Episodit
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Ganz spontan spricht Wolfgang Reisig mit mir über seine Perspektive auf die Entwicklung der Informatik von den 1960er Jahren bis heute und über die Bedeutung von Carl Adam Petri für die Informatik. Wir sprechen über Wolfgangs sehr persönliche Erlebnisse mit Carl Adam Petri als Mitarbeiter in Petris Forschungsgruppe und erfahren sehr interessante Hintergründe über Petri und wie sein Beitrag zur Informatik zunächst verkannt wurde.
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Diese Folge infomiert Schülerinnen und Schüler über das Studium der Wirtschaftsinformatik, über Berufsaussichten und Tätigkeitsfelder und gibt einen Einblick in das Lernen während des Studierens. Mit Jürgen Karla spreche ich über die Inhalte und Themen des Wirtschaftsinformatikstudiums, über die Fächer- und Studienortwahl eines Studiums und über die bekannten und unbekannteren Seiten des Wirtschaftsinformatikstudiums. Wir sprechen über Studifeten, Studentenleben und akademische Traditionen – und über Lernfrustration und ihre Überwindung.
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Puuttuva jakso?
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Was ist Maschinenethik? Kann eine Maschine überhaupt so etwas wie Moral besitzen? Und was ist diese maschinelle Moral dann? In dieser Folge spreche ich mit Oliver Bendel, Philosoph, Wirtschaftsinformatiker, Autor und Künstler über Maschinenethik.
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In dieser Folge spreche ich mit Bernhard Thalheim über das Wissensgebiet und Forschungsfeld „Konzeptuelle Modellierung“. Bernhard Thalheim beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit konzeptuellen Modellen und Datenbanktechnologie und ist Autor einer Vielzahl von Beiträgen zur konzeptuellen Modellierung in Wissenschaft und praktischen Anwendungen. Gemeinsam mit Koautoren hat er über mehrere Jahre an einem umfassenden Werk zur Modellbildung in verschiedenen Wissenschaften gearbeitet, das unter dem Titel „Wissenschaft und Kunst der Modellierung“ erschienen ist. Wir sprechen über den Modellbegriff und Herausforderungen, ihn zu konturieren, über die Frage, was ein konzeptuelles Modell ausmacht und über konzeptuelle Modelle als Grundlage der Software-Entwicklung.
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Steven Alter has been developing the "Work Systems Approach" since the early 1990s. In our conversation, he explains what he conceives as work systems and gives an in-depth presentation of the Work Systems Approach and its key components. We talk about his motives to develop this approach and about its historical development.
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The Entity-Relationship Model (ER model) is the most widely taught and used approach to data modeling. Peter Chen developed the modeling language in the 1970s. In this episode, I talk with him at the 36th International Conference on Conceptual Modeling in Valencia, Spain, about the time when he developed the ER model.
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Elektronische Rechenautomaten sind seit Mitte der 1940er Jahre eine technische Revolution. Mit ihnen beginnt das Computerzeitalter. In einem Radiobeitrag in der Sendereihe "Die Vorlesung" des Hessischen Rundfunks erläutert Prof. Dr. Alwin Walther (TH Darmstadt) der interessierten Öffentlichkeit 1961 die Vorzüge dieser neuen "Maschinen", die damals zunehmend den Weg in die kommerzielle Nutzung finde. Ich spreche zuvor mit H.-J. Knobloch, der als Student von Prof. Walther eine Tonbandaufnahme dieses Radiobeitrags angefertigt und für dieses Gespräch zur Verfügung gestellt hat.
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Wie wichtig sind kritisches Nachdenken und Vorausdenken über gesellschaftliche und wirtschaftliche (Wechsel- und Folge-) Wirkungen des Einsatzes von Informationssystemen? Von elementarer und weitreichender Bedeutung sagt mein Gesprächspartner in dieser Folge, Prof. Dr. Arno Rolf. Er plädiert dafür, Wechselwirkungen und "Nebenfolgen" von Informationstechnik für die Menschen, die mit Technik interagieren, für Wirtschaft und Gesellschaft deutlicher in den Blick zu nehmen. Wir sprechen in dieser Folge über seine Interpretation beobachtbarer Auswirkungen der "Digitalisierung" und "digitalen Transformation" auf Wirtschaft und Gesellschaft, und über die Schlussfolgerungen, die er aus seinen Beobachtungen zieht. Unsere Gesprächsthemen berühren Fragen nach der gesellschaftlichen Verantwortung von denjenigen, die Wirtschaftsinformatik "betreiben" (in der Praxis und an Hochschulen) und nach Fragen der Ethik der Wirtschaftsinformatik und Informatik.
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In dieser Folge geht es um die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), einen Ansatz zur Modellierung von Geschäftsprozessen, der in den frühen 1990er Jahren in einer Kooperation des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität des Saarlandes mit der SAP AG entwickelt wurde. In praktischen Anwendungen der Geschäftsprozessmodellierung hat die EPK eine weite Verbreitung gefunden. Dr. Gerhard Keller und Prof. Dr. Markus Nüttgens haben die Entwicklung der EPK von Beginn an begleitet und maßgeblich mitgeprägt. Wir sprechen über die Entstehungshintergründe und den Entwicklungsprozess des Modellierungsansatzes, über seine Anwendung für Referenzprozessmodelle im Umfeld des SAP-Produkts R/3, über Vorbilder und Erfahrungen bei der Anwendung des Ansatzes.
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In dieser Folge spreche ich mit Wolfgang Hesse über das Projekt FRISCO (Framework of Information Systems Concepts), das ab Ende der 1980er Jahre über nahezu eine Dekade im Kreise einer Arbeitsgruppe der IFIP Working Group 8.1 diskutiert und entwickelt wurde. Ziel der Arbeitsgruppe war es, zentrale Begriffe rund um das Konzept ‘Information System’ zu bestimmen und in sinnhafter Weise zueinander in Beziehung zu setzen. Prof. Dr. Wolfgang Hesse ist emeritierter Professor für Informatik, insbesondere Softwaretechnik an der Philipps-Universität Marburg, und nahm als einer von zehn Mitwirkenden aktiv an der Arbeitsgruppe teil und ist Koautor des finalen FRISCO-Reports. Wir sprechen über den Entstehungshintergrund, die Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe und über markante Ergebnisse aus dem FRISCO-Report. Abschließend unterhalten wir uns über Bezüge dieser Arbeiten zum Forschungsgebiet konzeptuellen Modellierung.
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In dieser Folge spreche ich mit Ulrich Frank über Grundlagen der Wirtschaftsinformatik. Prof. Dr. Ulrich Frank ist Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Duisburg-Essen und leitet dort die Forschungsgruppe Unternehmensmodellierung. Wir sprechen über die Bedeutung von Sprache für die Wirtschaftsinformatik, Informationssysteme und korrespondierende Handlungssysteme als sprachlich konstituierte Artefakte und Möglichkeiten unseres Zugangs zu diesen Erkenntnisobjekten, über Abstraktion als kognitiver Vorgang und als Ergebnis dieses Vorgang und über konzeptuelle Modelle betrieblicher Informationssysteme. Wir erörtern in diesem Zusammenhang Bezüge der Wirtschaftsinformatik zu Philosophie und Wissenschaftstheorie, zu Sprachwissenschaften und Soziologie.
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In dieser Folge unterhalte ich mich mit Peter Mertens über die Entstehung und Entwicklung der Wissenschaft Wirtschaftsinformatik. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Mertens ist emeritierter Professor für Wirtschaftsinformatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und einer der Gründungsväter der wissenschaftlichen Disziplin Wirtschaftsinformatik. Das Gespräch unternimmt eine Zeitreise von den Anfängen der Wirtschaftsinformatik bis etwa zur Jahrtausendwende. Wir sprechen über Gründungsmotive und Meilensteine der Entwicklung einer Wissenschaft, die sich in den 1960er Jahren formierte.