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Das duale Bildungssystem sei zentral für die soziale Mobilität der Schweiz, sagt der Bildungsökonom Prof. Dr. Stefan C. Wolter im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger, Direktor IWP, und Dr. Melanie Häner, Bereichsleiterin Sozialpolitik IWP. Das weltweit einzigartige Bildungssystem sei attraktiv, weil es jedem eine flexible und aufbauende Bildung ermöglicht. Was Wolter – trotz aller Erfolge des Schweizer Modells – am Bildungssystem reformieren würde, erklärt der Leiter der Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern im Podcast.
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Alleingänge in der Klimapolitik seien nutzlos, sagte Prof. Dr. Hans-Werner Sinn am 6. September 2023 in seiner Vorlesung an der Universität Luzern. Deutschland sei dabei, mit einer Verbots- und Verzichtspolitik voranzugehen. 2023 hat das Land seine letzten Atomkraftwerke abgeschaltet, Ölheizungen dürfen ab 2024 nicht mehr neu eingebaut werden, und für 2035 ist das «Verbrenner-Aus» beschlossen. Dabei zeige eine einfache ökonomische Analyse, dass all diese Massnahmen dem Klimaschutz nicht helfen, erklärt der ehemalige ifo-Präsident im Podcast.
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Die Welt befinde sich bereits mitten in einem neuen Kalten Krieg zwischen China und den USA, sagt Prof. Dr. Niall Ferguson. Der zentrale Unterschied zum ersten Kalten Krieg bestehe darin, dass anstelle der Möglichkeit einer gegenseitigen nuklearen Zerstörung die Möglichkeit einer gegenseitigen finanziellen Zerstörung getreten sei. Was der neue Kalte Krieg für die Schweiz bedeutet und warum sie sich nicht mehr wie im ersten Kalten Krieg verhalten könne, erklärt der schottische Wirtschaftshistoriker im Podcast.
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CEOs und Bundesräte sollten per Los ermittelt werden, sagt Prof. Dr. Bruno S. Frey im Interview mit Dr. René Scheu, Geschäftsführer des IWP. Der Basler Ökonom ist überzeugt, dass eine Zufallsauswahl aus einem Pool von geeigneten Kandidaten dazu führe, dass der Glückliche seiner Position mit mehr Demut begegne. Im Podcast erklärt Bruno S. Frey, wie das Losverfahren Amtsträger diszipliniert.
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Intellektuelle Freiheit sei das Wichtigste, sagt der Glücksforscher Bruno S. Frey im Gespräch mit Dr. René Scheu. Heute herrsche ein Meinungsklima, in dem unliebsame Positionen aus dem öffentlichen Diskurs ausgegrenzt werden und ein grosser Teil des Sagbaren als unsagbar gelte. Dies führe dazu, dass sich immer weniger Menschen am Diskurs beteiligten. Hören Sie im Podcast Freys engagiertes Plädoyer für freies, kreatives und ungebundenes Denken.
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Ein zu enges Netz an Regulierungen begünstigt Interessengruppen, die den politischen Prozess für sich ausnutzen, sagt Prof. Dr. Mark Schelker von der Universität Freiburg im Üechtland im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger. Regulierung an sich sei weder gut noch schlecht – sie dürfe nur nicht gegen die Interessen der Bürger durchgesetzt werden, sagt Schelker. Wann Regulierung Schaden anrichtet, erklärt er im Podcast.
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Bereits im Landesnamen trägt die Eidgenossenschaft das Geheimnis modernen Zusammenlebens, sagt Prof. Dr. Peter Sloterdijk im Gespräch mit dem Philosophen Dr. René Scheu. Eine Eidgenossenschaft sei im Kern eine Zusammenkunft von erwachsenen und freien Bürgern, die sich treffen, um gemeinsam über die Formen des Miteinander zu beraten. Wieso die Schweizer Vorstellung von Souveränität daher mit der der Europäischen Union kollidieren muss, erklärt Peter Sloterdijk im Podcast.
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Die Medienrevolution ist in vollem Gange. Das Internet hat die klassischen Leitmedien von ihrem Thron gestossen. Wie kann Qualitätsjournalismus überleben? Eine Antwort auf diese Frage hat Journalist und Medienunternehmer Gabor Steingart gefunden. Er hat mit «The Pioneer» eine digitale Medienplattform entwickelt, die den Journalismus ins 21. Jahrhundert tragen soll. Wie das funktioniert, erklärt Gabor Steingart im Podcast.
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Der Schock über den Untergang der Credit Suisse ebbt langsam ab, und schon werden überall die gleichen Fragen laut: Wie konnte es so weit kommen, und wie kann die nächste Bankenkrise verhindert werden? Diesen Fragen gingen der ehemalige Vorsitzende der deutschen Monopolkommission, Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Hellwig, und Prof. Dr. Heinz Zimmermann, Ordinarius für Finanzmarkttheorie an der Universität Basel, an der 22. Reichmuth & Co Lecture an der Universität Luzern nach. Welche Reformoptionen der Schweiz bleiben, um den Bankensektor solider und nachhaltiger aufzustellen, erfahren Sie im Podcast.
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Nichts sei so sicher, wie der Tod und die Steuern, schrieb einst Benjamin Franklin. Aber gab es nicht auch eine Welt vor der Steuer? Der Philosoph Prof. Dr. Peter Sloterdijk zeichnet im Gespräch mit Dr. René Scheu die ereignisreiche Geschichte des Fiskalstaates nach. Wie der moderne Fiskalstaat die Steuern endlich von einer Schuld gegenüber dem Staat in eine Gabe an das Gemeinwesen verwandeln könnte, hören Sie im Podcast.
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Ein alter Witz lautet: Die Phönizier erfanden das Geld – doch warum nur so wenig davon? Die Ökonomin und Unternehmerin Dr. Alexandra Janssen geht im Gespräch mit Dr. René Scheu dem Geheimnis des Geldes nach. Wie die Schweizerische Nationalbank die Geldmenge steuert und welche wichtigen Folgen dies für unser Geldsystem mit sich bringt, erklärt Alexandra Janssen im Podcast.
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Der Westen ist auf die Idee der Gleichheit fixiert. Ging es vormals um rechtliche Gleichheit, hat sich der Fokus heute auf wirtschaftliche und soziale Gleichheit verschoben. Der Philosoph und Literaturwissenschafter Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht von der Stanford University hat an der Universität Luzern in einem Dreischritt aus Anamnese, Befund und Therapie über die Gleichheitsfixierung des Westens gesprochen. Welche Therapie Hans Ulrich Gumbrecht vorschlägt, um die Gleichheitsfixierung des Westens zu unterlaufen, erklärt im Podcast.
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Die ordnungspolitischen Prinzipien, die Deutschland einst erfolgreich gemacht haben, scheinen heute in Vergessenheit zu geraten, sagt Prof. Dr. Gunther Schnabl. Der Professor für Wirtschaftspolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Leipzig schildert im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger, wie die deutsche Bundesregierung die Prinzipien solider Wirtschaftspolitik schrittweise ausser Kraft gesetzt habe. Wieso Deutschland dadurch ein Absinken des Lebensstandards droht, erklärt Gunther Schnabl im Podcast.
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Der Ukraine-Krieg habe eine Zeitenwende eingeleitet, sagt Prof. em. Dr. Herfried Münkler in seiner Vorlesung vom 1. Februar 2023 an der Universität Luzern. Die USA können die Einhaltung der Regeln der alten Weltordnung nicht mehr garantieren, wie das nach dem Ende des Kalten Kriegs der Fall war. Neue revisionistische Mächte wie Russland, China oder die Türkei erheben Anspruch auf völkerrechtlich autonome Staatsgebiete. Dies birgt erhebliches Konfliktpotenzial, sagt Münkler. Welche Herausforderungen diese veränderte Weltlage für die Schweizer Neutralität bedeuten wird, erklärt der Politikwissenschafter im Podcast.
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Die Schweiz ist seit dem Beitritt zum Schengenraum eines der beliebtesten Einwanderungsländer Europas. Was hat die Zuwanderung der Schweiz gebracht? Durch die Immigration entsteht ein Interessenkonflikt zwischen der bereits bestehenden Wohnbevölkerung und den Zuwanderern, sagt der Freiburger Ökonom Prof. Dr. Reiner Eichenberger im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger. Im Podcast erklärt Eichenberger, wie man diesen Interessenkonflikt auflösen und die Kosten der Zuwanderung fair zwischen beiden Gruppen aufteilen könnte.
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Die EU beharrt auf der Personenfreizügigkeit. Dies sei aus ökonomischer Perspektive kaum nachvollziehbar, sagt Prof. Dr. Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger und Dr. Martin Mosler. Der Brexit habe der Welt die grosse politische Sprengkraft der Personenfreizügigkeit vor Augen geführt – und vor allem Verlierer produziert. Im Podcast präsentiert Gabriel Felbermayr einen Weg, wie die EU flexibler auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Länder eingehen könnte.
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Wir möchten Ihnen gerne unsere Beiräte etwas näher vorstellen. Um das Ganze etwas spannender zu machen, haben wir Dr. Alexandra Janssen und Prof. Dr. Mark Schelker vor die Wahl gestellt: Wahrheit oder Käse. Im Podcast stellen die beiden einander Fragen, die sie im Voraus nicht kennen. Keine Antwort zu geben, ist eine Option – jedoch muss dann ein Stück streng riechender Käse degustiert werden. So kommt es, dass unsere beiden Beiräte fast alle Fragen ihres Gegenübers beantworten – mit ganz wenigen Ausnahmen. Besonders spannend wird es, wenn Mark Schelker seiner Meinung Ausdruck verleiht, dass Hartkäse gar nicht räss sein kann. Mark Schelker weiss es nun besser.
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Das hat es noch nie gegeben: Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn und Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld interviewen sich gegenseitig. Der Clou: Die beiden Top-Ökonomen kennen die Fragen, die sie einander stellen werden, im Voraus nicht. Im Gespräch liefern beide wie gewohnt klare und fundierte Analysen zum aktuellen wirtschaftlichen Geschehen. Allerdings dreht sich die Diskussion nicht ausschliesslich um Ökonomie: Sie wollten immer schon immer einmal wissen, was es mit dem Bart von Hans-Werner Sinn auf sich hat? Oder was Lars P. Feld und Frank Zappa gemeinsam haben? Hören Sie rein! Nur so viel sei an dieser Stelle verraten: Die beiden hatten sehr viel Spass.
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Nur der Einzelne weiss, was für ein Leben er führen möchte und was ihn wirklich glücklich macht. Einen Zwang zur Selbstoptimierung oder Selbstentfaltung dürfe es nicht geben – so beschreibt der deutsche Starphilosoph Professor Dr. Markus Gabriel sein freiheitliches Gesellschaftsideal im Gespräch mit Dr. Melanie Häner, Leiterin des Bereichs Sozialpolitik am IWP. Der Staat, so Gabriel, müsse um die soziale Mobilität besorgt sein. Er solle die Möglichkeiten bereitstellen, so dass jedes Individuum seinen Platz in der Gesellschaft frei wählen kann. Darüber hinaus sollte die Politik aber nicht versuchen, zu stark auf das Leben von Familien und Individuen Einfluss zu nehmen.
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Professor Dr. Markus Gabriel gehört ohne Zweifel zu den gefragtesten Philosophen unserer Zeit. Vor Publikum läuft er jeweils zu Höchstform auf. Dabei denkt er nicht nur die Welt im wahrsten Sinne des Wortes neu, er macht Philosophie auch für alle verständlich. Kein Wunder also, erfahren seine Theorien weit über Fachkreise hinaus Aufmerksamkeit. Über den Menschen Markus Gabriel ist allerdings wenig bekannt. Im Interview mit Dr. René Scheu, Geschäftsführer des IWP, spricht er erstmals ausführlich über seinen Werdegang vom Arbeiterkind zum Professor. In seiner Erinnerung war Markus Gabriel ein «mehr oder weniger normales Kind» – was allerdings nicht ganz der Wahrheit entspricht.
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