Bölümler
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Ida H. kommt in sehr schlechtem Zustand in die Psychiatrie. Ihre Hausärztin diagnostiziert schwere Sprachstörungen und Verfolgungswahn. Ihr Mann beschwert sich, dass sie ihren «ehelichen Pflichten» nicht nachkomme. Doch auch in der Klinik wird es nicht besser. Bald wird klar, warum: Ida H. leidet an einer lebensbedrohlichen Krankheit, die rasch fortschreitet.
Die Ärzt:innen setzen ihre ganze Hoffnung in eine neue, drastische Methode: Sie versuchen es bei Ida H. mit der Malariatherapie.
Der Podcast erscheint begleitend zur Ausstellung «verrückt normal - Geschichte der Psychiatrie in Basel», die vom 19.09.2024 - 29.06.2025 im Historischen Museum Basel zu sehen ist. Die nächste Folge erscheint am 16.01. -
Das Leben von Verena F. ist voller Hürden. Sie hat eine kognitive Beeinträchtigung. Schon als Kind verliert sie deshalb den Anschluss. Sie kommt in eine Sonderklasse, bringt aber auch dort nicht die geforderte Leistung. Also bleibt sie zuhause und arbeitet später in der Webstube – bis den Eltern die Betreung über den Kopf wächst: Als 25-Jährige tritt Verena F. zum ersten Mal in die Friedmatt ein.
Mit der Geschichte von Verena F. geht der Podcast ein die sogenannten «Wäbstübler», auf Intelligenztests und die Geschichte der Krankenkassen.
Der Podcast erscheint begleitend zur Ausstellung «verrückt normal - Geschichte der Psychiatrie in Basel», die vom 19.09.2024 - 29.06.2025 im Historischen Museum Basel zu sehen ist. Die nächste Folge erscheint am 19.12. -
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Die hungernde Helga K. wird von einer Nachbarin in die psychiatrische Klinik Friedmatt in Basel gebracht. Die Nachbarin hat Helga K. für die Nacht bei sich aufgenommen. Aus Angst, sie könnte verhungern. Für sie ist klar: daran ist der Mann von Helga K. schuld, der sie seit Jahren misshandelt.
Die Geschichte von Helga K. gibt Einblick in eine Familiensituation, die betroffen macht. Sie kommt in die Psychiatrie und bleibt. Eine Frage, die im Raum steht: Ist sie dort, weil sie nirgendwo anders hin kann?
Der Podcast erscheint begleitend zur Ausstellung «verrückt normal - Geschichte der Psychiatrie in Basel», die vom 19.09.2024 - 29.06.2025 im Historischen Museum Basel zu sehen ist. Die nächste Folge erscheint am 21.11. -
Kurt G. wird im Jahr 1830 in Basel geboren. Er hat keine Mühe in der Schule und arbeitet später in der Bank. Dann beginnt er zu trinken, trinkt Bier und Wein und manchmal Schnaps. Dann zieht ihn das Leben weg vom Rheinknie, er arbeitet zuerst in Luzern, danach in Australien. Und als er er zurück kommt, hat er hier nichts mehr: Kein Geld und auch kein Zuhause. So landet Kurt G. zuerst in der Armenversorgung und anschliessend im «Irrenhaus».
Der Fall von Kurt G. zeigt die Anfänge der Basler Psychiatrie, die damals noch «Irrenhaus» genannt wurde. Der Fall zeigt auch, wie die Gesellschaft im 19. Jahrhundert mit Alkohol umgegangen ist und welche Mittel zur Behandlung psychisch Kranker vorhanden waren.
Der Podcast erscheint begleitend zur Ausstellung «verrückt normal – Geschichte der Psychiatrie in Basel», die vom 19.09.2024 – 29.06.2025 im Historischen Museum Basel zu sehen ist. -
Im neunteiligen Podcast zur Ausstellung erzählen Katja Rehmann und Micha Gasser die Geschichten von neun Menschen, die zwischen 1879 und 1984 in der Basler Psychiatrie waren. Anhand historischer Fallgeschichten geht der Podcast auf den Klinikalltag ein, thematisiert frühere Therapieansätze und macht persönliche Schicksale greifbar.