Episodes

  • Andrea Wucher hatte nie einen Karriereplan - heute hat sie Berufserfahrung in 11 Branchen und ist eine der wenigen Bauunternehmerinnen der Schweiz. Damit sie auf dem Boden bleibt, meditiert sie - oder spielt morgens um 6 Uhr Golf.

    Als kleines Kind verliert Andrea Wucher ihre Mutter. Das ist prägend - für den Rest des Lebens: «Einfach können alle. Ich funktioniere dann am besten, wenn es schwierig wird.». Als CEO in der Baubranche oder als Verwaltungsrätin wünscht sie keine Sonderbehandlung - als Frau habe sie sich immer selbst Respekt verschafft. Weshalb sie keine «Niederlagen» kennt, wie sie Freude am Problem-Lösen findet und gelernt hat, ihre Gedanken als Zen-Schülerin zu stoppen, erzählt die Wahl-Bernerin in «Focus».

  • In drei Monaten um die Welt: Mutterseelenallein auf einer Yacht, zwischen Stürmen, extremen Temperaturen und Schlafmangel. Oliver Heer nimmt teil an der härtesten Segelregatta der Welt, der Vendée Globe.

    «Wenn ich bei dieser Regatta durch das Südpolarmeer ins Meer falle, wäre das wohl das Ende» - trotzdem will der Rapperswiler hoch hinaus auf See. Was macht für den 36-jährigen dieses Abenteuer zu einem Traum? In «Focus» mit Beatrice Gmünder erzählt er, was das alles mit dem plötzlichen Tod seines Vaters zu tun hat und warum Segeln die beste Lebensschule ist.

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  • Ein humorvoller Austausch über das Leben als introvertierte Person. Das bietet Chris Sommer zusammen mit seiner Partnerin Giulia Becker im preisgekrönten Podcast «Drinnies». Yves Bossart spricht mit dem gebürtigen Aargauer über Humor, Peinlichkeiten und Improvisation.

    „Ich hoffe, es geht euch gut, und wenn nicht, ist auch ok. Mit dieser Begrüssung startet jeweils der erfolgreiche Podcast „Drinnies, den Chris Sommer zusammen mit seiner Partnerin Giulia Becker wöchentlich macht. Daneben schreibt er für diverse Fernseh- und Comedyformate und macht absurde Sketche für Jan Böhmermanns Sendung ZDF Magazin Royal. Ursprünglich wollte Chris Sommer Jazzmusiker werden, aber dann kam alles anders. Ein Gespräch über soziale Ängste, absurde Alltagssituationen und die Magie der Komfortzone.

    (00:00) Introversion
    (08:00) Podcast Drinnies
    (19:00) Komfortzone und Kreativität
    (38:00) Biografie
    (47:00) Humor

  • Er hat als Teenager die Schule hingeschmissen und wurde Snowboardprofi. Obwohl ihm alle davon abrieten. Aber Fabien Rohrer wollte frei sein und sein eigenes Ding durchziehen. Das ist bei ihm auch heute, mit 49 Jahren, nicht anders.

    Fabien Rohrer war der Star der jungen Schweizer Snowboardszene. Flotte Sprüche, an jeder Party dabei und mit drei Weltmeister-Titeln äusserst erfolgreich. Mit 27 Jahren beendete er seine Karriere und fiel in eine tiefe Lebenskrise. Danach kam der Start in ein komplett neues Leben. Fabien Rohrer ist heute erfolgreicher Immobilienbewirtschafter und alleinerziehender Vater. Er meditiert täglich und trinkt seit über 17 Jahren keinen Schluck Alkohol.

  • Wenn Lisa Bögli als Clown Menschen mit Demenz besucht, zählt die Reduktion auf das Wesentliche und das aushalten können von Stille. Ein Gespräch über Humor, die eigene Vergänglichkeit und die Erkenntnis, dass die Momente, in denen scheinbar nichts passiert, manchmal die wichtigsten sind.Lisa Bögli möchte bei ihren Auftritten in Alters- und Pflegeheimen Emotionen auslösen, und Lachen steht dabei nicht unbedingt an erster Stelle. So knistert dann «Oh mein Papa» aus dem alten Koffer-Grammophon und weckt beim Publikum Erinnerungen an die 1950er-Jahre, als der Song von Lys Assia zum Hit wurde.Um die Magie des Augenblicks geht es auch in Lisa Böglis künstlerischer Arbeit mit Seifenblasen und Schaum. Stundenlang tüftelt die 33-Jährige in ihrem Atelier im Zürcher Oberland an der perfekten Schaum-Mischung für ihre Figuren, die dereinst in einem Bühnenstück auftreten sollen._(01:30) Seifenblasen-Kunst(07.59) Figuren aus Schaum(11:30) Als Clown bei Menschen mit Demenz(25:00) Lisas Lieblingslieder bei der Arbeit als Clown(38:38) Wie schaut Lisa aufs Alter?(40:11) Lisas Kindheit in Lotzwil/BE(46:38) Feuershows_Webseite Lisa: lisaboegli.ch _Serie «Reporter spezial - Auf Achse» mit Donat Hofer: srf.ch/play/tv/sendung/reporter?id=18477e06-560d-4305-85f0-fd397d43ad1c

  • Inklusion statt Isolation. «Menschen mit Beeinträchtigung gehören in den Arbeitsmarkt, nicht ins Heim.» findet Jonas Staub, sozialer Unternehmer. Er kämpft seit 20 Jahren gegen Parallelwelten in der Schweizer Gesellschaft. Wie lässt sich Teilhabe im Alltag umsetzen?Staub ist ein «Störefried». Bereits als Kind biss sich die Lehrerschaft die Zähne aus, an dem Kind, das sich nicht anpassen wollte. Heute ist Selbstbestimmung und Inklusion seine Lebensaufgabe: Jonas Staub entwickelte sich vom Sozialarbeiter zum Sozial-Unternehmer: «80 Prozent der Institutionen braucht es nicht - die Menschen könnten im Arbeitsmarkt beschäftigt werden.». Der Berner hat Sportprojekte oder Restaurantbetriebe aufgebaut, in denen um Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenarbeiten eine Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen - erfolgreich. «Das System muss sich radikal ändern. Ohne Störung passiert das nicht». Wie er Schule und Arbeitsmarkt inklusiver gestalten will, erzählt er im «Focus»-Gespräch mit Kathrin Hönegger._Gesprächspartner:innen:- Jonas Staub, Blindspot - Inklusion und Vielfaltsförderung Schweiz _Team:-Autorin: Kathrin Hönegger

  • Über 41% der Arbeitnehmenden in der Schweiz fühlen sich psychisch erschöpft – so viele wie noch nie. In Focus wollen wir von Barbara Studer wissen, was unser Hirn braucht, damit wir leichter durch den Alltag kommen.

    Die 38-jährige Aargauerin ist auch persönlich auf das Thema Erschöpfung/Depression sensibilisiert. Ihr Vater litt an Depressionen und nahm sich das Leben. Aber auch die mentale Gesundheit der Jugendlichen liegt der 3-fachen Mutter sehr am Herzen. Barbara Studer erzählt in Focus, wie wichtig gerade bei Jugendlichen der Umgang mit Medien ist, dass die Demenzprävention bereits im Jugendalter beginnt, und wieso in Japan ausgedehnte Waldspaziergänge sogar ärztlich verschrieben werden.

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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 20. November 2023.

  • Er war ein durchschnittlicher MusicStar und gehört heute zu den Grössten im Schweizer Rock-Business. Sebastian Bürgin alias Baschi feiert dieses Jahrs sein 20jähriges Bühnenjubiläum. Ein kurvenreiche Karriere, durch die ihn sein Herz führt.

    Die einen lieben ihn, die andern halten ihn für einen Blender oder finden ihn einfach nur peinlich. Kalt lässt Baschi niemanden. Seine Karriere ist geprägt von Hochs und Tiefs, Exzessen an Partys und Verlusten im Freundes- und Familienkreis.

    Er wollte Fussballprofi werden und hat stattdessen den grössten Fussballhit der Schweiz gelandet. Mit nur 37 Jahren blickt er im Focus-Gespräch mit Stefan Büsser auf ein bewegtes Leben zurück und fragt sich, was seine Zukunft bringt. Denn wie die aussehen soll, wusste er nie, was seine Vergangenheit wohl so spannend macht.

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    (02:06) Wie Baschi in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird

    (05:58) Baschis Kindheit und seine grossen Träume

    (17:00) Baschi erlebt grosse Verluste im Familien- und Freundeskreis

    (28:00) Dann kam MusicStar

    (37:37) Baschi und Alkohol

    (48:17) Dann kam Alana Netzer

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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 11. September 2023.

  • Mit zwölf Jahren begann sie Krafttraining - heute gilt Jacqueline «Jay» Fuchs als «stärkste Frau der Schweiz» und ist eine der besten Bodybuilderinnen der Welt. Doch der Weg in den Muskel-Olymp war hart.

    Als junge Frau wurde sie in der Szene anfänglich von den männlichen Kollegen verprügelt. Doch die Rolle der Aussenseiterin machte sie noch stärker: «Ich möchte keinen meiner harten Prozesse im Leben missen, denn heute weiss ich, wer ich bin.» Eine Lektion im Leben war schliesslich die Pandemie - statt im Rampenlicht der Muskelshows stand die Zürcherin mit den Koffern auf der Strasse. Wie sie mit der Hauptrolle in «Body Odyssee» den Sprung ins Kino geschafft hatund weshalb Muskeln als Fetisch gefeiert, aber auch zur Sucht werden können, das erzählt Jay Fuchs in «Focus».

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    Moderation: Kathrin Hönegger.

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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 12. Februar 2024.

  • Man kennt Marc Sway als lebensfreudigen Musiker, der auf der Bühne viel Leichtigkeit verbreitet. In «Focus» zeigt sich der 44-Jährige auch von seiner melancholischen Seite und erzählt, warum sein Leben in den letzten Jahren intensiver geworden ist.

    «Wenn ich Musik mache, bin ich mit dem Himmel verbunden. Und genau darum liebe ich es auch so sehr, auf der Bühne zu stehen», erklärt Marc Sway. Im Gespräch mit Judith Wernli erzählt der zweifache Familienvater von seiner grossen Leidenschaft und seinem allerersten Konzert – aber auch, wie er den Verlust seines Bruders verarbeitet und weshalb er schon seit Kindheitstagen immer auf sein Bauchgefühl hört.

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    (00:00) Intro
    (02:23) Leichtigkeit und Melancholie
    (04:46) DJ Bobo und der Fernseher
    (12:49) Erstes Schweizer Konzert, Label-Deal, Lou Pearlman
    (28:38) Die Reise geniessen und nach vorne schauen
    (40:36) Der Einfluss von Ehepartnerin Severina
    (45:22) Die heilende Kraft der Musik

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    Moderation: Judith Wernli
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    Diese Folge erschien zum ersten Mal am 8. Januar 2024.

  • Lena Georgescu ist mehrfache Schweizermeisterin im Schach und studiert Informatik in Bern. Yves Bossart spricht mit ihr über den Boom und die Schattenseiten des königlichen Spiels und fragt, was der Mensch von Künstlicher Intelligenz lernen kann.

    Ihr rumänischer Vater zeigte ihr mit fünf Jahren, wie man Schach spielt. Seither ging die Karriere von Lena Georgescu steil bergauf. Heute ist die mehrfache Schweizermeisterin international unterwegs und fordert gerne auch ihre männlichen Kollegen heraus, die stark in der Überzahl sind. Yves Bossart spricht mit der Bernerin über ihre Wurzeln, über die Faszination des königlichen Brettspiels, aber auch über Sexismus und Betrug in der Szene. Und über die Zukunft von künstlicher Intelligenz.

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    (00:00) Intro
    (07:30) Biografie
    (15:20) Faszination Schach
    (33:20) Frauen im Schach
    (43:20) Künstliche Intelligenz

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    Moderation: Yves Bossart
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    Hinweis: Diese Folge erschien zum ersten Mal am 27.11.2023.

  • Claude Bachmann sieht aus wie Jesus mit Tattoos. Der Theologe und ehemalige Jugendarbeiter arbeitet seit Jahren als Festival-Seelsorger. Mit Yves Bossart spricht er über Gott, die Sorgen der Jugend, über Alaska und Musik.

    Claude Bachmann schwimmt gerne gegen den Strom. Ob als Theologiestudent mit langen Haaren und Tattoos oder als Seelsorger auf dem Greenfield Festival. Früher arbeitete der gebürtige Luzerner als Religionslehrer und Jugendarbeiter, heute doktoriert er in Chur. Bachmann reiste 2010 allein nach Alaska und pilgerte später von London bis nach Rom. Mit Yves Bossart spricht er über die Suche nach Gott und nach sich selbst, über Bruder Klaus als Vorbild und über die Leiden der jungen Generation.

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    (01:00) Gegen den Strom

    (11:00) Festival-Seelsorge

    (15:00) Kirche und Glaube

    (30:00) Musik

    (36:00) Ausbrechen, Mut zum eigenen Weg

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    Das Gespräch führte Yves Bossart.

  • In einer Zeit, in der Geschlechterrollen verschwimmen, betritt Arsim Muslija die Bühne: Als Männercoach. Die Männlichkeit brauche wieder mehr Raum, sagt er und ruft dazu auf, wild und mutig zu sein. Verletzlichkeit sieht er als Stärke, warnt jedoch davor, vor der Frau zu weinen. Das schade der Attraktivität.Arsim Muslija ist das jüngste von acht Kindern. Von seinen Geschwistern ist er der Einzige, der in der Schweiz zur Welt kam, nachdem die Familie aus dem Kosovo in den Kanton Aargau zog. Nach dem Tod seines Vaters geriet der studierte Ökonom in eine tiefe Sinnkrise, aus der er als Männercoach herausfand.Im «Focus»-Gespräch mit Beatrice Gmünder erläutert der 47-Jährige, was es heute bedeutet, ein Mann zu sein, und betont, dass er nicht alte Rollenbilder zementiert, sondern dem bewegten Mann Ruhe und Sicherheit geben möchte._Musikwünsche von Arsim Muslija:Man in the Mirror/ Michael JacksonGeiles Leben/ GlasperlenspielNow we are free/ Soundtrack Gladiator_Host:Beatrice Gmünder

  • Vom Emmental zu Arsenal: Lia Wälti gilt als «Hirn» der Schweizer Frauen-Fussballnationalmannschaft, als beste Fussballerin der Schweiz. Aber auch als Mental Health-Vorbild, seit sie sich eine Auszeit vom Sport nahm.Lia Wälti wuchs in einer Welt auf, in der Männer den Sport beherrschten: «Ich hatte keine Vorbilder, wusste nicht, dass ich Fussballerin werden könnte». Heute spielt sie mit dem Weltclub Arsenal vor 60 000 Fans und ist Botschafterin für die Sichtbarkeit des Frauenfussballs. Weshalb sie der Schweiz mehr Euphorie wünscht, was der Männerfussball von den Frauen lernen kann und weshalb sie sich ihren grössten Wunsch erfüllt, indem sie ein Kinderbuch schreibt, erzählt die Emmentalerin im Gespräch mit Kathrin Hönegger._ Gesprächsteilnehmer:innen:Lia Wält i, Profifussballerin _Film/Serie: Michael Jordan, The Last Dance _Host:Kathrin Hönegger

  • Sie ist jung, jüdisch und queer: Sarah Klapisch spricht als «Sex Educator» mit Menschen über Intimität, Lust oder Pornos. Und macht heute den Job, den sie als Teenager zur «Aufklärung» vermisst hatte.

    Aufgewachsen in einem religiösen Umfeld, musste Klapisch als junge Frau «Dr. Google» zu Rate ziehen, wenn es um die Beziehung zum eigenen Körper, zu den eigenen Gefühlen ging. Heute spricht sie in Schulen, Coachings und Therapien mit Menschen offen und tabulos über Intimität. «Die meisten Menschen erzählen von Lustlosigkeit», sagt sie. Weshalb Stress einen grossen Einfluss auf unseren Körper und unsere Lust hat, wann und wie man über Sex sprechen sollte, und weshalb Nemo und die Diskussion um Geschlechtlichkeit «Leben rettet», erzählt die ausgebildete Psychologin im Gespräch mit Kathrin Hönegger.

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    Gesprächspartner:innen:
    - Sarah Klapisch, Sex Educator https://www.klapdoes.ch/de
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    Literatur:
    Come as you are, Emily Nagoski
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    Film/Serien:
    Sex Education
    Lustery

    Team:
    -Autorin: Kathrin Hönegger instagram.com/kathrinhoenegger

  • Mit «Krokus» rockt Chris von Rohr seit 50 Jahren die Bühnen dieser Welt, über 10 Millionen Tonträger hat die Band verkauft. Von Rohr ist aber nicht nur als Rockmusiker unterwegs, sondern auch als erfolgreicher Buchautor und als selbst ernannter «Frauenforscher».

    Chris von Rohr war ein perspektivloser Teenager, der nicht wusste, was er mit sich und der Welt anfangen soll. Dann kamen die Beatles. Die Liverpooler veränderten das Leben des jungen Solothurners radikal und zeigten ihm, dass Musiker auch ein Beruf sein kann. Heute ist der Gründer von «Krokus» überzeugt, dass es vor 50 Jahren richtig war, ohne Plan B als Rockmusiker Karriere zu machen. Im Gespräch mit Judith Wernli erzählt der 72-Jährige ausserdem, warum er sich als «Frauenforscher» sieht, was ihm die Insel Kreta gibt und warum sein neues Buch «Meh Glück!» eine Liebeserklärung ans Leben ist.

  • Yann Sommer ist nach zwei Meistertiteln mit zwei Weltvereinen auf dem Höhepunkt seiner Fussball-Karriere. Jetzt steht er vor seiner dritten Europameisterschaft. Ob während der intensiven Vorbereitung noch Zeit für Freunde und Musik bleibt, darüber spricht der 35-jährige Familienvater in «Focus».

    Bereits sein Grossvater war Goalie, sein Vater und auch sein Onkel standen zwischen den Pfosten. Wie gross war der familiäre Einfluss auf die Berufswahl von Yann Sommer? In welchem Junioren-Alter spürte er, dass er mehr als nur ein Talent ist? Im Gespräch mit Judith Wernli erzählt Sommer, wie sehr ihn die interne Konkurrenz auf der Position des Torhüters motiviert. Ausserdem verrät der passionierte Hobbykoch, ob ihm die italienische Küche besser schmeckt als die deutsche. Und: Wird die Schweiz Europameister?

  • Julia Tobler taucht bis zu 60 Meter unter Wasser, ohne Luft. Sie ist eine der besten Freitaucherinnen der Schweiz und lebt in Dahab, Ägypten. Mit Yves Bossart spricht sie über den Rausch der Tiefe, über Yoga und die Macht des Atmens.

    Julia Tobler hält mehrere Schweizer Rekorde im Apnoetauchen. Aufgewachsen ist die 32-Jährige am Zürichsee, lebt aber seit einigen Jahren am Roten Meer in Dahab, wo sie als Tauch- und Yogalehrerin arbeitet. Mit Yves Bossart spricht sie über die Kunst des Loslassens unter Extrembedingungen, über Atmung, Yoga und Meditation. Aber auch über Ängste, Suchtpotential und die Sehnsucht nach einem alternativen Lebensstil.

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    (00:00) Freitauchen, Spiritualität und Gefahren

    (23:44) Atmung

    (33:20) Biografie / Trauer / Verlust

    (38:00) Einfaches Leben in Dahab

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    Das Gespräch führte Yves Bossart.

  • «Ich bin kein Aussteiger, ich bin ein Dableiber». Seit zwanzig Jahren ist Jürg Wirth Bauer im bündnerischen Lavin. Wie aus dem Aargauer Journalisten ein Bündner Bauer wurde und was das mit Astrologie zu tun hat – zu hören in «Focus».

    Jürg Wirth mäht, mistet und melkt. Er baut Artischocken an und produziert Mozzarella. Wirth betreibt auch das Bahnhofbistro im Ort, schreibt Artikel für das offizielle Info- und Veranstaltungsmagazin der Region und importiert Weine aus dem benachbarten Südtirol. Ausserdem ist der Vater von zwei Kindern in der Gemeinde zuständig für das Schulwesen und präsidiert den Verein Vogelschutz Engadin. Wie der gebürtige Aargauer Journalist zum Bündner Bauern wurde und weshalb das vermeintlich einfache Leben kein simples ist, das verrät Jürg Wirth im Gespräch mit Hannes Hug.

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    Hinweis: Diese Folge erschien zum ersten Mal am 08.05.2023.

  • Angela Stadelmann wollte eigentlich Ballett-Tänzerin werden und kämpft heute als Rugbyspielerin für die Schweiz. Auch neben dem Feld ist ihr Leben ein ständiger Kampf: Erst gegen den eigenen Körper, dann gegen die gesellschaftlichen Normen und immerwährend gegen den Rassismus.

    Als Kind in Kolumbien geboren und noch im Wochenbett zur Adoption freigegeben, kommt sie zu einer Pflegefamilie in die Schweiz. Zu laut, zu stark, zu anders für unsere Gesellschaft muss die Entlebucherin schon als Kind lernen, für sich einzustehen. Aber erst mit dem Rugby-Sport findet die Pflegfachfrau zu sich und ihrem Körper zurück.

    Der Rugbyball ist ihr ständiger Begleiter und das Team ihre zweite Familie. Was wir aus ihrem Weg lernen können und wie ihr Leben nach der Rugby-Karriere weitergehen soll, verrät sie im Focus-Gespräch mit Stefan Büsser.

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    (00:00) Intro
    (01:55) Angelas Start ins Leben
    (13:06) Die Beziehung zum eigenen Körper war immer schwierig
    (18:15) Rugby auf dem Feld, High Heels im Ausgang
    (33:29) Umgangskultur beim Rugby
    (40:23) Die stetigen Vorurteile gegenüber einer Rugbyspielerin
    (43:57) Als verheiratete Frau ging Angela nach Fiji, durfte als Profispielerin ihren Traum leben und verliebte sich in eine Frau
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