Folgen
-
Die HSV-Fans freuen sich auf die Rückkehr in den Volkspark – oder wie Supporters-Boss Sven Freese ihn nennt: Wohnzimmer. Er muss es wissen, immerhin lagen Stadien in Argentinien, Nordkorea oder im Hamburger Stadtteil auf seiner Weltreise. Heute ist er Fan von Dino Hermann, Collin Benjamin und Entwicklung, dem Schlagwort der Stunde beim HSV. Bakery Jatta bleibt trotzdem immer einer von uns. Und wir haben in eigener Sache etwas zu verkünden.
-
Beim HSV steht Jimmy Hartwig für die erfolgreichste Ära aller Zeiten. Und für die lustigste. Ob im Pinkel-Duell mit Kölns Geißbock oder im Gesangs-Duell mit „Mama Calypso“ – das Lachen hat der Ernst-Happel-Ziehsohn trotz schwerer Zeiten nie verlernt. Und auch das Singen nicht, da kann sich Mackie Messer noch eine Scheibe von abschneiden. Aufsteigen wird der HSV trotzdem. Und Jimmy Hartwig wird zum DFB-Vorstand. Aber dafür müssen Sie dort genügend SMS hinschicken.
-
Fehlende Folgen?
-
Zum Finale von Staffel zwei haben wir auch zwei Gäste eingeladen – und sie sind sich einig: Der HSV kann den Aufstieg schaffen. Stefan Schnoor setzt auf Entwicklung und auf Trainer Tim Walter, Joe Zinnbauer denkt über den Nachwuchs und seine eigene Zukunft nach. Aber beide glauben an ein gutes Ende im Aufstiegskampf 2022. Hoffnung kann der HSV-Fan ja ganz gut. Und Ailton darf bei unserem Weihnachts-Special natürlich auch nicht fehlen. Feliz Natal!
-
Der HSV muss aufsteigen – da gibt es für Sky-Moderator Patrick Wasserziehr keine zwei Meinungen. Dafür empfiehlt er den FC Bayern, Didi Hamann und YouTube-Videos, die er sich gelegentlich mit seinen Kindern ansieht. Mit denen geht er übrigens ganz gerne mal in den Familienblock ins Volksparkstadion oder trifft zufällig Frank Pagelsdorf im Urlaub. Dort gibt es dann auch mal einen Kaffee. Aber nur noch schwarz.
-
Für Tagesschau-Legende Jo Brauner gehören der HSV und St. Pauli in die Bundesliga. Aber vor allem der HSV, immerhin war das alte Volksparkstadion sein schlecht möbliertes Wohnzimmer und Dr. Peter Krohn-Zeuge bei seiner Verpflichtung. An sein erstes Spiel kann sich Brauner nicht mehr erinnern, dafür aber an russische Vokabeln und an den 9. November 1989. Da wird er sehr emotional – genau wie damals in der Tagesschau. Aber der schönste Moment steht ihm noch bevor.
-
Angefangen hat Christina Rann einst mit einem Kassettenrekorder und einem Blinden-Kommentar. Wohl fühlt sie sich aber vor allem mit (Kamera!)-Rotlicht und ihrem eigenen Panini-Sticker in der Hand. Grünes Licht hat sie als Stadionsprecherin des HSV nun endlich beim Jubeln, da freut sie sich fast so sehr wie die Fans einst beim Namen Almami Moreira. Der kommt übrigens im Gegensatz zu ihr nicht aus Portugal. Und Whiskey gab es auch nur einmal nach einem Montagsspiel, sagt Esther Sedlaczek.
-
Für Pressesprecher Till Müller ist der HSV vor allem eins: Emotionen. Ob das Retter-Tor von Luca Waldschmidt, als er fast von Ordnern abgeführt wurde, oder die Debatte um Bakery Jatta, als er mit Rick van Drongelen eine Gänsehaut-Botschaft formulierte. Dessen Hund kennt er übrigens fast so gut wie die Schweiz oder Christian Titz. Und für den HSV jubelt man auch im Büro von RB Leipzig. Ohne Franz Gerber wäre das nie passiert.
-
Mit Hertha BSC ist Carsten Kober schon mal in die Bundesliga aufgestiegen – und weiß deshalb: Der HSV braucht ein Wintermärchen. Allerdings ohne Valdas Ivanauskas, der keine Party verpasst, oder Ernst Happel, der „Junge mit Nummer 4“ vom Bolzplatz zu sich holte. So geht es sonst nur bei den Mädchen von Vorwärts Wacker Billstedt zu. Bleibt nur die Frage: Wo war Thomas Doll, als er im Urlaub plötzlich tagelang verschwand?
-
Nicht nur der HSV spielt gerne 1:1 – auch für Thorsten Bär steht es zwischen Comedy und Fußball unentschieden. Da kann jetzt nur noch ein iPad helfen, dabei war der Bär früher sogar mal Dino und durfte dank Armin Reutershahn beim HSV arbeiten. Dort gab's zwischen Pöbeleien gegen Niko Kovac und Ärger mit Bernd Hoffmann auch Alkohol für Hermann Rieger. Aber Hauptsache, Anthony Yeboah kann jetzt Skifahren.
-
Lotto King Karl war 14 Jahre lang Stadionsprecher beim HSV – doch Perle und Kran bleiben jetzt endgültig in der Garage. Trotz Arnd Zeigler, Wolff Fuss und Damian van der Vaart will Lotto nicht in den Volkspark zurückkehren, wo er eine mögliche Aufstiegsfeier lieber sehen würde als im Rathaus – und wo er sich übrigens nie übergeben hat. Ein Umdenken fordert er trotzdem vom HSV. Und natürlich einen Transfer von Jeffrey Schlupp.
-
Aus der Kurve vor die Kurve – „Abschlach“ erfüllt sich gerade einen Kindheitstraum. Dabei waren Michi und Muchel beide mal Bayern-Fans, was sie zutiefst bereuen, ganz im Gegensatz zu den Tausend Meilen HSV-Auswärtsfahrt, auf denen sie sich kennenlernten. Dort singen Tom Mickel und Bakery Jatta dann „Wir sind der HSV“, aber noch nicht „Wir sind wieder da“, denn das ist ja der streng geheime Aufstiegssong, der exklusiv enthüllt wird. Ob da auch Marteria dabei sein wird?
-
Höhen und Tiefen hat Stefan Schröder nicht nur beim HSV Handball mitgemacht, sondern auch als Fan des HSV. Da braucht er eben einen langen Atem, genau wie einst beim Arbeitsamt oder in der C-Jugend-Torschützenliste. Lange atmen sollten auch die HSV-Fans, denn der Aufstieg muss ja nicht unbedingt das Ziel sein. Vielleicht sind Wayne Rooney, Juventus Turin und die Handball-Bundesliga manchmal doch spannender. Aber nicht für Alexander Bommes.
-
Sky du Mont spielte für genau zwölf Minuten Fußball – dann kletterte er aus Angst auf einen Baum. Trotzdem traut er sich heute gerne mal ins Stadion und gesellt sich beim HSV zu den besten Fans in ganz Deutschland. Ansonsten mag er den FC Bayern, Tierschutz und James Bond, den er fast mal gespielt hätte. Genau wie Dracula. Doch das scheiterte am Ende etwa so wie der Aufstieg des HSV. Das Leben besteht eben doch aus Schubladen.
-
Wer an Erfolg beim HSV denkt, denkt an Thomas Doll. Und dieser wiederum denkt an Jürgen Klopp. Doch beim BVB wollte er als Spieler nicht unterschreiben, als er aus der DDR kam, obwohl er wegen des Mauerfalls die WM 1990 in Italien verpasste. Dorthin kam er zufällig dann ja doch noch. Und jetzt lebt er in Ungarn, ohne Ungarisch zu sprechen, und schaut lieber den HSV als die Premier League oder den FSV Malchin. Aber kann das bis zum 15. Oktober 2023 so weitergehen?
-
Kaum einer ist so sehr HSV wie Harry Bähre. Als Bundesliga-Spieler #001 kickte er mit Uwe Seeler, den er anfangs siezte, und Charly Dörfel, der nur Quatsch im Kopf hatte. Sein Chef gab ihm für die Bundesliga nicht früher Feierabend und Trainer Günter Mahlmann verhinderte seine DFB-Karriere. Da ist Horst Hrubesch, der menschliche Magath, doch der perfekte HSV-Trainer. Zu alten Zeiten fehlt heute aber einiges. Allen voran: schmutzige Hosen.
-
Sky-Kommentator Michael Born spielte früher selbst für den HSV – obwohl er als Kind stinksauer auf Horst Hrubesch und als Erwachsener auf Felix Magath war. Heute sind Schalke-Fans nicht gut auf ihn zu sprechen, was an seiner Knoppers-Werbung ebenso wenig liegt wie an Albert Staudt, Ewald Lienen oder Hannes Wolf, dem er gerne Trainer-Tipps gab. Schöner ist da nur ein Derby. Aber Daniel Thioune soll HSV-Trainer bleiben.
-
Für Joris ist der HSV Emotionen. Als Kind mit Opa und als Erwachsener mit Fremden bestaunte er im Volksparkstadion Hans Jörg Butt, für ihn der Michael Jackson des HSV. Mit seiner Hilfe hat er auch selbst mal einen Pokal gewonnen. Manchmal klappt das auch gegen Johannes Oerding, aber nur an der Konsole. So emotional wird's sonst nur beim HSV-Aufstieg und bei „Sing meinen Song“. Und bei Emma Watson.
-
Chris Tall arbeitete für ein HSV-Trikot im Garten seiner Tante – und spielt dank Rafael van der Vaart mit Weltstars im Volksparkstadion. Nur sein Mitschüler Zhi Gin Lam hat das vor ihm geschafft, doch der saß nicht mit Dieter Bohlen in der RTL-Jury. Im Gegensatz zur 2. Liga würde Tall da gerne bleiben, er freut sich schon auf ein 0:8 gegen Bayern. Aber ohne Mami-Papi-Penis. Und ganz wichtig: Sein Feta ist Griechisch – sein Vater nicht.
-
Mit einem Geodreieck schrieb HSV-Stadionsprecher Christian Stübinger mit seinen Freunden einst Geschichte im Volksparkstadion. Mal nicht als Superhelden verkleidet, sondern mit einem Bauarbeiter, der nicht mehr alle Latten am Tor hat. Aber immer noch besser als die versiffte Fitness-Matte. Da können auch Alexander Bommes und Pamela Reif nicht mehr helfen. Nur auf dem Golfplatz, da sollte man immer ans Telefon gehen.
-
Mit Orthomol ist Nils Glagau neuer Hauptsponsor beim HSV – und das womöglich noch lange. Vielleicht länger als Hermann, der besser kein Dino mehr wäre, aber bitte auch kein Einhorn. Und kein Löwe, denn das ist er ja schon selbst, auch wenn er sich seine Höhle früher mal mit Mayas in Mexiko und mit Klostermönchen in Tibet geteilt hat. Und mit Kröten kennt er sich natürlich auch aus. Genau deswegen mag er den Dino nicht.
- Mehr anzeigen