem im Update: Die Verkehrsministerinnen und -minister beraten über
die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Und Berlin führt ein
29-Euro-Ticket ein – das kommt nicht bei allen gut an.
Was noch? Ein etwas anderer Drogendeal im italienischen Restaurant
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz, Pia Rauschenberger, Julian Sadeghi
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Krieg in Nahost: USA und EU kündigen Sanktionen gegen Iran an
Nahostkonflikt: USA kündigen neue Sanktionen gegen den Iran an
Iranischer Angriff auf Israel: Noch nie war ein großer Krieg zwischen
Israel und Iran so nah
Benjamin Netanjahu: Israels Regierungschef will Iran "nervös" machen
Baerbock und Cameron in Israel: Israelischer Präsident ruft zu
Geschlossenheit gegen Iran auf
Angriff auf Israel: Im Bann der Abschreckung
Mobilität: Bayerischer Verkehrsminister kritisiert Berlins
29-Euro-Ticket
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エピソードを見逃しましたか?
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Wie reagiert Israel? Die Frage stellt sich seit dem direkten Angriff des
Irans am Wochenende. Hunderte Raketen und Drohnen schoss der Iran ab,
ein Großteil davon konnte abgewehrt werden. Der Generalstabschef der
israelischen Armee, Herzi Halevi, versicherte: "Wir werden auf diesen
Angriff reagieren." Welche Handlungsoptionen Israel jetzt hat, weiß Jan
Roß. Er ist Politikredakteur bei der ZEIT und erklärt im Podcast, welche
Szenarien jetzt möglich sind.
Die nächste Bundestagswahl ist erst im September 2025. Dennoch wird
bereits jetzt darüber spekuliert, wer das Zeug zum Kanzlerkandidaten
hat. Intern wird bei den Grünen Robert Habeck als bisher
wahrscheinlichster Kandidat gehandelt. Habeck selbst weist das zurück.
Der Funke Mediengruppe sagte er zu einer möglichen Kanzlerkandidatur:
"Wir werden alles zur rechten Zeit entscheiden, jetzt steht diese
Debatte nicht an." Warum die Partei die Kandidatenfrage eigentlich noch
offenhalten will und wie viel Zündstoff die K-Frage beinhaltet, weiß
Jana Hensel. Im Podcast erklärt die ZEIT-Autorin, was für und gegen
Habeck als Kandidat spricht.
Und sonst so: Studien belegen jetzt, dass Songtexte sprachlich immer
simpler werden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Iran: Im Staatsfernsehen feiert der Iran den Sieg
Israel: Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte
Wahlen: Habeck, Baerbock oder keine(r)?
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Am letzten Tag seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in
Peking den chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Während Xi für
eine stabile Zusammenarbeit mit Deutschland warb und die "Prinzipien des
gegenseitigen Respekts" und die "Suche nach Gemeinsamkeiten trotz
Differenzen" beschwor, wurde Scholz direkter: Er forderte den
chinesischen Präsidenten auf, zu einem "gerechten Frieden in der
Ukraine" beizutragen und sprach von der Gefahr einer nuklearen
Eskalation. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT
und hat Scholz auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erzählt sie,
welchen Eindruck sie von der Reise mitnehmen konnte.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten sitzt mit
Donald Trump ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess auf der
Anklagebank: Am Montag startete in New York das Verfahren, insgesamt
geht es um 34 Anklagepunkte. 2016, mitten im Präsidentschaftswahlkampf,
habe Trump Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin
fälschlicherweise als Anwaltskosten angegeben – obwohl diese laut
Anklage als Wahlkampfausgaben zu werten sind. Rieke Havertz berichtet
für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie
ein, wie nun die nächsten Wochen für den Angeklagten Trump aussehen
könnten.
Außerdem im Update:
Israel wird auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe vom Samstag
reagieren. Das hat der israelische Generalstabschef Herzi Halewi nach
einer Sitzung des Kriegskabinetts angekündigt.
In der historischen Börse Kopenhagen, einem der bekanntesten Gebäude der
Stadt, ist am Dienstagmorgen ein riesiges Feuer ausgebrochen.
Was noch? Fußballweltmeister Bernd Hölzenbein ist tot.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz
Mitarbeit: Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
China: Scholz fordert von Xi Beitrag zu "gerechtem Frieden" in der
Ukraine
Olaf Scholz: Und plötzlich die Nachrichten aus Israel
Deutsche China-Politik: Was Olaf Scholz in China erreichen will
China: Scholz auf China-Reise
Thema: USA
Donald Trump: Mittwochs darf er Wahlkampf machen
Anklagen: Was Donald Trump vor Gericht droht
Nahostüberblick: Israel kündigt Reaktion auf Irans Angriff an, Furcht
vor Eskalation
Historische Börse Kopenhagen: "Unser eigener Notre-Dame-Moment"
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Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen griff der Iran in der Nacht zum
Sonntag Israel an und machte damit seine Drohung wahr, den Anschlag auf
die iranische Botschaft in Syrien vergelten zu wollen. Ein Großteil der
Raketen und Drohnen konnten von Israel, den USA, Großbritannien und
Jordanien abgefangen werden. Jordanien beteiligte sich an der Abwehr,
obwohl der Iran vor einer Einmischung gewarnt hatte. Jordanien könnte
sonst selbst zum Ziel von Angriffen werden. Warum sich das Land dennoch
hinter Israel stellt, weiß Jörg Lau. Er ist außenpolitischer Koordinator
im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche
Verbündeten der Iran und Israel in der Region momentan haben.
Lange wurde TikTok als soziales Netzwerk von Gen Z belächelt. Doch
rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungstheorien verbreiten sich
rasant über die Plattform. Die AfD beispielsweise, weiß das für sich zu
nutzen. Andere Parteien hielten sich lange fern, ziehen jetzt aber
langsam nach. Seit letzter Woche ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz
(SPD) auf TikTok. Dafür gibt es Beifall, aber auch ziemlich viel Kritik.
Linda Friese ist Hochkantredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im
Podcast, was sich Politiker von der Plattform erhoffen und welche
Bedenken es gibt.
Und sonst so: Ludwigshafen will nicht mehr die hässlichste Stadt sein.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Iranischer Angriff auf Israel: Mehrere Staaten rufen Iran und Israel zur
Deeskalation auf
Politiker auf TikTok: Olaf muss nicht tanzen
AfD auf TikTok: Jung, schnell, witzig, rechts
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Schwangerschaftsabbrüche sollten in Deutschland künftig nicht mehr
grundsätzlich strafbar sein. So jedenfalls lautet die zentrale
Empfehlung der Kommission zur Liberalisierung von
Schwangerschaftsabbrüchen, die von der Bundesregierung vor rund einem
Jahr eingesetzt wurde. Wie die Ampel mit den Empfehlungen umgeht und ob
der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches nun abgeschafft wird, beantwortet
Lisa Caspari, Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast.
Am Montagmittag ist das israelische Kriegskabinett zusammengekommen, um
darüber zu beraten, wie es nach dem iranischen Angriff weitergeht. Eine
Entscheidung fiel dabei nicht, die Sitzung wurde vertagt. In der Nacht
zum Sonntag hatte das iranische Militär mehr als 300 Drohnen und Raketen
auf Israel abgefeuert. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden.
Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundesaußenministerin Annalena
Baerbock fordern Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zur
Deeskalation auf. Warum der es gerade schwer hat, eine gemeinsame
Position in seiner Regierung zu bilden, weiß Nahostkorrespondentin
Steffi Hentschke.
Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein neues
Klimaschutzgesetz geeinigt. Das Gesetz sei nun flexibler, unter anderem
sollen die starren Sektorziele abgeschafft werden.
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Julian Sadeghi und Clara Löffler
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Schwangerschaftsabbruch: Wird § 218 abgeschafft?
Liveblog: Krieg in Israel und Gaza
Volker Perthes: "Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts ist real und
groß"
Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt
CO₂-Ausstoß: Ampel einigt sich auf Reform des Klimaschutzgesetzes
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Als am späten Samstagabend der iranische Luftangriff auf Israel begann,
saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China. Seinen lang
geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den Angriff hat er
jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran vor weiteren Angriffen
auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten weitergeht und ob sich der
Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt davon ab, wie Israel auf den Angriff
reagiert. Wie sich die deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna
Sauerbrey, sie ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz
auf der Reise nach China begleitet. Da China ein wichtiger
Handelspartner des Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch
darum drehen, wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann.
Seit genau einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden
dabei bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen
Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25
Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen, Millionen
von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag findet in Paris
eine internationale Geberkonferenz statt. Marie-Sophie Schwarzer
arbeitet für die Hilfsorganisation Save the Children und war kürzlich im
Südsudan. Sie erzählt im Podcast von ihren Begegnungen mit Geflüchteten
und erklärt, was sie gerade am dringendsten benötigen.
Und sonst so? Warum kolumbianische Paare zu zweit duschen sollen.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen Gegenangriff, Iran
droht mit Konsequenzen
Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt
Angriff auf Israel: Eine Simulation von Stärke
Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei
Sudan: "Jeder Krieg hört irgendwann auf …"
Hilfslieferungen: Vereinte Nationen verlangen ungehinderten Zugang in
den Sudan
Sudan: Der Scheich und sein Kriegsherr
Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen
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Der Iran hat am Samstagabend begonnen Israel mit Drohnen anzugreifen.
Die USA und Israel selbst hatten seit Tagen mit einem Vergeltungsschlag
gerechnet. Das Regime im Iran reagiert offenbar auf einen mutmaßlichen
Angriff der Israelis vor zwei Wochen auf die iranische Botschaft in
Syrien. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Sie
erklärt, wie sich die Lage seit dem Beginn des Angriffs entwickelt hat
und wie Israel und seine Verbündeten darauf reagieren.
Im Angriffskrieg gegen die Ukraine wird im Frühsommer eine Offensive
Russlands erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind allerdings
bereits jetzt am Rande ihrer Kräfte, weil die Munition nur noch dazu
ausreicht, um die eigenen Frontlinien gerade so zu verteidigen. Die
Situation könnte sich bei einer Offensive Russlands verschärfen. Wie
schätzen die ukrainischen Soldaten an der Front die Lage ein? Und was
braucht die Ukraine am dringendsten? Olivia Kortas, Korrespondentin in
Kiew für DIE ZEIT, hat die Brigaden an der Front besucht.
Und sonst so? Tschetschenien verbietet zu schnelle und zu langsame
Musik.
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg in der Ukraine: Die Erde brennt
Krieg in der Ukraine: Kaffee, Frühling und Raketen
Krieg in Nahost: Fehler, die Israels Feinde zu nutzen wissen
Palästina-Kongress: Sie wollen nur das eigene Echo hören
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Ein solches Urteil gab es noch nie: Der Europäische Gerichtshof für
Menschenrechte (EGMR) hat in dieser Woche erstmals entschieden, dass
mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt. Mit der Entscheidung hat
das Gericht einer Gruppe von mehr als 2.000 Schweizer Seniorinnen recht
gegeben. Sie hatten ihrer Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen den
Klimawandel zu tun. Dass die Klage erfolgreich war, wird als
historischer Moment gefeiert. Könnte dieses Urteil viele ähnliche nach
sich ziehen? Und verlagert sich der Kampf für mehr Klimaschutz damit von
der Straße in den Gerichtssaal?
Um vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einer Klage
Erfolg zu haben, muss vorher der nationale Rechtsweg ausgeschöpft worden
sein. Auch das hat eine Entscheidung des Gerichts diese Woche bestätigt.
Denn die Schweizerinnen waren nicht die Einzigen, die ein Land für ihr
Versagen im Klimaschutz verklagt haben. Eine Gruppe Jugendlicher aus
Portugal hat gleich 32 europäischen Staaten vorgeworfen, ihre
Treibhausgasemissionen nicht stark genug zu reduzieren. Dadurch sehen
sich die jungen Erwachsenen unmittelbar in ihrem Leben bedroht.
Eingereicht hatten sie ihre Klage im September 2020, drei Jahre nach den
verheerenden Waldbränden in Portugal, bei denen zahlreiche Menschen ums
Leben gekommen sind. Der EGMR hat die Klage abgewiesen. Als Begründung
gab die Richterin an, dass die Jugendlichen erst den Weg über die
portugiesischen Gerichte hätten gehen müssen.
ZEIT ONLINE-Redakteurin Viola Kiel war zur Urteilsverkündung in
Straßburg, in diesem Was jetzt?-Spezial teilt sie ihre Eindrücke. Die
Europa- und Völkerrechtlerin Birgit Peters spricht im Podcast über
Klimaklagen als juristisches Instrument im Kampf gegen den Klimawandel.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Constanze Kainz
Recherche: Julian Sadeghi und Paulina Kraft
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Zum zweiten Mal seit Amtsantritt reist Bundeskanzler Olaf Scholz, in
Begleitung einer Wirtschaftsdelegation, nach China. Bei seinem
viertägigen Besuch soll es vor allem um wirtschaftspolitische Themen
gehen, doch auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine soll bei
seinem Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping thematisiert
werden. Was sich Kanzler Scholz von dem Treffen erhofft und wie sich die
China-Strategie des Bundeskanzlers von der seiner Vorgängerin
unterscheidet, berichtet Michael Schlieben aus dem Politikressort von
ZEIT ONLINE.
Das Olivenöl gehört mittlerweile zu den Grundnahrungsmitteln der
Deutschen. Doch laut Statistischem Bundesamt ist der Preis für Olivenöl
im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegen. Auch die Qualität der Öle,
die in deutschen Supermärkten erhältlich sind, ist einem Qualitätstest
der Stiftung Warentest zufolge gesunken. Weltweit beeinträchtigt der
Klimawandel den Anbau der Olivenbäume und die Herstellung des Öls.
Andrea Affaticati ist Autorin für ZEIT ONLINE in Italien und hat in der
Toskana und Sizilien zur Olivenölkrise recherchiert. Im Podcast ordnet
sie die Sorgen der Olivenbauern ein und erklärt, wie sich der
Klimawandel negativ auf den Geschmack von Olivenöl auswirkt.
Alles außer Putzen: der Film "Ich Capitano".
Moderation und Produktion: Lisa Caspari
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Taiwan: Grüne und Union fordern Scholz zu Kritik an Chinas Drohungen auf
China: Wo sind denn alle?
Handel mit China: China, eine toxische Beziehung
Klimawandel: Ist das gute Olivenöl irgendwann aus?
Olivenöl: So erkennt man Qualität, Folge 6: Olivenöl
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In Berlin hat am Freitag der umstrittene Palästina-Kongress begonnen.
Die Veranstalter werfen Israel unter anderem Apartheid, Kolonialismus
und Völkermord vor, die Massaker am 7. Oktober durch die Hamas erwähnten
sie in einer Ankündigung nicht. Die Tagung findet bis Sonntag statt.
Berlins Bürgermeister Kai Wegner sagte, es sei „unerträglich“, dass der
Kongress in Berlin stattfinde. ZEIT ONLINE Politikreporter Christian
Vooren berichtet von der Veranstaltung.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat vor Fahrverboten an Samstagen
und Sonntagen gewarnt. In einem Brief an die Ampelfraktionen im
Bundestag rief er dazu auf, dem reformierten Klimaschutzgesetz
zuzustimmen, ansonsten drohten drastische CO₂-Einsparmaßnahmen im
Verkehrssektor. Die Behauptung des Ministers sei schlichtweg falsch,
kritisierte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia
Verlinden den Minister. Die Ampelregierung hat das Klimaschutzgesetz
bereits reformiert. Demnach genügt es künftig, wenn die Sektoren
insgesamt die notwendigen Einsparungen erzielen. Bisher hat der
Bundestag das Gesetz aber noch nicht verabschiedet.
Außerdem im Podcast: Der Bundestag hat eine Reform des Namensrechts und
das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Auch die Bezahlkarte für
Asylsuchende wurde verabschiedet.
Was noch? Der Bundespresseball in Berlin
Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst
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Weitere Links zur Folge:
Krieg in Nahost: Aufgeheizte Stimmung vor "Palästina-Kongress" in Berlin
Robi Friedmann: „Weil ich mit Arabern rede, bin ich für viele ein
Verräter“
Klimaschutzgesetz: Wissing verteidigt Warnung vor Fahrverboten am
Wochenende
Klimaschutzgesetz: Klimaschutz? Macht die nächste Regierung
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Der Bundestag will am Freitag über zwei gesellschaftliche Reformen
abstimmen: das Selbstbestimmungsgesetz und eine Änderung des
Namensrechts. Damit will die Ampelkoalition – zumindest teilweise – ihr
Antrittsversprechen einlösen, Deutschlands Gesellschaft- und
Familienrecht zu modernisieren. Welche Vorhaben dagegen auf der Strecke
geblieben sind, darüber spricht Lisa Caspari, Redakteurin für
Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast.
Das oberste Gericht des US-Bundesstaats Arizona hat ein 160 Jahre altes
Gesetz gegen Schwangerschaftsabbrüche wieder für gültig erklärt. Dieses
sieht unter anderem eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren für
Ärztinnen und Ärzte vor, die einen Abbruch vornehmen. Wie es zu dem
Urteil in Arizona kam und welche Rolle das Thema bei den kommenden
Präsidentschaftswahlen in den USA spielen könnte, berichtet
Korrespondentin Johanna Roth aus Washington, D. C.
Und sonst so? Umarmungen können wie Medizin wirken.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler
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Weitere Links zur Folge:
Transidentität: Queerbeauftragter wirbt für Zustimmung zu
Selbstbestimmungsgesetz
Reform des Namensrechts: Im Worst Case heißt man dann Marie-Agnes
Strack-Zimmermann
Arizona: US-Gericht reaktiviert Gesetz gegen Schwangerschaftsabbrüche
von 1864
Schwangerschaftsabbruch: Was das Urteil des Supreme Court bedeutet
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2021 wurde die AfD vom Bundesverfassungsschutz als rechtsextremistischer
Verdachtsfall eingestuft. Dagegen klagte die Partei. Im März 2022 wurde
die Einstufung dann vom Verwaltungsgericht in Köln bestätigt. In einem
Berufungsverfahren am Oberverwaltungsgericht Münster wird der
Sachverhalt nun erneut überprüft. Die ersten Verhandlungstage fanden
bereits im März statt, doch wegen zahlreicher Befangenheits- und
Beweisanträge der AfD konnte das Gericht das geplante Programm nicht
fortführen. Bisher reichte die AfD 457 Beweisanträge ein. Was die AfD
damit bezwecken will, weiß Christian Parth. Er ist Politikredakteur bei
ZEIT ONLINE und in Münster. Im Podcast erklärt er, was der
Verfassungsschutz der Partei konkret vorwirft.
Die SPD und die FDP haben sich am Mittwoch auf eine Verlängerung der
Mietpreisbremse bis 2029 geeinigt. Wo die Mietpreisbremse gilt, darf
also auch weiterhin bei Abschluss eines neuen Mietvertrags die Miete
nicht mehr als zehn Prozent über dem ortsüblichen Durchschnitt liegen.
Der Eigentümerverband Haus & Grund will dagegen juristisch vorgehen.
Seit Beginn der Woche wird vor dem Internationalen Gerichtshof ein
Prozess gegen Deutschland verhandelt. Der Vorwurf: Beihilfe zum
Völkermord. Eingereicht wurde die Klage von Nicaragua Anfang März.
Deutschland unterstütze durch Waffenlieferungen an Israel einen Genozid
im Gazastreifen. Jetzt hat Nicaragua seine Botschaft in Berlin
geschlossen. Die Dienstgeschäfte werden von der diplomatischen
Vertretung in Wien weitergeführt.
Was noch? Ein Hund, der zu freundlich für die Polizeischule war, wird
jetzt als Rettungshund zum Star.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
AfD: Maximilian Krah soll den Volksbegriff der AfD erklären
OVG Münster: Verfassungsschutz und AfD streiten vor Gericht um
Volksbegriff
Wohnungsnot: Eigentümerverband will gegen Verlängerung der
Mietpreisbremse klagen
Ampelkoalition: SPD und FDP einigen sich zu Datenspeicherung und
Mietpreisbremse
Nahostkrieg: Nicaragua schließt seine Botschaft in Deutschland
IGH-Klage Nicaraguas: Deutschland widerspricht Vorwürfen der Beihilfe
zum Völkermord in Gaza
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Der CDU-Spitzenkandidat für Thüringen, Mario Voigt, diskutiert am
heutigen Donnerstag in einem TV-Duell mit Björn Höcke, seinem
Konkurrenten von der AfD. Das Rededuell, das das erste dieser Art ist,
wird live bei Welt TV übertragen. Voigt und Höcke wollen unter anderem
über den von AfD-Chefin Alice Weidel geforderten Austritt Deutschlands
aus der EU debattieren. Ob Voigt es schafft, die AfD inhaltlich zu
entlarven, und ob seine Strategie Schule machen könnte, analysiert
ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau.
Die chinesische Regierung hat im vergangenen Jahr Exportkontrollen auf
den Rohstoff Gallium eingeführt. Wer das Mineral kaufen will, muss
seitdem eine Genehmigung bei den chinesischen Behörden beantragen. Auch
Unternehmen aus Deutschland sind auf den Rohstoff angewiesen, etwa für
die Herstellung von Halbleitersubstraten. Laut der China-Strategie, die
die Bundesregierung letztes Jahr verabschiedet hat, sollen die Risiken
dieser Abhängigkeiten reduziert werden. Wie gut das momentan gelingt,
erklärt Xifan Yang, ehemalige China-Korrespondentin der ZEIT.
Und sonst so? Beyoncé ist die Nummer eins.
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft
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Weitere Links zur Folge:
Mario Voigt gegen Björn Höcke: Die CDU will jetzt ersticken, was sie
nicht mehr ignorieren kann
"Boxring der Demokratie": Sender verteidigt TV-Duell Höcke/Voigt
Alternative für Deutschland: News und Infos
Landtagswahl: News und Infos
Handel mit China: China, eine toxische Beziehung
China: News zur Volksrepublik
Wirtschaftsbeziehungen: Ganz bei uns
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Seit 2015 wird in der EU über eine neue Asylrechtsreform gestritten, die
Verhandlungen dauern seit Jahren an. Am Mittwochnachmittag wird im
EU-Parlament nun endgültig über das Gesetzespaket abgestimmt. "Europa
muss hier seine Handlungsfähigkeit zeigen. Niemand darf dieses Thema den
Rechtspopulisten überlassen", sagte Nancy Faeser vorab dem RND. Sollte
die Reform beschlossen werden, würden Asylverfahren künftig bereits an
den EU-Außengrenzen durchgeführt werden. Was sich sonst noch ändern
würde, weiß Ulrich Ladurner. Für DIE ZEIT berichtet er als Korrespondent
aus Brüssel. Im Podcast erklärt er, warum die Reform so umstritten ist.
Außerdem im Podcast:
- 21,2 Prozent der Bevölkerung in Deutschland waren im vergangenen Jahr
von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht – rund 17,7 Millionen
Menschen. Das geht aus einer neuen Studie des Statistischen Bundesamtes
hervor.
- Nachdem Russland die Ukraine überfallen hatte, wurde ein
Sondervermögen für die Bundeswehr eingerichtet. Das Sondervermögen
sei „die richtige Antwort auf die Zeitenwende“, sagte Bundeskanzler Olaf
Scholz damals. Jetzt zeigt sich, dass der Etat nahezu ausgeschöpft ist.
Was noch? Das soziale Netzwerk, das eigentlich gar keins ist.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Lea Schüler
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Weitere Links zur Folge:
Europäische Asylpolitik: Faeser bezeichnet Asylreform als Schlüssel zur
Steuerung der Migration
EU-Parlament: Was sich durch die EU-Asylreform ändert
Statistisches Bundesamt: Jeder Fünfte von Armut oder sozialer
Ausgrenzung bedroht
Verteidigung: Bundeswehrverband will von Scholz Klarheit über
Verteidigungsausgaben
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Die Ergebnisse der neuen ELSA-Studie, der bisher umfassendsten
Untersuchung zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland, zeigen
Missstände bei der medizinischen Versorgung. Die Anzahl der Praxen, die
den Eingriff anbieten, hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast
halbiert und der Zugang zu medizinischer Versorgung für ungewollt
Schwangere ist je nach Region unterschiedlich. Auch eine
Expertenkommission, die im Auftrag der Ampelkoalition das geltende Recht
auf Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland geprüft hat, empfiehlt, das
Recht auf Schwangerschaftsabbrüche innerhalb der ersten zwölf Wochen zu
erlauben. Über die genaueren Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie
und die Empfehlungen der Expertinnenkommission berichtet Nina Monecke,
Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT
ONLINE.
Bei mehreren Raketenangriffen hat Russland in den vergangenen Tagen
erneut die Infrastruktur und Energieversorgung im Süden der Ukraine
angegriffen. Mehrere Umspannwerke, Stromnetze und 14 Gebäude wurden in
der Region um die südukrainische Großstadt Saporischschja beschädigt.
Russland wiederum beschuldigt die Ukraine, das von Russland
kontrollierte Atomkraftwerk Saporischschja angegriffen zu haben, und
gibt an, eine Dringlichkeitssitzung des Rates der Internationalen
Atomenergie-Organisation (IAEA) einberufen zu haben. ZEIT-ONLINE-Autor
Denis Trubetskoy ordnet im Podcast die aktuelle Lage an der Front ein.
Und sonst so? Katzen dürfen für immer am mexikanischen Präsidentenpalast
bleiben.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Schwangerschaftsabbruch: Ja, Frauen dürfen das
Schwangerschaftsabbruch: "Uns wird signalisiert: Ihr tut da etwas, das
nicht gewollt ist"
Liveblog: Ukraine-Krieg
Ukraine-Karte aktuell: Russland dringt an mehreren Frontabschnitten im
Osten vor
Krieg in der Ukraine: Kaffee, Frühling und Raketen
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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat
am Dienstag gleich über drei Klimaklagen geurteilt. Rund 2.000
Seniorinnen aus der Schweiz, ein ehemaliger französischer Bürgermeister
und sechs portugiesische Jugendliche hatten getrennt voneinander
Beschwerde gegen diverse europäische Länder eingereicht. Alle
argumentierten, dass fehlender Klimaschutz eine Gefahr für die
Menschenrechte sei. Die Schweizer Seniorinnen bekamen jetzt teilweise
recht. Die Wissensredakteurin Viola Kiel von ZEIT ONLINE erläutert im
Podcast die Begründungen der Urteile.
"Es gibt eine gestiegene Gewaltkriminalität, es gibt mehr Jugend- und es
gibt mehr Ausländerkriminalität", konstatierte Bundesinnenministerin
Nancy Faeser am Dienstag, als sie offiziell die Polizeiliche
Kriminalstatistik für 2023 vorstellte. Das Bundeskriminalamt sieht
verschiedene Ursachen für den scheinbaren Anstieg: wirtschaftliche und
soziale Belastungen, erhöhte Mobilität nach der Pandemie und eine hohe
Zuwanderungsrate. Bereits im Vorhinein hatten erste Zahlen zu einer
erneuten Migrationsdebatte geführt. Doch die Auslegung der Zahlen wird
auch kritisiert. Welche Rückschlüsse die Statistik wirklich hergibt,
weiß Christian Endt. Er ist Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung
bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet der die aktuellen Zahlen ein.
Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil die Position leiblicher
Väter gestärkt. Wenn ein anderer Mann die rechtliche Vaterschaft für ein
Kind hat, dürfen leibliche Väter das künftig anfechten. Spätestens bis
Ende Juni 2025 muss es nun eine Neuregelung geben, bis dahin bleibt das
aktuelle Gesetz längstens in Kraft. Wie die aussehen könnte, weiß
Heinrich Wefing. Er ist Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT und
erklärt im Podcast, was das Urteil für Familien künftig ändern könnte.
Und sonst so? Experiment an baden-württembergischer Schule: nicht mehr
zu müde für die erste Stunde sein.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Constanze Kainz
Mitarbeit: Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Klimaklagen vor dem EGMR: Dieses Urteil könnte alles ändern
Klimakrise: Erste Klimaklage vor EU-Menschenrechtsgericht erfolgreich
Kriminalstatistik: Mehr Straftaten in Deutschland – Nancy Faeser fordert
härteres Durchgreifen
Polizeiliche Kriminalstatistik: Polizei registriert 2023 mehr
Gewaltkriminalität in Deutschland
Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert
werden"
Vaterschaftsanerkennung: Bundesverfassungsgericht stärkt Rechte
biologischer Väter
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Diesen Dienstag stellt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
offiziell die bundesweite Kriminalstatistik für das Jahr 2023 vor. Die
"Welt am Sonntag" hat bereits einzelne Zahlen veröffentlicht, Auszüge
aus dem Bericht liegen auch ZEIT ONLINE vor. Demnach steigt die Zahl der
gemeldeten Straftaten in Deutschland im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent
auf knapp sechs Millionen. Die Gesamtzahl der Tatverdächtigen steigt um
7,6 Prozent auf knapp 2,25 Millionen. Darunter: mehr jugendliche und
nicht deutsche Tatverdächtige. Doch bildet die Statistik die
tatsächliche Kriminalität überhaupt ab? Und welche Schlussfolgerungen
sind angemessen? Christian Vooren hat sich die Kriminalstatistik für
ZEIT ONLINE genauer angeschaut und ordnet sie im Podcast ein.
Angst im ganzen Land, höchste Alarmbereitschaft im Militär: Israel
bereitet sich aktuell auf einen iranischen Vergeltungsschlag vor. Bei
einem Luftangriff Anfang April auf das iranische Konsulat in Syriens
Hauptstadt Damaskus wurden mindestens 13 Menschen getötet, darunter
sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde. Der Iran und seine
Verbündeten machen Israel für den Angriff verantwortlich und haben nun
wiederholt mit Vergeltung gedroht. "Die Botschaften des zionistischen
Regimes sind nicht mehr sicher", sagte Jahja Rahim Safawi, ein
hochrangiger Militärberater des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei. Wie
ernst muss man die Drohungen aus Teheran nehmen? Michael Backfisch hat
sich für ZEIT ONLINE mit den Szenarien eines iranischen Gegenschlags
beschäftigt.
Und sonst so? Vorübergehend umziehen in der Pollensaison?
Moderation und Produktion: Helena Schmidt
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Rheinische Post: Faeser dringt auf härtere Konsequenzen für ausländische
Straftäter
Polizeiliche Kriminalstatistik 2023: Ist Deutschland krimineller
geworden?
Kriminalitätsstatistik 2023: Gewaltkriminalität in Deutschland so hoch
wie seit 15 Jahren nicht
Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert
werden"
Polizeiliche Kriminalitätsstatistik: CDU-Politiker fordern schärfere
Maßnahmen gegen Straftäter
Naher Osten: Wie berechtigt ist die Angst vor Irans Rache?
Tötung iranischer Generäle: Was der Angriff in Damaskus für den
Nahostkonflikt bedeutet
Angriff auf iranische Botschaft: Iran droht israelischen Botschaften mit
Vergeltung
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Die israelische Armee hat am Sonntag große Teile ihrer Truppen aus der
Gegend um Chan Junis, einer Stadt im Süden des Gazastreifens, abgezogen.
Laut Verteidigungsminister Joaw Gallant geht es bei dem Rückzug nicht um
ein Ende der Offensive, sondern um die Erholung der Soldaten und die
Vorbereitung auf zukünftige Operationen. Über die Pläne der israelischen
Regierung und den wachsenden Druck auf Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu berichtet ZEIT-ONLINE-Autorin Steffi Hentschke.
Die erste deutsche Brigade außerhalb Deutschlands soll bis 2027 in
Litauen stationiert werden. Die deutsche Einheit soll beim Schutz der
östlichen Außengrenze der Nato vor der potenziellen Bedrohung Russlands
unterstützen. Etwa 4.800 Soldaten sowie rund 200 zivile
Bundeswehrangehörige sollen bis 2027 einsatzfähig sein.
ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev ordnet diesen Schritt ein.
Nach der parteiinternen Befragung des AfD-Bundestagsabgeordneten Petr
Bystron am Montagmorgen hat der Bundesvorstand der Partei dem Politiker
in einer Stellungnahme ihre Unterstützung zugesichert. Vor knapp zwei
Wochen hat die tschechische Regierung dem russlandfreundlichen
AfD-Europakandidaten vorgeworfen, dass er illegal Geld von der
prorussischen Plattform Voice of Europe entgegengenommen habe. Bystron,
der auf Platz zwei der Kandidatenliste der AfD für die Europawahl am 9.
Juni steht, bestreitet die Vorwürfe. Zum “jetzigen Zeitpunkt” gehe der
Bundesvorstand von seiner Unschuld aus.
Was noch? Bundeskanzler Olaf Scholz ist auf TikTok.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Krieg im Gazastreifen: Israel begründet Teilrückzug mit Vorbereitung auf
Offensive in Rafah
Sechs Monate Krieg in Gaza: Israel hat kaum ein Kriegsziel erreicht
Bundeswehr: Vorkommando für Bundeswehrbrigade in Litauen bricht auf
Bundeswehr: Können wir Krieg?
AfD und Russland: 20.000 Euro, Übergabe in Prag
"Voice of Europe": AfD-Vorstand fordert Herausgabe von
Geheimdienstmaterial
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Nicaragua wirft Deutschland vor, durch die politische, finanzielle und
militärische Unterstützung Israels Beihilfe zu einem Völkermord zu
leisten. Deshalb hat Nicaragua die Bundesrepublik vor dem
Internationalen Gerichtshof (IGH) angeklagt. Am heutigen Montag beginnt
in Den Haag die zweitägige Anhörung. ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst
erklärt im Podcast, warum Nicaraguas Klage scheitern könnte.
In den USA werden Fake-News immer häufiger über Pink-Slime-Seiten
verbreitet. So werden Websites genannt, die seriöse Nachrichtenseiten
imitieren, um gezielt Desinformation in die Öffentlichkeit zu tragen.
Betrieben werden Pink-Slime-Seiten häufig von Lobbygruppen, geheimen
Geldgebern oder radikalen politischen Akteurinnen und Akteuren. Lenz
Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu den
pseudojournalistischen Websites recherchiert. Er ordnet ein, ob sie auch
in Deutschland zu einem Problem werden könnten.
Und sonst so? "Lady of the Rings" spuckt Rauch in die Luft.
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft
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Gazastreifen: Nicaragua wirft Deutschland Beihilfe zu Genozid vor
Israels Besatzungspolitik: Kein anderer Völkerrechtsverstoß ist so gut
belegt
Israel: Krieg im Nahen Osten
Pink-Slime-Journalismus: Der große Schleimangriff
Zeitungssterben: Der gefährliche Niedergang der Zeitungen in den USA
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