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Bei Milliarden von Kleinstgeräten im Internet der Dinge müssen Entwickler von Anfang an auf die Batterielaufzeit achten. Sonst droht der schnelle Systemausfall. 'Wir wollen wirklich, dass die Batterielaufzeit für Entwickler immer eine hohe Priorität hat und das Problem nicht erst angegangen wird, wenn es schon brennt,' erläutert startup-Gründerin Vanja Samuelsson das Konzept von Qoitech. Damit Milliarden von Kleinstgeräten, die gerade für das Internet der Dinge und den Telekom Sektor entwickelt werden, auch energieeffizient arbeiten und nicht schon nach einem Jahr ausgetauscht werden müssen, - obwohl die Batterie eigentlich 10 Jahre lang hätte halten sollen.
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Vom „Licht anmachen“ im Smart Home bis zur Steuerung von Großgeräten in der Industrie: Immer mehr Hersteller wollen ihre Geräte mit Sprachbefehl bedienen lassen. Bislang sind sie dabei nicht an den Sprachsteuer-Assistenten von großen Internet Anbietern wie Apple, Amazon, Microsoft oder Google vorbei gekommen. Was vielen nicht klar war: Die Sprachsteuerbefehle werden dabei in der Cloud, also in zentralen, webbasierten Speichern, mitgeschnitten, - und von den Mitarbeitern der Dienste abgehört. Zur Qualitätskontrolle der Assistenten, wie es heißt. Ein Alptraum für Datenschutzexperten.
Eine allgegenwärtige Überwachung selbst in privaten Räumen ist Alltag geworden. Nun arbeiten Internet Unternehmen an offline Lösungen. Ist das nun besser?
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Die Navigation von autonomen Fahrzeugen ist genauso komplex wie die Navigation in der Raumfahrt. Wie können autonome Fahrzeuge Centimeter genau navigieren und ihren Weg finden, auch wenn es keine Straßenmarkierungen gibt? Sie hören Antworten von Hans Adlkofer, Vizepräsident von Infineon und dort verantwortlich für den Automobilbereich. Und von Sven Etzold von U-Blox, einem der marktführenden Unternehmen bei der Entwicklung von Modulen und Microchips für die Satellitennavigation.
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Seit immer mehr Fahrzeuge per Mobilfunk und Internet vernetzt werden, sind ganz neue Sicherheitsrisiken entstanden. Wenn künftig nicht mehr Menschen sondern Computer das Auto steuern, wer hindert dann Hacker daran, ganze Autokolonnen per Fernsteuerung zu stehlen? Oder alle Fahrzeuge einer Modellreihe gleichzeitig stehen bleiben zu lassen, um die Hersteller mit Lösegeldforderungen zu erpressen?
Das System Auto muss von Grund auf neu konzipiert werden, um Angriffe von aussen abzuwehren zu können. Aber auch, um die Fahrzeuge sicherer zu machen, wenn künftig keine Menschen mehr am Steuer sitzen.
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Künstliche Intelligenz kann schon einparken: Aber wann und wo können Autos wirklich alleine fahren? Finden Autos überhaupt Ihren Weg, wenn Strassenmarkierungen fehlen? Oder es schneit? Oder keine Internet- Verbindung da ist? Hören Sie Gespräche mit Experten zur Zukunft des autonomen Fahrens. #KI #AutonomesFahren
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Alle 30 Sekunden stirbt ein Mensch durch Krankheiten, die eigentlich behandelt werden könnten. Wäre es nicht wunderbar, wenn wir uns selbst erneuern könnten? So wie bei Salamandern ein Bein nachwächst, wenn es abgetrennt wurde? Sie meinen, das geht leider nicht? Doch. Mit dieser Vision von Augen haben sich Wissenschaftler im Bereich der regenerativen Medizin schon vor mehr als einem Jahrzehnt daran gemacht, Organe nachwachsen zu lassen. Organe auf dem Chip für Medikamententests. Virale Krebstherapie. Innovationszentren für unser Gesundheitssystem. Der medizinische Fortschritt entwickelt sich in exponentiellen Schritten weiter.
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Wer wird früh krank werden und wer wird vermutlich lange gesund bleiben? Das Gesundheitssystem könnte viel Geld sparen, wenn das rechtzeitig bekannt wäre. Estland hat sich deshalb entschieden, eine Biodatenbank aufzubauen. Anhand von Genomanalysen seiner Bevölkerung sollen so Krankheitsrisiken möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden.
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Vor einiger Zeit machten Google Spezialisten mit Katzenvideos Schlagzeilen. Ihrem Algorithmus war es gelungen, in Millionen von youtube Videos Katzen richtig zu identifizieren. Viele fragten sich: Ist das wirklich ein wichtiger Meilenstein im Einsatz künstlicher Intelligenz? Katzen in Videos markieren? Inzwischen wird die „Deep Learning“ genannte Technologie eingesetzt, um Krankheitssymptome durch Bild- und Datenanalyse zu identifizieren. Und das ist tatsächlich ein Quantensprung für die medizinische Diagnostik. Südafrika nutzt Deep Learning nun bei der größten Gesundheitsstudie Afrikas.
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Mit der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz steht die Medizin vor einem epochalen Wandel. Computermodelle helfen Ärzten inzwischen in vielen Bereichen dabei, Krankheiten anhand von anatomischen und organischen Veränderungen zu analysieren. Jutta Schwengsbier zu den Möglichkeiten und Grenzen von künstlicher Intelligenz am Beispiel des Berliner Charité Krankenhauses.
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Bislang haben Projekte wie googles „Arts and Culture“ vor allem Kunstwerke digitalisiert, um die digitalen Kopien dann über internet allgemein zugänglich zu machen. Inzwischen nutzen aber auch immer mehr Künstler und Museen moderne Technologien und eröffnen damit einen neuen Raum für digitale Kunst. So wie beim Film die Bilder laufen lernten, beginnen nun mit Smartphone Apps Gemälde zu fliegen.
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Die weltweite Einführung von kostenlosen online-Kursen, sogenannten MOOCs, durch renommierte Universitäten waren ein Zufallsprodukt: Führende Professoren der Stanford Universität hatten vor einigen Jahren Ihre Kurse online zugänglich gemacht. Innerhalb kürzester Zeit schrieben sich Hunderttausende Studenten ein. Inzwischen bieten Hochschulen aber auch freie Anbieter wie Udemy solche digitalen Studienkurse an. Ob Informatik oder Wirtschaftswissenschaften, Medizin oder die neuesten Meditationstechniken. So vielfältig wie die Interessen sind auch die Studienangebote: Der neue Zugang zu Bildung verbessert das Leben vieler Menschen weltweit und kann echte Veränderungen in den Gesellschaften bewirken.
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Niemand muss ein Genie sein, um gute Ideen entwickeln zu können. Ausgehend von dieser Erkenntnis hat sich an verschiedenen Universitäten die Methode des Design Thinking als eigene Studienrichtung entwickelt. Was zählt ist die Teamarbeit und nicht mehr die Einzelleistung. Und die konsequente Orientierung an den künftigen Kundinnen und Kunden.
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"Die Saatgut Konzerne heute, die wollen nicht nur Saatgut verkaufen, die wollen Pestizide verkaufen. Syngenta, Nummer drei bei Saatgut, macht 75 % seines Umsatzes mit Pestiziden. Eine unabhängige Züchtung ist dringend notwendig. Kleine, mittlere Züchtungsunternehmen, welche nicht in erster Linie Pestizide verkaufen wollen, sondern Produkte herstellen, für eine ökologische Landwirtschaft der Zukunft." (François Meienberg - Public Eye)
Wir essen inzwischen wie selbstverständlich Lammfleisch aus Neuseeland und im Winter Erdbeeren aus Südafrika. Unsere Ernährung hat in Zeiten der Globalisierung kaum noch etwas mit regionalen Angeboten oder Jahreszeiten zu tun. Davon profitieren vor allem einige Großkonzerne, die weltweit Nahrungsmittel zu Billigpreisen einkaufen, sie über die Weltmeere transportieren und dann über Supermarktketten vertreiben. Das ist zwar billig. Schmeckt aber kaum noch und ist auch nicht ökologisch nachhaltig. Deshalb gibt es inzwischen wieder einen entgegengesetzten Trend. Ermöglicht durch die Digitalisierung und neue Vernetzungsmöglichkeiten per internet entstehen wieder regionale Wirtschaftskreisläufe.
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"Im Jahr 2050 müssen wir 50 % mehr Nahrungsmittel herstellen als im Jahr 2013. Also müssen wir uns überlegen, was für Bedingungen wir schaffen müssen, damit Bauern in Landwirtschaft investieren können." (Kostas Stamoulis - FAO)
Die online Plattform Marktschwärmer hilft dabei, regional hergestellte Lebensmittel zu verkaufen. Die Bauern erhalten mehr Geld. Die Konsumenten bessere Nahrungsmittel. Und die Umwelt wird geschont. Klimaschutz durch regionale Wirtschaftskreisläufe.
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Inzwischen leben 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten. In einigen Staaten wie Brasilen sind es sogar 80 Prozent. Die Entwicklungsorganisation der UN, die UNDP, aber auch die Welternährungsorganisation FAO sehen in der ständig zunehmenden Verstädterung inzwischen eine der Ursachen für die wachsende Ernährungsunsicherheit. Nahrungsmittel wieder dort zu produzieren, wo Menschen leben, ist eine der Lösungen, die immer mehr Anhänger findet.
Ob Rinderzucht in städtischen Naturschutzarealen oder mobile Gärten, die auf städtischem Brachland als Zwischennutzung ungewöhnliche Kartoffelsorten in Rollcontainern züchten: Immer mehr Hobbygärtner erobern urbane Räume zurück - für den Natur- und Artenschutz aber auch als Kommunikationsort.
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Bislang prägen Google, Facebook, Amazon und Co das internet. US Konzerne haben dabei eine Machtfülle aufgebaut, die es anderen schwer macht, ohne sie auszukommen. Werbung. Produktsuche. Angebot und Nachfrage werden über die Internet Plattformen gesteuert.
Als sei das nicht schon genug haben in den USA Milliardäre und Multi-Millionäre die Regierung unter sich aufgeteilt und versuchen nun, der Welt ihre Bedingungen für den Welthandel zu diktieren.
Doch es formiert sich Widerstand. Es haben sich nicht nur Bürgerbewegungen gebildet, die gegen die Macht von Oligarchen in der Politik protestieren. Auch das Internet soll künftig über Blockchains dezentralisiert arbeiten. Die Machtfülle von wenigen zentralisierten Angeboten soll so gebrochen werden.
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Mit sogenannten Gene Drives ist es gelungen, genetische Eigenschaften von Organismen treffsicher vorherzubestimmen und innerhalb einer Population weiter zu vererben. Die Einsatzmöglichkeiten wären vielfältig. Genetiker versuchen derzeit zum Beispiel, mit dieser Methode Mücken auszurotten, die Malaria übertragen. Die Moskito DNA soll dafür so manipuliert werden, dass nur noch männliche Mücken geboren werden. Nach Schätzungen wäre die Spezies dann innerhalb von 2 Jahren ausgestorben. Nutzen aber auch mögliche Risiken sind dabei enorm. Bioethiker aller Glaubensrichtungen, Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen und auch Wissenschaftler selbst, die mit der relativ neuen Technologie arbeiten, fordern deshalb eine internationale Debatte über die möglichen Konsequenzen. Die wichtigste Frage dabei: Sind Menschen reif genug, die Evolution zu kontrollieren und ihre Richtung vorzugeben? Dürfen wir Gott spielen?
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Seit Jahrhunderten rätselten Wissenschaftler warum die Pyramiden in Ägypten trotz ihrer imposanten Größe eine immer gleichbleibende geometrische Schönheit ausstrahlen. Wie gelang es den alten Ägyptern derart große Gebäude zu bauen, die in sich harmonisch wirken? Das Rätsel entschlüsselte kein Altertumswissenschaftler sondern, - ein Philosoph. Weil in der Antike Philosophie, Mathematik und Musiktheorie noch eine Einheit waren, glichen Bauwerke in Stein gemeißelten musikalischen Harmonien.
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Madagaskars Gesundheitsrevolution. Ein Handy-Mikrosparbuch ersetzt die fehlende Krankenversicherung. Nun können die beteiligten Gesundheitszentren sicher sein, bezahlt zu werden. Die Patientinnen wissen vorab, welche Kosten auf sie zukommen. Und die internationalen Sponsoren können sicher sein, dass Ihre Spenden wirklich ankommen.