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  • 3. Adventsonntag  Über Trauerklöße, rosarote Messgewänder und darüber wo ich den Sinn des Lebens finde. Heute mit P. Peter Westner FSSP.  Evangelium: Joh. 1, 19-28  In jener Zeit sandten die Juden von Jerusalem Priester und Leviten zu Johannes, um ihn zu fragen: Wer bist du? Da bekannte er und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht Christus. Sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elias? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein. Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du? ‒ Damit wir denen Antwort geben, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst? Er antwortete: Ich bin die Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, wie der Prophet Isaias gesagt hat [Is. 40, 3]. ‒ Die Abgesandten aber waren aus dem Kreis der Pharisäer. Und sie fragten ihn: Warum taufst du denn, wenn du nicht Christus bist und nicht Elias und nicht der Prophet? Johannes antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch aber steht der, den ihr nicht kennt. Er ist es, der nach mir kommt ‒ er ward vor mir ‒, dessen Schuhriemen zu lösen ich nicht würdig bin. ‒ Dies geschah in Bethanien, jenseits des Jordans, wo Johannes war und taufte.

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  • Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens Vom Gruß des Engels, der Wohnstätte Gottes und der Frage was dies mit mir zu tun hat. Heute mit P. Christian Jäger FSSP.  Evangelium: Lk. 1, 26-28  In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt, die war verlobt mit einem Mann namens Joseph aus dem Hause David, und der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sprach: Sei gegrüßt, du Gnadenvolle! Der Herr ist mit dir! Du bist gebenedeit unter den Frauen!

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  • 1. Adventssonntag

    Von schönen Liedern, Kreisläufen und dem Weltuntergang. Heute mit P. Korbinian Mendler FSSP.

    Evangelium: Lk. 21, 25-33

    In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Es werden Zeichen sein an Sonne, Mond und Sternen, und auf Erden wird Bedrängnis sein unter den Völkern und Verwirrung wegen des Tosens des Meeres und der Fluten. Den Menschen stockt der Atem vor Angst und Erwartung dessen, was über den ganzen Erdkreis kommen wird, denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann werden sie den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen mit großer Macht und Majestät. Wenn dies nun seinen Anfang nimmt, schaut auf und erhebt eure Häupter, denn es naht eure Erlösung. ‒ Und er trug ihnen ein Gleichnis vor: Seht den Feigenbaum und alle Bäume! Wenn sie schon Frucht hervorbringen, dann wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. So sollt auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, wissen, dass das Reich Gottes nahe ist. Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

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  • 24. (letzter) Sonntag nach Pfingsten

    Von düsteren Wetterprognosen, der Endzeit und der Wiederkunft des Richters. Heute mit P. Peter Westner FSSP.

    Evangelium: Mt. 24, 15-35

    In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr den Gräuel der Verwüstung, von dem der Prophet Daniel spricht, an heiliger Stätte stehen seht ‒ wer es liest, beachte es wohl! ‒, dann fliehe, wer in Judäa ist, in die Berge, und wer auf dem Dach ist, steige nicht herab, um etwas aus seinem Haus zu holen, und wer auf dem Acker ist, kehre nicht zurück, um seinen Mantel zu holen. Wehe aber den Schwangeren und Stillenden in jenen Tagen! Betet, dass eure Flucht nicht in den Winter oder auf einen Sabbat falle. Denn dann wird eine so große Drangsal sein, wie sie vom Anfang der Welt bis jetzt nicht war, noch je sein wird. Und würden diese Tage nicht abgekürzt, so würde kein Mensch gerettet; doch um der Auserwählten willen werden jene Tage abgekürzt werden. ‒ Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist Christus, oder dort, so glaubt es nicht. Es werden nämlich falsche Christusse und falsche Propheten auftreten, und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um so – wenn es möglich wäre ‒ selbst die Auserwählten in Irrtum zu führen. Seht, ich habe es euch vorhergesagt. Wenn sie also zu euch sagen: Seht, er ist in der Wüste, so geht nicht hinaus; seht, er ist in den Gemächern, so glaubt es nicht! Denn wie der Blitz vom Osten ausgeht und bis zum Westen leuchtet, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Wo immer ein Aas ist, da sammeln sich die Geier. ‒ Sogleich aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben. Die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen. Alle Geschlechter der Erde werden wehklagen, und sie werden den Menschensohn kommen sehen in den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. Er wird seine Engel aussenden mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum anderen. Vom Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn seine Zweige schon saftig werden und Blätter hervortreiben, dann wisst ihr, dass der Sommer nahe ist. Ebenso sollt ihr, wenn ihr all dies seht, wissen: Er steht nahe vor der Tür. Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis all dies geschieht. Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

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  • 6. (nachgeholter) Sonntag nach Epiphanie

    Von scheinbarer Leibfeindlichkeit, gestorbenen Pflanzensamen und der Demut der Gottesmutter. Heute mit P. Bernward Deneke FSSP.

    Evangelium: Mt. 13, 31-35

    In jener Zeit sprach Jesus zu den Scharen dieses Gleichnis: Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mann nahm und auf seinen Acker säte. Es ist zwar das kleinste aller Samenkörner, doch wenn es gewachsen ist, ist es größer als alles Grünkraut, und es wird zum Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen wohnen. ‒ Ein anderes Gleichnis trug er ihnen vor: Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl barg, bis es ganz durchsäuert war. Dies alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Scharen, und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt worden ist [Ps. 77, 2]: „Auftun will ich meinen Mund in Gleichnissen und aussprechen, was verborgen war seit Grundlegung der Welt.“

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  • 5. (nachgeholter) Sonntag nach Epiphanie 
    Von der Kleidung der Heiligen, dem Sonntagsgewand und dem Tugendkleid. Heute mit P. Korbinian Mendler FSSP. 
    Evangelium: Mt. 13, 24-30 

    In jener Zeit trug Jesus den Scharen dieses Gleichnis vor: Das Himmelreich gleicht einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. Doch während die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. Als aber das Kraut wuchs und Frucht ansetzte, erschien auch das Unkraut. Da traten die Knechte an den Hausvater heran und sagten zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er also das Unkraut? Er antwortete ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber fragten ihn: Willst du, dass wir gehen und es sammeln? Doch er sprach: Nein, damit ihr nicht etwa, indem ihr das Unkraut sammelt, zugleich damit auch den Weizen ausreißt. Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Büschel zum Verbrennen. Den Weizen aber tragt zusammen in meine Scheune! 

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  • 4. (nachgeholter) Sonntag nach Epiphanie 
    Von Kleingläubigkeit, scheinbarer Abwesenheit Gottes und von der Treue Gottes zu seinem Volk. Heute mit Pater Christian Jäger FSSP. 
    Evangelium:  Mt. 8, 23-27

    In jener Zeit, als Jesus in das Boot stieg, folgten ihm seine Jünger. und siehe, da gab es ein heftiges Beben im See, so dass das Boot von den Fluten bedeckt wurde. er aber schlief. Da traten seine Jünger an ihn heran, weckten ihn und sagten: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! Jesus aber sagte zu ihnen: Warum seid ihr furchtsam, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, gebot den Winden und dem See, und es ward eine große Stille. Da wunderten sich die Menschen und sagten: Wer ist dieser, dass ihm selbst Winde und See gehorchen?  

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  • Allerseelen 
    Von leidenden Seelen, deren großen Hoffnung und deren Macht über das Herz Gottes. Heute mit Pater Gregor Pal FSSP. 
    Evangelium:  Joh. 5, 25-29

    In jener Zeit sprach Jesus zu den Scharen der Juden: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: es kommt die Stunde, und sie ist schon da, in der die toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden; und die sie hören, werden leben. Denn gleichwie der Vater leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, leben in sich selbst zu haben; und er hat ihm macht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch nicht darüber, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, die Stimme des Sohnes Gottes hören werden. und es werden hervor gehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.

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  • Allerheiligen 
    Von der Fürsprache der Heiligen, ihr Vorbild für uns und ihr Triumph in Herrlichkeit. Heute mit P. Alexander Mayer FSSP. 
    Evangelium:  Mt. 5, 1-12

    In jener Zeit, als Jesus die Scharen sah, stieg er auf einen Berg. Als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm, und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: Selig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Himmelreich. Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land besitzen. Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden. Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen. Selig die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. Selig, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen, denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch wider euch reden um meinetwillen: Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß im Himmel!

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  • Christkönigsfest 
    Von Christus als Präsident oder Minister, oder aber als König der Wahrheit? Heute mit P. Bernward Deneke FSSP. 
    Evangelium: Joh. 18, 33-37

    In jener Zeit sprach Pilatus zu Jesus: Bist Du der König der Juden? Jesus antwortete: Sagst du das aus dir selbst oder haben es dir andere von mir gesagt? Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben Dich mir ausgeliefert. Was hast Du getan? Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, dass ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Reich nicht von hier. Da sprach Pilatus zu ihm: Also bist Du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Dazu bin ich geboren und in die Welt gekommen, um Zeugnis zu geben für die Wahrheit. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

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  • 22. Sonntag nach Pfingsten 
    Über antike Philosophen, heutige Marketingmethoden und über christliche Wahrhaftigkeit. Heute mit Pater Daniel Bruckwilder FSSP.

    Evangelium: Mt. 22, 15-21

    In jener Zeit gingen die Pharisä­er hin und hielten Rat, um Jesus in einer Rede zu fangen. Und sie schickten ihre Jünger mit den Herodianern zu ihm und ließen ihm sagen: Meister, wir wissen, dass Du wahrhaft bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemanden Rücksicht nimmst, denn Du siehst nicht auf die Person der Menschen. Sage uns also, was meinst Du: Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuern zu zahlen, oder nicht? Da aber Jesus ihre Bosheit kannte, sagte er: Was versucht ihr mich, ihr Heuchler? Zeigt mir eine Steuermünze! Da reichten sie ihm ei­nen Denar. Da sprach Jesus zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie antwor­teten ihm: Des Kaisers. Da sagte er zu ihnen: Gebt also dem Kai­ser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist  

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  • 21. Sonntag nach Pfingsten 
    Von ausradierten Geschehnissen, Verzicht auf eigene Rechte und geizigen Gläubigern. Heute mit P. Christian Jäger FSSP.

    Evangelium: Mt. 18, 23-35

    In jener Zeit trug Jesus seinen Jüngern dieses Gleichnis vor: Das Himmelreich gleicht einem König, der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte. Als er begonnen hatte, abzurechnen, brachte man ihm einen, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Da er aber nichts hatte, womit er zahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und seine Frau, seine Kinder und all seine Habe zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Nun fiel jener Knecht vor ihm nieder und bat ihn: Hab Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen! Da erbarmte sich der Herr jenes Knechtes, ließ ihn frei und erließ ihm die Schuld. Als aber jener Knecht hinausging, traf er einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldig war. Den packte er, würgte ihn und sprach: Bezahle, was du schuldig bist! Da fiel ihm sein Mitknecht zu Füßen und bat ihn: Hab Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen! Er aber wollte nicht, sondern ging hin und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Als aber seine Mitknechte sahen, was geschah, wurden sie sehr betrübt. Sie gingen und erzählten ihrem Herrn alles, was geschehen war. Da ließ ihn sein Herr zu sich kommen und sagte zu ihm: Du böser Knecht! Die ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast. Hättest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmen müssen, wie auch ich mich deiner erbarmt habe? Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Peinigern, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. ‒ So wird auch mein himmlischer Vater mit euch tun, wenn nicht ein jeder von euch seinem Bruder von Herzen vergibt.


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  • 20. Sonntag nach Pfingsten 
    Über abwesende Ärzte, schwerwiegende Konsequenzen und Christus als Seelenarzt. Heute mit P. Peter Westner FSSP. 
    Evangelium: Joh. 4, 46-53 

    In jener Zeit lebte in Kapharnaum ein königlicher Beamter, dessen Sohn krank war. Als er hörte, dass Jesus von Judäa nach Galiläa gekommen sei, begab er sich zu ihm und bat ihn, er möge herabkommen und seinen Sohn heilen, denn er lag schon im Sterben. Da sagte Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht. Der königliche Beamte bat ihn: Herr, komm herab, ehe mein Sohn stirbt! Jesus sagte zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt! Der Mann glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm gesagt hatte, und ging. Noch während er hinabging, begegneten ihm seine Knechte und meldeten ihm, dass sein Sohn lebe. Da fragte er sie nach der Stunde, wann es mit ihm besser geworden sei. Sie antworteten ihm: Gestern um die siebte Stunde verließ ihn das Fieber. Da erkannte der Vater, dass es jene Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus.  


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  • 19. Sonntag nach Pfingsten

    Dreimal „Freund“…, eine nicht ganz ernstgemeinte Anrede? Heute mit P. Bernward Deneke FSSP.

    Evangelium: Mt. 22, 1-14

    In jener Zeit redete Jesus zu den Hohenpriestern und den Pharisäern in Gleichnissen und sprach: Das Himmelreich gleicht einem König, der für seinen Sohn Hochzeit hielt. Er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen, doch sie wollten nicht kommen. Abermals sandte er andere Knechte aus und sprach: Sagt den Geladenen: Seht, mein Mahl ist bereitet, meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet und alles ist fertig: Kommt zur Hochzeit! Sie aber achteten nicht darauf und gingen hin, einer auf sein Landgut, ein anderer an sein Geschäft. Die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, taten ihnen Schmach an und töteten sie. Als der König das hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus, richtete jene Mörder zugrunde und steckte ihre Stadt in Brand. Dann sagte er zu seinen Knechten: Das Hochzeitsmahl ist zwar bereitet, doch die Geladenen waren nicht würdig. Geht also hinaus an die Wegkreuzungen und ladet zur Hochzeit, wen immer ihr findet. Da gingen seine Knechte hinaus auf die Wege und versammelten alle, die sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen. – Als aber der König eintrat, um die Gäste zu sehen, sah er dort einen Menschen, der nicht mit einem hochzeitlichen Gewand bekleidet war. Da sagte er zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen ohne ein hochzeitliches Gewand? Der aber verstummte. Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die Finsternis draußen; dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. Denn viele sind berufen, wenige aber auserwählt.


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  • 18. Sonntag nach Pfingsten

    Von der Stadt Jesu, dem würdigen Kommunionempfang und dem Kapharnaum meines Herzens. Heute mit P. Korbinian Mendler FSSP.

    Evangelium: Mt. 9, 1-8

    In jener Zeit stieg Jesus in ein Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt. Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der auf einer Bahre lag. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Und siehe, da sprachen einige der Schriftgelehrten bei sich: Dieser lästert! Als Jesus ihre Gedanken sah, sagte er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen? Was ist leichter zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – da sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm deine Bahre und geh nach Hause! Und er stand auf und ging nach Hause. Als aber die Scharen dies sahen, wurden sie von Furcht ergriffen und verherrlichten Gott, der den Menschen solche Macht gegeben hat.


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  • 17. Sonntag nach Pfingsten

    Von Fallen der Pharisäer, dem Liebesgebot und der Gottesliebe. Heute mit P. Janosch Donner FSSP.

    Evangelium: Mt. 22, 34-46

    In jener Zeit traten Pharisäer an Jesus heran, und einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, fragte ihn, um ihn zu versuchen: Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? Jesus antwortete ihm [Dt. 6, 5]: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Vernunft.“ Das ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich [Lev. 19, 18]: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. – Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus: Was denkt ihr von Christus? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten ihm: Davids. Da sprach er zu ihnen: Wie nennt ihn dann David im Geiste ‚Herr‘, indem er sagt [Ps. 109, 1]: „Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze Dich zu meiner Rechten, bis ich Deine Feinde zum Schemel Deiner Füße mache.“ Wenn nun David ihn ‚Herr‘ nennt, wie ist er dann sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort erwidern, noch wagte jemand von diesem Tag an, ihn wieder zu fragen.


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  • 16. Sonntag nach Pfingsten

    Von Kleinkinderverhalten, Heilungen am Sabbat und der Problemabgabe an Gott. Heute mit P. Gregor Pal FSSP.

    Evangelium: Lk. 14, 1-11

    In jener Zeit, als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines Obersten der Pharisäer trat, um ein Mahl einzunehmen, beobachteten sie ihn genau. Und siehe, da stand vor ihm ein wassersüchtiger Mann. Jesus nahm das Wort und sprach zu den Gesetzeslehrern und Pharisäern: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen? Sie aber schwiegen. Da rührte er ihn an, heilte ihn und ließ ihn gehen. Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch, dessen Ochs oder Esel in eine Grube fällt, würde ihn nicht sogleich herausziehen, auch am Tag des Sabbats? Darauf konnten sie ihm nichts erwidern. – Er trug den Geladenen aber auch ein Gleichnis vor, denn er hatte bemerkt, wie sie sich die ersten Plätze auswählten, und sagte zu ihnen: Wenn du zu einem Hochzeitsmahl geladen bist, dann setze dich nicht auf den ersten Platz, damit nicht etwa ein Vornehmerer als du geladen sei, und jener, der dich und ihn geladen hat, komme und zu dir sage: Mach diesem Platz! Dann müsstest du dich daranmachen, schamrot den letzten Platz einzunehmen. Doch wenn du geladen bist, geh und setze dich auf den letzten Platz, damit, wenn jener kommt, der dich geladen hat, er zu dir sage: Freund, rücke höher hinauf! Dann wird dir Ehre zuteil vor deinen Tischgenossen. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.


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  • 15. Sonntag nach Pfingsten

    Vom Ende unserer weltlichen Güter, dem Tod der Seele und der Bewahrung vor dem ewigen Tod. Heute mit P. Alexander Mayer FSSP.

    Evangelium: Lk. 7, 11-16

    In jener Zeit ging Jesus in eine Stadt namens Naim, und mit ihm gingen seine Jünger und eine große Schar. Als er sich dem Stadttor näherte, siehe, da trug man einen Toten hinaus, den einzigen Sohn seiner Mutter, die Witwe war, und viel Volk aus der Stadt war bei ihr. Als der Herr sie sah, wurde er von Erbarmen bewegt und sagte zu ihr: Weine nicht! Dann trat er hinzu und rührte die Bahre an. (Jene aber, die sie trugen, standen still.) Und er sprach: Jüngling, ich sage dir: Steh auf! Da richtete sich der Tote auf und begann zu reden, und er gab ihn seiner Mutter zurück. Nun wurden alle von Furcht ergriffen. Sie verherrlichten Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgestanden, und Gott hat sein Volk heimgesucht.


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  • 14. Sonntag nach Pfingsten

    Von griechischen Dramen und Erhörungsautomaten gegenüber dem sorgenden Vater-Gott. Heute mit P. Bernward Deneke FSSP.

    Evangelium: Mt. 6, 24-33

    In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird zum einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Darum sage ich euch: Seid nicht ängstlich besorgt um euer Leben, was ihr essen, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Betrachtet die Vögel des Himmels; sie säen nicht und ernten nicht und sammeln nicht in Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sinnen seiner Leibeslänge auch nur eine Elle hinzufügen? Und was seid ihr ängstlich besorgt um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen; sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Ich sage euch aber: Selbst Salomon in all seiner Pracht war nicht gekleidet wie eine von ihnen. Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen? Seid also nicht ängstlich besorgt, und sagt nicht: Was sollen wir essen? Oder: Was sollen wir trinken? Oder: Womit sollen wir uns kleiden? Denn nach all dem trachten die Heiden. Euer Vater weiß ja, dass ihr dies alles braucht. Sucht zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugegeben werden.


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  • 13. Sonntag nach Pfingsten

    Von undankbaren Geheilten, unserem Dank an Gott und dem Geschenk der Hl. Messe. Heute mit P. Daniel Bruckwilder FSSP.

    Evangelium: Lk. 17, 11-19

    In jener Zeit, als Jesus nach Jerusalem ging, zog er mitten durch Samaria und Galiläa. Und als er in ein Dorf kam, liefen ihm zehn aussätzige Männer entgegen, die von ferne stehen blieben, ihre Stimme erhoben und riefen: Jesus, Meister, erbarme Dich unser! Als Jesus sie sah, sprach er: Geht und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, während sie hingingen, da wurden sie rein. Ein einziger von ihnen aber kehrte, als er sah, dass er rein geworden war, zurück und pries Gott mit lauter Stimme. Er warf sich zu seinen Füßen auf sein Angesicht nieder und dankte ihm; und dieser war ein Samariter. Da sagte Jesus: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind denn die neun? Hat keiner sich gefunden, der zurückkäme und Gott die Ehre gäbe, als dieser Fremdling? Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dich geheilt.


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