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  • In dieser Folge sprechen Dr. Fleischmann und Herr Schiffbauer über die zentrale Rolle der Adhärenz in der ADHS-Behandlung. Gemeinsam beleuchten sie die Herausforderungen, denen sich Patienten und Eltern stellen müssen, wenn es um die langfristige Therapie von ADHS geht. Besonders im Fokus: Wie wichtig es ist, gemeinsame Ziele zu vereinbaren und die Lebensqualität der Betroffenen in den Mittelpunkt zu rücken.

  • In der Folge geht es um partnerschaftliche, freundschaftliche und berufliche Beziehungen, in denen ADHS eine Rolle spielt. Dabei werden Herausforderungen, Erfahrungen wie auch Lösungsstrategien vorgestellt. Zu Gast sind Joshua und Lydia, die beiden sind seit 2011 ein Paar. Joshua hat ADHS und das Paar berichtet auch regelmäßig aus ihrem Alltag in ihrem eigenen Podcast „AD(H)S in Beziehungen „Mit Hirn und Hurz“.

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  • In dieser Episode spricht Moderator Sascha Schiffbauer mit Frau Dr. Kirsten Stollhoff, einer Neuropädiaterin, über die besonderen Herausforderungen, denen Kinder mit ADHS im Schulsystem gegenüberstehen. Sie diskutieren, warum diese Kinder Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, wie Eltern und Lehrer sie unterstützen können und welche praktischen Maßnahmen im Schulalltag helfen können. Außerdem beleuchtet die Expertin, warum Mädchen mit ADHS oft übersehen werden und welche Anpassungen im Schulsystem notwendig wären, um diesen Kindern besser gerecht zu werden.

  • In dieser besonderen Folge von "Kein Grund zur Panik – Aus der Praxis für die Praxis" begrüßen wir unseren Gast Frau Dr. med. Andrea Boreatti, Fachärztin für Psychiatrie, Lohr am Main. Gemeinsam beleuchten wir die Herausforderungen und Besonderheiten der Verordnungen nach dem Betäubungsmittelgesetz (BTM). Frau Dr. Boreatti erklärt praxisnah, welche Schritte bei der Ausstellung eines BTM-Rezepts zu beachten sind, welche Fallstricke es gibt und wie Patient
    optimal informiert werden. Zudem werfen wir einen Blick auf die häufigsten Fragen und Unsicherheiten im Praxisalltag und bieten wertvolle Tipps zur sicheren Handhabung. Ein Muss für alle, die in der medizinischen Versorgung tätig sind und sich einen klaren Überblick über BTM-Verordnungen verschaffen möchten.

    Besuchen Sie für weitere Informationen die Webseite des BfArM und laden Sie die benötigten Bescheinigungen herunter.

    https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Betaeubungsmittel/Reisen-mit-Betaeubungsmitteln/_node.html

    Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie unter www.gemeinsam-adhs-begegnen.de www.adhs-ratgeber.com; www.expertenrat-adhs.de; www.medice.com

  • In dieser besonderen Folge von "Kein Grund zur Panik – Aus der Praxis für die Praxis" begrüßen wir unseren Gast Frau Dr. med. Andrea Boreatti, Fachärztin für Psychiatrie, Lohr am Main. Sie gibt wertvolle Tipps für Patienten, die mit einem auf BTM-Rezept verordneten Medikament ins Ausland reisen. Welche Bescheinigungen sind notwendig? Woher bekommt man sie? Was ist beim Reisen in den Schengen-Raum zu beachten? Erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um stressfrei in den Urlaub zu starten. Hören Sie rein und bereiten Sie sich bestens auf Ihre nächste Reise vor! Die vollständige Folge mit Frau Dr. med. Boreatti erscheint Ende des Monats.

    Besuchen Sie für weitere Informationen die Webseite des BfArM und laden Sie die benötigten Bescheinigungen herunter.

    https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Betaeubungsmittel/Reisen-mit-Betaeubungsmitteln/_node.html

    Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie unter www.gemeinsam-adhs-begegnen.de www.adhs-ratgeber.com; www.expertenrat-adhs.de; www.medice.com

  • Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) können mit der richtigen Unterstützung und einer entsprechenden Arbeitsumgebung erfolgreich im Berufsleben stehen, bleiben und auch neue Perspektiven entwickeln. In Deutschland gibt es ein starkes Sozial- und Gesundheitssystem, das Menschen unterstützt und aktiv dabei hilft, ihre Arbeitsfähigkeit zu erhalten und zu fördern. Dr. med. Matthias Rudolph, Facharzt für Psychsomatische Medizin und Psychotherapie, Praxis für Verhaltenstherapie Rehabilitationswesen/ Diabetologie, Supervisor, Boppard-Buchenau spricht zu verschiedenen Unterstützungsangeboten und möglichen Maßnahmen.

  • Die Berufswahl, der Start ins Berufsleben, der Weg in eine Ausbildung oder ins Studium – all das kann junge Menschen, sowohl mit als auch ohne eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), vor große Herausforderungen stellen.
    Dr. med. Matthias Rudolph, Facharzt für Psychsomatische Medizin und Psychotherapie, Praxis für Verhaltenstherapie Rehabilitationswesen/ Diabetologie, Supervisor, Boppard-Buchenau teilt seine Erfahrungen darüber, wie Menschen mit einer Erkrankung oder Einschränkung im Beruf bestmöglich unterstützt werden können.

  • Dr. med. Dirk Heinicke, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Neuropädiatrie, Kreischa, Zscheckwitz spricht zu Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter und stellt Behandlungsmöglichkeiten vor. Bei Menschen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) stellen Schlafstörungen ein häufiges, aber auch komplexes Problem dar. Schlafmangel und schlechte Schlafqualität können sich nicht nur durch Müdigkeit und Erschöpfung zeigen, sondern auch durch mangelnde Aufmerksamkeit, erhöhtes Erregungsniveau und depressive Verstimmungen. Schlafstörungen können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden, in Einschlaf- sowie Durchschlafstörungen.
    Wissenschaftliche Studien belegen, dass insbesondere Einschlaf- und Durchschlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit einer ADHS in Zusammenhang stehen. Dabei ist noch nicht geklärt, ob Schlafstörungen durch eine ADHS oder deren medikamentöse Behandlung verursacht werden, oder ob primäre Schlafstörungen zur Entwicklung von einer ADHS beitragen. Ebenso ist möglich, dass eine Kombination der verschiedenen Faktoren vorliegt. Bevor Medikamente in Bezug auf die Behandlung der Schlafstörung verschrieben werden, sollten zuerst schlafhygienische Maßnahmen sowie eine entsprechende Psychoedukation erfolgen. Dies sieht Dr. Heinicke als umso bedeutsamer an, da das Wissen in der Gesellschaft zu Tagesablaufgestaltung, Routinen oder Einschlafritualen nicht mehr vorhanden sei bzw. oft nicht mehr umgesetzt werde. Wenn schlafhygienische Maßnahmen nicht greifen, kann die Einnahme von verschreibungspflichtigem Melatonin erwogen werden. In Deutschland sind verschreibungspflichtige Melatonin-Medikamente für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr zugelassen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Melatoningehalt in frei verkäuflichen Präparaten oft nicht den Angaben entspricht. „Deshalb gibt es Melatoninpräparate, die als verschreibungspflichtige Medikamente unter strengen Kontrollen hergestellt werden. Bei diesen ist der deklarierte Melatoningehalt garantiert, was eine präzise Dosierung ermöglicht“, erläutert Dr. Heinicke. Bei Melatoninpräparaten wird zwischen retardiertem und nicht-retardiertem Melatonin unterschieden. Für Kinder und Jugendliche mit einer ADHS, die unter Einschlafstörungen leiden, eignen sich nicht-retardierte Präparate mit einem schnellen Wirkeintritt. Interaktionen mit anderen Medikamenten treten selten auf, sind jedoch möglich.
    Auch aus diesem Grund wird empfohlen, die Einnahme von Melatonin nur unter ärztlicher Aufsicht und mit entsprechender Verschreibung vorzunehmen. Das Melatoninpräparat sollte 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen eingenommen werden und mit der niedrigsten Dosierung gestartet werden. „Eine fortlaufende Einnahme über mindestens vier Wochen ist notwendig, damit eine fundierte Bewertung der Wirksamkeit stattfinden kann“, erklärt Dr. Heinicke aufgrund seiner Erfahrungen in der klinischen Praxis.

    Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie unter www.adhs-ratgeber.com; www.expertenrat-adhs.de; www.medice.com; www.gemeinsam-adhs-begegnen.de

  • Dr. med. Kirsten Stollhoff, niedergelassene Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin - Schwerpunkt Neuropädiatrie, Hamburg, diskutiert die komplexen Zusammenhänge zwischen ADHS und anderen Störungen bzw. Erkrankungen. Im neuropädiatrischen oder neurologischen Bereich kann eine ADHS zusammen mit Erkrankungen wie Migräne, Hirntumor oder Epilepsie auftreten. In der Endokrinologie oder bei Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Autoimmunerkrankungen bzw. allergischen Erkrankungen bestehen Assoziationen, die teilweise unabhängig voneinander oder als Folgestörungen auftreten können. Es ist nicht immer klar, ob diese Verbindungen kausal sind oder durch andere Faktoren bedingt werden.

    ADHS als Ursache, Korrelation oder Folgestörung in Bezug auf andere Störungen bzw. Erkrankungen ist ein Thema, das auch in Zukunft weiter zu untersuchen ist. Registerstudien haben gezeigt, dass viele somatische Störungen überdurchschnittlich oft gemeinsam auftreten. „Wir stehen ganz am Anfang der Forschung. Es gibt Studien, die das Autoimmunsystem sehr ins Zentrum stellen mit der Vorstellung, dass das Autoimmunsystem über einen Entzündungsvorgang verschiedenste Organe betrifft und damit diese Zusammenhänge erklären könnte. Aber das sind alles reine Hypothesen“, so Frau Dr. Kirsten Stollhoff.
    Eine ADHS ist hochgradig durch Vererbung bedingt. Es gibt jedoch auch Immunerkrankungen der Mutter, die beim Kind eine ADHS hervorrufen können. Dies läuft höchstwahrscheinlich über den Mechanismus der Epigenetik ab.
    Adipositas der Mutter während der Schwangerschaft kann das Risiko für eine ADHS beim Kind erhöhen. Der Zusammenhang ist jedoch noch nicht klar und es bestehen hierzu noch keine belastbaren Daten. Möglicherweise könnten entzündliche Prozesse bei Müttern mit Adipositas während der Schwangerschaft über Immunmechanismen beim Kind eine ADHS-Symptomatik auslösen.
    In der Praxis beobachtete Dr. med. Stollhoff, dass eine effektive Behandlung einer ADHS dazu beitragen kann, dass Kinder seltener unter Stress und Druck geraten, was wiederum zu einer Verringerung von Kopfschmerzen und Migräneattacken führen kann. Studien zeigen, dass bestimmte Arten von epileptischen Anfällen seltener auftreten, wenn eine gleichzeitig bestehende ADHS behandelt wird. „Ich hoffe einfach nur, dass wir wirklich mehr über die Mechanismen verstehen, was im Gehirn, was im Körper abgeht und wie engmaschig das alles zusammenhängt“, stellt Frau Dr. Stollhoff fest. Weiter betont die Fachärztin die Wichtigkeit bei Erkrankungen wie beispielsweise allergischen Erkrankungen, Epilepsie oder Adipositas mit einer hohen Assoziation zu einer ADHS immer auch auf diese Störung zu screenen, um gegebenenfalls eine entsprechende ganzheitliche Behandlung einleiten zu können.

    Weitere Informationen zum Thema ADHS finden Sie unter www.adhs-ratgeber.com; www.expertenrat-adhs.de; www.medice.com; www.gemeinsam-adhs-begegnen.de

  • Zum Thema Mobbing oder Bullying – hat der Expertenrat ADHS einen Gast, Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendpsychiater aus München eingeladen. Das Thema behandeln wir diesmal in drei Podcast-Folgen. Es geht um Praxisbeispiele, interessante Einblicke und neues Wissen. Hören Sie rein – Folge 3!

    Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendpsychiater aus München, setzt sich für die Prävention und Intervention bei Bullying bzw. Mobbing ein. In seiner Praxis suchen sowohl Bullying-Täter als auch Opfer medizinische Unterstützung und fachlichen Rat. Einige Patienten sind auch zunächst Opfer und werden aufgrund ihrer Verzweiflung und dem Wunsch nach Veränderung zu Tätern. In Deutschland ist Mobbing vor allem ein im Arbeitsumfeld verwendeter Begriff. „Der internationale Begriff ist Bullying. Diesen sollte man auch verwenden, weil er sehr viel mehr umfasst und auch spezifischer darauf eingeht, was die Bullying-Prozesse sind", so Klaus Werner Heuschen.

  • Zum Thema Mobbing oder Bullying – hat der Expertenrat ADHS einen Gast, Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendpsychiater aus München eingeladen. Das Thema behandeln wir diesmal in drei Podcast-Folgen. Es geht um Praxisbeispiele, interessante Einblicke und neues Wissen. Hören Sie rein – Folge 2!

    Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendpsychiater aus München, setzt sich für die Prävention und Intervention bei Bullying bzw. Mobbing ein. In seiner Praxis suchen sowohl Bullying-Täter als auch Opfer medizinische Unterstützung und fachlichen Rat. Einige Patienten sind auch zunächst Opfer und werden aufgrund ihrer Verzweiflung und dem Wunsch nach Veränderung zu Tätern. In Deutschland ist Mobbing vor allem ein im Arbeitsumfeld verwendeter Begriff. „Der internationale Begriff ist Bullying. Diesen sollte man auch verwenden, weil er sehr viel mehr umfasst und auch spezifischer darauf eingeht, was die Bullying-Prozesse sind", so Klaus Werner Heuschen.

  • Zum Thema Mobbing oder Bullying – hat der Expertenrat ADHS einen Gast, Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendpsychiater aus München eingeladen. Das Thema behandeln wir diesmal in drei Podcast-Folgen. Es geht um Praxisbeispiele, interessante Einblicke und neues Wissen. Hören Sie rein – Folge 1!

    Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendpsychiater aus München, setzt sich für die Prävention und Intervention bei Bullying bzw. Mobbing ein. In seiner Praxis suchen sowohl Bullying-Täter als auch Opfer medizinische Unterstützung und fachlichen Rat. Einige Patienten sind auch zunächst Opfer und werden aufgrund ihrer Verzweiflung und dem Wunsch nach Veränderung zu Tätern. In Deutschland ist Mobbing vor allem ein im Arbeitsumfeld verwendeter Begriff. „Der internationale Begriff ist Bullying. Diesen sollte man auch verwenden, weil er sehr viel mehr umfasst und auch spezifischer darauf eingeht, was die Bullying-Prozesse sind", so Klaus Werner Heuschen.

  • Dr. Jennifer Blauensteiner, Naturwissenschaftlerin und Biomedizinerin hat ADHS und berichtet in dieser Podcast-Folge über ihren persönlichen Lebensweg. Vor drei Jahren erhielt die Ehefrau und Mutter von zwei Kindern die Diagnose ADHS. Allerdings war ihr bereits als Grundschülerin bewusst, dass sie im Vergleich zu ihren Mitschülern beispielsweise teilweise unaufmerksamer, unkonzentrierter und langsamer in der Umsetzung von bestimmten Aufgaben war. Dies führte zu belastenden Momenten und Selbstzweifeln. Mit Anfang 20 hörte Frau Dr. Blauensteiner erstmalig von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und vermutete daraufhin, dass sie möglicherweise selbst betroffen sein könnte. Bis zu ihrer offiziellen Diagnose dauerte es jedoch zwei weitere Jahrzehnte.

  • Dr. Jürgen Fleischmann, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin & Psychotherapeut, Sinzig/Rhein und PD Dr. Daniel Alvarez-Fischer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck, sprechen im zweiten Teil der Podcast Folge „ADHS – Transition“ weiter über das Thema Transition bei ADHS-Patienten und wie diese gelingen kann. In der Medizin bezieht sich Transition auf den geplanten Übergang von einer kindzentrierten zu einer erwachsenenorientierten Gesundheitsversorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Eine gelungene Transition ist insofern von Bedeutung, da diese zu einem langfristigen Behandlungserfolg beiträgt.

  • Dr. Jürgen Fleischmann, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin & Psychotherapeut, Sinzig/Rhein und PD Dr. Daniel Alvarez-Fischer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Lübeck, sprechen über das Thema Transition bei ADHS-Patienten und wie diese gelingen kann. In der Medizin bezieht sich Transition auf den geplanten Übergang von einer kindzentrierten zu einer erwachsenenorientierten Gesundheitsversorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Eine gelungene Transition ist insofern von Bedeutung, da diese zu einem langfristigen Behandlungserfolg beiträgt.

  • Dr. Carolin Zimmermann, niedergelassene Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkunde aus München, regt in dieser Podcast-Folge an, eine ADHS in der Gesellschaft künftig weniger als Störung, sondern vielmehr als Syndrom – also eine Kombination von verschiedenen Symptomen – wahrzunehmen. In ihrer Praxis beobachtet Dr. Carolin Zimmermann häufig, dass Menschen mit einer ADHS neugierig sind, offen für Veränderungen, kreativ und geschickt im Umgang mit Krisensituationen. Es ist ratsam, die Stärken dieser Menschen sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext gezielt zu fördern und den Fokus darauf zu legen.

  • ADHS und Social Media – welche Informationen vermitteln die sozialen Medien in Bezug auf die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung? Welche Chancen eröffnen sich und welche Stolperfallen gibt es, wenn man sich in den sozialen Medien über eine ADHS informiert? – darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge von „ADHS: Kein Grund zur Panik – aus der Praxis für die Praxis“. Als Gast haben wir für diese Folge einen Experten in diesem Bereich, PD Dr. Daniel Schöttle, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Asklepios Klinikum Harburg in Hamburg eingeladen.

  • In dieser Folge teilt Dr. Matthias Rudolph (Boppard), Chefarzt der Mittelrhein-Klinik, einer Klinik für psychosomatische Rehabilitation seine Expertise in Bezug auf die ADHS-Behandlung und das Potenzial von Selbsthilfegruppen. Für die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sprechen eine ganze Reihe von positiven Aspekten. Sei es die Solidarität der Gruppe, das Teilen von gemeinsamen Erfahrungen oder die Vermittlung von praktischen Informationen. Mehr Informationen zum Potenzial von Selbsthilfe bei einer ADHS in dieser Folge von „ADHS: Kein Grund zur Panik – aus der Praxis für die Praxis“.

  • Was sind digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) und welche Möglichkeiten oder Chancen sind damit verbunden? Dieser Fragestellung geht die Podcast-Folge von ADHS: Kein Grund zur Panik – aus der Praxis für die Praxis im Gespräch mit Dr. Alexandra Widmer, Fachärztin für Neurologie und Psychotherapie, Hamburg nach. Dr. Alexandra Widmer ist auch Autorin, Urheberin und Gastgeberin der Podcast/Videocast Reihe Docs Digital.

  • Die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD), herausgegeben von der WHO, definiert mit der elften und damit aktuellsten Fassung zum ersten Mal das Symptom Burnout. Mittlerweile ist klar, dass ein relevanter Zusammenhang zwischen Burnout und einer ADHS besteht. Dem Thema gehen wir in dieser Podcast-Folge nach. Als Experten hierzu haben wir Dr. Matthias Rudolph, Boppard, Chefarzt der Mittelrhein-Klinik, einer Klinik für psychosomatische Rehabilitation, eingeladen.