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Vier Jahre. So lange hat Janna gebraucht, um DeepL vors Mikrofon zu bekommen. Denn das Kölner Startup hat sich jahrelang lieber auf das eigene Produkt konzentriert. Das verrät Gründer Jaroslaw Kutylowski im Interview. Und auch, warum er jetzt plötzlich doch den Weg in die Öffentlichkeit geht.
DeepL ist Deutschlands wertvollstes KI-Startup. Die Bewertung liegt aktuell bei mehr als zwei Milliarden US-Dollar. Das ist eine Verdopplung seit der letzten Finanzierungsrunde Ende 2022.
Die Geschäftsidee ist gleichzeitig simpel und komplex: DeepL übersetzt. Momentan in 33 Sprachen. In einer Qualität, die ihresgleichen sucht. Eine künstliche Intelligenz im Hintergrund macht es möglich.
Klar, es gibt namhafte Konkurrenz aus den USA. Google Translate und ChatGPT. Doch die fürchtet Jaroslaw Kutylowski nicht: "Wir waren immer führend in dem Bereich."
Wie stellt Deepl sicher, dass die Übersetzungen korrekt sind? Schließlich nutzen Journalisten und Regierungen das Tool. Warum hat Jaroslaw Kutylowski schon vor sieben Jahren die Potenziale von künstlicher Intelligenz erkannt und angewendet? Wie kann sich ein Startup aus Köln gegen die großen Player aus den USA behaupten?
Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Das Gespräch mit Jaroslaw Kutylowski haben wir erstmals am 27. August 2024 ausgestrahlt.
"Startup - jetzt ganz ehrlich" - der Podcast mit Janna Linke. Auf RTL+ und überall, wo es Podcasts gibt: Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify, RSS-Feed
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Nahrungsergänzungsmittel gibt es inzwischen in allen Formen und Geschmacksrichtungen: als Kapsel, Pulver oder sogar Schokolade. Der globale Markt boomt, und auch in Deutschland greifen laut Befragung des Bundesinstituts für Risikobewertung rund ein Drittel regelmäßig zu zusätzlichen Vitaminen. Der Markt gleicht allerdings einem Dschungel. Er ist überfüllt mit Anbietern. Da war das Prinzip der maximalen Reinheit und Transparenz von Sunday Natural neu und wurde dankend angenommen. Heute zählt das Unternehmen mehrere Hundert Mitarbeiter und mehr als 1800 Produkte. 100 Millionen Euro - so viel Umsatz machte das Unternehmen allein 2022. Was steckt hinter dem Erfolg? Robert Bosch, Chief Marketing Office von Sunday Natural im Podcast.
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Gegründet wurde das Süßwarenunternehmen Hitschler 1929. Philip Hitschler-Becker führt es heute in vierter Generation. 2017 übernimmt er die Leitung und krempelt einiges um. Damals schreibt das von externen Geschäftsführern gemanagte Unternehmen Verluste und findet online kaum statt. Philip Hitschler-Becker will das ändern und macht sich selbst zum digitalen Aushängeschild der Süßwarenfirma. Vor allem in den sozialen Medien. Er ist ein Ausnahmephänomen in der von verschwiegenen Familienunternehmen geprägten Süßwarenindustrie. Immer wieder schafft er es über seine Social-Media-Kanäle, Hypes um einzelne Produkte auszulösen.
Wie hat er es geschafft, aus einem Familienunternehmen mit langer Tradition, das in finanzieller Schieflage war, wieder eine Art vibrierendes Startup zu machen? Welche Hindernisse gibt es dabei? Wie wichtig ist er als Person und warum hat er nicht mal eine eigene Mailadresse? Das verrät Philip Hitschler-Becker im Podcast.
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"Was ich nicht essen kann, gebe ich nicht auf meine Haut" - das ist das Motto von Alicia Lindners Großmutter, die 1959 das Naturkosmetikunternehmen Annemarie Börlind gründet. Heute ist es auch das Motto von Alicia Lindner und ihrem Bruder. Die Geschwister führen das Unternehmen mit Sitz im Schwarzwald in der dritten Generation. Sie beschäftigen mehr als 280 Menschen und verzeichnen einen jährlichen Umsatz von 60 Millionen Euro.
Als deutscher Naturkosmetikhersteller aus dem Schwarzwald ist Börlind zu einer globalen Marke geworden, die Produkte werden in über 40 Ländern angeboten. Bekannt geworden ist das Unternehmen hauptsächlich durch große Influencerinnen, die plakativ die Produkte aus dem Schwarzwald verwenden. Die beiden Geschwister haben etwas Seltenes geschafft: Mit einer Traditionsmarke dank moderner Marketing-Strategien einen Hype auslösen.
Wie sie vorgegangen sind, was Alicia Lindner aus ihrer Zeit in den USA gelernt und was der Schwarzwald damit zu tun hat, verrät sie im Podcast.
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Wie bekommt man Stars wie Ed Sheeran, Jürgen Klopp, Sting und viele mehr dazu, indirekt Werbung für das eigene Startup zu machen? Indem es keine Werbung ist, sondern ein Statement. Das sagt Micha Fritz, der Mitgründer von Viva con Agua. Die großen Pappschilder, auf denen "Water is a human right" steht, sind auch dank prominenter Unterstützung mittlerweile weltbekannt. Dahinter steckt die Idee, Menschen überall auf der Welt Zugang zu einer gesicherten Trinkwasser- und Sanitärversorgung zu ermöglichen. Dafür verkauft Viva con Agua Mineralwasser und Klopapier oder sammelt Pfandbecher auf Festivals ein.
Micha Fritz ist der kreative Kopf von Viva con Agua. Das Startup startete 2006, ohne Plan und ohne Geld. Heute ist die Organisation international bekannt und hat eine Wassermarke am Markt etabliert. Wie er das geschafft hat, warum "Keep it simple" sein Erfolgsrezept ist und warum er überrascht ist, dass alle denken, dass ihm Viva con Agua gehört, verrät er im Podcast.
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Mit nur 28 Jahren hat Max Klemmer ein Familienunternehmen auf den Kopf gestellt. Für ihn ist klar: Schönheit ist mehr als das äußere Erscheinungsbild. Getrieben von dieser Überzeugung, setzte er sich mit Mitte 20 gegen seinen Vater durch und definiert den Schönheitswettbewerb Miss Germany komplett neu. Eine Entscheidung, die auch in der Öffentlichkeit für Diskussionen und Gegenwind sorgt. Doch für Klemmer ist das ein gutes Zeichen. Im Podcast verrät er, warum es ihm wichtig ist, das Konzept von Miss Germany weiterzuentwickeln, wie er bewusst auf Konfrontation setzt und warum Taylor Swift sein Idol ist.
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Das Wort Ehrgeiz hat oft einen negativen Beigeschmack. Nicht für Janna Ensthaler. Die Investorin und Unternehmerin hat ein Einser-Abi, in Oxford studiert, drei Startups gegründet und drei Kinder bekommen. Seit 2023 ist sie Teil des Löwen-Rudels der VOX-Show "Die Höhle der Löwen". Laut "Manager Magazin" gehört sie zu den 100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft. Von "Null-Bock-Tagen" und Wokeness hält Ensthaler gar nichts. In "Startup - jetzt ganz ehrlich" fordert sie bessere Bedingungen für Frauen, die gründen möchten. Sie sagt aber auch: Perfekte Vereinbarkeit gibt es nicht.
Warum es für Janna Ensthaler keine perfekte Vereinbarkeit von Familie und Karriere gibt und wie sehr sie ihre Zeit bei Rocket Internet geprägt hat, verrät sie im Podcast.
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Gruselig, aber wahr: In Zürich lagern in großen silbernen Tanks vier Menschen. Sie sind kryokonserviert, bei minus 196 Grad. Dahinter steckt das Berliner Startup Tomorrow Biostasis.
Wer sich kryokonservieren lässt, ist der Überzeugung, dass man weiterleben kann, sobald man irgendwann in der Zukunft wieder aufgetaut wird. Gründer Emil Kendziorra ist eigentlich Arzt und war in der Krebsforschung aktiv.
Woher stammt seine Faszination für Kryokonservierung? Wie hoch stehen die Chancen, dass man wirklich wieder zum Leben erweckt werden kann? Auf welche wissenschaftlichen Studien stützt er sich? Was passiert mit den eingefrorenen Menschen, wenn das Startup pleitegeht? Eine Menge offener Fragen, die uns Emil Kendziorra in diesem Podcast beantworten wird.
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Neurocoaching. Ein Begriff, den man in letzter Zeit immer öfter hört. Dahinter steckt die Idee, Veränderungen der neuronalen Verknüpfungen im Gehirn herbeizuführen. Der Fokus liegt darauf, das Denken und Verhalten so zu verändern, dass etwa Unternehmer effektiver führen, bessere Entscheidungen treffen und ihre Unternehmen erfolgreicher managen können. Ein riesiger Trend, den auch Mona Ghazi erkannt hat. Aktuell promoviert sie im Bereich Neuro-Entrepreneurship. Mit ihrem Neuropreneur Institute fokussiert sie sich auf die Anwendung von Neurocoaching und Hypnose, um Unternehmerinnen und Unternehmer erfolgreicher zu machen.
Wie kommt eine erst 22-Jährige auf so eine Idee? Bereits mit 14 Jahren studiert Mona Ghazi neben der Schule und gründet mit 18 Jahren erfolgreich ihre zweite Softwarefirma. Mit 21 Jahren hat sie einen Burn-out. Kurz danach verkauft sie ihr Startup und ändert ihr Leben. Warum sie jetzt auf Neuro-Hacking und Luzides Träumen, also das bewusste Träumen zur Problemlösung setzt und was wir alle von Mona und ihrem bewegten bisherigen Leben lernen können, das hört ihr im Podcast.
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Das eigene Unternehmen übergeben an die nächste Generation: Für die meisten Unternehmer ist das der eine große Wunsch. Der wird in Deutschland in letzter Zeit immer seltener erfüllt. Der Grund: Potenzielle Nachfolger sind rar. Aber es gibt sie, die Beispiele, bei denen es klappt und das sogar besser als gedacht.
Dina Reit tat sich lange schwer damit, in die Firma ihres Vaters einzusteigen, er dachte schon an einen Verkauf seiner Laserfirma SK Laser. Doch dann probiert es die Anfang 30-Jährige und findet ihre Passion im Maschinenbau. Dort, wo Chefinnen immer noch extrem rar sind. Sie wird sogar zur Laser-Influencerin. Bei LinkedIn sehen ihr mehr als 50.000 Menschen dabei zu, wie sie Avocados, Fußbälle oder Torten lasert und über die Chancen und Herausforderungen im Mittelstand spricht. Wie die eigenen Mitarbeiter auf sie und ihre Social-Media-Aktivitäten reagiert haben, warum sie dadurch neue Kunden gewinnt, welche Herausforderungen es bei der Nachfolge im Familienunternehmen gibt und warum Social Media eine Super-Power des Mittelstands sein kann, das verrät Sie im Podcast.
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Die Unternehmerin Gülsah Wilke hat es sich zum Ziel gesetzt, die deutsche Tech-Szene diverser zu machen. Deshalb gründete sie 2020 den gemeinnützigen Verein 2hearts. Ihre Mission: Studierende, Job-Anfänger sowie Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund zu fördern und zu vernetzen. Denn das Thema Migration spielt in der deutschen Startup-Szene eine wichtige Rolle. Ein Fünftel der Beschäftigten von Berliner Startups kommt beispielsweise nicht aus Europa.
Doch beim Thema Gründung fühlt sich die Mehrheit der migrantischen Unternehmer (57 Prozent) laut einer aktuellen Studie des Startup-Verbandes benachteiligt. Gleichzeitig bestätigen Studien, dass Migranten und Migrantinnen eine höhere Risikobereitschaft mitbringen - und deshalb wirtschaftlich häufig neue Wege gehen.
Was bedeutet das für Deutschland? Was muss noch getan werden, um international wettbewerbsfähig zu sein und was können wir alle von Gülsah Wilkes persönlicher Geschichte lernen? Das verrät sie im Gespräch mit Janna.
Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Das Gespräch mit Gülsah Wilke haben wir erstmals am 06.02.2024 ausgestrahlt.
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Gute Kunst muss teuer sein und ist ein gutes Investment - mit diesen zwei Mythen möchte Magnus Resch aufräumen. Er ist ein international führender Kunstexperte mit Hang zum Polarisieren. Sein Ziel? Einer neuen Generation das Kunstsammeln vermitteln. Denn das sei es, was die Kunstwelt am meisten brauche: neue Käufer. Und das macht er, indem er nicht nur als Professor für Kunstmanagement an der Yale University unterrichtet und mehrere Startups zum Thema Kunst gegründet hat, sondern vor allem, indem er Bücher schreibt. Sein neuestes Werk lautet "Smart Kunst Kaufen. Wie man in Kunst investiert, ohne großes Budget".
Doch Magnus Resch ist nicht nur in der Kunstwelt kein Unbekannter, sondern auch in der Startup-Welt. 2016 veröffentlichte er die Magnus-App. Das Prinzip: Sieht der Besucher ein Bild, das ihm gefällt, fotografiert er es ab und bekommt weitere Hintergrundinformationen, den Preis und weitere Details, die sonst nur Experten kennen.
Der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) sieht die Idee kritisch, denn der Kunstmarkt habe jahrelang auch ohne die App gut funktioniert. Der Vorwurf: Gründe, warum ein bestimmtes Kunstwerk viel oder wenig koste, würden in der Magnus-App nicht genannt. Außerdem verstoße die App gegen Urheberrecht, weil sie Kunstwerke abbilde, ohne jegliches Copyright dafür zu besitzen. Das sahen einige Galeristen ähnlich und legten Beschwerde bei Apple ein. Der US-Konzern nahm die App daraufhin für mehrere Monate aus seinem App Store.
Wie Magnus Resch damit umgegangen ist, wie sein Verhältnis zur Kunstbranche sieben Jahre später ist, worauf man beim Kunstsammeln unbedingt achten muss, was er von digitaler Kunst wie NFTs hält, welche Startups er noch gegründet und was er daraus gelernt hat - und was ein kurzes virales Video mit dem Titel "I daut it" mit ihm und seiner Karriere zu tun hat, verrät er im Gespräch mit Janna.
Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Das Gespräch mit Magnus Resch haben wir erstmals am 11.06.2024 ausgestrahlt.
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China verteufeln oder von China lernen? Einerseits will Deutschland seine wirtschaftlichen Abhängigkeiten von China verringern, andererseits ist China Deutschlands wichtigster Handelspartner und das zum achten Mal in Folge.
"Wir müssen keine Angst vor den Chinesen haben, sondern nur davor, dass wir zu langsam werden und zu überheblich. Wir sind nicht klüger als die anderen", sagt Fabian von Heimburg dazu. Der Gründer des Startups Hotnest Technology ist einer der wenigen Unternehmer, die in China gegründet haben. Sein vor zehn Jahren gegründetes Unternehmen konzentriert sich auf die Skalierung von Marken zwischen Europa und Asien mithilfe von KI. Er ist China-Repräsentant des Bundesverbands Deutsche Startups und berät als Vize-Vorsitzender des Beirats junge digitale Wirtschaft Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.
Warum ist er vor zehn Jahren nach China gegangen? Welche Besonderheiten hat der chinesische Markt? Was sagt er zur Kritik am Reich der Mitte und was können und müssen wir alle von China lernen und was absolut nicht? Das verrät er im Gespräch mit Janna Linke.
Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Das Gespräch mit Fabian von Heimburg haben wir erstmals am 19.03.2024 ausgestrahlt.
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Dieser Traum ist fast so alt wie die Menschheit: Lange leben, und zwar körperlich gesund und geistig fit. In den USA hat das Versprechen auf ein langes Leben einen Namen: Longevity. Zur Idee der "Langlebigkeit" wird viel geforscht und auch gegründet. Ein Milliardenmarkt aus Nahrungsergänzungsmitteln, Schlaftrackern, Blutzuckermessgeräten und vielem mehr. Der Hype ist riesig, man kann sich ihm nur schwer entziehen.
So geht es auch Kati Ernst und Kristine Zeller. Die beiden sind eigentlich Startup-Gründerinnen, aber bestimmte Lebensereignisse haben beide dazu gebracht, sich mit dem Thema "gesunder Lebensstil" zu beschäftigen. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen teilen sie auf ihren Social-Media-Profilen und in ihrem erfolgreichen Podcast "Lifestyle of Longevity". Uns verraten sie die wichtigsten Tipps, wie sie diese in ihren Gründerinnen-Alltag integrieren, ob und wie sie es schaffen, ihre Fortschritte permanent zu kontrollieren und warum sie glauben, dass wir in Zukunft unendlich lang leben können.
Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Das Gespräch mit Kati Ernst und Kristine Zeller haben wir erstmals am 30.04.2024 ausgestrahlt.
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Jugendliche betrachten Influencer häufig als Vorbilder, die ihnen zeigen, was vermeintlich populär ist. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung. Im Rahmen der Studie wurden über 1000 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zu ihrem Social-Media-Verhalten und ihrem Konsumverhalten befragt. Das Ergebnis zeigt, dass etwa die Hälfte der Befragten bereits ein Produkt gekauft hat, das von einem Influencer beworben wurde.
In den vergangenen Jahren sind die Ausgaben der Unternehmen für Influencer-Marketing erheblich gestiegen, auch in Deutschland. Firmen haben 2017 rund 94 Millionen Euro in diesem Bereich investiert, 2023 ist die Summe auf knapp 570 Millionen Euro angestiegen. Das ist zwar im Vergleich zum gesamten deutschen Werbemarkt, der laut Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZEW) ein Volumen von fast 49 Milliarden Euro hat, noch relativ wenig. Dennoch sind die Wachstumsraten beachtlich: Die Ausgaben könnten bis 2028 auf etwa 906 Millionen Euro steigen - ein Anstieg von 59 Prozent.
Viele Zahlen und vor allem viele Fragen, die sich stellen: Wo geht diese Reise noch hin? Wie beeinflusst diese Entwicklung auch die klassischen Medien? Welche Macht haben soziale Medien bei Wahlen, wie dieses Jahr in den USA? Was steckt hinter dem Mega-Trend Corporate Influencing?
Diese und viele weitere Fragen beantworten zwei Frauen im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich", die seit vielen Jahrend erfolgreich im Social-Media-Game agieren.
Ann-Katrin Schmitz ist Social-Media-Marketing-Expertin der ersten Stunde: Sie ist Talent Managerin von Farina Opoku, einer der größten deutschen Influencerinnen, mittlerweile aber auch selbst Business-Influencerin und arbeitet seit über zehn Jahren im Netz. Mit ihrem Unternehmen Baby got Business erklärt sie die Welt des Social Webs. Dazu gehört ein Podcast, ein Social-Media-Kanal bei Instagram, eine jährlich stattfindende Konferenz sowie eine Online-Weiterbildungs-Academy.
Außerdem ist Isa Daur im Podcast zu Gast. Mit ihrer Firma IDeeDialog bietet sie Unterstützung beim Markenaufbau und Management für Talente an, strategische Beratung und Umsetzung von Social-Media-Kampagnen für Marken sowie die Konzeption und Realisierung von Events. In der Social-Media-Welt ist sie bekannt, weil sie ein unglaublich großes Netzwerk hat.
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"Platzt die KI-Blase bald?"; "KI-Hype - droht eine Aktienblase wie zu Beginn des Jahrtausends?"; "KI-Blase wird platzen: Leute werden Geld verlieren, wenn sie nicht aussteigen." - Das sind Schlagzeilen, die gerade in den Medien auftauchen. Besonders die enormen Investitionen in KI-Hardware wecken Zweifel. Die Großbank Goldman Sachs warnt, dass die Technologie noch lange nicht nützlich sei: Übertreibungen bei Dingen, "für die die Welt keine Verwendung hat oder für die sie nicht bereit ist, gehen in der Regel schlecht aus".
Gleichzeitig sagt OpenAI-Chef Sam Altman im Frühjahr dieses Jahres: "Ob wir nun 500 Millionen, 5 Milliarden oder 50 Milliarden Dollar pro Jahr verbrennen - mir ist das egal, wirklich egal."
Was passiert da gerade? Warum passen das, was die Tech-Giganten und was Analysten sagen, nicht zusammen? Zerplatzt der KI-Hype in den kommenden Monaten womöglich? Was spricht dafür, was dagegen und was bleibt von der KI-Zukunft? Genau darüber sprechen wir mit einer der bekanntesten KI-Expertinnen des Landes. Nicole Büttner ist Gründerin und CEO der auf KI spezialisierten Firma Merantix Momentum. Sie unterstützt Startups, mittelständische Unternehmen und Konzerne dabei, mithilfe von KI nachhaltig Wert zu schaffen und Geschäftsmodelle zu transformieren! Diese Frau hat also einen sehr genauen Einblick, was da gerade passiert in der KI-Welt.
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Ob Bill Gates, Königin Margarethe II. von Dänemark, Vizekanzler Robert Habeck, Verkehrsminister Volker Wissing oder Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: Sie alle interessieren sich für die Arbeit der UnternehmerTUM der Technischen Universität. Warum? Weil dieser Ort das größte und führende Gründungszentrum in Europa und Vorbild für viele andere Universitäten ist.
Über 50 Startups bringt die UnternehmerTUM mittlerweile Jahr für Jahr hervor, darunter erfolgreiche Unternehmen wie den Reiseanbieter FlixMobility, das Raketen-Startup Isar Aerospace oder Celonis, das Firmen hilft, Geschäftsprozesse zu analysieren und zu optimieren.
Bislang gilt in Deutschland: In der Forschung sind wir führend, aber mit all dem Wissen wird zu wenig gegründet. Helmut Schönenberger hat sich der Aufgabe verschrieben, Wissen und Technologie aus den Hochschulen in die Gesellschaft zu bringen. Der Ingenieur und Professor ist der Kopf der UnternehmerTUM. Ein Besuch der vibrierenden Gründer-Szene an der US-Uni Stanford vor mehr als 20 Jahren hat ihn geprägt.
Was können andere Universitäten und Regionen von der UnternehmerTUM lernen, wie wettbewerbsfähig ist Deutschland international und was muss ganz konkret passieren, damit Wissen und Technologie aus der Hochschule in die Gesellschaft kommt, verrät Professor Helmut Schönenberger im Podcast.
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Vielen ist sie vor allem als Influencerin bekannt. Doch ihr Geld investiert Diana zur Löwen schon seit einigen Jahren in Startups. Gestartet ist sie vor sechs Jahren mit ihrem ersten Investment. Damals noch mit recht wenig Wissen über die Startup-Szene. Das hat sich geändert, denn inzwischen hat sie ihre Startup-Investments professionalisiert: 2020 gründete sie ihre eigene Holding, die weitere Startups im Portfolio hat. Wichtig: Startup-Investments sind mit einem hohen Risiko verbunden - deshalb rät die 29-Jährige auch ihren Followern nicht dazu.
Diana zur Löwen sagt: "Zu Beginn hatte ich totale Angst, weil es ein riesiges Risiko ist, in ein Startup zu investieren. Du kannst auch nicht wie an der Börse sagen: Ich nehme mein Geld raus, sondern man muss auf gewisse Szenarien warten. Aber ich wusste irgendwie, dass ich das total schön finde, dass ich auch mit meinen finanziellen Mitteln junge Menschen supporten und Dinge verändern kann."
In "Startup - jetzt ganz ehrlich" verrät Diana zu Löwen, warum sie den Weg als Investorin gewählt hat. Warum sie ihr Geld lieber in Gründerinnen und Gründer statt in Mode oder teure Urlaube steckt, wie sie mit Kritik an ihrer Person umgeht, worauf sie bei ihren Investments achtet und was für sie absolute No-Gos im Investmentprozess sind.
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Es gibt Feindschaften, die haben eine besondere Schärfe. Dazu gehörte jahrelang die Beziehung zwischen Uber und der deutschen Taxibranche. Vor zehn Jahren erklärte Travis Kalanick, Gründer und damals CEO von Uber, man kämpfe gegen ein "Arschloch namens Taxi". Die deutsche Taxibranche warf dem neuen Konkurrenten Preisdumping vor und klagte gegen das Unternehmen.
"Wir haben in der Vergangenheit sicherlich Probleme gehabt, Taxifahrer dafür zu begeistern, mit uns zusammenzuarbeiten", sagt Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler im ntv-Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich". "Ganz ursprünglich auch selbst verschuldet, weil wir uns nicht smart positioniert haben gegenüber dem Taxi, oft auch in den ganz frühen Tagen noch mit dem alten CEO. Da wurde Uber als Antagonist zu dem rückständigen Taxigewerbe positioniert. Das war nicht hilfreich. In den letzten fünf, sechs Jahren haben wir uns stärker darauf fokussiert, die Branche als Geschäftspartner zu gewinnen."
Uber ist inzwischen in mehr als 10.000 Städten und 70 Ländern aktiv - und setzt in Deutschland neuerdings auf eine Kooperation mit der Taxibranche, die App soll für alle Taxiunternehmer geöffnet werden. Der Konzern versucht Fahrer und Fahrerin mit zusätzlichen Erlösquellen auf seine Plattform zu holen, ohne langfristige Verträge oder monatliche Gebühren. "Die Taxifahrer kriegen so Zugang zu einer ganz anderen Kundengruppe", sagt Uber-Deutschlandchef Weigler: "Sehr technologieaffine junge Menschen, aber auch natürlich internationale Gäste."
Michael Oppermann, der Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen, ist allerdings skeptisch: "Uber hat sehr vollmundig gesagt: Jetzt ist die App deutschlandweit verfügbar. Uber hat aber die Partner im ländlichen Raum noch gar nicht gewonnen. Das heißt, es ist mal wieder eine Ankündigung, wo die Taten noch folgen müssen und wir sind sehr gespannt darauf. Es wird einzelne Unternehmen geben, die eine Kooperation eingehen, aber eine Flächendeckung, wie das Taxigewerbe es anbietet, davon ist Uber im Moment noch meilenweit entfernt."
Christoph Weigler steht inzwischen seit neun Jahren an der Spitze von Uber-Deutschland. Im Podcast "Startup - Jetzt ganz ehrlich" verrät er, wo die Reise hingehen soll und wie man den kalifornischen Kollegen erklärt, dass im fernen Deutschland viele Dinge anders laufen als in den USA. Außerdem erklärt er, warum er denkt, dass wir bald alle in Robotertaxis durch die Gegend fahren und wie es zu den "mafiösen Strukturen" in Berlin kommen konnte: In der deutschen Hauptstadt soll zwischenzeitlich jeder vierte Fahrer von Fahrdienstvermittlern ohne die dafür notwendige Genehmigung unterwegs gewesen sein. Rund 1.700 illegale Autos wurden stillgelegt.
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