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  • Heute ist die 28 Folge unseres Podcasts Erstmal starten, in dem wir euch auf unsere Abenteuer und Campingerlebnisse mit unserem VW T3 Bus mitgenommen haben. Wir erlebten schon viel und werden auch in Zukunft viel mit unserem VW Bus unterwegs sein, wo wir bestimmt auch wieder sehr viel erleben werden. Hoffentlich keine schlimmen Pannen haben jedoch bei einem alten VW Bus, muss man immer damit rechnen. Heute ist unsere letzte Folge und wir reden über die zweite Hälfte unseres Pfingsturlaubs, mit zwei kleinen Schreckmomenten. Unser Urlaub in der Toskana war herrlichen, hatten uns aber im Nachhinein vielleicht doch etwas viel vorgenommen, jedoch tolle Städte gesehen und auch kennengelernt. Wir waren auf fantastischen Campingplätzen und sind völlig genervt nach ewigen Staus, am letzten Ferien- und Urlaubstag wieder zu Hause angekommen. Außerdem planen wir schon mal ein bisschen unseren Sommerurlaub. Das Ziel wird Barcelona sein. Wahrscheinlich werden wir, wie schon letztes Jahr, eine Strecke mit der Fähre zurücklegen, um unseren alten VW Bus zu schonen. Ich jedenfalls freue mich schon sehr auf Barcelona und nehme euch natürlich gerne mit auf die Reise, auf meinem Instagram Kanal https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/Außerdem findet ihr weiterhin Bilder und Infos zu unseren Reisen auf unserer Internetseite www.erstmalstarten.de
    Wir sagen Auf Wiedersehen.

  • 29 Grad Außentemperatur in Siena auf dem Campingplatz. Im VW Bus, wo wir gerade sitzen und aufzeichnen, ist es deutlich heißer. Es ist ruhig die Vögel zwitschern, viele Camper:innen sind abgereist. Vorgestern sind wir hier auf dem Campingplatz am Rande von Siena angekommen, das war am Sonntag und einiges los hier. Gestern waren wir in Siena, mit zwei sehr nervigen kleinen Menschen. Direkt vom Campingplatz konnten wir mit einem Bus in die Stadt fahren. Zuerst sind wir zum Piazza del Campo, denn man kann auf den Rathausturm rauf. Karten gab es nur noch ab 17.30 Uhr, war aber nicht schlimme. Dann haben wir welche gekauft und haben uns die Stadt angesehen. Den schönsten Dom, die Gässchen und den Flair der Altstadt. Am Abend dann noch auf den Rathausturm und alles von oben, mit traumhafter Toskana-Kulisse. Ich weiß nicht, wie voll es tagsüber auf dem Turm ist, als wir am Abend drauf waren, sind uns beim Auf- und Abstieg gar keine Menschen begegnet und oben waren mit uns noch vier andere Leute. Zum Abschluss des Tages sind wir in ein Restaurant in einer kleinen sehr steilen Gasse gegangen. Der Heimweg zum Campingplatz, war völlig unkompliziert. Eigentlich startete unser Urlaub ja schon am Donnerstagabend, wir sind ziemlich weit gekommen, bis zur Höhe des Gardasees. Dort war es dann auch schon viel wärmer als in München, wo wir bei 14 Grad und Regen starteten. Unser erster Stopp war, ein toller Campingplatz in Fiesole. Das liegt in den Bergen um Florenz, mit einem traumhaften Blick über Florenz, ein richtig schöner Campingplatz mit sehr steilen Bergen und Treppen. Am Samstag ging es dann nach Florenz, wo unfassbar viele Touristinnen und Touristen unterwegs waren. Als ich das letzte Mal dort war, war es auch schon so voll. Der Dom ist natürlich sehr beeindruckend, mit der riesigen Kuppel und dem separaten Glockenturm. Unser Fazit von Florenz, ist jedoch, wie schon beim letzten Mal, ist ok. Siena ist einfach schöner und auch der Dom ist viel beeindruckender. Morgen geht’s für uns weiter in die einsame Toskana. Wir haben noch ein paar Tage Urlaub. Vom Rest unserer Reise berichten wir beim nächsten Mal.

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  • Der VW T3 Bus ist endlich wieder bei uns, leider auch das schlechte Wetter. Dennoch stehen das Pfingstwochenende und eine Woche Pfingstferien vor der Tür. Am Pfingstwochenende wollen wir zum Waginger See, dort waren wir schon zweimal. Das letzte mal vor zwei Jahren, ebenfalls am Pfingstwochenende. Es ist herrlich dort, Natur pur, mit Bergblick. Die Wettervorhersage fürs Wochenende ändert sich ständig, aktuell soll es Samstag, Sonntag und Montag regnen und auch die Temperaturen sollen sinken. Wir behalten das im Auge und hoffen, dass es sich nochmal zum positiven wendet. Andernfalls müssen wir vielleicht in eine andere Richtung fahren, weg von den Regenwolken, wir sind ja flexibel mit unserem himmelblauen VW T3 Bus. In der Woche darauf starten wir am Donnerstagabend in unseren ersten Campingurlaub für dieses Jahr. Ursprünglich hatten wir zwei Varianten, eine in Deutschland und optional Italien, falls das Wetter nicht mitspielt. Die letzten Wochen waren jedoch so unbeständig, von hochsommerlichen 30 Grad bis unter zehn Grad. Wir glauben nicht, dass wir im Juni Glück haben und es über eine Woche sommerliche Temperaturen in Deutschland geben wird. Deshalb wird es, ziemlich sicher Italien. Unser Ziel wird die Toskana, im Landesinneren. Unsere Kinder möchten gerne mal nach Florenz, ich möchte gerne nach Siena und Bologna, sagt Sebastian, soll auch eine großartige Stadt sein. Also steht die Urlaubsplanung für den nächsten Monat. Aus Italien und aus unserem VW Bus berichten wir dann bei unserem nächsten Podcast.
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  • Vor vier Jahren war unser VW T3 Bus für über ein Jahr in der Werkstatt und wir wollten trotzdem Urlaub machen. Und sind mit dem Zelt los, nach Elba. Elba kannten wir natürlich durch Napoleon. Bei unserem Urlaub in Vicenza, als wir Conny kennenlernten, zeigte sie uns Bilder von Elba und war völlig begeistert von der Insel. Sebastian wollte schon immer dort hin, ich hatte es gar nicht so auf den Schirm. Ab dann war es in unseren Köpfen. Vor vier Jahren fuhren wir dann außerhalb der Ferien nach Elba. Es war entweder vor oder nach den Pfingstferien. Vorerst unser letzter Urlaub außerhalb der Ferien. Der Campingplatz, den Conny uns empfohlen hatte, war nicht besonders voll und auch nicht sehr groß und wir konnten direkt am Meer unser Zelt aufschlagen. Es war traumhaft und wir hörten immer das Wasser rauschen. Der Vorteil mit dem Zelt ist natürlich, dass wir mit dem Auto die Insel entdecken konnten, was wir dann auch in den nächsten zwei Wochen taten. Auch mit der Autofähre sind wir das erste Mal gereist. In nur 1,5 Stunden ist man auf der Insel. Elba ist eine kleine Insel mit toller Landschaft und schönen Buchten. Seither sind wir totale Fans von Elba und waren auch nochmal mit unserem VW Bus dort.

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  • Sebastian hat Fernweh, nach Italien. Nicht nur er, auch ich habe Lust auf Sommer, Sonne und VW Bus. Es ist Mai, und ab Mai startet das Saisonkennzeichen unseres VW T3s. Allerdings wurde er letzte Woche erst zur Werkstatt gebracht. Nachdem wir mit der Werkstatt telefonierten, ist klar, es wird etwas dauern, bis alles gemacht ist. Lenkungsdings, neue Reifen, Spur einstellen, Kühlflüssigkeitsschlauch, Handbremse und auch schon wieder der Keilriemen. Ich habe den Eindruck, den Keilriemen tauschen wir jährlich. Naja, was gemacht werden muss, muss gemacht werden. Der VW T3 Bus ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Ach ja, TÜV steht auch noch auf der Liste. Danach ist hoffentlich für dieses Jahr alles erledigt. Ich jedenfalls freue mich, wenn unser blauer VW T3 wieder vorm Haus steht und wir starten können, wenn das Wetter schön ist. Aber zwei, drei Wochen müssen wir noch warten. Eine neue Markise soll auch noch her. Nach unserem langen Urlaub, letztes Jahr nach Sizilien und Süditalien und dem ständigen Auf- und Abbauen des Vordaches, haben wir uns entschieden, auch noch eine Markise anzuschaffen. Camping ist ein ständiges Optimieren, besonders, wenn man wie wir mit einem kleinen VW Bus unterwegs ist. Und dann kommen wir auch noch auf unsere Kühlbox. Mich nervt sie sehr, vor allem, weil sie klein und sehr unübersichtlich ist. Und dann fällt mir auch noch die Geschichte mit der Kühlbox in Schwerin ein und eine weitere auf Elba. Außerdem machen wir noch einen Ausflug auf den teuersten Platz, in Deutschland, auf dem wir je waren, in Schwerin.

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  • Wir sind wieder zurück aus der Winterpause. Unserer VW Bus befindet sich allerdings immer noch im Winterschlaf aber nicht mehr lange, denn ab Mai darf der T3 wieder an die frische Luft. Zuvor geht’s aber noch mal in die Werkstatt, das eine oder andere Wehwehchen muss noch behoben werden und auch der TÜV ist fällig. Wir sind aber optimistisch, dass unser kleiner blauer VW Bus ohne Probleme die Plakette erhält.

    In unserer heutigen Folge geht es weniger ums Reisen mit dem VW T3, sondern mehr um die letzten Monate bei uns und um die schreckliche Weltsituation im Moment. Es hat sich einiges angestaut in den letzten Wochen, was einfach mal raus wollte. Und da uns das Geschehen in der Ukraine nicht kalt lässt, haben wir heute hauptsächlich darüber gesprochen.

    Ab Mai ist das Wetter hoffentlich wieder schön und warm, dass wir viel mit unserem VW Bus unterwegs sein werden. Wir freuen uns schon auf die nächsten Monate und werden in den nächsten Folgen live aus unserem VW Bus und von unseren Campingerlebnissen berichten.

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  • Weihnachten steht vor der Tür, zuhause ist es weihnachtlich dekoriert und es schneit seit über einer Woche. Aber so richtige Weihnachtsstimmung will bei mir noch nicht aufkommen, das wird schon.

    In unserer letzten Folge für dieses Jahr und auch vor der Winterpause, machen wir uns bei der Kälte, warme Gedanken und erzählen eine ganz schöne Geschichte aus unserem Camping-Leben und natürlich mit unserem VW Bus. Das war bevor unsere Kinder, Schulkinder waren und wir auch außerhalb der Schulferien verreisen konnten. Wir waren damals nach den Pfingstferien, außerhalb der Saison unterwegs. Es ging nach Italien, Richtung Jesolo. Sebastian ist immer auf der Such nach Weltkulturerbe-Orten. Völlig unbekannt war uns Vicenza. Das liegt sehr Abseits, im Landesinneren zwischen Verona und Venedig. Die Landschaft ist etwas hügelig. Sebastian hatte einen kleinen netten Agriturismo rausgesucht, wo es nur so sechs Stellplätze gab. Da wir in der Vorsaison unterwegs waren, war der Campingplatz völlig leer und voll schön. Der Pool hatte noch nicht offen. Zwei oder Nächste haben wir auf dem Campingplatz verbracht. Am Morgen bin ich mit Alma mit dem Fahrrad in den Ort gefahren und wir haben Semmeln geholt. Jasmin blühte überall und es duftete herrlich. Außerdem entdeckten wir auch noch einen Maulbeeren-Baum, bis dahin war diese Frucht mir völlig unbekannt. Der Baum war riesengroß und die Beeren waren total reif, ziemlich süß, aber nicht so fruchtig. Auf jeden Fall interessant so ein Maulbeeren-Baum. Dann am Abend wir waren auf dem Campingplatz und haben dies und das gemacht, da kam ein alter großer Camper um die Ecke gebogen und es war wie Liebe auf den ersten Blick. Im Camper saß ein junges Pärchen mit einem nicht mehr ganz so kleinem Baby. Und wir hatten sofort eine Connection mit denen. Das war Conny mit Mann und Kind. Es war total schön. Und dann waren nur wir und sie über Nacht dort. Conny war mit Mann, Kind und Camper seit zwei Monaten in Europa unterwegs, unter anderem in Portugal. Und sie kamen gerade von Elba und Conny wollte unbedingt nach Padua, weil sie dort mal ein Semester studierte. Die ganze Nacht haben wir mit den beiden gequatscht und Bier getrunken. Am nächsten Tag sind wir dann mit den Fahrrädern nach Vicenza. War ganz schön anstrengend. Letztes Jahr hatten wir noch mal einen kurzen Abstecher nach Vicenza gemacht. Wegen Corona war die Stadt total leer. Conny sagte uns auch noch, dass die Kartoffel aus Padua kommt. Wir besuchten dann bei unserer weiterreise Padua und sind extra in den Botanischen Garten, wegen der Kartoffel. War aber kein großes Thema in Padua. Wir hatten mit Conny Nummern ausgetauscht, haben es aber nicht geschafft uns noch mal zu treffen. Dennoch wird Conny uns immer in Erinnerung bleiben, denn sie erzählte uns von Elba und hat uns einen ganz tollen Campingplatz dort empfohlen, wo wir schon zweimal waren. Jetzt sind auch wir Fans von Elba. Nun verabschieden wir uns aber in die Winterpause und wünschen allen ein tolles Jahresende und einen noch besseren Start ins neue Jahr.

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  • Bei der Kälte bringen wir euch wieder sommerliche Gefühle nachhause und begeben uns heute, ausnahmsweise, mit euch nach Italien. Im Moment wird es dort auch nicht so sommerlich sein. Als unser VW T3 Bus noch „alt“ war, bevor wir ihn wieder auf Vordermann bringen lassen haben, wollte ich unbedingt eine Markise für ihn haben. Denn als Sonnen- und Regenschutz ist das gar nicht schlecht. Ich habe schnell gemerkt, dass so eine Markise für den VW Bus ganz schön teuer ist und gebraucht keine zu bekommen waren. Ich wollte aber ein Vordach haben und sucht nach einer Alternative. Von Reimo gab es ein tolles Vordach, wozu man aber eine Keder-Leiste oder -schiene gebraucht hätten. Neue VW Busse haben so einen Keder einfach am Auto, wir mussten uns etwas zusammenbasteln. War alles nicht so optimal. Wir hatten es dann mit Klammern und später mit Baumarktzwicken probiert. Das funktionierte alles nur bei neutralem Wetter, also kein Wind und kein Regen. Dadurch, dass die Rinne wo wir es befestigt hatten, sehr klein ist, hielt es nicht dauerhaft. Irgendwann sind wir im Urlaub, in Italien, nach Ravenna gefahren. Auf dem ungefähr 500 Plätze umfassenden Campingplatz, waren genau noch zwei Plätze frei. Einer irgendwo weit hinten, im Dunklen zwischen Dauercampern und der zweite vorne fast direkt neben der Disco-Area, ganz nah am Strand und direkt beim Toilettenbereich. Wir entschieden uns für den zweiten. Das Wasser hatte Badewannentemperatur und im Meer vor dem Campingplatz wird Erdgas gefördert. Unser erster Ausflug ging mit dem Fahrrad nach Ravenna. Ravenna ist bekannt für seine Mosaiken. Nachdem Rom unterging, war Ravenna eine Zeitlang die Hauptstadt. Eine tolle Stadt, mit vielen Menschen.  Es war der Sommer, wo es sehr stürmisch war. Wir schliefen nachts und dann wachte ich durch ein Unwetter auf. Ich schaute durchs Fenster nach draußen und sah das Vordach des VW Busses im Winde wehen, kurz vorm Abheben. Ich weckte Sebastian und wir sind raus und haben das Vordach abgemacht und alle Sachen, die draußen standen in Sicherheit gebracht. Es war so ein richtiger Sandsturm, man konnte nicht weiter als 50 m sehen. Am Morgen war alles vorbei, nur Pfützen waren noch da. Wir reisten weiter Richtung Süden nach San Marino. San Marino liegt auf einem Berg 30-40 km weit weg vom Meer. San Marino ist vermutlich die älteste Republik der Welt. Oben gibt es drei Burgen. Unten am Berg suchten wir uns einen, sehr steilen, Campingplatz. Auf dem Campingplatz gab es auch eine Bushaltestelle, von wo wir in die Stadt fuhren, konnten. Ganz oben am Berg ist die Altstadt und Unmengen von Menschen. In San Marino muss man entweder keine oder nur ganz wenig Steuern bezahlen, deshalb gab es dort sehr viele Geschäfte und viele Menschen, die shoppten. Außerdem gab es ein Parlament, was aber ziemlich langweilig war. Beeindrucken waren die drei Burgen auf den drei Spitzen des Berges. Unterhalb der einen Burg gab es die Bergstation einer Seilbahn, die Tourist*innen von unten nach oben und oben nach unten brachte. Von oben gab es einen fantastischen Blick Richtung Meer. San Marino ist echt großartig gelegen und eine Reise wert. Auf dem Rückweg nachhause machten wir einen kurzen Abstecher nach Rimini, einfach nur schrecklich und dann noch auf einem idyllischen Campingplatz zwischen Venedig und Ravenna, direkt am Meer im Pinienwald.

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  • Der VW Bus ist im Winterlager. Wir haben es lange raus gezögert, aber jetzt steht er warm und trocken in einer Scheune. Wir hatten noch eine blöde Geschichte mit dem VW T3 Bus. Ich war zuhause und es klingelte an der Tür, als ich aufmachte bekam ich erstmal einen Schreck, denn eine Polizistin und ein Polizist standen vor der Tür. Die ersten Worte von ihnen waren „Nicht erschrecken, es ist nichts schlimmes“. Dann fragten sie mich, ob ich einen hellblauen VW T3 besitze. Ein LKW ist am Fahrradträger hängen geblieben und hatte ihn abgerissen. Nun lag er auf der Straße. Ich habe dann die Polizistin und den Polizisten zum Tatort begleitet und wusste gar nicht was mich erwartet. Die Heckklappe war noch dran und auch nicht verbogen, der Fahrradträger lag ein paar Meter vom VW Bus entfernt auf der Straße.  Wir hatten Lackschäden an der Heckklappe vom T3, der eine war ganz tief bis aufs Metall. Weitere gab es noch oben, wo der Träger eingehängten war. Wir haben mittlerweile einen Brief mit der Autonummer erhalten und es an die Versicherung gemeldet. Soweit wir das Sehen, ist der Fahrradträger noch ganz und auch die Heckklappe vom VW Bus ist nicht verzogen, aber es gibt eben ein paar Lackschäden zum Glück nur an der Klappe.   Nun müssen wir das nächste halbe Jahr auf unseren VW T3 Bus verzichten aber aufs Reisen müssen wir nicht verzichten. Wir waren in den Herbstferien schon wieder, ohne Bus, unterwegs. Ein verlängertes Wochenende im Hotel. Im Gegensatz zu letztem Jahr, war das Hotel voll ausgebucht. Im letzten Jahr waren wir, kurz vorm Lockdown, am ersten Ferienwochenende noch mal im Hotel und es war total leer. Ein echter Kontrast zu diesem Jahr. Weiter als nach Bayern soll unsere Reise heute auch nicht gehen aber wir haben noch ein paar Tipps für Italien.  Denn es gibt Dinge in Italien, da haben wir ein paar Jahre gebraucht, bis wir die gefunden oder begriffen haben. Diese Dinge möchten wir heute gerne mit euch teilen.
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  • Heute ist unsere 19 Podcast-Folge. Wir bringen zum kalten nassen Herbst, etwas Wärme auf die Ohren und nehmen euch nochmal mit nach Süditalien. Wir sprechen über unseren Ausflug an die Amalfi-Küste. Auf unserem Campingplatz in Pompeij, gab es eine Anschlagtafel mit, unter anderem einem Angebot für eine Bootstour von Sorrent zur Amalfi-Küste. Das habe ich dann gebucht. Buchen heißt, ich habe unsere vier Namen mit meiner Telefonnummer auf einen Zettel geschrieben und am Empfang des Campingplatzes abgegeben. Alles weitere wurde dann per WhatsApp vereinbart. Ein Mann hat Kontakt mit mir aufgenommen und ich habe das Geld überwiesen und er hat mir alle Infos und Tickets aufs Handy geschickt. Die Frau vom Campingplatz, sagte mir noch um welche Uhrzeit wir den Zug nach Sorrent nehmen sollen und am Bahnhof wäre auch gleich der Hafen. Also sind wir Samstag früh, zum Bahnhof gelaufen, es war noch sehr leer und ruhig, doch auch um diese Zeit, hatte der Zug schon Verspätung. Als wir auf den Zug warteten bekam ich die Nachricht aufs Handy, dass die Bootstour ausfällt, da zu starker Seegang auf dem Meer ist. In der Nacht zu vor gab es das einzige Gewitter mit Regen des ganzen Urlaubs und davon hatte sich das Meer noch nicht beruhigt. Er fragte, ob wir umbuchen oder das Geld zurückhaben möchten. Wir wollten das Geld zurück, da wir ja schon auf dem Weg waren. Wir starteten dann auf eigene Faust. Also sind wir mit dem Zug nach Sorrent und haben von dort einen Bus nach Positano gebucht. Mit dem sind wir über den Berg auf die andere Seite der Halbinsel. Auf der Straße an der Amalfi-Küste dürfen keine Camper oder Busse fahren, nur PKWs und Linienbusse. Es gab sehr viele Kurven und besonders im Ort auch sehr schmale Stellen, wo sich der Bus durchmanövrieren musste. Mir und Alma sind die vielen Kurven und das Bremsen und Gas geben gar nicht gut bekommen. Mir war irgendwann so schlecht, dass ich die Augen zu machen mussten und mich auf was anderes konzentrieren musste. Ich war froh als wir da waren und ich mich nicht übergeben musste. Noch mal wollte ich nicht mit dem Bus fahren. Also sind wir erstmal zum Hafen und haben nach Fähren nach Amalfi geschaut und haben für zwei Stunden später eine gebucht und uns bis dahin Positano angeschaut. Ein einzigartiger Ort, der in den Felsen reingebaut wurde und ganz schmale Gässchen hat. Wir haben uns durch die Gassen treiben lassen und sind anschließend mit der Fähre nach Amalfi gefahren. Die Fährfahrt haben wir wesentlich besser vertragen als die Busfahrt. In Amalfi, waren noch mehr Touristinnen und Touristen und wir hatten das teuerste Eis des Urlaubs. Es gab einen großen Dom mit einer riesigen Freitreppe von wo aus wir beim Eis essen die anderen Menschen beobachten konnten. Amalfi liegt anders als Positano nicht nur am Felsen, sondern es geht auch noch hinter in die Berge. Wir liefen dann aus dem Ort raus und sobald wir weg vom Hauptplatz waren, gab es keine Menschen mehr nur noch ganz viele Parkplätze mit Autos. Außerdem waren dort oberhalb ganz viele Zitronenplantagen auf Terrassen. Von Amalfi sind wir dann wieder mit dem Schiff Richtung Salerno gestartet. Salerno ist eine große Stadt, nichts Besonderes aber mit sehr viel Leben und gar nicht touristisch. Am Abend waren alle Menschen, Jung und Alt auf der Straße unterwegs. Wir waren beim Dom, was essen und sind danach durch die Gassen gelaufen. Es war schon etwas spät und wir mussten ja noch mit dem Zug zurück nach Pompeij. Das war wieder eine sehr aufregende Angelegenheit und so einfach war es gar nicht. Wir haben es geschafft und auch vom Bahnhof in Pompeij zu unserem Campingplatz.

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  • Wir sind wieder zuhause und draußen ist es ziemlich kalt geworden. Wir waren die letzten drei Wochenenden mit unserem VW T3 Bus unterwegs, denn wir möchten das Ende der Camping-Saison noch etwas rauszögern. Das Wetter spielte gut mit im September. Unseren letzten Podcast sendeten wir vom Campingplatz auf dem Bauernhof aus dem T3 Bus. Das Wochenende darauf sind wir Samstagmittag gestartet, um die Nacht auf einem Wanderparkplatz, mit Toilette, in den Bergen zu verbringen. Wir fuhren nach Fischbachau und dort bergauf Richtung Wallfahrtskapelle Birkenstein, dort gegenüber gibt es einen großen Wanderparkplatz. Am Sonntag waren wir zum Wandern am Schwarzenberg, gleich in der Nähe, verabredet. So suchte Sebastian diesen Stellplatz raus. Wir starteten am Samstagnachmittag, auf der A8 Richtung Süden. Normalerweise ist die Autobahn um diese Uhrzeit sehr stark befahren. Dieses Mal nicht unsere Seite, sondern nur auf der Gegenfahrbahn war viel Verkehr. Das Wetter war herrlich und die Berge waren sehr gut zu sehen. Am Übernachtungsparkplatz angekommen, waren die ersten Worte unserer Tochter - Hier möchte sie nicht bleiben und nicht übernachten. Wir haben uns davon nicht beirren lassen und haben geparkt. Am Parkplatz grenzte eine kleine asphaltierte Fläche, die abgesperrt war und im Winter für Eisstockschießen benutzt wird. Dort konnten die Kinder gefahrlos spielen und das taten sie auch direkt. Wir haben unseren VW T3 Bus dann paar mal umgeparkt, bis wir den perfekten Platz hatten. Vor dem VW Bus war eine große Wiese und die Sonne ging auf der Seite unter. Nachdem der Bauer mit mähen fertig war, war es auch sehr still. Zum Abendessen gabs Suppe, die ich schon am Abend zuvor gekocht hatte. Es war schon dunkel und ziemlich kalt als wir aßen, aber wir hatten Winterjacken und Mützen dabei. Auf dem Parkplatz gab es eine Toilette mit allem drin und direkt neben der Toilette war der Parkticketautomat. Unauffällig am Morgen auf Toilette gehen war nicht möglich, da am Morgen vor dem Ticketautomaten eine riesige Schlange steht. Nach der Suppe sind die Kinder mit Wärmflasche ins Bett gegangen und Sebastian und ich haben uns den traumhaften Sternhimmel angesehen. Der war so klar und dunkel, dass wir sogar die Milchstraße sehen konnten. Sebastian baute auch das Teleskop auf. Eine herrliche, aber sehr kalte Nacht. Später kam noch zwei weitere VW Busse zum Übernachten, da waren wir nicht so allein. Mittels in der Nacht kamen auf einmal drei Auto und parkten direkt neben uns, obwohl der Parkplatz sehr groß und leer war, und haben sich so laut unterhalten, dass ich wach und leicht aggressiv wurde. Ich bin dann wieder eingeschlafen aber die Tiefschlaffase war beendet. Am Morgen bin ich mit Alma 20 Minuten in den Ort gelaufen und wir haben Semmeln beim Bäcker geholt. War ein schöner morgendlicher Spaziergang und danach hatten wir ein gemütliches Frühstück. Halb elf waren wir beim Schwarzenberg verabredet und hatte eine schöne Wanderung bei traumhaftem Wetter. Am Wochenende danach kündigte sich dann auch nochmal so richtig warmes Wetter an, 23 Grad am Sonntag. Also buchte Sebastian für eine Nacht auf einem großartigen Campingplatz am Starnberger See, wo wir schon oft waren. Der Campingplatz ist problemlos zu erreichen und liegt nicht weit weg von der Autobahn. Da es beim VW Bus immer noch kleine Probleme mit der Kühlflüssigkeit gibt, wollten wir nicht so weit weg. Vom Campingplatz muss man nur einmal über die Straße und ist direkt am Starnberger See, wo es einen Wassersportverleih gibt, hier kann man SUPs, Boote, Windsurfbretter, Kanus usw. ausleihen. Am Abend haben wir uns noch den Sonnenuntergang mit Lavendel-Spritz angesehen und am nächsten Tag lagen wir am Strand und waren mit dem SUP unterwegs. Die Nacht war wieder sternenklar, wir konnten wieder die Milchstraße sehen und ich habe drei Sternenschnuppen gesehen. https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/ 

  • Heute sitzen wir wieder im T3 Bus. Wir sind übers Wochenende verreist, in Deutschland entsprechend kalt ist es im September in der Nacht. Trotz Wärmflaschen haben wir alle etwas gefroren. Dafür ist es am Tag aber ganz angenehm. In der heutigen Folge geht es über die Technik und ob/wie wir von unserem Italien Roadtrip zurückgekommen sind. Es ging zurück, war aber wie schon gedacht etwas abenteuerlich. Das Problem mit dem Kupplungsgeberzylinder hatten wir ja schon in Sizilien festgestellt und später auch als dieses identifiziert. Wir hatten es so weit im Griff. Auch auf dem langen Weg von Pompeij in die Toskana. Die ganze Zeit waren wir mit unserer Werkstatt in Kontakt und hatten einen hervorragenden Support bekommen. Es hat wenig, aber konstant getropft, hatte sich aber bis dahin nicht verschlechtert. Doch eines Morgens schaute Sebastian nach und, die Kupplung hatte sehr viel Flüssigkeit verloren. Im Fußraum stand alles unter Wasser, es tropfte kontinuierlich. Die Bremsflüssigkeit war auch, oh Wunder, viel weniger geworden. Als wir das feststellten, hatten wir noch drei Tage Urlaub. Sebastian hat es uns auch nicht gerade sanft beigebracht. Er sagte „Der Urlaub ist hiermit beendet“, am frühen Morgen. Um den Schreck zu verdauen, haben wir beschlossen erst mal ans Meer zu gehen und den Schreck sacken zu lassen. Zum Glück hatten wir noch ein paar Tage. Mein erstes Gefühl war gar nicht so gut, sondern ich hatte etwas Angst vor dem Rückweg und auch um unseren Bus. Wir dachten, wenn der VW Bus Bremsflüssigkeit verliert, funktioniert auch irgendwann die Bremse nicht mehr. Das stimmt aber nicht, es sind getrennte Kreisläufe und auch wenn alles rausläuft, funktioniert die Bremse noch. Wichtig ist, dass die Bremsflüssigkeit nie alle wird, denn dann kommt Luft rein und der Schlauch müsste dann entlüftet werden. Nun war die Frage, wagen wir den Heimweg oder lassen wir den T3 Bus, über die Versicherung abschleppen. Sebastian rief dann die Versicherung an und checkte mal die Lage. Das Problem war eigentlich, dass Ersatzteil nach Italien zu bringen, deshalb war eine schnelle Reparatur nicht möglich. Für einen Rücktransport nach Deutschland hätten wir mindestens mit 17 Werktagen rechnen müssen, also über drei Wochen. Außerdem hatten wir vier Fahrräder dabei und diese mit einem Mietwagen zurückzubringen, wäre quasi unmöglich und ohne Fahrräder die nächsten Wochen zuhause, geht fast nicht. Außerdem den VW Bus zurückzulassen und erst in ein paar Wochen wieder zu haben, schrecklich. Zum Glück mussten wir das nicht sofort entscheiden, sondern hatten noch ein paar Tage. Wir schrieben und telefonierten mit unserer Werkstatt, diese war sehr entspannt und sagte, er würde ein Handtuch reinlegen und nachhause fahren. Die Gefahren waren eher gering, also haben wir hin und herüberlegt und entschieden, wir treten den Rückweg an. Sebastian besorgte noch, mit vollem Körpereinsatz, zwei Flaschen Bremsflüssigkeit. Dann haben wir strategisch so geplant, dass wir möglichst wenig im Stau stehen, damit wir wenig kuppeln müssen. Nach zwei Tage Strand, starteten wir am Freitagmittag, nach einigen Vorbereitungen und etwas Aufregung Richtung Norden. Wir sind sehr gut durchgekommen und hatten nur bei der letzten Mautstation vorm Brenner einen Stau. Nachts um zwei/drei sind wir alle heil zuhause angekommen. Am nächsten Tag räumten wir unseren VW Bus aus und brachten ihn direkt in die Werkstatt. Jetzt ist er wieder repariert und wir sind schon wieder unterwegs. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/

  • Heute sitzen wir nicht mehr im Bus, sondern zuhause und sprechen über Pompeij. Diesmal wieder zu viert. Unser Campingplatz Spartakus, lag direkt gegenüber der Ausgrabungsstätte von Pompeij und angeblich sollte es hier einen Pool geben. War aber keiner da, auch auf dem Campingplatz Zeus gab es keinen Pool. War jedoch nicht so schlimm, denn wirklich Zeit für den Pool hätten wir eh nicht gehabt. Wir waren viel wandern. Haben Neapel besucht, Pompeij und die Amalfi-Küste. Wir haben zum Einstieg und zur Einstimmung für Pompeij, in Neapel das Archäologische Museum besucht. Hier gibt es ganz viele Mosaike, Wandmalereien aus Pompeij aber auch riesige Statuen. Das Museum, kann man machen, ist aber nicht Pflicht. Wir haben es mit Neapel verbunden. Am Abend haben wir nach langem Suchen, in einem netten sehr touristischen Restaurant gegessen. Jetzt reden wir jedoch über unseren Tag in Pompeij, wir wollten ursprünglich eine deutschsprachige Führung mit buchen, von der jedoch nur ganz wenige angeboten wurden. Für Freitag hatten wir es dann gebucht, denn wir dachten es wäre besser nicht am Wochenende Pompeij zu besuchen. Ich glaube es macht keinen Unterschied, ob man in der Woche oder am Wochenende dort hin geht. Am Abend der Buchung wurde diese jedoch storniert und sollte auf Samstag verlegt werden, haben wir dann aber nicht gemacht. Also sind wir Freitag früh gestartet und hatten ein sehr schlecht gelauntes Kind dabei, hat sich aber im Laufe des Vormittags gebessert. Wir sind dann durch die alten Straßen Pompeijs gelaufen. Bei manchen Häuser erkannten wir noch, dass es einmal Läden gewesen sein müssen, denn es gabt noch Theken. An vielen Ecken waren alte Brunnen, an denen wir uns überall frisches Wasser zapfen konnten. Da früher die Straßen mit allerhand Fäkalien bedeckt waren, gab es in Pompeij Fußwege und große Stein zum Überqueren der Straßen, so dass die Menschen problemlos und mit trockenen Füßen durch die Stadt laufen konnten. Von ganz Pompeij hatten wir einen tollen Blick zum Vesuv, der sehr nah an der Stadt ist. Um den Menschenmengen etwas aus dem Weg zu gehen sind wir erstmal zur Villa die Mysterio gegangen, einer ziemlich gut erhaltenen Villa, die etwas am Rand der Stadt liegt. Hier gab es noch Malereien an den Wänden und Mosaike am Boden. Viele Häuser wurde gerade renoviert und einige der Straßen waren gesperrt, so dass wir uns vieles gar nicht ansehen konnten. Dennoch sind wir unermüdlich durch die Straßen des alten Pompeijs gelaufen, am anderen Ende der Stadt stand das Kolosseum. Dieses Kolosseum war das erst der Welt und wieder vollständig aufgebaut. Hier machten wir eine Pause und haben genau das nachgelesen. Gegenüber dem Kolosseum war die Gladiatorenschule. Wo die Männer als Gladiatoren ausgebildet wurden. Hier gab es eine Sonderausstellung, wo Schmuck und kleine Alltagsgegenstände, wie Parfumfläschchen, Kämme, Spangen der Menschen, die in Pompeij lebten, ausgestellt war. Sowas gibt es sonst in der Stadt nicht, sondern nur Ruinen und Straßen. Die Stadt ist sehr groß und beeindruckend jedoch fehlt etwas die Seele. Meine Vorstellungskraft reichte nicht mir die Vergangenheit mit Leben in Pompeij vorzustellen. Zum Schluss viel uns noch ein, dass wir in Neapel unseren letzten Zug nach Pompeij verpasst hatten und am Ende ein Taxi nehmen mussten. Das erzählen wir ausführlich in dieser Episode.

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  • Wir sind immer noch in Italien. Allerdings jetzt in der Toskana. Wir sind ca. 650 km von Pompeij Richtung Norden gefahren. Es hat ewig gendauert, einerseits weil wir nicht schneller als 90 km/h fahren können und andererseits waren ständig Staus. Um halb elf sind wir dann endlich auf dem Campingplatz angekommen und es war ziemlich kalt. Unser VW T3 Bus hält gut durch und macht einen guten Eindruck. Jedoch tropft es im Fußbereich auf der FahrerInnenseite. Wir haben es in Sizilien festgestellt und wissen noch nicht, seit wann es tropft. Jedenfalls haben wir das die letzten Tage beobachtet und recherchiert und wir wissen, dass es der Kupplungsgeberzylinder ist. Die Flüssigkeit ist Bremsflüssigkeit und es tropft, wenn die Kupplung gedrückt wird. Bremsflüssigkeit ist genug drin und wir kontrollieren das immer wieder. Das Problem wurde schon vor fünf Jahren erkannt, deshalb haben wir das Ersatzteil für den VW Bus besorgt und lange im Bus mittransportiert. Jedoch haben wir es nun sicherheitshalber rausgenommen und es liegt zuhause. Wir hatten Kontakt mit italienischen Werkstätten, die uns jedoch sagten, es dauert bis zu zehn Tagen einen Kupplungsgeberzylinder für den VW T3 Bus ran zubekommen und in der VW Werkstatt in Pompeij sagte man uns, sie reparieren dort nur Autos, die dort gekauft wurden. Also haben wir noch ein bisschen im Internet recherchiert und unsere Werkstatt kontaktiert. Wichtig ist, dass immer genug Bremsflüssigkeit drin ist und dass wir nicht so viel kuppeln. Deshalb sind wir jetzt nicht mehr so viel über die Berge, sondern mehr Autobahn mit unserem VW Bus gefahren. Außerdem versuchen wir die Kupplung immer nur kurz zu drücken. Abgesehen davon läuft der VW Bulli super und hört sich normal an. Ansonsten ist uns aufgefallen, dass der VW T3 viel Kühlflüssigkeit frisst, ½ Liter auf 400 km, das kontrollieren wir ebenfalls regelmäßig und füllen bei Bedarf nach. Wahrscheinlich liegt, dass an der Hitze, denn die war extrem im Süden Italiens und die bergige Landschaft kommt auch noch hinzu. Also die Flüssigkeiten des VW Busses müssen regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf nachgefüllt werden. Als nächstes ist das Öl dran. Wir haben aber von allen Flüssigkeiten reichlich dabei. Bevor wir in Pompeij waren, wo wir uns sehr viel angesehen haben, machten wir einen längeren Stopp in Amantea, auf einen kleinen Agriturismo in den Bergen. Der Stellplatz war sehr idyllisch in einem Olivenhain, mit Pool und traumhafter Sicht aufs Meer. Sebastian wollte eigentlich nach Tropea, dem beliebtesten Urlaubsort Süditaliens. So viele Menschen auf so wenig Fläche habe ich selten gesehen und so hatte ich mir meinen Urlaub auch nicht vorgestellt. Also sind wir dann auf dem einsamen Stellplatz in der Nähe von Amantea gelandet. Einen Nachmittag sind wir in den Ort, der direkt am Meer lag und schon durchaus touristisch war gelaufen. Die Straße vom Campingplatz ging megasteil runter und wir haben dort ein Eis gegessen, waren noch kurz am Meer und haben am Abend noch was gegessen. Als es bereits dunkel war, sind wir wieder zurückgelaufen. Am Ende des Ortes, mussten wir über eine große Straße und auf der anderen Seite war es stockdunkel, denn es gab keine Straßenbeleuchtung mehr. Auf einmal bellten zwei Hunde und kamen auf uns zu gerannt, die waren offensichtlich nicht an Leinen oder hinter einem Zaun. Ich bin losgerannt, was man eigentlich nicht machen sollte, aber ich hatte mich so erschrocken und habe auch etwas Angst vor Hunden. Wir hatten es am Ende unverletzt wieder zum Agriturismo geschafft und uns dort ein paar Tage erholt. Danach gings nach Pompeij und zu ein paar sehr erlebnisreichen Tagen. Nun sind wir in der Toskana am Meer und verbringen hier noch unsere letzten Urlaubstage. Es ist für uns etwas kalt hier oben, besonders nachts, die Temperaturen in Deutschland sind aber noch kälter also können wir uns schon mal daran gewöhnen. 

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  • Wir sitzen heute wieder zu viert in unserem tollen VW T3 und schwitzen etwas. Leider verliert der T3 Bus etwas Flüssigkeit und wir wissen noch nicht genau, wo der Fehler liegt. Recherchieren jedoch fleißig und finden es hoffentlich bald heraus. Noch fährt er ohne Probleme. Wir haben Sizilien verlassen und sind jetzt auf dem italienischen Festland, in Kalabrien. Die letzte Station auf Sizilien war Catania, ging so. Bevor wir in Catania waren, haben wir jedoch noch den Ätna bestiegen bzw. sind mit Bus und Gondel ziemlich weit hochgefahren und haben dann einen der zahlreichen Krater bestiegen. Den Busshuttle bot unser Campingplatz an. Auf dem Hochweg, hat sich Sebastian mit dem Mann unterhalten und er sagte, dass der Boden der kompletten Südseite des Ätnas bis nach Catania auf der Lava von 1693 erbaut wurde. Da gab es den letzten Ausbruch in diesem Ausmaß und dabei wurde alles einschließlich Catania zerstört. Catania wurde dann komplett aus den Lavasteinen im barock wieder aufgebaut. Den letzten größeren Ausbruch gab es 2001, wo oben alles inkl. Liftstationen zerstört wurde. Je höher wir den Berg hoch kamen desto karger und auch interessanter wurde die Landschaft. Auf 2.000 Meter sind wir dann in die Gondel gestiegen und noch etwas weiter nach oben gefahren, auf ca. 2.500 Meter. Dort gibt es keine Pflanzen mehr und alles ist aus schwarzem Stein, Felsen und Staub. Wirklich sehr beeindruckend und sehr besonders, so etwas hatten wir noch nie gesehen. Jeder der zahlreichen Hügel ist ein Krater (100-200). Wir haben einen bestiegen und das war sehr, sehr anstrengend. Weil es sehr steil war und durch den lockeren Staub auch sehr instabil und rutschig. Wir haben es mit sehr viel Mühe geschafft und mussten uns oben, am Kraterrand, erstmal ausruhen. Der Boden war richtig warm und wenn wir etwas gruben, dampfte es sogar. Auch im Krater gab es die eine oder andere Stelle, wo es dampfte. Nachdem wir uns ausgeruht hatten, haben wir den kompletten Krater nochmal umrundet und sind dann wieder runtergerutscht. Uns alle hat der Ätna sehr begeistert und wir haben uns auch noch ein paar kleine Steine eingepackt. Jedoch war es ziemlich kalt dort oben und wir haben etwas gefroren. Mittlerweile haben wir nach sehr tollen zwei Wochen Sizilien verlassen. Die Überfahrt von Messina aufs Festland war jedoch sehr stressig. Die komplette Stadt war ein Stau, um an die Fährstation zu kommen. Es ist nur möglich die Insel per Fähre zu verlassen. Da die Meerenge zwischen Sizilien und Festland ein Hochrisikogebiet für Erdbeben ist, kann dort keine Brücke gebaut werden. Beim Runterfahren von der Fähre ging der Stau weiter und das an einem Samstag. Wir brauchen jetzt auf jeden Fall erstmal etwas Erholung. Sind jetzt auf einem kleinen Agritorismo Campingplatz mit Pool in den Bergen und mit Blick aufs Meer. Hier bleiben wir die nächsten Tage und schauen mal wohin die Reise weitergeht. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/

  • Wir sind heute am Fuße des Ätnas mit unserem himmelblauen VW T3 Bus angekommen. Der Campingplatz ist total schön, klein und mit Blick auf den Ätna. Er liegt auf 900 m und es sind trotzdem über 30 Grad, also keine richtige Abkühlung, zu den 42 Grad von gestern aber schon. Wir reden über die letzten Stopps auf Sizilien und wir sind diesmal nicht allein, sondern sprechen zu viert über die letzten Tage. Gestern waren wir den ganzen Tag in Syrakus, einer Stadt im Osten der Insel. Es gibt einen Stellplatz in der Stadt, von der Stadt, der ziemlich runtergekommen war. Von dort starteten wir in der Mittagshitze zum Parco Archeologico Neapolis, der ca. 1,2 km entfernt lag. Die Ausgrabungsstätte ist ein sehr großes Areal, mit antikem griechischem Theater, Kirchen, riesigen Höhlen und weiteren römischen Funden. Es war mega beeindruckend und sehr, sehr heiß. Im Anschluss fuhren wir mit dem Taxi ins Stadtzentrum und schlenderten durch die schmalen Gassen zum Dom Santa Maria delle Colonne, einem ebenfalls beeindruckenden Dom, der ein Umbau eines alten Tempels, aus dem 7. Jahrhundert, ist. Die Säulen des Tempels sind an den Außenwänden integriert. Der Dom ist aus rauem Stein und wirkt wie eine Höhle, wirklich ein sehr imponierendes Bauwerk. Danach gingen wir auf Wunsch der Kinder ins Leonardo Da Vinci und Archimedes Museum. Ein kleines, sehr kindgerechtes Museum, wo viele der Maschinen, die die beiden erfunden haben als Miniaturen ausgestellt sind und die meisten von Ihnen angefasst und ausprobiert werden können. Hat Spaß gemacht. Danach schlenderten wir noch durch die Stadt und haben am Abend in einem schönen Restaurant auf einer kleinen, aber belebten Seitenstraße gegessen. Es war schon sehr spät als wir durch die sehr volle Stadt zum Campingplatz und unserem VW Bus zurückliefen. Es waren bestimmt 12 km, die wir und auch die Kinder mit ihren kleinen Beinen zurücklegten. Vor Syrakus machten wir einen Stopp am Meer und davor waren wir in der Villa Romana im Landesinneren, in der Nähe von Piazza Armerina. Die Villa Romana del Casale ist so faszinierend und empfehlen wir hiermit ausdrücklich. Es ist eine spätrömische Villa aus dem 4. Jahrhundert mit sehr eindrucksvollen Bodenmosaiken, die in fast jedem Raum sehr detailliert und sehr gut erhalten sind. Von Jagdmotiven, über Sportlerinnen bis hin zu Mustern und einem sehr imposanten langen Gang mit vielen Raubtieren, Schiffen und Kämpfern, findet man hier alles. Die Bodenmosaike sind so fein und ausdrucksstark, ich bin sehr beeindruckt davon und habe so etwas noch nie gesehen. Ein weiterer Stopp auf Sizilien, war die Barocke Stadt Modica. Im Südosten der Insel wurden viele Städte von einem schweren Erdbeben 1693 zerstört. In den Stilen des sizilianischen Barocks wurden diese Städte wieder aufgebaut und gehören zum UNESCO Welterbe. Die Stadt liegt auf einem Berg und um sich durch die Stadt zu bewegen, muss man steile Straßen oder Treppen rauf und runter. Ebenfalls eine Empfehlung. Nun stehen wir unterhalb des Ätnas mit Blick auf ihn und werden ihn morgen In Angriff nehmen. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/

  • Wir senden aus unserem Urlaub und aus unserem VW T3 Bus, am Mittag, bei knapp 40 Grand Außentemperatur. Wir erzählen, während wir schwitzen von unserer ersten Urlaubswoche. Wir sind gerade in Eraclea Minoa auf einem tollen Campingplatz direkt am Meer, im Süden Siziliens. Unser Urlaub fing jedoch am Donnerstagabend an, wir starteten nach dem Abendessen Richtung Süden. Die Straßen waren leer und der Himmel sah nach Urlaub aus. Übernachtet haben wir auf der Raststätte Thusis kurz vorm San Bernardino in der Schweiz. Die Raststätte war ziemlich leer und am Morgen hatten wir einen herrlichen Bergblick. Es ging weiter über den Pass und wieder runter nach Italien. Am Nachmittag erreichten wir Genua, von hier aus ging unsere Fähre am Abend nach Palermo. Wir stellten unseren VW Camper am Hafen ab und verbrachten den Nachmittag in Genua. Gegen 19 Uhr waren wir zurück bei unserem VW Bus und beobachteten stundenlang, wie die Fähre mit sehr vielen LKW-Aufliegern beladen wurden. Irgendwann konnten wir unseren VW T3 auf das Freiluft-Deck fahren, er sah sehr klein zwischen den anderen Campern und LKW-Anhängern aus. Wir bezogen unsere klitzekleine Kabine und schliefen erstmal, denn der Tag war sehr anstrengend und es war schon fast Mitternacht. Das Schiff war sehr voll, jeder Platz war besetzt, es gab keine Möglichkeit sich mal hinzusetzen, es war völlig überfüllt mit Menschen. Wenn wir was zu essen wollten gab es ewige Warteschlangen, beim Mittag essen versuchten wir es gar nicht erst. Für mich persönlich war diese Fahrt mit der Fähre schrecklich, nur Meer, um mich zu haben ist keine schöne Vorstellung. Nach fast einem Tag hatten wir es ja überstanden und kamen am Samstagabend in Palermo an und hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Wir kämpften uns mit dem VW T3 Bus durch die Stadt, Richtung Osten auf einen schönen Campingplatz am Meer, in der Nähe von Cefalù, im Norden der Insel. Hier verbrachten wir die ersten drei Nächte und gewöhnten uns erstmal ein. Wir waren im Pool und am Meer, es war wunderbar und so warm, dass ich ohne Probleme ins Wasser gehen konnte. An einem Abend sind wir sehr abenteuerlich mit dem Fahrrad zum vier Kilometer entfernten Cefalù gefahren, wir haben unser Leben riskiert und dann war es in dem Ort völlig überfüllt mit Menschen. Naja, am nächsten Tag reisten wir weiter durchs Landesinnere in den Süden von Sizilien. Im Landesinneren war es so heiß und total vertrocknet. Wir haben viele Stellen gesehen, wo es mal gebrannt hat. Die Luft war heiß wie Föhn Luft. Am Nachmittag schauten wir uns die Tempel von Agrigent an, eine beeindruckende archäologische Stätte mit antiken Tempeln und Ruinen, die vor 2.500 Jahren entstand. Man läuft ca. 2 km von einem Ende zum anderen und hat immer auf der einen Seite den Blick zum Meer und auf der anderen Seite zur Stadt Agrigent. Es war ziemlich heiß, aber echt beeindruckend, selbst unsere Kinder hatten nichts zu meckern. Am Abend fuhren wir dann noch 25 Kilometer Richtung Westen und sind nun an einem Campingplatz direkt am Meer und auch unser himmelblauer VW T3 Bus steht direkt am Meer. Wie unsere Reise weitergeht, erzählen wir dann nächste Woche.

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  • Wir starten in den Urlaub und der VW Bus war nochmal in der Werkstatt. Es waren eh noch Sachen zu machen und für unsere lange Reise, dachten wir es ist keine schlechte Idee, um das Risiko zu vermindern, dass wir stehen bleiben. Ein Benzinschlauch war locker, hatten wir gar nicht gemerkt. Die Lager der Querlenker mussten dringend ausgetauscht werden. Da die Reifen vorne abgefahrener waren als die hinten, wurde diese getauscht. Und auch mal wieder der gute alte Keilriemen, mit dem wir schon seit Anfang an kein sehr gutes Verhältnis haben. An der Batterie mussten noch Schellen angezogen werden damit der Strom fließen kann. Auf jeden Fall ist unserer himmelblauer VW T3 Bus startklar für den Urlaub und wir sind es auch. Wir reden auch über was Schönes, nämlich unseren letzten Urlaub mit unserem VW Bus im alten Zustand. Nach diesem Sommer musste er dringend restauriert werden. Es liegt vier Jahre zurück, damals waren unsere Kinder wirklich noch sehr klein. Wir fuhren nicht wie sonst über den Brenner oder San Bernardino, sondern über die Tauernautobahn, Richtung Adria. Unser erster Stopp war Grado, das liegt ganz oben, sehr östlich in Italien und ist eine Insel. Grado ist eine Lagunenlandschaft, ähnlich wie Venedig. Durch die Nähe zu Österreich, waren dort viel mehr österreichische als deutsche Touristinnen und Touristen. Wir schlugen unser Lager auf einem schönen kleinen Campingplatz direkt am Meer auf. Der Campingplatz lag in den Dünen und wir hatten das Glück, einen schönen Platz in der ersten Reihe zum Meer zu ergattern. Der Strand war etwas eigenartig dort. Kein so schöner weicher Sand, sondern eher Watt. Es ging sehr flach ins Meer und es gab Ebbe und Flut aber so richtig baden konnten wir dort nicht. Wir erkundeten stattdessen, die Stadt Grado und Aquileia. Grado war früher der Hafen von Aquileia und liegt ungefähr 10 km voneinander entfernt, die wir mit dem Fahrrad zurücklegten. Aquileia war die strategisch und wirtschaftlich bedeutendste Stadt des Römischen Reiches, auch weil sie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt durch Wasser und Land war. Es war wenig touristisch dort und es gab große Ausgrabungsstätten, mit Forum und Binnenhafen. Außerdem einen Glockenturm, den wir besteigen konnten und in der Basilika befindet sich das bedeutendste frühchristliche Fußbodenmosaik Italiens. Wenn man sich für so etwas interessiert, können wir das nur empfehlen. Nach drei oder vier Tagen Grado, gaben wir unseren tollen Platz auf und fuhren weiter nach Ravenna. Beim Reden viel uns aber ein, dass wir davor noch einen Stopp im Colli Euganei, auf einem Agriturismo einlegten. Die Euganeischen Hügel sind eine Hügelkette vulkanischen Ursprungs, die sich aus der Poebene erheben. Es gibt viele, auch leerstehende Villen und sehr fruchtbares Land. Der Campingplatz lag sehr verlassen zwischen Bäumen, aber es gab einen Pool zum Abkühlen. Von dort machten wir mit dem Fahrrad und dem Zug einen Ausflug nach Montagnana, wo es eine komplett erhaltene mittelalterliche Stadtmauer, gibt. Colli Euganei empfehlen wir ausdrücklich. Wie der Urlaub weiterging, erzählen wir ein anderes Mal. Jetzt geht es für uns erstmal in den Urlaub und wir berichten die nächsten male von dort. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/

  • Heute planen wir etwas unseren kommenden Urlaub. Wir hoffen Corona macht uns keinen Strich durch die Rechnung, denn die Zahlen steigen überall. Wir hoffen, dass wir beim Campen nicht allzu stark betroffen sind. Ursprünglich war der Plan, die ersten Tage so viele Kilometer wie möglich mit unserem VW T3 Bus zu machen, damit wir ungefähr nach einer Woche Sizilien erreichen. Jetzt wurden wir aber darauf gebracht, dass wir auch mit der Fähre nach Sizilien reisen können. Also haben wir uns das mal angesehen. Es gehen Fähren von Livorno und Genua, in Livorno gibt es schon keine Kapazitäten mehr also haben wir in Genua geschaut. Hier startet täglich abends eine Fähre nach Palermo, die Fahrzeit ist 20 Stunden. Wenn wir also mit dem Schiff nach Sizilien fahren, sind wir schon am Samstagabend da. Wir haben uns das in den letzten Tagen überlegt und werden das wohl machen, schon um unseren VW Bus zu schonen. Außerdem können wir uns bei der Gelegenheit auch noch Palermo anschauen, was eigentlich nicht mit auf unserer Liste stand, denn auch diese Stadt ist Weltkulturerbe. Der nächste Stopp soll dann Agrigent sein, ein antikes Tempeltal. Es ist nicht die bedeutendste griechische Siedlung aber eine der ältesten. Auf einem Plateau oberhalb des Meers sind etwas außerhalb der Stadt die sehr gut erhaltenen Tempel. Danach geht’s ins Landesinnere, in die Nähe der Stadt Piazza Armerina zur Villa Romana del Casale eine spätrömische Villa mit sehr gut erhaltenen Mosaiken. Das berühmteste Mosaik ist die von Frauen in Bikinis, eventuell hat die Erfinderin des Bikinis sich dadurch inspirieren lassen. Im Südosten ist dann Syrakus, auch dort gibt es Weltkulturerbe aber eher im Spätbarock. Nördlich davon kommt dann der Ätna, wo wir auf jeden Fall auch hinmöchten und eine kinderfreundliche Tour einplanen. Die äolischen Inseln werden wir eher auslassen und auf einen späteren Zeitpunkt ohne Kinder verschieben. Außerdem wurde uns ein toller Campingplatz auf Sizilien empfohlen, wir wissen noch nicht genau, wo er ist, aber diese Information bekommen wir noch. Wir planen ein bis zwei Wochen auf Sizilien ein und möchten uns danach noch die Stiefelspitze und die Hacke anschauen, mehr haben wir noch nicht geplant. Auf jeden Fall möchte Sebastian mit dem Fahrrad die Amalfi-Küste entlangfahren. Neapel und Amalfi sind eingeplant, danach schauen wir mal wieviel Zeit noch übrig ist. Wir freuen uns auf großartige vier Wochen mit unserem himmelblauen VW T3 Bus. Bilder und den Film zum Podcast findet ihr auf www.erstmalstarten.de oder auf Instagram https://www.instagram.com/cathleen_t3vanlife/

  • Heute reden mir mal nicht über Urlaub, sondern um das Entrosten. Unser VW Bus war in keinem guten Zustand als wir ihn bekamen, aber er hatte noch zwei Jahre TÜV. Im ersten Jahr machten wir uns daran, die rostigen Stellen abzuschleifen und mit Rostschutzfarbe zu überpinseln. Wir nahmen uns einen Tag frei und mieteten uns in einer Hobby-Werkstatt ein. Dort gibt es Hebebühnen, Schleifgeräte, Werkzeuge und auch Personen, die einen die Maschinen erklären können und Tipps haben. Unserer VW T3 sah auch an allen Ecken schlecht aus und je mehr wir schliffen, um so mehr rostige Stellen kamen zum Vorschein. Uns war vorher nicht bewusst, dass der VW Bus an so vielen Stellen kaputt war. Bei der Ecke hinten rechts, stellte sich heraus, dass dort gar kein Metall mehr war und zudem noch ein Loch. Auch an den Scheiben war schon alles weggefault. Es war uferlos und machte zudem gar keinen Spaß. Wir beide haben keine Passion und auch keine Ahnung Autos zu bearbeiten. Dementsprechend kamen wir nicht nur langsam voran, es machte auch noch gar keinen Spaß. Bevor der VW T3 dann aber ins Winterlager kam, haben wir die rostigen Stellen noch mal bearbeitet und wieder war es eine deprimierende Angelegenheit, denn immer mehr rostige Stellen kamen zum Vorschein. Mit der braunen Rostschutzfarbe sah unser VW Bus immer schlimmer aus. Anfangs hatte unser Bus noch eine Seitenverplankung, mit der ich nie warm wurde. Sebastian fand sie super und sportlich, darunter konnte sich der Rost auch wunderbar ausbreiten. Ich konnte mich am Ende durchsetzen und heute haben wir keine Seitenverplankungen mehr. Wir haben sie verkauft und heute freut sich ein anderer darüber. Kurz schweifen wir dann doch noch Richtung Urlaub ab und erzählen von unserer Übernachtung in Rimini. Weil es uns dort gar nicht gefiel, reisten wir nach einer Nacht weiter. Fazit der Entrostungsaktion und auch dieser Folge ist, wir sind völlig untalentiert dafür ein Auto zu restaurieren, das sollen lieber Fachleute machen. Wir reisen lieben mit unserem himmelblauen VW Bus.

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