Episodes
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Er wurde Pfarrer. Im Sommer 1989 gehörte er zu den Mitbegründern der Sozialdemokratischen Partei der DDR. Für die Obrigkeit war das eine Kampfansage. Markus Meckel hat den Kampf gewonnen und wurde der letzte Außenminister der DDR. Von Thomas Klug.
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Was macht man, wenn man in den 1970er Jahren als junge Jurastudentin aus Düsseldorf an den Sozialismus glaubt, aber das Diskutieren an der Uni nicht zur Revolution führt? Als die Stasi zur damals 22 Jahre alten Lilli Pöttrich Kontakt aufnimmt, weiß sie, was sie zu tun hat... Von Kerstin Hilt.
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Missing episodes?
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Einmal einen Sonnenaufgang aus dem Weltall bestaunen! Wer würde da nein sagen? Thomas Reiter verbrachte als erster europäischer Langzeitastronaut fast ein ganzes Jahr seines Lebens in der Schwerelosigkeit. Auf der russischen Raumstation MIR und auf der ISS, der Internationalen Raumstation. In den Erlebten Geschichten berichtet er von seinem Leben in der Umlaufbahn. Von Martin Herzog.
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Als Kinobetreiberin und Geschäftsführerin der Essener Filmkunsttheater GmbH leitet Marianne Menze heute mehrere Kinos im Ruhrgebiet, die es ohne sie schon längst nicht mehr gäbe. Kinos aus einer Zeit, in der nur wenige Menschen ein Fernsehgerät besaßen. Damals war es noch ein Ereignis, wenn ein neuer Film erschien. Von Aysegül Acevit.
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Stefan Aust wurde 1946 in Stade geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er auf einem kleinen Obsthof in der Nähe der Elbe. Bekannt wurde er u.a. als Buchautor ("Der Baader-Meinhof-Komplex") sowie als Chefredakteur von "Spiegel TV"und des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Von Thomas Combrink.
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Als junge Frau alleine die Welt bereisen: in den 1960er Jahren war das völlig unerhört. Aber das hielt Ursula Schlüter aus Münster nicht davon ab, monatelange Touren zu unternehmen, z.B. durch den Nahen Osten, Äthiopien, Laos, Syrien. Auf dem Motorroller. Mut und die Reiselust prägen ihr Leben bis heute. Von Markus Schröder.
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Johnny, Mauser, Franz von Hahn und der dicke Waldemar - der Bilderbuchklassiker über die Freunde aus der Feder von Helme Heine ist sein berühmtestes Buch. Doch Heine hat in seinem Leben noch viel mehr große und kleine Kunst für Kinder und Erwachsene geschaffen... Von Claus Schmitz.
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1965 reist Osman Okkan mit dem Zug von Istanbul nach Deutschland. An der Uni Münster studiert er Volkswirtschaft, Soziologie und Politikwissenschaften und gründet in dieser Zeit eines der ersten türkischen Kulturzentren. In den 1980er Jahren gehört Okkan zu den Begründern des Kulturforums Türkei Deutschland. Seit fast 6 Jahrzehnten setzt sich der Journalist und Filmemacher für Völkerverständigung ein.
Von Melahat Simsek. -
Im Jahr 1987 kommt Hans Mörtter als Pfarrer an die Lutherkirche in die Kölner Südstadt und bleibt 35 Jahre lang dort. Er schafft ein offenes und einladendes Klima in der Gemeinde und holt die Menschen zurück in den Gottesdienst, besonders jüngere Leute. Er nennt sich selbst "der rheinische Schamane". Von Melahat Simsek.
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Jean-Claude Séférian, geboren 1956 im Libanon, liebt die französischen Chansons, die seine Mutter singt, begleitet vom Vater auf der Mandoline. Mit 14 beginnt er, Klavier zu spielen, rasch erreicht er auf dem Instrument ein hohes Niveau. Seit vielen Jahren lebt er mit seiner Familie in Münster und tritt bundesweit als Chansoninterpret auf. Von Andrea Lieblang.
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Bekannt ist Bruder Lukas Ruegenberg für seine Kinderbücher zu biblischen Geschichten, zu Heiligen, zu gesellschaftlich Ausgegrenzten und zu den Themen Holocaust, Antisemitismus und Nationalsozialismus. Bruder Lukas liebt die Abgeschiedenheit im Benediktiner-Kloster: Andacht, Gebet und Malerei. Ebenso aber liebt er bis heute die Tätigkeit als Sozialarbeiter im Kölner Stadtviertel Bilderstöckchen.
Von Doris Arp. -
Galsan Tschinag, geboren 1943 im Altai-Gebirge in der Mongolei, wächst in einer Nomadenfamilie auf. Dank guter Leistungen in Schule und Studium erhält er ein Stipendium, studiert in Leipzig, wird dort entdeckt und gefördert vom berühmten DDR-Schriftsteller Erwin Strittmatter und beginnt, Gedichte und Romane auf Deutsch zu schreiben. Er setzt sich sehr für sein Volk, die Tuwiner, ein. Von Thomas Daun.
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Unvergessen, wie er Ende der 1980er Jahre als Bundesumweltminister den Rhein durchschwamm - quasi als "lebender Umweltindikator": der CDU-Politiker Klaus Töpfer, auch bekannt als späterer Leiter des UN-Umweltprogramms, erzählt hier seine Erlebte Geschichte, die mit dem Zweiten Weltkrieg beginnt... Von Elke Saur.
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Rund 50 Nonnen und Mönche leben im EIAB, dem European Institute of Applied Buddhism in Waldbröl bei Gummersbach. Eine der Schwestern ist Song Nghiem. Ihre Jugend verbrachte sie in Vietnam, ihre Studienzeit in Deutschland. Heute ist sie 70 Jahre alt. Erst mit 50 wurde sie zur buddhistischen Nonne. Von Heike Braun.
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Er gehört zu den Marksteinen des deutschsprachigen Theaters im 20. Jahrhundert: der Regisseur und Intendant Claus Peymann. Im Rückblick auf sechs Jahrzehnte Theaterpraxis lässt Peymann nichts aus: seine Akteure und Schauspielerinnen, seine Dramatiker - und seine Skandale. Von Jürgen Werth.
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Alexandra Khariakova, stellvertretende Vorsitzende der "Union Progressiver Juden" und Synagogen-Gründerin, bemüht sich in ihrer Gemeinde in Unna um den Austausch zwischen den Religionen und Begegnungen zwischen Juden, Christen und Muslimen. Von Christiane Kopka.
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Wie ist das Berufsleben als Schauspielerin, die ihren Beruf liebt - auch wenn es nicht nach Hollywood oder zu einer prominenten Rolle als Tatortkommissarin geführt hat? Die Schauspielerin Cornelia Kempers berichtet von ihrem aufreibenden, aber erfüllenden Beruf als Schauspielerin. Autorin: Heide Soltau Von Heide Soltau.
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Er ist der 80-jährige, der auf sein Fahrrad stieg: Engelbert Schlipf. Er drehte allerdings mit seinem E-Bike nicht nur eine Rentner-Runde durch die Stadt, sondern fuhr bei Wind und Wetter von Ulm bis zur Nordsee. Von Heiner Wember.
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Volker Wiedeck ist Vater einer 14jährigen Tochter, die auf dem Heimweg verschleppt, vergewaltigt und getötet wurde. Der Heilpädagoge gründete die "Hannah-Stiftung", deren Arbeit dazu beitragen soll, Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt zu schützen. Von Irene Geuer.
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Der Kongolese Olivier Ndjimbi Tshiende berichtet von seinen Erfahrungen als ehemaliger Pfarrer in Deutschland, der wegen rassistisch motivierter Morddrohungen von seinem Amt zurücktrat und inzwischen an einer deutschen Hochschule über die Themen Flucht und Migration forscht./ Für den Bonner Theologen und Therapeuten Manfred Lütz sind psychisch kranke Menschen viel spannender als gesunde Menschen, die er als "Normo-Pathen" bezeichnet. Von Ariane Jacobi ;Andrea Lieblang.
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