Эпизоды

  • Dr. Friedrich Glauner – Alles neu: Wirtschaft am Scheideweg, Zukunftsfähigkeit für Unternehmen, ohne auf Ertrag zu verzichten, aber anders!

    Unternehmen müssen sich exakt positionieren, im Wettbewerb durchsetzen und nachhaltig Erträge erwirtschaften. Gleichzeitig sollen sie in Zeiten der aktuellen und drohenden Klima- und Biodiversitätskrise immer mehr auch CSR (Corporate Social Responsibility)-Kriterien erfüllen. Dabei wird nach wie vor konstantes Wachstum angestrebt, aber mit effizienteren Technologien, etwas weniger Raubbau oder weniger klimaschädlichen Produkten.

    Mein heutiger Gesprächspartner tritt dafür ein, dass für Unternehmen noch viel mehr braucht, um wahrhaft „zukunftsfähig“ zu sein. Statt „Weiter wie bisher, aber etwas weniger schlecht“ plädiert Dr. Friedrich Glauner dafür, ressourcenschöpfende Geschäftsmodelle zu entwickeln, deren Nutzen für Umwelt und Gesellschaft so groß ist, dass die durch unser heutiges Wirtschaften und Konsumieren verursachten Probleme gelöst anstatt verstärkt werden.

    Statt knappe Ressourcen gewinnbringend zu verbrauchen und so Erträge zu erwirtschaften, werden durch das neue Wirtschaften neue Ressourcen geschaffen, die auch andere nutzen können.

    Dass das alles kein Wunschdenken ist, belegen zahlreiche erfolgreiche Beispiele von Impact-Unternehmen, die nicht nur einen „globalen“ Nutzen stiften, sondern zudem mit kooperationsbasierten Geschäftsmodellen solide Erträge erwirtschaften.

    Dr. Friedrich Glauner stammt aus einem Familienunternehmen. Neben seiner Tätigkeit als Unternehmer, Berater und Manager ist er aktuell Dozent für Werteorientierte Strategieentwicklung, Unternehmensführung und Führungstechniken an der Universität der Bundeswehr in München, an den Hochschulen Weihenstephan-Triersdorf und Rottenburg sowie am Weltethos-Institut der Universität Tübingen.

    Dort entwickelt er das Konzept einer Ressourcenschöpfungswirtschaft, die die heute geltenden Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsparadigmen mit ihrem Fokus auf Knappheit, Wettbewerb, Wachstum und Erträge durch das Paradigma der ethikologischen Ressourcenschöpfung ersetzt.

    Show-Notes:

    Weltethos-Institut:

    [email protected]

    www.weltethos-institut.org

    www.global-ethic-institute.org

    Weiterführende Links:

    https://agora42.de/kooperation-verantwortung-interview-friedrich-glauner/

    https://morethandigital.info/kooperation-statt-wettbewerb-als-geschaeftsmodell/

    MachMit:

    Wo gibt es weitere ressourcenschöpfende Geschäftsmodelle?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Dezember 2019: Zwei Studierende der reichen ihre Idee im größten österreichischen Businessplan Wettbewerb i2b und gewinnen prompt den 1. Platz.

    Seit Mitte 2020 ist Ikonity online und hat nichts anderes vor, als die Modewelt neu zu erfinden. Dafür nehmen sie alte Kleidung wieder zurück, upcyceln sie mit Hilfe lokaler Designer und arbeiten in einem Forschungsprojekt mit dem Fraunhofer-Institut an einer automatisierbaren Lösung dieses Prozesses. Ansonsten kann sich jetzt schon jede/r beim Shoppen ein transparentes Bild machen, welche Definition von Nachhaltigkeit favorisiert wird.

    Aus dem Inhalt:

    Fashion-Zertifikate erklärt (G.O.T.S.) Textilien-Lieferketten und Transparenz der Supply Chain Mischfasern und die Herausforderung stoffliches Recyclen Tencl, Polyamid, Polyester, was steckt dahinter Die größte Problematik für Second Hand Eine positive Vision Textil 2030

    Show-Notes:

    Ikonity im Web: https://ikonity.at/

    GOTS-Siegel (Link zu UTOPIA): https://utopia.de/siegel/gots-siegel-global-organic-textile-standard/

    Mach Mit:

    Kleidung aus nachhaltiger Produktion zu kaufen, macht absolut Sinn. En guter Anhaltspunkt ist zum Beispiel das GOTS- oder Cradle-to-Cradle-Siegel.

    Das beeinflusst auch einen potentiellen Zweitmarkt im SeconHand-Bereich. Denn Wenn unsere Kleidung länger oder besser im Umlauf bleibt, profitieren alle, wenn dies hauptsächlich gesunde Materialien sind.

    Ist Euch nachhaltige Mode wichtig?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected] oder auf LinkedIn.

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

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  • Mein heutiger Gast, Jan Karlsson, ist mittlerweile Serial-Entrepeneur. Die letzten 10 Jahre kümmerte er sich als Mitgründer darum, die Erfrischungsgetränke-Marke Makava groß zu machen. Als selbst aktiver Outdoor-Sportler und an Nachhaltigkeit interessierter Unternehmer beschäftigte ihn aber noch ein weiteres Thema. Warum tragen wir eigentlich in unserer Freizeit immer Plastik-Jacken, nur um Eigenschaften wie Atmungsaktivität, etc. zu gewährleisten.

    Er forschte nach und fand: Schon Sir Edmund Hillary, der erste Mensch auf dem Mount Everest trug auf seiner Erstbesteigung eine Jacke aus Bio-Baumwolle, die im Gegensatz zu unseren modernen Jacken nach 5 Jahren in der Natur wieder verrottet.

    Daraus entstanden ist die Unternehmensidee für Freyzein: Eine Outdoor-Marke, die auf natural high-tech und auf Kreislauffähigkeit setzt und Rohstoffe aus Europa einsetzt.

    Im Podcast sprechen wir darüber, was Freyzein alles anders macht als die bestehende Textil-Industrie, was sich hinter radically nature verbirgt und wie es ist, als Gründer eine nachhaltige Idee auf den Markt zu bringen.

    Aus dem Inhalt:

    Wie baut man ein nachhaltiges Start-Up Ungenutzte Rohstoff-Potenziale Kollaboration: Warum auch Patagonia neue Materialien braucht Cradle to Cradle: Technischer und biologischer Kreislauf in einem Material Den Impact erhöhen, nicht (nur) den Umsatz

    Show-Notes:

    Ihr findet Freyzein auf LinkedIn, Instagram oder Facebook

    Web-Auftritt (im Aufbau): http://www.freyzein.com/

    Machmit:

    Achtet im Einkauf auf langlebige gesunde Textilien, die auch Second Hand noch tragbar sind. Denn je länger Textilien leben, desto weniger Ressourcen brauchen wir, um neue herzustellen.

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected] oder vernetzt Euch mit mir auf LinkedIn (Nicolas Devantie).

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

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  • In einer globalisierten Welt ist es gar nicht mehr so leicht zu wissen, wie, woraus und unter welchen Umständen ein Produkt, das wir bei uns kaufen, eigentlich produziert wurde.
    Ein Lieferkettengesetz soll das ändern. Dahinter steht die Idee, dass maßgeblich große global aufgestellte Konzerne zukünftig für ihre gesamte Lieferkette transparent darlegen müssen, dass ihre Produkte unter Einhaltung der Menschenrechte, ohne Kinderarbeit in fairer Produktion hergestellt wurden.

    Großbritannien brachte im Jahr 2015 den „Modern Slavery Act“ auf den Weg, in Frankreich gibt es ein Lieferkettengesetz bereits seit 2017, Deutschland führt gerade ein solches ein. Und auch in den Niederlanden und auf EU-Ebene gehen Gesetzesinitiativen in diese Richtung.

    Meine heutige Gesprächspartnerin ist Teil der Initiative Lieferkettengesetz.at, die ein nationales Lieferkettengesetz auch für Österreich fordert. Lena Schilling ist 20 und war einer der führenden Köpfe von Fridays for Future Österreich, hat den österreichischen Jugendrat mitinitiiert und sieht in einem Lieferkettengesetz auch die Chance, nicht nur Menschenrechte global durchzusetzen, sondern auch negativen Umweltauswirkungen und damit der Klimakrise entgegenzuwirken.

    In der heutigen Folge gehen wir verschiedene Szenarien eines Lieferkettengesetzes in Österreich durch und besprechen mögliche Auswirkungen.

    Aus dem Inhalt:
    -Lieferkettengesetze im internationalen Vergleich.
    -Transparenz und Haftung
    -Umsetzbarkeit von Kontrollmechanismen
    -Zukunftsvisionen für 2030

    Show-Notes:
    - Initiative in Österreich: https://www.lieferkettengesetz.at/
    - Lieferkettengesetz in Deutschland:
    https://lieferkettengesetz.de/
    https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/lieferkettengesetz-menschenrechte-fragen-antworten-102.html
    https://www.deutschlandfunk.de/koalition-einigt-sich-auf-kompromiss-lieferkettengesetz.2897.de.html?dram:article_id=492469
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-12/lieferkettengesetz-arbeitsbedingungen-zulieferer-menschenrechte-arbeitgeberverband-kritik/komplettansicht
    https://www.haufe.de/compliance/recht-politik/lieferkettengesetz-arbeitsbedingungen-in-der-lieferkette-pruefen_230132_506326.html
    - Lieferkettengesetz Frankreich:
    https://www.aeb.com/de-de/magazin/artikel/frankreich-gesetz-lieferkette.php
    https://jean-monnet-saar.eu/?page_id=2818

    Machmit:
    Bewegungsarbeit und politisches Engagement kann tatsächlich etwas bewegen wie das Klima-Urteil vom 29.04.2021 des deutschen Bundesverfassungsgerichts gezeigt hat. Doch nur gut Informierte können gute Dinge anstoßen. Darum herzlichen Dank, wenn Ihr Euch auch für komplexe Themen wie ein Lieferkettengesetz interessiert und stark macht.

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    Nico Devantié
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  • Social Fairness ist eines der Kriterien moderner Ökosiegel. Hierbei geht es darum, eine ethische Marktwirtschaft zu erreichen und der wirtschaftlichen Erfolgsmessung weitere Ziele hinzuzufügen, die parallel dazu erreicht werden sollen. Ein Konzept, um diese nicht primär wirtschaftlichen Ziele im Unternehmen zu verankern, ist die Gemeinwohlökonomie. Im Konzept der Gemeinwohlökonomie ist nicht die Vermehrung von Geldkapital der Sinn des Wirtschaftens, sondern die Wirtschaft dient dazu, ein gutes Leben für alle zu ermöglichen. Unser heutiger Gast, Katharina Liebenberger, Organisationsberaterin mit dem Schwerpunkt Soziokratie und Partnerin bei K&K Unternehmensentwicklung, hilft Unternehmen und Organisationen, ihren Beitrag zum Gemeinwohl zu erkennen, und weitere Schritte in Richtung Gemeinwohlorientierung zu gehen.

    Im heutigen Podcast sprechen wir mit ihr über Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit sowie ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung als Handlungsmaxime in einer Gemeinwohl-orientierten Welt und fragen sie: Welchen Vorteil hat das Erstellen einer Gemeinwohlbilanz, welche Fallstricke gilt es zu beachten, ist das Konzept auch mittelgroße und große Firmen geeignet und wie läuft eine Bilanzierung nach Gemeinwohlkriterien ab?

    Co-Host der heutigen Folge ist Andreas Ellenberger. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung als Trainer, Berater und Coach für Projektmanagement und dem Engagement in den Bereichen Cradle to Cradle, Circular Economy und Gemeinwohlökonomie hat er die Organisation Circonnact mitgegründet. Circonnact hat das Ziel, regenerative Circular Economy ans Leben zu bringen und nachhaltige Innovatoren miteinander zu vernetzen.

    Aus dem Inhalt:

    Vorteile einer Gemeinwohlbilanz Employer-Branding und Sogwirkung auf gute Mitarbeiter Nachhaltigkeit und Organisationsentwicklung zusammen gedacht

    Show-Notes:

    Kontakt Katharina Liebenberger:

    KK-Unternehmensentwicklung: https://www.kk-unternehmensentwicklung.at/

    Email: [email protected]

    Kontakt zu Andreas Ellenberger:

    Circonnact (Seite im Aufbau): http://circonnact.world/

    Email: [email protected]

    Gemeinwohl-Ökonomie Regionalgruppe Wien: https://web.ecogood.org/de/wien/

    Machmit:

    Wo Energie und Fokus ist, da tauchen Verbündete auf. Darum vernetzt euch mit Eurer Vision mit Anderen, und wenn Ihr Lust habt das Konzept der Gemeinwohlökonomie näher kennen zu lernen, vernetzt Euch mit einer der vielen Regionalgruppen.

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected] oder vernetzt Euch mit mir auf LinkedIn (Nicolas Devantie).

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    Nico Devantié

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  • In einer wirklichen Kreislaufwirtschaft treffen Abfälle und Recyclingmaterialien direkt auf ihre Abnehmer und werden wieder verwendet. Das ist in der Realität leider meist (noch) nicht der Fall. Vielerorts scheitert es daran, dass es ein lokales Ressourcenangebot keine Abnehmer findet und es zu aufwendig wäre, Verpackungen, Kunststoffe und andere Materialien, die zudem oft nicht sortenrein gesammelt wurden, wieder zu verwenden und so schließlich doch in Müllverbrennungsanlagen oder Deponien entsorgt werden müssen.

    Mein heutiger Gast möchte das ändern und setzt dabei vor allem auf Konnektivität durch digitale Lösungen. Florian Schwimmer arbeitet im Business Development für Denovo, einem spezialisierten Softwareanbieter für Player der Kreislaufwirtschaft. Für ihn zeigen die heutigen Strukturen der Abfallwirtschaft, dass mit Müll auch Geld zu verdienen ist, wenn schneller und mehr davon einem Kreislauf wieder zugeführt werden kann. Angefangen von einer optimierten Routenplanung bei Sammelfahrzeugen, automatische Material-Vorscannung im Fahrzeug, was geladen wurde bis dahin, dass möglicherweise sogar wir Endverbraucher uns als Abfallinhaber per App in dieses Netzwerk klinken. So entstehen hier nicht nur neue Möglichkeiten der vernetzten Entsorgung, sondern auch handfeste Lösungen für den Übergang in eine Kreislaufwirtschaft. Florian gibt uns Einblick in seine tägliche Arbeit und wie er regionalen Entsorgungsunternehmen mit digitalen Mitteln hilft, Rücklaufquoten von Verpackungen zu erhöhen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Zudem sprechen wir über seine Sicht auf das Thema Digitalisierung und die Auswirkungen auf unsere heutige Arbeitswelt.

    Aus dem Inhalt:

    Digitalisierung als Beschleuniger der Kreislaufwirtschaft Materialcodierung auf Verpackungen Tägliche Routinen der Abfallentsorgung Kreisläufe schließen mit digitalen Mitteln

    Show-Notes:

    Florian Schwimmer auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/florianschwimmer/?originalSubdomain=at Kontakt zu Denovo: https://denovo.at/contact/

    Machmit:

    Besser recyceln per App: https://www.recyclemich.at/app

    Gewinnt spannende Preise beim Recyclen, probiert es aus (speziell für Wien)

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    Nico Devantié

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  • #19 EU New Green Deal – Klimaneutral bis 2050, 1 Billion Euro, Was kommt auf uns zu?

    Die heutige Folge ist eine Info-Folge zum EU-Green Deal. Ursula van der Leyen, unsere ambitionierte Präsidentin der EU-Kommission hat den EU Green Deal zur Chef(innen)-Sache gemacht und der EU Green Deal ist beschlossen.

    Die EU möchte bis 2050 klimaneutral wirtschaften, in den kommenden 10 Jahren sollen 3 Milliarden Bäume gepflanzt werden und alle Verpackungen sollen bald recycelbar oder wiederverwendbar sein. Auch in der Landwirtschaft, der Lebensmittelversorgung, im Verkehrs-, Industrie, Bau- und Energiesektor soll sich einiges ändern.

    Im Podcast gebe ich eine kleine Auswahl, was auf uns zukommt, zeige auf, welche Technologien gezielt gefördert werden sollen und wo vermutlich schärfere Umweltauflagen gesetzt werden.

    Aus dem Inhalt:

    Elektromobilität und Wasserstoff – welche Alternativen gäbe es? Die Biodiversitätsstrategie der EU Kreislauffähige Produktion Der EU Green Deal als großes Change-Projekt, wo ist Widerstand zu erwarten, erreichen wir gemeinsam dieses große Ziel? An welchen Kennzahlen wird dieser Weg gemessen?

    Show-Notes:

    Aktionsplan zum europäischen Green Deal: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?qid=1596443911913&uri=CELEX:52019DC0640#document2 zur Förderung einer effizienteren Ressourcennutzung durch den Übergang zu einer sauberen und kreislauforientierten Wirtschaft zur Wiederherstellung der Biodiversität und zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung Die EU zum Green Deal: https://ec.europa.eu/info/strategy/priorities-2019-2024/european-green-deal_de Das deutsche Bundeskanzleramt zum EU-Green Deal: https://www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/europa-aktuell/investitionsplan-fuer-den-green-deal-der-eu-vorgestellt.html#:~:text=Zudem%20soll%20der%20Wohlstand%20der,Milliarden%20Euro%20zur%20Verf%C3%BCgung%20stehen. Überwachungsrahmen Circular Economy: https://ec.europa.eu/eurostat/de/web/circular-economy/indicators/monitoring-framework

    Mach Mit:

    Welche Kennzahlen habt Ihr in Eurem Unternehmen oder Organisation? Welche Kennzahlen würdet Ihr konkret einführen, wenn Ihr ein Nachhaltigkeitsprojekt startet und den Erfolg messen wollt?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

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  • Mein heutiger Gast hat eine interessante Job-Bezeichnung. Als Kommunikationsleiterin, Botschafterin und Fee wirkt Doris Rasshofer nicht nur dafür, dass bei Gugler einem der nachhaltigsten Kommunikationshäuser in Europa die Geschäfte laufen, sondern das Wissen rund um ganzheitliches Wirtschaften auch weitergegeben wird.

    Gugler in Niederösterreich hat den Betrieb nicht nur so ökologisch wie es geht gebaut, mit recycelbarem Plus-Energiehaus, großem Bio-Diversitäts-Eldorado im Garten, sie sind auch sehr innovativ.

    Als erste Druckerei haben sie Ihre Druckprodukte nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip zertifiziert und setzen bei diesen ausschließlich biologisch Druckfarben ein. Dass sich eine solche Investition rechnet, zeigt die aktuelle Corona-Zeit, denn die Bilanz für 2020 ist sehr positiv.

    In der aktuellen Folge sprechen wir darüber, welche Schäden beim herkömmlichen Drucken entstehen und wie auch anderen der Wandel hin zu einem nachhaltigen Unternehmen gelingen kann.

    Aus dem Inhalt:

    Was ist nachhaltiges Drucken und warum brauchen wir es? Print the change: Wie kann jeder sofort Cradle-to-Cradle drucken (ohne selbst den aufwendigen Zertifizierungsprozess zu durchlaufen)? Nachhaltigkeitsgedanken: Was macht ein nachhaltiges Unternehmen aus? Echte nachhaltige Transformation oder doch Greenwashing? – Spoiler: Die Haltung entscheidet. Zukunftsfit: Sind künftige Unternehmen trotz ihrer Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich, oder gerade deshalb? Ausblick: Was würde eine CO²-Steuer bewirken.

    Show-Notes:

    Kontakt zu Gugler: https://www.gugler.at/

    Kontakt zu Doris Rasshofer: [email protected]

    Mach Mit:

    Im Podcast sprachen wir viel über das Thema Materialgesundheit, aber auch über Kreisläufe. Wie wichtig es ist, beides zu berücksichtigen, zeigt das Beispiel von Gugler. Darum, wenn Ihr Produkte herstellt oder einkauft, achtet auf die Inhaltsstoffe. Lables, wie das C2C-Zertifikat bescheinigen Sicherheit bei den Inhaltsstoffen, die nicht nur eine Rolle spielen während des Gebrauchs, sondern eben auch danach.

    Zweitens achtet auf Kreisläufe, Papier kann fünf bis siebenmal recycelt werden, auch wenn wir uns da manchmal mehr erwarten. Dennoch: Für Recyclingpapier müssen weniger Bäume gefällt werden, wodurch Ökosysteme intakt bleiben, zudem sinkt der Wasserverbrauch und weniger Bleichmittel gelangen in die Gewässer.

    Und für diejenigen, die wie Gugler einfach in ihrem Bereich innovativ sein wollen, welche Möglichkeiten habt, ihr diese beiden Prinzipien bei Euch umzusetzen?

    Wie sagte schon Gandhi: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“

    Wie steht es bei Euch, hättet Ihr gewusst, dass herkömmliches Drucken ein Problem ist?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

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  • In der heutigen Folge gibt es Einblicke in die 1. Wiener Mehrwegmesse, die im November 2020 stattfand. Das „Who is Who“ der österreichischen Nachhaltigkeitsszene traf sich virtuell und besprach zwei Tage aktuelle Themen rund um Plastik, Auswirkungen von Mikroplastik, Abfallreduzierung, Materialinnovationen und zur Debatte Einweg- vs. Mehrwegsysteme im Verpackungsbereich.

    Mit dabei waren unter anderem:

    Sabine Jungwirth (Bundessprecherin @gruenewirtschaft.at), Sarah Warscher (Referentin Abfallwirtschaft, Chemikalien, Biodiversität, Artenschutz vom Klimaschutzministerium), Lena Steger (Ressourcensprecherin @global2000.at), Elisabeth Toth (Gründerin @greenheroesaustria), Elisa Gramlich (Programmmanagerin Klima & Konsum @wwf_austria), Albin Kaelin (Geschäftsführer @epeaswitzerland), Bernhard Haas (Gemeinderat Gablitz, NÖ), Stella Wittmann (Vereinsvorständin Plastic Planet) Kate Sowa / Raphaela Hellmayr (Cradle to Cradle NGO Regionalgruppe Wien)

    Mit Peter Schaden, der die Messe mit seinem Verein Introvis in Kooperation mit der C2C-Regionalgruppe Wien veranstaltet hat, höre ich in ausgewählte Beiträge rein und lasse die Messe für Euch im Schnelldurchlauf revue passieren.

    Aus dem Inhalt:

    Können wir ohne Plastik und wäre das sinnvoll? Mikroplastik und die Auswirkungen weltweit, Praktische Tipps zum Leben mit weniger Plastik, Verrotungsdauer verschiedener Materialien, Einweg- vs. Mehrweg, Unverpackt-Läden und Verpackungsinnovationen,

    Show-Notes:

    Alle Vorträge und Zusammenfassungen gibt es auch zum Download gegen eine kleine Spende (selbstgewählter Betrag):

    Wiener MehrWeg-Messe – Messe für Nachhaltigkeit und Kultur digital: https://mehrwegmesse.at/

    Mach Mit:

    Hört nochmal in die Tips von Elisabeth Toth / Green Heros Austria hinein und schaut, ob ihr nicht bei Eurem eigenen Konsum zukünftig auf Alternativen zum Einweg-Wegwerf-Plastik setzen könnt.

    Dazu zählt auch gezielt Mehrwegsysteme zu unterstützen und einmal kritisch zu hinterfragen, ob es nicht auch eine verpackungsfreie oder verpackungsarme Variante des gleichen Produkts gibt und ihr bestehende Verpackungen, z.B. die Bäckertüte einfach nochmal wiederverwenden könnt.

    Wenn Ihr gerne mit mir in Kontakt kommen wollt, schreibt mir gerne eine personal message auf LinkedIn oder per Mail einen Kommentar an [email protected].

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

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  • In der heutigen Folge habe ich mit Carina Weinstabl eine Co-Moderatin. Carina ist ebenfalls Mitglied der Cradle to Cradle Regionalgruppe Wien und zusammen haben wir uns vorgenommen, die fünf Cradle to Cradle-Prinzipien anschaulich darzustellen.

    Gemeinsam sprechen wir mit Josef Gottschall, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Wien Kanal und Karl Wögerer von der Abwasserreinigung Wien.

    Im Cradle to Cradle-Konzept wird Wasser als knappe und wertvolle Ressource betrachtet, mit der korrekt umzugehen ist. Wiederverwendung ist hier von wesentlicher Bedeutung.

    Sauberes Wasser als wertvolle Ressource und grundlegendes Menschenrecht verwalten.

    Lokale geografische und branchenbezogene Auswirkungen der Wassernutzung an jeder Produktionsstätte berücksichtigen. Alle industriellen Chemikalien in den Abwässern der Produktionsstätten identifizieren, untersuchen und optimieren.

    Aus dem Inhalt:

    Wieviel Wasser verbrauchen wir und ist Wassersparen schlau? (Aus einer Kanalperspektive) Woher kommt das Wasser in Wien und wo geht es hin? Was darf ins Klo, Kanalarbeit und die „Dritte Mann Tour“ Wie sieht eine Schwammstadt aus und wie sollten wir mit Regenwasser in Städten umgehen? Neue Technologien, Energie aus (Ab)wasser Ausblick Klimawandel und Begrünungsagenda der Stadt Wien Umweltbildungsprogramm der Stadt Wien vom Kasperl-Theater bis zum Laborpraktikum Wien Fluss oder Wien, was war zuerst da?

    Show-Notes:

    Informationen über Cradle to Cradle

    Cradle to Cradle bedeutet übersetzt „von der Wiege zur Wiege“. Nach Cradle to Cradle ist Abfall immer Nährstoff für etwas Neues. Materialien zirkulieren in Kreisläufen der Biosphäre und Technosphäre. Müll existiert nicht mehr, sondern ausschließlich kontinuierlich zirkulierende Nährstoffe.

    Kontakt zur C2C Regionalgruppe Wien: https://c2c.ngo/wien/

    Stadt Wien: Kanal & Abwasserreinigung:

    Wien Kanal: https://www.wien.gv.at/umwelt/kanal/

    EBS Wien (Abwasserreinigung und Kläranlage): https://www.ebswien.at/hauptklaeranlage/fuehrungen/unser-angebot/

    Mach Mit:

    Im Podcast haben wir die Auswirkungen von exzessivem Wassersparen auf das Kanalnetz gehört. Doch speziell bei Warmwasser sind Energieverbrauch und Wasserverbrauch stark miteinander verbunden, weshalb es hier sinnvoll ist, Wasser zu sparen.

    Der Einsatz von wassersparenden Duschköpfen und eine Verkürzung der Duschdauer sind hier effektive Maßnahmen. Auch wie aus Wasser Warmwasser wird, spielt eine Rolle: Ein Anschluss an das Fernwärmenetz verschafft Zugriff auf sehr effiziente Technologien, die in der Stadt schon verfügbar sind.

    Für Produzenten und zum Thema Wasser: Gerne nochmals in Folge #15 mit Albin Kälin reinhören, in der es um den Ausschluss von toxischen Substanzen in Produkten und Abwasser geht. Betriebe, die auf diese Weise produzieren, können so die im Podcast angesprochenen Strafen wegen erhöhter Grenzwerte gleich ganz vermeiden.

    Wie ist Eure Meinung zum Thema Wasser, habt Ihr eine andere Meinung, was war gut?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

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  • Albin Kälin ist Cradle to Cradle Pionier der ersten Stunde. 1992 schuf er damals noch als Geschäftsführer einer Textilfirma einen rückstandsfrei kompostierbaren Möbelbezugsstoff und damit das erste Cradle to Cradle Produkt. Seitdem ist er in verschiedenen Rollen unentwegt dabei, auch andere Unternehmen zu ermutigen und zu unterstützen, das Designkonzept von Cradle to Cradle auch in ihren eigenen Produkten umzusetzen und damit handfeste positive Beispiele zu schaffen, dass eine Industrie mit für Mensch und Umwelt gesunden Materialien, sauberem Wasser, erneuerbaren Energien und sozialer Fairness, in Kreisläufen in der Praxis funktioniert.

    Er wirkte an der Seite des C2C Mitbegründers Prof. Braungart erst als Geschäftsführer der EPEA Int. Umweltforschung in Hamburg, dann zusätzlich als Geschäftsführer in den Niederlanden und hilft seit 2009 als Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von EPEA Switzerland dabei, weltweit insbesondere im Alpenraum und damit im industriellen Herz Europas, wirtschaftliche Perspektiven durch Cradle to Cradle zu schaffen und dabei nebenbei einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen.

    Warum gerade Cradle to Cradle dafür geeignet ist, einen Systemwechsel in der Industrie zu bewirken, welche Rolle Unternehmen bei der Transformation spielen und was eigentlich ein Cradle to Cradle Berater macht, darüber reden wir in der aktuellen Folge.

    Aus dem Inhalt:

    Safe and circular economy: Wie stellen wir sicher, dass Produkt-Inhaltsstoffe, die im Kreislauf geführt werden, sicher sind?

    C2C in der Praxis umsetzen, wie geht das?

    Stufen des Cradle to Cradle-Zertifizierungsprozesses Beispiele aus der Praxis, Cradle to Cradle-Produkte gibt es schon: Als hochwertige Textilien, in Form von Wasch- und Reinigungsmitteln, Verpackung oder im Druckbereich. Supply Chain Domino Knowledge Transformation, bzw. wie war es möglich bei Napapijri in 14 Monaten 47 Lieferanten einzubinden und auf Cradle to Cradle umzustellen?

    Wie Kalifornien und die Niederlande zu Cradle to Cradle kamen:

    Arnold Schwarzenegger, ein bekennender Cradle to Cradle-Fan und Unterstützer Die Kraft von Filmen: Warum die Niederlande ein Cradle to Cradle-Land geworden sind

    Chancen einer green und circular economy und die Verankerung im Green Deal der Europäischen Union

    Tipping Point – der Übergang von einem linearen Wirtschaften hin zu einer Circular Economy und die Rolle(n) von Politik und Wirtschaft

    Show-Notes:

    EPEA Switzerland (https://epeaswitzerland.com/) Afval is Voedsel VRPO: (auf niederländisch: https://www.youtube.com/watch?v=XbVvUp8frnU) Der aktuelle C2C-Zertifizierungsstandard des Product-Innovation-Institute https://www.c2ccertified.org/resources/detail/draft-cradle-to-cradle-certified-product-standard-version-4

    MachMit:

    Als Konsument:

    Achtet beim Einkauf auf kreislauffähige Verpackungen, die Einhaltung von Umweltstandards und sozialer Fairness sowie auf die Möglichkeit einer Rückführung (Recycling) und unterstützt mit Eurem Einkauf die Firmen, die sich bei Ihrer Produktgestaltung von Cradle to Cradle haben inspirieren lassen. Trennt Euren Müll, denn nur, was zurück in den Kreislauf geht, kann wiederverwendet werden.

    Als Produzent:

    (vgl. zu Schritt 1: Fünf Schritte zur Öko-Effektivität aus Cradle to Cradle: Einfach intelligent produzieren (Piper Verlag 2013), M. Braungart, W. McDonnough, Cradle to Cradle, S. 205-228):

    Sich selbst einmal Klarheit verschaffen, was ist eigentlich drin in meinem Produkt und in dem, was meine Lieferanten liefern? (möglicherweise mit Hilfe eines Wissenstreuhänders wie im Podcast beschrieben) mit dem Ziel alle toxischen Substanzen und CMR-Substanzen aus dem Produkt und den Prozessen zu verbannen Denken in Kreisläufen lernen, Rohstoffe, Innovation, Produkte so schaffen, dass die eingesetzten Rohstoffe über mehrere Lebenszyklen in der Qualität erhalten werden und wiedereingesetzt werden können Sich auch mit den anderen Kriterien von C2C auseinandersetzen und sich zum Beispiel einmal mit dem C2C-Zertifizierungsstandard auseinandersetzen (sh. Show-Notes)

    Wollt Ihr mehr über Cradle to Cradle, oder den Zertifizierungsprozess erfahren?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • In der heutigen Folge geht es um das Thema Holz als Baumaterial, das auch für mich als studierter Holzwirt eine Herzensangelegenheit ist. Meine Gesprächspartnerin heute ist Elisabeth Thoma von Thoma Holz in Goldegg, Österreich. Ihr Vater ist der bekannte Förster Dr. Erwin Thoma, der ursprünglich seinen Kindern ein gesundes Haus rein aus Holz bauen wollte – unverleimt und ohne Chemie – und nach einem Jahr im Blockhausbau, das System Holz100 entwickelt hat und damit seit über 20 Jahren sehr erfolgreich am Markt ist.

    Holz100 ist ein modernes Verfahren, das durch verbindende Buchenholz-Dübel rein auf mechanische Verbindungen in der Wandkonstruktion setzt und so erstmals das Konzept 100%-Holz auch im Städtebau ermöglicht und nebenbei auch den Wärmedämmweltrekord unter allen statischen Bauteilen hält.

    Wir erhalten Einblicke in die Philosophie und Kultur von Thoma-Holz, sprechen über Green-Building, über Gebäude, die ganz ohne Heizung und Klimaanlage auskommen und nach ihrer Nutzung zurückgebaut und die Rohstoffe wiederverwendet werden können.

    Aus dem Inhalt:

    Konzept der Einstoffigkeit und die Möglichkeit von mechanischen Verbindungen Rückbau und Kreislaufwirtschaft im Holzbau Arche Neo – 6.600 m² ohne Heizkosten (https://www.archeneo.at/archeneo) Städtebau und Kreislaufwirtschaft unter einen Hut bringen Zwischenschritte auf dem Weg zur optimalen Lösung

    Show-Notes:

    Kontakt zu Thoma Holz (https://www.thoma.at/forschungszentrum-goldegg/) Mondholz-Studie von Prof. Ernst Zürcher (http://ow.ly/3o6p50BWdSJ)

    MachMit:

    Umgebt Euch mit Natur, macht einen Spaziergang oder eine Wanderung und genießt die Herbstzeit draußen. Für drinnen: Manchmal macht ein schönes Möbel oder ein naturbelassener Holzboden schon einen gewaltigen Wohlfühl-Unterschied. Zum Schauen: Erwin Wagenhofer / But Beautiful https://www.but-beautiful-film.com

    ---

    Welcher Meinung seid Ihr, brauchen wir mehr Holzbau, wie er hier beschrieben wird oder seid Ihr anderer Ansicht?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Torsten Westermayer begleitet seit mehr als 15 Jahren Führungskräfte und Organisationen vorrangig in Fragen der Strategie- und Organisationsentwicklung. Er ist Partner bei COAN, einem Boutique-Beratungsunternehmen dessen Anliegen lebendige, wirksame Organisationen ist. In seiner Arbeit mit Führungskräften und Organisationen vom Start-Up über den Mittelstand zum Großkonzern wird oft sichtbar: Viele der bewährten Managementkonzepte taugen nur für geordnete Verhältnisse. Disruptive Geschäftsmodelle, immer neue technische Möglichkeiten, der Wandel der Arbeitswelt und globale Herausforderungen wie Corona und der Klimawandel erfordern jedoch eine ganz andere Herangehensweise in der Führung. Es gilt vorhandene Muster und Zusammenhänge aufzudecken und anhand dieser Schlüsse die nächsten Handlungen abzuleiten.

    Entscheidend ist, je nach Kontext den geeigneten Ansatz zu wählen. Wie wir unterschiedlich mit einfachen, komplizierten, komplexen und gar chaotischen Situationen umgehen können, warum das auch mit der Art und Weise zu tun hat, wie wir uns selbst "führen" und warum dem in Wien lebenden Münchner in seiner Arbeit mit Führungskräften auch seine Ausbildung als Heilpraktiker und langjährige Auseinandersetzung mit Yoga und QiGong hilft, darüber reden wir in der aktuellen Folge.

    Aus dem Inhalt:

    Herausforderung Führung in VUKA-Welten Wie treffen wir eigentlich kohärente Entscheidungen Probing und Sensemaking im komplexen Kontext Zugang und Umgang mit Komplexität Wie erkenne ich denn eigentlich, in welchem Modus ich mich gerade befinde? Safe to fail – welchen Rahmen brauchen wir für Experimente Entscheidungen aus der Klarheit heraus treffen Umgang mit Überforderung und Emotion In der Ruhe liegt die Kraft Mehr Klarheit und Ruhe reinbekommen Strategieentwicklung weitergedacht, was wollen wir eigentlich? Was ist mein / unser Beitrag zu einem übergeordneten großen Ganzen?

    Show-Notes:

    CO-AN: https://www.co-an.com/

    Mach Mit:

    Schaltet einen Gang zurück und verändert Eure Wahrnehmung, wie Torsten es gesagt hat, in der Ruhe liegt die Kraft Steuert Eure Wahrnehmung und fragt auch mal, nicht nur wo will ich hin, sondern auch warum? Es kann nämlich gut sein, dass Ihr vor einer tatsächlich komplexen Herausforderung steht, und wenn das so ist, gibt es nicht den einen vorgefertigten Weg um dahin zu kommen. In diesem Sinne Ausprobieren!

    ---

    Welche Eurer gegenwärtigen Herausforderungen in Richtung Nachhaltigkeit sind komplex?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Micro-Donations zählen zu den Möglichkeiten, einen disruptiven Wandel in der Finanzierung von sinnvollen Projekten zu erzielen. Während man bei größeren Ausgaben öfter hin und her überlegt, ist dies bei kleinen oder gar Cent-Beträgen meist nicht der Fall. Auch UNITLIFE, ein innovativer Fonds der Vereinten Nationen setzt auf dieses Modell der Finanzierung. UNITLIFE wird zu 100% von Privaten finanziert und bekämpft die chronische Mangelernährung von Kindern weltweit.

    Insgesamt leiden 144 Millionen Kinder auf der ganzen Welt an chronischer Mangelernährung, deren Folgen tödlich verlaufen können.

    In der heutigen Folge spreche ich mit Elvira Götz, Senior Partnerships-Koordinatorin bei UNITLIFE über Ursachen von Mangelernährung, welche Konsequenzen das für die Betroffenen hat, und wie die von UNITLIFE finanzierten Projekte dabei helfen, 10 der 17 SDG (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen zu erfüllen, die Rolle von Frauen zu stärken, Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten und nachhaltigen wie lösungsorientierten Entrepreneuren eine Geschäftsgrundlage zu ermöglichen. Und wir sprechen auch darüber, welchen Beitrag wir selbst leisten können, um Mangelernährung weltweit zu bekämpfen.

    Aus dem Inhalt:

    Die „unsichtbare Krankheit“ Mangelernährung:

    Mikronährstoffe sind wichtig für die kognitive und körperliche Entwicklung, besonders betroffen sind Menschen in Armut, ältere Menschen und Kinder. Unterversorgung an Nährstoffen bei Kindern ist besonders fatal und lässt sich im Laufe des Lebens nicht mehr einholen.

    Lokale Lösungen für lokale Probleme, altes Wissen wiederentdecken

    Herausforderungen in der interkulturellen Arbeit meistern

    Konzept der Finanzierung über Microdonations (z.B. über „Aufrunden Bitte“ und die Rolle von Philanthropen als Business Angels Food-Waste Awareness Day am 29.09.2020

    Show-Notes:

    Kontakt zu UNITLFE: https://www.unitlife.org/contact

    LinkedIn Elvira Goetz: https://fr.linkedin.com/in/elvira-goetz-14202728

    Station F – weltgrößter Start-Up-Campus in Paris: https://stationf.co/

    Mach Mit:

    Als Volunteer bei UNITLIFE: nimm Kontakt mit Elvira Goetz auf (sh. Show-Notes) Gibt es die Möglichkeit auch in Euer Geschäftsmodell, Micro-Donations einzubauen und damit Anliegen wie das von UNITLIFE zu unterstützen? Vor dem Einkauf: Schau in Deinen Kühlschrank und halte ihn übersichtlich.

    ---

    Habt Ihr selbst schon über Micro-Donations gespendet und wenn ja, wo?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Heute geht es ganz um Lösungen und um die Frage, was kann ich denn tun, um meinen oder unseren Beitrag zu einer Umkehr der globalen Erwärmung zu leisten. Ich stelle Dir zwei Bücher vor und am Ende gibt es von Torsten von der C2C Regionalgruppe Hamburg eine Einladung zu einer Mitmach-Challenge.

    Aus dem Inhalt:

    Es ist wissenschaftlich belegt, wir können die Erderwärmung noch umkehren und es gibt viele Lösungen Sei selbst die Veränderung und mach mit Wie? Erklären wir in diesem Podcast

    Show-Notes:

    Bücher:

    Der Mann der Bäume pflanzte (Kurzgeschichte), Jean Giono

    Drawdown - der Plan: Wie wir die Erderwärmung umkehren können (Deutsch), Paul Hawken (Hsg.)

    Videos:

    Der Mann der Bäume pflanzte: https://www.youtube.com/watch?v=cqoCm_fnoI4

    Chad Frischmann 100 solutions: https://www.ted.com/talks/chad_frischmann_100_solutions_to_reverse_global_warming/up-next

    Machmit:

    Mach mit bei der Climate-Challenge Hamburg. Alle Infos hier oder auf Instagram:

    https://climatechallenge.c2c.ngo/

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    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Und natürlich freue ich mich über eine 5-Sterne Bewertung, wenn Euch die Folge gefallen hat!

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Heute spreche ich mit Carina von der Cradle to Cradle NGO Regionalgruppe Wien in einem etwas anderen Format über Cradle to Cradle. Hier bekommst du kurz und knapp Infos über Cradle to Cradle. Wir erzählen dir Nachrichten, die du vermutlich so nicht in den klassischen Medien findest, geben dir Antworten auf Fragen, die du schon immer über Cradle to Cradle wissen wolltest, stellen dir C2C-Produkte vor und geben dir Tipps und Empfehlungen, wie du selbst etwas verändern kannst.

    Aus dem Inhalt:

    Corona hat die Welt verändert, doch das Bewusstsein für Umweltmaßnahmen hat zugenommen:

    Die Corona-Pandemie belastet Arbeitsmarkt und Wirtschaft und stellt die Welt vor ganz neue Herausforderungen. Es zeigt sich allerdings auch ein positiver Nebeneffekt. 30 Prozent der Österreicher*innen finden Umweltschutz „wichtiger“ als vor der Corona-Krise. Dieses Resultat zeigt eine Umfrage der Recycling-Initiative „Jede Dose zählt“, in der rund 600 Personen zwischen 14 und 75 Jahren in ganz Österreich befragt wurden. Vor allem junge Menschen legen Wert auf Mülltrennung und sorgen somit dafür, dass wertvolle Sekundärrohstoffe, wie Aluminium in den Recyclingkreislauf rückgeführt werden. Dies zeigt, dass die österreichische Gesellschaft erste Schritte hin zu für C2C essentiellen Rohstoffkreisläufen macht.

    Quelle: https://www.vienna.at/umweltschutz-wird-in-oesterreich-seit-corona-groesser-geschrieben/6703154

    Der Unterschied zwischen Gebrauchs- und Verbrauchsgütern:

    Gebrauchsgüter sind solche, die wir zwar ge– aber nicht verbrauchen. Gebrauchsgüter bleiben im C2C-Konzept im Besitz des Herstellers. Das entlastet uns Verbraucher, denn um die Entsorgung müssen wir uns nicht kümmern, das obliegt ihrem „Besitzer“. Zugleich unterliegen alle Gebrauchsgüter einer stetigen Optimierung, um den Anforderungen in den geschlossenen technischen Kreisläufen zu genügen.„Gebrauchsgüter hingegen sollten so produziert werden, dass sie nach der Benutzung wieder und wieder recycelt werden. Dass ihre technischen Nährstoffe wieder in Produktionskreisläufe zurückgeführt werden können, ohne an Materialwert oder Intelligenz zu verlieren.“

    Quelle: https://wertstoffblog.de/2016/06/21/cradle-to-cradle-c2c-damit-recycling-rund-laeuft/

    Ein nachhaltiger Stift:

    Stabilo GREENpoint

    https://www.stabilo.com/at/produkte/schreiben/fineliner-filzstifte/stabilo-greenpoint/

    https://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/01/Cradle-to-Cradle-Recycling-Abfall

    Die erste Wiener Mehrwegmesse: https://mehrwegmesse.at/programm/

    ---

    Kennt Ihr Cradle to Cradle / #C2C bereits? Was würdet Ihr gerne in einer eigenen Folge dazu hören?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Und natürlich freue ich mich über eine 5-Sterne Bewertung, wenn Euch die Folge gefallen hat!

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Georg Strasser ist Country Manager Österreich der App und Bewegung TooGoodToGo, die auf smarte Art und Weise hilft, Lebensmittelverschwendung weltweit zu reduzieren. TooGoodToGo ist mit über 20 Millionen Usern die größte Community, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt und mittlerweile in 15 Ländern aktiv.

    Georg leitet in Österreich ein hochmotiviertes Team von Food-Waste-Warriors, die kontinuierlich mehr werden, mit der Mission Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Wir sprechen über das Geschäftsmodell und die Beweggründe, internationale Rahmenbedingungen gegen Lebensmittelverschwendung, den Zusammenhang zwischen Lebensmittelverschwendung und Treibhausgasen und natürlich gibt es wieder praktische Tipps, was Ihr tun könnt, um Lebensmittel weniger zu verschwenden.

    Aus dem Inhalt:

    Brauchen wir im richtigen System noch Sustainability Manager? Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln in Österreich Niemand wirft gern Essen weg: Warum passiert es trotzdem, und was können wir dagegen tun? Wertschätzung für Lebensmittel zurückgewinnen Digitales Geschäftsmodell und Wachstumskurs Mindesthaltbarkeit vs. Verbrauchsdatum

    Show-Notes:

    TooGoodToGo Österreich: https://toogoodtogo.at

    Mach Mit:

    Kauft nicht hungrig ein. Denn wenn Ihr hungrig seid, kauft Ihr mehr, Ihr kauft ungesündere Sachen und Ihr provoziert damit Lebensmittelverschwendung Macht Euch eine Einkaufsliste. Denn wenn Ihr Eure Ziele einmal verschriftlicht habt, ist es wesentlich leichter, sich an das Vorgenommene zu halten Probiert diesen Tipp einfach aus und Ihr werdet vielleicht feststellen, dass Ihr nicht nur weniger Geld ausgebt sondern auch weniger wegwerft.

    ---

    Wie geht Ihr mit Lebensmittelverschwendung um?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Und natürlich freue ich mich über eine 5-Sterne Bewertung, wenn Euch die Folge gefallen hat!

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Georg Strasser ist Country Manager Österreich der App und Bewegung TooGoodToGo, die auf smarte Art und Weise hilft, Lebensmittelverschwendung weltweit zu reduzieren. TooGoodToGo ist mit über 20 Millionen Usern die größte Community, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt und mittlerweile in 15 Ländern aktiv.

    Georg leitet in Österreich ein hochmotiviertes Team von Food-Waste-Warriors, die kontinuierlich mehr werden, mit der Mission Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten. Wir sprechen über das Geschäftsmodell und die Beweggründe, internationale Rahmenbedingungen gegen Lebensmittelverschwendung, den Zusammenhang zwischen Lebensmittelverschwendung und Treibhausgasen und natürlich gibt es wieder praktische Tipps, was Ihr tun könnt, um Lebensmittel weniger zu verschwenden.

    Aus dem Inhalt:

    Brauchen wir im richtigen System noch Sustainability Manager? Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln in Österreich Niemand wirft gern Essen weg: Warum passiert es trotzdem, und was können wir dagegen tun? Wertschätzung für Lebensmittel zurückgewinnen Digitales Geschäftsmodell und Wachstumskurs Mindesthaltbarkeit vs. Verbrauchsdatum

    Show-Notes:

    TooGoodToGo Österreich: https://toogoodtogo.at

    Mach Mit:

    Kaufe bewusster ein und das was du wirklich brauchst Vor dem Wegwerfen: Unterziehe Deine Lebensmittel dem Faktencheck Deiner eigenen Sinne. Außer bei Produkten mit Verbrauchsdatum hält sich vieles deutlich länger, als das Mindesthaltbarkeitsdatum suggeriert. Verwerten: Die Banane ist braun? Back einen Kuchen oder mach mal selbst Marmelade Freuen sich Deine Nachbarn über den Überschuss, den Du zu viel hast?

    ---

    Wie geht Ihr mit Lebensmittelverschwendung um?

    Schreibt mir sehr gerne einen Kommentar an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Markus Plischke ist seit über 20 Jahren als Berater, Trainer und Coach im internationalen Umfeld tätig. Er lernte sein beratendes Handwerkszeug zunächst bei großen Consulting-Firmen, wie z.B. bei Ernst & Young und später bei der Beratergruppe Neuwaldegg, die den systemischen Beratungsansatz in den 80er Jahren mitbegründet haben. Mittlerweile hat er mit CO-AN - Connected Minds mit zwei Partnern auch sein eigenes Beratungsunternehmen gegründet und gibt sein Wissen über die gezielte Gestaltung von Veränderungsprozessen in Unternehmen auch als Dozent an der Donau-Universität Krems weiter.

    Gerade das 21. Jahrhundert ist voll von sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, für die wir noch keine fertigen Lösungen haben. Daher sind nicht nur Investitionen in technischen Fortschritt gefragt, sondern auch wie wir das schöpferische Denken aktivieren können, um wirklich neue Wege gehen zu können. Mit den Ansätzen von gestern würden wir nämlich nur dort landen, wo wir heute schon sind.

    Warum es in Veränderungsprozessen statt um inhaltliche Konzepte oft vielmehr darum geht, die Herzen der Menschen für die Veränderung zu gewinnen, welche Rollen Achtsamkeit und Authentizität dabei spielen und warum wir Organisationen lieber als lebendige Organismen als statische Konstrukte sehen sollten, darüber reden wir in der aktuellen Folge.

    Aus dem Inhalt:

    - Phasen in Veränderungsprozessen

    - Netzwerk Achtsame Wirtschaft nach den Lehren des Thích Nhất Hạnh

    - Organisationsentwicklungsprojekte meistern und Mehrheiten für die Veränderung erreichen

    - Insights von CO-AN und der Beratergruppe Neuwaldegg

    - Die Bedeutung des „Why?“ in Veränderungsprozessen

    - Voraussetzungen für Change

    - Die (mögliche) Rolle von Beratern im Change

    Show-Notes:

    CO-AN: https://www.co-an.com/

    Kai Romhardt / Achtsame Wirtschaft: https://achtsame-wirtschaft.de/tl_files/netzwerk_achtsame_wirtschaft/materialsammlung/publikationen/Achtsamkeit_in_der_Orga_2016_Artikel_Romhardt_Plischke_VF.pdf

    Mach Mit:

    A.L.I. – ATMEN . LÄCHELN . INNEHALTEN

    Probiert es aus, stellt Euch ein Timer auf mind. 1 Min, schließt die Augen, atmet tief ein, lächelt, haltet inne!

    Wenn Ihr Meditation ausprobieren wollt, seht Euch doch einmal nach einem Kurs in Eurer Stadt um. Es gibt auch gute Apps, zwei die ich empfehlen kann sind: WakingUp (Sam Harris), Headspace

    ---

    Welche Erfahrungen habt Ihr mit Veränderungsprojekten gemacht, gingen diese in Richtung Nachhaltigkeit?

    Schreibt mir sehr gerne eine Inspiration für eine kommende Folge an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié

  • Gentry Doane kam 2014 als Englischlehrer aus den USA nach Deutschland und unterrichtete dort auch amerikanische Kultur. Das Brückenbauen zwischen verschiedenen Welten ist auch nach zwei weiteren Karrierezwischenschritten sein Beruf geblieben. Als Leiter des Ehrenamtsmanagements bei der C2C Cradle to Cradle NGO in Berlin ist er mittlerweile der Hauptansprechpartner für über 800 aktive Mitgliederinnen und Mitglieder, die in über 50 Regionalgruppen das Thema Cradle to Cradle und damit die Entwicklung von nachhaltigem Produktdesign vorantreiben.

    Dabei ist er mitverantwortlich, dass immer neue Regionalgruppen gegründet werden können und auch der Cradle to Cradle Congress im Januar unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Svenja Schulze in Berlin ein großer Erfolg und eine echte Nachhaltigkeits-Inspirationsquelle für über 1.000 begeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde.

    Was sich hinter der Denkschule und dem Designkonzept von der Wiege zur Wiege Cradle to Cradle verbirgt, welche Gedanken ein positiver Fußabdruck und „Vielfalt feiern“ hierbei spielen, was Gentry motiviert und wie er andere zum Mitmachen bewegt, darüber reden wir miteinander in der aktuellen Folge.

    Aus dem Inhalt:

    - Abfall ist Nährstoff – Die Denkschule und das Designkonzept Cradle to Cradle

    - Nährstoff bleibt Nährstoff

    - Intelligente Verschwendung

    - Der Mensch als „Nützling der Natur“

    - Cradle to Cradle als geeignete Spezialisierung in der Karriere

    Show-Notes:

    Cradle to Cradle NGO: https://c2c-ev.de/

    Kontakt zu Gentry: [email protected]

    Kontakt zur Regionalgruppe Wien: [email protected]

    Cradle to Cradle Lab (hier findet sich auch eine Mediathek): https://c2c-lab.org/

    Mach Mit:

    Seid neugierig (für BügerInnen / für alle):

    Hinterfragt öfter mal: Welche Produkte nutzt Ihr denn im Alltag? Was steckt drin?

    Seid mutig (Politik):

    Keine Scheu davor, die richtigen Rahmenbedingungen für C2C jetzt auch politisch zu setzen und ökologische Faktoren in Produkten in der Gesetzgebung und Regeln für die öffentliche Hand mehr berücksichtigen.

    Seid klug (Unternehmen):

    Nutzt den Trend in Richtung C2C und schafft neue Produkte und Services, die einerseits C2C-konform sind, andererseits Eure Kundenwünsche erfüllen

    Das sind die Wünsche von Gentry, und ich schließe mich dem gerne an!

    ---

    Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, über Produkte Veränderungen (in Richtung Nachhaltigkeit) zu bewirken?

    Schreibt mir sehr gerne an [email protected]

    Herzlich & wir hören uns,

    Nico Devantié