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  • In dieser Episode spricht Christian Müller mit Elke Lorenz und Yvonne Thienel-Möller über das Thema Agilität und Selbstorganisation im frühkindlichen pädagogischen Bereich. Elke war Leiterin einer Kindertagesstätte und ist jetzt Coach und Referentin im pädagogischen Bereich, während Yvonne die Leiterin einer integrativen Kindertagesstätte ist.

    Die beiden Gäste berichten über ihre Erfahrungen mit der Einführung von Agilität und Selbstorganisation in Betreuungsteams im frühkindlichen Bereich. Sie berichten über die Veränderungen, Herausforderungen und positiven Auswirkungen auf die Teams und vor allem auf die Kinder. Sie teilen ihre Erkenntnisse, wie sich die Führungsrollen verändern müssen, um Teams die Freiheit und Verantwortung zur Selbstorganisation zu übergeben. Und sie betonen die Wichtigkeit von offener Kommunikation, Respekt und kreativem Denken in dieser neuen Arbeitsweise.

    Inhalt
    00:00 Intro
    06:09 Agilität bedeutet Bewegung, Mindset, Führung, Kooperation
    09:20 Kindergarten als wirtschaftliches Unternehmen, Agilität, Selbstverantwortung
    12:39 Wissen und Praxiserfahrung für Kinderbegleitung nutzen
    16:56 Innere Haltung und Handlung für Kinderbedürfnisse zentral
    21:30 Teams erfolgreich umstrukturiert, Herausforderung meistern
    24:15 Umstellung von klassischer zu agiler Führung
    25:45 Räume für offenen Dialog und kreatives Denken

    Shownotes zur Folge: https://proagile.de/podcast/selbstorganisation-im-kindergarten

  • In dieser Folge ist Mario Rieß zu Gast. Er ist Bereichsleiter bei der Ibykus AG, einem Software-Dienstleister für vor allem öffentliche Auftraggeber. Es geht darum, wie agile Arbeitsweisen in einer Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern wie Banken funktionieren und welche Herausforderungen und Vorteile sie mit sich bringen. Mario teilt seine Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit der hessischen Landesbank, einem Kunden der Ibykus AG.

    In einem reglementierten und von Compliance geprägten Umfeld ist es Mario gelungen, agile Arbeitsweisen zu etablieren. Durch die Anwendung von Scrum konnten sein Bereich frühzeitig Ergebnisse präsentieren und direktes Feedback von den Kunden erhalten. Ein Novum. Dank moderner Kollaborationssysteme wie Jira, wurden Synergien in der Zusammenarbeit erreicht.

    Auch wenn nicht alle Mitarbeiter sofort begeistert waren, wurde die agile Arbeitsweise schrittweise von immer mehr Teams und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen akzeptiert und angewendet.

    Diese Episode gibt spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen agilen Arbeitens im öffentlichen Sektor und zeigt auf, wie eine Wertevermittlung und schrittweise Umsetzung erfolgreich sein können.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/zusammenarbeit-mit-oeffentlichen-auftraggebern

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  • In dieser Podcastfolge ist Paula Lehmann zu Gast. Paula ist 36 Jahre alt und arbeitet als Scrum Masterin bei der Firma LOVOO in Dresden. In der heutigen Episode spricht sie mit Christian über den Responsibility-Prozess, als eine Form der Selbstführung. Selbstführung ist für Paula die bewusste Entscheidung, wie sie Dinge angeht. Es geht darum, sich bewusst zu werden, wo man sich gedanklich befindet und wohin man möchte.

    Der Responsibility-Prozess ist ein psychologisches Modell, entwickelt von Christopher Avery, das aufzeigt, welche mentalen Zustände wir einnehmen, wenn wir mit einem Ärgernis oder einem Problem konfrontiert sind. Es zeigt auch auf, wie man in einen mentalen Zustand gelangen kann, der es einem ermöglicht, das Problem bedeutsamer zu lösen.

    Im Modell gibt es insgesamt sieben mentale Zustände, darunter Beschuldigung, Verpflichtung, Leugnen und Verantwortung. Der Zustand der Beschuldigung ist der erste Zustand, in den wir automatisch geraten, wenn ein Problem auftritt. Vor allem geht es darum, sich bewusst zu werden, in welchem mentalen Zustand man sich befindet. Durch regelmäßige Selbstreflexion kann man immer mehr Aufmerksamkeit dafür erzeugen und somit schneller erkennen, in welchem Zustand man sich gerade befindet.

    Die Herausforderung besteht darin, aus dem beschuldigenden Zustand herauszukommen und in den Zustand der Verantwortung zu gelangen. Dies erfordert eine bewusste Entscheidung und ist oft schwierig, da beschuldigen einfacher ist. Der Responsibility-Prozess zielt darauf ab, eine bedeutsame Lösung für sich selbst zu finden.

    Das Modell kann dabei helfen, unbewusste Muster zu erkennen und zu überwinden. Es zeigt auf, dass die Beschäftigung mit dem eigenen mentalen Zustand und das bewusste Einnehmen der Verantwortung wichtige Schritte auf dem Weg zur Selbstführung sind.
    Abschließend betont Paula, dass sie den Responsibility-Prozess seit fünf Jahren anwendet, aber noch lange nicht perfekt beherrscht. Es ist ein fortlaufender Prozess der Selbstreflexion und Selbstführung, der die Fähigkeit erfordert, Verantwortung zu übernehmen und aktive Entscheidungen zu treffen.

    Wenn du mehr über den Responsibility-Prozess und Selbstführung erfahren möchtest, empfehlen wir dir, die vollständige Podcast-Episode anzuhören. Viel Spaß beim Zuhören!

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/responsibility-process

  • Unser Gast, Konstantin Gerlach, teilt seine Erfahrungen mit Führungskräftewahl in seinem Unternehmen.

    Die Wahl der Führungskräfte erfolgt einmal im Jahr und wird demokratisch durchgeführt. Es gibt einen zweistufigen Wahlgang, bei dem die Teammitglieder Argumente für ihren Wunschkandidaten vorbringen können. Das vorläufige Ergebnis wird per Strichliste festgehalten, und im bindenden Wahlgang können die Teammitglieder ihre Wahl nochmals ändern, basierend auf den Argumenten der anderen. Insgesamt ist das System demokratisch und ermöglicht es jedem, mitzubestimmen.

    Die Wahl von Führungskräften ermöglicht es, Verantwortung zu verteilen und verschiedene Perspektiven einzufangen. Es gibt regelmäßige Treffen, bei denen die Organisation besprochen wird und Prioritäten festgelegt werden. Wenn es Probleme mit der Amtsausübung gibt, wird zuerst Feedback gegeben, um Anpassungen zu ermöglichen. Wenn das Feedback nicht beachtet wird, kann es zu einer Neuwahl kommen, um den Schaden für die Organisation zu begrenzen.

    Insgesamt geht es darum, eine konstruktive Auseinandersetzung und Reflexion der eigenen Gefühle zu ermöglichen, um so das beste Ergebnis für alle Beteiligten zu erzielen. Das System der Wahl von Führungskräften hat sich als effektiv erwiesen und wird daher weiterhin in vielen Unternehmen praktiziert.

    Shownotes zur Folge: https://proagile.de/podcast/fuhrungskraefte-waehlen/

  • In der neuesten Folge diskutieren Christian Müller und Franziska Saure über künstlichen Intelligenz (KI) und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Franziska ist eine erfahrene Unternehmensberaterin in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Organisationsentwicklung.
    Im Gespräch beleuchten beide die rasante Entwicklung von KI, der derzeit am schnellsten wachsenden Technologie.

    Ein zentrales Thema ist die Rolle von KI in der Organisationsentwicklung. Christian und Franziska tauschen Hypothesen aus, wie KI Arbeit in Zukunft erleichtern und zugleich verändern wird. Es geht auch um Bedenken in Bezug auf bestimmte Bias im Zusammenhang mit KI, insbesondere hinsichtlich Diskriminierung und rassistischen Inhalten.

    Im weiteren Verlauf geht es um Fragen, welche Vorteile KI für die Arbeitswelt hat und wie sie als unterstützendes Tool eingesetzt werden kann? Welche Änderungen werden auch in agilen Arbeitsweisen notwendig werden, um mit KI zusammenzuarbeiten? Und welche Möglichkeiten und Grenzen hat KI?

    Diese und viele weitere Themen gibt es in dieser Folge.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/zusammenarbeit-und-kuenstliche-intelligenz

  • In dieser Podcast-Episode geht es um den Zugang zum Flow-Zustand. Daniel Tröger, ein ehemaliger Softwareentwickler und Führungskraft, teilt seine Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema. Er betont die Bedeutung von psychologischer Sicherheit, Fehlerkultur und einer positiven Teamdynamik. Durch Co-Kreation, Rapid Prototyping und den Einsatz von Elementen der Spieltheorie können Teams in den Flow-Zustand kommen. Daniel spricht über seine eigene Entwicklung und wie er den Flow-Zustand erreicht hat. Außerdem werden Themen wie Führung, Vertrauen und die Rolle von Agile-Coaches in der Organisationsentwicklung diskutiert. Es werden auch die verschiedenen Phasen der Teamentwicklung und die Bedeutung von klaren Zielen und kleinen Schritten behandelt. Abschließend wird betont, dass das Teamwork entscheidend für die Performance ist. Diese Episode bietet interessante Einsichten und Perspektiven zum Thema Flow und wie er in der agilen Praxis angewendet werden kann.

    [00:02:30] Flow-Zustände, hohe Kreativität
    [00:04:54] Zugang zu Flow: Entwicklung, Führung, Kreativität, Agilität.
    [00:09:55] Flow-Zustand durch Bewusstsein der individuellen Stärken ermöglichen
    [00:13:42] Kleine Schritte, klare Ziele, Veränderungen im Team
    [00:16:25] Showstopper für Flow könnten fehlende Klarheit und schlechte Teamkommunikation sein
    [00:18:15] Agile Coaches unterstützen bei Organisationsentwicklung und Teamarbeit.
    [00:21:19] Kaizen -> kontinuierliche Veränderung Kanban

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/team-flow/

  • In dieser Episode sprechen wir über die Veränderungen in der Arbeitswelt und die Herausforderungen, eine Gratwanderung zwischen etablierten Arbeitsweisen und agilen Methoden zu schaffen. Wir diskutieren, wie Führungskräfte die agile Transformation unterstützen können und welche Rolle die Unternehmenskultur dabei spielt. Außerdem geht es um die Schwierigkeiten, die Vorstände haben, sich auf die agile Welt einzulassen, und wie diese überwunden werden können. Wir beleuchten auch die Bedeutung der Kundenorientierung und warum es wichtig ist, klassische Handlungsmuster in der Produktentwicklung zu reflektieren. Wir geben konkrete Empfehlungen für Unternehmen und zeigen, wie agile Methoden auch im Vorstand umgesetzt werden können. Du bekommst wertvolle Einblicke in die praktische Anwendung von Agilität auf Vorstandsebene.

    0:00:09 Vorstellung von Silke Kanis, Vorständin für Produkte bei Scoopvisio AG
    0:01:04 Silke wird Vorständin durch unerwartetes Jobangebot
    0:02:26 Herausforderungen als neue Vorständin in einem Unternehmen
    0:03:39 Neue Themen und Sichtweisen im Vorstandsmandat
    0:08:14 Kundenzentrierung: Probleme bei der Einbindung der Betroffenen
    0:09:23 Blasenbildung: Klassische vs. agile Welt
    0:14:36 Kulturförderung und Mitarbeiterbeteiligung
    0:16:16 Agilität und Marktinteresse im Vorstand
    0:18:05 Balance zwischen Agilität und wirtschaftlichem Erfolg
    0:19:09 Umgang mit Druck und Veränderungsdruck
    0:21:36 Agilität in der Produktentwicklung und Unternehmensführung

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/agilitaet-im-vorstand/

  • Luise Schönwald ist Teil einer Pilotgruppe zum Thema Neues Arbeiten beim Mitteldeutschen Rundfunk (mdr). Sie berichtet darüber, wie sich die Landesmedienanstalt mit neuen Konzepten der Zusammenarbeit beschäftigt und sich den veränderten Anforderungen an moderne Arbeitsformen annähert. Du bekommst praktische Einblicke in die Ideen und konkreten Veränderungen beim Mitteldeutschen Rundfun.

    Inhalt:
    [00:01:05] Change | Bottom-up Inititaitve | New Work
    00:06:11] Flexibilität bei Mitarbeiter-Bedürfnissen durch Agilität.
    [00:08:45] Bedarfsabfrage, Feedback, Pilotprojekte für New Work.
    [00:12:22] Kommunikation schwierig, direkte Ansprache wichtig.
    [00:16:26] Flexible Arbeitsregelung braucht Vertrauen und Reflexion.
    [00:19:19] Flächenkonzepte, Arbeitsplatzgestaltung, Ängste, Partizipation, Chancen.
    [00:22:16] Kultur prägt die Transparenz der Kommunikation.

    Die wichtigsten Fragen und Antworten:
    1. Was sind die größten Herausforderungen bei der internen Kommunikation in Unternehmen?
    Antwort: Die größten Herausforderungen sind, die richtigen Themen zu finden und sie erfolgreich zu kommunizieren sowie Zeitmangel und Individualität der Mitarbeiter.
    2. Welche Formate wurden ausprobiert, um die interne Kommunikation zu verbessern?
    Antwort: Verschiedene Formate wie virtuelle Kaffee-Runden wurden ausprobiert.
    3. Wie wichtig ist die individuelle Betroffenheit bei der internen Kommunikation?
    Antwort: Individuelle Betroffenheit kann dazu beitragen, dass Themen erfolgreich kommuniziert werden.
    4. Welche Rolle spielen Multiplikatoren und intrinsisch motivierte Kollegen bei der internen Kommunikation?
    Antwort: Sie sind wichtig, um Themen erfolgreich zu kommunizieren.
    5. Wie hängen Transparenz und Kommunikationsthemen mit der Unternehmenskultur zusammen?
    Antwort: Sie sind eng miteinander verbunden, eine offene Kommunikation ist wichtig, um Lösungsansätze zu finden, jedoch müssen auch sensibel mit Informationen umgegangen werden.
    6. Was ist das Ziel einer agilen Vorgehensweise in Unternehmen?
    Antwort: Eine agile Vorgehensweise ist flexibel und anpassungsfähig, um auf Veränderungen einzugehen.
    7. Welche Vorteile bringt das mobile Arbeiten für Mitarbeiter und Unternehmen?
    Antwort: Es ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, erhöht die Motivation der Mitarbeiter und ist eine Form der Wertschätzung.
    8. Wie wurde das Thema New Work im Unternehmen eingeführt?
    Antwort: Das Thema wurde von einer Unternehmenskulturgruppe initiiert und von freiwilligen Mitarbeitern unterstützt, später wurde es in eine langfristige Funktion überführt.
    9. Wie sollen Mitarbeiter in die Flächenkonzepte und Arbeitsplatzgestaltung einbezogen werden?
    Antwort: Möglichst viele Mitarbeiter sollen in Planung und Entscheidung bezüglich der Flächennutzung einbezogen werden, um Akzeptanz für Veränderungen zu schaffen.
    10. Welche Ziele verfolgt das Unternehmen bezüglich der Arbeitszeitmodelle?
    Antwort: Es sollen viele verschiedene Arbeitszeitmodelle zur Verfügung gestellt werden, damit Mitarbeiter das passende Modell für ihre Lebenssituation auswählen können, um am produktivsten zu arbeiten.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/neues-arbeiten-beim-mdr/

  • Florian Arndt ist der Geschäftsführer einer mittlerweile 50-köpfigen Firma, die für Kunden vom Mittelstand bis zu Hollywood-Studios Filme, Werbefilme und Imagefilme produziert. Sein Interesse an der Filmproduktion begann bereits im Alter von elf Jahren, als er anfing Filme zu produzieren. Einer seiner Filme gewann überraschend mehr als 25 Filmpreise weltweit. Mit dem Gewinnen gründete er mit einigen Freunden zusammen die Filmagentur Sons of Motion Pictures in Leipzig.

    In diesem Podcast spricht der Regisseur und Geschäftsführer Florian Arndt von Sons of Motion über die Arbeitsweise in seinem Unternehmen. Am Ende geht er auch auf den Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Arbeitsprozesse und die Effizienz im Unternehmen ein. Florian beschreibt verschiedene Strategien, um im Unternehmen eine gute Zusammenarbeit und das Teambuilding zu fördern. Er betont auch, dass Künstliche Intelligenz (KI) die Filmindustrie revolutionieren wird, Menschen aber weiterhin ihren Platz haben werden.

    Kapitel:
    [00:02:19] Eine erfolgreiche Filmfirma feiert bald ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie produziert verschiedene Filmarten für kleine bis große Unternehmen und Hollywood-Studios, spezialisiert auf Regie, Animation und visuelle Effekte. Der Gründer und seine Freunde starteten in Mühlhausen mit einem preisgekrönten Film, der zum Reingewinn für die Gründung genutzt wurde.
    [00:06:54] Die Produktionsfirma ist in Mitteldeutschland tätig und hat sich aufgrund des flexiblen Ansatzes ohne feste Mitarbeiter in der Branche etabliert. Mit ihrem Alleinstellungsmerkmal, festen Strukturen und einer Software, die den Arbeitsablauf erleichtert, haben sie es geschafft, ihre Arbeit gut zu organisieren und trotz 60 parallelen Projekten profitabel zu sein. Das Ziel der Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance des Geschäftsführers hat dazu geführt, dass das Unternehmen ohne Einschränkung wachsen konnte. Der Workflow lässt sich auf gut definierte Pipelines und eine funktionierende Zusammenarbeit im Team zurückführen. Die unterschiedlichen Genres, wie Realfilm und Animation, ermöglichen eine flexible Planung der Projekte.
    [00:14:09] Arbeitszeiten sind sinuskurvenartig, aber Nachhaltigkeit ist wichtig. Vorbereitung ist das A und O und Unternehmen legt Wert auf gute Organisation und Pünktlichkeit.
    [00:16:59] Unternehmen setzt auf Teambuilding, Selbstkritik, Quartalspartys und ein gemeinsames Wasserloch als Treffpunkt. Vision ist das Überbieten von Kommunikationszielen und das Gewinnen von Oscars. KI wird genutzt, um Bewegtbild bezahlbarer zu machen und kreativere Geschichten zu erzählen. Unternehmen hat durch günstige Mieten in Leipzig Wettbewerbsvorteil.
    [00:21:22] KI wird für Schnittarbeiten und Tonbearbeitung eingesetzt, spart viel Geld und ermöglicht technisch neue Möglichkeiten. Auch Sprecher können durch KI ersetzt werden. Das Unternehmen nutzt insgesamt 20 KIs und spart dadurch in den nächsten drei Jahren eine Viertelmillion Euro. Auch in der Musikproduktion und Charakterentwicklung wird KI eingesetzt.
    [00:25:17] KI wird in Zukunft immer wichtiger und ermöglicht neue Möglichkeiten, aber es wird weiterhin menschliche Interaktion benötigt. Es gibt Chancen für Unternehmen, Geld zu verdienen und die Kreativität zu fördern, aber auch Bedenken hinsichtlich des Arbeitsplatzverlusts und der ethischen Implikationen von KI.

    Zitate:
    Ein neunjähriges Startup: „Man muss aber dazu sagen, die Startup-Klischees haben wir erst, seitdem wir eigentlich gar kein Startup mehr sind.“
    Erfolg mit Kleinstadt-Imagefilm: „Und dann haben die Leute gesagt, gerade die DAX-Unternehmen, also wenn ihr aus Oschatz was machen könnt, dann kriegt ihr das bei uns erst recht hin.“
    Wie man ein Unternehmen ohne Überstunden skalieren kann: „Das heißt, wir bezahlen auch im Winter unsere Kameraleute, auch wenn dort weniger gedreht wird. Wir haben viel Nachbesprechung, das heißt wir haben eine sehr hohe Quote an Optimierung und immer wieder Verbesserung und man muss wissen, gerade im Sommer, wir haben immer Hochsaison im Mai ... und wir gucken einfach in unsere selbstgeschriebene Software [...] Es gab nur Software für Spielfilme, für Agenturen, aber nicht für Filmagenturen. [...] Und das ist beim Film machen und generell beim Projektarbeiten würde ich sagen definitiv essentiell.“
    Nachhaltigkeit am Set: „Und ganz ehrlich, meine Quote liegt so bei 12 Stunden am Set und 12 Stunden ist quasi schon wenig ... da kann ich die nicht einfach komplett verbrennen und das ist der eine innere Antrieb.“
    Der Einsatz von KI in der Sprechersynthese: „Und jetzt gibt es schon eine KI, seit zwei Monaten nutzen wir das schon auf Englisch, wo du einfach komplett den Text auf eine Website eingibst und danach kriegst du einen Sprecher oder eine Sprecherin. Du kannst auch zwischen 100 verschiedenen synthetisierten Sprechern wählen. Das sind ja dann keine echten Menschen mehr. Das heißt, man hat auch nicht dieses Thema Rechte. Und das Verrückte ist ja, ganz viele sagen, ja, das hat keine Seele oder so. Ganz ehrlich, man hört keinen Unterschied mehr.“
    Die Chancen der KI nutzen: „Die KI, sie kommt, ob mit oder ohne uns und ob wir es wollen oder nicht. Und da bin ich ehrlich gesagt Unternehmer und Pragmatist und sage mir, wir gucken, wo sind die Chancen und gucken, wo man dann sinnvoll Geld verdienen kann und in dem Fall sogar auch die Kreativität befeuern, weil das ist definitiv möglich.“

    Shownotes:
    https://proagile.de/podcast/filmproduktion-und-ki/

  • Das Viable System Model (VSM) ist ein Modell, das die Organisation und die Steuerung von Systemen beschreibt. Das Modell wurde von Stafford Beer entwickelt und ist ein Instrument zur Diagnose, Entwicklung und Verwaltung von komplexen Systemen.

    Das VSM besteht aus fünf Subsystemen, die miteinander interagieren, um ein effektives und effizientes System zu schaffen. Das System beinhaltet das operative System (System 1), das Management-System (System 2), das Koordinationssystem (System 3), das strategische System (System 4) und das System zur Überwachung und Steuerung (System 5).

    In diesem Podcast wird Mark Lambertz das Modell erklären und erste praktische Einblicke liefern, wie VSM bei Bosch in Stuttgart angewendet wird.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/viable-system-model/

  • In dieser Folge beschäftigen wir uns mit „Agiler Skalierung“. Wir zeigen auf, warum es wichtig ist, erst einmal zu de-skalieren, bevor sich eine Organisation in die Skalierung agiler Arbeitsweisen stürzt.

    Es ist wichtig zu betonen, dass De-Skalierung kein Rückschritt ist, sondern vielmehr ein essenzieller erster Schritt, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen. Durch das Fokussieren auf das Wesentliche und die Stärkung der Zusammenarbeit auf Teamebene können Organisationen ein solides Fundament schaffen, auf dem sie ihre agilen Prozesse erfolgreich skalieren können.

    Link zur Folge: https://proagile.de/podcast/agile-de-skalierung/

  • In dieser Podcastfolge spricht Heiko Bartlog über das Konzept »Effectuation«. Dabei handelt es sich um eine von Verhaltensökonomen entwickelte Methode, um unter Unsicherheit erfolgreich zu gründen. Im Gegensatz zu klassischen Management-Modellen, die auf Visionen basieren, setzen erfolgreiche Mehrfachgründer auf vorhandene Mittel und ihre persönlichen Stärken, um neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Der Effectuation-Ansatz ist eine spannende Alternative zum klassischen MBA/BWL-Management und besonders für Unternehmen interessant, die mit innovativen Ideen neue Geschäftsfelder mit bestehenden Mitteln erschließen möchten.

    Effectuation ist ein Ansatz, der von Saras Sarasvathy und ihrem Team an der University of Virginia entwickelt wurde. Es basiert auf der Idee, dass Unternehmensgründer nicht vorhersehbare Ergebnisse vorhersehen, sondern vorhandene Ressourcen nutzen, um Chancen zu identifizieren und zu nutzen. Im Gegensatz zum traditionellen Ansatz der Vorhersehbarkeit, der auf einen vordefinierten Plan und ein vorhersehbares Ergebnis setzt, konzentriert sich Effectuation darauf, was bereits vorhanden ist und was möglich ist.

    Die Prinzipien von Effectuation sind:

    Die Nutzung vorhandener Ressourcen: Anstatt auf externe Ressourcen zu setzen, konzentriert sich Effectuation auf die Nutzung vorhandener Ressourcen wie Fähigkeiten, Beziehungen und Wissen.

    Die Zusammenarbeit mit anderen: Effectuation fördert die Zusammenarbeit mit anderen, um gemeinsam neue Möglichkeiten zu erschließen und Ressourcen zu teilen.

    Die Schaffung von Möglichkeiten: Effectuation betont die Schaffung von Möglichkeiten durch die Nutzung vorhandener Ressourcen, um Chancen zu identifizieren und zu nutzen.

    Die Übernahme von Risiken: Effectuation ermutigt die Übernahme von Risiken, um neue Möglichkeiten zu erkunden und zu nutzen.

    In dieser Podcastfolge erhältst Du einen Überblick in das Konzept mit praktischen Beispielen.

  • Die DAKO ist ein Hidden Champion im Bereich Softwarelösungen für Logistik in Europa. Seit 2018 wird in der Entwicklung nach agilen Vorgehensweisen gearbeitet. Allerdings gibt es im Entwicklungsalltag Herausforderungen, die sich mit der Scrum Arbeitsweise und festen Teams nicht ausreichend abbilden ließen. Daher begann das Unternehmen vor einiger Zeit damit, fluide Teams zu bilden. Über die genauen Hintergründe berichten die Mitarbeiter Robin und Marcus in diesem Podcast.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/fluide-teams/

  • Wolfram Böhme ist Schuldirektor einer freien Gesamtschule, die weder Personalmangel noch Fluktuation kennt. Im Podcast berichtet er darüber, wie er seine Schule mit 60 Lehrer:innen führt und wie es ihm gelingt, den ganzen Menschen zu sehen.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/eine-schule-fuehren/

  • In dieser Podcastfolge berichtet Jeff Seeck darüber, wie er das Ingenieurbüro seines Vaters übernommen und zu einem jährlichen Wachstum von durchschnittlich 20% gebracht hat. Geleitet von persönlichen Werten, agilen Prinzipien und Erfahrungen aus dem Mannschaftssport, erschuf er ein Arbeitsumfeld, das besser sein sollte, als die Realität, die er in seiner Lehre erleben musste.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/agiles-ingenieurburo/

  • Daniela und Hans arbeiten als Agile Coaches. Gemeinsam sprechen wir über die Bedeutung von Retrospektiven als Teil der Teamentwicklung und teilen unsere Erfahrungen aus zahlreichen moderierten Retrospektiven.

    Retrospektiven sind regelmäßige moderierte Ereignisse, bei denen Teams ihre Arbeitsweise und ihre Zusammenarbeit überprüfen und verbessern. Retrospektiven werden häufig in agilen Teams angewendet, um die Qualität und Effektivität der Arbeit zu verbessern.

    In einer Retrospektive betrachtet das Team seine letzte Arbeitsperiode. Es geht u. a. darum, die Dinge reflektieren, die gut gelaufen sind und die verbessert werden können.

    Retrospektiven sind besonders wertvoll, wenn sie dazu beitragen, dass Teams zusammenwachsen, Verbesserungen vornehmen und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

    In dieser Podcastfolge erfährst Du alles Wichtige über Retrospektiven.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/was-sind-retrospektiven/

  • Mit Gerrit Beine spreche ich über die Bedeutung von Verzögerungskosten. Nach einer allgemeinen Einleitung betrachten wir aktuelle Beispiele wir Twitter, Mastodon, Tesla oder die Pandemiebekämpfung in China. Denn überall lassen sich Bezüge zu den Cost of Delay herstellen.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/cost-of-delay/

  • Auf dem Agile Barcamp in Leipzig lernte ich Oliver kennen, der viele Jahre in der zivilen Luftrettung als Hubschrauberpilot arbeitete. Im Podcast habe ich mit ihm über die Abläufe und Herausforderungen in der zivilen Luftrettung gesprochen.

    Ein Team in der Luftrettung besteht i.d.R. aus einem Piloten, einem Sanitäter und einer Notärztin. Kein Einsatz gleicht dem anderen. In diesem Umfeld kommt es auf Präzision, Geschwindigkeit und Vertrauen an. Es geht um High Performance Teamwork.

    Zwei Minuten hat eine Hubschrauber-Crew nach dem Eingang des Notrufs Zeit, um in den Hubschrauber zu steigen und abzuheben. Da muss jeder Handgriff sitzen und es greifen einstudierte Routinen. Das Briefing findet in der Luft statt und vor Ort am Einsatzort herrscht absoluter Fokus. Was das mit den beteiligten Menschen macht, wie sich ein Team findet und wie sie sich iterativ weiter entwickeln, ist Gegenstand dieses Podcasts.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/high-performance-in-der-luftrettung/

  • Sepideh studierte Psychologie und arbeitet inzwischen als Agile Coach bei einer Innovationsberatung in Berlin. Sie berichtet in dieser Podcastfolge über die Entstehung und den Nutzen von psychologischer Sicherheit für Unternehmen und die Teamarbeit.

    Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse, warum Teams, die ein hohes Maß an psychologischer Sicherheit aufgebaut haben, häufig innovativer sind und deutlich besser aus Fehlern lernen können. Wie psychologische Sicherheit entsteht, wie sie verhindert wird und was Führungskräfte dafür unternehmen können, um für mehr psychologische Sicherheit zu sorgen, erfährst Du in dieser Folge.

    Shownotes: https://proagie.de/podcast/psychologische-sicherheit/

  • Conrad Giller ist Konflikttrainer und erklärt in dieser Folge die Entstehung und den Umgang mit Konflikten im Team. Du erfährst, warum Konflikte immer etwas mit persönlichen Bedürfnissen zu tun haben und warum Menschen i.d.R. nicht gegen, sondern für etwas kämpfen.

    Führungskräfte und Scrum Master lernen mehr darüber, welche Dynamiken Konflikte haben können, wie sie den Umgang damit moderieren können und warum Selbstreflexion im Umgang mit Konflikten so wichtig ist.

    Shownotes: https://proagile.de/podcast/konfliktmanagement/