Episodi
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Kindergärten, Grund-, Mittel- und Oberschulen sind geschlossen. Auch die Berufsschulen. Nur an den Oberschulen finden derzeit noch die Matura-Prüfungen statt. Schule in der Auszeit. Damit auch das Problem Schule. Hoffentlich nicht, sagen die Gewerkschafterinnen Petra Nock und Silvia Leider.
Die Schule ist in Not, davon sind mehr als 1.000 Lehrpersonen überzeugt. In einer Petition warfen sie dem Land und dem Schulamt vor, die Schule, die Lehrpersonen und die Lernenden im Stich zu lassen. Mehr Hilfe ist notwendig, heißt es in der Petition, auch wegen der Migrantenkinder und des Sprachunterrichts. Viele und große Probleme, ist die Schule tatsächlich in Not?
Salto ist Gast im Büro der Schulgewerkschaft des ASGB, bei Petra Noch und Silvia Leider. Thema ist die Petition Schule in Not, die Kritik von mehr als 1000 Lehrpersonen an der Schulpolitik der Landesregierung. Die Schulgewerkschaften haben die Petition unterstützt. Warum musste eine Initiativgruppe Alarm schlagen, warum taten Sie es nicht, die Gewerkschaften, Frau Nock?
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Die aktuelle Debatte von Wolfgang Mayr mit Stefan Perini und Tobias Hölbling vom Arbeitsförderungsinstitut AFI über fleißige Arbeitnehmende im Billiglohnland Südtirol (Teil 2).
Der Unmut nimmt zu, mehr als 1.000 Lehrpersonen protestierten mit einer Petition gegen die dürftigen Gehälter, auf dem Landhausplatz in Bozen demonstrierten Gewerkschafts-Mitglieder für höhere Löhne. Die Gewerkschaft AGO warnt, Arbeitnehmende verarmen. Signale, an die da oben, dass es da unten nicht mehr stimmt. Sie und das AFI bestätigen die bitter-böse Lohn-Analyse des ehemaligen Gewerkschafters Josef Perkmann auf salto, Südtirol ein Billiglohn-Land. Absurd daran, die Südtiroler Arbeitnehmenden buggeln viel, bestätigte eine jüngste AFI-Studie.
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Episodi mancanti?
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Stefan Perini und Tobias Hölbling im Sechsaugengespräch – der aktuellen Debatte mit Wolfgang Mayr.
Das AFI hat mit der Arbeiterkammer Tirol und der Trentiner Agenzia del Lavoro die Arbeitsbedingungen in der Europaregion Tirol analysiert. Fazit: Besonders in der Landwirtschaft, im Gastgewerbe und im Baugewerbe „buggeln“ die Südtiroler und Südtirolerinnen im Vergleich zu den Nachbarregionen besonders viel. Längere Arbeitswoche und mehr Überstunden, geringe Löhne, zeichnen die Südtiroler Arbeitsbedingungen aus. Anderswo wird über die Vier-Tage-Woche diskutiert, in Südtirol wird gebuggelt.
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Peppi Haspinger und Georg Lösch über die neue Initiative VinziShower.
Seit einem Monat bietet die Vinzenzgemeinschaft in Bozen Obdachlosen ein Hygienezentrum an. Duschen und Waschmaschinen. Eine Idee von Oswald Mayr, ehemals Direktor des Sanitätsbetriebes. Der Dienst kommt an. Besonders bei gestrandeten Migranten, genaue Zahlen gibt es keine. Vermutet und geschätzt wird, dass allein in Bozen mehr als 1.000 Menschen obdachlos sein sollen, großteils Männer, aber nicht nur. Diese Obdachlosigkeit hat viele Gesichter, beschrieb barfuss das „Leben auf der Straße“. Der letzte Winter machte deutlich, was es heißt, obdachlos zu sein. Die Freude der Anrainer der VinziShower hielt sich in Grenzen, umschreibt Peppi Haspinger diplomatisch die unausgesprochene Ablehnung.
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Südtirols Schulwelt ist divers, deutsch-italienisch die ladinische Schule, viel Zweitsprachenunterricht an den deutschen und italienischen Schulen. Trotzdem scheint es an der Sprachvermittlung zu hapern, klagen Eltern. Trotzdem schreiben aber italienische und migrantische Eltern ihrer Kinder an den deutschen Schulen ein. Im ersten Teil des Gesprächs (Folge 15) sagte Sprachwissenschaftlerin Abel von der Freien Universität Bozen, dass nicht nur die Schule in der Pflicht ist, sondern und gerade auch die Eltern. Neue Konzepte sind notwendig, mehr Mut und Phantasie, sind Abel und Marc Röggla überzeugt.
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mit Andrea Abel und Marc Röggla von der Europäischen Akademie.
In Bozen schreiben viele migrantische und italienische Familien ihre Kinder an den deutschen Grundschulen ein. Deshalb fordert Stadträtin Johanna Ramoser Sprachtests. Dies kritisierte Simon Constantini vom brennerbasisblog als ein Zeichen für Hilflosigkeit. Viele andere auch. Die Diskussion darüber wurde auch auf salto ausgetragen, mit harten Bandagen, harschen Reaktionen und leisen Zwischentönen. Die Grünen ihrerseits bringen in die Debatte ihre alte Forderung nach einer zwei- bzw mehrsprachigen Schule ein, besonders für die Städte und die größeren Zentren. Was kann Schule? Was muss Schulen können? Welche Schule braucht das Land?
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Eine Produktion von: salto.bz
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Südtirol kann, sind Harald Mair und Marco Manfrini vom Verein Noiland Südtirol-Sudtirolo überzeugt. Der Verein und das Autor:innen-Team loteten Risiken und Chancen eines solchen politischen Vorhabens aus. Das Vorhaben, ein Abenteuer? Mair und Manfrini weisen diese Fragestellung zurück, genauso die Zuschreibung „Zündler“ und „ethnische Scharfmacher“.
Noiland hat nach Antworten für eine unabhängige Zukunft gesucht und gefunden, sagen Mair und Manfrini. Ein Projekt, zu dem alle Menschen eingeladen sind, egal welcher Sprachgruppe sie angehören und woher sie kommen.
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Ein Drittel der Pflanzen und fast die Hälfte der Tiere in Südtirol sind in ihrem Bestand gefährdet. Was tun?
Die Forschenden der Europäischen Akademie Eurac untersuchen seit vier Jahren die Biodiversität. Keineswegs beruhigend sind die vorliegenden Daten, die biologische Vielfalt nimmt ständig ab, schrumpft kontinuierlich, warnt die Plattform Biodiversität. Südtirol ist keine Ausnahme, der gesamte Alpenraum verliert Pflanzenarten. Artenschutz, warnen deshalb die Grünen, ist kein Luxus. Der Artenschutz ist deshalb für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz von grundlegender Bedeutung, sagen Madeleine Rohrer und Florian Reichegger.
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Die SVP, die Sammelpartei der Bauern, Kaufleute, Handwerker und Gastwirte? Und die Arbeitnehmenden? Fragen an Tony Tschenett und Alex Piras vom Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund ASGB.
Die SVP ermittelt derzeit in ihren Bezirken die KandidatInnen für die Landtagswahlen. Der Spitzenkandidat steht bereits fest, der amtierende Landeshauptmann Arno Kompatscher. Fest stehen auch schon die vier KandidatInnen des Bauernbundes für die SVP-Liste, darüber wunderte sich Anna Luther auf salto. Kürzlich regte der Passeier Hotelier Heini Dorfer an, dem HGV ein viel größeres Gewicht in der SVP einzuräumen. Der Oppositionelle Paul Köllensperger findet deshalb , dass in der SVP die großen Verbände den Takt vorgeben. Verbands-Demokratie oder Verbands-Autokratie?
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Ein Hilferuf von Katharina Gschnell und vom Verein Kinderherz. Allein gelassen fühlen sich 13.000 Menschen mit angeborenem Herzfehler. Es fehlt an allen Ecken und Enden, schreibt der Verein Kinderherz, an Unterstützung, genauer an Fachpersonal und Geld. Und jährlich kommen weitere 70 neue Fälle hinzu. Eine ständig wachsende Zahl von Langzeitkranken. Mit dem Theaterstück „Boom Boom“ des Trios Sefanie Zagler, Katharina Gschnell und Elisabeth Ramoser versuchte Kinderherz einmal mehr auf die Lage der Menschen mit angeborenem Herzfehler hinweisen. „Boom Boom“ ist nächstens in Bruneck zu sehen.
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Damit befassen sich Alexandra Troi und Wolfram Sparber vom Institut für erneuerbare Energie der Eurac
Explodierende Energiepreise plagen auch das stromreiche Südtirol. Es wird auch an die Verbrauchende appelliert, Strom zu sparen. Die Landesregierung setzt auf größere Energieeffizienz, fördert deshalb die erneuerbare Energie. So gibt es Zuschüsse für Fotovoltaik, für Wärmepumpen, Speicherbatterien, für die energetische Sanierung von Gebäuden, von Mehrfamilienhäusern. Auch die Fernheizwerke sollen besonders unterstützt werden. Die Fördersätze sind in der Broschüre der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz und auf den Landeswebseiten zum Thema Energie aufgelistet. Ist noch mehr möglich, Fragen an Professor Troi und Institutsleiter Sparber.
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„Retten wir unsere Milchwirtschaft“, fordert der Arbeitskreis „Zukunft Südtiroler Bergmilch“. Roland Reiterer und Marianna Frena erwarten sich Antworten auf ihre vielen Fragen.
In einem Offenen Brief drängt der Arbeitskreis den Sennereiverband auf ein schnelles Handeln. Die Lage ist dramatisch, ist der lose Arbeitskreis überzeugt. Seit dem letzten Sommer organisiert der Arbeitskreis den Protest der kleinbäuerlichen Milchwirtschaft. Kurz vor Weihnachten trafen sich in Völlan 500 dieser Milchbauern. Die Sorge um ihre Zukunft treibt sie um, die Angst, unter die Räder zu kommen. Auf salto.bz berichtet Astrid Tötsch kontinuierlich über diesen neuen Bauernbund von unten, über die Forderungen dieser Bergmilch-Bauern. Vom Brenner der Bergbauern-Hütte kommentiert die „Neue Südtiroler Tageszeitung“. Im Februar will sich der Arbeitskreis wieder versammeln. Zwei davon sind in diesem Sechsaugengespräch mit dabei, Tierärztin Marianna Frena und der Völlaner Bauer Roland Reiterer.
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Ja, sagen Roland Furggler und Erich Innerbichler von Ethical Banking. Die einstige Nische hat sich etabliert. Seit 23 Jahren unterstützt Ethical Banking der Raiffeisenkasse Bozen die öko-soziale Wirtschaft im Land. Ganz im Sinne des Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen, eine Bank für das Gemeinwohl. Leitlinie ist verantwortungsvoll sparen und finanzieren. Mehr als 30 Millionen Euro fließen in nachhaltige Projekte. Auch dafür erhielt Ethical Banking den Sustainability Awards 2022. Drei Personen stehen für dieses Projekt, Helmut Bachmayr, Roland Furggler und Erich Innerbichler, langjähriger Direktor der Raiffeisenkasse Bozen. Mehr ist machbar, sagen Furggler und Innerbichler überzeugt, die beiden etwas anderen Banker:
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Antworten von Barbara Plagg und Ludwig Thalheimer
Im Advent erfror in Bozen ein 19-jährige ägyptischer Obdachloser. Online tobten sich die Ausländerfeinde und Rassisten entgrenzt aus. Human-Biologin Barbara Plagg analysierte auf barfuss den Erfrierungstod in einer der reichsten Städte Italiens.
Der Bozner Ludwig Thalheimer, aktiv in der Obdachlosenhilfe, gibt als Fotograf Flüchtlingen und Migranten „ein Gesicht“. Er erzählt über Migranten mit Arbeitsverträgen, die trotzdem keine Wohnungen finden, obdachlos bleiben. Und, es gibt auch Südtiroler Obdachlose. Einer von ihnen erfror ebenfalls. Winterliche und soziale Kälte, sie sind tödlich.
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Fragen an die Bürgermeisterinnen Sonja Plank und Rosmarie Pamer.
Hans Heiss stellt in seinem Buch „Blüten der Macht“ der SVP ein schlechtes Gesundheitszeugnis aus. In der Führungsetage knirscht es, seit vier Jahren demontieren mehrere „Freunde im Edelweiß“ erfolgreich den Landeshauptmann, Missstände lähmen die Partei, sie ist nur noch bedingt handlungsfähig. Es dominiert der Filz, stellt Heiss fest, es fehlen Führung, Frauen und Fachkräfte. Ob das die bereits zweimal verschobenen Klausur richten kann? Ob der Spenden-Krimi geklärt werden kann, mit dem Strippenzieher in der SVP und ihre Verbündeten außerhalb der SVP Landeshauptmann Kompatscher aus dem Amt jagen wollen? Wie bewerten zwei SVP-Bürgermeisterinnen, Sonja Plank von Hafling und Rosmarie Pamer von St. Martin in Passeier, den Zustand ihrer Partei? Zwei Frauen, die sich über die Selbstzerstörung wundern.
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Mit Hubert Messner und Reinhold Perkmann.
Der ehemalige Primar Messner zählte vor zwei Jahren zu den frühen Warnern. Die Pandemie dürfe nicht verharmlost werden, forderte er zu raschen und rigiden Maßnahmen auf. Reinhold Perkmann, Primar der Gefäßchirurgie am Bozner Krankenhaus, wandte sich vehement gegen den Südtiroler Sonderweg, Skifahren in der Pandemie. Beide, Perkmann wie Messner, schauen im folgenden Sechsaugengespräch selbstkritisch auf die vergangenen zwei Pandemie-Jahre zurück...
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Mit Rudi Vouk und Hubert Mikl über die miserable Lage der Volksgruppen in Österreich.
In Südtirol nahm davon kaum jemand Notiz. Das reiche und satte Südtirol schert sich wenig um Minderheitenrechte anderswo. Der Europäische Gerichtshof EuGH versenkte die Minority Safepack, das Minderheitenpaket der Minderheitenorganisation Fuen. Die Richter stimmen mit den Thesen der EU-Kommission überein, für Minderheiten sind die Mitgliedsstaaten zuständig. Deren Umgang mit Minderheiten ist EU weit mit wenigen Ausnahmen kaltschnäuzig. Von den 13 Minderheiten in Italien hat nur Südtirol eine weitreichende Autonomie, die Regionen in Spanien oder die deutschsprachige Minderheit in Belgien. Und dann ist Schluss. Wenig herzeigbar sind die Schutzmaßnahmen in Österreich, sagen der Klagenfurter Anwalt Rudi Vouk und Hubert Mikl vom Volksgruppenzentrum in Wien, beide Kärntner Slowenen, im folgenden saltodreier. -
Sie ist für die Wiederherstellung der autonomen Kompetenzen, wie sie 1992 galten. Der von der SVP erwartete Satz in der Regierungserklärung der rechtsrechten Ministerpräsidentin Meloni. Ähnlich äußerten sich Vorfeld Außenminister Tajani und Regionenminister Calderoli. 1992 erklärte Österreich der UNO, den Streit mit Italien wegen Südtirol beigelegt zu haben.
Der damalige österreichische Außenminister Bruno Kreisky hatte 1960 Südtirol vor die UNOgebracht. Begründung, Italien scherte sich nicht um den Pariser Vertrag zwischen Österreich und Italien mit einem Autonomieversprechen. Das von der Nachkriegsregierung erlassen Erste Autonomiestatut brachte Südtirol keine Autonomie, argumentierte Kreisky. Seit damals passierte viel, Bomben, Folter, Leid und Demütigungen. 1972 trat die neue Autonomie in Kraft. 1992 befand Österreich, der Pariser Vertrag ist erfüllt.
War die Autonomie 1992 weitreichender, ist sie seitdem geschrumpft? Die Antworten darauf sind unterschiedlich, sie ist geschrumpft sagt die Verfassungsrechtlerin Esther Happacher, für den Völkerrechtler Peter Hilpold ist diese Feststellung unverantwortliche Panikmache.
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Soll die Landesenergiegesellschaft Alperia ihre Gewinne an die Bürgerinnen und Bürgerinnen über die Senkung der Stromrechnung weitergeben? Ist eine Südtiroler Stromautonomie oder eine eigene Regulierungsbehörde ein möglicher Weg aus der Krise?
In der Podcast-Serie Sechsaugen-Gespräch suchen Stefan Perini vom Arbeitsförderungsinstitut AFI und Georg Lun vom Wirtschaftsförderungsinstitut WIFORezepte gegen teure Lebensmittel und noch höhere Strom- und Gaspreise.
Für AFI-Direktor Perini ist klar, die dürftigen Löhne lasten in der Krise besonders schwer auf den Familien. Verantwortlich dafür seien die Arbeitgebenden. Laut WIFO-Direktor Lun seien höhere Löhne unrealistisch gewesen, wegen des wirtschaftlichen Stillstandes. Beide begrüßen die Landeshilfen gegen die Inflation und beide hoffen, dass der Winter wenig düster ausfällt als prognostiziert.
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Wolfgang Mayr eröffnet seine Podcast-Serie Sechsaugen-Gespräch gleich mit zwei politischen Schwergewichten: Philipp Achammer und Hans Heiss.
SVP-Obmann Philipp Achammer muss sich mit dem Zustand seiner SVP auseinandersetzen. Nach den „Freunden im Edelweiß“, nach dem Fall Vallazza und den Parlamentswahlen. Historiker Heiss findet, in der Volkspartei dominieren Lobby-Interessen, der Volkspartei fehlen Projekte und Perspektiven für die Zukunft. Achammer, das Patient, Heiss, der Therapeut. Ein Salto-Podcast in acht Kapiteln.
Wolfgang MayrGeboren in Bozen, ist Journalist aus Südtirol, war Chefredakteur des Öffentlichen Rundfunks Rai Südtirol. Mayr hat von 1982 bis 1984 die Deutsche Journalistenschule in München besucht, war für vier Jahre Redakteur beim Südtiroler Nachrichtenmagazin ff und ab 1988 für drei Jahrzehnte bei Rai Südtirol (ehemals Rai Sender Bozen). Mayr sah seine Arbeit „stets vernetzt zwischen Bozen, Rom, Wien, München und Brüssel“. Seit 1982 ist Wolfgang Mayr Mitarbeiter der Gesellschaft für bedrohte Völker, GfbV.