Episoder
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Die Tragikomödie „Kleine schmutzige Briefe“ erzählt nach wahren Begebenheiten von einem Skandal um Schmähbriefe, die Anfang der 1920er-Jahre ein englisches Städtchen in Atem hielten. Regisseurin Thea Sharrock zeichnet das Bild einer scheinheiligen und frauenfeindlichen Gesellschaft, unter deren Oberfläche es kräftig brodelt.
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„Who is still reading?“, diese Frage stand als Motto über der diesjährigen Buchmesse in Leipzig. Die Massen zeigten es: Es sind Teenager und junge Erwachsene, denen doch immer vorgeworfen würde, sie könnten sich nicht mehr auf längere Texte einlassen. Bei aller Kritik am Genre „New Adult“: Ein Buch sei nie so flach wie ein Smartphone, kommentiert SWR Literaturkritikerin Kristine Harthauer.
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Eine solche „Elektra“ wie bei den diesjährigen Osterfestspielen Baden-Baden gab es schon lange nicht mehr zu hören. Die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Kirill Petrenko sind sensationell, die Sängerinnen und Sänger tadellos. Eine musikalische Ausnahmeleistung, die auch das szenische Textgewitter der Regisseure Philipp Stölzl und Philipp M. Krenn nicht trüben kann.
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Das Festival „Series Mania“ hat das nordfranzösische Lille eine Woche lang ins Serienfieber versetzt. Freudige Nachricht: im internationalen Wettbewerb wurde die auch vom SWR koproduzierte ARD-Serie „Herrhausen“ mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Die Serie erzählt von den letzten zwei Jahren des deutsche Bank Managers Alfred Herrhausen. Und von seiner Bedeutung für den Mauerfall.
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„Friedefeld“, die erste deutsche animierte Sitcom, erzählt von der Schicksalsgemeinschaft dreier Menschen, die den gleichen Vater haben. Erfunden und entwickelt wurde die Story von den beiden Autoren Tillmann Orion Brehmer und Alfonso Maestro.
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Für ihr Debütalbum als Bandleaderin hat die schwedische Schlagzeugerin und Komponistin Cornelia Nilsson zwei Trios aktiviert. Herausgekommen ist ein Album mit energiegeladenen und meditativen Stücken, bei dem die 32-jährige Schlagzeugerin einfallsreich und gekonnt die Balance zwischen Tempo und Kontemplation hält.
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Ab den 60er-Jahren hat Fluxus die Kunstwelt aufgewirbelt. Künstler*innen wie Yoko Ono oder Ben Patterson dachten Kunst ganz neu und verschoben alle Genre-Grenzen.
Festgehalten hat dies zum Ende der Bewegung der Fotograf Wolfgang Träger. Seine Arbeiten sind nun in der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein zu sehen. -
Regisseur Davide Ferrario entführt in seinem Dokumentarfilm „Umberto Eco – Eine Bibliothek der Welt“ in die verwinkelten Gänge von Umberto Ecos Privatbibliothek, wo sich über 30.000 zeitgenössische und 1.500 antike Bücher wie Schätze aneinanderreihen, und in einen magischen Kosmos des Wissens und der Erinnerungen einladen.
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Der Leipziger Buchpreis ist vergeben. Gestern wurden die Entscheidungen in den Kategorien Übersetzung, Sachbuch und Belletristik bekanntgegeben. Und naturgemäß findet letztere die größte Resonanz.
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Das Klopapier war so rar wie seltene Erden, zuhause stiegen einem die Kinder aufs Dach, weil die Schule geschlossen war, und die Nachrichten zeigten Bilder von Särgen, die in Norditalien von der Armee durch die Stadt transportiert werden mussten. So war das - damals, vor vier Jahren – als der erste Corona-Lockdown verhängt wurde. Wie es kommt, dass wir trotz der damals teils gravierenden Einschnitte vieles vergessen oder verdrängt haben, was bei unserem Umgang mit Covid19 typisches Pandemie-Management war und was völlig anders – unter anderem das erklärt der Historiker Malte Thießen im SWR2-Interview.
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Im Lentos Kunstmuseum im österreichischem Linz beginnt heute eine ungewöhnliche Ausstellung: „Die Reise der Bilder“. Gezeigt werden Meisterwerke aus zehn Jahrhunderten Kunstgeschichte, vom Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert. Ihnen gemeinsam ist, dass sie während des Dritten Reichs vorgesehen waren für das geplante „Führermuseum“ in Linz.
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Seit 2006 lebt die Malerin Beate Bitterwolf in Horn auf der Halbinsel Höri. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Architekten Wolfgang Beyer, kaufte sie eine leerstehende Fabrik und gründete darin eine „Akademie für zeitgenössische Kunst“, in der rund 40 Dozentinnen und Dozenten lehren. Sie selbst arbeitet dort vor allem in ihrem Atelier. Schafft traumartig wirkende Bildwelten, inspiriert von der umliegenden Höri-Landschaft.
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In Leipzig beginnt am 21. März die Buchmesse – nach ihrem Pendant in Frankfurt das zweite große Forum für Literatur in Deutschland. Bei der Eröffnungsrede am Vorabend wurde Bundeskanzler Scholz von mutmaßlich propalästinensischen Aktivist*innen durch Zwischenrufe gestört. Am Nachmittag des 21. März wird der begehrte Preis der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben.
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Der humorvolle Bankräuberfilm beginnt mit einem ungewöhnlichen Raub: Morán erleichtert die Bank um 600.000 Dollar, bei der er selbst leitender Angestellter ist. Er weiß, dass er gefasst wird, findet aber die kalkulierten dreieinhalb Jahre Gefängnis angenehmer als 25 Jahre langweiligen 9-to-5-Job in der Sparkasse . „Die Missetäter“ („Los delincuentes“) von Rodrigo Morenos war argentinischer Oscar-Kandidat 2024.
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Die „Scherben“ waren sehr glaubwürdig, „weil sie wirklich gelebt haben, wovon sie gesungen haben“, so Philip Meinhold, im SWR2 Gespräch. Er ist Autor des acht-teiligen RBB Podcasts „Musik ist eine Waffe“, der sich mit einer der wichtigsten deutschen Band aller Zeiten beschäftigt: „Ton Steine Scherben“.
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Das Heidelberger Publikum wird sein Theater nicht mehr wiedererkennen: Die Hauptbühne verwandelt sich in eine Piazza mit Cafétischen, die Seitenbühne in einen Flugzeugbauch. Der renommierte Bühnenbildner Sebastian Hannak hat es für die Inszenierung einer Fellini-Skripts in eine fantastische Filmkulisse umgebaut. Ein immersives Theatererlebnis!
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Ihre Kunst ist die Erinnerung: Die 1974 in Bad Saarow geborene Julia Schoch gilt als eine der markantesten Stimmen der deutschen autofiktionalen Literatur. In Romanen wie „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ gibt sie tiefe Einblicke in die Gedankenwelt ihrer Erzählerin. Nun wird sie für ein Jahr Mainzer Stadtschreiberin.
- Se mer