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  • Unser Blut ist einzigartig. Es setzt sich aus einer Vielzahl an Bestandteilen zusammen, die alle eine eigene Funktion übernehmen, um uns am Leben zu erhalten. Die roten Blutkörperchen beispielsweise transportieren den Sauerstoff - das Atmen wäre ohne unser Blut nicht möglich.
    Aber: Wann und wie ist unser Blut eigentlich entstanden? Wie fand die Evolution statt, die veranlasste, dass Einzeller aus dem Ozean zu Säugetieren mit einem Blutkreislauf wurden?
    Zirkulierte in den ersten Lebewesen schon Blut? Oder kam das erst viel später?

    In unserer Podcast-Folge gehen wir mit unserem Gast, Prof. Dr. Andreas Beyer, Professor für Molekulare Biologie, dem Blut auf die Spur.
    Wir machen eine spannende Reise vom Einzeller im Ozean bis hin zur heutigen Zeit. Außerdem wagen wir einen Blick in die Zukunft: Könnte sich unser Blut im Laufe der kommenden Jahre und Jahrzehnte verändern? Und wenn ja, wie?

    Viel Spaß beim Zuhören!

    Feedback, Lob und Kritik ? [email protected]

    Blutspendetermine: www.blutspende.de

  • Die Blutspende ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in unserem medizinischen Versorgungssystem. Die Zulassung zu einer Blutspende erfolgt auf Basis der Hämotherapie-Richtlinie, die von der Bundesärztekammer im Einvernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut erarbeitet und regelmäßig aktualisiert wird. Sie wird gemäß dem Transfusionsgesetz erstellt und stellt den aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft und Technik dar. Wer schon einmal Blut gespendet hat, kennt den Fragebogen zur aktuellen Gesundheitsanamnese.

    In diesem Fragebogen wird der Gesundheitsstatus des potentiellen Spenders erfasst. Dazu gehört zum Beispiel die Abfrage nach den letzten Urlaubszielen, da es nach einem Aufenthalt im Ausland zu Wartezeiten kommen kann. Es wird somit schnell klar, dass es vielfältige Rückstell- und Ausschlussgründe gibt. Schätzungsweise 30% der deutschen Bevölkerung könnten demnach Blut spenden.

    In unserer aktuellen Folge steigen wir deshalb gemeinsam mit unserer Expertin Britta Dimanski, tiefer in die Materie ein.
    Chefärztin Britta Dimanski ist seit 2012 Fachärztin für Transfusionsmedizin beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und seit Juli 2023 als Institutsleiterin für Berlin und Potsdam berufen.
    Gemeinsam mit ihr gehen wir der Frage auf den Grund, welche Grundvoraussetzungen für eine Spende bestehen und welche Gründe zu einer Rückstellung, bzw. Spende-Pause, führen. Ferner fragen wir sie: Welche Ausschlusskriterien gibt es zur Blutspende – und warum?

    Hier Termin vereinbaren und Leben schenken: www.blutspende.de

    Eure Frage wurde nicht beantwortet?
    Ihr habt Wünsche, Kritik und Anregung? Schreibt uns eine E-Mail: [email protected]

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  • Diese Sendung widmet sich dem Thema, das Leben rettet und die Wissenschaft ständig herausfordert: die Geschichte und Zukunft der Blutspende mit einem speziellen Blick auf die Rolle der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes und die Innovationen in der Transfusionsmedizin, die uns dahin gebracht haben, wo wir heute stehen: Die DRK-Blutspende ist gegenwärtig eine zentrale Säule der medizinischen Versorgung in Deutschland und spielt eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Leben in Notfällen, Operationen und anderen medizinischen Situationen.

    Wir richte den Blick einmal in die Vergangenheit: Wie hat sich die Praxis der Blutspende im Laufe der Jahrzehnte entwickelt? Welche Herausforderungen und Durchbrüche gab es, und wie haben die Blutspendedienste des Deutsche Rote Kreuzes dazu beigetragen, diese lebenswichtige medizinische Praxis in Deutschland zu etablieren und zu verbessern?

    Anschließend wenden wir uns der Gegenwart und Zukunft zu: Welche wissenschaftlichen Fortschritte gibt es in der Transfusionsmedizin? Wie verändert die Technologie die Art und Weise, wie Blut gespendet, getestet und transfundiert wird? Und was können wir in den kommenden Jahren erwarten? Unser Gast Prof. Dr. med. Harald Klüter gewährte uns interessante Einblicke in die Wissenschaft und die Geschichten hinter der Blutspende.

  • Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes bringen ca. 75% des bundesweiten Bedarfs an lebensrettenden Blutpräparaten auf. Wir tragen somit zur Versorgung schwerkranker und verletzter Menschen bei, die ohne fremdes Blut nicht überleben würden. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur medizinischen Versorgung dieser Menschen und sind ein grundlegender Teil des Gesundheitssystems in Deutschland.
    Doch ohne das Engagement unserer Blutspender und Blutspenderinnen sowie die Unterstützung von Unternehmen, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind, könnten wir unsere Arbeit nicht in dem Ausmaß durchführen, wie es notwendig ist für unsere Gesellschaft.
    Viele Unternehmen finden in der Rotkreuz-Blutspende ein solches Betätigungsfeld und arbeiten eng mit uns zusammen. Diese Unternehmen unterstützen uns dabei, die Blutversorgung in der Region sicher zu stellen. Welche Leuchtturmprojekte unsere Zusammenarbeit auszeichnen und was CSR für unsere Arbeit, aber auch für unsere Gesellschaft bedeutet, erzählt euch in dieser Sendung Herr Wolfgang Rüstig, Geschäftsführer der DRK-Blutspendedienste Nord-Ost und Baden-Württemberg/Hessen.
    Daneben erlauben uns unser Referent Heiko Horn und die Helferin Kristin Anke detaillierte Einblicke in eines der Leuchtturmprojekte: Die Blutspendeaktion im Roten Turm in Chemnitz.

  • Heute wollen wir euch eine schöne Aktion unserer Kollegen des DRK-Blutspendedienstes NSTOB mit dem Versorgungsgebiet Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen vorstellen. Unter dem Motto Meine #Blutspendestory berichten Menschen, die mit der Blutspende schon einmal in Berührung gekommen sind, authentisch und aus erster Hand über ihre Erfahrungen und Gedanken. Altan Eskin ist Teil dieser Kampagne. Wir haben ihn in unseren Podcast 500 Milliliter Leben eingeladen, und ihn gebeten, uns seine Geschichte zu erzählen. Was es bedeutet, die Diagnose Multiples Myelom zu erhalten, und was das genau ist, erörtert er gemeinsam mit unserer Moderatorin Greta Kovačević vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen. Hier erzählte er uns auch, weshalb er auf Blutspenden angewiesen war, und wie es sich angefühlt hat, Infusionen zu erhalten.

  • Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Auch wir, die DRK-Blutspendedienste, befassen uns mit dem Thema. In dieser Sendung wollen wir euch Einblicke in die Welt der künstlichen Intelligenz (KI) bei der DRK-Blutspende geben.

    In einer Zeit, in der technologische Fortschritte exponentiell zunehmen und unser Leben in vielerlei Hinsicht beeinflussen, ist es von größter Bedeutung, dass auch humanitäre Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Schritt halten und innovative Lösungen einsetzen, um ihre Dienstleistungen zu optimieren. Ohne unsere Forscherinnen und Forscher, Entwicklerinnen und Entwickler sowie den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DRK, die mit Leidenschaft und Einsatz die Entwicklung vorantreiben, wäre das alles nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!

    Einer dieser Entdecker ist Dr. Clemens Böcker. Für sein Bachelorstudium in der Biotechnologie zog es ihn nach Mannheim an die Hochschule für angewandte Wissenschaften, wo er auch sein Masterstudium im selben Fach absolvierte. Seine Promotion widmete er der Analyse von roten Blutzellen mit Hilfe der künstlichen Intelligenz. Was es damit auf sich hat, zu welchen Ergebnissen er kam und wie es mit dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz bei der DRK-Blutspende weitergehen könnte, erfahrt ihr in dieser Sendung.

  • Erfolg für Dresdner Wissenschaftler: Eine Forschungsgruppe um Frau Dr. Romy Kronstein-Wiedemann und dem Lehrstuhl für Transfusionsmedizin der TU Dresden unter der Leitung unseres medizinischen Geschäftsführers Prof. Dr. med. Torsten Tonn hat jüngst herausgefunden, dass Träger der Blutgruppe B einen signifikant höheren Gehalt an roten Blutkörperchen haben als Träger anderer ABO Blutgruppen, wie z.B. die häufigen Blutgruppen 0 und A.
    Aus dem Ergebnis lassen sich neue Ansätze für Behandlungsmethoden und Krankheitsprävention ableiten. Weshalb und welche Auswirkung genau diese Erkenntnisse auf die Forschung in diesem Gebiet haben, erklärt euch Frau Dr. Romy Kronstein-Wiedemann.

  • Was hat es mit dem künstlichen Blut auf sich? Und gibt es etwa schon bald synthetisches Blut aus dem Labor? Seit Jahrzehnten wird in den Forschungslaboren nach dem perfekten Blutersatz gesucht und das hat gute Gründe: In Deutschland werden pro Jahr Millionen Blutkonserven gebraucht. Während die Zahl der Kranken steigt, werden die Blutspender leider immer weniger. Eine Lösung für das Dilemma könnte künstliches Blut sein.

    Um zu verstehen, weshalb es so schwierig ist, unser Blut zu kopieren, wo die Herausforderungen für die Forschung liegen und ob es überhaupt je möglich sein wird, künstliches Blut in einer Größenordnung herzustellen, um die Patientenversorgung flächendeckend zu sichern, möchten wir in dieser Sendung gemeinsam mit dem Experten Prof. Dr. Tonn das Thema von Grund auf beleuchten.

    Prof. Dr. med. Torsten Tonn ist medizinischer Geschäftsführer beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und Universitätsprofessor für Transfusionsmedizin an der Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden. Sein Team unter Leitung von Frau Dr. Romy Kronstein-Wiedemann in Dresden gehören zu den wenigen Gruppen weltweit, die im Bereich der Züchtung menschlicher Erythrozyten forschen.

  • In unserer Sendung erfahrt ihr alles rund um das Thema Bluthochdruck. Bluthochdruck (Fachbegriff: Hypertonie) ist eine Krankheit des Herz-Kreislauf-Systems. Besonders in den Industrienationen ist ein erhöhter Blutdruck weit verbreitet. Zieht man die Blutdruckwerte der über 55-Jährigen heran, ist bundesweit durchschnittlich jede*r Zweite vom Hochdruck betroffen.

    Aber was genau versteht man unter Hypertonie? Wie wird erhöhter Blutdruck diagnostiziert und therapiert? Und gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Blutverlust durch die Blutspende und einer Senkung des Blutdrucks? All das und mehr haben wir mit dem Experten Dr. Julian Kamhieh-Milz besprochen. Er studierte medizinische Biotechnologie an der TU Berlin, promovierte an der FU im Bereich Molekularmedizin und forscht aktuell an der Berliner Charité. Forschungsschwerpunkte seiner Arbeitsgruppe sind unter anderem die Untersuchungen zum Einfluss von regelmäßigen Blut- und Plasmaspenden auf den Blutdruck.

  • Diesmal dreht sich alles um unser Blut und die verschiedenen Blutgruppen. Blut ist für unseren Körper essenziell und erfüllt viele lebenswichtige Aufgaben. Es versorgt unsere Organe mit Sauerstoff und lebensnotwendigen Nährstoffen, unterstützt die Abwehr von Krankheitserregern, ermöglicht die Wundheilung und reguliert die Körpertemperatur. Je nach Körpergröße, Gewicht und Geschlecht zirkulieren im menschlichen Körper durchschnittlich zwischen vier und sechs Liter Blut. Verlieren wir viel Blut beispielsweise durch einen Unfall oder kommt es krankheitsbedingt zum Verlust eines oder mehrerer Blutbestandteile, ist der Körper auf eine Bluttransfusion angewiesen. Deshalb ist die Blutspende so wichtig.

    Gemeinsam mit unserem Experten-Gast Dr. Christof Weinstock erfahrt ihr in dieser Sendung wissenswerte Fakten zum Thema Blut, Blutgruppen und Transfusion von Blutkomponenten. Wer also wissen möchte, was man unter Blutgruppen-Antikörper versteht, wer wem mit seiner Blutspende helfen kann, wie Blutgruppen vererbt werden oder welche Blutgruppe die seltenste der Welt ist, der sollte diese Folge nicht verpassen!

  • In unserer Podcast-Folge beschäftigen wir uns mit dem Thema Glück. Was bedeutet Glück? Was macht uns wirklich glücklich und warum? Und was hat es mit dem sogenannten Warm-Glow-Effekt auf sich?

    Sicher ist: Sowohl Forscher als auch ehrenamtlich engagierte Menschen sind sich einig, dass das Helfen und Schenken Menschen glücklich macht. Doch warum ist das so? Und sind Blutspender somit glücklichere Menschen?

    Um diesen und vielen weiteren Fragen rund um das Glück auf den Grund zu gehen, haben wir zwei Experten eingeladen. Christian Thiele Rede gehört zum Dozententeam im ersten deutschen Master-Studiengang für Positive Psychologie und Marco Kühne erforscht im Rahmen seiner Promotion den Zusammenhang zwischen dem Glück und der Blutspende.

  • In unserer aktuellen Podcast-Folge geht es um die Drohne, die Leben retten kann! Die ADAC Luftrettung und der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg - Hessen arbeiten bei der Entwicklung einer Drohnenlogistik für den Transport von Blut, Medikamenten und Gewebe eng zusammen.

    Grundlage der Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Pilotprojekt am Universitätsklinikum in Ulm, in dessen Rahmen in den vergangenen zwei Jahren mehr als 100 Drohnenflüge zwischen der DRK-Blutbank und der Chirurgie der Uniklinik stattgefunden haben. Das Ergebnis: Mit der Drohne ist der Transport von Blut zum Patienten in Ulm fünf Mal schneller als auf dem herkömmlichen Weg per Kurierdienst oder Taxi möglich. Das sind nicht nur tolle Nachrichten für uns, sondern vor allem für Patienten, die dringend auf lebensrettende Blutpräparate angewiesen sind.

    Wie das Pilotprojekt zustande kam, welche Hindernisse und Erfolge die Erprobung bisher prägten und welche Zukunftsaussichten daraus entstehen, erfahrt ihr von unseren Gästen Ole Björn Baasch vom DRK BSD BaWüHe und Jens Rosenow von der ADAC Luftrettung.

  • Gemeinsam Blut spenden ist das Motto unserer Aktion „Team Lebensretter“. Unter dem Dach unserer bereits seit rund anderthalb Jahren laufenden Aufmerksamkeitskampagne „It’s a Match!“ bietet der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost noch bis November 2022 regelmäßige Verlosungsaktionen für BlutspenderInnen, die einen oder mehrere ErstspenderInnen zur eigenen Spende mitbringen. Zusammen mit „Alten Hasen“, die „Greenhorns“ zu ihrer eigenen Blutspende mitbringen, wollen wir mehr Erstspender gewinnen und damit die Blutversorgung langfristig sichern.

    Gerade junge Menschen, die noch viele Jahre der Spendentätigkeit vor sich haben, möchten wir von der Notwendigkeit und helfenden Wirkung des Themas Blutspende überzeugen. Denn unsere Gesellschaft wird immer älter, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens einmal auf Blutpräparate angewiesen sein wird, steigt mit zunehmendem Alter. Das Höchstalter für BlutspenderInnen ist im Versorgungsgebiet unserer Blutspendedienste mit 72 Jahren erreicht. Wenn man all diese Hintergründe kennt, wird deutlich, wie wichtig es ist, junge Menschen als BlutspenderInnen zu gewinnen.

    Wir freuen uns, dass wir für unsere Aktion prominente Unterstützung haben. Der Sternekoch Mario Kotaska war schon immer ein Teamplayer. Der bekannten TV-Persönlichkeit sei der Beruf des Koches eigentlich immer klar gewesen. Die Küche war programmiert. Aus dem anfänglichen Zwiebelschneiden im Jahr 1995 wurde bald die Kochlehre und aus dem Kochen dann Berufung. Zum Glück für uns, denn nun unterstützt Mario das „Team Lebensretter“ des DKR-Blutspendedienstes Nord-Ost. Im Oktober und November wartet auf die werbenden Spenderinnen und Spender neben einem Einkaufskorb als Dankeschön für einen mitgebrachten Erstspendenden, die Chance für weitere geworbene „Greenhorns“ einen Kochkurs für zwei Personen mit Übernachtung in Berlin zu gewinnen. Der Kochkurs wird von Mario Kotaska und Ralf Zacherl geleitet.

    In unserer heutigen Sendung plaudert Mario mit unserer Moderatorin Cornelia Kruse über sein soziales Engagement, seine Beweggründe, die DKR-Blutspende zu unterstützen und gibt spannende Einblicke in sein genussvolles Leben. Und wer schon immer wissen wollte, ob Mario eine Leibspeise hat, erhält eine eindeutig uneindeutige Antwort auf die Frage aller Fragen. Viel Spaß beim Zuhören!

  • Leben retten kann so einfach sein: doch viele haben Hemmungen vor dem ersten Stich. Wir klären auf! Was muss man vor der ersten Blutspende beachten? Wie lange dauert so etwas eigentlich und wie läuft es im Detail ab? Wer darf spenden und wer nicht? Und wem genau hilft man mit der Blutspende?

    Erfahrene Blutspenderinnen und Blutspender kennen den Ablauf nur zu gut, doch vor dem ersten Mal stellen sich viele Fragen. Deshalb haben wir unsere Assistenzärztin Theresa Astner eingeladen, die häufig gestellte Fragen zur ersten Blutspende beantwortet.

    In Deutschland werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt, um den Bedarf der Kliniken zu decken. Es kann jeden treffen – ein unerwarteter Unfall, eine Operation oder eine Krankheit. Es müssen zu jeder Zeit ausreichend Blutkonserven vorhanden sein, an 365 Tagen im Jahr. Das erste Mal tut auch gar nicht weh und vor allem: Es tut auch dem eigenen Körper gut. Gleich hier Termin vereinbaren und Leben schenken: www.blutspende.de

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  • Der 14. Juni ist Weltblutspendetag! Der internationale Aktionstag wird in diesem Jahr bereits zum 19. Mal begangen – er fokussiert den Dank an die Blutspendenden weltweit und soll die Aufmerksamkeit für die lebensrettende Blutspende stärken. Ohne das unersetzliche Engagement der Blutspendenden hätten Millionen schwer verletzte und chronisch kranke Menschen keine Überlebenschance.

    Dieses Jahr hat der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost den Aktionstag zum Anlass genommen, im ALEXA Shoppingcenter in Berlin-Mitte ein weiteres DRK-Blutspendezentrum in Berlin zu eröffnen. Unter den Ehrengästen waren Jenny Lennung Malmquist, Gesandte und Referatsleiterin der Abteilung Politik und Ökonomie an der schwedischen Botschaft Berlin, die Radiomoderatorin Gerlinde Jänicke und Tomek Kaczmarek, der nach einer Herz-Not-Operation über 30 Bluttransfusionen erhielt und heute ein unbeschwertes Leben führen kann. Außerdem war ein Team der RettungssanitäterInnen des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort, um Blut für Menschen in Not zu spenden.

    In dieser Folge erhaltet ihr authentische Eindrücke von der Eröffnung. Unsere Moderatorin Cornelia Kruse hat sowohl mit den Ehrengästen sowie mit den MitarbeiterInnen des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost und mit einigen der SpenderInnen gesprochen. So erlaubte die komm. Leitung des Instituts für Transfusionsmedizin Berlin/Potsdam, Britta Dimanski, einen Blick hinter die Kulissen und erzählte von den Hürden und Schwierigkeiten, die es zu meistern galt, damit die Eröffnung des neuen Blutspendezentrums zum Weltbluspendetag stattfinden konnte. Prof. Dr. med. Torsten Tonn, medizinischer Geschäftsführer Dresden, sprach über die Beweggründe, ein neues Blutspendezentrum im Herzen Berlins zu eröffnen und erklärte, weshalb es gerade jetzt in den Sommermonaten wichtig ist, Blut zu spenden.

    Tipp: Diese Folge lässt sich besonders gut auf einer Spenderliege im ALEXA Shoppingcenter genießen! Termine findet ihr hier: https://terminreservierung.blutspende-nordost.de/spendezentren/bsz_im_alexa/termine


    Blutspendetermine und mehr: www.blutspende.de

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  • „Man vergisst leider zu oft, wie wichtig Gesundheit ist!“, sagt Isabella Franke und weiß genau, wovon sie spricht. Denn dass die Moderatorin, Aufräumcoach und Ordnungsliebhaberin heute unbeschwert mit ihren beiden Kindern spielen kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Dem voraus ging eine Schwangerschaft voll Ungewissheit und Angst: Isabellas Baby entwickelte eine Blutarmut und war noch vor der Geburt auf Bluttransfusionen angewiesen.

    Zu den Blutgruppen A, B, AB und 0 gibt es einen weiteren Faktor – den Rhesus Faktor. Isabella Franke gehört zu den Menschen mit dem Rhesus Faktor negativ, der Vater des Kindes hat den Faktor Rhesus positiv. Es kann passieren, dass das ungeborene Kind auch den Rhesus Faktor des Vaters hat. In diesem Fall sieht der Körper der werdenden Mutter das ungeborene Baby wie eine Art Virus an und bildet Antikörper gegen das ungeborene Kind. Durch den miteinander verbundenen Blutkreislauf werden diese Antikörper an das Baby weitergegeben und befallen dort die Blutkörperchen, was zur Blutarmut beim ungeborenen Baby führt.

    Das bedeutet eine Schwangerschaft unter ständiger Beobachtung und die Notwendigkeit regelmäßiger Bluttransfusionen. Die Chancen für Fynn standen 50/50. Zum Glück gab es ein Happy End! Bewegende Geschichten wie diese ereignen sich tagtäglich und verdeutlichen, wie vielfältig die Einsatzgebiete von Blutpräparaten sind. Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Anforderungen aus den Krankenhäusern bitten wir euch, den nächstmöglichen Blutspendetermin wahrzunehmen und mit eurer Blutspende Leben zu retten. Selbst ungeborene – wie das des kleinen Fynn.


    Blutspendetermine und mehr: www.blutspende.de

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  • Bärbel Schäfer ist nicht nur eine erfolgreiche Moderatorin, Journalistin, Autorin und Podcasterin – sie ist außerdem eine engagierte Blutspenderin. In dieser Podcast-Folge lässt uns die gebürtige Bremerin an ihrer persönlichen Blutgeschichte teilhaben.

    „Von einer Sekunde auf die andere kann dein Leben ein anderes sein. Du bekommst eine Diagnose und brauchst plötzlich selbst eine Blutspende. Ein Angehöriger hat einen Unfall und genau der Mensch, den du liebst, braucht dann eine Blutspende.“

    Damit bringt es Bärbel Schäfer auf den Punkt: Blut gehört zum Wertvollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind. Es ist bis heute nicht gelungen, einen dem Blut ebenbürtigen Ersatz, eine Art künstliches Blut, zu schaffen. Wusstet ihr beispielsweise, dass ein Unfallopfer mindestens 10 Blutkonserven im Notfall braucht? Von daher ist es nicht verwunderlich, dass täglich deutschlandweit 15.000 Blutkonserven notwendig sind, um die lückenlose Patientenversorgung mit Blutpräparaten in den Kliniken zu gewährleisten. Dabei sollte man nicht vergessen: Es kann jeden jederzeit treffen. Das weiß unser heutiger Gast Bärbel Schäfer vielleicht besser als manch ein anderer.

    Bärbel Schäfer musste in ihrem Leben schmerzvolle Erfahrungen machen. Mit nur 38 Jahren verunglückte ihr damaliger Lebensgefährte Kay-Uwe Degenhard bei einem Verkehrsunfall tödlich, 2013 starb ihr Bruder Martin Schäfer mit 46 Jahren. Offen spricht sie mit uns über Tiefpunkte des Lebens und wie sie diese überwinden konnte. Ihre Erfahrungen verarbeitet sie unter anderem in ihren Büchern, jüngst erschien ihr neues Werk "Avas Geheimnis: Meine Begegnung mit der Einsamkeit". Bärbel Schäfer geht in diesem Buch einem Gefühl nach, das fast alle von uns auf die ein oder andere Weise kennen, auch sie selbst: Einsamkeit. Weshalb sie sich dem Thema widmet und ob ihr vorbildliches Engagement für die Blutspende ebenfalls mit ihren Schicksalsschlägen zusammenhängt, erzählt sie uns in dieser Podcast-Folge.

  • Dem Forschungsteam um Prof. Dr. med. Torsten Tonn, Medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost und Lehrstuhlinhaber für Transfusionsmedizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden, und Dr. Romy Kronstein-Wiedemann vom Institut für Transfusionsmedizin Dresden des DRK Blutspendedienstes, gelang erstmals der Nachweis, dass intensivmedizinisch behandelte COVID-19-Patienten Veränderungen in der Expression von Schlüsselenzymen, die am Eisen- und Hämoglobinstoffwechsel beteiligt sind, aufweisen. Der bisher einzigartige Forschungsbericht erschien jüngst im Wissenschaftsportal SPRINGER NATURE.

    Diese Erkenntnis könnte den Sauerstoffmangel bei schwer an Corona erkrankten Patienten erklären und neue Behandlungsansätze ermöglichen. Die Untersuchung wurde in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (Dr. Sofia Traikov), des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Virologie des Dresdner Universitätsklinikums (Dr. Marlena Stadtmüller) sowie in Kooperation mit der Heliosklinik Aue (Oberärztin Mandy Georgi) geführt.

    Zu Gast in unserer aktuellen Podcast-Folge ist Dr. Romy Kronstein-Wiedemann. Im Gespräch mit unserer Moderatorin Cornelia Kruse erläutert sie das wichtige Forschungsprojekt. Was die Erkenntnisse der Wissenschaft für Covid-Patienten genau bedeutet, wann wir mit neuen Behandlungsmethoden rechnen können und viele weiteren Details erfahrt ihr in dieser Sendung!

  • Gemeinsam erfolgreich für Patienten mit angeborenen Immundefekten: Heute ist der Tag der seltenen Erkrankungen! Passend dazu dreht sich in unserer aktuellen Podcast-Folge alles um das wichtige Engagement der dsai e. V. Patientenorganisation für angeborene Immundefekte. Die Patientenorganisation macht sich für Menschen stark, die auf Präparate aus Blut- und Plasmaspenden angewiesen sind.

    Die sichere und kontinuierliche Versorgung von Immunerkrankten ist ein Zusammenspiel von Kompetenz und Verbundenheit: Blut- und PlasmaspenderInnen, DRK-Blutspendedienste, Ärzte, Arzneimittelhersteller und Patientenorganisationen wie die dsai e.V. arbeiten dabei Hand in Hand.

    Menschen mit angeborenen Immundefekten sind lebenslang auf Medikamente angewiesen, die aus freiwilligen Blut- oder Plasmaspenden gesunder Menschen hergestellt werden können. Die DRK-Blutspendedienste Nord-Ost und Baden-Württemberg/Hessen möchten gemeinsam mit der Patientenorganisation dsai e. V. auf die immense Bedeutung von Blut- oder Plasmaspenden für betroffene Patienten aufmerksam machen.

    In Deutschland leiden geschätzt rund 100.000 Menschen an einem angeborenen Immundefekt, bisher sind aber erst etwa 5.000 von ihnen diagnostiziert. Für die anderen Betroffenen bedeutet dies oft weiterhin einen langen Leidensweg, eine nicht enden wollende Ärzte- und Krankenhausodyssee und nicht selten soziale Isolation.

    Zu Gast in der Sendung ist Silke Hoffman, die nicht nur selbst betroffene Patientin ist, sondern sich auch ehrenamtlich für die dsai e. V. einsetzt. Im Gespräch mit unseren Moderatorinnen Cornelia Kruse und Greta Kovačević gibt sie Einblicke in die Arbeit der dasai e. V. und lässt uns an ihrer ganz privaten Geschichte teilhaben.

    „Ich würde gerne raus in die Welt schicken, dass ich wirklich jedem Blut- und Plasmaspender unglaublich dankbar bin. Durch die Spenden ist es möglich, dass wir, die darauf angewiesen sind, ein halbwegs normales Leben führen können.“ Silke Hoffmann, betroffene Patientin.

    Mehr über die dsai: https://www.blutspende.de/magazin/aktuelles/gratulation-die-patientenorganisation-dsai-ev-kaempft-seit-30-jahren-erfolgreich-fuer-patienten-mit

  • In dieser Podcast-Folge haben wir die Schriftstellerin Nele Neuhaus zu Gast, die uns an ihrer ganz persönlichen Blutgeschichte teilhaben ließ. Bekannt wurde die Romanschriftstellerin durch ihre mittlerweile in 31 Sprachen übersetzten Krimis um die Ermittler von Bodenstein und Kirchhoff, die in der Taunus-Region spielen. Weniger bekannt ist ihr vorbildliches soziales Engagement. Unter anderem war sie lange aktive Blutspenderin – bis sie eines Tages selbst auf Blutspenden angewiesen war. Die sehr private Geschichte von Nele Neuhaus zeigt einmal mehr, wie wichtig die Blutspende für unsere Gesellschaft ist.

    Jeden kann es jederzeit treffen: Krankheiten wie Krebs, schwere Blutungen bei Operationen oder Unfälle mit hohem Blutverlust passieren jeden Tag! Deshalb werden in Deutschland täglich rund 15.000 Blutspenden benötigt, um den Bedarf zu decken. Die DRK-Blutspendedienste sorgen für eine sichere und gesicherte Versorgung mit Blut sowie Blutpräparaten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Dabei sind wir alle auf die Hilfe von Blutspendern und Blutspenderinnen, wie Nele Neuhaus eine war, angewiesen.

    Die wohl beliebteste Lebensretterin Nele Neuhaus unterstützte die DRK-Blutspendedienste aber nicht nur mit ihren regelmäßigen Blutspenden, sondern macht sich bis heute stark für das lebenswichtige Thema. Auch der eigenen Erfahrung wegen: „Ohne Blutspenden hätte ich keine Bücher geschrieben, weil dann gäbe es mich schon nicht mehr.“, schildert sie unseren beiden Moderatorinnen Cornelia Kruse vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost und Greta Kovačević vom DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen.

    Im Gespräch verrät sie außerdem, wie sie auf das Thema Blutspende aufmerksam wurde, weshalb sie der Blutspende treu blieb und warum es viel mehr Blutspende-HeldInnen in Deutschland braucht. Außerdem bekommt ihr einen spannenden Einblick in das Schriftstellerdasein und Details über ihr neues Buch „In ewiger Freundschaft“.