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  • Die letzten Stunden der Grossbank brechen an. Vor der historischen Medienkonferenz kommen die Verhandlungen zum Höhepunkt. Bundesrätin Karin Keller-Sutter wird zeitweise ungeduldig und pocht auf eine Lösung, doch dafür müssen die Verwaltungsräte der CS und der UBS einwilligen. 

    Erstmals begegnen sich am Sonntag die Spitzen der beiden Banken in Person. Im Finanzdepartement werden Geheimgänge benutzt, um vor neugierigen Blicken geschützt zu sein. Und am Abend heisst es unter CS-Angestellten: «Die Würfel sind gefallen.» Am Sonntag, 19. März, 19:28 Uhr, wird das Ende der Credit Suisse bekanntgegeben.

    Der Blick hinter die Kulissen mit «News Plus Hintergründe».

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    (00:00) Intro
    (02:02) So lief der Sonntagmorgen ab
    (04:05) Die CS-Spitze überzeugen
    (06:21) Neunstündige Sitzung der Finanzdelegation
    (09:06) Die UBS trifft auf Credit Suisse 
    (11:16) Sitzungsmarathon bis zur Unterschrift
    (13:25) Gabs die Grossbank zum Schnäppchenpreis?
    (15:57) Die historische Medienkonferenz
    (20:42) Was wir heute wissen - und was nicht
    (21:44) Impressum
    (22:30) Abspann: Nach der Pressekonferenz

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    Wenns euch gefällt, empfehlt den Podcast gerne weiter. Über euer Feedback, Fragen oder Wünsche freuen wir uns. Ihr erreicht uns via [email protected]

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    Gesprächspartner:innen:

    - Karin Keller-Sutter, Bundesrätin und Finanzministerin
    - Lukas Gähwiler, UBS-Vizepräsident
    - Dirk Schütz, Chefredaktor «Bilanz»
    - Jan Baumann, Wirtschaftsredaktor SRF
    - Ursula Schneider Schüttel, damals Präsidentin der Finanzdelegation
    - Basil, Anna, Rico, Sophie (CS-Angestellte, Namen geändert)

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    Team:
    - Recherche: Oliver Kerrison und Nicolas Malzacher
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

    - Mitarbeit: SRF Recherche und Archive

  • Wie viel kostet eine Grossbank in Schieflage? Eine Milliarde Franken soll UBS-Chef Colm Kelleher dem CS-PrĂ€sidenten Axel Lehmann vorgeschlagen haben. «Ein SchnĂ€ppchen», findet Bankenkenner Dirk SchĂŒtz. Im Finanzdepartement wird zwischen Pizzaschachteln und MilitĂ€rdecken rund um die Uhr gearbeitet.Last Minute werden Alternativen zur CS-Übernahme durchgespielt. Und war da nicht noch etwas mit «too big to fail»? Derweil erhĂ€lt Top-Manager Sergio Ermotti im Tessin einen Anruf von der Aufsichtsbehörde Finma. «News Plus HintergrĂŒnde» erzĂ€hlt, was hinter den Kulissen passiert ist. TĂ€glich eine Folge bis Freitag 15.3.__(00:00) Intro(02:09) Anruf fĂŒr Colm Kelleher beim Italiener(04:20) Wie man den Preis einer Grossbank berechnet(06:15) Überraschender Vorschlag der Nationalbank(09:24) Pizzaschachteln und MilitĂ€rdecken im Finanzdepartement(11:20) Alternativen zur CS-Übernahme (13:59) Anruf fĂŒr Sergio Ermotti auf dem Fussballplatz(16:41) BundesrĂ€tin Keller-Sutter erlebt nĂ€chtliche Anrufe(18:24) Ausblick und Impressum__Empfehlt uns gerne weiter! Habt ihr Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf eure Nachricht via [email protected].__GesprĂ€chspartner:innen:- Karin Keller-Sutter, BundesrĂ€tin und Finanzministerin- Lukas GĂ€hwiler, UBS-VizeprĂ€sident- Sergio Ermotti, heutiger UBS-SEO- Dirk SchĂŒtz, Chefredaktor «Bilanz»- Jan Baumann, Wirtschaftsredaktor- Aymo Brunetti, Wirtschaftsprofessor an der UniversitĂ€t Bern- Basil (CS-Mitarbeiter, Name geĂ€ndert)__Team:- Recherche: Oliver Kerrison und Nicolas Malzacher- Host: RaphaĂ«l GĂŒnther- Produktion: CĂ©line Raval- Sounddesign: Thomas Baumgartner- Mitarbeit: SRF Recherche und Archive__Link zum SRF DOK «Das Ende der Credit Suisse» von 2023: https://www.playsuisse.ch/de/show/2169697

  • Die Zeit drĂ€ngt, es gibt nur ein Ziel: Die Credit Suisse ins Wochenende zu retten. DafĂŒr geht die Schweizerische Nationalbank SNB an ihre Grenzen und hĂ€lt die Grossbank mit Finanzspritzen am Leben. Sie stĂŒtzt sich auf Notrecht. Die Stimmung bei den CS-Angestellten sinkt parallel zum Aktienkurs.«News Plus HintergrĂŒnde» erzĂ€hlt, was hinter den Kulissen passiert ist: Ohne Nothilfen wĂ€re die CS bereits am Freitag nach dem Mittag am Ende gewesen, sagt BundesrĂ€tin Karin Keller-Sutter rĂŒckblickend. Und dann, kurz nach Börsenschluss am Freitag vermeldet die britische «Financial Times»: Die UBS soll die CS ĂŒbernehmen.TĂ€glich eine Folge bis 15.3.2024__(00:00) Intro(01:49) Nothilfe von der Nationalbank SNB(03:40) Kredite ohne Sicherheiten und Notrecht(05:27) Warum das Wochenende so wichtig ist(09:03) Die Pushmeldung der Financial Times und ihre Folgen(13:04) Ausblick und Impressum__Empfehlt uns gerne weiter! Habt ihr Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf eure Nachricht via [email protected]__GesprĂ€chspartner:innen:- Karin Keller-Sutter, BundesrĂ€tin- Stephen Morris, Bankenjournalist bei der «Financial Times»- Anna, Basil, Rico und Sophie (CS-Mitarbeitende, Namen geĂ€ndert)- Dirk SchĂŒtz, «Bilanz»-Chefredaktor- Jan Baumann, SRF-Wirtschaftsredaktor__Team:- Recherche: Oliver Kerrison und Nicolas Malzacher- Host: RaphaĂ«l GĂŒnther- Produktion: CĂ©line Raval- Sounddesign: Thomas Baumgartner- Mitarbeit: SRF Recherche und Archive__Link zum SRF DOK «Das Ende der Credit Suisse» von 2023: https://www.playsuisse.ch/de/show/2169697

  • Die Credit Suisse muss ihrer grössten Konkurrentin UBS Zugang zu internen Zahlen geben. Eine Schweizer Grossbank durchleuchtet die andere. Bei BundesrĂ€tin Karin Keller-Sutter laufen die DrĂ€hte heiss: Sie telefoniert mit der internationalen Finanzelite, die eine globale Bankenkrise befĂŒrchtet.«News Plus HintergrĂŒnde» erzĂ€hlt, was hinter den Kulissen passiert ist: Die UBS will herausfinden, was die Credit Suisse wert ist. Die PrĂ€sidentin der Finanzdelegation wird ins BĂŒro der Finanzministerin gerufen und erfĂ€hrt: Es geht um MilliardenbetrĂ€ge - einen historischen Kredit, den sie und ihre Leute absegnen mĂŒssen. Und in London bereitet sich die «Financial Times» auf die Story des Jahres vor..TĂ€glich eine Folge bis 15. MĂ€rz__(00:00) Intro(01:41) Treffen mit Dirk SchĂŒtz am Paradeplatz (03:15) «Due Diligence»: Die UBS durchleuchtet die CS(05:52) CS-Angestellte: «Segel gegen SchlĂŒssel»(07:02) Telefonat mit US-Finanzministerin Janet Yellen(10:51) Die PrĂ€sidentin der Finanzdelegation wird eingeweiht(13:11) Ausblick & Impressum__Empfehlt uns gerne weiter. Habt ihr Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf eure Nachricht via [email protected]__GesprĂ€chspartner:innen:- Karin Keller-Sutter, BundesrĂ€tin- Lukas GĂ€hwiler, UBS-VizeprĂ€sident- Ursula Schneider SchĂŒttel, damals PrĂ€sidentin der Finanzdelegation- Basil, Rico und Sophie (CS-Angestellte, Namen geĂ€ndert)- Dirk SchĂŒtz, Chefredaktor «Bilanz»- Jan Baumann, Wirtschaftsredaktor SRF__Team:- Recherche: Oliver Kerrison und Nicolas Malzacher- Host: RaphaĂ«l GĂŒnther- Produktion: CĂ©line Raval- Sounddesign: Thomas Baumgartner- Mitarbeit: SRF Recherche und Archive__Link zum SRF DOK «Das Ende der Credit Suisse» von 2023: https://www.playsuisse.ch/de/show/2169697

  • Nur wenige wissen, was in den letzten Tagen der Credit Suisse hinter den Kulissen passiert ist. Am 15. MĂ€rz 2023 kommt es zu einem Knall, die Bank steht vor dem Aus. BundesrĂ€tin Karin Keller-Sutter trifft im Geheimen die Spitze der UBS in ZĂŒrich. Es gilt, eine drohende Finanzkrise abzuwenden.EntscheidungstrĂ€gerinnen, Beobachter und damalige CS-Angestellte erinnern sich an die letzten 100 Stunden der Grossbank zurĂŒck. Schon am Mittwoch war das Ende der CS quasi besiegelt, die Weichen fĂŒr eine Übernahme durch die UBS werden gestellt. Davon kriegen die Öffentlichkeit und CS-Mitarbeitende nichts mit. Doch das Vertrauen in die Bank bröckelt - die Schweizerische Nationalbank SNB und die Finma wollen beruhigen.Weitere Folgen: TĂ€glich bis 15. MĂ€rz__(00:00) Zwei schwarze Limousinen(00:50) Intro(02:27) Treffen mit Bankenkenner Dirk SchĂŒtz(03:52) Schock & Chance fĂŒr die UBS(07:26) Krisentreffen und 11 Forderungen der UBS(11:43) Vom Tweet zum Bankrun(12:17) Bankrun – was heisst das genau?(13:27) Knall fĂŒr die Credit Suisse in Riad(15:44) CS-Angestellter Basil* erlebt eine GefĂŒhlsachterbahn(18:53) Eine Medienmitteilung als Beruhigungspille(21:59) Ausblick & Impressum__Empfehlt uns gerne weiter! Habt ihr Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf eure Nachricht via [email protected]__GesprĂ€chspartner:innen:- Karin Keller-Sutter, BundesrĂ€tin und Finanzministerin- Lukas GĂ€hwiler, UBS-VizeprĂ€sident- Basil (CS-Mitarbeiter, Name geĂ€ndert)- Dirk SchĂŒtz, Chefredaktor «Bilanz»- Jan Baumann, Wirtschaftsredaktor SRF__Team:- Recherche: Oliver Kerrison und Nicolas Malzacher- Host: RaphaĂ«l GĂŒnther- Produktion: CĂ©line Raval- Sounddesign: Thomas Baumgartner- Mitarbeit: SRF Recherche und Archive__Link zum SRF DOK «Das Ende der Credit Suisse» von 2023: https://www.playsuisse.ch/de/show/2169697

  • Immer höher, immer weiter. Ein Zurück gibt es scheinbar nicht im Welthandel und in der Logistikbranche. Das Geschäft mit der Fracht hat seine Schattenseiten. Dazu gehören die Bedingungen, unter denen viele Seeleute arbeiten.

    Und dazu gehört die Umweltverschmutzung, zu der die riesigen Frachtschiffe beitragen.

    Nicht nur die Ressourcen der Welt, auch die Ressourcen eines Jürg Bandles sind begrenzt: Seine kompetitive und rastlose Persönlichkeit wird zunehmend auf die Probe gestellt.

    Weitere Folgen:
    Der Container verändert die Welt (1/3)
    Milliarden im Rappengeschäft (2/3)
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    (00:00) Intro
    (02:45) Nautilus International über die Arbeit der Seeleute
    (06:19) Der Welthandel fährt unter Billigflagge
    (11:27) Jürg Bandle, der Rastlose
    (12:46) Umweltverschmutzung durch Handelsschiffe
    (17:50) Unendliches Wachstum? Blick in die Zukunft
    (21:08) Impressum
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    Begriffserklärungen:

    Welthandel beschreibt alle Importe und Exporte zwischen den verschiedenen Staaten der Erde.

    Globalisierung: Gemeint ist damit, dass die Welt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs politisch, kulturell und wirtschaftlich immer vernetzter ist - Menschen, Organisationen und ganze Staaten.

    Logistik: Der Begriff bezeichnet gemeinhin das Planen, Steuern und Kontrollieren von Warenströmen.
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    Hast du Feedback oder Fragen? Du erreichst uns via [email protected]
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    Gesprächspartner:innen:
    - Jürg Bandle (73), langjähriger Spediteur und Verfasser des Buchs «Sea Fright Insights»
    - Holger Schatz, Generalsekretär Nautilus International
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    Team:
    - Recherche: Dario Pelosi, SRF Wirtschaftsredaktion
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Besonders dann, wenn die Welt im Krisenmodus ist, muss die Logistik funktionieren. Doch die Konkurrenz ist gross, das Geschäft knallhart. Es geht um Milliarden, gleichzeitig zählt jeder Rappen. Das ist auch bei den mächtigen Playern so, die von der Schweiz aus den Welthandel mitsteuern.

    «Wir sind unsere gegenseitigen Gefangenen», beschreibt Jürg Bandle das Verhältnis zwischen Speditionsunternehmen wie Kühne & Nagel und Reedereien wie der grossen MSC. Es ist ein kompetitives Umfeld, in das der Ultramarathonläufer und Bergsteiger Bandle zu passen scheint. Doch weder an ihm, noch am Welthandel geht alles spurlos vorbei.

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    (00:00) Intro
    (02:06) 9/11: Die Logistikbranche im Krisenmodus
    (11:11) Welthandel vs. Weltkrisen
    (14:30) MSC, die grösste Reederei der Welt
    (16:32) Reedereien und Spedition: Preiskampf, Abhängigkeiten, One-Stop-Shopping
    (20:16) Die Wichtigkeit der Familie
    (21:37) Jürg Bandle, der Ultramarathonläufer und Bergsteiger
    (24:34) Warum in der Logistik jeder Rappen zählt
    (28:55) Impressum

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    Begriffserklärungen:

    Welthandel beschreibt alle Importe und Exporte zwischen den verschiedenen Staaten der Erde.

    Globalisierung: Gemeint ist damit, dass die Welt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs politisch, kulturell und wirtschaftlich immer vernetzter ist - Menschen, Organisationen und ganze Staaten.

    Logistik: Der Begriff bezeichnet gemeinhin das Planen, Steuern und Kontrollieren von Warenströmen.

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    Gesprächspartner:innen:

    - Jürg Bandle (73), langjähriger Spediteur und Verfasser des Buchs «Sea Fright Insights»

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    Team:
    - Recherche: Dario Pelosi, SRF Wirtschaftsredaktion
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Die Banane, der Kaffee, das Smartphone in deiner Hand: Wir wissen wenig darüber, wie all das zu uns kommt. Obwohl wir abhängig sind vom globalen Handel, obwohl Weltmächte deswegen gerade Luftangriffe fliegen. Wie funktioniert der Welthandel, die Logistik? Und wie tickt diese verschwiegene Branche?

    Antworten weiss ein Insider: Jürg Bandle hat als Spediteur sein Leben dem Welthandel verschrieben. Um das Heute zu verstehen, reisen wir mit ihm zurück. Bandle hat die Anfänge der Globalisierung und die Container-Revolution hautnah miterlebt. Er kennt das knallharte Milliardengeschäft dahinter.

    Weitere Folgen: 
    Milliarden im Rappengeschäft (Folge 2 ab 14.2.)
    Die dunkle Seite der Fracht (Folge 3 ab 21.2.)

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    (00:00) Intro
    (02:45) Jürg Bandle, das wandelnde Logistiklexikon
    (06:19) Erster Halt: Japan - die Globalisierung kommt in Fahrt
    (11:27) Zehnkämpfer des Welthandels
    (12:46) Nächster Halt: New York
    (17:50) Frachtgigant Kühne & Nagel
    (21:08) Container und Paletten revolutionieren den Welthandel 
    (28:12) Die Logistikbranche: Krisenerprobt und verschwiegen
    (34:47) Impressum

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    Begriffserklärungen:

    Welthandel beschreibt alle Importe und Exporte zwischen den verschiedenen Staaten der Erde.

    Globalisierung: Gemeint ist damit, dass die Welt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs politisch, kulturell und wirtschaftlich immer vernetzter ist - Menschen, Organisationen und ganze Staaten.

    Logistik: Der Begriff bezeichnet gemeinhin das Planen, Steuern und Kontrollieren von Warenströmen.

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    Gesprächspartner:innen:

    - Jürg Bandle (73), langjähriger Spediteur und Verfasser des Buchs «Sea Fright Insights»

    - Monika Dommann, Historikerin an der Universität Zürich

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    Team:
    - Recherche: Dario Pelosi, SRF Wirtschaftsredaktion
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Die Schweizer Firma South Pole, weltweit führend im Handel mit CO2-Zertifikaten, lässt ihr Prestigeprojekt in Kariba fallen. Sie kündigt die Verträge mit dem Geschäftspartner des Klimaschutzprojektes. Und: CEO Renat Heuberger tritt zurück. 

    Auch Nationalrat Bastien Girod will das Unternehmen verlassen, dessen prominentes Aushängeschild er war. 

    Die Recherchen von SRF, «Die Zeit» und dem Recherchekollektiv «Follow the Money» haben Vieles ins Rollen gebracht. Wer trägt wie viel Verantwortung im Fall des Waldschutzprojektes (REDD+) in Kariba, das durch Klimazertifikate finanziert wird? Und welche Folgen könnten die Ereignisse für den freiwilligen CO2-Markt haben?

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    (00:19) Treffen in der Toscana und Red Flags
    (06:25) Die Zertifizierungsstelle Verra sistiert das Kariba-Projekt
    (08:52) Steve Wentzel und die Trophäenjagd
    (10:35) South Pole lässt das Karibaprojekt fallen
    (13:37) South Pole verkündet CEO-Rücktritt
    (15:58) Patrick Krauskopf über die Verantwortungsfrage
    (21:00) Jürg Füssler über Probleme und Lösungen auf dem CO2-Markt
    (24:19) Impressum

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    Gesprächspartner:innen:

    - Patrick Krauskopf, Rechtsprofessor und Anwalt, Leiter des Zentrums für Wettbewerbsrecht und Compliance an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW)

    - Jürg Füssler, leitet die Themenfelder Umwelt und Klima beim Forschungs- und Beratungsunternehmen INFRAS

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    Team:
    - Recherche: Julian Schmidli von SRF Data in Kooperation mit dem Recherche-Kollektiv «Follow the Money»
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Neue Entwicklung in der turbulenten Geschichte rund um die Bezahlkarte «Antepay»: Es gab Hausdurchsuchungen, die Polizei hat mehrere Männer festgenommen - darunter den mutmasslichen Boss einer Glücksspielmafia. 

    Die Verhafteten stehen im Verdacht, mit illegalen Sportwetten und Casino-Spielen einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet zu haben. Das teilt die Kantonspolizei Zürich in einer Medienmitteilung von heute mit. Zudem gäbe es Hinweise, dass dafür das Antepay-Zahlsystem genutzt worden sei. «Antepay» ist ehemaliger Hauptsponsor des FC Zürich. 

    In der Podcastserie «Der Fall Antepay», die wir hier vor knapp einem Jahr publiziert haben, zeigten die Recherchen von Christian Zeier von «Reflekt» und SRF Investigativ, dass mutmasslich ein grosses Netzwerk von der Schweiz aus illegale Glückspielseiten betreibt. Infolge der Recherche stiessen Zeier und SRF Investigativ auf den mutmasslichen Kopf des Netzwerks, der auch «Antepay» erfunden haben soll. Jetzt wurde der Mann festgenommen.

  • Gewusst, dass unser gewähltes Parlament zu 17% aus Juristinnen und Juristen besteht? Das Bundeshaus sei ein «Biotop», hören wir in dieser Folge. Ein Biotop, in dem viele Akademiker und Hauseigentümerinnen zu finden sind, aber kaum Handwerker:innen. Parlamentsmitglieder sind die direktesten Lobbys.

    Der Geschäftsführer von Transparency Schweiz und ein ehemaliger Lobbyist erzählen von Parlamentariershopping und Interessenshäufungen in Bundesbern, die Fragen aufwerfen.

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    (00:00) Willkommen im Schweizer Parlament
    (03:06) Ex-Migros-Lobbyist Martin Schläpfer 
    (06:21) Ex-Nationalrat Vogler: Biotop Bundeshaus
    (07:40) Martin Hilti von Transparency Schweiz über Sonderinteressen im Politbetrieb
    (11:10) Badge ins Bundeshaus
    (13:11) Lobby-Fussabdruck für mehr Transparenz?
    (16:21) Lobbyverbindungen im Parlament - eine Analyse
    (22:50) Fazit & Impressum

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    In dieser Folge zu hören:
    - Martin Schläpfer, ehemaliger Lobbyist für die Migros
    - Martin Hilti, Geschäftsführer Transparency Schweiz
    - Karl Vogler, Alt-Nationalrat
    - Andri Silberschmidt, FDP-Nationalrat

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    Team:
    - Recherche: Isabelle Maissen und Curdin Vincenz
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Zuhause frieren, weil die Heizung runtergedreht werden muss, aber im Hotel noch im Whirlpool blubbern? So wäre es möglicherweise gewesen, wenn letzten Winter eine akute Strommangellage eingetreten wäre. Wie es zur «Sonderbehandlung» der Wellnessanlagen kam – und wer wann mitredete.

    Das Beispiel zeigt, wie in der Verwaltung lobbyiert wird und wie Verbände mitreden, wenn es etwa um Verordungen geht.

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    (00:01) Intro
    (01:27) Szenario Strommangellage
    (04:41) Sonderbehandlung der Wellnessanlagen?
    (06:03) Das sagt Hotelleriesuisse
    (08:23) Das «Sounding Board» des Bundes
    (11:28) Workshops
    (16:20) Das sagt der Mieterinnen- & Mieterverband
    (19:13) Ana Salzmann, Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung
    (22:22) Fazit & Impressum

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    Gesprächspartner:innen:
    - Christoph Hans, Hotelleriesuisse
    - Linda Rosenkranz, Mieterinnen- & Mieterverband
    - Ana Salzmann, stellvertretende Delegierte für Landesversorgung

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    Team:
    - Recherche: Isabelle Maissen & Curdin Vincenz
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • «Über Jahre wurde Druck aufgebaut», sagt ein Alt-Nationalrat heute über das Powerplay der Lobbys infolge der Konzernverantwortungsinitiative. Es ist ein Lehrstück darüber, wie Menschen in der Schweiz ganz oben in der Politik mitmischen, die gar nicht in ein politisches Amt gewählt worden sind.

    Vieles spielt sich bereits hinter den Kulissen ab, bevor wir Stimmbürgerinnen und Stimmbürger überhaupt je vom Thema gehört haben.

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    (00:01) Intro: Überblick auf dem Gurten
    (03:59) Konzernverantwortung: Darum geht es
    (05:00) Ein jahrelanger Abstimmungskampf
    (06:35) Ein Kommissionsentscheid schreckt Wirtschaftsverbände auf
    (08:08) Lobby-Kontakte mit einer neuen Bundesrätin 
    (11:51) Ein Gegenvorschlag als turning point
    (16:16) Die ungelesene E-Mail
    (20:54) Lobby-Powerplay im Parlament
    (23:21) Fazit & Impressum

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    Gesprächspartner:innen:

    - Rahel Ruch, ehemalige Kampagnenleiterin Konzernverantwortungsinitiative
    - Denise Laufer von Swiss Holdings
    - Heidi Gmür, pers. Mitarbeiterin von Bundesrätin Karin Keller-Sutter
    - Karl Vogler, ehemaliger CVP-Nationalrat
    - Hans-Ueli Vogt, ehemaliger SVP-Nationalrat

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    Team:
    - Recherche: Isabelle Maissen und Curdin Vincenz
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Wer entscheidet wirklich in der Schweiz? Wir sezieren für euch das Lobbyland Schweiz. Anhand von konkreten Beispielen zeigen wir in der neuen SRF-Podcastserie, wie das Powerplay der Lobbys funktioniert und wie viel Macht Verbände und Vereine entwickeln können.

    Die Podcastserie für Wählerinnen und Wähler und alle, die es werden wollen. Von News-Journalistin Isabelle Maissen und Bundeshausredaktor Curdin Vincenz. Ab kommender Woche hier bei «News Plus Hintergründe».

  • Was passiert mit den Millionenbeträgen aus den CO2-Zertifikaten, die gemäss Konzept für die lokale Bevölkerung in Kariba bestimmt sind? Reporter reisen nach Simbabwe und fragen Menschen vor Ort. Deren Antworten legen Interessenskonflikte offen und werfen Fragen zu den Geldflüssen auf.

    Die Schweizer Firma South Pole verkauft Klimazertifikate, unter anderem für das riesige Waldschutzprojekt in Kariba. Aus dem Erlös soll ein Teil an die lokale Bevölkerung gehen. Ein Journalisten-Team konnte mit Bauern und Bäuerinnen sowie Community Chiefs vor Ort reden. 

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    (00:06) The Elephant in the room
    (04:08) Reise ins Kariba-Gebiet und Stimmen vor Ort
    (17:02) Was wir über die Geldflüsse (nicht) wissen
    (22:50) Was wir über Steve Wentzel wissen
    (26:22) Trophäenjagd im Kariba-Gebiet
    (29:54) Die Anti-Poaching-Unit
    (36:23) Fazit
    (39:09) Impressum

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    Gesprächspartner:innen:

    - Polite Sianjem, Bäuerin aus Simbabwe
    - Adam Mapokwe, Bauer aus Simbabwe
    - Richman Kanyemba, Bauer aus Simbabwe
    - Obriel Gopore, ehem. Mitglied der Feuerwehr in Negande
    - Matricks Dzomba, Bauer aus Simbabwe
    - Champion Rare, Community-Chief von Mola, Simbabwe
    - Wilson Nebiri, Community-Chief
    - Henry Varantine, Distrikt Nyami Nyami
    - Renat Heuberger, CEO South Pole

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    Team:
    - Recherche: Julian Schmidli von SRF Data in Kooperation mit Tin Fischer von «Die Zeit» und dem Recherche-Kollektiv «Follow the Money»
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Unzufriedene Mitarbeitende, ein Krisenmeeting: Es brodelt in der Schweizer Firma South Pole, die sich auf den Verkauf von CO2-Zertifikaten spezialisiert hat. Die «Cash Cow» des Unternehmens, das Waldschutzprojekt in Simbabwe, gerät in Kritik. 

    Der Nutzen des Projekts fürs Klima sei überschätzt, zeigt eine interne Analyse. Trotz Warnzeichen wurden eine Zeit lang weiterhin Kariba-Zertifikate verkauft, wie unsere Recherchen zeigen. Negative Medienberichte setzen die CO2-Branche unter Druck: Ein Erdbeben mit zahlreichen Nachbeben.

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    (00:07) Eine Sitzung und Red Flags
    (02:59) Interne Prüfung bei South Pole
    (12:20) Ein LinkedIn-Post sorgt für Unruhe
    (13:58) Angestellte zwischen Kritik & Loyalität
    (16:27) Wertlose CO2-Zertifikate?
    (21:44) Erdbeben auf dem CO2-Markt
    (25:58) Simbabwe will «Royalties»
    (29:23) Wo sind die Millionen?
    (32:50) Impressum

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    Gesprächspartner:innen:

    - Renat Heuberger, CEO von South Pole
    - Axel Michaelowa, Head of research «Internationale Klimapolitik» an der Universität Zürich

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    Team:
    - Recherche: Julian Schmidli von SRF Data in Kooperation mit Tin Fischer von «Die Zeit» und dem Recherche-Kollektiv «Follow the Money»
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Eine Mail bringt einen Unternehmer aus Simbabwe mit der Schweizer Firma South Pole ins Geschäft. Es ist der Startschuss für das Kariba-Projekt, eines der grössten Kompensationsprojekte der Welt. Und Klimaaktivistin Greta Thunberg hat zum Erfolg des Projekts beigetragen.

    Mit dem Geld, das durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten generiert wird, soll ein riesiges Waldstück in Simbabwe geschützt werden. Hochkarätige Firmen wie Gucci oder Volkswagen kaufen Zertifikate für das Kariba-Projekt. Aber es zeichnen sich Turbulenzen ab.

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    (00:08) Ein Pionierprojekt entsteht
    (06:46) Definition REDD+ Projekt
    (07:28) Wie Waldschutz in Kariba funktionieren soll
    (11:08) Berechnungsmethoden für Kariba REDD+
    (16:43) Studie (2015) kritisiert Kariba-Projekt
    (20:43) Was Greta Thunberg damit zu tun hat
    (23:44) Kariba wird zur «Cash Cow»
    (28:28) Impressum

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    Gesprächspartner:innen:
    - Renat Heuberger, CEO von South Pole
    - Tin Fischer, Journalist für DIE ZEIT
    - Klaus Ammann, SRF Wirtschaftsredaktion

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    Team:
    - Recherche: Julian Schmidli, SRF Data, in Kooperation mit Tin Fischer von «Die Zeit» und «Follow the Money»
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Alles beginnt mit einer Idee, die fünf ETH-Studentinnen und Studenten reich machen wird: Umweltsünden gegen Geld zu kompensieren. Sie gründen das Schweizer Unternehmen «South Pole», heute weltweit grösster Player in einem Milliardenmarkt. Doch die Branche gerät ins Wanken.

    South Pole verkauft CO2-Zertifikate und hat globale Kompensationsprojekte ins Leben gerufen. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach solchen Klimazertifikaten explodiert. Doch die Kritik an der Branche und South Pole wird lauter und lauter. Was kann uns die Geschichte des Schweizer Unternehmens über die grüne Wirtschaft lehren? Und über die Wege, der Klimakrise zu begegnen?

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    (00:00) Eine visionäre Idee
    (06:38) Kyoto eröffnet neue Wege
    (10:35) Gründung von myClimate
    (15:10) Renat Heuberger, Mitgründer von South Pole
    (20:57) Goldrauschstimmung
    (25:20) F wie Finanzkrise
    (27:42) Nachricht aus Simbabwe
    (28:44) Impressum

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    Hast du Feedback oder Fragen? Du erreichst uns via [email protected]

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    Gesprächspartner:innen:
    - Renat Heuberger, CEO von South Pole 
    - Patrick Hofstetter, Leiter Klima & Energie WWF
    - Corinne Moser, Mitgründerin Stiftung myClimate
    - Axel Michaelowa, Head of research "International Climate Policy" an der Universität Zürich

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    Team:
    - Recherche: Julian Schmidli von SRF Data in Zusammenarbeit mit Tin Fischer und Kolleg:innen von «Die Zeit» und dem Recherche-Kollektiv «Follow the Money»
    - Host: Raphaël Günther
    - Produktion: Céline Raval 
    - Sounddesign: Thomas Baumgartner

  • Eine visionäre Idee macht fünf ETH-Studis reich. Wir erzählen euch die turbulente Geschichte von South Pole, einem millardenschweren Schweizer Unternehmen, das CO2-Zertifikate verkauft. Geld, mit dem Emissionen kompensiert und dem Klima geholfen werden soll. Doch die Branche gerät ins Wanken.

    Die kritischen Stimmen werden lauter und lauter. Was kann uns die Geschichte über die grüne Wirtschaft lehren? Und über die Wege, dem Klimawandel zu begegnen?

  • Thomas Ihde ist als Präsident der unabhängigen Organisation «Pro Mente Sana» Anlaufstelle und Sprachrohr für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. Er erklärt, was es aus seiner Sicht im Umgang mit der «Satanic Panic» in der Schweiz nun braucht.

    Der Experte und Psychiater spricht zudem über Tabuthemen in der psychiatrischen Behandlung in der Schweiz und dass es in diesem Umfeld wohl eine bessere Fehlerkultur bräuchte. 

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    Hast du Feedback oder Fragen? Du erreichst uns via [email protected]

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    Gesprächspartner:
    - Thomas Ihde, Pro Mente Sana

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    «Satanic Panic»: Verschwörungstheorie, bei der rituelle Gewalt verbunden mit Gedankenkontrolle (Mind-Control) ausgeübt werden soll. Bei ritueller Gewalt soll eine Gruppe von Tätern systematisch und über lange Zeit Menschen missbrauchen. Dabei würden sie Symbole und Rituale einsetzen, so die Theorie. Durch den Missbrauch sollen Persönlichkeitsanteile der Opfer abgespalten und durch die Täter programmiert werden. Wir konnten während unserer Recherche keinerlei Beweise dafür finden, dass es dies so gibt.

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    Team:

    -Sonja Mühlemann (Recherche und Inhalt), Raphaël Günther (Host) und Céline Raval (Produzentin)