Episodit
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Familienunternehmen sind das Rückgrat der österreichischen Volkswirtschaft. Wirtschaftlich gesehen machen sie mehr als die Hälfte aller heimischen Unternehmen aus, erwirtschaften mehr als die Hälfte der Umsätze und beschäftigen den Großteil der Erwerbstätigen. Gesellschaftlich gesehen verbinden sie das Unternehmerische mit dem Familiären. Die hinter den Unternehmen stehenden Familien sind zumeist tief in ihren Gemeinden und Regionen verwurzelt sowie mit diesen stark verbunden. Österreichs Zukunft ist somit unter anderem eng mit der Zukunft seiner Familienunternehmen verwoben. Allerdings gibt es in Österreich kaum belastbare empirische Erkenntnisse zur Sichtweise der nachfolgenden Generation und damit der Zukunft des österreichischen Mittelstandes. Insbesondere quantitativ ausgerichtete Studien dazu sind stark unterrepräsentiert. Einen ersten Schritt, um diese Lücke zu schließen, unternimmt ein gemeinsames Studienprojekt der Julius Raab Stiftung und des Friedrichshafener Instituts für Familienunternehmen (FIF) an der Zeppelin Universität, das sich der nachrückenden Familienunternehmergeneration widmet. Im Gespräch mit Christoph Robinson, dessen letzte Folge dies ist, spricht der wissenschaftliche Leiter der Studie, Reinhard Prügl, unter anderem über einige Ergebnisse der Studie, etwa wie angehende Familienunternehmer in die Zukunft blicken und was sie in den Unternehmen anpacken möchten.
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Klimaschutz und Wirtschaft seien kein Widerspruch, meint Elisabeth Zehetner von „oecolution“, einer Initiative, die sich „wirksamen Umweltschutz, sicheren Jobs und guter Lebensqualität“ verschrieben hat. Vielmehr seien Ökologie und Ökonomie miteinander verbunden. Denn nur wenn beide in Einklang gebracht würden, könne Erfolg eintreten. Anstatt der medial oft düster gezeichneten Bilder brauche es daher ein Bewusstsein für die Möglichkeiten, die sich durch innovative grüne Technologien eröffnen. Im Gespräch mit Christoph Robinson zeigt Zehetner auf, was es bedeuten kann, Klima, Umwelt und Wirtschaft gemeinsam zu denken. Nicht nur könne die Umwelt wirksam geschützt, sondern auch der Wohlstand und eine nachhaltig gute Qualität des Lebens sichergestellt und gehoben werden - etwa mit „Karrieren fürs Klima“.
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Puuttuva jakso?
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Freiheit sei schön und etwas, für das es sich zu kämpfen lohne, meint Anna Schneider. Als „brutal-liberal“ beschreibt sich die österreichische Journalistin, die mittlerweile als Chefreporterin für die deutsche „Die Welt“ tätig ist. Im Gespräch mit Christoph Robinson beschreibt sie u.a. Freiheit als einen Zustand, in dem man Entscheidungen nach eigenem Gutdünken – und im Rahmen natürlicher Grenzen – treffen kann, ohne dabei in Abhängigkeit zu anderen zu stehen. Allzu oft verspürt sie jedoch eine Freiheitsverachtung in Österreich wie auch in Deutschland. Dagegen ankämpfend erschien jüngst ihr Buch „Die Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus“. Mehr über ihr Buch und über Fragen wie Anspruchsdenken vs. Eigenverantwortung, die Diskursfähigkeit in sozialen Medien und das Image des Marktes erfährt ihr im Podcast.
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Auch im Sommer geht es weiter mit unserem Podcast Zukunft to Go, in dem wir noch intensiver der Frage, was die Zukunft braucht und wie wir sie gestalten sollen diskutieren. Christoph Robinson hat Ulrike Ackermann, Freiheitsforscherin und Leiterin des John Stuart Mill Instituts, zu Gast und sprach mit ihr über die Entwicklung von Freiheitsrechten, den aktuellen Zustand von Freiheit sowie über ihr neueste Buch „Die neue Schweigespirale“, in dem Sie sich mit Angriffen auf die Freiheit der Wissenschaft beschäftigt.
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Vieles neu macht der Mai – auch bei uns in der Julius Raab Stiftung. Unter dem neuen Titel #zukunfttogo widmen wir uns in unserem Podcast noch intensiver der Frage, was die Zukunft braucht und wie wir sie gestalten sollen. Christoph Robinson sprach für diese Ausgabe mit Jens Spahn, ehem. deutscher Gesundheitsminister und stv. CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag, über die Werte Freiheit und Verantwortung in Krisensituationen, die zukünftigen Herausforderungen in der Energiepolitik und was man sich vom Programmprozess der CDU erwarten kann.
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Christiane Spiel ist Bildungspsychologin und Pionierin auf ihrem Fachgebiet, dessen Begründerin sie ist. Ihre berufliche Laufbahn begann die studierte Mathematikerin, Historikerin und Psychologin als AHS-Lehrerin, als sie ihre Passion für die Pädagogik entdeckte. Ihr Weg führte sie zu unzähligen Stationen und wissenschaftlichen Beratungsfunktionen im In- und Ausland. Im Gespräch mit Christoph Robinson spricht sie über die Bedeutung von Elementarpädagogik und wieso diese die wichtigste Bildungsstation im Leben darstellt. Darüber hinaus gibt sie auch Anregungen, wie bereits mit kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen die Elementarpädagogik in Österreich gestärkt werden könne und wieso sich kaum eine Investition gesellschaftlich und wirtschaftlich mehr lohne als jene in die frühkindliche Bildung.
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Florian Hartleb ist deutscher Politikwissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Populismus, Parteien, Rechtsextremismus und Digitalisierung. Er sieht, wie die Digitalisierung nicht nur den Alltag und die Wirtschaft verändert, sondern auch politische Dynamiken maßgeblich prägt. In Estland, wo er seit 2014 mit Unterbrechungen lebt, machte er Erfahrungen mit den Vorzügen des dortigen digitalen Staates. Dabei fielen ihm die gut ausgebaute digitale Infrastruktur auf, wie etwa schnelles Internet oder auch Benutzerfreundlichkeit. Seine Erkenntnisse verpackte er jüngst in sein neues Buch „Plädoyer für den digitalen Staat“, das sich dem digitalen Wandel in Estland widmet. Denn gerade in der heutigen Zeit – vor allem in der Ära der COVID-19-Pandemie – spielt der geopolitische Konkurrenzkampf der digitalen Angebote eine wegweisende Rolle. Im Gespräch mit Christoph Robinson verweist er in diesem Zusammenhang beispielhaft auf das Sponsoring der chinesischen Social-Media-Plattform „Tiktok“ bei der Fußball-EM 2021. Ebenso betont er für Deutschland und Österreich, dass für den Erfolg des hiesigen digitalen Staates, die Vernetzung im Rahmen föderaler Strukturen grundlegend sei.
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Monika Köppl-Turyna ist Direktorin von EcoAustria, einem Wirtschaftsforschungsinstitut mit Sitz in Wien. Sie hat in Warschau und Wien Volkswirtschaftslehre studiert, war Assistenzprofessorin in Lissabon und hat ihre Forschungsschwerpunkte zu „Öffentlichen Finanzen“, „Verteilung“, „Arbeitsmarkt“ und „Politische Ökonomie“. Als Mutter erlebte sie in verschiedenen europäischen Ländern unterschiedliche Kulturen und Haltungen zu frühkindlichen Bildung und Betreuung. Das weckte ihr Interesse an der Elementarpädagogik und wie sie in Österreich verbessert werden könnte. In Portugal erfuhr sie zum Beispiel eine Kultur, in der es üblich ist, Kinder bereits früh in eine Kinderbetreuung zu schicken. Diese Unterschiede schlagen sich auch in der Performance frühkindlicher Bildungssysteme nieder, wie z.B. in Bildungsergebnissen oder der Erwerbsquote von Müttern. Dabei belegt die Forschung, dass frühkindliche Bildung die Zukunft von Kindern, insbesondere jener aus sozial benachteiligten Familien, positiv beeinflusst.
Gemeinsam mit EcoAustria warf die Julius Raab Stiftung mit einer Studie einen Blick auf die Performance frühkindlicher Bildungssysteme der EU-27 sowie der Schweiz und Norwegen. In diesem Ranking findet sich Österreich im unteren Drittel wieder, während Dänemark am besten abschneidet. In einem detaillierten Best-Practice-Vergleich mit Dänemark, den Niederlanden, Deutschland und Frankreich zeigen sich mögliche Handlungsempfehlungen auf, um das Potential von frühkindlicher Bildung in Österreich noch mehr zu heben.
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Dinah Spitzley ist mit dem Familienunternehmen, „Bito AG“, aufgewachsen – zunächst entschied Sie sich erstmal eigene Erfahrungen zu machen und ihren eigenen Weg zu gehen. Erst nach Studium und diversen Praktika entdeckte sie das Familienunternehmertum wieder für sich – und zwar über den Weg der Forschung. An der Zeppelin Universität im deutschen Friedrichshafen promovierte sie über die nächste Generation in Unternehmerfamilien und stellte dabei unter anderem fest, dass junge Nachfolgerinnen und Nachfolger in Familienunternehmen, insbesondere was Start-Ups anbelangt, überaus risikoavers sind. Mittlerweile hat sie auch selbst mit „Haus Next“ ein Start-Up in Berlin mitgegründet, mit dem die nächste Generation aus Unternehmerfamilien eine Plattform zum Austausch und Orientierung erfahren soll. Ebenso ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der EQUA-Stiftung tätig und seit letztem Jahr auch Gesellschafterin im eigenen Familienunternehmen geworden. Im Podcast mit Christoph Robinson erzählt sie über die unterschiedlichen Rollen der Next-Gen und über den Perspektivenwechsel vom Familienunternehmen hin zur Unternehmerfamilie.
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Clara Blume ist Singer-Songwriterin, die unter anderem 2015 am österreichischen Vorentscheid zum Eurovision teilnahm und auch beim legendären Burning Man Festival im amerikanischen Nevada auftrat. Nach ihrem Doktorat übersiedelte sie ins Silicon Valley und widmet sich als Leiterin des ART + TECH LAB bei Open Austria einer innovativen Form der Kulturdiplomatie. Open Austria ist eine gemeinsame Initiative des Außenministeriums und der WKO-Außenwirtschaft, mit der die Verbindung von Technik und Kultur gefördert sowie Österreich als Technologiestandort im weltweit größten Innovationshotspot beworben wird. Mit Blick in die Zukunft und der mit ihr verbundenen Digitalisierung wird die Frage der Beziehung zwischen Mensch und Technik, und damit auch jene zwischen Kultur und Technik, immer bedeutender. Wo beginnt zum Beispiel bei der künstlichen Intelligenz der Mensch? Wie sieht der Humanismus in einer digitalisierten Welt aus? Im Gespräch mit Christoph Robinson gibt Clara Blume einen kleinen Ausblick in die Zukunft, erzählt, welche Bedeutung die interdisziplinären Verbindungen zwischen Kunst, Kultur und Technologie hat und erörtert, ob wir alle überhaupt das Gleiche verstehen, selbst wenn wir das Gleiche sagen. Außerdem erfahren wir über ein spannendes Projekt, bei welchem ein berühmter Autor gemeinsam mit einer künstlichen Intelligenz eine Kurzgeschichte geschrieben hat und was Kafka und Schrödinger mit dem Burning Man Festival und der South by Southwest Conference zutun haben.
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Harald Katzmair ist einer der führenden Experten in der Angewandten Sozialen Netzwerkanalyse, einer Disziplin, die sich eingehend mit den Dynamiken und Strukturen in einem Netzwerk befasst. Auch wenn menschliches Verhalten schwer in der Sprache der Mathematik zu fassen ist, so zeigt die Analyse von Netzwerken, dass diese einer durchaus nüchternen mathematischen Logik folgen. Für die Entwicklung von erfolgreichen Strategien sei es daher unerlässlich, sich einen eingehenden Gesamtüberblick zu verschaffen. Insbesondere in Europa, so befindet Harald Katzmair, gebe es unbändiges Potenzial für eine nachhaltige, resiliente Zukunft, das zwar in all den verschiedenen dort beheimateten Akteuren schlummere, aber doch durch die teils kleinteilig fragmentierte Landschaft stark gehemmt werde. Warum die Offenlegung dieser Zusammenhänge von Bedeutung ist und welchen Nutzen das Entstehen von unkonventionellen Kooperationen hat, zeigt Harald Katzmair im Gespräch mit Christoph Robinson auf. Gemeinsam hat man in den letzten Monat im Rahmen des Studienprojekts #NAVIGATEUR (www.navigateur.eu) erforscht, welche Organisationen in Europa und Österreich als Ideen- und Impulsgeber großen Impact haben und was es für mehr Lernfähigkeit und neue Kooperationen braucht.
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Harald Friedl ist einer der führenden Experten im Thema Kreislaufwirtschaft. Drei Jahre lang war er bis Anfang 2020 CEO von „Circle Economy“, einer in den Niederlanden ansässigen, weltweit agierenden NPO, und lebt bis heute in den Niederlanden. Sein beruflicher Werdegang hat ihn zum Journalismus, in die Interessensvertretung sowie Verwaltung eines Industrieunternehmens und auch für ein paar Jahre nach Myanmar gebracht. Heute ist er unter anderem Berater für die „COP 26 – Global Climate Action Champion“. In der Circular Economy sieht er einen holistischen Wirtschaftsansatz, der die Chance bietet, die Welt für die Zukunft enkelfit zu machen. Im Gespräch mit Christoph Robinson zeigt er sich froh darüber, dass das zirkuläre Wirtschaften in Europa immer mehr an Zuspruch erfährt, wenn auch noch mehr zu tun sei. Er sieht die Chancen für Innovationen und Fortschritt, die sich mit einer zirkulären Marktwirtschaft ergeben könnten. Österreich sieht er auf einem guten Weg. Auf Vehikeln des Dialogs, wie z.B. die Sozialpartnerschaft, kann man für die Zukunftsgestaltung aufbauen. Trotzdem gibt es noch einiges zu tun, damit Österreich zirkulärer wird, wie er auch in seinem Beitrag in unserem neuen Essayband „Ökosoziale Zukunftspartnerschaft. Wir sind dafür“ aufzeigt.
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Bettina Fuhrmann ist Professorin und Leiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität Wien. Bevor sie sich ihren Forschungsschwerpunkten „Finanzbildung“, „Wirtschaftsdidaktik“ „Unterrichtsqualität und -evaluation“ sowie „Kompetenzentwicklung“ widmete, war sie leidenschaftliche HAK-Lehrerin. Ihre Erfahrungen als Lehrerin zeigten ihr, wie wichtig es ist, bereits jungen Kindern Financial Literacy näherzubringen. Im Gespräch mit Christoph Robinson erzählt sie, warum viele SchülerInnen Probleme haben, das Konzept der Marktwirtschaft zu verstehen, und wie das damit zusammenhängt, dass diese wie „ein UFO in den Schulbüchern“ sei. Best Practice-Beispiele weltweit zeigen positive Resultate, wenn SchülerInnen sich im Unterricht mit Wirtschaftsfragen auseinandersetzen. Bettina Fuhrmann ist daher überzeugt, dass alle nur davon profitieren können, wenn jeder Einzelne sattelfester in Fragen der Finanz- und Wirtschaftsbildung ist.
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Die Digitalisierung lässt Unternehmen zunehmend „fluider“ werden. Doch was das für die Zukunft, insbesondere unseren Arbeitsalltag, bedeutet, erklärt Michael Bartz, Professor an der IMC FH Krems. Er war vor seiner Lehr- und Forschungstätigkeit jahrelang als Industriemanager bei Philips, Capgemini und Microsoft tätig. In seiner neuen Heimat in Krems forscht und lehrt er nun zu „Digital Business Transformation“, „New World of Work“ und „Digitale Geschäftsmodelle“. In unserer neuen Podcast-Folge geht er mit Christoph Robinson unter anderem darauf ein, was vom Home-Office während der COVID-19-Pandemie für die Zukunft mitgenommen werden kann und wie Arbeit und Unternehmen der Zukunft ausschauen könnten.
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Lily Zechner macht seit April 2018 ihr Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz, wo sie auch ihr Diplomstudium absolviert hat. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das österreichische und europäische Umsatzsteuerrecht, Fragen des Glückspielrechts, verfassungsrechtliche Fragen der Besteuerung sowie Internetplattformen, digitale Transaktionen und Kryptowährungen.
Ihre bisherige Berufslaufbahn hat sie zu verschiedenen Stationen im In- und Ausland geführt. Sie hat u.a. Praktika in den USA und in Ungarn absolviert. Sie ist Rezipientin mehrerer Stipendien, wie dem Vollstipendium des Club Alpbach Steiermark, einem dreijährigen DOC-Stipendium der ÖAW und einem der Marshallplan-Jubiläumsstiftung für einen Forschungsaufenthalt an der UC Berkeley. Ferner ist sie Autorin zahlreicher Publikationen, die unter anderem die Umsatzsteuer in der digitalen Welt (z.B. im E-Commerce) oder glückspielrechtliche Fragen in Videospielen (z.B. in Form von „Lootboxen“) behandeln.
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Philipp Maderthaners Karriere begann, nach seiner Zeit in der Schülervertretung, in diversen Positionen der Landes- und Bundespolitik. Er absolvierte an der Universität Wien das Studium der Internationalen Betriebswirtschaft. 2012 gründete er dann sein erstes Unternehmen, das Campaining Bureau, mit Sitz in Wien und Berlin. Inspiriert von US-Grassroots-Bewegungen entwickelte er das Movement Campaigning, worauf die Arbeit und Kampagnen in seinem Unternehmen basieren. Für seinen Erfolg wurde das Unternehmen mit dem „Rising Star Award“ des US-Magazins Campaigns & Elections ausgezeichnet, das einen Art Auslands-Oscar für Kampagnenexperten darstellt. 2019 gründete er seine zweite Firma, die Business Gladiators, welche sich auf Unternehmensberatung spezialisiert hat und auch den Podcast „Business Gladiators Unplugged“ jeden Mittwoch veröffentlicht. Im letzten Jahr veröffentlichte Philipp auch sein erstes Buch mit dem Titel „Alles wird gut“, in welchem er über 15 Wege zum Erfolg und zur Erfüllung persönlicher Ziele schreibt. Parallel zum Buch gibt es auch einen Online Workshop von und mit ihm, indem er bei der Erarbeitung dieser Ziele Teilnehmer dabei unterstützt.
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Elina Valtonen ist seit 2014 Abgeordnete im finnischen Parlament und seit kurzem Vorsitzende der österreichischen Freundschaftsgruppe im finnischen Parlament. Sie hat Technologie- und Finanzökonomie studiert, war zehn Jahre lang im Investment Banking tätig und ist neben ihrer politischen Arbeit als Investorin in Tech-Startups aktiv. In Zeiten des technologischen Fortschrittes und einer alternden Bevölkerung sieht sie die unabdingbare Notwendigkeit der Arbeitsmarktflexibilisierung. Damit geht auch ihr Modell des „Life Account“ einher, das unter anderem zum Ziel hat, den Sozialstaat fit für die digitale Transformation zu machen und mit einer Form des Grundeinkommens zu reformieren, die nach wie vor Anreize bietet, sich am wirtschaftlichen Leben aktiv zu beteiligen.
* Zum Zeitpunkt der Aufnahme lautete der Nachname „Lepomäki“.
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Christian Marte ist seit 1. Juni 2018 Rektor des Jesuitenkollegs und Kirchenrektor der Jesuitenkirche in Innsbruck. 1990 promovierte er mit seiner Dissertation über den „Organisatorischen Wandel in Non-Profit-Organisationen“ in BWL, einem Bereich, der bis in die 90er-Jahre für die Forschung eher ungewöhnlich war. Insbesondere seine Zeit als stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes und seine Tätigkeit bei „Nachbar in Not“ zeigten ihm auf, dass gerade in der Zivilgesellschaft unternehmerisches Denken und Handeln wichtig sind, insbesondere in Anbetracht der komplexen und anspruchsvollen Stakeholder-Beziehungen. Dass Arbeit und Sinn für ihn Hand in Hand gehen, entspringt nicht nur seinem christlichen Glauben, sondern zieht sich auch wie ein roter Faden durch seine Vita. Damit verbunden ist auch ein sehr individualistischer Wachstumsbegriff, den er in seinen Seminaren für Führungskräfte an die Menschen weitergibt.
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Josef Riegler, geboren 1938, war unter Bundeskanzler Franz Vranitzky von 1987 bis 1989 Landwirtschaftsminister und von 1989 bis 1991 Vizekanzler sowie Bundesminister für Föderalismus und Verwaltungsreform. Er gilt als einer der führenden Köpfe hinter dem Begriff der „Ökosozialen Marktwirtschaft“, die den Umweltschutz als integralen Bestandteil der Wirtschaftspolitik sieht. Heute ist er Ehrenpräsident des „Ökosozialen Forums“.
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FH-Prof. Mag. Dr. Georg Jungwirth (FH Campus 02 Graz) beschäftigt sich seit 2007 mit der Erforschung der Erfolgsfaktoren und Strategien der rund 200 mittelständischen österreichischen Weltmarktführer. Er stellt in diesem Zusammenhang fest: „Innovationskraft ist einer der wichtigsten Faktoren für die österreichische Wirtschaft, denn Unternehmen mit hoher Innovationskraft sind nicht nur international erfolgreicher, sondern auch krisenfester.“
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