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  • Der Begriff der Wahrheit wird in verschiedenen Zusammenhängen gebraucht und unterschiedlich gefasst. Gemeinhin wird die Übereinstimmung von Aussagen oder Urteilen mit einem Sachverhalt,[1][2] einer Tatsache oder der Wirklichkeit im Sinne einer korrekten Wiedergabe als Wahrheit bezeichnet. Im Weiteren wird unter „Wahrheit“ auch die Übereinstimmung einer Äußerung mit einer Absicht oder einem bestimmten Sinn beziehungsweise einer normativ als richtig ausgezeichneten Auffassung („truism“ oder Gemeinplatz) oder mit den eigenen Erkenntnissen, Erfahrungen und Überzeugungen verstanden (auch „Wahrhaftigkeit“ genannt). Tiefergehende Betrachtungen sehen Wahrheit als Ergebnis eines offenbarenden, freilegenden oder entdeckenden Prozesses des Erkennens ursprünglicher Zusammenhänge oder wesenshafter Züge.  Das zugrundeliegende Adjektiv „wahr“ kann auch die Echtheit, Richtigkeit, Reinheit oder Authentizität einer Sache, einer Handlung oder einer Person, gemessen an einem bestimmten Begriff, beschreiben („Ein wahrer Freund“).[3] Alltagssprachlich kann man die „Wahrheit“ von der Lüge als absichtlicher Äußerung der Unwahrheit und dem Irrtum als dem fälschlichen Fürwahrhalten abgrenzen.  Die Frage nach der Wahrheit gehört zu den zentralen Problemen der Philosophie und der Logik und wird von verschiedenen Theorien unterschiedlich beantwortet. Dabei können grob die Fragen nach einer Definition der Wahrheit und nach einem Kriterium dafür, ob etwas zu Recht „wahr“ genannt wird, unterschieden werden. In bestimmten formalen Semantiken werden Sätzen Wahrheitswerte zugeordnet, die das Erfülltsein in bestimmten Kontexten beschreiben. Der etwa für die Grundlagen der Mathematik bedeutende Begriff der Beweisbarkeit lässt sich mitunter mit solchen semantischen Wahrheitsbegriffen in Verbindung bringen, ein Beweis demonstriert dann die Wahrheit.  In Naturwissenschaft und Technik wird die Wahrheit (wahrer Wert) grundsätzlich mittels Messen angestrebt. Wahre Werte sind zwar nicht direkt messbar, werden aber erfolgreich durch Wertintervalle (des vollständigen Messergebnisses) eingegrenzt.

  • Ein Lehrer oder eine Lehrerin ist eine Person, die andere Personen auf einem Gebiet weiterbildet, auf dem sie selber einen Vorsprung an Können, Wissen oder Erfahrung hat. Da es sich um keine geschützte Bezeichnung handelt, kann sich grundsätzlich jede Person so nennen, die sich in einer Phase der Vermittlung von Wissen, Können, Lebensweisheit, Ausbildung oder Bildung befindet. „Lehrer“ kann in der Umgangssprache als Berufsbezeichnung oder als Ehrentitel sehr unterschiedliche Bedeutung annehmen und ist eine Sammelbezeichnung für alle Arten von Lehrenden; diese lassen sich durch eine entsprechende Wortverbindung jeweils näher kennzeichnen, etwa Schullehrer, Hauslehrer, Tanzlehrer oder Segellehrer. Vor allem in der modernen Amtssprache findet sich auch die geschlechtsneutrale Bezeichnung Lehrkraft.   Wortherkunft Die Herkunft des Wortes liegt im althochdeutschen lêrâri (davon mittelhochdeutsch lêrære oder lêrer) und im gotischen laisareis mit der Bedeutung: Einer, der durch Nachspüren wissend macht.[1] Die Bezeichnung ist bereits seit dem 8. Jahrhundert belegt.[2] Es handelt sich beim Nomen agentis Lehrer um eine sogenannte Lehnübertragung aus dem lateinischen doctor zu docere „lehren, unterrichten“. Obwohl doctor im hohen Mittelalter durch die Gründung der ersten Universitäten Europas eine Bedeutungserweiterung erfuhr, indem es fortan auch den akademischen Titel eines Gelehrten bezeichnete, wurden Schullehrer unabhängig von ihrem spezifischen Ausbildungsgrad z. T. noch bis ins späte 19. Jahrhundert „Doctoren“ genannt. Seit dem 20. Jahrhundert kann man allerdings von einem Bedeutungswandel sprechen, da die klassische Bedeutung völlig verschwand. Daneben wurde der Lehrer früher auch vereinzelt praeceptor, magister oder professor genannt, letzteres hat sich in manchen romanischen Sprachen noch bis heute für die Bezeichnung eines Schullehrers erhalten, so im französischen professeur und im spanischen profesor.

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  • Eine Impfung, auch Schutzimpfung, Vakzination (älter Vaccination) oder Vakzinierung (ursprünglich die Infektion mit Kuhpockenmaterial; von lateinisch vacca ‚Kuh‘) genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen.[1] Sie dient der Aktivierung des Immunsystems gegen spezifische Stoffe. Impfungen wurden als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt. Später wurden für Krebsimmuntherapien auch Krebsimpfstoffe entwickelt.  Eine vorbeugende Impfung gegen eine Infektionskrankheit beruht auf einer spezifischen, aktiven Immunisierung gegen den Krankheitserreger und wird daher auch als Aktiv-Impfung oder aktive Schutzimpfung bezeichnet. Ziel der aktiven Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zu befähigen, auf eine Infektion mit dem Erreger so rasch und wirksam zu reagieren, dass daraus keine oder nur eine abgeschwächte Infektionskrankheit resultiert. Es wird zwischen Lebendimpfstoffen und Totimpfstoffen unterschieden; zu letzteren gehören auch Toxoidimpfstoffe. Dagegen handelt es sich bei der Passiv-Impfung (auch Heilimpfung) um eine lediglich passive Immunisierung durch Gabe von Antikörpern.  Derzeit stehen Impfungen gegen eine Vielzahl von viralen und bakteriellen Infektionskrankheiten zur Verfügung. Weitere Impfstoffe gegen einige bedeutsame Infektionskrankheiten und gegen chronische Infektionen, die Krebs begünstigen, sind derzeit in Entwicklung.  Zur aktiven Immunisierung gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 wurde 2020 erstmals ein RNA-Impfstoff durch eine staatliche Regulierungsbehörde zugelassen.[2]

  • Bushido (* 28. September 1978 in Bonn als Anis Mohamed Youssef Ferchichi), auch bekannt unter dem Pseudonym Sonny Black, ist ein deutscher Rapper und Songwriter, dessen Stil sich an den US-amerikanischen Gangsta-Rap anlehnt. Er arbeitet auch als Produzent und ist Inhaber des Plattenlabels Ersguterjunge.[1]

  • Ein Gewinnspiel ist ein Glücksspiel, bei dem einer oder mehrere Preise ausgeschrieben sind.  In der Regel werden jedoch nur solche Glücksspiele als Gewinnspiel bezeichnet, die vom Veranstalter zum Zwecke der Werbung oder der Datensammlung ausgerichtet werden und vom Spieler keinen unmittelbaren finanziellen Einsatz erfordern.  Nicht um Gewinnspiele handelt es sich, wenn lediglich ein Gewinnspiel vorgegeben wird, um andere Zwecke zu verfolgen, z. B. einen Vertrag abzuschließen (s. Abofalle).  Es gibt mehrere Arten von Gewinnspielen. Einige Beispiele sind:  Lotterien Preisausschreiben (schriftlich, telefonisch, elektronisch) Rätselspiele Quiz Tombola Wetten

  • Ein Outtake (englisch ‚Herausnahme‘) ist ein Teil eines Werks (meist eines Films oder einer Musikaufnahme), der bei der Aufnahme entstand, aber nicht zu der offiziell veröffentlichten Fassung gehört. Die Produzenten und Künstler entscheiden im Nachhinein, welche der vielen bei einem Filmdreh oder einer Studioaufnahme anfallenden Takes etwas Signifikantes über den Aufnahmeprozess zeigen. Diese Takes heißen dann Outtakes und werden etwa auf DVDs mit Filmen als Sonderbeigabe mitgeliefert; meist zeigen sie Versprecher oder Pannen.

  • Der Ausdruck „Weihnachten“ geht auf eine adjektivische Wendung wîhe naht oder ze (den) wîhen nahten zurück, deren frühester Beleg sich in der Predigtsammlung Speculum ecclesiae (um 1170) findet.[3]  „diu gnâde diu anegengete sih an dirre naht: von diu heizet si diu wîhe naht.“  „Die Gnade kam zu uns in dieser Nacht: daher heißt sie die heilige Nacht.“  Aus der gleichen Zeit stammen die Verse aus einem Langgedicht des bayerischen Dichters Spervogel (um 1190)[4]:  „Er ist gewaltic unde starc, / der ze wîhen naht geborn wart. / daz ist der heilige Krist.“  „Er ist gewaltig und stark, der zur geweihten [geheiligten] Nacht geboren ward: das ist der heilige Christ.“  Der Ausdruck blieb dabei bis ins 13. Jahrhundert auf den oberdeutschen Bereich beschränkt und ist in den mitteldeutschen Dialekten erst seit dem Ende jenes Jahrhunderts als wînahten belegt. Daneben begegnet christtag als Synonym im mitteldeutschen Raum von Thüringen und Oberhessen über Westfalen bis nach Luxemburg und Lothringen. Im Mittelniederdeutschen finden sich stattdessen zunächst die Wörter kersnacht „Christnacht“ und kerstesmisse „Christmesse“ (vgl. englisch Christmas), erst ab 1340 winachten (m.). Im östlichen Norddeutschland hat sich das mnd. jûl noch in neuerer Zeit als Jul erhalten.[3]

    Das Adjektiv althochdeutsch und altsächsisch wîh, mittelhochdeutsch wîch wird über germanisch *wīʒja, wīhaz ‚heilig, geweiht, numinos‘ aus der indogermanischen Wortwurzel *ueik ‚aus-, absondern, weihen‘ abgeleitet und ergab im Neuhochdeutschen ein inzwischen ungebräuchliches weich ‚heilig‘. Seinerseits von diesem Adjektiv wurde das schwache Verb wîhen (ahd. und mhd. gleichlautend, von germanisch *wīʒjan, wīhijaną) und schließlich das neuhochdeutsche weihen abgeleitet. Eine Substantivierung des Adjektivs ergab altsächsisch und althochdeutsch wîh ‚Tempel‘, altenglisch wēoh, wīg ‚Götterbild‘ und altnordisch vē ‚Heiligtum, Tempel, Gerichtsstätte‘ (vgl. die nordische Gottheit Vé). Darüber hinaus ist wîh vermutlich mit lateinisch victima ‚Opfertier‘ und altlitauisch viešpilas ‚heiliger Berg‘ verwandt.[5] Das zweite Wortglied nahten knüpft zum einen an die alte Zeiteinteilung vom Tag mit Beginn der Nacht an (vgl. englisch fortnight „vierzehn Tage“), zum anderen verweist der Plural auf mehrere Feiertage – vielleicht mit Bezug auf die altkirchliche Tradition der „zwölf Weihnachtstage“ vom 25. Dezember bis Epiphanias am 6. Januar. Das zusammengesetzte Wort kann also mit „heilige Nacht“, beziehungsweise eher als „die heiligen Nächte“ übersetzt werden.

    Verschiedene Autoren äußerten die Vermutung, dass der Name vorchristlichen Ursprungs sei. In seiner Chronik „aller Teutschen Völcker“ (1538) erörterte der lutherische Publizist Sebastian Franck die Herkunft des Titels Pontifex Maximus, der „von den Heyden inn das Christenthumb ist kommen / wie auch die Faßnacht / Weinnacht“ und weitere mehr.[6] Die Brüder Grimm gehen in ihrem Deutschen Wörterbuch von der Existenz eines „mehrtägigen mittwinterfests“ der heidnischen Germanen aus, das sie insbesondere durch Beda Venerabilis belegt sehen, der vom Weihnachtsfest geschrieben hatte: „ipsam noctem nunc nobis sacrosanctam tunc gentili vocabulo módra nect i. e. matrum noctem appellabant“ („dieselbe Nacht, die für uns heute die allerheiligste heißt, benannten die Heiden damals mit dem Namen módra nect, d. h. Nacht der Mütter“).[7] Die resultierende „mutternacht“ verbanden die Lexikographen dann in freilich spekulativer Weise mit dem polytheistischen Kult der matronae oder matres.[8] In den Zusammenhang dieses Festes stellen die Grimms auch die in Teilen der Germania, darunter auch der niederdeutsche Raum, ererbte Bezeichnung Jul.[9] Für eine vorchristliche Etymologie spreche zudem sowohl das verwendete Adjektiv wîh, das kaum in christlichen Gebrauch übergegangen sei, als auch der zweite Wortteil nahten, der auf die mit der Nacht beginnende Zählweise der Tage bei den Germanen verweise.[10]

  • Weihnachten, auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ genannt, ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn (lateinisch Sollemnitas in nativitate Domini), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen. Er ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern kommt als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.

    Weihnachten ist mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres.

    Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist ungeklärt. Diskutiert wird eine Beeinflussung durch den römischen Sonnenkult: Kaiser Aurelian hatte den 25. Dezember 274 als reichsweiten Festtag für Sol Invictus festgelegt; zwischen diesem Sonnengott und „Christus, der wahren Sonne“ (Christus verus Sol) zogen frühe Christen Parallelen.[1]

    Weihnachten wird meist auch in der Familie oder mit Freunden und mit gegenseitigem Beschenken gefeiert. Der Brauch der Bescherung der Kinder zu Weihnachten wurde um 1535 von Martin Luther als Alternative zu der Sitte des Gabengebens am Nikolaustag ins Leben gerufen, um so das Interesse der Kinder auf das Fest der Geburt Christi zu lenken.[2] In katholischen Familien fand die Bescherung der Kinder weiterhin lange Zeit am Nikolaustag statt. Hinzu kamen alte und neue Bräuche verschiedener Herkunft, zum Beispiel Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, zudem der geschmückte Weihnachtsbaum (16. Jahrhundert), der Adventskranz (1839) und der Weihnachtsmann (19. Jahrhundert). Dieser löste in manchen Regionen das Christkind und den Nikolaus als Gabenbringer für die Kinder ab. Viele Länder verbinden weitere eigene Bräuche mit Weihnachten. Der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend ist für viele Menschen Teil der Festtradition.

  • Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen bis zu anhaltendem, vom friedvollen bis zu ekstatischem Glücksgefühl einschließt, der uns aber auch in Bezug auf ein äußeres Geschehen begegnen kann, zum Beispiel in der Bedeutung eines glücklichen Zufalls oder einer das Lebensglück begünstigenden Schicksals­wendung. In den erstgenannten Bedeutungen bezeichnet der Begriff Glück einen innerlich empfundenen Zustand, in den letzteren hingegen ein äußeres günstiges Ereignis.

    Das „Streben nach Glück“ hat als originäres individuelles Freiheitsrecht Eingang gefunden in die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten, das Gründungsdokument der ersten neuzeitlichen Demokratie. Dort wird es nach Thomas Jefferson als Pursuit of Happiness bezeichnet.[2] Die Förderung individuellen menschlichen Glücksstrebens ist heute Gegenstand spezifischer Forschung und Beratung unter neurobiologischen, medizinischen, soziologischen, philosophischen und psychotherapeutischen Gesichtspunkten.

  • Traumberuf (Deutsch) Substantiv, m Singular Plural Nominativ der Traumberuf die Traumberufe Genitiv des Traumberufes des Traumberufs der Traumberufe Dativ dem Traumberuf dem Traumberufe den Traumberufen Akkusativ den Traumberuf die Traumberufe  [1] so sieht der Traumberuf vieler Mädchen aus Worttrennung:  Traum·be·ruf, Plural: Traum·be·ru·fe Aussprache:  IPA: [ˈtʁaʊ̯mbəˌʁuːf] Hörbeispiele: Lautsprecherbild Traumberuf (Info) Bedeutungen:  [1] Beruf, der genau den eigenen Vorstellungen, Wünschen entspricht Herkunft:  Determinativkompositum aus Traum und Beruf Synonyme:  [1] Traumjob, Wunschberuf Oberbegriffe:  [1] Beruf Beispiele:  [1] In der Liste der Traumberufe stehen bei den Jungen Feuerwehrmann und Pilot ganz oben. [1] „Zwar blieb ihr Vorstoß in den Traumberuf der Bibliothekarin erfolglos, die Bibliothek des Glasmuseums lehnte sie ab, obwohl sie mit Deutsch, Englisch und Fachkenntnissen in Sachen Schmuck die ideale Besetzung gewesen wäre.“[1] [1] „Jetzt sind wir beim Traumberuf.“[2]

  • spontan (Deutsch) Adjektiv Positiv Komparativ Superlativ spontan spontaner am spontansten Alle weiteren Formen: Flexion:spontan Worttrennung:  spon·tan, Komparativ: spon·ta·ner, Superlativ: am spon·tans·ten Aussprache:  IPA: [ʃpɔnˈtaːn], [spɔnˈtaːn] Hörbeispiele: Lautsprecherbild spontan (Info) Reime: -aːn Bedeutungen:  [1] aus eigenem inneren Antrieb, ohne Planung, ohne lange Überlegung [2] ohne Steigerung: ohne äußere Anregung, ohne äußeren Einfluss, aus sich selbst heraus Herkunft:  geht zurück auf spätlateinisch spontaneus „frei, freiwillig“ zu lateinisch sua sponte → la „freiwillig“, einer Flexionsform des Substantivs spons → la „Antrieb, Trieb, freier Wille“[1] Sinnverwandte Wörter:  [1] ad hoc, impulsiv, intuitiv, plötzlich, ungeplant, unüberlegt [2] endogen Gegenwörter:  [1] schleichend, bedacht [2] induziert Beispiele:  [1] Am letzten Urlaubstag entschlossen sie sich spontan, noch eine Woche länger zu bleiben. [1] „Was tut nun Lourdes mit den Massen? Es versetzt zunächst die fernen Kranken durch seine Reputation, die künstlich genährt und gesteigert wird, in sanften Schwindel. Die Wallfahrten sind ja nicht spontan, sondern sorgfältig organisiert, ihre Beteiligung ist häufig unter mehr oder minder starker Beeinflussung erfolgt.“[2] [2] Die Hälfte aller befruchteten Eizellen geht spontan zu Grunde. Charakteristische Wortkombinationen:  [1] ein spontaner Entschluss, ein spontaner Einfall, ein spontanes Angebot, eine spontane Entscheidung, eine spontane Idee, spontan antworten, spontan zusagen, spontan handeln, ganz spontan [2] spontaner Zerfall, spontane Emission, spontane Heilung Wortbildungen:  Spontanabbruch, Spontan-Abort, Spontanbesuch, Spontaneität, Spontanität, Spontansprache

  • Rumänien (rumänisch România; Audio-Datei / Hörbeispiel [romɨˈnia]?/i) ist eine semipräsidentielle Republik im Grenzraum zwischen Mittel- und Südosteuropa. Das Land liegt am Schwarzen Meer und erstreckt sich in westlicher Richtung über den Karpatenbogen bis zur Pannonischen Tiefebene. Rumänien grenzt an fünf Staaten: im Süden an Bulgarien, im Westen an Serbien und Ungarn, im Norden sowie im Osten an die Ukraine und die Republik Moldau.  Der moderne rumänische Staat entstand 1859 durch die Vereinigung der Fürstentümer Moldau und Walachei. Nach 1945 war Rumänien während des Kalten Krieges Teil des Warschauer Paktes. Es unterhielt als einziges Land des Warschauer Paktes ununterbrochen diplomatische Beziehungen zu Israel.[5] Seit 1989 hat sich Rumänien politisch den westeuropäischen Staaten angenähert und wurde Mitglied der NATO (2004) sowie der Europäischen Union (2007).  Mit 238.391 km² verfügt Rumänien über die achtgrößte Fläche und mit etwa 19,9 Millionen Einwohnern über die sechstgrößte Bevölkerung aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die rumänische Hauptstadt Bukarest ist mit 1,83 Millionen Einwohnern (Stand 2019)[1] die siebtgrößte Stadt der Europäischen Union, knapp nach Hamburg (1,85 Millionen). Weitere bedeutende Großstädte sind Cluj-Napoca (Klausenburg), Timișoara (Temeswar), Iași (Jassy), Constanța (Konstanza), Craiova und Brașov (Kronstadt).

  • Frau (mittelhochdeutsch frouwe; von althochdeutsch frouwa „vornehme, hohe Frau; Herrin“, wie althochdeutsch frō zu germanisch fraujan, ‚Herr‘[1]), lateinisch und fachsprachlich auch Femina, bezeichnet einen weiblichen, erwachsenen Menschen. Die Bezeichnungen unterscheiden das biologische Geschlecht, die Geschlechterrolle oder beides (vergleiche Gender). „Frau“ wird in der deutschen Sprache auch als übliche Anrede für Frauen verwendet, gefolgt vom Familiennamen der Angesprochenen. Weibliche Kinder und Jugendliche werden als Mädchen bezeichnet.

  • Auf einem Verkehrsschild und einer demolierten Ampel versuchen am 11.07.1998 in Berlin zwei Raver, einen Überblick über die Love Parade zu bekommen. Die zehnte Love Parade vereinte nach Angaben der Veranstalter erneut fast eine Million Techno-Raver auf der größten Jugendparty der Welt. Ausgelassen und trotz Regenschauer tanzten die Raver für ihr Motto "One World, One Future".

  • Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist kein spiritueller, unsere große Depression ist unser Leben.