Episódios

  • In dieser Folge unseres Podcasts geht es um das Heizen mit Holz. 

    Angesichts der aktuellen Situation bei den Energiepreisen ist davon auszugehen, dass in diesem Winter mehr Leute als sonst ihre Kamine und Öfen zum Heizen benutzen. 

    Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie mit Holz heizen und dabei den Ausstoß von Schadstoffen  minimieren. Verwenden Sie unbehandeltes, trockenes Holz und beachten Sie die Angaben des Herstellers zum Betrieb Ihres Kamins. Greifen Sie nicht auf ungeeignete Brennstoffe zurück, reinigen Sie Ihren Ofen regelmäßig und prüfen Sie ihn auf Schäden. Nehmen Sie Ihren Kamin erst in Betrieb, wenn er von einem Schornsteinfeger abgenommen wurde. 

    Weitere Informationen zum Heizen mit Holz finden Sie hier: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/heizen-holz

  • Eine Vb-Wetterlage sorgte im August 2002 für langanhaltende Starkniederschläge in Sachsen und Tschechien. Flüsse traten über die Ufer und hinterließen schwere Verwüstungen im Freistaat.

    21 Tote, 25.000 beschädigte Wohngebäude, ca. 800 Kilometer in Mitleidenschaft gezogene Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen mit hunderten Brücken. Ein finanzieller Gesamtschaden in Sachsen von ca. acht Milliarden Euro. So die erschreckende Bilanz des Jahrhunderthochwassers im August 2002 in Zahlen.

    In den oberen Einzugsgebieten der Elbe regnete es vom 11. bis 13. August 2002 zwei- bis dreimal so viel wie sonst in einem halben Jahr. Durch vorangegangene Niederschläge bereits mit Wasser gesättigt, konnten die Böden diese extremen Niederschläge nicht aufnehmen. Zuerst stiegen die Pegel der Elbenebenflüsse sprunghaft an, die enormen Wassermengen in den Neben- und Zuflüssen sorgten kurz darauf für das Hochwasser der Elbe.

    Nach dem Hochwasser wurde das Hochwasservorhersage- und Warnsystem grundlegend verbessert. Das war neben den Investitionen in den technischen Hochwasserschutz ein Grund dafür, dass die Schäden nach dem ebenfalls extremen Hochwasser im Juni 2013 deutlich geringer ausfielen.

    Weitere Informationen zu Hochwasservorhersagen und -warnungen gibt es im Internet auf den Seiten des Landeshochwasserzentrums.

    »Umgehört« – der Podcast des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Weitere Folgen auf https://www.lfulg.sachsen.de/umgehoert.html

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  • 1872 wurde die »Geologische Landesuntersuchung« im Königreich Sachsen gegründet. Der heutige Geologische Dienst in Freiberg im Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ist damit einer der ältesten geologischen Dienste in Deutschland.

    Der erste Leiter, Professor Hermann Credner, sah als wichtigste Aufgaben der Landesuntersuchung »die möglichst genaue Erforschung des geologischen Baus, des Mineralreichtums und der Bodenverhältnisse des Königreiches sowie die Nutzbarmachung der gewonnenen Resultate für die Wissenschaft, die Land- und Forstwirtschaft, für Bergbau und Verkehr sowie die übrigen Zweige technischer Betriebsamkeit« an.

    Als Abteilung Geologie im LfULG stellt sich der Geologische Dienst heute den Herausforderungen der Zeit, von den erneuerbaren Energien und Infrastrukturprojekten bis hin zur Erschließung neuer Rohstoffreserven.

    Das Jubiläum wurde bereits mit einer Festveranstaltung und einem Geokolloquium gefeiert, am 24. September lädt das LfULG außerdem noch zu einem Tag der offenen Tür in die Räumlichkeiten nach Freiberg ein.

    Informationen zum Jubiläum sowie zu den umfangreichen Aufgaben des Geologischen Dienstes in Sachsen gibt es im Internet unter www.geologie.sachsen.de.

    »Umgehört« – der Podcast des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Weitere Folgen auf https://www.lfulg.sachsen.de/umgehoert.html.

  • Lange Trockenperioden und Starkregenereignisse sind zwei Phänomene, die exemplarisch für den Klimawandel auch in Sachsen stehen. Betroffen davon sind auch landwirtschaftliche Unternehmen und Kommunen.

    Die Landwirtschaft verzeichnet seit 2018 klimabedingte Ertragseinbußen. Im Jahr 2021 führte wieder etwas mehr Regen zu einer gewissen Entspannung. Doch die Probleme werden langfristig bleiben und sich gegebenenfalls noch verschärfen. Das LfULG unterstützt Landwirte bei der Anpassung an den Klimawandel, z. B. durch die Information über neue Anbauverfahren bei den Feldtagen oder anderen Fachinformationsveranstaltungen.

    Hilfe gibt es auch für Städte und Gemeinden, die Dürreperioden und Starkregen etwas entgegensetzen wollen. Bei Regionalveranstaltungen wird das Fachzentrum Klima des LfULG über regionale Aspekte des Klimawandels informieren und auf typische Herausforderungen für Kommunen eingehen. Geeignete Lösungsansätze und Vorgehensweisen werden vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert.

    Informationen zum Klimawandel in Sachsen und dazu, was Kommunen tun können, gibt es im Internet unter www.klima.sachsen.de. Landwirte finden Tipps und Hilfestellungen unter www.landwirtschaft.sachsen.de.

    »Umgehört« – der Podcast des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Weitere Folgen auf https://www.lfulg.sachsen.de/umgehoert.html.

  • In dieser Folge sprechen wir über eine wichtige Neuerscheinung – das Buch „Reptilien in Sachsen“.

    Reptilien sind eher selten und scheu. Das sind zwei Gründe dafür, warum die Arbeit an dem Reptilienatlas für Sachsen etwas länger als bei anderen  Wirbeltierklassen gedauert hat. Die Erfassung für den sächsischen Reptilienatlas erfolgte über einen Zeitraum von knapp 30 Jahren. Über 1.900 Beobachter waren daran beteiligt.

    Herausgekommen ist ein Buch mit umfangreichen Informationen zu den neun Reptilien, die es in Sachsen gibt. Der 184-seitige Atlas thematisiert die Verbreitung und das Vorkommen der Reptilien, ihre Lebensräume, Gefährdung und Schutzmöglichkeiten.

    Der Reptilienatlas kann gegen eine Schutzgebühr von 15 Euro über den Zentralen Broschürenversand des Freistaates Sachsen bestellt oder online kostenlos heruntergeladen werden: https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/39573.

    Sie haben in Ihrem Garten oder woanders eine Zauneidechse, eine Blindschleiche oder ein anderes Reptil gesehen? Machen Sie wenn möglich ein Foto davon und schicken Sie uns mit den Angaben, wann und wo Sie das Reptil gesehen haben, gern eine Mail an [email protected].

  • In der ersten Folge geht es um das Wettergeschehen des Jahres 2021 und die Frage, welche Einflüsse es auf Flüsse, Grundwasser, Böden, Land-  und Forstwirtschaft hatte.

    Ein hohes Niederschlagsdefizit, neue Temperaturrekorde und eine extreme Sonnenscheindauer haben in den vorangegangenen Trockenjahren bis in den August 2021 hinein zur stärksten Grundwasserdürre in Sachsen seit Beobachtungsbeginn vor 100 Jahren geführt. Trotz einer leichten Entspannung im Wasserhaushalt ab der zweiten Jahreshälfte 2021 wirken die Folgen der Trockenheit nach.

    Die Grundwasserstände sind in der zweiten Jahreshälfte 2021 etwas angestiegen, dennoch lagen sie im Jahresmittel nach wie vor auf niedrigem Niveau. In den sächsischen Flüssen und Bächen hat sich die Situation 2021 zunächst weitgehend entspannt. In den Wäldern hat der Regen 2021 zur Regeneration beigetragen, trotzdem bleibt die Situation insgesamt kritisch.

    In der Folge hören Sie außerdem, was es mit dem neugeschaffenen „Fachzentrum Klima“ auf sich hat und wen das LfULG damit in Zukunft bei der Herausforderung Klimawandel unterstützen wird.