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  • Das Erreichen von **Takwa** beeinflusst das Verhalten und die Lebensweise eines Muslims wĂ€hrend des Ramadan maßgeblich. Takwa wird oft als Gottesfurcht oder Gottes Ehrfurcht ĂŒbersetzt, ist aber eher als eine Charaktereigenschaft zu verstehen, die dazu dient, Fehler zu vermeiden.

    * **Schutz vor Fehltritten:** Takwa bedeutet, sein Leben so zu gestalten, dass man sich vor schĂ€dlichen Ă€ußeren EinflĂŒssen schĂŒtzt und nicht an diesen hĂ€ngen bleibt. Ein Muslim soll im Ramadan also darauf achten, SĂŒnden zu vermeiden.

    * **Verbesserung des Charakters:** Das Ziel des Fastens im Ramadan ist es, Takwa zu erlangen, also eine Charaktereigenschaft zu entwickeln, die hilft, Fehler zu vermeiden.

    * **Vermeidung negativer Handlungen:** WĂ€hrend des Fastens sollte man besonders auf seine Wortwahl und Sprache achten und LĂ€stern vermeiden.

    * **Konzentration auf spirituelle Handlungen:** Der Tag sollte mit Koran lesen, Gebeten und zusÀtzlichen freiwilligen Gebeten (Nafila oder Sunna) verbracht werden.

    WÀhrend des Ramadan wird empfohlen, sich auf zusÀtzliche religiöse Praktiken zu konzentrieren. Hier sind einige wichtige Punkte, die im Zusammenhang mit zusÀtzlichen religiösen Praktiken wÀhrend des Ramadan genannt werden:

    * **Koran lesen und rezitieren**: Es wird empfohlen, tagsĂŒber wĂ€hrend des Fastens so viel Koran wie möglich zu lesen und zu rezitieren.

    * **Gebete verrichten**: Muslime sollten wĂ€hrend des Ramadan die Pflichtgebete (fĂŒnfmal tĂ€glich) verrichten. ZusĂ€tzlich wird empfohlen, freiwillige Gebete (Nafila oder Sunna) hinzuzufĂŒgen, die man normalerweise vernachlĂ€ssigt.

    Das Fasten im Ramadan hat, neben dem Hauptziel Takwa zu erlangen, auch positive Nebeneffekte.

    * **Empathie fĂŒr arme Menschen:** Das Fasten kann dazu beitragen, das MitgefĂŒhl und die Empathie fĂŒr Menschen zu stĂ€rken, die nicht genug zu essen haben.

    * **Gesundheitliche Aspekte:** Obwohl nicht das Hauptziel, können sich positive Auswirkungen auf die Gesundheit ergeben.

    * **Kein Fokus auf Gewichtsabnahme:** Es wird angemerkt, dass das Abnehmen nicht die Intention des Fastens sein sollte, da dies die eigentliche Absicht (Nia) gefÀhrden könnte.

  • Die religiösen Regeln und spirituellen Einsichten prĂ€gen das korrekte Fasten im Ramadan auf vielfĂ€ltige Weise. Der Ramadan ist einer der fĂŒnf SĂ€ulen des Islam und fĂŒr einen Muslim unabdingbar. Allah gebot das Fasten, weil er nur das Beste fĂŒr die GlĂ€ubigen will, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits.

    **Ziele und Bedeutung des Fastens im Ramadan:**

    * **Entwicklung von Selbstdisziplin und Charakter** Das Fasten im Ramadan dient dazu, sich selbst zu disziplinieren und den eigenen Charakter zu verbessern.

    * **Spirituelle und gesundheitliche Vorteile:** Ramadan verbessert die spirituelle, mentale und physische Gesundheit.

    * **Vergebung der SĂŒnden:** Wer im Ramadan fastet und dabei aufrichtigen Glauben und die Vermeidung schwerwiegender SĂŒnden zeigt, dem werden die SĂŒnden vergeben.

    * **StÀrkung der Gemeinschaft:** Der Ramadan fördert das Zusammensein und die Gemeinschaft unter den Muslimen.

    **Regeln des Fastens:**

    * **Verzicht auf Essen, Trinken und sexuelle AktivitÀten:** Das Fasten beinhaltet den Verzicht auf Essen, Trinken und sexuelle AktivitÀten von Morgengrauen bis Sonnenuntergang.

    * **Verhalten und Sprache:** Es wird auch gefastet, indem man sich von schlechtem Benehmen, schlechter Sprache und haram Handlungen fernhÀlt.

    * **GĂŒltigkeit des Fastens:** SĂŒnden brechen zwar nicht das Fasten, mindern aber die Belohnung dafĂŒr.

    * **Pflichten:** Das Fasten ist eine Pflicht fĂŒr jeden mĂŒndigen, gesunden Muslim mit Verstand, der die Absicht zum Fasten fasst.

    * **Ausnahmen:** Ausnahmen gelten fĂŒr Kranke, Reisende, schwangere und stillende Frauen, wobei diese Gruppen die Möglichkeit haben, die versĂ€umten Tage nachzuholen oder eine kompensatorische Spende zu leisten.

    * **Beginn und Ende des Ramadan:** Der Ramadan beginnt mit der Sichtung der Mondsichel am 29. Schaban. Wenn der Himmel bedeckt ist, wird der Schaban auf 30 Tage verlÀngert.

    **Spirituelle Einsichten:**

    * **Gottesfurcht (Taqwa):** Das Fasten soll helfen, Taqwa zu erlangen, was bedeutet, sich vor SĂŒnden zu schĂŒtzen und Allah zu lieben, zu fĂŒrchten und auf ihn zu hoffen.

    * **Erinnerung an Allah (Dhikr):** Der Ramadan ist eine Zeit, um sich an Allah zu erinnern, den Koran zu rezitieren und zu beten.

    * **Reue:** Es ist eine Zeit der Reue und der Wiedergutmachung von Beziehungen.

    * **Vermeidung schlechter Taten:** Wer sich wÀhrend des Fastens nicht von schlechten Taten und Worten fernhÀlt, dessen Fasten wird von Allah nicht angenommen.

    * **Innere Haltung:** Die innere Haltung und das Herz mĂŒssen rein sein, damit das Fasten von Wert ist.

    * **Gute Taten:** Gute Taten im Ramadan werden stÀrker gewichtet und belohnt.

    * **NÀchstenliebe:** Der Prophet war im Ramadan besonders freigebig, daher sollte man in dieser Zeit wohltÀtig sein.

    * **Nutzen des Suhur:** Die Mahlzeit vor dem Morgengrauen (Suhur) ist eine Sunna und bringt Segen (Baraka) mit sich.

    * **Eile beim Iftar:** Das Fastenbrechen (Iftar) sollte nicht verzögert werden, um das Gebet nicht zu verpassen und unnötiges GesprÀch zu vermeiden.

    * **Geduld:** Fasten bedeutet auch Geduld und CharakterstÀrke.

    Die Einhaltung dieser religiösen Regeln und die Verinnerlichung der spirituellen Einsichten tragen dazu bei, dass das Fasten im Ramadan nicht nur als körperliche Übung, sondern auch als eine Zeit der spirituellen Erneuerung und AnnĂ€herung an Allah erlebt wird.

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  • Nachdem ich mir einige Videos ĂŒber Konversionserfahrungen zum Islam angesehen habe, fiel mir auf, dass viele neue Muslime unmittelbar nach dem Aussprechen der Shahada in TrĂ€nen ausbrechen. In diesem intensiven Moment werden sie daran erinnert, dass sie – frei von ihren vergangenen SĂŒnden und Fehlern – wie neugeborene Menschen sind. Ihr altes Ich scheint ausgelöscht, und sie dĂŒrfen in einem neuen, reinen Zustand ihren Glaubensweg beginnen.

    Diese Erfahrung lĂ€sst sich eindrucksvoll mit der Geburt eines Kindes vergleichen: Sobald ein Kind den Mutterleib verlĂ€sst, beginnt es unweigerlich zu weinen – ein natĂŒrlicher Ausdruck des neuen Lebens, das mit Unschuld und Reinheit gesegnet ist. Im Islam gilt der Mensch von Geburt an als in seinem ursprĂŒnglichen, reinen Zustand (Fitra) erschaffen. Mit der Konversion wird genau dieser Zustand wiederhergestellt, da alle frĂŒheren Verfehlungen durch die unermessliche Barmherzigkeit Allahs getilgt werden. So erfahren die GlĂ€ubigen eine wahre spirituelle Wiedergeburt.

    Aus theologischer Sicht symbolisieren die geweinten TrĂ€nen nicht nur den Schmerz ĂŒber vergangene Fehler, sondern auch die tiefe Demut und Dankbarkeit gegenĂŒber Allah. Der Moment des Bekenntnisses ist ein Akt der Tawbah (Reue), der den GlĂ€ubigen in eine innige Beziehung zu ihrem Schöpfer eintauchen lĂ€sst. Wie im Quran verheißen – beispielsweise in Versen, die die Erneuerung und Vergebung betonen – öffnet sich den GlĂ€ubigen ein Weg, der sie von der Last ihrer SĂŒnden befreit und ihnen die Möglichkeit gibt, in Reinheit und Hoffnung neu zu beginnen.

    Diese Analogie regt dazu an, ĂŒber die transformative Kraft des Glaubens und den wahren Sinn der spirituellen Erneuerung nachzudenken. So wie das erste Weinen eines neugeborenen Kindes den Beginn eines Lebens markiert, signalisiert auch das Bekenntnis zum Islam den Aufbruch in ein neues, reines Dasein, getragen von der unendlichen Gnade und Barmherzigkeit Allahs.

  • Hast du eine Ă€hnliche Erfahrung gemacht wie in dieser Podcast-Folge?

    Wie bist du mit Tod und Verlust umgegangen? Konntest du dich verabschieden?

    Welche Tipps oder RatschlĂ€ge wĂŒrdest du Menschen geben, die gerade einen geliebten Menschen verlieren oder plötzlich mit einem Verlust konfrontiert sind?

    Danke, dass du deine Erfahrungen teilst!

  • AUFGABE: Auf unserer Internetseite findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben zu lösen. https://wp.me/pg9qwO-8n

  • Textaufgaben zur Podcastfolge findet ihr hier: https://wp.me/pg9qwO-8p

    Dieses Arbeitsblatt behandelt die rituellen Reinigungspraktiken im Islam, darunter Teilwaschung (Wudƫ'), Sandwaschung (Tayammum) und Ganzkörperwaschung (Ghusl). Bearbeite die Aufgaben aufmerksam und nutze die Textgrundlage, um die Fragen zu beantworten.

  • In dieser Folge stellen wir uns eine dĂŒstere Zukunft vor: Eine Welt, in der eine mĂ€chtige Elite die Menschheit durch Technologie kontrolliert. Von Smartphones ĂŒber Wearables bis hin zu Implantaten – könnte unsere Freiheit eines Tages durch Abonnements fĂŒr Sinne wie Sehen, Hören oder Riechen eingeschrĂ€nkt werden? Wir vergleichen diese Vision mit der bedingungslosen Barmherzigkeit unseres Schöpfers, der uns all diese Gaben ohne Gegenleistung schenkt. Ein Denkanstoß ĂŒber Freiheit, Kontrolle und die Dankbarkeit gegenĂŒber Allah.

  • AUFGABE: Auf unserer Internetseite findest du Aufgaben und Lösungen

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    FĂŒhlst du dich manchmal ĂŒberfordert von mentalem und emotionalem Ballast? In dieser Episode lernst du, wie du durch die Kombination aus Minimalismus und Tevekkul – dem islamischen Prinzip des Vertrauens – dein Leben entrĂŒmpeln kannst. Erfahre, wie du Ă€ußere und innere Klarheit gewinnst, indem du loslĂ€sst, was dich belastet. Perfekt fĂŒr alle, die Achtsamkeit, spirituelle Entwicklung und praktische Tipps zur Selbsthilfe suchen.

    Aufgabenblatt 1:

    1. Definition von Tevekkul

    (geschlossene Aufgabe)
    Was bedeutet „Tevekkul“ im Islam?
    a) Völlige Selbstbestimmung
    b) Vertrauen auf Allah
    c) Kontrolle ĂŒber das Leben

    2. Anwendungsbeispiele

    (halb offene Aufgabe)
    Nenne zwei Beispiele aus deinem Alltag, wo du Tevekkul anwenden könntest. Beschreibe kurz, wie dieses Vertrauen dir helfen könnte.

    3. Tevekkul vs. Stress

    (offene Aufgabe)
    Wie kann das Prinzip des Tevekkul helfen, Stress im Alltag zu reduzieren? Schreibe einen kurzen Text (ca. 100-150 Wörter) und erlÀutere deine Gedanken dazu.

    4. Praktische Anwendung

    (halboffene Aufgabe)
    Stelle dir vor, du hast zwei Jobangebote. Wie wĂŒrdest du mit der Situation umgehen, um Tevekkul zu praktizieren? Schreibe deine Antwort in Stichpunkten.

    Aufgabenblatt 2: EntrĂŒmpeln des Geistes

    1. Was ist geistiges EntrĂŒmpeln?

    (geschlossene Aufgabe)
    Was bedeutet es, seinen Geist zu „entrĂŒmpeln“?
    a) Zu wenig nachdenken
    b) Zu viele Gedanken haben
    c) Mentale Belastungen abzubauen

    2. Konzepte im Alltag

    (offene Aufgabe)
    Denke darĂŒber nach, wie die EntrĂŒmpelung deines Geistes dein Lernen beeinflussen kann. Schreibe einen kurzen Text (ca. 100-150 Wörter) ĂŒber deine Erkenntnisse.

    3. Worauf vertraust du?

    (halb offene Aufgabe)
    Nenne drei Bereiche in deinem Leben, in denen du mehr Vertrauensarbeit leisten könntest. ErklĂ€re kurz, warum das wichtig fĂŒr dich ist.

    Lösungen zu Aufgabenblatt 1

    Definition von Tevekkul: b) Vertrauen auf Allah Anwendungsbeispiele: (Individuelle Antworten) Tevekkul vs. Stress: (Individuelle Antworten) Praktische Anwendung: (Individuelle Antworten)

    Lösungen zu Aufgabenblatt 2

    Was ist geistiges EntrĂŒmpeln?: c) Mentale Belastungen abzubauen Konzepte im Alltag: (Individuelle Antworten) Worauf vertraust du?: (Individuelle Antworten)
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    Sauberkeit hat im Islam eine zentrale Bedeutung. Die Religionsgemeinschaft des Islam ist eine Gemeinschaft, die Wert auf Reinheit legt. Moslem zu sein bedeutet, sauber zu sein. Allah liebt die reinen und sauberen Menschen, wie es im Koran heißt: „Siehe, Allah liebt die sich reinigenden.“

    Um zu denjenigen zu gehören, die von Allah geliebt werden, mĂŒssen wir die Sauberkeit ernst nehmen. Der Prophet Muhammad (F.s.m.i) betonte: „Sauberkeit ist der halbe Glaube.“ Dies macht deutlich, wie wichtig Hygiene und Sauberkeit fĂŒr den Islam sind. Beim Gebet steht der Moslem in der Gegenwart Allahs, weshalb es notwendig ist, dass Körper, Kleidung und Umgebung sauber sind.

    Die Religion legt großen Wert auf mehrere Aspekte der Sauberkeit:

    Äußere Reinheit: Die körperliche Sauberkeit ist wichtig, um vor Allah in einem reinlichen Zustand zu erscheinen. Reinigung der Organe von SĂŒnden: Der Glaube fordert eine innere Reinheit, die durch das Vermeiden von SĂŒnden und das Streben nach guten Taten erreicht wird. Reinigung der Herzen von schlechten Gewohnheiten: Der Islam ermutigt dazu, das Herz von negativen Emotionen und schlechten Eigenschaften zu reinigen. Reinigung der Seele von Allem, was nicht Allah ist: Die spirituelle Reinheit ist von grĂ¶ĂŸter Bedeutung, um eine enge Verbindung zu Allah zu fördern.

    Selbst die Reinigung der ZĂ€hne ist ein Aspekt der Sauberkeit, den der Prophet besonders betonte. Er sagte: „Misvak reinigt den Mund und man gewinnt dabei Allahs Wohlwollen.“

    Es gibt zwei Hauptarten der Reinigung im Islam:

    Rituelle Reinheit: Diese teilt sich in die große und die kleine Unreinheit. Die kleine Unreinheit kann durch rituelle Waschungen wie Wudu (kleine Waschung) beseitigt werden. Eine große Reinigung (Ghusl) ist erforderlich nach bestimmten körperlichen Ereignissen, wie Geschlechtsverkehr oder Menstruation. Materielle Reinheit: FĂŒr ein gĂŒltiges Gebet mĂŒssen Körper, Kleidung und der Ort des Gebets sauber sein. Unreinheiten, die zum Beispiel durch menschliche Exkremente oder Blut verursacht werden, mĂŒssen beseitigt werden.

    Die Waschung, oder Wudu, ist eine verpflichtende Handlung vor dem Gebet. Der Koran fordert die GlĂ€ubigen auf, sich zu waschen und zu reinigen, bevor sie sich zum Gebet aufstellen. Diese Waschung hat eine tiefere Bedeutung: Sie reinigt nicht nur die Ă€ußeren Organe, sondern auch die SĂŒnden.

    Die Waschung umfasst mehrere Pflichten:

    Waschen des Gesichts Waschen der HĂ€nde und Arme bis zu den Ellenbogen Befeuchten eines Teils des Kopfes Waschen der FĂŒĂŸe bis zu den Knöcheln

    Das Wasser muss dabei die Haut berĂŒhren, und es ist wichtig, die Reihenfolge der Waschung und die damit verbundenen Absichten zu beachten.

    Im Islam wird die Sauberkeit nicht nur als eine Ă€ußere, sondern auch als eine innere Angelegenheit betrachtet. Die Praktiken der rituellen und materiellen Reinigung sind nicht nur Vorschriften, sondern Ausdruck eines Glaubens, der Reinheit in allen Lebensbereichen fördert. Dadurch wird der GlĂ€ubige in seiner Beziehung zu Allah gestĂ€rkt und gefördert.

  • AufgabenblĂ€tter (klick mich): https://wp.me/pg9qwO-4q

    Der Gottesdienst im Islam

    Der Gottesdienst stellt im Islam die höchste Form der Achtung und Verehrung Gottes dar. Er ist ein Zeichen unserer Dankbarkeit fĂŒr die unzĂ€hligen Geschenke, die uns Allah, der das Universum erschaffen hat, gegeben hat. Dabei gebĂŒhrt diese besondere Ehre ausschließlich Allah, dem Schöpfer aller Dinge. Der Akt des Gottesdienstes ist intrinsisch mit der Absicht verbunden—die Bindung des Herzens an Allah und die bewusste Zuwendung zu Ihm. Ein Gottesdienst ohne die richtige Absicht ist, Ă€hnlich wie ein Körper ohne Seele, unvollstĂ€ndig und wertlos.

    Die Notwendigkeit des Gottesdienstes

    Der Mensch ist auf den Gottesdienst angewiesen, um seinem Schöpfer die gebĂŒhrende Dankbarkeit zu zollen. Allah hat uns mit zahlreichen FĂ€higkeiten wie Gehör, Sehvermögen, Vernunft und Verstand ausgestattet, die uns von anderen Lebewesen unterscheiden. Im Koran wird uns erinnert, wie wenig dankbar wir oft sind: „Sag: Er ist es, der euch (Menschen) hat entstehen lassen und euch Gehör, Gesicht und Verstand gegeben hat. Wie wenig dankbar seid ihr!“ (Koran 67:23).

    DarĂŒber hinaus sind wir von den Segnungen umgeben—Wasser zum Trinken, Luft zum Atmen und viele andere Wohltaten, wie die Schönheit der Natur, die uns umgibt, und die liebe UnterstĂŒtzung unserer Familien und Freunde, die von Allah stammen. Er sagt: „Und wenn ihr die Wohltaten Allahs (im einzelnen) errechnen wollt, könnt ihr sie (ĂŒberhaupt) nicht zĂ€hlen. Allah ist wirklich barmherzig und bereit zu vergeben.“ (Koran 14:34). Daher ist der Gottesdienst eine tief verwurzelte Verpflichtung des Menschen, um dem Schöpfer, der uns so viel Gutes gegeben hat, zu danken.

    Der Sinn des Gottesdienstes

    Die ErfĂŒllung des Gottesdienstes ist nicht nur eine religiöse Pflicht, sondern auch eine Form der ErfĂŒllung fĂŒr den GlĂ€ubigen. Unser Prophet hat uns mit seinem Beispiel gelehrt, wie wichtig der Gottesdienst ist. Aische (Möge Allah mit ihr zufrieden sein) berichtete, dass der Prophet sogar nachts aufstand und betete, bis seine FĂŒĂŸe wund wurden. Auf die Frage, warum er so viel betet, obwohl ihm seine SĂŒnden vergeben sind, antwortete er, dass er seinem Herrn dankbar sein wolle.

    Der Koran erklĂ€rt den Zweck unserer Schöpfung klar: „Und ich habe die Dschinn und Menschen nur dazu geschaffen, daß sie mir dienen.“ (Koran 51:56). Alles Geschaffene hat einen Zweck, und der Mensch, als Krone der Schöpfung, ist aufgefordert, seinen Gottesdienst mit Ernsthaftigkeit und Hingabe zu verrichten.

    Die Vorteile des Gottesdienstes

    Der Gottesdienst ist nicht nur eine Form der Anbetung, sondern bringt auch zahlreiche Vorteile fĂŒr den GlĂ€ubigen. Er ist der schönste Vermittler zwischen Mensch und Gott und hilft, die Beziehung zu Allah zu vertiefen. Gleichzeitig hat der Gottesdienst auch materiellen und geistigen Nutzen:

    Reinigung der Seele: Der Gottesdienst reinigt unser Inneres und schĂŒtzt unseren Glauben, der SchlĂŒssel zur ewigen GlĂŒckseligkeit. Ein Glaube ohne Gebet kann erlöschen. Durch regelmĂ€ĂŸige Teilnahme an diesen spirituellen Versammlungen stĂ€rken wir unser inneres Licht und finden Frieden. Der Austausch mit anderen GlĂ€ubigen wĂ€hrend des Gottesdienstes vertieft nicht nur unsere Beziehungen, sondern auch unser VerstĂ€ndnis fĂŒr die universellen Werte des Glaubens. So wird der Gottesdienst zu einem heiligen Ritual, das nicht nur unseren Geist, sondern auch unsere Seele auf eine höhere Ebene des Bewusstseins fĂŒhrt.

    Gesundheitliche Vorteile: Rituale wie die rituelle Waschung und das Fasten fördern nicht nur die körperliche Hygiene und das Wohlbefinden, sondern tragen auch zur geistigen Klarheit und emotionalen StabilitĂ€t bei, was insgesamt zu einem gesĂŒnderen Lebensstil fĂŒhrt. DarĂŒber hinaus wirken sich diese Praktiken positiv auf die Immunfunktion des Körpers aus, da sie Entgiftungsprozesse unterstĂŒtzen und den Stoffwechsel anregen, wodurch das Risiko von Krankheiten verringert wird.

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    Einleitung

    Der Glaube an FĂŒgung (Qadar) und Schickung (Taqdir) ist ein fundamentales Konzept im Islam, das die Beziehung zwischen dem Menschen und dem Schöpfer erklĂ€rt. Diese GlaubensgrundsĂ€tze vermitteln, dass Allah, der Erschaffer alles Seienden, sowohl das Gesamte als auch die Einzelheiten des Geschehens bestimmt. Um diese Konzepte besser zu verstehen, ist es wichtig, die Unterschiede und ZusammenhĂ€nge zwischen FĂŒgung und Schickung klar zu definieren.

    FĂŒgung und Schickung

    FĂŒgung beschreibt das ewige Wissen und das FĂŒgen Gottes in Bezug auf Ort, Zeit und Eigenschaften der Geschehnisse. Es umfasst die Gesetze und GesetzmĂ€ĂŸigkeiten, die allem zugrunde liegen. Zum Beispiel könnte das Wetter, das eine Ernte beeinflusst, als Teil der FĂŒgung betrachtet werden; Allah bestimmt die Bedingungen, die das Wachstum der Pflanzen ermöglichen. Dieses VerstĂ€ndnis hilft uns, die Welt um uns herum in einem göttlichen Kontext zu sehen.

    Schickung bezieht sich auf das Eintreten und die Verwirklichung dieser FĂŒgung. Wenn ein Mensch eine Entscheidung trifft, um einen Job zu bekommen, könnte dies als Schickung angesehen werden. Allah hat die UmstĂ€nde und Möglichkeiten geschaffen, aber letztendlich ist es die Entscheidung des Individuums, die zum Outcome fĂŒhrt. Diese Unterscheidung veranschaulicht, wie wichtig sowohl das göttliche Wissen als auch das menschliche Handeln sind.

    Allah weiß alles Geschehen, Geschehene und Geschehende. Jedes Geschehen findet statt, wie es im Wissen Allahs verankert ist. Der Koran bringt dies zum Ausdruck:

    „Kein UnglĂŒck trifft ein, weder (draußen) im Land noch bei euch selber, ohne dass es in einer Schrift (verzeichnet) wĂ€re, noch ehe wir es erschaffen. Dies (alles zu wissen) ist Allah ein leichtes.“

    Dieses Zitat zeigt die Kontrolle Allahs ĂŒber alle Aspekte des Lebens und hilft den GlĂ€ubigen, in Zeiten der Not Trost zu finden. Ebenso wird gesagt:

    „Sag: Uns wird nichts treffen, was nicht Allah uns vorherbestimmt hat. Er ist unser Schutzherr. Auf Allah sollen die GlĂ€ubigen (immer) vertrauen.“

    Hier wird deutlich, dass das Vertrauen auf Allah eine zentrale Bedeutung im Glauben und im tÀglichen Leben der Muslime hat.

    Wissen, Wollen und Schaffen

    Im Kontext von FĂŒgung und Schickung sind Wissen, Wollen und Schaffen als göttliche Eigenschaften von zentraler Bedeutung. Alles geschieht im Willen und durch das Schaffen Gottes. Dies fĂŒhrt zur Frage der Verantwortlichkeit des Menschen: „Wenn denn Allah alles bestimmt, wieso sind wir dann verantwortlich, wenn wir den Ge- und Verboten zuwider handeln?“ Um dies zu verstehen, ist es entscheidend zu betrachten, wie FĂŒgung und Schickung in unserem Alltag zusammenwirken.

    Die Entscheidungsfreiheit des Menschen

    Allah hat die Menschen geschaffen und ihnen die FĂ€higkeit zur Entscheidungsfindung gegeben. Der Mensch hat die Freiheit, zwischen Gut und Böse zu wĂ€hlen, was als partielles Wollen bezeichnet wird. Beispielsweise kann jemand entscheiden, ob er bei einer PrĂŒfung schummeln oder ehrlich arbeiten möchte. Diese Entscheidungsfreiheit ist essentiell, da sie dem Individuum erlaubt, Verantwortung fĂŒr seine Taten zu ĂŒbernehmen.

    Um das Gleichgewicht zwischen göttlicher Vorbestimmung und menschlichem Willen umfassender zu erlĂ€utern, kann man sich die Situation eines Sportlers vorstellen. Obwohl der Athlet hart trainiert (seine Entscheidung), sind auch Ă€ußere Faktoren wie die Wetterbedingungen (FĂŒgung) entscheidend fĂŒr den Erfolg. Diese Dynamik verdeutlicht, dass menschliche Anstrengung wichtig ist, jedoch innerhalb der Grenzen des göttlichen Plans erfolgt.

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    https://islamwissenkompakt.wordpress.com/?p=280

    Der islamische Glaube an das Jenseits

    Der Text beschreibt den islamischen Glauben an das Jenseits als einen integralen Bestandteil des Glaubens. Es wird betont, dass das Jenseits nach dem Weltenende kommt, wenn Allah alles beendet und nur Er unsterblich bleibt. Der Glaube an das Jenseits beinhaltet den Glauben an die Auferstehung aller Lebewesen nach dem Tod, das darauffolgende Gericht, und das Paradies oder die Hölle.

    Das Weltenende wird durch das Blasen der Posaune durch den Engel Israfil eingeleitet, was den Tod aller Lebewesen außer denen, die Allah verschont, bedeutet. Der genaue Zeitpunkt des Weltenendes ist nur Allah bekannt.

    Die Auferstehung findet statt, nachdem Allah Israfil befiehlt, ein zweites Mal in die Posaune zu blasen. Alle Lebewesen werden dann zum "Platz der Auferstehung" versammelt, wo das Gericht stattfinden wird. Der Text betont, dass Allah, der die Menschen aus dem Nichts erschaffen hat, sie auch wieder zum Leben erwecken kann.

    Das Grabesleben wird als eine Zwischenstation zwischen dem Diesseits und dem Jenseits beschrieben. Engel befragen die Verstorbenen nach ihrem Glauben. GlÀubige werden mit einem paradiesischen Grab belohnt, wÀhrend UnglÀubige bereits im Grab bestraft werden.

    Am Tag des Gerichts werden die Menschen nach ihren Taten gerichtet. Diejenigen mit guten Taten werden belohnt, wĂ€hrend diejenigen mit schlechten Taten bestraft werden. Jeder Mensch erhĂ€lt ein "Tatenbuch", in dem alle seine Taten, ob gut oder schlecht, aufgezeichnet sind. Eine Waage wird verwendet, um die guten und schlechten Taten abzuwĂ€gen, um das Urteil zu bestimmen. Die GlĂ€ubigen ĂŒberqueren eine BrĂŒcke, die sich entsprechend ihren guten Taten verbreitert, wĂ€hrend die UnglĂ€ubigen in die Hölle fallen.

    Das Paradies ist der Ort der Belohnung fĂŒr diejenigen, die an Allah glaubten und seine Gebote befolgten. Die Hölle ist der Ort der Strafe fĂŒr diejenigen, die Allah nicht kannten und sich ihm widersetzten.

    Allahs Barmherzigkeit spielt eine wichtige Rolle im islamischen Glauben an das Jenseits. Es wird betont, dass Allahs Barmherzigkeit im Jenseits noch grĂ¶ĂŸer sein wird als im Diesseits.

    Der Prophet Mohammed wird am Tag des Gerichts FĂŒrbitte fĂŒr die GlĂ€ubigen einlegen und Allah bitten, ihnen ihre SĂŒnden zu vergeben.

    Zusammenfassend beschreibt der Text den islamischen Glauben an das Jenseits als einen Prozess, der mit dem Weltenende beginnt und sich ĂŒber die Auferstehung, das Gericht und die endgĂŒltige Bestimmung im Paradies oder in der Hölle erstreckt. Der Glaube an das Jenseits wird als Motivation fĂŒr ein tugendhaftes Leben im Diesseits dargestellt.

    Die Engel Munkar und Nekir spielen eine wichtige Rolle im islamischen Glauben an das Grabesleben. GemĂ€ĂŸ den Quellen erscheinen diese Engel, nachdem ein Mensch in sein Grab gelegt wurde, und prĂŒfen den Verstorbenen ĂŒber seinen Glauben.

    Die Engel stellen dem Toten drei zentrale Fragen:

    Wer ist dein Herr? Wer ist dein Prophet? Was ist deine Religion?

    Ein GlĂ€ubiger kann diese Fragen korrekt beantworten: "Mein Herr ist Allah, mein Prophet ist Mohammed, meine Religion ist der Islam." Diese Antwort erfreut die Engel, und sie beglĂŒckwĂŒnschen den Verstorbenen. Sein Grab wird daraufhin in einen paradiesischen Garten verwandelt, in dem er bereits die Freuden des Paradieses genießen kann.

    Ein UnglÀubiger hingegen kann diese Fragen nicht beantworten und wird im Grab bestraft. Der Prophet Mohammed wird mit den Worten zitiert: "Das Grab ist entweder ein Garten des Paradieses oder ein Graben der Hölle."

    Die Quellen betonen, dass die PrĂŒfung im Grab nicht an eine physische Bestattung gebunden ist. Selbst Verstorbene, die aus verschiedenen GrĂŒnden nicht begraben wurden, werden von Munkar und Nekir geprĂŒft. Kinder und Propheten bilden die Ausnahme.

  • https://bio.site/IWK

    AUFGABE: Auf unserer Internetseite findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen. https://islamwissenkompakt.wordpress.com/?p=252

    # Der Glaube an die Propheten – Eine zentrale SĂ€ule im Islam

    Im Islam gehört der Glaube an die Propheten (*Anbiya*) zu den sechs grundlegenden GlaubensgrundsĂ€tzen (*Iman*). Er ist eine essenzielle Verbindung zwischen Gott und den Menschen, da die Propheten die Botschaft Gottes an die Menschheit ĂŒbermitteln. Aber was genau macht sie so besonders, und warum ist ihr Glaube so zentral fĂŒr den Islam?

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    ### **Die Notwendigkeit der Propheten**

    Propheten spielen eine SchlĂŒsselrolle in der Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Gott hat sie gesandt, um die Menschen rechtzuleiten und ihnen die göttlichen Gebote und Verbote zu offenbaren. Sie sind Vermittler, die den Willen Gottes in einer Form kommunizieren, die fĂŒr den Menschen verstĂ€ndlich und zugĂ€nglich ist.

    Obwohl der Mensch durch seinen Verstand vieles erkennen kann, stĂ¶ĂŸt er bei der Frage nach der richtigen Art der Anbetung an Grenzen. Wir können die Existenz eines Schöpfers nachvollziehen, doch wie dieser verehrt werden möchte, bleibt verborgen. Hier kommen die Propheten ins Spiel. Sie zeigen den Menschen den Weg zu Gott und lehren sie, wie sie Ihn anbeten sollen.

    Gott ist gerecht, und daher werden diejenigen, die niemals von einem Propheten oder seiner Botschaft erreicht wurden, nicht fĂŒr ihre Unwissenheit bestraft. Der Islam betont, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben muss, die Wahrheit kennenzulernen, bevor er fĂŒr seine Taten verantwortlich gemacht wird.

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    ### **Propheten und Gesandte: Unterschied und Gemeinsamkeiten**

    Im Islam wird zwischen Propheten (*Nabi*) und Gesandten (*Rasul*) unterschieden. Beide haben eine besondere Beziehung zu Gott, doch ihre Rollen sind unterschiedlich:

    - **Propheten (*Nabi*)**: Sie empfangen Offenbarungen, die sie der Menschheit vermitteln, ohne jedoch mit einer neuen Schrift oder einem neuen Gesetz zu kommen. Sie folgen den Geboten der vorangegangenen Schriften.

    - **Gesandte (*Rasul*)**: Sie erhalten eine eigene Offenbarung in Form einer Schrift oder eines Gesetzes, das eine neue Ära der Rechtleitung einleitet.

    Daher ist jeder Gesandte auch ein Prophet, doch nicht jeder Prophet ist ein Gesandter. Beispiele fĂŒr Gesandte sind Mose (mit der Thora), Jesus (mit dem Evangelium) und Mohammed (mit dem Koran).

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    ### **Aufgaben der Propheten**

    Die zentrale Aufgabe der Propheten ist es, den Menschen Wissen ĂŒber Gott zu vermitteln und ihnen den richtigen Weg aufzuzeigen. Sie lehren:

    1. **Wissen ĂŒber Gott**: Wer ist Gott, und welche Eigenschaften hat Er?

    2. **Gottes Anbetung**: Wie sollen die Menschen Gott verehren?

    3. **Gebote und Verbote**: Welche Handlungen sind erlaubt, und welche sind verboten?

    Alle Propheten haben ihre Aufgaben ohne Fehler erfĂŒllt. Sie waren ein perfektes Vorbild fĂŒr die Menschheit und handelten stets im Einklang mit Gottes Willen.

    #### **Die fĂŒnf notwendigen Eigenschaften der Propheten**:

    1. **Aufrichtigkeit (*Sidq*)**: Propheten sind wahrhaftig in ihrem Handeln und ihrer Rede. Sie lĂŒgen nicht und handeln stets gerecht.

    2. **VertrauenswĂŒrdigkeit (*Amanah*)**: Propheten sind zuverlĂ€ssig und bewahren jedes anvertraute Gut und jede Aufgabe.

    3. **VerkĂŒndigung (*Tabligh*)**: Sie ĂŒbermitteln Gottes Botschaft ohne Fehler oder Abweichungen.

    4. **VerstĂ€ndigkeit (*Fatanah*)**: Sie besitzen eine außergewöhnliche Intelligenz und Weisheit, um ihre Aufgaben zu erfĂŒllen.

    5. **SĂŒndenfreiheit (*Ismah*)**: Propheten sind vor SĂŒnden geschĂŒtzt, damit sie als Vorbild fĂŒr die Menschheit dienen können.

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    AUFGABE: Hier findest du Aufgaben und Lösungen zur Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen. https://islamwissenkompakt.wordpress.com/wp-content/uploads/2024/11/ep-017-thora-bibel-koran-was-die-buecher-verbindet-und-unterscheidet.pdf

    Im Islam werden drei Arten der Offenbarung beschrieben:

    ​Geheime oder nonverbale Offenbarung: Allah legt die Botschaft direkt in das Herz seines Dieners. So wurden die heiligen Hadithe, Worte des Propheten, die mit "Allah sagt" beginnen und nicht Teil des Korans sind, offenbart. Der Prophet empfing die Bedeutung der Hadithe in seinem Herzen und formulierte sie dann in seinen eigenen Worten.​Offenbarung hinter einem Vorhang: Der Prophet hört Worte, aber sieht nichts. Ein Beispiel dafĂŒr ist Mose, der Gottes Wort hinter einem Baum wahrnahm.​Verbale Offenbarung: Dies ist die höchste Stufe der Offenbarung und wird durch den Engel Gabriel vermittelt. Auf diese Weise wurde der Koran dem Propheten Mohammed offenbart, wobei Gabriel die Verse wortwörtlich ĂŒberbrachte.

    Es ist wichtig zu beachten, dass nur Propheten Offenbarungen erhalten. Eingebungen, die Allah seinen geliebten Dienern ins Herz legt, sind nicht mit Offenbarung zu verwechseln. Diese Eingebungen sind nicht unbedingt gewisses Wissen und sind nur fĂŒr denjenigen bindend, der sie erhĂ€lt. Im Gegensatz dazu ist die Offenbarung gewiss und jeder muss ihr folgen.

    Im Islam wird zwischen vier großen Offenbarungsschriften und Offenbarungstafeln unterschieden:

    ​Offenbarungstafeln umfassen in der Regel nur wenige Seiten.​Folgende Propheten sollen Offenbarungstafeln empfangen haben:​Keine dieser Tafeln ist heute noch erhalten.​Die vier großen Offenbarungsschriften sind:​Bis auf große Teile der Psalmen sind diese BĂŒcher weitgehend erhalten. Allerdings glaubt man im Islam, dass die heutigen Texte von den Urtexten abweichen.​Die Thora, wie wir sie heute kennen, besteht aus verschiedenen Texten, die zu verschiedenen Zeiten aufgezeichnet oder ĂŒberliefert wurden.​Möglicherweise sind in ihr noch wahre Worte Moses erhalten.​Nach Moses Tod zerstritten sich die Söhne Israels, verloren ihre Vormacht und wurden versklavt. Viele Herrscher nach Salomo wandten sich von der Religion Moses ab. Das fĂŒhrte dazu, dass die Religionstexte nicht in ihrer ursprĂŒnglichen Form erhalten werden konnten.​Im Jahr 622 v. Chr. stellte Esra die Thoratexte und -ĂŒberlieferungen zusammen. Diese Zusammenstellung wird als das Buch Thora angesehen.​Die Texte des Alten Testaments finden wir heute in hebrĂ€ischer, griechischer und samaritanischer Sprache.​Im Koran wird das Abweichen vom Urtext der Thora angesprochen.​Die Bibel (das Neue Testament) wurde von verschiedenen Autoren verfasst.​Die vier kanonischen Evangelien des Neuen Testaments (Lukas, MatthĂ€us, Johannes und Markus) beinhalten teilweise voneinander abweichende Themen und Aspekte.​Die heutige Auswahl der vier kanonischen Evangelien aus zahlreichen anderen Bibeltexten erfolgte auf dem geistlichen Konzil von 325.​Muslime glauben, dass Thora, Bibel und Psalmen vor dem Koran von Gott offenbart wurden, aber die gegenwĂ€rtigen Texte von diesen Urtexten abweichen.​Der Koran wurde dem Propheten Mohammed durch den Engel Gabriel in arabischer Sprache offenbart.​Er gilt als Wort Gottes und unverfĂ€lscht erhalten.​Muslime glauben, dass es unmöglich ist, etwas dem Koran sprachlich Überlegenes hervorzubringen.
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    Engel spielen eine wichtige Rolle im Glauben und im Leben eines Menschen.

    Sie sind Wesen des Lichts, die von Allah geschaffen wurden und unsichtbar fĂŒr uns sind. Obwohl wir sie nicht sehen können, wissen wir von ihrer Existenz durch den Koran, der unserem Propheten durch Engel offenbart wurde.

    Im Glauben:

    ● Der Glaube an Engel ist ein wichtiger Grundsatz im Islam.

    ● Engel dienen als Boten zwischen Allah und den Menschen. Gabriel zum Beispiel brachte dem Propheten die göttlichen Offenbarungen.

    ● Sie rufen die Menschen zum Guten auf und ermutigen sie, ein rechtschaffenes Leben zu fĂŒhren.

    ● Sie notieren die guten und schlechten Taten der Menschen, was die GlĂ€ubigen dazu anhalten soll, auf ihre Worte und Taten zu achten und aufrichtig zu sein.

    Im Leben:

    ● Engel begleiten die Menschen und beschĂŒtzen sie.

    ● Sie sind bei der Gerichthaltung nach dem Tod anwesend. Munkar und Nakir befragen die Verstorbenen im Grab.

    ● Israfil, ein weiterer Engel, wird die Posaune blasen, die den Weltuntergang und die Auferstehung ankĂŒndigt.

    ZusÀtzliche Informationen:

    Die Quellen erwÀhnen auch andere unsichtbare Wesen, die von Allah geschaffen wurden: Dschinn und Teufel. Dschinn können ihre Erscheinung verÀndern und sind, wie die Menschen, verpflichtet, die göttlichen Gebote zu befolgen. Der Teufel, auch Iblis genannt, ist ein Djinn, der sich gegen Allah auflehnte und versucht, die Menschen vom rechten Weg abzubringen.

    Hauptunterschiede zwischen Engeln und Djinnen/Teufeln

    ● Schöpfung: Engel wurden von Allah aus Licht erschaffen, wĂ€hrend Djinnen aus Feuer erschaffen wurden.

    ● Gehorsam gegenĂŒber Allah: Engel befolgen alle Gebote Allahs und unterlassen, was Er verbietet. Djinnen hingegen haben einen freien Willen und können sich entscheiden, Allah zu gehorchen oder nicht. Einige Djinnen sind glĂ€ubig, wĂ€hrend andere UnglĂ€ubige und Helfer des Teufels sind.

    ● Aufgabe: Engel haben verschiedene Aufgaben, die ihnen von Allah zugewiesen wurden, wie z. B. die Übermittlung von Offenbarungen, die Überwachung der Naturereignisse und die Aufzeichnung der Taten der Menschen. Djinnen haben keine spezifischen Aufgaben, aber der Teufel (Iblis) hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschen vom rechten Weg abzubringen.

    ● Sichtbarkeit: Sowohl Engel als auch Djinnen sind fĂŒr Menschen unsichtbar.

    ZusÀtzlich zu diesen Punkten ist der Teufel ein gefallener Djinn, der sich Allah widersetzte und aus seiner Barmherzigkeit verbannt wurde.

    Die Unsichtbarkeit von Engeln

    Engel sind aus Licht geschaffen, und unsere Augen sind nicht in der Lage, diese Art von Wesen wahrzunehmen.

    ● Es wird betont, dass unsere Wahrnehmung begrenzt ist und es viele Dinge gibt, die existieren, aber fĂŒr uns unsichtbar bleiben.

    ● Ein Beispiel dafĂŒr ist unsere eigene Seele, deren Existenz wir anerkennen, obwohl wir sie nicht sehen können.

    ● Diese Analogie verdeutlicht, dass Sichtbarkeit nicht die einzige Bedingung fĂŒr die Existenz ist.

    Obwohl wir Engel nicht sehen können, erfahren wir von ihrer Existenz und ihren Aufgaben durch göttliche Offenbarungen, die den Propheten durch den Engel Gabriel ĂŒberbracht wurden. Der Koran, der durch diese Offenbarungen entstand, bestĂ€tigt die Existenz von Engeln und beschreibt ihre Rolle im göttlichen Plan. Deshalb grĂŒndet sich der Glaube an die Engel auf die Aussagen des Korans und die Berichte der Propheten, nicht auf unsere visuelle Wahrnehmung.

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    Die Balance zwischen Barmherzigkeit gegenĂŒber den Eltern und Selbstschutz

    Die Quellen betonen die hohe Bedeutung der Barmherzigkeit und GĂŒte gegenĂŒber den Eltern im Islam. Diese Pflicht wird als eine der wichtigsten Taten angesehen, gleich nach dem pĂŒnktlichen Gebet. Gleichzeitig erkennen die Quellen aber auch an, dass Eltern ihren Kindern psychischen Schaden zufĂŒgen können und dass der Schutz der eigenen psychischen Gesundheit ein islamisches Gebot ist. Die Herausforderung besteht darin, diese beiden Gebote in Einklang zu bringen.Es gibt keine allgemeingĂŒltige Lösung fĂŒr dieses Dilemma. Jeder Fall ist individuell und muss mit Weisheit, Wissen und Gottesfurcht betrachtet werden. Es gibt jedoch einige Prinzipien und AnsĂ€tze, die in den Quellen genannt werden und helfen können, eine Balance zu finden:●Grenzen der elterlichen AutoritĂ€t: Die Quellen stellen klar, dass die Gehorsamspflicht gegenĂŒber den Eltern nicht absolut ist. Wenn Eltern ihre Kinder zu Handlungen drĂ€ngen, die gegen die islamischen Gebote verstoßen, insbesondere zu Götzendienst, mĂŒssen Kinder ihren Eltern nicht gehorchen. Das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung, sowohl physisch als auch psychisch, wird ebenfalls betont.●Selbstschutz als religiöses Gebot: Die Quellen betonen, dass auch der Schutz der eigenen psychischen und physischen Gesundheit ein religiöses Gebot ist. Wenn der Kontakt zu den Eltern zu psychischen Problemen fĂŒhrt, ist es legitim, den Kontakt einzuschrĂ€nken, um sich selbst zu schĂŒtzen.●Professionelle UnterstĂŒtzung: Die Quellen empfehlen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit den Herausforderungen im Umgang mit verletzenden Eltern umzugehen. Ein Psychologe oder ein muslimischer Seelsorger kann helfen, die Situation zu analysieren, individuelle Lösungen zu finden und die psychische Belastbarkeit zu stĂ€rken.●Schrittweise AnnĂ€herung: Anstatt den Kontakt zu den Eltern komplett abzubrechen, kann es sinnvoll sein, sich schrittweise anzunĂ€hern und die Kontaktzeit langsam zu steigern. Dies ermöglicht es, die eigene psychische Belastbarkeit zu testen und die Beziehung zu den Eltern in einem Tempo zu entwickeln, das fĂŒr alle Beteiligten vertrĂ€glich ist.●Minimal BemĂŒhungen: Auch wenn ein enger Kontakt zu den Eltern nicht möglich ist, betonen die Quellen, dass bereits minimale BemĂŒhungen, die Beziehung aufrechtzuerhalten, wertvoll sind und belohnt werden. Ein Anruf zum Geburtstag, ein Gruß zum Fest oder ein kurzes GesprĂ€ch können bereits einen Unterschied machen.Wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass Allah die BemĂŒhungen des Einzelnen sieht und belohnt, auch wenn die Beziehung zu den Eltern schwierig bleibt. Man sollte sich nicht fĂŒr die Fehler der Eltern verantwortlich fĂŒhlen und sich nicht zu sehr quĂ€len, wenn die Beziehung nicht den idealen Vorstellungen entspricht. Manchmal ist es notwendig, die eigenen Grenzen zu akzeptieren und sich auf das zu konzentrieren, was man selbst kontrollieren kann: die eigenen BemĂŒhungen, ein gutes VerhĂ€ltnis zu den Eltern zu pflegen und gleichzeitig die eigene psychische Gesundheit zu schĂŒtzen.

    Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass die Balance zwischen Barmherzigkeit gegenĂŒber den Eltern und dem Schutz der eigenen psychischen Gesundheit durch die BerĂŒcksichtigung der islamischen Gebote, des individuellen Wohlbefindens und der professionellen UnterstĂŒtzung gefunden werden kann.

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    https://islamwissenkompakt.wordpress.com/2024/11/12/ep-014-glaubensgrundsatze-des-islam-erklart-wer-ist-allah/

    Die wichtigsten Eigenschaften Allahs lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Wesenseigenschaften und Werkseigenschaften.

    Wesenseigenschaften:

    ​Existenz: Allah existiert aus sich selbst heraus, seine Existenz ist notwendig und durch nichts bedingt.​Urewigkeit: Allah ist ewig und seine Existenz hat keinen Anfang.​Unendlichkeit: Allahs Existenz hat kein Ende.​Einzigkeit: Allah ist einzig in seinem Wesen und hat keine Teile. Seine Eigenschaften sind eins und er ist unvergleichlich.​Unvergleichlichkeit: Allah Ă€hnelt keinem seiner Geschöpfe und unterscheidet sich in allem von ihnen.​Unbedingtheit: Allah ist aus sich selbst und sein Sein ist wesentlich und durch nichts bedingt.

    Werkseigenschaften:

    ​Leben: Allah ist wahrhaftig und unendlich lebendig und gibt allen Wesen das Leben.​Wissen: Allah hat Kenntnis ĂŒber alles im Himmel und auf Erden, einschließlich der Gedanken der Menschen.​Hören: Allah hört alles, unabhĂ€ngig von Entfernung oder LautstĂ€rke.​Sehen: Allah sieht alles, ob verborgen oder enthĂŒllt.​Wollen: Allah hat einen Willen und tut, was er will, ohne Hilfe zu benötigen.​Sprechen: Allah spricht, ohne auf Buchstaben oder Töne angewiesen zu sein. Der Koran und andere Offenbarungsschriften sind seine Worte.​Vermögen: Allah hat Macht ĂŒber alles und kann alles tun.​Erschaffen: Allah hat alles im Himmel und auf Erden erschaffen und sorgt fĂŒr den Fortbestand allen Seins.

    Der Text betont, dass der Glaube an Allah bedeutet, an diese Eigenschaften zu glauben.

    Der Text stellt einen engen Zusammenhang zwischen der Gottesliebe und dem Glauben an Allah her.

    ​Es wird argumentiert, dass der Mensch nur lieben kann, was er kennt.​Wahre Gottesliebe setzt daher das Wissen ĂŒber Allah und den Glauben an Ihn voraus.​Der Koranvers "Und unter den Menschen gibt es welche, die sich außer Allah (andere) seinesgleichen (zu Göttern) nehmen, indem sie ihnen dieselbe Liebe erweisen wie ihm. Doch die GlĂ€ubigen lieben Allah mehr." verdeutlicht, dass die Liebe der GlĂ€ubigen zu Allah grĂ¶ĂŸer ist als jede andere Liebe.

    Der Text beschreibt die Gottesliebe nicht als ein rein passives GefĂŒhl, sondern als ein aktives Prinzip, das sich im Handeln des GlĂ€ubigen manifestiert:

    ​Die Liebe zu Allah zeigt sich im Gehorsam gegenĂŒber seinen Geboten und Verboten.​Dies bedeutet auch, dem Propheten Mohammed zu folgen und sein Vorbild im Leben umzusetzen.​Wahre Gottesliebe drĂŒckt sich also in einem gottgefĂ€lligen Leben aus.

    Weiterhin betont der Text, dass die Liebe zu Allah eng mit dem Gedenken an Ihn verbunden ist:

    ​Wer Allah liebt, gedenkt Seiner stĂ€ndig.​Umgekehrt erwidert Allah die Liebe des GlĂ€ubigen und gedenkt seiner.​Dies zeigt, dass die Beziehung zwischen Allah und dem GlĂ€ubigen auf Gegenseitigkeit beruht.

    Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass der Text die Gottesliebe als eine Folge des Glaubens an Allah und als Grundlage fĂŒr ein frommes Leben darstellt. Die Liebe zu Allah Ă€ußert sich im Gehorsam gegenĂŒber seinen Geboten, im Befolgen des Propheten und im stĂ€ndigen Gedenken an Ihn.

    Der Text beschreibt die Gottesfurcht als eine natĂŒrliche Folge des Glaubens an Allah und als essentiellen Bestandteil eines gottgefĂ€lligen Lebens.

    ​Ausgangspunkt ist das Wissen um Allahs Allwissenheit und Allgegenwart: Er ist uns nĂ€her als unsere Hauptschlagader, sieht alles, was wir tun, kennt unsere Gedanken und wird uns am Tag des Gerichts fĂŒr unsere Taten zur Rechenschaft ziehen.​Dieses Bewusstsein fĂŒhrt zu Ehrfurcht und Respekt vor Allah und motiviert den GlĂ€ubigen dazu, seine Gebote und Verbote zu beachten.​Gottesfurcht wird daher als Grundlage fĂŒr GlĂŒckseligkeit im Diesseits und im Jenseits dargestellt.