Episoder
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Zwei Jahre sind vergangen, seit wir den s_innzeit-Podcast gestartet haben. Die erste Folge ist inzwischen zweiundzwanzig Monate her. Bedingt durch das Ende der Projektlaufzeit des Transfernetzwerks und die damit verbundene Abschlussveranstaltung ist dies die letzte offizielle Folge der s_innzeit und Zeit, einmal die letzten zwei Jahre Revue-passieren zu lassen und endlich die Frage zu klären, wer eigentlich die Lieblingsmenschen von Jens und Marina sind. Mit dabei ist dieses Mal das ganze Team, also auch Ariadne und Sinem, die im Hintergrund immer an der Themenauswahl, der Suche nach Gäst_innen und der Inhalte der Folgen mitgearbeiteten haben. Wir sprechen über die Entwicklung des Podcasts, die Veränderungen der zweiten Staffel und unsere Highlights. Kommt mit, wenn es ein letztes Mal heißt: Herzlich Willkommen zur s_innzeit.
Auch wenn wir die s_innzeit offiziell beenden, lohnt sich ein Abo noch. Wenn wir die Zeit finden, könnten hier noch spontane Projekte veröffentlicht werden, ebenso zukünftige Projekte, falls sich etwas ergibt. Schließlich wissen wir noch nicht, wohin unsere Reise geht.
Und bis dahin gilt: Nutzt eure Zeit sinnvoll.
Lieblingsfolgen:
Folge 2.5: Die Soziale Arbeit und der Klimawandel
Folge 2.6: Klimagerechtigkeit global (betrachtet) - die Situation besonders vulnerabler Gruppen
Folge 2.13: Religion und Sex, passt das zusammen? - Sexualität im interreligiösen Diskurs
Folge 12: Reich aber moralisch?! - Reichtum als moralisches Problem
Folge 19: Quit playing games with much hate - Gaming und Rechtsextremismus
Folge 2: Black Lives Matter aus der Perspektive der afrikanischen Diaspora
Folge 2.2: Tod und Trauer - (K)ein Thema für die Kinder- und Jugendarbeit?!
Folge 9: Housing first, Bedenken second - jeder Mensch braucht ein Zuhause!
Folge 2.1: Mit-betroffen - Aufwachsen mit psychisch erkrankten Eltern
Lieblingsmenschen:
Frida Karlo:
Biographie: https://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/frida-kahlo/
Pierre Bourdieu:
Beim Deutschlandfunk: https://www.deutschlandfunk.de/das-denken-pierre-bourdieus-im-21-jahrhundert-noch-feinere-100.html
Tori Ames:
Webseite: https://toriamos.com/
Hermann Hesse:
Webseite: https://www.hermann-hesse.de/
Marina Abramović:
Beim SWR: https://www.swr.de/swr2/wissen/marina-abramovic-praegende-performance-kuenstlerin-der-gegenwart-swr2-wissen-2021-11-25-100.html
Mháire Stritter:
Webseite von OrkenspalterTV: https://www.orkenspalter-tv.de/
Talkrunde zu Rassismus im Rollenspiel bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=oxyPCOnX_zI
Talkrunde zur Trennung von Werk und Autor bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=X3cMp2Sgc70
s_innzeit ist ein Podcast des Transfernetzwerks Soziale Innovation - s_inn.
http://sinnzeit-podcast.de/
https://www.instagram.com/transfernetzwerk.s_inn/
https://www.s-inn.net
[email protected]
Das Transfernetzwerk ist ein Verbundprojekt der Katholischen Hochschule NRW (katho) und der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL). S_inn wird seit 2018 durch die Initiative Innovative Hochschule durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) gefördert. -
Im Kontext von Religionen scheint Sexualität häufig im gesellschaftlichen Diskurs noch stärker tabuisiert zu werden. Gleichzeitig verbinden viele Menschen Religionsgemeinschaften vor allem mit konservativen Ansichten und einem Sexualitätsbild, das auf den Akt der Zeugung fokussiert ist. Aber ist das die Essenz der Heiligen Schriften oder nur die lauten religiösen Strömungen innerhalb von Kirchen und Glaubensgemeinschaften? Was geben Bibel, Koran und Tanach tatsächlich her und wie passen sie in die moderne Sicht auf Sexualität? Darüber sprechen die Moderator_innen der s_innzeit von Maike Schöfer, evangelische Religionspädagogin und angehende Pfarrerin, Kübra Dalkilic, islamische Theologin, und Rebecca Rogowski, Studentin der Judaistik, die zusammen den Podcast "331 - 3 Frauen, 3 Religionen, 1 Thema" bilden. Außerdem wird mit dem Missverständnis um die altthestamentarische Geschichte von Onan aufgeräumt, über Consent und sexuelle Befriedigung gesprochen.
331 - 3 Frauen, 3 Religionen, 1 Thema
Bei Podigee: https://331houseofone.podigee.io/
House of One: https://house-of-one.org/de
Rebecca Rogowski
Instagram: https://www.instagram.com/rebecca_dora/
Kübra Dalkilic
Instagram: https://www.instagram.com/kuebra_dalkilic/
Maike Schöfer
Instagram: https://www.instagram.com/ja.und.amen/
Studiengang Gemeindepädagogik und Diakonie (B.A.)
An der EvH RWL: https://www.evh-bochum.de/bagemeindepaedagogikdiakonie.html
s_innzeit ist ein Podcast des Transfernetzwerks Soziale Innovation - s_inn.
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https://www.s-inn.net
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Das Transfernetzwerk ist ein Verbundprojekt der Katholischen Hochschule NRW (katho) und der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL). S_inn wird seit 2018 durch die Initiative Innovative Hochschule durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) gefördert. -
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Auf der einen Seite werden wir durch Werbung und Medien jeden Tag mit Sexualität konfrontiert, auf der anderen ist dieses Thema häufig immer noch tabuisiert und gilt als etwas, was lediglich im Privaten geschieht, intim und nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wie nötig es jedoch ist, über Sexualität zu sprechen und das Sexualität weit mehr umfasst als Geschlechtsverkehr besprechen Marina und Stephan, der Jens vertritt, mit ihren Gäst_innen Prof'in Dr. Antje Langer, Professorin für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung an der Universität Paderborn, und Michael Hummert, Diplom- und Sexualpädagoge und Dozent am Institut für Sexualpädagogik. Außerdem diskutieren sie, wie treffend das Bild vom/von der Sozialarbeiter_in ist, die mit Koffer und Kondomen in die neunte Klasse kommt, um Sexualpädagogik zu machen, und wie umfassend Sexualpädagogik tatsächlich gedacht werden sollte.
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Die im Jahr 2009 verabschiedene UN Behindertenrechtskonvention (UN BRK) stellt, neben vielen anderen Punkten, auch das Recht auf Selbstbestimmung in Themen wie Ehe, Familie oder Beziehungen für Menschen mit Behinderung fest. Doch auch wenn diese Setzung selbstverständlich erscheinen mag, erleben Menschen mit Behinderung bis heute Einschränkungen und Fremdbestimmung in Bereichen der Partnerschaft und auch der Sexualität. Häufig sind es moralische Vorstellungen von Mitarbeitenden und Familienmitgliedern, die dieser Freiheit im Weg stehen, aber auch Mythen wie die Asexualität oder die rein triebhafte Sexualität von Menschen mit Behinderung halten sich nach wie vor. In der neuen Folge sprechen Marina und Jens mit ihren Gästinnen, Prof'in Dr. Barbara Ortland, Professorin an der Abt. Münster der Katholischen Hochschule NRW (katho), und Meline Götz, selbstständige Sexualpädagogin und Beraterin, über genau diesen Missstand, räumen mit Vorurteilen auf und versuchen eine Perspektive zu schaffen, wie gelungener Umgang mit der Sexualität von Menschen mit Behinderung gelingen kann.
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Aktuelle Studien zeigen auf, dass jeder vierte Deutsche innerhalb eines Jahres eine psychische Erkrankung erfährt. Dennoch gibt es nach wie vor viele Vorurteile und Stigmata gegen Menschen mit psychischen Erkrankungen und insbesondere Klinikaufenthalte werden mit großen Vorbehalten betrachtet. Für die erkrankten Menschen bedeutet dies zusätzlich zu ihrer Erkrankung eine weitere Belastung durch Geheimhaltung, Scham oder Diskriminierung. Aber wie genau äußern sich Stigmata? Wie beeinflussen sie das Leben von Betroffenen und deren Angehörigen? Und was können wir tun, um Vorurteilen entgegen zu treten? Zu diesen Fragen spricht die s\_innzeit zum ersten Mal mit gleich drei Gäst\_innen: Barbara Dussler und Max Eicke moderieren als Betroffene und Angehöriger den Podcast _Mackenbaracke_ und berichten von ihren Erfahrungen. Prof. Dr. med. Nicolas Rüsch ist Professor für Public Mental Health und Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm und beleuchtet die wissenschaftliche Perspektive.
Das Zitat zu Beginn stammt aus:
Thomas Melle: Die Welt im Rücken. 5. Auflage 2016, Rowohlt Verlag Berlin
Beim Rowohlt-Verlag -
"Depression ist eine Volkskrankheit" ist eine Formulierung, die man in den vergangenen Jahren immer wieder in unterschiedlichen Medien und Kontexten hören konnte. Im Schnitt erlebt jede\_r Fünfte, während seines/ihres Lebens eine Depression. Doch wie lässt sich eine Depression von schlechter Stimmung oder einer natürlichen Reaktion auf einen Schicksalsschlag abgrenzen? Was macht eine Depression aus und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Woher bekommt man Hilfe und welche Rolle spielen Hausärt\_innen? Mit diesen und weiteren Fragen setzen wir uns in dieser Folge mit unseren Gästen Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutschen Depressionshilfe und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, und Armin Rösl, stellvertretender Vorsitzender der Depressionsliga e.V. auseinander. Außerdem erfahren wir, warum man während der Behandlung drei Tage einfach herumsitzen muss und wieso Kaffee kochen ein wesentlicher Teil der Therapie sein kann.
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Facebook, Instagramm, WhatsApp aber auch Snapchat, Telegramm und YouTube. Egal ob Video- oder Bildplattformen, Messenger oder Communities, Soziale Medien begleiten die meisten Menschen tagtäglich. Aber wie wirkt sich das auf unsere geistige Gesundheit und mentale Verfassung aus? Gerade in den vergangenen Jahren ist die Kritik an Social Media immer größer geworden und wir fragen uns mit unseren Gäst_innen: Ist das berechtigt? Jana Wagner, M.A. (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Medienpsychologie an der Universität Hohenheim) und Dr. Phillip Ozimek (wiss. Mitarbeiter am Lehrgebiet Persönlichkeits-, Rechtspsychologie & Diagnostik an der Fernuniversität Hagen) beschäftigen sich beide mit Social Media und ihren Auswirkungen und klären mit uns, was es mit aktiver und passiver Nutzung auf sich hat, warum ein kostenpflichtiges Soziales Netzwerk vielleicht eine bessere Lösung wäre und ob Social Media krank machen kann.
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Ein zentrales Element des Klimaschutzes ist die Abkehr von fossilen Energieträgern. Insbesondere der Kohleausstieg ist dabei ein wichtiges Thema. Gleichzeitig bedeutet das für Regionen, die zuvor auf dieser Industrie aufgebaut haben einen unumgänglichen Strukturwandel. Zumeist wird hier der Schwerpunkt auf die Ansiedlung neuer Wirtschaftszweige und Schaffung von Arbeitsplätzen gesprochen und die Frage nach den sozialen Faktoren vernachlässigt. Aber wie lässt sich der Strukturwandel sozial und nachhaltig gestalten? Zu dieser Frage sprechen Marina und Jens mit Prof. Dr. Silvia Hamacher (Abt. Aachen der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen) und Karin Jazra (Innovation-Lab Aachen des Transfernetzwerks Soziale Innovation - s_inn), die für die katho im Rheinischen Revier tätig sind. Unter anderem fragen wir uns, wie Bürgerbeteiligung funktionieren kann, sprechen über Netzwerkarbeit und klären, was Großeltern und Kinder damit zu tun haben.
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Jeder Mensch ist in irgendeiner Weise vom fortschreitenden Klimawandel betroffen. Die globale Klimakrise betrifft jedoch nicht alle Menschen in gleichem Maße. Vulnerable Gruppen werden häufig auf eine andere und oft schwerwiegendere Weise betroffen. Aber was bedeutet was genau, über Klimagerechtigkeit nachzudenken und welche Rolle spielt dabei der globale Süden und Norden. Mit diesen Fragen befassen wir uns mit Prof. Dr. (em) Ronald Lutz, Professor für die "Soziologie besonderer Lebenslagen" an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt, und Andrea Corinna Schöne, freie Journalistin und Speakerin. Außerdem stellen wir uns der Frage, welche Rolle die Soziale Arbeit in dieser Frage einnimmt und einnehmen muss und warum Zuhören wichtiger ist als Helfen.
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Der Klimawandel ist eines der drängensten Probleme des 21. Jahrhunderts, über diese Frage gibt es unter Expert_innen große Einigkeit. Welche Rolle aber spielt der Klimawandel und der Klimaschutz für die Soziale Arbeit? Sind es nur indirekte Auswirkungen oder hat die Soziale Arbeit eine direkte Verantwortung, ist Klimaschutz eine Aufgabe der Profession oder Privatsache? Und sollten wir uns damit überhaupt befassen, wenn die großen Emittenten doch in anderen Bereichen zu verordnen sind. Über diese Fragen sprechen wir mit Yannick Liedholz, Dozent an der Alice Salomon Hochschule Berlin und Autor des Buchs "Berührungspunkte von Sozialer Arbeit und Klimawandel", und Janina Yeung, Referentin des Projekts „Klimaschutz in der Sozialen Arbeit stärken“ beim Paritätischen Gesamtverband.
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Wer ein Studium beginnt wird vor neue Herausforderungen gestellt. Die meisten Studierenden können dabei aber immer noch Rat in ihrer Familie einholen, Eltern oder Geschwister haben bereits studiert und können so viele der aufkommenden Fragen beantworten oder Hilfestellung leisten. Aber woher bekommen Studienpionier\_innen, als die ersten Studierenden in ihrer Familie, solche Unterstützung? Diese Frage stellen wir Lina Rodenbüsch, selbst Studienpionierin an der Abt. Aachen (katho) und besprechen mit ihr und Anna Zeien, welche besonderen Herausforderungen dadurch entstehen und wie das s\_inn-Pilotprojekt FIGEST hier notwendige und wichtige Unterstützung leistet, aber auch welche Erkenntnisse das Projekt über die vergangenen Jahre gesammelt hat.
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Spätestens seit dem gleichnamigen Film von 2019 ist der Begriff "Systemsprenger" der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. In Fachkreisen wird die Nutzung dieses Begriffs jedoch intensiv diskutiert. Unbestreitbar ist jedoch, dass es Kinder und Jugendliche gibt, bei denen das Hilfesystem an seine Grenzen stößt und die oft komplizierte Jugendhilfelaufbahnen aufweisen. Zu Gast sind in dieser Folge mit Julian Fischer, der sich selbst als "Systemsprenger" bezeichnet, und Prof. Dr. Holger Wendelin, der zu diesem Thema geforscht und promoviert hat. Unter anderem sprechen wir über Action und Freiheit, Auslandshilfen und systemische Veränderungen in der Jugendhilfe.
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Wir wurden während dieser Folge mehrfach unterbrochen, haben die Aufnahme allerdings weiterlaufen lassen. Da sich während einer dieser Pausen ein sehr intensives Gespräch ergeben hat, dass unserer Ansicht nach auch einen Mehrwert für die Folge hat, ist die Soundqualität in dieser Folge teilweise schlechter und der Gesprächsverlauf unruhiger.
Trauer betrifft jede_n früher oder später. Gleichzeitig ist Trauer in unserer Gesellschaft häufig kein Thema, wenn das Begräbnis vorbei ist. Lernen wir noch richtig zu Trauern? Gibt es zu viel oder zu wenig Trauer? Und trauern Kinder anders als Erwachsene? Wir sprechen mit Mechthild Schroeter-Rupieper, Gründerin der Familientrauerarbeit in Deutschland und Mitbegründerin in Nachbarstaaten und des Lavia - Institut für Familientrauer in Gelsenkirchen über genau diese Fragen und haben mit Helena Knabenschuh eine Mitarbeiterin von Lavia zu Gast, die selbst ihren Vater als Jugendliche verloren hat und so beide Perspektiven vereinen kann. In der wohl persönlichsten s_innzeit-Folge sprechen wir über Trauerorte, das Lavia-Trauermodell und Gutscheine bei Trauerfeiern. -
Mehrere Millionen Kinder in Deutschland wachsen mit mindestens einem Elternteil mit einer psychischen Erkrankung auf. Aber was bedeutet es für Kinder, wenn ein Elternteil depressiv ist? Welche Spuren eines Elternteils mit Abhängigkeitserkrankung zeigen sich auch noch bei den erwachsenen Kindern? Über dieses Thema, aber auch die Fragen, wie man die Situation verbessern kann wie wichtig Räume zum Austausch sind, reden wir mit unseren Gästen Prof. Dr. Johannes Jungbauer, Leitung des Instituts für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp) und Professor an der Abteilung Aachen der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, und Lysann Steinbacher, Vorstand des Vereins Seelenerbe e.V., der sich für die erwachsenen Kinder psychisch erkrankter Eltern einsetzt, und selbst Betroffene.
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Für manche Menschen hat Theater der Beigeschmack von Hochkultur und trockenem Deutschunterricht, für andere ist es eine Möglichkeit sich auszuprobieren und ihren Leidenschaften nachzugehen. Welche Rolle spielt das Theater aber für die Soziale Arbeit? Was ist eigentlich Theaterpädagogik? Mit Damaris Nübel, Professoren an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen, sprechen wir über genau dieses Thema. Außerdem fragen wir uns, welche Chancen und Risiken Corona für das Theater, Theaterpädagogik und kulturelle Teilhabe hatte und wie eigentlich Inklusion im Theater funktioniert.
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Gaming hat spätestens durch das Smartphone die Breite der Gesellschaft erreicht. Von großen eSports-Events über Online-Multiplayer bis zu Mobile Games deckt der Gaming-Sektor eine große Bandbreite von Menschen ab. Dennoch findet Soziale Arbeit dort bisher wenig statt, obwohl gerade dort viele Jugendliche und junge Erwachsene zu erreichen sind. Mit Mick Prinz von Good Gaming - Well Played Democracy sprechen wir über Soziale Arbeit und Gaming, Strategien im Kampf gegen Hate Speech und warum Ratchet & Clank ein Vorreiter sein sollte.
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Viele von uns hat das Thema Home-Office während des vergangenen Jahres intensiv begleitet. Inklusionsaktivist\_innen fordern schon seit Jahren eine Öffnung des Arbeitsmarktes in dieser Hinsicht. Auch die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten. Im Gespräch mit Marina und Jens erklärt Raul Krauthausen, wohl einer der bekanntesten Inklusionsaktivist\_innen Deutschlands, warum das noch lange keine tiefgreifende Veränderung ist und warum er das Risiko eines "digitalen Katzentischs" für Menschen mit Behinderung sieht. Außerdem sprechen wir über seine Projekte mit den Sozialhelden e.V. und klären, welche Parallelen zwischen Barrierefreiheit und Brandschutz bestehen. Auch das Universitäts- und Hochschulverständnis von Inklusion wird kritisch beleuchtet und Raul erklärt, warum er zu viele E-Mails von Studierenden erhält.
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Spiritualität ist ein hoch individuelles und persönliches Thema, aber insbesondere in der Arbeit mit älteren und alten Menschen erfährt es eine hohe Relevanz. Nicht nur in der direkten Arbeit, sondern auch für die Professionellen in diesem Arbeitsfeld, die sich mit dem Ende des Lebens und den damit verbundenen Fragen tagtäglich auseinandersetzen. Hinzu kommt die Pluralisierung der Gesellschaft und damit auch der spirituellen Orientierung. Wie geht man damit um? Und kann spiritual care überhaupt Thema von Organisationen und sozialen Trägern sein, dringt es doch in den persönlichen Raum der Mitarbeitenden ein. Mit Johannes Mertens vom Pilotprojekt Versorgungsbrücken statt Versorgungslücken sprechen wir genau über diese Fragen. Außerdem gehen wir auf die Veränderungen in der Altenarbeit in den letzten Jahrzehnten ein und sprechen über die Care-Labore, die in Zusammenarbeit mit der Praxis entstanden sind.
Wenn ihr einen Blick hinter die Kulissen der s_innzeit werfen wollt, um zu erfahren, wie wir arbeiten und was eigentlich zu einem Podcast gehört, meldet euch doch für unsere Session auf dem diesjährigen Social Innovation Camp an. Das Social Innovation Camp findet vom 21. bis zum 25. Juni statt. Die Session der s_innzeit läuft unter dem Titel "Vom Elfenbeinturm in den Kopfhörer - der Wissenschaftspodcast als beliebter Wissenstransfer" am 24. Juni von 16.00 bis 18.00 Uhr. Alle Informationen findet ihr hier: http://www.social-innovation.camp/ -
Durch die Corona-Pandemie sind Wissenschaftler_innen mehr in die Öffentlichkeit gerückt. Aber auch unabhängig von Epidemologie steht die Wissenschaft vor der wachsenden Herausforderung ihre komplexen Ergebnisse auch für Personen außerhalb des wissenschaftlichen Kontext verständlich aufzubereiten. Darüber hinaus nimmt die Barrierefreiheit ebenso eine immer größere Rolle ein, besonders in einer Disziplin wie der Sozialen Arbeit, die sich Aspekte wie Integration und Inklusion auf die Fahnen schreibt. Hierzu sprechen wir in dieser Folge der s_innzeit mit Laura Venera Corsten aus der Transferagentur von s_inn und Sinem Malgac aus dem Redaktionsteam der s_innzeit und dem Innovation-Lab Bochum. Auch Marina und Jens können in dieser Folge ihre eigenen Erfahrungen und Expertisen in diesem Gebiet einbringen.
Die s_innzeit ist in diesem Jahr übrigens auf dem Social Innovation Camp vertreten. Meldet euch gerne für einen Blick hinter die Kulissen an. Das Social Innovation Camp findet vom 21. bis zum 25. Juni statt. Die Session der s_innzeit läuft unter dem Titel "Vom Elfenbeinturm in den Kopfhörer - der Wissenschaftspodcast als beliebter Wissenstransfer" am 24. Juni von 16.00 bis 18.00 Uhr. Alle Informationen findet ihr hier: http://www.social-innovation.camp/ -
Corona hat das Leben aller wesentlich verändert, besonders aber das Leben von Kindern und Jugendlichen. Homeschooling, ruhende Sportvereine, gesperrte Spielplätze, die Lebensumstände haben sich vollkommen verändert. Was hat das für Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche und wie ist Kinderschutz in diesen Zeiten umzusetzen. Über diese Frage sprechen wir mit Prof. Dr. Heike Wiemert, Dekanin im Fachbereich Sozialwesen der Abteilung Köln der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und Gründungsmitglied des Instituts für Forschung und Transfer in Kindheit und Familie (FOKI). Darüber hinaus geht es um die Kinderschutzfachkräfte und darum, was jeder einzelne zum Kinderschutz beitragen kann.
- Se mer