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  • Dass die deutsche Leichtathletik in der Krise steckt was internationale Erfolge bei globalen Großereignissen anbelangt ist nicht erst seit den Olympischen Spielen in Paris diesen Sommer hinlänglich bekannt. Der Ruf nach mehr staatlicher Sportförderung ist eine Option, der gerne reflexmäßig geäußert wird. Ob zusätzliche Mittel am Ende dann wirklich bei den Athletinnen & Athleten ankommen oder wie so häufig in den Tiefen der Bürokratie von Verbänden versickert, darf zumindest in Frage gestellt werden.
    Einer, der sich darauf nicht verlassen möchte und selbstständig dem Thema Leistungssportförderung in der Leichtathletik annimmt, ist unser Gast in dieser Woche: Claus Dethloff. Der zweifache Olympiateilnehmer war zu seiner aktiven Zeit Hammerwerfer, wurde nach der sportlichen Karriere erfolgreicher Unternehmer und startete 2021 ein Vereinsfranchise-Projekt in der Leichtathletik was es so bislang nie gab: „German Athletics“ mit verschiedenen Ablegern in unterschiedlichen Metropolregionen und Standortschwerpunkten.
    Seine Vision ist bedarfsorientierten Athletenförderung und zielt darauf ab den nach wie vor großen Pool an Leichtathletiktalenten hierzulande nach Schule, durch Ausbildung/Studium bis in den Profisport zu unterstützen und hier vor allem langfristige und nachhaltigen Support bereit zu stellen, sodass Athletinnen und Athleten sorgenfrei ihrer Leidenschaft nachgehen können. Er begreift sich selbst dabei in kleinster Weise als Konkurrent zum klassischen Vereinswesen, sondern sieht sich und sein Projekt als Teamplayer und Teil des großen Ganzen, um nachfolgenden Generationen an Sportlerinnen & Sportlern auch hierzulande Wege aufzuzeigen, große Ziele verfolgen zu können.
    Wir sprechen mit ihm ausführlich über den Auslöser seine ambitionierte Idee in die Tat umzusetzen, sein Plan für die kommenden Jahre, das dahinterstehende Finanzierungskonzept und die große allumfassende Vision, die noch weitere Ideen für die Zukunft beinhaltet.

  • Wie ihr das von uns gewohnt seid versuchen wir zum Jahresende gerne mal noch etwas tiefer in die Trickkiste zu greifen um euch nochmal das ein oder andere Highlight zu präsentieren und das ist pünktlich zum 3. Advent gelungen, denn wir haben den frisch gebackenen Ironman-Weltmeister von Hawaii zu Gast bei uns im Podcast: Patrick Lange.
    Zuletzt war er im Frühjahr 2022 zu unserer 100. Jubiläumsfolge in unserer Sendung und in der Zwischenzeit ist viel passiert. 2024 war eine herausfordernde Saison mit einem gestohlenen Sieg, schwierigen Rennen, einem Trainerwechsel und dem krönenden Abschluss mit dem 3. Hawaii-Titel nach 2017 & 2018.
    Mit Patrick zu sprechen ist immer eine große Freude, gerade auch, weil er wahnsinnig offen erzählt von seinen Herausforderungen, Strategien und wie sich Erfahrung auszahlt. Wir sprechen mit ihm natürlich über DAS Rennen auf Hawaii und er gibt spannende Einblicke in sein Training, seine Race Nutrition & Schuhwahl und was nach 2024 noch kommen kann.

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  • Der Valencia-Marathon stand in diesem Jahr unter extrem schwierigen Vorzeichen. Die tragische Flutkatastrophe von Ende Oktober kostete über 200 Menschenleben und stellte vieles vorerst in Frage. Die Veranstalter entschieden sich den Marathon nicht abzusagen und fanden dafür auch viel Zustimmung in der Bevölkerung. Mit der Langdistanz-Triathletin Janka Bolley startete am vergangenen Sonntag auch eine BESTZEIT-Hörerin vor Ort und schildert ihre Erlebnisse bei uns im Podcast.
    Aus deutscher Sicht war das Rennen einmal mehr spektakulär, denn Samuel Fitwi gelang es mit einem phänomenalen Endspurt in 2:04:56h den deutschen Marathonrekord von Amanal Petros zu unterbieten. Auch Richard Ringer konnte einmal mehr an seine Streak perfekt umgesetzter Marathons anknüpfen und blieb in 2:05:46h erstmals unter der 2:06h-Marke. Natürlich werfen Ralf & Philipp auch einen Blick auf die weiteren Marathonergebnisse vom Sonntag - nicht nur der deutschen Starterinnen & Starter - und da gab es unter anderem auch ein bewegendes Karriereende mit Nationalrekord im letzten Rennen.

  • Wir freuen uns diese Woche einmal mehr auf ein besonderes Gespräch mit einem besonderen Gast: Valeria Kleiner. Ein Gespräch über Leistungssport & Leidenschaft, Rückschläge & Selbstfindungsprozesse, mutige Entscheidungen & vor allem der Freude an sportlichen Herausforderungen.
    Valeria wuchs in einer fußballbegeisterten Familie auf, begann mit sieben Jahren selbst Fußball zu spielen, brachte dafür viel Talent mit und fand ihren Weg in die Bundesliga und Nationalmannschaft. Nach langwierigen Verletzungsproblemen und dem zunehmendem Gefühl, dass die Profiußballwelt nicht mehr die ihre ist, entschloss sie sich schweren Herzens ihrem geliebten Sport den Rücken zu kehren.
    Sie begann ein Studium in München und just for fun zu joggen. Das Radfahren kam bald dazu und bald die Anmeldung für ihre erste Triathlon-Sprintdistanz. Die Freude an sportlichen Herausforderungen gab es nach wie vor und mit professioneller Trainerunterstützung nahm sie bald an Profirennen im Triathlon-Zirkus teil. Doch auch das sollte nicht die letzte große sportliche Veränderung sein, denn nach einigen Jahren entschloss sich Valeria noch einmal ihre Prioritäten neu zu setzen und fokussierte sich voll und ganz auf den Radsport.

  • Eine ein bisschen andere Folge als sonst, nämlich live zu dritt - mit Felix - direkt im Anschluss an die vorgezogene BESTZEIT-Podcast-Weihnachtsfeier in Bayern, bevor Ralf den Dezember dann in südlichen Gefilden am anderen Ende der Welt verbringen wird.
    Wir lassen es uns nicht nur gut gehen, sondern auch schon mal das Jahr ein kleines bisschen Revue passieren und sinnieren über unsere individuellen sportlichen Highlights des Jahres, was gerade 2024 aufgrund der hohen Ereignisdichte wirklich schwierig war.
    Wir lassen außerdem den Blick ein wenig schweifen, diskutieren die Idee einer potentiellen neuen deutschen Olympiabewerbung und was das für den deutschen Spitzensport, zukünftige Generationen und die generelle Akzeptanz von Sport und Bewegung in unserer Gesellschaft bedeuten könnte.

  • Das letzte Mal als wir mit Fabienne Königstein bei uns im Podcast sprachen war kurz nach ihrem Sensationslauf in Hamburg im Frühjahr 2023, als sie mit 2:25:48h ihr Comeback als Mutter gab. Der Herbst lief dagegen alles andere als geplant: Nach Hüftproblemen warf sie eine Corona-Erkrankung lange zurück, sodass in der zweiten Jahreshälfte kein Marathon mehr möglich war. Mit Geduld, jeder Menge Alternativtraining und einem erneuten Höhentrainingslager in Kenia gelang es ihr dennoch im Frühjahr ihre Halbmarathon-PB auf 69:32min zu verbessern und den Warschau-HM zu gewinnen. Bei der EM in Rom belegte sie diesen Juni Platz 20 und mit dem deutschen Frauenteam Silber.
    Neben ihrer Rolle als Mutter und Leistungssportlerin ist Fabienne auch schon seit Jahren aktiv in Funktionen als Athletenvertreterin bei „Athleten Deutschland“ und im DOSB. Der Entwurf eines ersten Sportfördergesetzes hatte zuletzt nochmal bundesweit für Schlagzeilen gesorgt - es sollte eine historische Chance für den Spitzensport in Deutschland sein. Wie es nach dem Aus der Ampelregierung weitergeht steht in den Sternen, aber wir haben mit Fabienne über die Lebensrealität als soloselbstständige Profisportlerin gesprochen, mangelnde finanzielle Planbarkeit und Absicherung, sowie den Spagat zwischen Familie und Leistungssport, der in der institutionalisierten Sportwelt nach wie vor kaum Beachtung findet.

  • Diese Woche dreht sich wirklich beinahe alles um das Thema Marathons. Von den Ergebnissen in New York, über die vielen Rückmeldungen zum Frankfurt Marathon, dem Status Quo des Valencia Marathons nach der schlimmen Flutkatastrophe, zu Sydney - dem neuesten Mitglied des World Marathon Majors Verbunds.
    Ralf erzählt von nächtlichen Läufen ins Kölner Stadtzentrum in Verbringung mit kulinarischen Anschlussplänen und den zum Teil verwunderten Blicken, die er dafür geerntet hat.
    Und wir blicken nochmal auf die Olympischen Spiele in Tokio und die besonders tragische Geschichte des japanischen Bronzemedaillengewinners im Marathon, Kōkichi Tsuburaya.

  • Was war das Wochenende wieder viel Ausdauer-Action geboten! Wir starten in die neue Folge mit Rückblicken zum Frankfurt-Marathon, dem Valencia-HM und natürlich der Ironman WM auf Hawaii. Wer nicht selbst aktiv im Einsatz war hatte auf jeden Fall alle Hände voll damit zu tun alle Ereignisse parallel verfolgen zu können.
    Unser Gast diese Woche war dabei in der Main-Metropole selbst am Start - ihr zweiter Marathon innerhalb von vier Wochen, nachdem sie schon in Berlin mit 2:50h eine neue PB aufgestellt hat: Maike Lea Nitsch. Sie ist passionierte Marathonläufern, angehende Ärztin (derzeit im PJ) und Model - manche von euch werden sie vielleicht auch aus der TV-Serie GNTM im letzten Jahr kennen. Bei Maike hat man automatisch das Gefühl ihr Tag muss mehr als 24h haben um gefühlt mehrere Leben gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen, denn auch auf Social Media ist sie sehr aktiv.
    Dabei ist Maike zumindest was das Laufen anbelangt eine typische Späteinsteigerin und begann erst 2020 damit. Relativ schnell fand sie Gefallen an strukturiertem Training, begann Wettkämpfe zu laufen und lief ihren „ersten Marathon“ noch während der Pandemie in einem virtuellen Format - einfach weil sie es sich beweisen wollte, dass sie das kann. Es folgte 2021 dann der erste Start bei einem regulären Event und sie verbesserte sich konstant Jahr für Jahr von 3:39h auf die 2:50h von vor einigen Wochen.
    Wir sprechen mit ihr über Disziplin und strukturierte Tagesabläufe, die Leidenschaft am Laufen und den Spaß am leistungsorientierten Training. Ihre Trainingsphilosophie, -inhalte in einer typischen Marathontrainingswoche, wie sie es schafft Studium, Job, modeln und Sport unter einen Hut zu bringen und vieles mehr.

  • Mit unseren Gästen Daniel Unger - dem Triathlon Weltmeister von 2007 - und Uwe Zocholl, einem ebenfalls passionierten Ausdauersportler & Coach, tauchen wir diese Woche mal ganz tief ein in das Thema optimale Trainingsanalyse der Gegenwart.
    Wir sprechen ausgiebig über ihre sportlichen Hintergründe, sowohl als Athlet wie auch in Trainerfunktionen. Über Latkatmessung - im Feld und im Labor, sowie die jeweils damit verbundenen Herausforderungen. Blicken einmal mehr auch nach Norwegen und auf die weiteren Maßnahmen & Möglichkeiten das Training bestmöglich zu analysieren mit Herzfrequenz, Atemgasanalyse und der Messung der Körperkerntemperatur.
    Außerdem geben wir heute unsere 15 Gewinner:innen der Strava-Challenge bekannt, die alle von Degussa mit echtem Gold belohnt werden.

  • Der vergangene Marathon-Sonntag war historisch: Nicht weil Philipp wieder für Eurosport am Mikrofon saß, sondern weil mit Ruth Chepngetich beim Chicago-Marathon die erste Frau in der Geschichte mit 2:09:56h erstmals unter der 2:10h-Schallmauer blieb.
    Nochmal knapp 2min schneller als die Sensationszeit von Tigist Assefa (2:11:53h) aus Berlin von vor gut 12 Monaten, die wiederum den zuvor bestehenden Weltrekord von Brigid Kosgei (2:14:04h) um etwas mehr als zwei Minuten verbesserte. Riesen Entwicklungssprünge in der Marathon-Weltspitze der Frauen in gerade mal einem Jahr - wie ist das zu erklären?
    Daran müht sich in den letzten Tagen weltweit eine ganze Heerschar an renommierten Experten, Sportwissenschaftlern und Trainern ab und es bleiben dennoch Fragezeichen offen. Ralf und Philipp versuchen es auch, blicken dafür zurück in die Marathongeschichte, auf die speziellen Umständen des Rennens in Chicago und beleuchten auch das Umfeld von Ruth Chepngetich.

  • Sie ist über die gut 4,5 Jahre BESTZEIT Podcast zum Stammgast geworden und wir freuen uns jedes Mal wenn sie bei uns in der Sendung ist: Dr. Laura Hottenrott. Laura erfüllte sich diesen Sommer mit ihrem Start im Marathon bei den Olympischen Spielen in Paris einen lang gehegten Traum. Mit Platz 38 und nur knapp sieben Minuten Differenz zu ihrer in Valencia aufgestellten Bestzeit (2:24:32h) bewies sie eindrucksvoll, dass sie sich perfekt auf die Herausforderungen des anspruchsvollen Streckenprofils und der Sommerhitze eingestellt hatte und ließ so eine Reihe höher eingeschätzter Athletinnen hinter sich.
    Grund genug nun mit etwas Abstand zu diesem Highlight mit Laura über ihre besondere Vorbereitung zu sprechen, die ihr Vater und Trainer Prof. Dr. Kuno Hottenrott auf sie maßgeschneidert hat und die - allgemeine und spezielle Marathonvorbereitung zusammen genommen - schon im Februar begann. Sie entschieden sich nach einem erfolgreichen Jahresabschluss 2023 ganz bewusst für einen kompletten Neuaufbau, welcher in der allgemeinen Trainingsphase einen hohen semispezifischen Trainingsanteil haben sollte. Höhentraining, Hitzetraining, viele Höhenmeter und eine zielgenaue Trainingssteuerung durch HRV (Herzfrequenzvariabilität) und den Orthostatischen Test waren Schlüssel zum Erfolg.
    Laura spricht offen über alle Phasen ihrer Vorbereitung, die Renntaktik für Paris und wie sie diese umsetzen konnte, warum sie die Abschlussfeier im Stade de France dann doch verpassen sollte und über ihren nächsten Marathonstart in Frankfurt in zwei Wochen.

  • Der Berlin-Marathon war einmal mehr ein Event für die Geschichtsbücher denn beim 50. Jubiläum machten 54.280 Finisher das Rennen zum größten Marathon der Welt. Ein Athlet den man aus der deutschen Laufspitze kennt gab dort sein „Marathon-Debüt“ und ist unser Gast in dieser Woche: Marc Tortell.
    Der Drittplatzierte der DM über 1.500m in diesem Jahr hat beeindruckende Bestzeiten auf den Mittelstrecken. Seine Zeiten über 800m von 1:46,74min und 1.500m von 3:36,88min stammen beide aus diesem Sommer und lassen zurecht die Schlussfolgerung zu, dass der Marathon am vergangenen Sonntag eher eine spontane Idee war. Marc war für adidas für Events rund um den Berlin-Marathon ohnehin in der Stadt und dachte sich warum eigentlich nicht mal selbst die Erfahrung um den Hype in der Hauptstadt mitmachen.
    Er hat das Erlebnis auf seinem Instagram-Kanal in sehr unterhaltsamen Clips dokumentiert und vor allem sein Race-Day-Video vom Sontag sollten sich alle mal anschauen! Bei allem Fun und Entertainment ist Marc auch ehrlich und macht deutlich, dass Marathon gleichermaßen extrem begeisternd und brutal hart sein kann. Ohne Vorbereitung lief er 2:27:24h und macht keinen Hehl daraus wie tough die letzten 7km waren.
    Wir sprechen mit ihm natürlich auch über seine Karriere als Mittelstreckler, wie er den Leistungssport finanziert, was er noch so vor hat und über seinen anstehenden Umzug nach Spanien um sich einer Profi-Trainingsgruppe in Valencia anzuschließen.

  • Wie sieht die Zukunft der Marathon-TV-Übertragung aus? Was wünschen sich die Fans des Sports? Mehr Spitzensport? Mehr Breitensport? Mehr Behind-the-Scenes und Storylines oder ganz etwas anderes?
    Darüber sprechen Ralf und Philipp heute mit ihrem Gast Tim Tonder. Tim ist ebenfalls Sportjournalist, Reporter und Kommentator und außerdem Sportschau-Kollege von Ralf. Zuletzt waren beide für die ARD in Paris bei den Olympischen Spielen im Einsatz und werden zukünftig noch enger zusammenarbeiten.
    Beide haben natürlich schon viel gesehen, erlebt und kommentiert und stellen sich die Frage ob und wenn ja, wie man ein noch besseres TV-Produkt für den Marathonsport kreieren kann. Wir sind bei dem Thema auch sehr gespannt auf eure Meinungen, Wünsche und Anregungen.

  • Tom Böttcher ist Gast unseres zweiten Berlin-Marathon-Specials und auch er ist hauptberuflich Schauspieler. Philipp und er haben sich im letzten Jahr kennengelernt, als er Teil der BMW-Kampagne zum Berlin-Marathon war. Philipps Aufgabe war ihn trainingstechnisch auf seinen ersten Marathon vorzubereiten - was Philipp nicht wusste ist, dass Tom davor mit Laufen im Prinzip nicht viel am Hut hatte.
    Tom hat die Herausforderung aber ernst genommen, als kompletter Neueinsteiger viel gelernt und sich von wenigen Kilometern am Stück laufen auf 30km Long Run in seiner Vorbereitung gesteigert. Dafür hat er auch mit Rauchen und Alkohol komplett aufgehört - bis heute. Berlin sollte dann nicht nur sein erster Marathon werden, sondern in vielerlei Hinsicht ein so prägendes, emotionales Erlebnis, dass das Laufen geblichen ist und er ein Jahr später in Berlin beim großen Marathon-Jubiläum wieder an der Startlinie stehen wird.

  • Nachdem es im vergangenen Jahr so ein Erfolg war wollen wir auch diesmal mit einem Podcast-Special in die große Berlin-Marathon-Woche starten und haben deshalb gleich mehrere Folgen für euch vorbereitet. Den Beginn macht bei uns Carina Koller, die einige von euch vielleicht eher unter dem Namen "Cecilia Weigel" als Schauspielerin der RTL-Soap "Unter uns" kennen.
    Carina ist aber auch leidenschaftliche Läuferin und hat schon mit 18 Jahren ihre ersten Marathon in Angriff genommen - damals mehr oder weniger aus einer Wette heraus. In Berlin wird sie nach einigen Jahren Marathonabstinenz wieder die vollen 42,195km in Angriff nehmen und hatte in ihrer Vorbereitung Trainingsplanunterstützung von Philipp und Felix.
    Was Sport im allgemeinen und Laufen im speziellen für sie bedeutet erzählt sie genauso, wie ihre Learnings aus der professionellen Marathonvorbereitung und wie sie die mit ihrem anspruchsvollen Job und langen Drehtagen in Einklang bringen konnte.

  • Die Kontraste hätten nicht größer sein können. Während Ralf in Köln am vergangenen Wochenende noch das tolle Spätsommerwetter auf dem Rad genoß, nahm Philipp mal wieder an einem Rennen teil - in Regensburg aber bei strömendem Regen und kühlen Temperaturen. Spaß gemacht hat es beiden!
    Am Wochenende war auch sonst viel Laufaction geboten, unter anderem stand der berühmte Halbmarathon in Kopenhagen an und hier sollten sich Gerüchte bewahrheiten, die wenige Tage zuvor die Runde machten. Jakob Ingebrigtsen gab dort am Sonntag tatsächlich überraschend sein Halbmarathon-Debüt und sollte nach einer schnellen ersten Hälfte in der Spitzengruppe feststellen, dass er für das Rennen nicht ausreichend vorbereitet war.
    Unser Gast diese Woche hat ebenfalls das Laufen schon in jungen Jahren für sich entdeckt und vor allem am langen Laufen schnell Gefallen gefunden: Christian Rauch. Der CEO von unserem Podcast-Partner Degussa wuchs in Niederbayern auf und Laufen war für ihn früh die perfekte Mischung aus Abschalten und Auspowern in der Natur. Sein Sportlehrer brachte ihn mit Gleichgesinnten zusammen und erste Wettkämpfe sollten bald folgen - später dann auch Marathons. Das Laufen ist für ihn heute Genuss und der perfekte Ausgleich zum anspruchsvollen Joballtag, was sich auch wenn man viel unterwegs ist gut einbauen lässt.
    Es wurde ein offenes Gespräch über sportliche Leidenschaft, Begeisterung für Ausdauer, Freude am Laufen und natürlich die Parallelen zu Gold. In Bezug auf letzteres hat Christian Rauch auch eine echte Überraschung für unserer Podcast-Community, deren läuferischer Einsatz es ihm angetan hat. Dranbleiben lohnt sich mehr denn je!

  • Ralf und Philipp sehen sich seit langer Zeit mal wieder persönlich für den Podcast, weil Philipp für Termine einige Tage in Köln ist. Da sein Zeitplan aber ziemlich voll ist wird das Intro schon mal in eine Bar verlegt und er versucht dort Ralf, so kurz nach seinem AK-Sieg beim Triathlon in Köln vom vergangenen Wochenende, zu entlocken ob nicht vielleicht doch noch weitere Rennen dieses Jahr geplant sind.
    Unser Gast der Woche ist ein echter Ausnahmeathlet: Martin Schulz gewann Gold im Triathlon bei den Paralympics in Rio 2016 und Tokio 2021, sowie Bronze vor knapp zwei Wochen in Paris. Es wurde ein tolles Gespräch mit Martin über die Motivation und Herausforderung seiner Aufgabe als Fahnenträger, den speziellen Druck der Favoritenrolle und die mentale Herausforderung in Paris mit Freunden und Familie. Wir sprechen über seine gesundheitlichen Probleme rund um den Wettkampf, über Glück und Genugtuung nach dem Gewinn der Bronzemedaille, die spezielle Kulisse in Paris und natürlich den sensationellen Coaching-Trick seines Trainers Tom Kosmehl.

  • Philipp ist erneut in den Bergen, Ralf zurück vom ISTAF in Berlin und dem Goldenen Oval in Dresden. Während Philipp die Woche ein Laufcamp im Schloss Elmau gibt, ist Ralf in der Wettkampfvorbereitung, denn am Wochenende steht für ihn der nächste Triathlon an.
    Zu Gast ist diese Woche Corinna Harrer. Die ehemalige Profiläuferin der LG Telis Finanz Regensburg spezialisierte sich zunächst auf die Mittelstrecke, bevor sie dann ihr Spektrum auch auf längere Strecken erweiterte. Sie gewann im Laufe ihrer Karriere deutsche Meistertitel von 400m bis zum Marathon und wurde 2013 auch Vize-Halleneuropameisterin über 3.000m.
    Der Grund für ihre Einladung diese Woche ist einerseits aktuell und gleichzeitig unschön, denn „Coco“ schrammte 2012 in London im olympischen Halbfinale als 13. um 0,23s am Finale vorbei. Heute gilt dieses Finale als das vermutlich Schmutzigste der olympischen Geschichte, weil sechs der neun schnellsten Athletinnen bis heute des Dopings überführt worden sind. Sie wäre Stand heute also mindestens 7. gewesen, aber natürlich werden in einem neuen Rennen die Karten auch neu gemischt und niemand kann sagen wie das ausgegangen wäre. Eine Chance, die ihr auf ewig verwehrt wurde.
    Wir sprachen mit ihr über diesen Albtraum, der sie auch zwölf Jahre später noch einholt, ihre Erfahrungen in der Profikarriere, ihr heutiges Verhältnis zu Sport im Allgemeinen und Leistungssport im Speziellen, und ob sie der Jugend heute noch zu Letzterem raten würde.

  • Unsere Strava-Gold-Challenge ist in vollem Gange und wir freuen uns nach den ersten vier Wochen nun auch schon einen ersten Gewinner bekanntgeben zu dürfen. Von goldenen Gewinnen gehen wir direkt über zu außergewöhnlichen Leistungen und am Wochenende fiel ein Weltrekord, den viele Läufer für in alle Ewigkeit zementiert hielten. Jakob Ingebrigtsen pulverisierte den fast 28 Jahre alten 3.000m-Weltrekord von Daniel Komen auf 7:17:55min und erhielt dafür eine Menge Respekt - auch von Lauflegende Bernard Legat.
    Wir widmen uns diese Woche dem Phänomen HYROX und freuen uns dafür die Pro-Athletin Antje Hardes als Gast begrüßen zu dürfen. Der Begriff „Hybrid Athlete“ ist inzwischen aus den USA auch hier in Deutschland angekommen und bedeutet so viel wie das Anstreben einer allgemeinen Fitness, die sowohl Ausdauer und Kraft kombiniert. Auf diesen Trend sprang vor einigen Jahren die neue Sportart HYROX auf, die 8x1km laufen im Wechsel mit den Übungen Skiergometer (1km), Sled Push (4x 12,5m), Sled Pull (4x 12,5m), 80m Burke Broad Jumps, Rudern (1km), Famers Carry (200m), Lunges (100m) und Wall Balls (100m) kombiniert. Die besten Athleten der Welt brauchen dafür weniger als eine Stunde und auch die Weltbestzeit der Frauen liegt knapp darunter.
    Wir sprechen mit Antje über Sport in ihrer Jugend, der vergleichsweise wenig mit Ausdauer und Kraft zu tun hat, ihren Abstecher in Richtung Triathlon wo sie auch Halbdistanzen bewältigte bevor sie eher durch Zufall in ihrer Crossfit Box auf das Wettkampfformat HYROX aufmerksam wurde. Sie gibt Einblicke in ihren Trainingsplan, der bis zu 80km Lauftraining enthält und kombiniert ist mit einer Vielzahl an spezifischen Krafteinheiten und dem typischen HYROX-„Zirkeltraining“. Sie erzählt, dass gerade Quereinsteiger wie Triathleten und Läufer oft direkt sehr gut abschneiden, weil der Laufaspekt im HYROX vergleichsweise hoch ist, dass es ein schnell wachsender Sport für alle ist, denn man kann auch an Teamformaten teilnehmen und dass im Top-Bereich die Gewinner der WM schon Preisgelder wie beim Berlin-Marathon verdienen können.

  • Der Begriff "sisu" stammt aus der finnischen Sprache und beschreibt Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen, selbst in ausweglosen Situationen. Heutzutage ist es der Anfeuerungsruf finnischer Schlachtenbummler beim Ausdauersport. So steht es auf der Website von Triathlon-Trainer Mario Schmidt-Wendling, der sein Coaching-Unternehmen exakt danach benannt hat.
    Er hat über 30 Jahre Coaching-Erfahrung, davon 18 Jahre als Vollzeit-Trainer im Ausdauersport, betreut Profi-Athleten und zahlreiche Agegrouper im Triathlon. Ralf und Philipp sprechen mit ihm wenige Tage nach dem Ironman Frankfurt bei dem er 41 Athleten im Rennen hatte, darunter auch die deutsche Langdistanz-Hoffnung Willy Hirsch.
    Natürlich geht es in einem Recap um das Rennen selbst, das Ralf auch als Reporter begleitete, um unmittelbare Wettkampfvorbereitung von Marios Profi-Athleten in Sachen Vorbelastung & Rennauftakt. Wir sprechen außerdem darüber wie eine ideale Wettkampfwoche aussieht, über das Für und Wider von „Double Threshold“-Training und die Entwicklung der letzten Jahre in Hinblick auf die optimale Wettkampfverpflegung für Langzeitausdauersportarten.