Episódios
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Sechs Jahre in Ambri, sechs Jahre in Kloten und zuletzt sieben Jahre in Davos. Félicien Du Bois hat das Schweizer Eishockey geprägt. Seine Karriere ist am letzten Wochenende mit dem Saison-Aus des HCD definitiv zu Ende gegangen. Eine schwere Handverletzung hatte ihm verunmöglicht, die letzten vier Wochen spielen zu können. Mit dem Verteidiger sprachen wir im «Eisbrecher» über die Entwicklung des Eishockey-Verteidigers in den letzten 20 Jahren, über die Aufgaben in der Spielergewerkschaft, über die Kinder und Familie, über schwere Zeiten während Corona, Lohnkürzungen und den Clinch der Spieler mit den Clubs und der Liga. Und vor allem über die herausfordernde Zeit eines Sportlers, wenn das Karrierenende da ist und der Fall in ein mentales Loch droht.
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Von Urnäsch nach Kalifornien – Jonas Hiller hat eine bemerkenswerte Karriere gemacht: zwei Meistertitel mit dem HC Davos, 437 NHL-Spiele, drei Olympische Spiele. Im März 2020 war sie auf einen Schlag vorbei, weil das Coronavirus den Saisonabbruch provozierte. Der 38-Jährige spricht über sein neues Leben, das für ihn gleich die nächste Herausforderung bereithielt: Als neuer Präsident der Spielergewerkschaft SIPHU war er gleich mittendrin: Die Clubs forderten von den Spielern Lohnkürzungen, die National League plante die Revolution mit einer drastischen Ausländererhöhung. Als Stimme der Spieler hat Hiller nun den Austausch in Gang gebracht.
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Estão a faltar episódios?
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Zwölf Weltmeisterschaften und vier Olympiaturniere mit der Schweiz, zwei Meistertitel mit Kloten und vier mit dem SC Bern: Martin Plüss hat das hiesige Eishockey zwei Jahrzehnte lang geprägt. Seit dieser Saison begleitet der 43-Jährige für SRF die Meisterschaft als Experte. Im Eisbrecher-Podcast erzählt Plüss, weshalb er das Sportchef-Angebot aus Bern abgelehnt hat, wie er seine neue Rolle als Coach und Berater von Eishockeyprofis interpretiert. Und er äussert seinen Unmut über die geplante Ligareform. Plüss sagt: «Wir haben im Schweizer Eishockey ein Glaubwürdigkeitsdefizit.»
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Zoe Merz (18), Lena-Marie Lutz (19), Lisa Rüedi (20) und Noemi Ryhner (20) sind vier junge Schweizer Eishockeyspielerinnen. Alle haben bereits die Schweiz an Länderspielen repräsentiert, ihre 4 Clubs Thurgau, Thun, ZSC und Lugano werden ab dem 27. Februar die beiden Playoff-Halbfinalserien um die Schweizer Meisterschaft bestreiten. Wir baten die vier jungen Sportlerinnen zum gemeinsamen Podcast, in dem sie von den Herausforderungen als Eishockey-Spielerin erzählten: Das Mitspielen in reinen Buben-Mannschaften im Nachwuchs-Alter, das Debüt mit teilweise schon 12 Jahren in Frauen-Teams, der Spagat zwischen Schule, Job, Club und Nationalmannschaft und die Perspektiven mit einer überschaubaren Anzahl von Zukunftszielen in einer Randsportart.
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Hinter erfolgreichen Sportlerkarrieren stehen oft nur selten im Vordergrund beleuchtete Eltern und ihr Herzblut beim Vorhaben, der Tochter oder dem Sohn den Traum zu ermöglichen. Wir haben mit Ruth Niederreiter über das Leben als «Hockey-Mum» gesprochen, über die Freuden und Leiden, über den Gewinn und den Verzicht, über die Erziehung und das Muttersein mit einem berühmten Sohn und zwei Töchtern. Die Churerin ist die Mutter des Schweizer NHL-Spielers Nino Niederreiter.
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Nicht nur wegen des Coronavirus herrschen turbulente Zeiten im Schweizer Eishockey. Die National League steht vor umfassenden Reformen mit einer Ausländererhöhnung, der Einführung einer Lohnobergrenze (Financial Fairplay) und der Abschaffung des Abstiegs.
Mittendrin in diesen Diskussionen stecken Peter Zahner, CEO der ZSC Lions, und Gaudenz Domenig, Präsident des HC Davos.
Im «Eisbrecher»-Podcast kreuzen die beiden verbal ihre Klingen: Domenig propagiert das Financial Fairplay und forciert Veränderung, Zahner kämpft dagegen. Eine angeregte Diskussion dieser beiden profilierten Figuren des Schweizer Eishockeys, moderiert von Tamedia-Sportredaktor Simon Graf.
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Liga-Reform: Die Hockeyclubs brüskieren ihre Fans -
Die wenigsten Eishockey-Fans dürften wissen, dass die Schweiz im nordamerikanischen Eishockey auf einem Posten eines Assistant General Managers vertreten ist. Jan Egert, 33, arbeitet für die Ottawa 67s, einem Traditionsclub in der kanadischen Hauptstadt, der in der Ontario Hockey League (OHL) spielt, einem der drei gleichwertigen höchsten Ligen der Juniorenmeisterschaft des Landes. Egerts Hauptaufgabe ist das Scouten.
Während des Gesprächs befand sich Egert in Quarantäne in Edmonton, Alberta in der sogenannten Bubble der U-20-Eishockey-WM, die ab Ende Dezember 2020 stattfindet. Er ist im Nebenamt nämlich auch Video-Coach der Schweizer Junioren-Nationalmannschaft. -
Sven Julmi ist ein 28 Jahre alter Zürcher Oberländer, der es im Eishockey als Aktiver nur bis in die 3. Liga geschafft hat. Dennoch gehört in dem, was er tut, zu den Besten in der Schweiz. Julmi ist eSportler, also Gamer an der Spielkonsole, und Captain des eSports-Teams bei den ZSC Lions. Was tut ein eSportler? Ist er wirklich ein Sportler? Wie schlägt sich ein Amateur-Gamer gegen den «Profi»? In welchen Disziplinen machen Gamer das grosse Geld, in welchen nicht? Diese und viele andere Fragen diskutierten wir mit Julmi im 17. «Eisbrecher».
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In Langnau wurde der junge Goalie Martin Gerber als untauglich taxiert. Zehn Jahre später spielte er in der NHL.
Gerbers Story ist der Inbegriff der Tellerwäschergeschichte. Der Torhüter gewann den Stanley-Cup, holte mit der Schweiz WM-Silber, liess an den Olympischen Spielen die kanadischen All-Stars verzweifeln. Bis ihn eine Hirnerschütterung in Kloten zum Aufhören zwang. Die Folgen spürt er bis heute.
Gerbers Abgang war still, leise, ohne offiziellen Rücktritt, geschweige denn eine Verabschiedung. Das hat ihn nie gestört – im Gegenteil. Brimborium und Aufregung sind ihm fremd. Auch deshalb spricht der 46-jährige Emmentaler selten über sein Erlebtes, obwohl er damit Bücher füllen könnte.
Für den Tamedia-Podcast «Eisbrecher» macht Gerber eine Ausnahme. Im Gespräch mit Reto Kirchhofer spricht er über Chaos und Valium in Moskau, den Händedruck des US-Präsidenten, einen Bentley in der Kälte von Ottawa – und ein geschichtsträchtiges Tor in der Ilfishalle.
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Seit acht Monaten diktiert das Coronavirus den Alltag von Ligadirektor Denis Vaucher und ZSC-Teamarzt Gery Büsser. An unterschiedlichen Fronten kämpfen die beiden um den Fortbestand des Schweizer Eishockeys und müssen dabei immer wieder Rückschläge wegstecken.
Wie zuletzt, als der Bundesrat nach 28 Tagen die Kapazität in den Stadien wieder stark einschränkte: auf 50 Zuschauer.Im Podcast "Eisbrecher" sprechen Vaucher und Büsser über den wirtschaftlichen Überlebenskampf, die Sisyphusarbeit, das Virus einzudämmen, die Solidarität, die sie in diesen Zeiten spüren. Und darüber, was sie tun, um alldem zwischendurch zu entfliehen.
Das Interview zum Nachlesen
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Der 64-jährige Willi Vögtlin leitet den Spielbetrieb der National League, er hat das Schweizer Eishockey in den letzten fast 50 Jahren indes schon in vielen anderen Rollen geprägt.
Vögtlin begann seine Karriere als sehr junger Schiedsrichter, der es am Ende auch an Olympische Spiele und Weltmeisterschaften schaffte. Seine wichtigste Aufgabe hingegen ist seit 1984 das Erstellen des Spielplans. Für die beiden Saisons 2020/21 sowie 2021/22 war und ist der Spielplan wegen Corona eine noch grössere Herausforderung.
Darüber, aber auch über viele Episoden aus seinem Leben im Eishockey, spricht Tamedia-Sportredaktor Kristian Kapp mit Willi Vögtlin.
Anregungen, Fragen und Kritik zum «Eisbrecher»-Podcast gerne an podcasts@tamedia.ch.
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Saisonstart: So trotzt das Eishockey dem Coronavirus
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Jan Neuenschwander wurde vom Coronavirus heimgesucht. Der 27-jährige Stürmer des EHC Biel ist darum seit bald zwei Wochen in der Quarantäne und fühlt sich erst seit ein paar Tagen wieder besser. Als Diabetiker gehört der Davoser zudem theoretisch einer besonderen Risikogruppe an. Über seine Erfahrungen mit der Krankheit in der Isolation zuhause, über das generelle Leben mit der Kombination Diabetes/Spitzensport und über den traurigen Abschied aus Biel. Über all das und viel mehr spricht Neuenschwander, der ab der nächsten Saison beim SC Bern spielen wird, in der 13. Folge des Eisbrecher-Podcasts.
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Der Playoff-Start in der National League wurde wegen des Corona-Virus-Problems vorerst um 10 Tage nach hinten geschoben. Wir haben dennoch mit Reto von Arx einen Spieler zum Gespräch gebeten, der bis zu seinem Rücktritt 2015 in der Schweiz beim HC Davos den Playoff-Spieler schlechthin verkörperte: 191 Playoff-Spiele alleine in der NLA, 3 Meistertore, 6 Meistertitel, 8 Finalteilnahmen. Diese Zahlen machen den Emmentaler zu einem der erfolgreichsten Spieler unserer Meisterschaft. Im Gespräch gibt Von Arx Einblick ins Innenleben eines Teams während des Playoff, spricht über schlechte Verlierer, die Bedeutung von Musik und wie ein Welthit der Band «The Killers» seinen Teil an einem der Davoser Meistertitel hatte – und auch darüber, was so ein langer Unterbruch vor dem Playoff wie der aktuelle wegen des Corona-Virus bei einem Team auslöst.
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Raeto Raffainer war viereinhalb Jahre Direktor der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaften. Just vor der Heim-WM 2020 in Zürich und Lausanne kündigte er aber seinen Job beim Verband, um auf die Saison 2019/20 hin Sportchef beim HC Davos werden zu können. Der 38-jährige Engadiner spricht im Podcast über die Zeit beim Verband, die heftige Kritik, der er zunächst ausgesetzt war, aber auch über Erfolge. Er gibt aber auch Einblick in seinen neuen Job als Club-Sportchef, spricht über das viel kritisierte Boxplay des HCD und über die Bedeutung moderner Analytics im Eishockey. Beleuchtet wird auch seine Jugend im Engadin und sein Werdegang vom Skorertyp als Junior zum defensiven Rollenspieler bei den Profis. Und Raffainer lüftet das Geheimnis, wie er einst ungewollt einen Nationaltrainer um ein Haar ins Gefängnis brachte.
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Gian Gilli war bereits bei der Eishockey-WM 2009 in Bern und Kloten OK-Präsident. Der 62-jährige Engadiner hat bei der kommenden WM in der Schweiz in Zürich und Lausanne im Mai 2020 erneut diese Aufgabe inne. 100 Tage vor der nächsten Heim-WM spricht Gilli über die Vorfreude und blickt zurück auf 2009 sowie auf seine Jugend, in der er bereits sportbegeistert war.
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Als Spieler kam Sven Helfenstein herum: Vom Jugendclub Winterthur wechselte er nach Kloten, danach begann eine Odyssee mit den Stationen Thurgau, La Chaux-de-Fonds, Bern, Biel, ZSC und GCK Lions, Rapperswil-Jona, Davos, Langnau und schliesslich Lausanne, wo der Stürmer in der zweithöchsten Klasse die Karriere wegen Rückenproblemen schon mit 30 beenden musste. Seit fünf Jahren arbeitet der heute 37-Jährige als Spieleragent und ist auch als TV-Experte bei MySports den Hockeyfans ein Begriff. Im «Eisbrecher» gibt Helfenstein Einblick ins Agentenleben und nimmt, so wie man ihn kennt, kein Blatt vors Mund.
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Melvin Nyffeler ist Goalie bei den Rapperswil-Jona Lakers. Er hat bewegte Jahre in seiner Entwicklung hinter sich und steckt als erst 25-Jähriger immer noch mitten im Weg zu einem Elite-Torhüter. Im Podcast diskutieren wir anhand vieler Beispiele aus zwei seiner Lieblingsbücher des nordamerikainischen Goaliecoachs und Torwart-«Gurus» Mike Valley über Freuden und Leiden des Lebens zwischen den Pfosten – insbesondere jenen, die mit dem mentalen Aspekt zusammenhängen.
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Patrick Fischer schreckte nie zurück vor Herausforderungen: Er wurde mit zarten 24 bereits Captain beim HC Davos, schaffte als einer der ersten Schweizer den Sprung in die NHL und übernahm 2015 als Jungtrainer das Nationalteam. Im «Eisbrecher»-Podcast spricht der Zuger darüber, wie erfolgreiche Teams funktionieren. Welche Typen sie brauchen. Wie er als Spieler tickte - und nun als Nationalcoach. Und wieso es ihm leicht fiel, jene Spieler für die Heim-WM 2020 zu streichen, die sich nicht ganz dem Nationalteam verschrieben.
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Alina Müller aus Winterthur ist 21 und setzte sich in der Schweiz im Nachwuchs-Eishockey neben und gegen Buben durch. Nun spielt sie in Boston auf höchster NCAA-Stufe Universitäts-Hockey mit den Huskies der Northeatern University in Boston – und ist Topskorerin und Leistungsträgerin des Teams. Im Podcast, aufgenommen in der ältesten Eishalle der Welt, erzählt sie von Träumen und Wünschen im Leben einer Athletin und Studentin.
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Er war der erste Schweizer Stürmer, der sich in der NHL etablierte: Nino Niederreiter. Auf dem Weg dorthin musste der frühere HC-Davos-Spieler aus Chur aber einige Wege und Umwege beschreiten. Im Podcast, aufgenommen in seiner Wohnung in North Hills, einem Vorort von Raleigh, dem Spielort seiner Carolina Hurricanes, blickt er zurück: Auf Stationen in der besten kanadischen Juniorenliga bei den Portland Winterhawks sowie in der zweitklassigen AHL bei den Bridgeport Sound Tigers. Und natürlich auf seine Erlebnisse bei den NHL-Teams der Hurricanes, der Minnesota Wild und der New York Islanders.
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