エピソード
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Beim Mittagessen während der Dreharbeiten haben Ralf Dümmel und Georg Kofler eine Idee: Wie wäre es, wenn wir zusammenarbeiten? Die Übernahme von Dümmels DS Produkte durch Koflers Social Chain AG für rund 220 Millionen Euro ist der größte Deal der Löwen-Geschichte. Nach dem Aufstieg in den regulierten Börsenhandel peilt das Team die Umsatz-Milliarde an. Stattdessen folgt zwei Jahre später die Insolvenz. Wie konnte es soweit kommen?
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Judith Williams bekommt weibliche Verstärkung. Doch die neue Löwin Dagmar Wöhrl hat mit Widerständen zu kämpfen: Die Startups können mit der früheren CSU-Politikerin zunächst nichts anfangen und die männlichen Löwen erweisen sich in einigen Situationen als scheinheilige Gentlemen. Sie beißt sich durch – und macht mit Waterdrop fette Beute. Das Löwinnen-Duo wird jedoch schnell wieder gesprengt. Zumindest temporär. Als Judith Williams erkrankt ausfällt, gerät der ganze Drehplan in Gefahr. Kurzfristig springt der frühere Medien-Manager Georg Kofler für sie ein. Und für den kommt die Bühne, die die Show ihm gibt, genau zur rechten Zeit.
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Jochen Schweizer gibt eigenmächtig sein Aus bei "Die Höhle der Löwen" bekannt. Die Verantwortlichen werden davon kalt erwischt. Was damals keiner weiß: Schweizer wird wenig später einen Deal verkünden, der ihn auf einen Schlag sehr reich machen wird, den er rückblickend aber als größten Fehler seines Lebens bezeichnet. Und auch ein anderer Löwe trifft eine falsche Entscheidung: Frank Thelen. Denn er muss nach seinem Investment in Von Floerke erkennen, dass gute Kleidung nicht automatisch gute Manieren bedeutet – und Fehler aus der Vergangenheit einen irgendwann wieder einholen.
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Als die Öffentlichkeit erfährt, dass reihenweise Deals nach der Show platzen, stellt das die Glaubwürdigkeit der ganzen Sendung infrage – und das TV-Team vor eine große Herausforderung. Zwei neue Löwen sollen dafür sorgen, das Problem zu beseitigen. Doch einer der beiden ist intern und extern extrem umstritten. Als die beiden Neubesetzungen in Staffel 3 auf den Sesseln platznehmen, erlebt die Show einen Höhenflug, mit dem nicht mal der Sender Vox gerechnet hat. Und tatsächlich: Die Zahl der geplatzten Deals sinkt. Doch das hat einen Preis.
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Das Startup Little Lunch startet mit seinen Suppen durch – und Tech-Investor Frank Thelen entdeckt das Potenzial des klassischen Offline-Handels. Sony-Chefin Astrid Quentell hat hingegen ein Problem. Sie muss zwei Plätze bei DHDL neu besetzen. Denn in zwei Löwen-Leben kommt es zu einem Wendepunkt. Doch nur in einem Fall ist das positiv.
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Die Erfolgsgeschichte DHDL nimmt Fahrt auf. Die ersten Startups profitieren vom Boost aus der Löwenhöhle. Die Sharing-Economy erlebt in Deutschland ihren vorläufigen Höhepunkt – in und abseits der Show. Und die Löwen, die unbedarft in das TV-Projekt gestartet sind, merken plötzlich, welche Macht die neue Bekanntheit mit sich bringt. Doch das führt zu Eitelkeiten und dicker Luft hinter den Kulissen und zu der Frage: Wer ist denn jetzt eigentlich der König der Löwen?
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Die erste Folge "Die Höhle der Löwen" läuft bei Vox – und ein Millionen-Publikum schaltet ein. Die Zuschauenden lernen die Löwen kennen, fünf Investor*innen mit beeindruckenden Karrieren. Die Bandbreite reicht vom jungen Tech-Investor Frank Thelen bis zu Tourismus-Elder-Statesman Vural Öger. Das Problem ist nur: Ganz so, wie es das Fernsehen zeigt, ist es in Wirklichkeit dann doch nicht.
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Als "Dragon's Den", "Shark Tank" oder "Den D" feiert ein Gründershow-Format weltweit Erfolge – nur in Deutschland winken die Programmverantwortlichen jahrelang regelmäßig ab, wenn Sony-Pictures-Chefin Astrid Quentell ihnen die Sendung anbietet. Tenor: Wirtschaft und Fernsehen? Das kann in Deutschland nicht funktionieren. Doch dann ändert ein Wechsel an der Spitze von Vox plötzlich alles.
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Eine Wirtschaftssendung zur besten Sendezeit? Lange gab es auf diese Frage in der Fernsehwelt nur eine Antwort: Bloß nicht. Dann kam “Die Höhle der Löwen” – und hat alles verändert.
Vor 10 Jahren startete “Die Höhle der Löwen” im Fernsehen und sorgte für Traumquoten und einen Hype um die Produkte. Aus Startups wie Ankerkraut, Yfood oder Waterdrop wurden Multi-Millionen-Unternehmen – und aus den Löwen wie Frank Thelen, Ralf Dümmel oder Judith Williams Fernsehstars.
In “OMR Rabbit Hole: Die Höhle der Löwen” erzählt Podcast-Host Florian Rinke die Geschichte dieses Erfolgs. Doch er richtet den Scheinwerfer auch in die Ecken, die das Fernsehen lieber nicht zeigen will. Denn während die Löwen in der Sendung als gewiefte Investor*innen inszeniert werden, deren Urteil Karrieren beschleunigen oder beenden kann, sieht die Wirklichkeit teilweise ganz anders aus. Da wird vor der Kamera in Startups investiert und gleichzeitig die Digitalisierung des eigenen Unternehmens verschlafen. Da geht es um Insolvenzen, um Werbung für fragwürdige Investments und den Traum vom großen Erfolg an der Börse, bei dem sich Kleinanleger*innen von der Strahlkraft der Löwen blenden lassen und am Ende hohe Verluste erleiden.
Die zweite Staffel des Recherche-Podcasts “OMR Rabbit Hole” startet am 19. August 2024. Neue Folgen erscheinen jeweils montags.
Produziert von Podstars by OMR. -
Auf der Hauptversammlung von Rocket Internet kommt es zu hitzigen Wortgefechten. Es geht um die Art, wie Oliver Samwer das Unternehmen führt – und einen Privatjet, den Rocket Internet angeschafft hat. Rocket fährt die Startup-Investments runter, reduziert die Teams auf ein Minimum, investiert aber gleichzeitig in einen Jet? Für viele passt das nicht zusammen. Wie geht es weiter mit Rocket? Und was machen die Samwer-Brüder in Zukunft? Antworten gibt es nicht von Oliver Samwer. Dafür sprechen andere.
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Die Corona-Pandemie lässt weltweit die Börsenkurse einbrechen – und Oliver Samwer wittert seine Chance. Mit einem ebenso genialen wie umstrittenen Manöver will er Rocket Internet zum Schnäppchenpreis aus dem organisierten Börsenhandel nehmen. Viele Fonds werden damit zum praktisch ungünstigsten Zeitpunkt quasi zum Ausstieg gezwungen. Oliver Samwer ist beinahe am Ziel. Doch dann taucht ein neuer Gegenspieler auf – und zwingt Samwer zu einem teuren Kurswechsel.
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Hellofresh, Home24, Global Fashion Group – Oliver Samwer bringt eine Rocket-Beteiligung nach der anderen an die Börse. Doch neue Startup-Ideen sind rar. Stattdessen kaufen sich die Samwer-Brüder in Berlin ein Immobilien-Portfolio zusammen. Anfangs agieren sie nahezu unbemerkt. Doch dann werden Proteste von Mieter*innen immer lauter.
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Obwohl Rocket Internet durch den Börsengang gerade erst hunderte Millionen eingesammelt hat, startet Oliver Samwer nach wenigen Monaten eine Kapitalerhöhung. Rocket braucht das Geld für einen Großangriff im Food-Bereich. Rocket Internet steigt im großen Stil bei Delivery Hero ein, baut Foodpanda aus und will Hellofresh an die Börse bringen. Das Problem ist nur: Die Fress-Attacke gefällt längst nicht allen.
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Die Rocket-Startups wachsen rasant und machen dabei hohe Verluste. Ihr Kapitalbedarf ist riesig. Um ihn zu stillen, soll das Mutterunternehmen Rocket Internet 2014 an die Börse. Von Anfang an gibt es skeptische Stimmen. Doch Oliver Samwer erzeugt die Vision eines europäischen Alibabas, eines Milliarden-Unternehmens mit zigtausenden Mitarbeitenden. Beim Börsengang ist Rocket Internet fast sieben Milliarden Euro wert. Mehr als die Lufthansa. Doch dann dreht sich der Wind.
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Wir melden uns noch einmal mit einem kleinen Update aus der Sommerpause. Bevor es am 14. August mit "OMR Rabbit Hole: Die Samwer-Story" weitergeht, haben wir noch ein Interview mit Investor und Startup-Verband-Präsident Christian Miele für Euch. Er hat seine Karriere ebenfalls bei Rocket Internet begonnen – als Teil von "Olis Schlägertruppe". Was es mit dem Spitznamen auf sich hat, erfahrt Ihr in diesem Special.
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Wir melden uns mit einem kleinen Update aus der Sommerpause. Bevor es am 14. August mit "OMR Rabbit Hole: Die Samwer-Story" weitergeht, haben wir noch ein paar Anekdoten und Insights aus unseren Gesprächen mit Alando-Mitgründer Jörg Rheinboldt und Online-Marketing-Experte Philipp Klöckner für Euch. Es geht unter anderem um die Frage: Was passiert, wenn man zehn Oliver-Samwer-Hasser mit Oliver Samwer in einen Raum sperrt?
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2011 nimmt Rocket Internet es mit Airbnb auf – und muss sich gleichzeitig mit einer Art Rebellion im eigenen Haus auseinandersetzen. Eine Gruppe der wichtigsten Mitarbeitenden reicht zeitgleich die Kündigung ein, um einen Rocket-Konkurrenten aufzubauen. Es ist ein Tiefschlag für Oliver Samwer – denn unter den Abtrünnigen sind langjährige Wegbegleiter wie Florian Heinemann. Während Rocket die Führungsstrukturen komplett neu aufbauen muss, taucht plötzlich eine E-Mail auf, die Rocket-Mann Oliver Samwer in Bedrängnis bringt.
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Die nächste Runde der Copycats hat begonnen. In den USA sorgt die Rabatt-Gutschein-Plattform Groupon für Aufsehen – und wird deshalb schnell in Deutschland kopiert. Die Samwer-Brüder greifen mit Citydeal an, verkaufen die Firma anschließend an das Original und wechseln die Seiten. Von Berlin aus bauen Marc und Oliver Samwer für Groupon das internationale Geschäft auf. Rasant werden die Umsätze nach oben getrieben. Doch nach dem Börsengang 2011 fällt die Firma wie ein Soufflé zusammen – die Samwer-Brüder sind da schon weitergezogen. Denn sie haben ein neues Ziel.
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Mit ihrem European Founders Fund beginnen die Samwer-Brüder mit Investments in Start-ups. Ein neuer Klon entpuppt sich dabei als besonders wertvoll: StudiVZ. Das soziale Netzwerk wächst in rasanter Geschwindigkeit und weckt schnell das Interesse von großen Medienkonzernen – und einem US-Unternehmen. Denn die StudiVZ-Macher hatten bei der Gründung einfach das amerikanische Vorbild Facebook kopiert. Und nun reist Mark Zuckerberg nach Deutschland und macht den Gründern und Investoren ein Angebot.
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Die Übernahme von Alando hat die Samwers mit nicht mal 30 Jahren zu Millionären gemacht. Doch Karriere bei Ebay? Nein, danke. Sie gründen im Jahr 2000 erneut und wollen eine Plattform für das mobile Internet bauen. Doch das entwickelt sich langsamer als erhofft. Die Brüder setzen stattdessen auf Klingeltöne, Sparabos – und den Crazy Frog. Nervig? Ja, aber total erfolgreich – und total umstritten.
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