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Viele Menschen sind zutiefst erschöpft von ihrem Job und sehnen sich nach mehr Life und weniger Work. Sie wollen, so scheint es, weniger leisten – und rufen daher nach der Vier-Tage-Woche. Aber ist weniger Arbeit wirklich die Lösung? Der Wirtschaftspsychologe Ingo Hamm meldet Zweifel an. Ihm zufolge liegt die Ursache des Arbeitsfrusts in Jobverhältnissen, die Mitarbeitenden notorisch die Lust an Leistung rauben. Wie Führungskräfte gegensteuern können.
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Deutschland hat Angst. Auch Führungskräfte sind von der berüchtigten „German Angst“ befallen, beobachtet der Unternehmer Jochen Blöcher. Die Betroffenen legen sich scheinbar schützende Korsetts an, um sich abzusichern. Sie umgehen Entscheidungen. Sie flüchten in Bekanntes. Sie meiden Risiken. Doch damit verschlimmern sie die Lage nur und vergrößern die Angst – ihre eigene und die ihrer Mitarbeitenden. Ein Plädoyer für mehr Mut im Management.
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Missing episodes?
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Nachhaltigkeit ist wichtig, aber mühsam umzusetzen. Um das zu ändern, hat eine schwedische Initiative ein neues Kompetenzraster erarbeitet: das IDG-Framework. Es soll Menschen helfen, notwendige Fähigkeiten für nachhaltiges Denken und Handeln zu entwickeln. Auch Personalentwicklung und Beratung können von dem Konzept profitieren.
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Führungskräfte, denen der kalte Schweiß ausbricht, wenn sie ein Meeting leiten müssen. Teamchefs, die ihren Mitarbeitenden nicht in die Augen sehen können. Vorstände, die in Panik geraten, wenn sie Small Talk machen sollen: Es gibt sie häufiger, als man denkt. Denn soziale Angst macht auch vor Führungskräften nicht halt, sagt Morra Aarons-Mele. Selbst von dem Problem betroffen, weiß die Unternehmerin und Kommunikationsmanagerin, wie sich damit achtsam umgehen lässt.
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Diskussionen kochen schnell hoch, das zeigen nicht nur die häufig im Affekt geführten gesellschaftlichen Debatten. Auch in Unternehmen wird nicht immer sachdienlich gestritten. Oft geht es mehr ums Rechthaben als um Argumente, worunter die Qualität der Zusammenarbeit und der Ergebnisse leidet. Aber was hilft, um solche Gesprächssituationen in kooperative Bahnen zu lenken?
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Dass Unternehmen profitieren, wenn Mitarbeitende eigene Ideen und Interessen einbringen, ist lange bekannt. Nicht umsonst zielen fast alle modernen Führungsansätze darauf, dass Menschen sich mit ihren Qualitäten entfalten und ihr Potenzial bestmöglich nutzen können. Mit der praktischen Umsetzung einer solchen „artgerechten“ Arbeitsumgebung hapert es aber immer noch. Das neu aufgelegte „Manifest für menschliche Führung“ soll helfen, das zu ändern.
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Orga-Kram, Kontrollpflichten, Dokumentationsauflagen … Manche Aufgaben im Job können ganz schön nerven. Wenn aber das Gesamtbild stimmt – man also seine Arbeit, seine Kollegen und sein Unternehmen schätzt –, wird man deswegen nicht gleich kündigen wollen. Passiv hinnehmen müssen Arbeitnehmende die Schattenseiten ihrer Arbeit dennoch nicht. In einem Job Crafting Coaching lassen sich oft ungeahnte Gestaltungsmöglichkeiten entdecken.
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In Zeiten von Stapelkrisen, immer weiter wachsender Komplexität und immer neuen Herausforderungen ist Resilienz wichtiger denn je. Stärken lässt sich die psychische Widerstandskraft nicht nur im Rahmen von Trainings und Coachings, sondern auch in Eigenregie. Die Resilienz-Expertinnen Tatjana Reichhart und Claudia Pusch stellen effektive Ansatzpunkte und Methoden für das Selbstcoaching vor.
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Coaching – oder das, was sich so nennt – ist immer häufiger ein Thema in der Berichterstattung der Publikumsmedien. Das Schlaglicht investigativ recherchierender Journalisten fällt dabei vor allem auf die dubiosen Auswüchse der Szene. Da geht es um dreiste Abzocke, überzogene Versprechen und die unqualifizierte Anwendung von Psychomethoden. Ein Problem ist das nicht nur für die Kunden der Scharlatane, sondern auch für die seriöse Coachingbranche.
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Aus „leise“ wird „laut“: Nach Quiet Quitting beschäftigt nun Loud Quitting die HR-Welt. Neu ist die Bereitschaft von Mitarbeitenden, verärgert und lautstark zu kündigen, zwar nicht. Aber die durch Social Media umgekrempelte Kommunikationskultur verleiht ihr neuen Sprengstoff. Das Phänomen zu ignorieren, ist für Unternehmen daher keine gute Option.
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Unternehmen haben längst erkannt, dass sie in die Bindungskräfte ihrer Organisation investieren müssen, damit trotz postpandemischer Homeoffice-Gepflogenheit Zusammengehörigkeits- und Wir-Gefühl bleiben. Was sie dabei oft vergessen: Es sind nicht nur die engen Beziehungen, die Organisationen stark machen – sondern genauso die losen Bindungen zwischen Menschen. Vor allem wenn es darum geht, Veränderung zu ermöglichen und Innovation zu treiben.
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Wir alle wünschen uns Respekt. So sehr, dass uns das Streben danach manchmal ungute Wege einschlagen lässt, die dazu führen, dass uns der Respekt erst recht abhandenkommt. Wie aber können wir Ansehen gewinnen, ohne uns dafür selbst zu zerreiben oder andere kleinzumachen? Der Schlüssel liegt in der Arbeit an uns selbst.
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Shared Leadership liegt im Trend. Gemeint ist ein Führungsmodell, bei dem sich prinzipiell jeder im Team den Leadership-Hut aufsetzen kann, oft auch im Wechsel. Häufig wird akribisch an Rollen und Regeln gearbeitet, damit derartige fluide Führungsmodelle funktionieren. Das übersieht jedoch, dass es auch ums „Umparken im Kopf“ geht, um die Ausbildung von Skills und die Beherrschung von Praktiken.
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„Gute Idee, Kollegen!“, „Nein, es macht mir nichts aus, die Aufgabe zu übernehmen.“, „Natürlich bin ich gern bei eurem Meeting dabei.“: Öfter als uns lieb ist, flüchten wir uns im Job in Flunkereien. Wir meinen, uns damit das Leben zu erleichtern. Kurzfristig mag das auch mal der Fall sein. Doch langfristig schadet unsere Unaufrichtigkeit sowohl uns selbst als auch der Zusammenarbeit im Team, sagt Marvin Schulz, Trainer für „Radical Honesty“. Er ruft zu mehr bewusster Ehrlichkeit im Arbeitsleben auf.
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Selbstverwirklichung gewinnt in der Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung. Was auf den ersten Blick wie eine positive Entwicklung scheint, ist auf den zweiten Blick bedenklich. Das Problem ist dabei nicht die Idee der Selbstverwirklichung an sich, sondern die Art und Weise, wie wir Selbstverwirklichung „betreiben“. Arbeitsforscher und Organisationsberater Hans Rusinek bezeichnet diese als schädlich – für uns selbst, die Unternehmen und den Planeten.
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Klugen Führungskräften ist bewusst: Mit Anerkennung soll man nicht geizen. Denn fehlende Wertschätzung kann Mitarbeitende frustrieren und demotivieren. Weniger bewusst ist vielen allerdings, dass es auch auf die Art der Anerkennung ankommt. Denn nicht jeder fühlt sich durch das Gleiche wertgeschätzt; Menschen sprechen vielmehr verschiedene Sprachen der Wertschätzung.
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Viele agile Transformationsprojekte scheitern krachend. Nach der Erfahrung von Claudia Thonet liegt das oft daran, dass sie angegangen werden, als hätte das Unternehmen, das „agil werden“ soll, keine gewachsenen Strukturen und Prozesse. Die Expertin für agilen Wandel ist überzeugt: Nur wenn systembewusstes und agiles Denken Hand in Hand gehen, kann die agile Transformation gelingen.
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„Schnelle Erfolge sind wichtig“, „Sowohl-als-auch ist oft die beste Lösung“, „Wasser predigen und Wein trinken, das geht gar nicht“. Wirklich? Unser (Arbeits-)Leben steckt voll von Denkmodellen, die uns Orientierung geben. Die Frage ist nur: Haben wir die richtigen im Kopf? Die Beraterin Svenja Hofert meldet Zweifel an. Anhand von Beispielen zeigt sie, wie wir oft an der Realität vorbeidenken – und skizziert Alternativen.
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Leistungswille und Dauereinsatz sind wichtige Faktoren für den beruflichen Erfolg. Dass die damit verbundene Belastung gefährlich werden kann, ist spätestens seit der ersten Burnout-Welle bekannt. Doch nicht jede Überlastung endet im Zusammenbruch, nicht jede Erschöpfung äußert sich unmissverständlich. Burn-on heißt ein „unsichtbares“ Überlastungssyndrom, bei dem Betroffene immer weitermachen, obwohl sie ihre Grenze längst überschritten haben.
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Sorgen, Ängste, Zweifel … in schwierigen Wirtschaftsphasen haben negative Emotionen Konjunktur. Der übliche Umgang mit ihnen im Arbeitskontext: Wir schieben sie beiseite und unterdrücken sie. Dadurch werden sie jedoch nur stärker. Strategien und Möglichkeiten, schlechten Gefühlen besser zu begegnen.
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