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Als ich den Flyer von Dr. Till Neunhöffer sah, wusste ich sofort: Wow - den will ich in meinem Podcast haben. Gesagt, getan.
Hier ein wunderbares Interview über Konfliktlösung als Weg zur Harmonie mit Konzepten aus dem Aikido, der Mediation und dem hypnosystemischen Coaching.
Im Aikido gilt eine Situation dann als besonders erfolgreich gelöst, wenn alle Beteiligten unverletzt aus der Begegnung hervorgehen. Diesen Anspruch sollten wir auch in der Internen Revision haben. Denn unsere Prüfungen erfordern Kooperationsbereitschaft von unseren Revisionspartnern. Und Kooperationsbereitschaft erhält man nicht, wenn man den Anderen über den Tisch zieht.
Natürlich kann es auch in der Internen Revision passieren, dass man angegriffen wird. Wie wäre es, die Angriffsenergie umzuleiten und zur Deeskalation der Sachlage zu nutzen?
Das geht allerdings nur, wenn man sich von so einem Angriff selbst nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Wie das funktionieren könnte, erläutert Dr. Till Neunhöffer in diesem spannenden Interview.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
🙏 🥳 Ich will Sie feiern! 🥳💥
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Wir treffen uns per Zoom am 👉 05.01.2025 um 17 Uhr! 👈
Registrieren Sie sich bitte für die Teilnahme:
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZMvce-vqDoqGdTkwlpywYkutz1063JZCmGy
Nach der Registrierung (den Link finden Sie im 1. Kommentar) erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail. -
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Vor einiger Zeit habe ich in einem Zeitungsartikel ein Plädoyer für die Interne Revision gelesen. Der Autorin, Ann-Kathrin Büüsker, Moderatorin beim Deutschlandradio, war das vermutlich gar nicht bewusst. Sie prangerte die veralteten Strukturen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk an und schilderte deren Auswirkungen.
Als ich den Artikel las, erkannte ich, dass die von ihr geforderte Veränderung genau das ist, was unsere Aufgabe in der Internen Revision ausmacht:
- Strukturen, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten überdenken
- Prozesse und Workflows hinterfragen: Wen wollen wir erreichen? Wer macht was, und ist das so noch zeitgemäß? Funktioniert das überhaupt zuverlässig?
„Das haben wir schon immer so gemacht“, kann für uns kein Argument sein, wenn es Ideen gibt, wie es besser funktionieren könnte.
Wir haben in unserer Funktion als Interne Revision nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verpflichtung, unsere Organisation daraufhin zu hinterfragen, wie ihre Lebensfähigkeit bzw. auch Lebendigkeit gesteigert werden kann.
Tja, manchmal folgt aus dem Hinterfragen eine Art schöpferische Zerstörung.
Wenn "historisch Gewachsenes" jedoch nicht von uns hinterfragt wird, dann zahlt die Organisation einen hohen Preis. Frau Büüsker hat die Auswirkungen deutlich geschildert.
Lassen Sie uns alle gemeinsam so souverän, kollegial und wirksam wie möglich werden, damit unsere Organisationen diesen hohen Preis nicht zahlen müssen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Auf einem meiner Seminare wurde ich gefragt, wie ich es denn bei Datenanforderungen mit den Fristsetzungen halten würde.
Der Fragensteller erläuterte seine Herausforderungen, wie folgt:
Der Revisor fordert den Revisionspartner per Mail dazu auf, Unterlagen zeitnah zuzuliefern. Der Revisionspartner liefert nichts. Nach einer Woche hakt der Revisor telefonisch nach und bittet um zügige Lieferung. Im Telefonat sagt der Revisionspartner, dass er keine Zeit habe und so schnell nichts liefern könne.
Der Revisor möchte nicht unkooperativ erscheinen. Also gewährt er einen späteren Zuliefertermin.
Nach Fristablauf erhält der Revisor dann eine Rückmeldung. Allerdings ist diese entweder vollkommen unbrauchbar oder nur teilweise relevant. Wesentliche Teilbereiche fehlen vollständig.
Diese fordert der Revisor dann erneut an und bittet wieder um eine kurzfristige Zulieferung.
Dann wiederholt sich das gesamte Prozedere. Das kostet den Revisor sehr viel Zeit und frustriert ihn.
Hat der Revisor nun einfach Pech, auf so einen unkollegialen oder möglicherweise sogar unzuverlässigen Revisionspartner gestoßen zu sein?
Im Podcast erfahren Sie meine Antwort und meine Tipps, was der Revisor an seiner Vorgehensweise ändern sollte.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
PS: Wenn Ihnen dieser Tipp gefallen hat, dann empfehle ich Ihnen Folge #56 Wie Sie nachweisen, dass etwas nicht existiert und Folge #123 Die Tit-for-Tat Strategie -
Unser menschliches Gehirn bewertet einen Verlust emotional doppelt so stark wie einen Gewinn.
Daher ist es so schwer, etwas abzugeben, was man zuvor besessen hat, oder auf etwas zu verzichten, woran man sich längst gewöhnt hat.
Der Podcast erläutert, wie dies auf die Interne Revision übertragen werden kann:
Z.B.:
- Seien Sie sich darüber bewusst, dass jede Veränderung für Ihren Revisionspartner äußerst schmerzhaft ist.
- Gehen Sie davon aus, dass ein Verzicht auf Gewohntes für Ihren Revisionspartner eine mittelschwere Katastrophe darstellt.
- Gehen Sie also immer äußerst behutsam vor, wenn Sie eine Feststellung treffen und Maßnahmen vereinbaren.
Weitere Details erfahren Sie in diesem Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Dieser Podcast beschäftigt sich mit einer Aussage von Thomas Buberl (Chef des Pariser Axa-Konzerns) und der Frage, wie eine Interne Revision darauf reagieren sollte. Er sagte gem. SZ vom 13.09.2024 auf einer Konferenz u.a.:
„Immer mehr Risiken driften in Richtung systemische Risiken, sei es Cyber, Naturkatastrophen oder Pandemien.“
Wie gehen Sie in der Internen Revision mit systemischen Risiken um?
Mir ist vollkommen klar, dass es einfacher ist, diese Frage zu stellen, als sie zu beantworten.
Doch zunächst kommt es auf die guten Fragen an. Denn ohne gute Fragen gibt es auch keine guten Antworten.
In diesem Podcast versuche ich mich an einer eigenen Antwort und bin auch auf Ihre Vorschläge, Ideen und Kommentare gespannt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Wenn Sie Ihre Revisionskompetenz verbessern wollen, dann ist dieser Podcast für Sie ein guter Ausgangspunkt.
Ich bin in einem Zeitungsartikel über einen Satz gestolpert, der zwar mit der Internen Revision erst einmal gar nichts zu tun hat. Das tut aber gar nichts zur Sache. Denn der Satz hat es in sich. Er lautet:
„Wenige richtige Worte benötigen meist weniger Zeit als viele falsche Worte.“
In diesem Podcast erfahren Sie:
- Was dieser Satz mit den von Henry Mintzberg beschriebenen drei grundlegenden Managementstilen bzw. dafür erforderlichen Kompetenzen auf sich hat
- Wie diese in die Arbeit der Internen Revision einfließen
- Wie Sie diese in der Praxis beobachten können und
- Wie sich diese Aspekte in Ihren revisorischen Stärken und Schwächen zeigen
Wer von Ihnen mehr zu den Prüfungskategorien erfahren will, hört sich am besten Folge 231 an.
Wenn ich Sie bei der Verbesserung Ihrer Revisionskompetenz unterstützen kann, dann melden Sie sich gerne bei mir.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Ich wurde gefragt, wie ich es denn mit der unternehmensinternen Vernetzung halte. Man solle als Interne Revision ja unabhängig agieren und selbstverständlich so objektiv wie möglich bleiben.
Im eigenen Unternehmen werde Vernetzung sehr groß geschrieben. Es gäbe eine ausgeprägte Kultur des gemeinsamen Mittagessens. Da werde großer Wert darauf gelegt. Doch vertrage sich das auch mit der Tätigkeit in der Internen Revision?
Die Befürchtung des Fragestellenden war, durch diese Vernetzungen nicht mehr objektiv zu bleiben und manipulierbar zu werden.
Darüber habe ich nachgedacht.
In diesem Podcast teile ich mit Ihnen meine Erfahrungen zur unternehmensinternen Vernetzung.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Im Artikel „Tönnies macht Muh“ von Björn Finke aus der SZ vom 06.09.2024 wird ein Managementfehler wie folgt von einem Insider beschrieben: "Der Konzern [Vion] werde zu zentralistisch aus den Niederlanden geführt, und das habe den deutschen Betrieben geschadet."
Sie kennen sicherlich das Modell der Pendelbewegungen von einem Extrem ins andere:
Entweder "Alle Macht der Zentrale", oder "Alle Macht der Region". Die Realität spielt sich meist irgendwo in der Mitte ab und führt zu ständigen Reibereien bzw. Aushandlungsprozessen.
Gerhard Wohland erläutert dies sehr anschaulich in seinem Denkzettel #4 „Zentrum und Peripherie“. Er zeigt Dynamikprobleme auf, die mit der gewohnten Unterscheidung Aufbau- und Ablauf-Organisation unsichtbar bleiben. Durch die äußere Dynamik kollabiert die zentrale Steuerung. Wenn das Zentrum die Ursache nicht sieht, und "mehr desselben" versucht, das ehemals unter Stabilität funktionierte, verrennt es sich in dem aussichtslosen Versuch, die Steuerung zu „reparieren“. Seine Lösung ist, bei äußerer Dynamik von "Steuerung" auf "Führung" umzuschalten und von den dezentralen Kompetenzen Gebrauch zu machen.
Was sollte eine Interne Revision also tun?
1. Dieses Risiko, einer zu zentralistischen Führung sollte auf dem Schirm einer Internen Revision sein.
2. Die Interne Revision sollte Ausschau danach halten, ob sich die Rahmenbedingungen insgesamt oder auch nur regional verändern.
3. Die Interne Revision sollte die entsprechenden Managemententscheidungen im Blick haben.
4. Sollten Sie den Eindruck haben, dass diese der Sachlage nicht gerecht werden, dann wirken Sie über Prüfungen darauf hin, dass das Management zukünftig angemessener darauf reagiert.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Dass die Carola-Brücke am 11. September 2024 mitten in Dresden eingestürzt ist,
hat mir sehr zu denken gegeben. Denn ein anderer Einsturz hat meinen Mann und mich sehr bewegt: Am 02. Januar 2006 stürzte das Dach der Eissporthalle in Bad Reichenhall ein. Damals waren 15 Tote und 34 Verletzte zu beklagen.
Mein Mann ist in Bad Reichenhall geboren, dort zur Schule gegangen und war in diese Eissporthalle jahrelang zum Eislaufen gegangen. Vor dem Einsturz waren wir auch als junge Familie dort immer wieder einmal beim Eislaufen. Kein Wunder also, dass mir der Artikel „Einstürzende Altbauten“ von Gerhard Matzig aus der SZ vom 13.9.2024 auffiel.
Als ich 1989 im Leistungskurs Wirtschaft mein Abitur schrieb, drehte sich eine Frage um die Standortfaktoren Deutschlands. Damals war die richtige Antwort, dass u.a. insbesondere die bestehende Infrastruktur Deutschland zu einem der attraktivsten Standorte weltweit macht. Wenn diese Frage heutzutage in einer Prüfung zu beantworten wäre, müsste man den Aspekt der Infrastruktur wohl mittlerweile differenzierter behandeln. Denn inzwischen müsste man den Investitionsstau einbeziehen.
Gerät eine Organisation, ein Staat oder ein Unternehmen erst einmal in einen Investitionsstau hinein, wird es schwierig, dort wieder herauszukommen – wie alle Personen, die mit der Deutschen Bahn reisen, am eigenen Leib erleben, erleiden und sicherlich bestätigen können.
Daher ist es wichtig, dass wir Interne Revisorinnen und Interne Revisoren das Thema "Investitionsstau" auf dem Schirm haben.
- Achten Sie bei Ihren Prüfungen darauf, ob regelmäßig investiert wird?
- Haben Sie Investitionen in den Erhalt oder die Erneuerung von Immobilien oder (IT-)Infrastruktur im Blick?
- Prüfen Sie, wie Ihre Organisation einem Investitionsstau vorbeugt?
- Prüfen Sie, wie Ihre Organisation den anstehenden Renteneintritten vorbeugt und dem Fachkräftemangel zu begegnen versucht?
Falls nicht, ist jetzt der optimale Zeitpunkt, dies in Ihrer Prüfungsplanung zu ergänzen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
In dieser Folge spreche ich über Konflikte und die Tendenz des Weglassens, um Stress zu vermeiden. Dazu stelle ich eine Passage aus meinem Buch „Erfolgreiche Prüfungsprozesse in der Internen Revision“ vor. Sie finden den Text in der 1. Auflage auf S.164 und in der 2. Auflage auf S.168.
Wen das Thema „Konflikte“ oder „Konfliktkompetenz“ genauer interessiert, der sollte sich auf alle Fälle für meinen Newsletter auf www.puhani.com eintragen. Ich plane, demnächst einen Onlinekurs zu diesem Thema herauszubringen. Wer nicht so lange warten will und für wen dieses Thema interessant ist, kann sich gerne bei mir melden und sich persönlich beraten oder coachen lassen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
In der Internen Revision berichten wir Zahlen, Daten und Fakten so objektiv und unabhängig wie möglich. Dies birgt immer auch die Gefahr von Fehlinterpretationen. Denn Zahlen, Daten und Fakten sind immer auch interpretations- und bewertungsfähig.
Um dies zu veranschaulichen, habe ich in diesem Podcast einen Artikel aus der SZ vom 06.09.2024 genutzt. In diesem hat der Tennisanalyst Craig O'Shennassy die Daten der US Open 2024 und insbesondere die von Alexander Zverev ausgewertet. Im Interview erklärt er dem Reporter Gerald Kleffmann, worauf bei der Analyse dieser Daten zu achten ist.
Wie Sie diese Erkenntnisse auf die Interne Revision übertragen können, erkläre ich im Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Die teilweise fehlende Durchsetzung korrekter Einwürfe bei Fußballprofis führt zu Problemen in den Amateurligen. An diesem Beispiel illustriere ich in diesem Podcast, welche Probleme sich eine Interne Revision einbrockt, wenn sie ihre Revisionspartner bei fehlender Regeleinhaltung unterschiedlich behandelt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
„Es gibt ein Spiel, das Kinder spielen, wenn die Flut kommt. Sie bauen um sich herum eine vermeintlich undurchdringliche Sandmauer, um das Wasser so lange wie möglich draußen zu halten. Natürlich sickert das Wasser von unten durch, und irgendwann durchbricht es die Mauer und überflutet alles.
Erwachsene spielen ein ähnliches Spiel. Sie umgeben sich mit einer vermeintlich undurchdringlichen Mauer aus Argumenten, um die Wirklichkeit draußen zu halten. Doch die Wirklichkeit sickert von unten durch, durchbricht irgendwann die Mauer und überflutet uns alle.“
(Georg Spencer-Brown)
Als Interne Revision ist es wichtig, Augen und Ohren offenzuhalten, ob in Ihrem Unternehmen oder in Ihrer Organisation etwas von wichtigen Stakeholdern geleugnet wird. Warum das wichtig ist, erfahren Sie in diesem Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Ich habe die Olympiade genossen. Nur auf den Themenkomplex Doping hätte ich verzichten können... Aber das gehört wohl mittlerweile leider dazu. Damit will ich Sie nicht langweilen.
Die WADA, die ja bereits in Folge 285 in diesem Podcast verewigt wurde (den Link zur Episode 285 finden Sie im ersten Kommentar), hat mich wieder einmal aufhorchen lassen. Konkret der ARD Beitrag von Hajo Seppelt mit dem Titel „WADA macht sich der Vertuschung verdächtig". In diesem Beitrag sagt Travis Tygart, Chef der US-Anti-Doping-Agentur ca. bei Minute 4:25
„Was die WADA macht, ist wie damals bei Lance Armstrong, als der Fragen zu Doping bekam: Einfach den Spieß umdrehen und die Leute angreifen, die berechtigte Fragen stellen.“
Diese Strategie kam mir als Interne Revisorin bekannt vor. Solche taktischen Gegenangriffe nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, sind weit verbreitet.
Wie gehen Sie damit um?
Wie ich damit umgehe, hören Sie in diesem Podcast.
Viel "Spaß" beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Dieser Podcast behandelt Dänemarks größten Umweltskandal.
Die Fakten basieren auf dem SZ Artikel von Alex Rühle vom 23.02.2024 mit dem Titel "Gestank der Gier".
Der Podcast hinterfragt, was eine Interne Revision tun könnte, um der Sozialisierung solcher Kosten entgegenzuwirken.
Ich betrachte:
- Die Interne Revision des verursachenden Unternehmens
- Die Interne Revision des verursachenden Konzerns
- Die Interne Revision der betroffenen Gemeinde / des betroffenen Landkreises
- Einen möglicherweise vorhandenen nationalen oder internationalen Regulator mit entsprechender Regulatorik
- Eine international agierende unabhängige (Interne) Revision einer unabhängigen internationalen Organisation
Da mir diese Folge sehr nahe gegangen ist, freue ich mich besonders über Ihre Ideen, Gedanken und Kommentare auf meiner Webpage oder in der LinkedIn-Gruppe "Interne Revision – souverän, kollegial und wirksam" unter dem Post zu diesem Podcast. Vielen Dank!
Trotz des traurigen Themas wünsche ich Ihnen viel "Spaß" beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
ls Interne Revision sollen wir ja Ursachen von Problemen, die Hintergründe und "Enabler" identifizieren.
Manchmal ist es so, dass wir bestimmte Fakten identifizieren, die ein mögliches Motiv nahelegen.
Doch Motive sind als Ursachen nicht wirklich greifbar.
Im Podcast erläutere ich:
- welche Probleme es bereiten kann, Motive des Revisionspartners zu unterstellen
- unter welchen Umständen das keinesfalls getan werden sollte
- wann Sie solche Motive dennoch kommunizieren müssten.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Ein Babboe-Lastenrad haben Sie bestimmt schon einmal gesehen. Der hintere Teil sieht aus wie ein normales Fahrrad. Die vordere Hälfte des Rades ist das Besondere: Der Lenker steuert eine zweirädrige Achse, auf der eine Transportbox aus Holz oder Kunststoff angebracht ist, die überdacht werden kann. Die Box bietet Platz für mehrere Kinder, Haustiere oder Einkäufe.
Die niederländische Warenaufsichtsbehörde NVWA stellte eine hohe Bruchgefahr bei den Fahrradrahmen fest und leitete eine strafrechtliche Untersuchung gegen den Hersteller ein. Die Staatsanwaltschaft und Inspektoren der Warenaufsichtsbehörde prüfen nun, ob Babboe absichtlich Mängel vertuscht hat.
2021 sollen vor einer Prüfung der Behörde kaputte Fahrradrahmen versteckt worden sein, sagten ehemalige Babboe-Mitarbeiter dem Nachrichtensender RTL Nieuws. „Wir mussten die gesamte Werkstatt leeren. Wir haben die Rahmen in einen Lieferwagen geladen und auch die Schrott-Tonne.
Alles, was die NVWA nicht sehen durfte, wurde versteckt, und das hat gut geklappt,“ wird ein Mitarbeiter zitiert.
Babboe wurde 2005 von fünf Eltern gegründet und wurde in 2018 von der Accell-Group aufgekauft. Diese wurde wiederum in 2022 durch den amerikanischen Investor KKR gekauft.
Angenommen, Sie wären in der Internen Revision von KKR ...
Ihnen liegen die Informationen aus dem im Podcast vorgestellten Artikel vor und Sie sollen nun folgendes herausfinden:
- Wo liegt das eigentliche Problem? Eher in der Accell-Group oder bei Babboe?
- Wie würden Sie als Prüfungsleitung an die Prüfung herangehen?
- Welche Rahmenbedingungen fordern Sie von Ihrer Revisionsleitung dafür ein?
- Wie gehen Sie vor, um herauszufinden, woher die Probleme kommen könnten?
- Wo liegen Ihre Prüfungsschwerpunkte?
- Wie kommen Sie möglichst schnell zu belastbaren Aussagen?
Auch wenn es hier keine Musterlösung gibt, stelle ich in diesem Podcast meinen Ansatz vor, wie ich an die Revisionsprüfung herangehen würde.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Boeing ist mal wieder einen Podcast wert. Nicht weil eines seiner Flugzeuge ein Problem hatte, sondern weil Boeing die ergriffenen und geplanten Maßnahmen vorgestellt hat. Dabei stütze ich mich auf den Artikel von Jens Flottau aus der SZ vom 28.06.2024 mit dem Titel „Nur raus aus der Krise“.
Als ich den Artikel las, ging es mir so, als ob ich in einem Prüfungsbericht nur die Maßnahmen lesen würde. In meinem Kopf bildeten sich dabei ganz automatisch die dazugehörenden Feststellungen.
Und was soll ich sagen? Bei den Maßnahmen muss man aus Sicht der Internen Revision schon an der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftstätigkeit zweifeln...
Natürlich habe ich mich auch folgendes gefragt:
- Wie ehrlich war die Ursachenanalyse?
- Wie gut sind die ergriffenen Maßnahmen?
Hier schon mal das Ergebnis vorweg (Sie haben es sich ja ohnehin schon gedacht):
Ich halte es nicht für eine demütige Nabelschau und wirkliche Ursachenanalyse und bezweifle, dass die Qualität damit ausreichend verbessert wird.
Die Analyse der vorgestellten, ergriffenen und geplanten Maßnahmen aus Sicht der Internen Revision hören Sie in diesem Podcast.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse! -
Wenn Sie neu in die Interne Revision wechseln und Sie in Ihrer bisherigen Berufstätigkeit operative d.h. geschäftliche Entscheidungen getroffen haben, dann kann es unheimlich schwerfallen, das zu lassen.
In diesem Podcast stelle ich nicht nur die Risiken und Auswirkungen des operativen Eingreifens dar. Ich hoffe auch, Ihnen eine Möglichkeit aufzeigen zu können, wie Sie, ohne direkt einzugreifen, Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen zum Positiven einbringen können.
Da ich hier nicht wirklich aus eigener Erfahrung sprechen kann, freue ich mich ganz besonders auf Ihre Ergänzungen, Rückmeldungen und Kommentare.
Wie haben Sie es geschafft, nicht mehr operativ einzugreifen?
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