Episodes
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Der letzte Kulturminister der DDR wurde am Tag nach der Einheit 1990 arbeitslos. Zuvor gelang es ihm noch, DDR-Theater und -Kunst zu retten. Herbert Schirmer über Außerirdische in Bonn, vorauseilenden Gehorsam als oberstes Prinzip, die Denunziation von DDR-Künstlern, und warum er sein Land auf der Titanic verabschiedete.
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Der mehrfache DDR-Meister im Kühemelken und letzte DDR-Innenminister löste 1990 die Staatssicherheit auf, vertritt als Anwalt heute noch unter Stasiverdacht geratene Ostdeutsche: "Jeder helle Kopf wurde mit Stasi-Vorwürfen plattgemacht", und spricht über strafrechtlich relevante sexuelle Praktiken des Ex-Bundespräsidenten.
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Rainer Eppelmann war Maurer und Pfarrer, bis er 1990 Verteidigungs- und Abrüstungsminister der letzten DDR-Regierung wurde. Im interview erzählt er, warum er die NVA trotzdem nicht abschaffen wollte, warum die Soldaten bei der großen Demonstration in Leipzig nicht schossen und warum er beim Pilzsammeln eine Pistole trug.
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Günther Krause verhandelte und unterschrieb 1990 den deutsch-deutschen Einigungsvertrag, aber zur großen Einheitsfeier am 3. Oktober ist er nicht eingeladen. Ein Gespräch über eine Champignonzucht im Keller, schwierige Verhandlungen mit Wolfgang Schäuble und Helmut Kohls Wutanfälle.
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In der zweiten Folge sprechen wir mit Sabine-Bergmann-Pohl. Sie war eine der führenden Lungenfachärzte der DDR und wurde 1990 von einem Tag auf den anderen Chefin eines untergehenden Staates. Im Interview zeigt sie uns erst einmal Fotos von früher, erzählt dann von politischer Konkurrenz und persönlichen Demütigungen, von einem Hausfrauenbesuch im Westen und warum sie bei einer Staatsparade in Israel eine Papageienbluse trug.
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In der ersten Folge sprechen wir mit Lothar de Maizière. Der letzte DDR-Regierungschef war sechs Monate im Amt und hatte nur einen Auftrag: das eigene Land aufzulösen. Im Interview erzählt er, wie Helmut Kohl ihn verriet, Hannelore Kohl heimlich vermittelte und warum er am Tag der Wiedervereinigung nur noch 51 Kilo wog.