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  • Die USA hat der Ukraine erlaubt, US-Waffen gegen Ziele in russischem Gebiet einzusetzen – allerdings nur zur Verteidigung der ostukrainischen Grossstadt Charkiw. Bislang hatte US-Präsident Joe Biden der Ukraine den Einsatz von US-Waffen auf russischem Boden verboten.

    Weitere Themen:

    * Mallorca: Der Massentourismus belastet die Ferieninsel und nun will der Bürgermeister der Stadt Palma Massnahmen treffen: Nämlich die Anzahl der Besucher und Besucherinnen und Mietwagen einschränken und ausserdem private Ferienwohnungen sowie Partyboote verbieten.

    * In Mexiko kommt es am Sonntag zu einer Megawahl: 20'000 Ämter werden neu besetzt. Darunter sind das Amt als Präsident oder Präsidentin, das Parlament und zahlreiche regionale Posten. Im Vorfeld dieser Wahlen kam es zu so viel Gewalt wie noch nie: 200 Kandidierende, Beamtinnen und Politiker wurden ermordet. 

    * Haiti sucht nach einem Weg aus dem Chaos und hat nun einen neuen Übergangspremierminister: Garry Conille soll den Karibikstaat aus der Staatskrise führen und von der Bandengewalt befreien. Bisher hat er für die UNO gearbeitet und war vor über zehn Jahren schon einmal kurz Premierminister von Haiti.

  • Die Post hat entschieden, dass sie bis 2028 jede fünfte Filiale schliessen wird. Thomas Egger, Präsident der Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, befürchtet, dass vor allem Randregionen von diesem Service Public abgehängt werden könnten.

    Die weiteren Themen:

    * Indien leidet unter einer enormen Hitzewelle. Über 50 Grad wurden in der Hauptstadt Neu-Delhi gemessen und über 45 Grad in unzähligen Städten des Landes. Das ist nicht nur eine Gefahr für Menschen und Tiere, sondern auch eine Herausforderung für die Infrastruktur.

    * Während der Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock im Juni herrscht für fünf Tage ein Flugverbot in praktisch der ganzen Zentralschweiz. Doch von drei privaten Flugplätzen darf mit gewissen Einschränkungen gestartet werden. Das Gespräch mit dem Chef der Schweizer Luftwaffe, Peter Merz.

    * Im vergangenen Jahr wurden weltweit im Schnitt täglich drei Menschen hingerichtet: 1153 total. In diesen Zahlen fehlen aber jene von China. Amnesty International schätzt diese alleine auf tausende Hinrichtungen pro Jahr. Der freie Journalist Fabian Kretschmer in Peking ordnet ein.

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  • Erneut sind in Georgien tausende Menschen auf die Strasse gegangen und haben gegen einen Entscheid des Parlaments protestiert. Das hat am Abend ein umstrittenes Gesetz verabschiedet. Auch das Veto der Präsidentin konnte daran nichts ändern.

    Weitere Themen: 

    * Die Ukraine soll mit westlichen Waffen auch russische Militärstandorte in Russland angreifen dürfen, sofern Russland von diesen Standorten aus die Ukraine angreift. Das sagt der französische Präsident Emmanuel Macron gestern in Berlin, nach Gesprächen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz. Macron ist der erste Staatschef eines führenden Nato-Staates, der den Einsatz westlicher Waffen gegen Stellungen in Russland so deutlich befürwortet. Anders die USA – die wollen diese Angriffe der Ukraine weiter verbieten.

    * Ist Donald Trump schuldig oder nicht? Hat der Ex-Präsident seine Schweigegeld-Zahlung an eine Pornodarstellerin versucht zu vertuschen? Das müssen derzeit die zwölf Geschworenen im Prozess in New York entscheiden. Geschworenengerichte wirken auf uns eher archaisch – sie sind Teil des sogenannten Common Law, der angelsächsischen Rechtstradition, die aus dem mittelalterlichen England in die USA überging.

    * Eine Schweizerin ist neu an der Spitze des Welt-Verleger-Verbands: Ladina Heimgartner, CEO von Ringier Medien Schweiz.
    Sie wurde Anfang Woche am World News Media Congress in Kopenhagen zur Präsidentin gewählt.

  • Mit 0:2 hat die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gegen Tschechien verloren. Es ist bereits das dritte Mal, dass sich die Schweiz in einem WM-Final geschlagen geben muss. Schon 2018 und 2013 war sie an Schweden gescheitert. Warum rauscht die Schweiz jeweils so knapp an WM-Gold vorbei?

    Weitere Themen:

    * Nahost: Die Hamas hat offenbar Tel Aviv aus der Luft angegriffen - Was ist bekannt?
    * Litauen: Bisheriger Präsident Gitanas Nauseda wurde wiedergewählt - Wie konnte er die Bevölkerung von sich überzeugen?
    * EU-Geberkonferenz für Syrien: Wie dringend benötigt das Bürgerkriegsland finanzielle Hilfe?

  • Laut einer Studie der Eidgenössischen Migrationskommission führt das neue Bürgerrechtsgesetz zu struktureller Diskriminierung. Um solche zu verhindern, bräuchte es ein inklusiveres System.

    Die weiteren Themen:

    * Gedenken der 8000 Opfer des Massakers von Srebrenica: Der 11. Juli wird in Zukunft ein Gedenktag für die getöteten Bosnier sein. Das hat die UNO-Generalversammlung beschlossen. Wir sprechen mit einem Überlebenden.

    * Der kenianische Präsident ist zu Besuch bei Joe Biden im Weissen Haus. Es ist das erste Mal seit 15 Jahren, dass ein afrikanisches Staatsoberhaupt offiziell vom US-Präsidenten eingeladen wird. Politikwissenschaftler Thomas Jäger erklärt, welches Signal die USA damit aussenden möchten.

    * Mammutknochen wurden in einem Weinkeller in Österreich gefunden. Ein "Sensationsfund" findet der niederländische Mammutexperte und Paläontologe Dick Mol - denn es wurden gleich daneben auch menschliche Relikte gefunden.

  • In Iran läuft eine fünftägige Staatstrauer. Präsident Ebrahim Raisi kam am Wochenende bei einem Helikopter-Absturz ums Leben. Heute soll nun Raisi beigesetzt werden. Wie zeigt sich diese Staatstrauer auf den Strassen von Teheran?

    * Zwei Wochen vor der Wahl fürs Europaparlament kündigt die französische Rechts-Politikerin Marine Le Pen an, nicht mehr mit der deutschen rechtsaussen Partei AfD in der gleichen Fraktion sein zu wollen.
    * Was hat Russland im Baltikum vor? Seit dem Einmarsch in der Ukraine befürchten auch Lettland, Estland und Litauen ein ähnliches Schicksal.
    * Überall in Myanmar kämpfen Milizen gegen die Militärdiktatur. Zahlreiche Menschen haben sich Rebellen-Gruppen angeschlossen. Sie wollen die Kontrolle über ihr Land zurück.

  • Der französische Präsident ist zu einem Besuch ins französische Überseegebiet Neukaledonien aufgebrochen. Das liegt östlich von Australien. Dort gab es tagelang schwere Unruhen. Hintergrund war eine Verfassungsreform – zum Ärger der indigenen Inselbevölkerung in Neukaledonien.

    Weitere Themen:

    * Vor den Europawahlen will die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die rechtspopulistischen Parteien in Europa vereinen. Zudem liebäugelt auch die amtierende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Meloni und ihrer post-faschistischen Partei.

    * Wie sollen demokratische Länder mit dem Tod umstrittener Staatsführer umgehen? Diese Frage stellt sich nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi. Beileids-Bekundungen hat es auch aus dem Westen gegeben - unter anderem von der Schweiz. 

    * Es ist passiert, als die Kabinen-Crew gerade das Frühstück verteilt hat: Ein Flug der Singapore Airlines von London nach Singapore ist in schwere Turbulenzen geraten. Duzende Personen sind dabei verletzt worden, ein älterer Passagier starb während des Flugs, gemäss Behörden wahrscheinlich an einem Herzinfarkt. Das Flugzeug musste in Bangkok notfallmässig landen.

  • Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist am Sonntag durch einen Helikopter-Absturz ums Leben gekommen. Mit Raisis Tod dürfte in der iranischen Politik ein heftiger Machtkampf ausbrechen. Davon gehen einige Analysten und Beobachterinnen aus.

    Weitere Themen: 

    * Vor knapp einem Jahr ertranken hunderte Migrantinnen und Migranten vor der griechischen Küste. Ein Schiff kenterte und sank. Ab heute müssen sich neun Überlebende des Schiffunglücks in Griechenland vor Gericht verantworten. Der Fall gilt als eines der grössten Unglücke dieser Art.

    * Overtourism ist vielerorts ein Problem. Und auch in der Schweiz gibt es Orte, wo es zu eng wird. Lauterbrunnen im Berner Oberland zum Beispiel will von Touristen bald eine Eintrittsgebühr verlangen.
    * Immer wieder kommt es im Kanton Graubünden zu Hangbewegungen oder gar zu Felsstürzen. Rund ein Drittel der Fläche das Kantons Graubünden sei in Bewegung. Das sagte der Leiter des Bereichs Naturgefahren und Schutzbauten in Graubünden Andreas Huwiler kürzlich in einem Bericht des Tessiner Fernsehsenders RSI.

  • Verbale und körperliche Übergriffe auf homosexuelle, trans, inter oder non-binäre Menschen haben sich im letzten Jahr verdoppelt. Das zeigt der Hate-Crime-Bericht der LGBTIQ-Dachverbände. Der Geschäftsleiter der Schwulenorganisation Pink Cross erklärt im Gespräch.

    Die weiteren Themen:

    * Mobbing, Missbrauch und Knebelverträge bei Schönheitswettbewerben in den USA. Die Gewinnerinnen von Miss USA und Miss Teen USA gaben freiwillig ihre Kronen ab und erheben schwere Vorwürfe gegen die Organisation hinter den Wettbewerben.

    * Bau-Boom in Westafrika. Städte wie Dakar in Senegal erleben ein starkes Wirtschaftswachstum und werden so attraktiv für neue Grossbau-Projekte.

    * Österreich zieht die Schraube bei der Migration an: Die Regierung aus ÖVP und Grünen konnte die Zahl der Asylanträge um einen Drittel reduzieren. Auch die Zahl der illegalen Grenzübertritte habe abgenommen.

  • Der slowakische Regierungschef Robert Fico ist am Mittwoch auf offener Strasse angeschossen worden. Der mutmassliche Täter befindet sich in Haft. Welche Hinweise gibt es auf ein politisches Motiv?

    Die weitere Themen:

    * Im französischen Überseegebiet Neukaledonien gilt der Ausnahmezustand. Warum hat Frankreich diesen verhängt?
    * Die Klimaemissionen des Tech-Konzerns Microsoft sind seit 2020 um fast ein Drittel gestiegen. Ist der Anstieg symptomatisch für Unternehmen, die in KI investieren?
    * In Lauterbrunnen sucht man nach neuen Möglichkeiten, wie sich der Massentourismus bewältigen lässt. Was könnte eine Gebühr für Autoreisende bewirken?

  • Seit Tagen rücken die russischen Streitkräfte in der ukrainischen Region Charkiw vor. Die Stadt im Nordosten des Landes war seit dem Beginn des russischen Angriffs immer wieder heftig umkämpft. Wie ist die Lage vor Ort?

    Weitere Themen:

    * Die Tigermücke breitet sich aus: Zwei Populationen wurden im Aargau entdeckt. Wie kann man die Tigermücke eindämmen?
    * Das «Googeln» soll sich grundlegend verändern. Für Google-User soll es viele neue Funktionen mithilfe von künstlicher Intelligenz geben.
    * Männer sollen weniger zu Wort kommen. Das will die SP im Unterwallis. Was heisst das?

  • Mit den Verstorbenen sprechen: Diesen Wunsch machen chinesische Firmen zum Geschäft. Sie bieten an, Tote mit Hilfe Künstlicher Intelligenz wiederauferstehen zu lassen, wenigstens virtuell.

    Die weiteren Themen:

    * Choose France - so heisst die Wirtschafskonferenz, die Emanuel Macron ins Leben gerufen hat. Anfang Woche fand sie statt - bereits zum siebten Mal.
    * Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker in Deutschland: Die Medien haben breit über die aktuellen Vorfälle berichtet. Wichtig ist, wie sie das machen.
    * In Nicaragua wirbelt derzeit eine Schönheitskönigin die Politik auf: Miss Universe, Sheynnis Palacios. Seit Anfang Jahr lebt sie im Exil in New York. Der öffentliche Jubel in den Strassen von Nicaragua nach ihrer Wahl missfiel Machthaber Daniel Ortega.

  • Nemo hat als non-binäre Person den Eurovision Song Contest für die Schweiz gewonnen. Nun möchte Nemo, dass der Bundesrat für mehr Rechte für Menschen einsteht, die sich weder als Mann, noch als Frau sehen - also nichtbinär sind.

    Die weiteren Themen:

    * Wie Nemo fordert auch die Organisation Transgender Network Switzerland einen dritten Geschlechtseintrag. Sie hat dazu eine Online-Petition lanciert. Dazu gibt es auch kritische Stimmen. SVP-Nationalrätin Barbara Steinmann zum Beispiel ist gegen diese Einführung.
    * So politisch war der Eurovision Song Contest wohl noch nie. Gezeigt hat sich das am Auftritt der israelischen Sängerin Eden Golan. Die Teilnahme Israels am ESC wurde mit Demonstrationen, Pffifen und Buh-Rufen quittiert. Wie Israel darauf reagiert.
    * Es ist eine gewichtige Personalie in Russland. Mitten im Krieg entlässt Präsident Vladimir Putin seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Russland-Korrespondent Calum MacKenzie erklärt die Gründe.

  • Israel beschuldigt Al Jazeera, das Sprachrohr der Hamas zu sein. Der TV-Sender mit Sitz in Katar berichtet unter anderem aus dem Gazastreifen. Was bedeutet die Schliessung für die Wahrnemung des Krieges in Israel?

    * Im US-Wahlkampf macht Vize-Präsidentin Kamala Harris von sich reden. Sie tourt durch das Land und versucht die Menschen zu mobilisieren. Das erstaunt – denn bisher sorgte sie in ihrer Amtszeit kaum für Schlagzeilen.

    * Friedrich Merz ist als Parteichef der deutschen Oppositionspartei CDU wiedergewählt worden. An der Delegiertenversammlung hat Merz 90 Prozent der Stimmen erhalten. Wie ist dieses Resultat zu deuten?

    * Die USA modernisieren ihre sogenannten Weltuntergangs-Flugzeuge für 13 Millarden US-Dollar. Aus den vier Flugzeugen können Regierung und Militärführung im Notfall arbeiten. Wie sieht es im Inneren aus?

  • Am Wochenende haben in Deutschland tausende Menschen protestiert. Hintergrund war ein Angriff auf einen Europa-Parlamentarier der SPD am Freitag in der ostdeutschen Stadt Dresden. Vier Personen hatten ihn attackiert und schwer verletzt. Die Tat ist kein Einzelfall.

    Die weiteren Themen:

    * Gazprom, der staatlich kontrollierte Energiekonzern aus Russland, fährt zum ersten Mal seit 25 Jahren einen Milliarden-Verlust ein. Was bedeutet das für die russische Wirtschaft?

    * Was ist heute noch zu spüren von der Flutkatastrophe in der italienischen Emilia Romagna? Zehntausende Menschen mussten vor einem Jahr ihre Häuser und Wohnungen verlassen – Schätzungen zufolge belaufen sich die Schäden auf rund 10 Milliarden Euro. 
    * Ein Orang-Utan, der eine Wunde in seinem Gesicht selbstständig verarztet. Dieses Video sorgt derzeit für Aufsehen. Es sei das erste Mal, dass ein solches Verhalten von einem wild lebenden Tier dokumentiert wurde, sagen Forschende.

    * In Island läuft eine hitzige Diskussion um ein Markenzeichen der isländischen Natur: um den Wildlachs. Dieser ist bedroht und zwar vom Zuchtlachs. Die gezüchteten Lachse entschwischen immer wieder aus ihren Käfigen. Das könnte dazu führen, dass der wilde Lachs nach und nach verdrängt wird. 

  • Es ist ein heftiger Vorwurf, den die USA gegen Russland erheben: Die Russische Armee würde in der Ukraine wiederholt Chemiewaffen einsetzen. Damit würde sie gegen Völkerrecht verstossen - doch der Kreml bestreitet alles.

    Die weiteren Themen:

    * Copernicus: Das Satelliten-Programm der EU zur Erdbeobachtung. Bei diesem Programm macht die Schweiz vorläufig nicht mit. Es fehle am nötigen Geld. Das hat der Bundesrat diese Woche gegen den Willen des Parlaments entschieden.

    * Hawaii kämpft aktuell mit einer Dürre; es hat zu wenig Wasser, das Grundwasser ist verschmutzt. Und das wenige Wasser, das es gibt, brauchen die vielen Hotels für Swimmingpools. Der heutige Wassermangel in Hawaii hat viel mit der Geschichte zu tun.

    * Eine Krebstherapie testen, aber nicht an der Patientin, sondern an einem künstlichen Mini-Organ. Das ist heute Realität, unter anderem an der Universität Lausanne. Eine neue Studie zeigt nun, wie effektiv diese Mini-Organe, sogenannte Organoide, in der Krebsforschung sind.

  • Die USA überlegen sich, dem Seerechtsübereinkommen der UNO beizutreten. Das Übereinkommen ist quasi die Verfassung der Weltmeere und gilt seit den 1980 Jahren. Bis jetzt wollten die USA da nicht teilnehmen. Welche Bedeutung hat dieses Seerechtsübereinkommen?

    Die weiteren Themen:

    * In Kanada ist am Dienstag die vierte Plastik-Konferenz der UNO zu Ende gegangen: 4'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 175 Ländern haben in Ottawa eine Woche lang diskutiert, wie man die Welt vom Plastik-Müll befreien könnte.
    * Die Türkei bereitet sich auf die Sommersaison vor. Antalya und andere türkische Küstenregionen erwarten einen Rekordansturm von 60 Millionen Touristinnen und Touristen. Denn die Türkei ist nicht nur sonnensicher, sondern auch billig. Für die Angestellten im türkischen Tourismus hat das aber auch Schattenseiten.
    * Bis 2035 soll Schluss sein mit Kohlekraft. Darauf haben sich die G7-Staaten geeinigt. Unter bestimmten Voraussetzungen soll jedoch eine längere Laufzeit möglich sein, zum Beispiel, wenn strenge Klimaschutzziele festgelegt werden. Auch Japan hat zugestimmt, obwohl es noch Kohlekraftwerke betreibt.

  • Die Zahl der Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, hat im letzten Jahr zugenommen. Auch die Zahl derer, die solche Gewalt miterlebt hatten, ist gestiegen. Das sagt die Kinderschutzstatistik, welche diese Woche erschienen ist. 

    Die weiteren Themen:

    * Macht TikTok süchtig? Während die EU in zwei Verfahren genau das prüft, fehlen in der Wissenschaft noch wichtige Daten.

    * Das grösste E-Containerschiff der Welt ist in China in Dienst gestellt worden. Welches Zeichen will China damit setzen und wie ernst nimmt es das Reich der Mitte mit der Energiewende wirklich?

    * Die Polizei von Kenia hat vor zwei Jahren den Journalisten Arshad Sharif erschossen. Seine Witwe will Gerechtigkeit für ihn erreichen - in einem Land, in dem Polizeiwillkür und Machtmissbrauch an der Tagesordnung sind. 

  • Heute beginnt in Deutschland der erste Prozess gegen die sogenannte Reichsbürgerszene. Im Fokus steht die Gruppe um einen adligen Prinzen, der gemeinsam mit anderen Verschwörerinnen und Verschwörern einen bewaffneten Putsch gegen die deutsche Regierung plante. 

    Weitere Themen: 

    * In Irak können Homosexuelle künftig für bis zu 15 Jahre im Gefängnis landen. Das hat das Parlament am Wochenende entschieden. Bisher war Homosexualität in Irak zwar ein Tabu, aber nicht explizit im Gesetz geregelt.

    * In Paris kann man aktuell Gemälde sehen, wie man sie zuvor noch nie gesehen hat. Möglich macht das der Brand der Kathedrale Notre Dame. Vor dem Feuer wurde jedes Jahr am 1. Mai ein Bild aus der Reihe "Les Grands Mays" in der Kathedrale aufgehängt, jedoch hoch oben über den Köpfen der Besucherinnen und Besucher. Die monumentalen Bilder, die beim Brand schwer beschädigt und aufwendig restauriert wurden, kann man dieses Jahr für einmal ganz aus der Nähe besichtigen - drei Monate lang sind sie in der Galerie des Gobelins ausgestellt.

    * Wie umgehen mit der Infektionskrankheit Diphterie in Schweizer Asylzentren? Das hat eine neue Studie untersucht. Vor zwei Jahren kam es in mehreren Schweizer, aber auch anderen europäischen Asylzentren, zu Diphterie-Ausbrüchen. Die Krankheit kann ohne entsprechende Therapie tödlich verlaufen. Auch im Bundesempfangszentrum für Asylsuchende in Basel brach die Krankheit 2022 aus. Die Studie zeigt nun: Der Umgang mit Diphterie im Asylzentrum hat Lücken.

  • Die ständerätliche Sicherheitskommission will zehn Milliarden für die Armee und fünf Milliarden für die Ukraine ausgeben. Dies zusätzlich zum regulären Budget. Das sorgt für Zündstoff.

    Die weiteren Themen:

    * Der Bau neuer Wohnungen in der Schweiz stockt. Dafür boomt der Umbau alter Immobilien. Gemäss dem Immo-Monitoring ist die Zahl der Umbaugesuche im letzten Jahr um 89 Prozent gestiegen.
    * Russlands Präsident Wladimir Putin hat den stellvertretenden Verteidigungsminister Timur Ivanov entlassen. Offizielle Begründung dafür: Korruption. Allerdings fragen sich Beobachterinnen und Beobachter auf der ganzen Welt – was steckt da wirklich dahinter?
    * Viele junge Inderinnen und Inder versuchen ihr Glück im Ausland, auch in der Schweiz. Beispielsweisea als Pflegefachkräfte in Spitälern. Dafür fehlen sie dann in Indien.