Episodes
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Die Mehrheit der Deutschen sieht die Verbreitung von Desinformationen im Internet als erhebliches gesellschaftliches Risiko. Das ergibt eine Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. Kurz vor der Europawahl sei in den Ländern bei ganz unterschiedlichen Themen Desinformation zu erwarten, sagt Cathleen Berger, Mitautorin der Studie.
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Der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Detlef Neuß, zeigt sich nach der Tarifeinigung zwischen der Deutschen Bahn und der GDL zufrieden. Um das Vertrauen wiederzugewinnen, müsse die Bahn nun zuverlässiger werden. Außerdem fordert er Verhandlungen über eine Streikfahrplan für die Zukunft.
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Missing episodes?
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Schon seit Monaten protestieren Landwirte in vielen EU-Staaten, um auf ihre wirtschaftliche Lage aufmerksam zu machen. Jetzt Umweltauflagen abzuschaffen findet Martin Häusling (Grüne) aber falsch. Stattdessen müsse wieder darüber geredet werden, wie die Macht der großen Handelsketten eingeschränkt werden könne.
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Protokolle des RKI-Krisenstabs aus der Zeit des ersten Lockdowns in der Corona-Pandemie sorgen für Diskussionen um die damals beschlossenen Maßnahmen. Medizinstatistiker Gerd Antes sagt, es brauche eine nüchterne Aufarbeitung, was wirklich etwas gebracht habe. Vieles sei kontraproduktiv und absurd gewesen, meint er.
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Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat den Anschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau, in Krasnogorsk, für sich reklamiert. Westliche Geheimdienste gehen davon aus, dass der IS-Ableger "Provinz Khorasan" verantwortlich ist. Was über die Gruppe bekannt ist, erklärt ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg.
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Private Investoren steigen zunehmend in die ambulante Gesundheitsversorgung ein. Mit einem Gesetz will Karl Lauterbach (SPD) diesen Trend bremsen. SPD-Gesundheitspolitiker Dirk-Ulrich Mende sieht das Modell nicht in allen Fällen kritisch. Es müsse zwischen bösen und guten Investoren unterschieden werden.
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Durch die Absenkung des Wahlalters dürfen in Deutschland erstmals auch 16- und 17-Jährige an der Europawahl im Juni teilnehmen. Wahlrechtsexperte Hermann Heußner von der Hochschule Osnabrück ist Befürworter dieser Entscheidung. Die Forschung zeige, dass die Jugendlichen in dem Alter dafür bereit seien.
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Mindestens 137 Menschen sind beim Terroranschlag in einer Konzerthalle bei Moskau getötet worden. Während der "Islamische Staat" die Tat für sich reklamiert, beschuldigt Russland die Ukraine, die das zurückweist. CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt hält einen islamistischen Hintergrund für "ziemlich plausibel".
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Der Bundesrat hat der Teillegalisierung von Cannabis zugestimmt. Die Sprecherin für Sucht- und Drogenpolitik, Kristine Lütke (FDP), erklärt, welche Regeln ab April für den Besitz und Anbau von Cannabis gelten sollen. Dadurch solle der Konsum nicht gefördert werden, sagt sie.
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Im Rahmen einer humanitären Hilfsaktion sind Kinder und Mitarbeiter aus dem SOS-Kinderdorf Rafah im Süden des Gazastreifens vorübergehend nach Bethlehem im Westjordanland evakuiert worden. Wie schwierig das war, berichtet Lanna Idriss, Vorständin von SOS Kinderdörfer weltweit.
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Die geplante Teil-Legalisierung von Cannabis kann zum 1. April in Kraft treten. Ein Antrag, den Vermittlungsausschuss anzurufen, fand am Freitag im Bundesrat keine Mehrheit. Der Nachbesserungsbedarf im Gesetz sei "ziemlich massiv", beklagt Städtetagspräsident Markus Lewe (CDU).
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Im Vorfeld des aktuellen EU-Gipfels hat der Außenbeauftragte Josep Borrell vorgeschlagen, die Zinsen des in Europa eingefrorenen russischen Vermögens abzuschöpfen. Wenn der politische Wille da sei, könne man aber auch das gesamte Geld der Ukraine zukommen lassen, meint der Ukraine-Experte Andreas Umland.
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Seit zwei Jahren ist Amy Gutmann US-Botschafterin in Deutschland. Kurz nach ihrem Amtsantritt hat Russland die Ukraine überfallen. Seitdem bestimmen die Entwicklungen des Krieges einen Großteil ihrer Arbeit. Mit Banu Baturay hat die Botschafterin über ihre Aufgaben in Kriegszeiten gesprochen.
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Die Staats- und Regierungschefs der EU beraten über die weitere Unterstützung der Ukraine. Der ehemalige Nato-General Harald Kujat zeichnet ein düsteres Bild: Der Ukraine fehlten nicht nur Munition und Waffen, sondern auch Soldaten. Russlands Armee dagegen sei stärker als zu Beginn des Angriffskrieges.
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Bei den Landtagswahlen in Thüringen am 1. September könnte die AfD stärkste Kraft werden. Das Bündnis "Weltoffenes Thüringen" setzt sich gegen den Rechtsruck im Bundesland ein. Firmenchef Markus Klahn aus Jena sagt, man wolle zeigen, dass alle Menschen willkommen seien.
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Trotz des klaren Neins von Olaf Scholz (SPD) reißt die Diskussion um Taurus-Lieferungen an die Ukraine nicht ab. Scharfe Kritik an der Haltung des Kanzlers gibt es auch innerhalb der Regierung, unter anderem von Anton Hofreiter (Grüne). Scholz' Argumente gegen die Lieferung seien nicht plausibel, kritisiert er.
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In vielen Gebieten der Erde sind Menschen auf humanitäre Hilfe aus dem Ausland angewiesen. CHA-Direktor Ralf Südhoff fordert eine bessere Abstimmung und Arbeitsteilung von Hilfen. Zudem erklärt er, warum internationale Organisationen ihre Arbeit mehr lokalen Helfern überlassen sollten.
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Wladimir Putin hat sich ohne Oppositionskandidaten für weitere sechs Jahre als russischer Präsident bestätigen lassen. Sahra Wagenknecht, Gründerin der neuen Partei BSW, fordert weitere Verhandlungsbemühungen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
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Drei Tage Präsidentenwahl in Russland sind zu Ende: Wladimir Putin ist nach ersten offiziellen Ergebnissen mit rund 88 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Es handle sich um die "unfreiesten Wahlen seit dem Ende der Sowjetunion", sagt SPD-Außenpolitiker Michael Roth.
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Mehr als 100 Millionen Russen sind bis Sonntag dazu aufgerufen, ihre Stimme bei der Präsidentschaftswahl abzugeben. Gwendolyn Sasse vom Zentrum für Osteuropa- und Internationale Studien in Berlin sieht darin lediglich eine Scheinwahl, die dazu diene, Putins Kriegsführung zu bestätigen.
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