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  • Weihnachten fällt für viele Fernsehzuschauer äußerst günstig: Am Samstag vor dem Fest stehen Stefan Raab und Michael „Bully“ Herbig mit «Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli» vor der Kamera, am nächsten Tag gibt es einen neuen «Tatort». Auch sonst bleibt das Programm wieder abwechslungsreich. An Heiligabend ist Das Erste gesetzt: Während Julian Schlichting «Familie Heinz Becker» schaut, schaltet Fabian Riedner bei «Loriot» ein.

    Riedner und Schlichting wundern sich, dass RTLZWEI an Heiligabend zum Teil Regelprogramm abwirft. So ist am Dienstag um 20.15 Uhr die sechste und vorerst letzte Ausgabe von «Hartz und herzlich» zu sehen. Die Reality-Doku kommt erneut aus Trier-West und dieses Mal stehen Nina und Bernd im Vordergrund, die seit Wochen keinen Strom mehr haben. Soll das eine Weihnachtsgeschichte werden?

    Fabian Riedner empfiehlt für Gläubige «Heilige Nacht in Rom» im BR Fernsehen, bei dem die Pforte am Petersdom geöffnet wird. Im Anschluss können die Menschen «Die zehn Gebote» anschauen. Wer Berichte mag, der kann sich «auslandsjournal – die doku» um 19.15 Uhr anschauen, schließlich berichtet das Team von verschiedenen Weihnachtsfesten aus aller Welt. Darunter gibt es selbstverständlich auch Menschen, die das Fest unter Palmen begehen.

  • Erst kürzlich debütierte die Show «Eltons 12» am Samstagabend beim Privatsender RTL. Zwar schalteten im Durchschnitt nur 1,21 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, allerdings dauerte die Spielshow auch fünf Stunden. Bei den jungen Menschen wurden 0,34 Millionen Zuseher gemessen, was nur zu 9,6 Prozent Marktanteil führte. Als Zuschauer der Show wissen Veit-Luca Roth und Fabian Riedner, dass der Show ein bisschen Tempo guttun würde.

    Inzwischen versuchen sich Fernsehsender aber auch an kürzen Sendungen. Vor allem ProSieben koppelte eine «TV total»-Sendung aus, statt die ursprüngliche Ausgabe auf zwei Stunden zu verlängern. Die neue Chris-Tall-Show hat ebenfalls auch nur eine Laufzeit von 60 Minuten. Die neue Sat.1-Show «Schätze die Plätze» dauert auch nur eine Stunde, «Was ist in der Box» mit Luke Mockridge wäre auch relativ kurz gegangen.

    Dennoch gibt es keine Regel, wie sich erfolgreiche Shows in Deutschland entwickeln. ProSieben fährt mit «Schlag den Star» gut, das ebenfalls gerne mal fünf Stunden andauern kann. Gleichzeitig ist es keine Erfolgsgarantie, dass «Schätze die Plätze» im Anschluss an «Das 1% Quiz» wirklich zum Erfolg wird. Vielleicht müsste man, so Fabian Riedner, mehr auf den Sat.1-Chef Marc Rasmus hören und Programm nach Bauchgefühl entscheiden.

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  • Die Deutsche Fußballliga (DFL) hat in den vergangenen zwei Wochen die nationalen Rechte der 1. und 2. Bundesliga in Deutschland vergeben. Zunächst einmal jubelten Sky Deutschland und DAZN, dass sie weiterhin Live-Fußball aus der höchsten Spielklasse zeigen können. Bei dieser Rechteausschreibung wurden die Konferenz und die Samstagnachmittag-Einzelspiele erstmals nicht mehr an einen Interessenten veräußert.

    Ab Sommer 2025 laufen die Einzelspiele der Fußball-Bundesliga vom Freitag und Samstag bei Sky, der Streamingdienst DAZN hat sich wiederrum die Samstag-Nachmittagskonferenz und die Sonntagsspiele gesichert. Die «Sportschau» bleibt im Ersten, obwohl RTL mitgeboten hatte. Hätte Nitro eine Anlaufstelle für Bundesliga-Fans werden sollen?

    Veit-Luca Roth und Fabian Riedner reden auch darüber, ob der Fußballfan mit dieser Rechteausschreibung Geld sparen könne. Bislang sieht es nicht so aus, als würde man beispielsweise als Anhänger des FC Bayern Münchens auf DAZN verzichten können. Außerdem: Was hat DAZN davon, dass man die Klub-Weltmeisterschaft völlig gratis versendet?

  • Am Montag wunderte sich das ARD-Publikum, dass Linda Zervakis neben «Tagesthemen»-Moderator Ingo Zamperoni in der Sendung «Die 100 – was Deutschland bewegt» stand. Sie gehörte wie Anna Planken beim Thema „Mehr Schulden, ja oder nein“ zu den Präsentatorinnen des Debattenformats.

    Im August war Linda Zervakis Aushängeschild der Dokumentation «ProSieben. Thema. Kann KI die Demokratie retten?», die dem Sender aus Unterföhring nur schreckliche Einschaltquoten bescherte. Ende Oktober war Zervakis schließlich in der Sendung «Die Hirschhausen-Show – Was kann der Mensch» zu Gast, nun folgt auch eine Satire-Show.

    Die Firma Brainpool möchte mit «Fake News – Alles erstunken und erlogen» den Sendeplatz hinter «TV total» am Mittwoch befüllen. Dort soll Linda Zervakis als Moderatorin fungieren. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz sollen Fake-Schlagzeilen präsentiert werden. Noch kann man sich wenig über das Konzept vorstellen, meinen Veit-Luca Roth und Fabian Riedner. Die Sendung wird auch 2025 im Programm bleiben, weshalb der Jahresrückblick in wenigen Wochen bei den Quotenmeter.FM-Podcastern genau betrachtet wird.

  • Knapp 16 Milliarden US-Dollar Gewinn verzeichnete das Telekommunikations- und Medienunternehmen Comcast, das auch NBCUniversal besitzt. Ein Teil des Unternehmens sind auch die Kabelsender USA Network und Syfy, die zwischen den 90er Jahren und Mitte der 2010er Jahren zahlreiche erfolgreiche Fernsehserien im Programm hatten.

    Ein Beispiel war die USA-Network-Serie «Suits», die auf sieben Staffeln plus Spin-off kam. Die Wiederholung bei den Streamingdiensten war so erfolgreich, dass die Macher im kommenden Jahr bei NBC «Suits: L.A.» untergebracht haben. USA Network und Syfy haben sich allerdings weiterhin von den großen Serien verabschiedet und füllen das Programm entweder mit Film- und Serienwiederholungen oder Sportrechten.

    Comcast wird USA Network, CNBC, MSNBC, Oxygen, E!, Syfy und Golf Channel in das eigenständige Unternehmen SpinCo abspalten und an die New Yorker Börse bringen. Das langfristige Ziel wird die Veräußerung der Beteiligung sein. Zahlreiche Probleme müssen geklärt werden: Wem gehören dann der deutschsprachige Syfy-Kanal? Welche Mitarbeiter arbeiten für den Nachrichtensender MSNBC, da schließlich NBC News bei NBCUniversal verbleibt. Veit-Luca Roth und Fabian Riedner haben sich diesem Thema angenommen.

  • Anfang August 2024 bebte München. Die Schweizer Highlight Communications AG verkaufte die Hälfte seiner Anteile an der Sport1 GmbH an das türkische Medienunternehmen Acunmedya. Vor genau fünf Jahren hatte Highlight Communications das Unternehmen komplett übernommen und von der Börse genommen. Offenbar war der Eigentümer Bernhard Burgener mit der Entwicklung von Sport1 nicht zufrieden.

    Zunächst wurden Formate von Constantin Entertainment ins Programm genommen, dann folgte der Start der Reality-Sportshow «Exatlon Germany». Mittlerweile ist auch die Modeshow «My Style Rocks» mit Gülcan Kamps im Programm. Ende Oktober wurden die Adaptionen von «Survivor» und «MasterChef» angekündigt, bevor einen Monat später Sport1+ und eSports1 verkauft wurden.

    Auch unter Acunmedya wird Sport1 wohl nicht zum alten Image zurückkehren. Das Sportunternehmen sieht sich mit zahlreichen Wettbewerbern konfrontiert. Neben DAZN ist auch DF1 als Konkurrent hinzugekommen. Auch die verschobene Bundesliga-Ausschreibung könnte dazu führen, dass die Verantwortlichen keine Highlight-Rechte für den «Doppelpass» mehr einkaufen. Eine weitere wichtige Frage ist die Zukunft von Sport1.de, über deren Finanzierung keine Informationen vorliegen.

  • Am Dienstag durften die Amerikaner sich zwischen dem früheren US-Präsidenten Donald Trump (Republikaner) und der aktuellen Vizepräsidentin Kamala Harris (Demokraten) entscheiden. Bereits am Mittwochmorgen stand fest, dass Trump seiner Wiederwahl nahe ist, am Mittag war Trump der Sieg dank einer deutlichen Mehrheit nicht mehr zu nehmen.

    Im Vorfeld der Wahl des 47. US-Präsidenten sah Fabian Riedner unter anderem die «Y-Kollektiv»-Dokumentation «Meine Familie wählt Trump» in der Radio-Bremen-Redakteur Hubertus Koch seine amerikanische Familie in South Dakota aufsuchte. Für Das Erste unternahm Ingo Zamperoni einen Ausflug durch das Land und besuchte auch die Familie seiner amerikanischen Frau. Die Erkenntnis-Gewinne waren ähnlich gering.

    Schließlich kam am Mittwoch auch die deutsche Regierung zum Bruch. Beim Kabinett Scholz wurde FDP-Finanzminister Christian Lindner vom deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz entlassen. Zahlreiche FDP-Minister verließen das Kabinett, nur Verkehrsminister Volker Wissing trat aus der FDP aus. Er möchte seinen Job weiterführen. Weiterhin im Amt bleiben möchte auch Bundeskanzler Scholz, doch dessen Umfragewerte scheinen ihn früher arbeitslos zu machen als gedacht.

  • Pünktlich zum Start der amerikanischen Sommerferien 1997 begann beim US-Network FOX die Ausstrahlung der ersten «Beyond Belief: Fact or Fiction»-Staffel. Die ersten Episoden wurden noch von James Brolin moderiert. 6,45 Millionen Amerikaner sahen die erste Episode, mit der zweiten Folge waren schon 7,43 Millionen Menschen dabei. Die erste sechsteilige Staffel war ein kleiner Erfolg.

    Ein halbes Jahr mussten die Zuschauer auf neue Geschichten warten, dann löste Jonathan Frakes den bisherigen Moderator ab. Doch die Show eignete sich nicht zum Winterhit, weshalb die übrigen Episoden wieder im Sommerprogramm landeten. Der damals recht junge Fernsehsender RTLZWEI schnappte sich die Sendung und zeigte diese unter dem Titel «X-Factor: Das Unfassbare».

    Noch heute laufen zahlreiche Episoden am Wochenende in Dauerschleife und durch diese Programmierungen wurde das Format zum Kult. Das gipfelte darin, dass neue Episoden in Auftrag gegeben wurden. Erneut stand Jonathan Frakes für die RTLZWEI-Show vor der Kamera. In diesem Podcast spricht Mario Thunert mit Fabian Riedner über den Erfolg der Show.

  • Nach „Herbstblond“ im Jahr 2015 und „Herbstbunt“ vor fünf Jahren erschien kurz vor der Frankfurter Buchmesse nun „Ungefiltert: Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann“ von Thomas Gottschalk. Für seinen Verlag Heyne tingelte Gottschalk durch die Magazine, Zeitungen und Fernsehshows der Nation.

    In seinem neuen Buch möchte er unter anderem Dinge ansprechen, die er heutzutage nicht mehr sagen dürfe. In einem Zwiegespräch im «Kölner Treff» mit Autor und Podcaster Micky Beisenherz beharrte der frühere «Wetten, dass..?»-Moderator auch nach mehrfacher Nachfrage, dass er an gewissen Essensbezeichnungen festhalten wollte, auch wenn sich Gruppen dadurch gestört sehen.

    Veit-Luca Roth und Fabian Riedner besprechen in dieser Ausgabe von Quotenmeter.FM, dass sich Thomas Gottschalk zum Grantler verwandelt hat. Oder steckt dahinter ein Verkaufstrick, um die Verkaufszahlen seiner jüngsten Biografie anzukurbeln? Im Vorjahr verabschiedete sich Gottschalk auf einem Schaufellader mit ähnlichen Worten, dass er sich überlegen müsse, was er heute von sich gebe. Aufmerksamkeit bekam Gottschalk in den vergangenen Wochen jedenfalls genug geschenkt.

  • Es war ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Arno Funke und der Polizei: Die Rede ist von der Erpressungsserie um Karstadt und des Kaufhaus des Westens (KaDeWe). Der Erpresser Funke hat zunächst über 250.000 Mark erbeutet. Der TV-Sender Nitro strahlte am 7. Oktober 2024 die RTL+-Serie über die True-Crime-Geschichte im linearen Fernsehen aus.

    Bei «Ich bin Dagobert», das seit 2. Oktober 2024 bei RTL+ zum Streamen bereit ist, spielt Friedrich Mücke den Verbrecher, der bei der Fernsehserie als Berater zur Seite stand. Neben Mücke sind Mišel Matičević, Sonja Gerhardt, Moritz Führmann, Doğuhan Kabadayı und Bettina Lambrecht zu sehen. Gar nicht so begeistert ist Quotenmeter-Redakteur Mario Thunert, der die Miniserie gesehen hat.

    Nach Thunerts Ansicht hat «Ich bin Dagobert» immer wieder Timing-Probleme. Es ist zwar eine Mischung aus Spannung und Humor, aber so richtig mag der Funke nicht überspringen. Vor allem zahlreiche Texte stoßen ihm bei dieser Zeitsprung-Pictures-Produktion sauer auf, weil die Schauspieler nicht wirklich überzeugen.

  • Am Montag begann beim Privatsender Sat.1 die Ausstrahlung von «Promi Big Brother». Mit Blick auf die Quoten scheint die Produktionsfirma EndemolShine mit Produzent Rainer Laux viele richtige Entscheidungen getroffen zu haben, inhaltlich könnte man das Format allerdings auf einem Sterbebett vermuten. Zum Auftakt wurde – wie im Vorjahr – ein Reality-Darsteller von seinem ehemaligen Partner überrascht.

    Die Rolle der Iris Klein, Mutter von Daniela Katzenberger, übernahm nun Elena Miras. Sie zog am Montag in die Containerlandschaft und überraschte dort Mike Heiter, diesen Part bekam im vergangenen Jahr Peter Klein zugeschrieben. Während Peter Kleins neue Freundin vor dem Fernseher saß, verpflichteten die Produzenten in diesem Jahr gleich Heiters Freundin Leyla Lahouar. Im Halbstundentakt machten die Moderatoren Marlene Lufen und Jochen Schropp bei der dreistündigen Opening-Sendung darauf aufmerksam, dass schließlich noch Miras einziehen werde.

    Inhaltlich ist die erste halbe Stunde von «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» schwach, meint Fabian Riedner, der in dieser Woche das erste Mal die „Ingrids Woche & Klaus“-Kopie mit den Reality-Bekannten Calvin Kleinen und Marco Cerullo sah. Die beiden Reality-Stars sollen das aktuelle Geschehen kommentieren. „Es bleibt beim Raab’schen Nach-Unten-Treten“, konstatiert Veit-Luca Roth.

  • Erst vor wenigen Wochen startete ProSieben die Ausstrahlung der neuen «Wir stiehlt mir die Show?»-Staffel und schon in wenigen Wochen geht es mit «Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas weiter», ehe sich die Zuschauer über «Joko & Klaas gegen ProSieben» freuen dürfen. Abgerundet wird dies durch den wöchentlichen Podcast «Baywatch Berlin», der Joyn-Show «Duell um die Geld» und «Late Night Berlin».

    Die Produktionsfirma von Klaas Heufer-Umlauf und Joachim Winterscheidt stellt derzeit zahlreiche Fernsehshows her und das wird sich in den nächsten Monaten auch nicht ändern. Vor allem weil noch ein weiteres Quiz mit den beiden demnächst auf Sendung gehen soll. Sollten sich Joko & Klaas etwas zurücknehmen, weil es sonst zum absoluten Overkill kommen kann?

    Auch andere Fernsehsender versuchen mit zahlreichen Formaten zu punkten. Sat.1 servierte zuletzt mit «Wer kocht das Beste für die Gäste» eine weitere Sendung, in der die üblichen Fernsehköche versuchten, mit ihren Gerichten zu punkten. Das ZDF hat auch «Aktenzeichen XY… ungelöst» weiter ausgebaut und versucht derzeit auch «XY History» zu etablieren.

  • Die Showbranche traf sich am Samstag, den 14. September 2024, im Düsseldorfer PSD Bank Dome, um den dritten Showkampf zwischen Regina Halmich und Stefan Raab zu schauen. Vor 13.000 Zuschauern siegte die frühere Profikämpferin, Raab kündigte im Anschluss seinen neuen Show-Hybriden «Du gewinnst hier nicht die Million» für RTL+ an.

    Inzwischen hat der RTL-Streamingdienst zwei Fernsehsendungen online gestellt, die eine Mischung aus «TV total», «Wer wird Millionär» und «Schlag den Raab» sind. Mit Elton als Gastmoderator, Manfred Winkens als lustige Erzählerstimme und den Heavytones möchte Raab überzeugen. Doch bislang erweist sich das Konzept als nicht so stark. Die Produktion von Raab Entertainment muss sich noch einspielen, meint Mario Thunert.

    Fabian Riedner glaubt inzwischen gar nicht mehr an Stefan Raab. Der Stand-Up fällt deutlich gegen die Witze von Sebastian Pufpaff («TV Total») ab und die Aktionen sind auch nur halbgar. So setzte sich Raab in einem Einspielfilm in der zweiten Folge auf eine Bank und sprach mit Leuten. Solche Geschichten wurden bereits in sehr ähnlicher Form vor 15 Jahren bei «TV Total» gesendet.

  • Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, die Tour de France in Italien, Monaco und Frankreich, Wimbledon auf Amazon Prime und die Olympischen Sommerspiele in Paris - der Sportsommer 2024 hat es in sich. Zwischen dem 26. Mai und Mitte September wird die European League of Football, die Profiliga für American Football in Europa, ausgetragen. Sie wird in diesem Jahr - wie schon in den vergangenen Jahren - kaum zu toppen sein.

    Und die ProSieben-Reportage «ProSieben. Thema. Kann KI die Demokratie retten?» Thema, denn schließlich versuchen derzeit viele Medien mit dem Buzzword „Künstliche Intelligenz“ zu punkten. Bei Linda Zervakis hat das Mitte August nicht geklappt, weil die Sendung auch ziemlich unausgegoren wirkte. Letztlich wurde man dem Titel des Formats nicht gerecht.

    Außerdem berichten Felix Maier und Fabian Riedner noch einmal von der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele aus Paris. So berichtet Maier von einem Kollegen, der direkt an der Seine saß und die heimischen Zuschauer beneidete. Nicht nur wegen des Regens am Freitagabend, sondern auch, weil die Kulisse im Fernsehen viel besser aussah.

  • Vor knapp 15 Jahren startete Martin Rütter als «Der Hundeprofi» bei VOX durch. Der im Juni 1970 in Duisburg geborene Hundetrainer wurde Mitte der 90er Jahre durch seine Arbeit mit Hunden im Fernsehen bekannt. Zunächst arbeitete er mit Bettina Böttinger für den WDR an «Ein Couch für alle Felle».

    Inzwischen hat sich das Franchise «Hundeprofi» deutlich erweitert. Eine Zeit lang moderierte Rütter «Der V.I.P. Hundeprofi» und «Der Hundeprofi unterwegs», die aber wieder eingestellt wurden. Aktuell moderiert der ehemalige «Die Rote Kugel»-Moderator «Die Welpen kommen», «Die Unvermittelbaren», «Der Hundeprofi - Rütters Team» sowie «Rabauken auf 4 Pfoten» und «Die großen Hunde».

    Mario Thunert und Fabian Riedner diskutieren in dieser Ausgabe über die inhaltliche Struktur der Sendungen, die vor allem Thunert kritisiert. Seiner Meinung nach sollte Rütter wieder öfter vor Ort sein und nicht immer nur per Greenscreen eingeblendet werden. Fabian Riedner, der sich die Formate seltener anschaut, findet den Rhythmus hingegen völlig in Ordnung.

  • Über 50 Nominierungen sackten die ARD und das ZDF bei den Nominierungen des Deutschen Fernsehpreises 2024 ein. Besonders die Erwähnung für die von Florida Factual produzierte Talkshow «Hart aber fair» dürfte im Feuilleton und beim «Caren Miosga»-Team sauer aufstoßen. Überregionale Tageszeitungen wie „Süddeutsche Zeitung“ oder „Welt“ schreiben negativ über den Moderationsstil von Louis Klamroth. Miosga ging bei den Nominierungen leer aus.

    Aufgrund fehlender Vorschläge wurden die Kategorien Fernsehfilm und Mehrteiler fusioniert, wobei von UFA Documentary der Doku-Spielfilm «Ich bin! Margot Friedländer» vorgeschlagen wurde. «Silber und das Buch der Träume» von Amazon Prime Video ist ebenfalls nominiert. Nach der Nominierungskommission ist als einzige Produktion, die dem Namen „Fernsehfilm“ tatsächlich gerecht wird, «Blindspot» nominiert.

    Unterdessen bemängelte Fabian Riedner, dass die Doku-Serien ausschließlich vom ZDF stammten. Auch die ARD-Sender hätten anständige Ware produziert. Veit-Luca Roth wunderte sich darüber, dass in der Kategorie „Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung“ das Duo Joko Winterscheid und Klaas Heufer-Umlauf nominiert sind, aber mal wieder keine Geschlechterunterscheidung wie bei den Schauspielern vorgenommen wurde.

  • Das deutschsprachige Streamingangebot von Prime Video ist um eine Attraktion größer: Amazon hat die bildundtonfabrik-Serie «Perfekt Verpasst» am 15. August 2024 ins Portfolio aufgenommen. Dort spielt Bastian Pastewka den frisch geschiedenen Ralf Hartmann und Anke Engelke mimt Maria Lampe, eine Buchhändlerin. Beide wohnen in unmittelbarer Nähe der Kleinstadt Marburg in Hessen.

    Acht Episoden haben die Autoren Claudis Pläding, Sebastian Colley, Fabienne Hurst und Sintje Rosema geschrieben, die Sabine Boss und Nicolas Berse-Gilles umsetzten. Dabei ist die Serie mit Pastewka und Engelke weder eine RomCom noch eine klassische Comedy-Serie. Vielmehr kann das Werk als vierstündige Komödie bezeichnet werden.

    Veit-Luca Roth und Fabian Riedner haben sich die Serie angesehen und besprechen die Vor- und Nachteile der Serie. Im Mittelpunkt stehen auch die zahlreichen Nebenrollen wie die Bücherei-Assistentin Sophie (Melodie Simina) oder Edin Hasanovic als Hundetrainer Harkan.

  • Im November 2011 veröffentlichte der Warner-Bros.-Fernsehsender TNT Serie die erste «Game of Thrones»-Staffel in Deutschland, im Mai 2019 verabschiedete sich die Serie mit der achten Staffel. Doch damals wussten die Fans noch nicht, dass zahlreiche weitere Serien produziert werden. Die zweite Staffel von «House of the Dragon» ist eben erst beendet, wohl 2028 läuft die vierte und letzte Staffel.

    Das Prequel «The Long Night» ging zwar nicht in Serie, allerdings sind «A Knight of the Seven Kingdoms» und «Tales of Dunk and Egg» angekündigt worden. Der Pay-TV-Sender Home Box Office (HBO) versucht ein gesamtes Franchise aufzubauen. Doch Denis Lennepe und Fabian Riedner bezweifeln, ob das überhaupt so klappen könnte.

    Vielleicht könnte der Produktionszeitraum von knapp 25 Jahren für alle Formate einfach zu lange werden. Mit diesem Problem ist schließlich auch Disney konfrontiert, denn das Marvel-Universum wuchs zwischen der 2019 und 2023 enorm. Bei Disney rumort es ohnehin, denn Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy hat mehrere desaströse Entscheidungen getroffen. Neben der verkorksten dritten Filmtrilogie verantwortet sie auch die eben erst abgesetzte Serie «The Acolyte».

  • Der von der ProSiebenSat.1 Media SE betriebene Streamingdienst Joyn präsentiert mit der Fernsehshow «Comedystreet» mit Simon Gosejohann ein Comeback. Das ehemalige VIVA-Gesicht ist seit dem Jahr 2002 mit dem Programm unter anderem für ProSieben tätig. Bei der Konzeption des Formats lässt sich eine Inspiration durch die Sendung «Trigger Happy TV» erkennen.

    Anstelle von Prime Productions zeichnete dieses Mal Redseven Entertainment für die Produktion verantwortlich. Die Moderation wird von Simon Gosejohann gemeinsam mit Sandra Sprünken und Marco Gianni übernommen. Bereits vor dem Sendestart wurde seitens der Verantwortlichen kommuniziert, dass die Show in einer ähnlichen Form wie in der Vergangenheit ausgestaltet werden soll. Die Frage, ob dies jedoch der geeignete Weg ist, muss an dieser Stelle offen gelassen werden.

    In dieser Woche diskutieren Veit-Luca Roth, Mario Thunert und Fabian Riedner. Riedner bemängelt, dass die verschiedenen Challenges nicht wirklich aufgegangen seien. Zudem seien viele Szenen einfache One-Liner, die man sich auch bei Instagram und TikTok anschauen könne. Thunert führt aus, dass die Sendung größere Aufführungen in Innenstädten probieren sollte.

  • Vor 15 Jahren versuchte sich der Fernsehsender VOX an der Fernsehshow «Frauenzimmer», in der Bettina Böttinger, Yasmina Filali, Maite Kelly, Evelyn Holst, Hatice Akyün, Birgit Ehrenberg und Martina Brandl über verschiedene Themen talkte. Nachdem die Sendung nicht performte, nahm man nach einem Monat schon wieder Abschied.

    Jetzt versucht sich Das Erste an einem ähnlichen Format. Ab 16. September 2024 führen Marijke Amado, Aminata Belli und Jeanette Biedermann vorerst zehn Mal durch «Amado, Belli, Biedermann», das sich den Frauen widmen soll. Die Sendung erinnert an das US-amerikanische Format «The Talk», das bei CBS läuft oder auch «The View» bei ABC.

    Können die drei Frauen mit ihren Themen überzeugen? Diese Fragen stellen sich in dieser Woche Fabian Riedner und Veit-Luca Roth, die sich schon länger für eine Sendung von Frauen für Frauen aussprechen. Das Format könnte auch super im Anschluss an das «Sat.1 Frühstücksfernsehen» laufen, meint Riedner, der auch den «Brisant»-Sendeplatzwechsel durch diesen Schritt in einem anderen Licht sieht.