Episodes
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Vor genau 10 Jahren endete das Leben der Spitzensportlerin und es begann das Leben der Frau mit Behinderung. Kira Grünberg, damals 21 Jahre, verletzte sich bei einem Trainings-Stabhochsprung und war danach querschnittgelähmt. Wie sie heute an diesen Tag zurückdenkt, was ihr geholfen, sie gestärkt hat und wie sich ihr Leben, inklusive ihres Ausfluges in die Politik rund um Sebastian Kurz, entwickelt hat, besprechen wir. Auch, wie sie heute auf ihren "Skandal" eines geschenkten Autos zurückblickt.
Aktuell engagiert sich Kira Grünberg für ein Start-Up, namens iBox, das eine Mischung aus Mistkübel und barrierefreiem Screen für Informationen.
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Gerade hat Violetta Parisini ein Album veröffentlicht, das sich auch um die gesellschaftlich so aufgeladene Mutterrolle beschäftigt. Ein Track "bad mother" beschreibt, warum sich Mütter oft so ohnmächtig fühlen. Parisini selbst hat zwei Kinder und sagt: "Ich hab mir wahnsinnig schwergetan, in die Mutterrolle zu kommen, weil mich die Verantwortung erschlagen hat." Ein Gespräch über gesellschaftlichen Druck, Erwartungen und sehr persönliche Einblicke, denn Violetta hat ihre eigene Mutter ganz früh verloren und der Schmerz ist ihr erst bei der Geburt ihres ersten Kindes bewusst geworden.
Hier geht es zum Video von "bad mother" und hier kann man sehen, wann sie ihre nächsten Konzerte spielt.
Titel des Albums: I Used To Have Nothing To Lose But Now I Have You
Und hier geht es zu allen Infos rund um das Podcastfestival am 24. Mai in Graz
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Missing episodes?
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Es geht um Innovation. Mich interessiert, wie es funktionieren kann, aus einem Traditionsbetrieb ein Start-Up zu machen, wenn das noch dazu ein Familienbetrieb ist, wieso eine Frau, die eigentlich Architektin ist, plötzlich Goldstücke aus dem 3D Drucker purzeln lässt und wie das alles noch dazu mit zwei kleinen Kindern funktioniert – es geht also um Risiko, Vereinbarkeit und einen Generationswechsel. Meine Gästin heißt Marie Boltenstern und hat mit 25 Jahren einen Betrieb übernommen, der heute, zehn Jahre später, voll ist mit Innovationsgeist.
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Der Fall Alexandra Föderl-Schmid hat gezeigt, was rechte Medienportale in kürzester Zeit anrichten können, wenn Journalismus nicht oder nicht früh genug funktioniert. Der Fall der renommierten Journalistin könnte eine Warnung für Medienbetriebe, aber auch für Bürger:innen sein. Rechte Hetze und die Algorithmen der Sozialen Medien legen in berauschendem Tempo eine ausgewogene Berichterstattung in Schutt und Asche. Was tut man dagegen? Fritz Hausjell, Präsident von "Reporter ohne Grenzen" über Pressefreiheit und ihren Wert für Demokratie.
Hier geht es zum kompletten Ranking und den Hintergründen, wie und warum bewertet wird.
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Heute geht es um drei Fragen: Erstens, wie man als Frau einen extrem harten Shitstorm überwindet, zweitens, wie man mutig für Veränderung wird und dabei sogar die Vision ausspricht, mehrfache Millionärin zu werden und drittens – und das ist schon fast philosophisch, wie man erkennt, wer man als Frau wirklich ist und warum genau diese Erkenntnis der Welt auch zugemutet werden muss. Ich spreche mit Cathy Zimmermann, die gerade wieder einmal in ihrer früheren Heimat Österreich ist.
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Wir sprechen heute über nichts weniger, als die Abschaffung der romantischen Liebe. Denn, so ist meine Gästin überzeugt, sie unterdrückt Frauen, macht sie arm, krank, beinhaltet den schlechtesten Sex der Welt und am Ende, wenn alles wirklich schlecht läuft, tötet sie Frauen sogar. Meine Gästin nennt es „Weckruf“, sie fordert uns alle auf uns zu ent-romantisieren - freut euch auf eine Episode mit der wunderbaren Autorin, Podcasterin und Kulturwissenschaftlerin Beatrice Frasl.
Ihr aktuelles Buch "Entromantisiert euch!" erscheint im Haymon Verlag und ist ein wunderbar-angriffiger Essay, der viel Potenzial zum Reflektieren beinhaltet.
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In dieser Episode möchte ich euch noch einmal eine Folge unseren Podcasts "Wir, FOMO Sapiens" ans Herz legen. Valerie Huber und ich haben mit der Journalistin und Autorin Corinna Milborn ein spannendes Gespräch über Feminismus angesichts der globalen Entwicklungen geführt. Spannend insofern auch, weil sich Corinna auch sehr wertvolle Gedanken gemacht hat, wie man künftig die Rolle von Männern betrachten könnte.
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Ian Jules ist Influencer und wollte "immer schon berühmt werden", wie er sagt. Er trägt stets ein Outfit in Regenbogen-Farben und ist (fast) am ganzen Körper tätowiert. Beim Podcast Festival in Klagenfurt hab ich den Millionen-Klicks-Entertainer gefragt, wie er wusste, wer er ist oder werden möchte. Und wir haben über die zweite Seite der Medaille des Ruhmes gesprochen: den Hass. Täglich bekommt er Morddrohungen und hat das Gefühl, nichts dagegen tun zu können.
Hier könnt ihr ein Video sehen und eine Zusammenfassung des Podcast Festivals in Klagenfurt lesen.
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Intuition, Empathie und Wertschätzung - das sind, sehr stereotyp, Begriffe, die mit Frauen gern verbunden werden. Und die Autorin Veronika Fischer sagt, mit dieser Art des "weiblichen Arbeitens" könnte man die ganze toxische Arbeitswelt zum Besseren verändern. Aber so sehr in diesen Rollen zu denken, ist das wirklich so fortschrittlich? Oder schließt man Männer damit nicht unfairer Weise aus einem Prozess aus? Das habe ich mit Veronika, die auch Mama von drei Buben ist, besprochen - und auch darüber gestritten.
Hier geht es zu ihrem aktuellen Buch "Female Working - Wie wir weibliche Qualitäten als Ressource nützen"
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Mit dieser Episode möchte ich euch gerne einen neuen Podcast vorstellen. Gemeinsam mit Schauspielerin und Autorin Valerie Huber habe ich eine fünfteilige Podcast-Reihe zum großen Thema FOMO gemacht. Unter "Wir, FOMO Sapiens!" könnt ihr ihn abonnieren, was mich und Valerie freuen würde. In der ersten Episode geht es psychologisch und gesellschaftspolitisch um FOMO und um Social Media. Wir sprechen mit der Psychologin Elke Prochazka und der Safer Internet Expertin Barbara Buchegger und machen einen "deep dive". Hört gerne rein.
Und wir freuen uns natürlich über Feedback oder auch eure FOMO-Berichte.
Am liebsten als Sprachnachricht an +43676/871970974 über WhatsApp. Oder direkt an uns über Instagram - hier gehts zu Valerie, und hier zu meinem Account.Diese Podcast-Reihe ist eine Produktion der Kleinen Zeitung
Idee & Konzept: Valerie Huber, Barbara Haas
Schnitt/Produktion: Audio Funnel
Foto/Video: Christoph Kleinsasser, Maximilian Ratzenböck -
Mehr als 20 Jahre war Martina Parker Beauty-Journalistin bei der "Wienerin", auch als ich 2014 dort Chefredakteurin wurde. Irgendwann trennten sich unsere Wege und sie begann einen komplett anderen Weg, schrieb als "Corona-Beschäftigung", wie sie sagt, an einem Buch und heute ist sie eine der erfolgreichsten Krimiautorinnen Österreichs und ihr erster Roman "Zuagroast" wird am Mai verfilmt. Wir sprechen über Abschiede und Neustarts, über Neugier, gute Menschen und unser Wiedersehen - und ich habe zum Schluss noch eine Überraschung für sie.
Hier geht es zu ihren Büchern, die bekannt sind als "Gartenkrimis". Und übrigens ist eben ihr erstes Kochbuch erschienen und schon jetzt auf den Bestseller-Listen.
Und wer viele tolle Podcasts live hören mag, kommt am besten am 4. April nach Klagenfurt zum Podcast Festival, wenn wir die Bühne der Kammerlichtspiele rocken werden. Hier ist das feine Line-Up, ich freu mich auf euch!
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Islamistischer Terror beginnt immer öfter am Smartphone und immer öfter spricht er Mädchen an. Was kann man gegen den „Halal Feminismus“ tun? Die beiden Journalisten Stefan Kaltenbrunner und Clemens Neuhold haben jetzt ein Buch dazu veröffentlicht. "Allahs mächtige Influencer - Wie TikTok-Islamisten unsere Jugend radikalisieren" (edition a). Sie gehen in ihrer Recherche auf die Plattformen und zeichnen den rasanten Weg von lustigen TikTok-Videos hin zur Überzeugung, die "Ungläubigen" töten zu müssen, nach. Stefan Kaltenbrunner ist zu Gast im Podcast und erzählt, warum junge Frauen ein so gutes Ziel sind und wie man auch über eine pragmatische Schulpolitik dem gefährlichen Phänomen entgegenwirken kann.
Hier geht es zum Buch
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Doris Schmidauer ist First Lady und hört das gar nicht gerne Die Frau von Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist auch Politikwissenschaftlerin und war viele Jahre im Club der Grünen tätig, ehe sie beschloss, sich voll und ganz der Unterstützung von Frauen in unserer Gesellschaft zu widmen. Gerade hat sie ihr erstes Buch veröffentlicht, es heißt "Land der Töchter zukunftsreich" und zum Weltfrauentag traf ich sie im Frauenwohnheim der Caritas zu einer spannenden Podcast-Episode. Dabei geht es Feminismus, um frustrierende Zahlen des Status Quo in Sachen Gleichstellung, aber auch um Frauen, die sie geprägt und beeindruckt haben.
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Wie wird Care-Arbeit weitergeschoben, wenn ich mir eine "Nanny" oder eine "Putzfrau" anstelle? Was passiert mit den Familien jener 24-Stunden-Pflegekräfte, die wir in Österreich so dringend brauchen, aber mittlerweile auch sehr selbstverständlich beschäftigen? Und warum ist das Ganze mit der Care-Arbeit eine globale Kette, die vor allem und in erster Linie Frauen betrifft? In dieser Folge geht es um Care-Chain und dazu ist die Ökonomin Katharina Mader zu Gast, die im Momentum Institut sehr intensiv zu diesem Thema forscht und publiziert. Host ist diesmal Alexandra Polic. Sie hat mir das Thema vorgeschlagen und ich finde es toll. Viel Spaß bei dieser Episode.
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Die Berlinale 2025 ging gerade zu Ende und in dieser Episode geht es um Frauen im Film und um die Frage, ob der große „Barbie“-Moment, als Greta Gerwig einen feministischen Blockbuster produziert hat, auch in die deutschsprachige Filmlandschaft eingewirkt hat. Und das bespreche ich mit Paula Essam. Sie ist Schauspielerin, Autorin und einer der Vorsitzenden von Pro Quote Film, einer Organisation, die genau vor 10 Jahren gegründet wurde. Wir sprechen darüber, was gelungen ist und wo die großen Herausforderungen liegen, denn es geht bei der Forderung nach Quoten nicht nur um ein feministisches, sondern auch ganz stark um ein gesellschaftspolitisches Thema. Wen sehen wir in Filmen, wer wird repräsentiert, wie "alt" dürfen Frauen für Hauptrollen sein?
Übrigens war auf der Berlinale auch das Thema Frauen und Quote ein Thema, Paula spricht es im Podcast an, die Aufnahme war allerdings vor dem Start des Events - falls euch das verwirren sollte beim Zuhören.
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Es ist der 28. August 2022 gegen fünf Uhr morgens in St. Johann in Tirol, als Florian Apler auf der Uferpromenade der Kitzbüheler Ache aufgefunden wird. Neben dem bewusstlos geschlagenen Mann der Kinderbuggy seines Sohnes – umgestürzt und leer. Wenig später wird der Leichnam des sechsjährigen Leon flussabwärts geborgen. Und sechs Monate später wird Florian verhaftet, er steht unter Mordverdacht. 522 Tage wird er in Haft bleiben. In dieser Episode geht es um Fairness, und weniger um "female", denn was Florian passiert ist und wie er die Haft und den schrecklichen verdacht überstanden hat, das erzählt er hier erstmals in einem Podcast.
Hier geht es zum Buch von Florian Apler und hier zu meiner Berichterstattung in der Kleinen Zeitung
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Klaus Eckel ist einer der erfolgreichsten Kabarettisten im deutschsprachigen Raum und ein Wortkünstler, der die Unwägbarkeiten des Lebens oft in ihrer Absurdität zeichnet und so erträglich macht. In dieser Episode sprechen wir über Ambivalenzen, aber es geht auch um feministische Ideen und Vorstellungen, in denen Männer eine größere Rolle als bisher einnehmen können. Unser Gespräch nimmt ungeplante Wendungen, dafür starte ich zu Beginn gleich mit einem fatalen Recherchefehler. Viel Spaß!
Sein aktuelles Buch "In meinem Kopf möchte ich nicht wohnen" ist gerade bei Ueberreuter erschienen und darin beschreibt Eckel in kurzweiligen Episoden, warum er auch kein besserer Politiker als die aktuell am Ruder sitzender wäre und er versucht die Frage zu klären, warum Optimist:innen immer so ein bisschen naiv und dumm gelten, während die Skeptiker scheinbar immer als schlau betrachtet werden - selbst wenn wir gerade aktuell viel mehr "naive" optimistische Menschen brauchen würden. Es ist eine satirische Rundreise durch seinen Kopf. Und nach der Lektüre ist man besser gelaunt und zukunftsfroher als davor - meine ich zumindest.
Klaus Eckel geht auch wieder auf Tour, hier findet ihr alle Termine.
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Frage: Warum sind wir alle traumatisiert, werden getriggert, haben eigentlich versteckt ADHS und wenn schon das alles nicht, dann sind wir zumindest ein sad girl? Es geht in dieser Episode um digitale Diagnosen und um psychische Gesundheit, die plötzlich ein Social Media Trend ist und ganz oft zeigt dieser Trend junge Frauen quasi als Testimonial. Warum das nicht nur schräg, sondern gesellschaftlich gefährlich ist, bespreche ich mit der Soziologin Laura Wiesböck.
Ihr aktuelles Buch "Digitale Diagnosen" ist bei Zsolnay erschienen.
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FOMO (fear of missing out) ist ein Begriff, der vor allem für jüngere Menschen, die der Generation Z, aber auch den Millennials Sorgen bereitet und er hat nicht nur, aber auch mit Social Media, zu tun. Es geht um das ewige Vergleichen, die ständige Angst etwas zu verpassen, immer höher, schneller, weiter zu wollen und FOMO ist auch im Titel des Buches "FOMO Sapiens - verpassen wir die heile Welt?" von Schauspielerin, Musikerin, Klimaaktivistin und Autorin, Valerie Huber. Wir sprechen aber auch übers Kinderkriegen und die Möglichkeit einer radikalen Abwendung von Kapitalismus.
Valerie Huber hat eine spannende Biografie, sie ist in den ersten Lebensjahren in Afrika aufgewachsen und hat daher auch einen ganz anderen Blickwinkel auf diesen Kontinent, eine Perspektive, die hörenswert ist.
Valerie ist als Schauspielerin von der Netflix-Serie "Kitz" bekannt, hat gerade auf Spanisch in Spanien gedreht und bringt im Frühling auch ihre erste Platte heraus. Ihr Privatleben hält sie (mittlerweile) privat.
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Aglaia Szyszkowitz war zum ersten Mal im März 2022 bei "fair&female" zu hören, damals sprachen wir über die Unsichtbarkeit von Frauen im Fernsehen, wenn sie älter werden, aber in Wahrheit erlebte sie genau in dieser Zeit den Beginn eines großen inneren Zusammenbruchs, den sie ein Jahr später, im Herbst 2023 in ihrem Buch „Von der Rolle“ thematisierte und auch dazu trafen wir uns in diesem Podcast und erlebten zudem gemeinsam zwei sehr extrem schöne und berührende Buchpremieren und jetzt hat sie ihr Leben noch einmal völlig auf den Kopf gestellt, ist wieder nach Graz gezogen, hat sich nach vielen Ehejahren getrennt und ist mit viel Enthusiasmus dabei, noch einmal den Reset Knopf des Lebens zu drücken. Und sie in den letzten Monaten zur passionierten Eisbaderin geworden. Wie sie ihr neues Leben meistert, warum für sie die Leichtigkeit trotz aller Dramen der Welt so viel bedeutet und was es heißt, in der Heimatstadt vor 2.500 Menschen die Grazer Opernredoute zu eröffnen, das erzählt sie in dieser Episode.
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