Episodes

  • In unserer neuesten Podcastfolge tauchen wir tief in das faszinierende Universum der Kunstsprachen ein. Kunstsprachen? Ganz genau! Diese von Menschen konstruierten Sprachen sind nicht nur eine Spielerei von Sprachliebhaber*innen oder Fantasy- und Science-Fiction-Fans, sondern tragen oft tiefgründige kulturelle und politische Visionen in sich und erfüllen teilweise ganz praktische Zwecke.

    In dieser Folge richten wir unser besonderes Augenmerk auf Esperanto – die wohl erfolgreichste Plansprache der Welt. Erfahre die spannende Geschichte hinter Esperanto: Von der Vision eines idealistischen Doktors über den knapp verpassten Aufstieg zur Weltsprache bis hin zur modernen und lebendigen Sprachgemeinschaft, die heute weltweit existiert.
    Ein Podcast von Anton und Jakob.

    Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade

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    Weiterführende Literatur: 

    Detlev Blanke (1985): Internationale Plansprachen. Eine Einführung (Sammlung Akademie-Verlag 34), Berlin [ND 2021].

    Detlev Blanke & Sabine Fiedler & Humphrey Tonkin (Hg.) (2018): International Planned Languages, New York.Arika Okrent (2009): In the land of invented languages. A celebration of linguistic creativity, madness, and genius, New York. --> Darin zum Esperanto die Kapitel 8-12.

    Mark Rosenfelder (2010): The Language Construction Kit, Chicago. --> Für die, die Lust bekommen haben, selbst eine Sprache zu erfinden und ganz nebenbei einen einfachen und spaßigen Einstieg in die Sprachwissenschaft bekommen möchten.

    Ludwik Lejzer Zamenhof als Doktoro Esperanto (1887): Internationale Sprache. Vorrede und vollständiges Lehrbuch, Warschau. --> als Faksimile hier frei zugänglich: https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=100078

    Ludwik Lejzer Zamenhof (1905): Fundamento de Esperanto, [o.O.]. --> der Kodex des Esperanto, also der Text, der die grundsätzliches Regeln der Sprache festlegt und das erste Wörterbuch liefert; seitdem in zahllosen Sprachen übersetzt und in zahllosen Auflagen erschienen; online hier: https://www.akademio-de-esperanto.org/fundamento/index.html

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    Fürs kleine Lesen: 

    Arika Okrent & E.M. Rickerson (2012): „Whatever happened to Esperanto?“, in: E.M. Rickerson & Barry Hilton (Hg.): The 5-Minute Linguist. Bite-sized Essays on Language and Languages, 2. Aufl., Sheffield / Bristol (CT). 

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    Zum Reinnerden:

    Die Verse aus dem Ringgedicht: Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

     ‚Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden’

    Der Gruß am Ende in Tolkiens Quenya=Elbisch (mit Audio): Elen síla lúmenn’omentiëlvo

     ‚Ein Stern scheint auf die Stunde unserer Begegnung‘

    Die ersten Sätze des Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Esperanto (mit Audio): Ĉiuj homoj estas denaske liberaj kaj egalaj laŭ digno kaj rajtoj. Ili posedas racion kaj konsciencon, kaj devus konduti unu al la alia en spirito de frateco.

     ‚Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.‘

    Voynich Manuskript: https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript

    HINWEIS: Wir haben in dieser Folge Seiten aus der Wikipedia verlinkt. Das bedeutet nicht, dass wir jeder einzelnen Information jedes einzelnen Artikels der Wikipedia trauen. Die hier verlinkten Artikel besitzen aber trotz anführbarer Kritik eine gewisse Qualität und eignen sich deshalb als Ausgangspunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen. Falls ihr mit unseren Einschätzungen nicht übereinstimmt, meldet euch gerne. 

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    Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: [email protected] oder [email protected] 

  • „Twelve points go to …. Sprachpfade!?”

    In dieser Folge nehmen wir die Sprache des Eurovision Song Contests (ESC) unter die Lupe! 🎙️✨ Dabei besprechen wir, welche Rolle die Sprache eines Beitrages beim ESC spielt und wie die Sprachwahl mit kulturellen und sozialen Botschaften in den Liedern zusammenhängt. Dafür blicken wir zurück auf die Geschichte des ESCs und schauen uns an, wie sich die sprachliche und thematische Vielfalt des Festivals entwickelt hat und welche Rolle die Sprache eines Beitrages für den Sieg beim Grand Prix spielt. So viel können wir aber schon verraten: Die Geheimformel zum Sieg steckt nicht zwingend in der Musik!  
    Ein Podcast von Anton und Jakob.

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    Hier geht’s zur offiziellen Spotify-Playlist zu der Folge: Spotify 


    Weiterführende Literatur:

    Barbeau, Emmalee C. 2022. English language dominance in the Eurovision Song Contest: a sociolinguistic analysis. Masterarbeit an der Vytautas Magnus Universität. Zugriff am 21.05.2024 unter: https://hdl.handle.net/20.500.12259/239549.Johnson, Emily D. 2014. A New Song for a New Motherland: Eurovision and the Rhetoric of Post-Soviet National Identity. The Russian Review 73(1). 24–46. https://doi.org/10.1111/russ.10718.Motschenbacher, Heiko. 2016. Language, normativity and Europeanisation: discursive evidence from the Eurovision song contest (Postdisciplinary Studies in Discourse). London: Palgrave Macmillan.
    Motschenbacher, Heiko. 2016. A Corpus Linguistic Study of the Situatedness of English Pop Song Lyrics. Corpora: Corpus-Based Language Learning, Language Processing and Linguistics. Edinburgh University Press 11(1). 1–28. https://doi.org/10.3366/cor.2016.0083.Wolther, Irving. 2012. More than just music: the seven dimensions of the Eurovision Song Contest. Popular Music 31(1). 165–171. https://doi.org/10.1017/S0261143011000511.
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    Links:

    Charpentier, Marc-Antoine "Te Deum", H. 146: https://musopen.org/music/29025-te-deum-h-146/

    Hier ein Link zur sprachlichen Analyse der Beiträge aus diesem Jahr: https://www.johnthego.com/2024/03/30/languages-eurovision-song-contest-2024/#:~:text=Which%20countries%20are%20singing%20in,entering%20in%20their%20native%20languages

    Außerdem gibt es bei Wikipedia einen guten Überblick über die Sprachen beim ESC: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_languages_in_the_Eurovision_Song_Contest (vor allem die englischsprachige Seite ist informativ).

    Besonders wertvoll ist dieser Überblick zur sprachlichen Vielfalt des ESCs: https://eurovisionworld.com/esc/an-exploration-of-language

    Zur Geschichte des Wettbewerbs eignen sich folgende Quellen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest
    https://www.eurovision.de/geschichte/index.html
    https://eurovision.tv/history/origins-of-eurovision

    HINWEIS: Wir haben in dieser Folge Seiten aus der Wikipedia verlinkt. Das bedeutet nicht, dass wir jeder einzelnen Information jedes einzelnen Artikels der Wikipedia trauen. Die hier verlinkten Artikel besitzen aber trotz anführbarer Kritik eine gewisse Qualität und eignen sich deshalb als Ausgangspunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen.
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    Artwork und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6



  • Episodes manquant?

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  • Jeden Tag sprechen wir. Aber wie eigentlich? Mit dem Mund, klar. Aber wie genau?
    Diese Folge beantwortet diese Frage. Doch zuerst müssen wir uns ein paar Grundsatzfragen stellen:
    Woraus besteht gesprochene Sprache eigentlich? Warum gibt es gleich zwei linguistische Teildisziplinen von Sprachlauten? Warum ist ein /r/ im Deutschen nicht gleich ein [r]? und aus wie vielen Lauten besteht das Deutsche eigentlich?

    Danach geht es endlich ans Eingemachte: Wir folgen der Luft, die maßgeblich am Sprechen beteiligt ist, von der Lunge bis zu den Lippen und lernen dabei, warum man flüsternd nicht singen kann. Ganz nebenbei werden wir noch zu Mundraumanatom*innen. Außerdem lernen wir endlich den echten Unterschied (eigentlich ja: die echten Unterschiede!) zwischen Konsonanten und Vokalen. Mithilfe eines phonetischen Zaubertricks* kann Jakob am Ende sogar Russisch sprechen und Anton übersetzt.

    *Nur eine rhetorische Figur - alles wissenschaftlich hier!

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    Weiterführende Literatur:
    Felicitas Kleber (2023): Phonetik und Phonologie. Ein Lehr- und Arbeitsbuch, Tübingen. (Daraus das Zitat über die Phonologie)
    Klaus J. Kohler (1995): Einführung in die Phonetik des Deutschen, 2. Auflage, Berlin. (Daraus das Zitat über die Phonetik)
    Bernd Pompino-Marschall (2009): Einführung in die Phonetik, 3. durchgesehene Auflage, Berlin / New York. (Daraus der russischer IPA-Text von Äsops Fabel "Die Sonne und der Wind")

    Fürs kleine Lesen:
    Peter Ladefoged (2012): „How are the sounds of language made?“, in: E.M. Rickerson / Barry Hilton (Hg.): The 5-Minute Linguist. Bite-sized Essays on Language and Languages, 2. Auflage, Sheffield / Bristol.

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    Links:
    Simple UPSID interface der Goethe-Universität Frankfurt (die Seite hat kein gutes Design, aber sie birgt viele interessante Fakten):
    http://web.phonetik.uni-frankfurt.de/upsid.html
    Dort findet ihr auch das gesamte Phoneminventar des Deutschen. Die UPSID benutzt übrigens nicht das IPA als phonetische Lautschrift.

    Das IPA (International Phonetic Alphabet) der IPA (International Phonetic Association) zum freien Download:
    https://www.internationalphoneticassociation.org/content/full-ipa-chart
    Es gibt außerdem eine sehr gut kuratierte Wikipedia-Seite, die alle IPA-Zeichen listet, erklärt, Beispiele nennt und zu deren eigenen Wikipediaseiten mit weiteren Infos verlinkt (auch mit Audios!):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichen

    Außerdem ein Überblick über Klicklaute (mit Audios): https://de.wikipedia.org/wiki/Klick_(Phonetik)

    Zuletzt, für einen sehr knappen aber ausführlichen Überlick: https://de.wikipedia.org/wiki/Artikulation_(Linguistik)

    HINWEIS: Wir haben in dieser Folge viele Seiten der Wikipedia verlinkt. Das bedeutet nicht, dass wir jeder einzelnen Information jedes einzelnen Artikels der Wikipedia trauen. Die hier verlinkten Artikel besitzen aber trotz anführbarer Kritik eine gewisse Qualität und eignen sich deshalb als Ausgangspunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen (für Literatur über Klicks aber bitte lieber die englische Version des Artikels verwenden).
    Nicht alle Wikipediaartikel sind so qualitativ! Auch wenn sich ein Blick in die Wikipedia immer lohnt, ist es stets ratsam, Informationen doppelt zu checken. Diesen Doppelcheck können wir (im Rahmen unserer immer nur begrenzten Möglichkeiten) für die angegeben Wikipediaseiten gewährleisten. Wenn ihre vom phonologisch-phonetischen Fach seid und mit unseren Einschätzungen nicht übereinstimmt, meldet euch gerne!
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  • In der ersten Folge der neuen Staffel stürzen wir uns gleich in ein neues Abenteuer!  In dieser Folge klären wir, was das genuin Menschliche an der Kommunikation ist und wie sich diese von der Kommunikation mit Maschinen – der heute so zahlreich erwähnten künstlichen Intelligenz (KI) – unterscheidet. 

    Um diese spannende und zugegebenermaßen philosophische Frage zu beantworten, blicken wir in die Sprechakttheorie nach Austin und Searle. Diese besagt, dass wir mit Sprache handeln und mit jeder sprachlichen Äußerung unsere Intentionen verfolgen. Doch wie ist das, wenn wir mit KI chatten oder sprechen? Kann die KI sprachlich Handeln oder ist sie nichts weiteres als ein Replikat #BladeRunner?

    Diese Frage und die Gefahren, die mit einem unreflektierten Umgang mit der KI einhergehen können, diskutieren wir in der neuesten Folge #Sprachpfade. Hört rein, um mehr über unseren Sprachgebrauch zu erfahren und spannende Anwendungsfelder der Linguistik kennenzulernen.

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    Hier geht's zum Podcast Geschichten aus der Geschichte: https://www.geschichte.fm/

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    Wissenschaftliche LiteraturCole, David. 2023. The Chinese Room Argument. In Edward N. Zalta & Uri Nodelman (eds.), The Stanford Encyclopedia of Philosophy. Summer 2023. Metaphysics Research Lab, Stanford University. https://plato.stanford.edu/archives/sum2023/entries/chinese-room/. (21. 04. 2024).Finkbeiner, Rita. 2015. Einführung in die Pragmatik (Einführung Germanistik). Darmstadt: WBG, (Wiss. Buchges.).Searle, John R. 1980. Minds, brains, and programs. Behavioral and Brain Sciences 3(3). 417–424. https://doi.org/10.1017/S0140525X00005756.
    Fürs kleine "Schauen":

    Gert Scobel (12.03.2020): „Können Computer denken? Das Chinesische Zimmer", in: Sockel, URL: https://youtu.be/eS1B348jdmc?si=yepZtCewn9znbgyU (15.04.2024).
    Zitate aus der Presse:Roberto Simanowski (03.04.2024): „Wie Sprachassistenten das Denken manipulieren“, in: Deutschlandfunkkultur, URL: <https://www.deutschlandfunkkultur.de/kommentar-chatgp-sprachassisten-beeinflussen-denken-100.html> (15.04.2024).Michael Wooldridge (17.05.2023): "ChatGPT is not “true AI.” A computer scientist explains why", in: Big Think, URL: https://bigthink.com/the-future/artificial-general-intelligence-true-ai/ (21.04.2024).Cal Newport (13.04.2023): "What Kind of Mind Does ChatGPT Have?", in: The New Yorker, URL: https://www.newyorker.com/science/annals-of-artificial-intelligence/what-kind-of-mind-does-chatgpt-have (21.04.2024).
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  • In der 10. und letzten Folge unserer ersten Staffel geht es um das Deutsche als Männersprache. Dass das so ist, hat Luise F. Pusch bereits in den 80er Jahren festgestellt und seitdem hat sich zum Glück einiges getan. Aber nicht nur das moderne Deutsche kann als Männersprache verstanden werden, auch die historischen Sprachstufen des Deutschen waren Männersprachen. 

    Besonders augenscheinlich wird das daran, wie das Deutsche Frauen bezeichnet und wie sich diese Bezeichnungen im Laufe der Jahrhunderte verändert haben. Worte ändern nämlich über die Zeit nicht nur ihre Form (z.B. entwickelt sich aus *frouwa* unsere *Frau*), sondern auch ihre Bedeutung. Um nicht durcheinanderzukommen, setzt man in der Sprachwissenschaft die Bedeutung eines Wortes in 'einfache Anführungszeichen'. 

    Was früher 'Dame' bedeutet hat, ist heute ganz neutral *Frau*. Aus dem Wort, das früher 'Frau' bedeutet hat, wurde *Weib*. Die *Magd* bedeutete früher 'Mädchen', die *Dirne* war mal eine 'Dienerin', davor sogar einfach ein 'Mädchen'.  

    Alle diese Worte verschlechtern nach gesellschaftlichen Maßstäben ihre Bedeutung auf irgendeine Art und Weise. Wie kommt es zu diesr sogenannten Pejorisierung bei Frauenbezeichnungen? Und warum verschlechtern sich parallele männliche Bezeichnungen nicht? Der *Mann* bleibt der 'Mann' und der *Herr* der 'Herr'. Die Antwort ist eigentlich keine Überraschung und leider immer noch Realität in unserer und vielen anderen Gesellschaften.
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    Wissenschaftliche LiteraturBeate Hennig (1991): „Von adelmüetern und züpfelnunnen. Weibliche Standes- und Berufsbezeichnungen in der mittelhochdeutschen Literatur zur Zeit der Hanse“, in: Barbara Vogel, Ulrike Weckel (Hg.): Frauen in der Ständegesellschaft. Leben und Arbeiten in der Stadt vom späten Mittelalter bis zur Neuzeit, Hamburg, S.117-146.Rudi Keller (1995): „Sprachwandel, ein Zerrspiegel des Kulturwandels?“, in: Karl-Egon Lönne (Hg.): Kulturwandel im Spiegel des Sprachwandels, Tübingen/Basel, 207–218.Birgit Kochskämper (1999): ‚Frau‘ und ‚Mann‘ im Althochdeutschen (Germanistische Arbeiten zu Sprache und Kulturgeschichte 37), Frankfurt a.M. u.a.Werner König, Stephan Elspaß, Robert Möller (2015): dtv-Atlas Deutsche Sprache, 18. durchgesehene und korrigierte Aufl., Grafiken von Hans-Joachim Paul, München. (Schaubilder aus der Folge: S. 22 und S. 112)Damaris Nübling (2011): „Von der ‚Jungfrau‘ zur ‚Magd‘, vom ‚Mädchen‘ zur ‚Prostituierten‘. Die Pejorisierung der Frauenbezeichnungen als Zerrspiegel der Kultur und als Effekt männlicher Galanterie?“, in: Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte 2.1, S.344-362.Luise F. Pusch (2023): „Das Deutsche als Männersprache. Diagnose und Therapievorschläge“, in: dieselbe: Das Deutsche als Männersprache. Aufsätze und Glossen zur feministischen Linguistik (Edition Suhrkamp Neue Folge 217), 15. Auflage, Frankfurt a.M., S.46-68.Fürs kleine Lesen:Kap. „5.1.5 Bedeutungsverschlechterung (Pejorisierung)“ und Kap. „5.4 Erste Fallstudie: Pejorisierung der Frauenbezeichnungen“, aus: Damaris Nübling, Antje Dammel, Janet Duke, Renata Szczepaniak (2017): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen, 5. aktualisierte Auflage, Tübingen, S.147-148 und S.163-167.Zitate aus der Presse:Ronen Steinke (06.09.2020): „Antisemitismus in der Sprache. Da schwingt was mit“, in: taz online, URL: <https://taz.de/Antisemitismus-in-der-Sprache/!5709402/> (27-02-2024).Der Tagesspiegel (06.03.2023): Interview „Lisa Paus: ‚Wir leben nach wie vor im Patriarchat‘“, Website des BMFSFJ, URL: < https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/reden-und-interviews/lisa-paus-wir-leben-nach-wie-vor-im-patriarchat--222218> (27-02-2024).
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  • Die letzten Wochen waren geprägt von den Auswirkungen des geheimen Treffens bei Potsdam, bei dem nicht weniger als die Remigration – also die Aussiedlung nicht-deutscher Bevölkerung besprochen wurde. Neben Rechtsextremisten und Rechtsradikalen waren dabei auch Politiker:innen und gesellschaftliche Vertreter:innen dabei, die die Brisanz des perfiden Treffens nochmals verschärfte. 

    Dies galt für uns als ein Anlass, gestützt von euren Themenvorschlägen, uns mit dem Wort „Remigration“ auseinanderzusetzen und uns die Strategien und Merkmale der Sprache der Neuen Rechten anzuschauen. Von dort aus untersuchen wir, wie die Neue Rechte durch gezielte Sprachwahl versucht, ihre Ideologien zu verbreiten und ihre politischen Ziele zu erreichen. Von der bewussten Verwendung bestimmter Begriffe bis hin zur Manipulation von Emotionen durch Sprache – wir decken die vielfältigen Techniken auf, die dabei zum Einsatz kommen.

    Dafür schauen wir auch in die Vergangenheit und besprechen, was Philosophen und Wissenschaftler wie Le Bon, Klemperer, Adorno und Habermas mit dem politischen Sprachgebrauch und der Sprache der Rechten zu tun haben. 

    Schalte dich ein, um mehr über die Sprache der Neuen Rechten zu erfahren und herauszufinden, wie wir sie durch bewusste Sprachreflexion und -gestaltung kontern können. Begebe dich mit uns auf diesen Spannenden und aktuellen Sprachpfad! 
    Ein Podcast von Anton und Jakob. 

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    Literatur:
    Adorno, Theodor Wiesengrund & Volker Weiss. 2019. Aspekte des neuen Rechtsradikalismus: ein Vortrag. Berlin: Suhrkamp.

    Habermas, Jürgen. 2022. Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik. Berlin: Suhrkamp.

    Klemperer, Victor & Elke Fröhlich. 2020. LTI: Notizbuch eines Philologen (Reclam Taschenbuch Nr. 20624). [Nachdruck] 2023. Ditzingen: Reclam.

    Le Bon, Gustave. 2018. Psychologie der Massen. (Trans.) Rudolf Eisler. 17. Auflage. Hamburg: Nikol Verlag.

    Lobin, Henning. 2021. Sprachkampf: wie die Neue Rechte die deutsche Sprache instrumentalisiert. Berlin: Dudenverlag.

    Niehr, Thomas. 2021. Politolinguistik – Bestandsaufnahme und Perspektiven. In Heidrun Kämper & Albrecht Plewnia (Hrsg.), Sprache in Politik und Gesellschaft, 1–16. De Gruyter. Zugriff über: https://ids-pub.bsz-bw.de/frontdoor/deliver/index/docId/10882/file/Niehr_Politolinguistik_2022.pdf.

    Rota, Andrea. 2013. Victor Klemperer: LTI (1947). In Handbuch Nachkriegskultur, 304–307. Berlin, Boston: De Gruyter.

    Rummel, Marlene. 2017. Brisantes Suffix?: zum Gewicht von “-ling” im Konzept des “Flüchtlings” (Sprache, Literatur, Kommunikation – Geschichte und Gegenwart 10). Gießen: Gießener Elektronische Bibliothek.

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    Links:
    https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/verfassungsschutz-afd-sachsen-rechtsextremistisch-100.html#:~:text=Der%20sächsische%20Verfassungsschutz%20hat%20den,Landesverband%20mit%20einer%20solchen%20Bewertung.

    https://www.ndr.de/kultur/buch/Remigration-ist-Unwort-des-Jahres-2023,unwortdesjahres140.html

    https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500801/neue-rechte/

    https://www.deutschlandfunk.de/alles-fuer-deutschland-thomas-niehr-ueber-die-normalisierung-von-ns-begriffen-dlf-0bbb6eb9-100.html

    https://www.deutschlandfunk.de/kommunikationsstrategien-rhetorik-afd-neue-rechte-100.html

    https://www.netzwerk-courage.de/wp-content/uploads/2023/05/Handreichung_AchtungszeichenNeueRechte_SAX.pdf

    https://www.zeit.de/zett/politik/2017-05/gewalt-beginnt-im-kopf-die-sprache-der-rechten-im-netz

    https://www.deutschlandfunk.de/alles-fuer-deutschland-thomas-niehr-ueber-die-normalisierung-von-ns-begriffen-dlf-0bbb6eb9-100.html

    https://www.deutschlandfunk.de/kursiv-klassiker-die-sprache-des-dritten-reiches-entlarvt-100.html

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  • Die zweite Lautverschiebung trennt das Hochdeutsche vom Niederdeutschen und anderen verwandten Sprachen wie dem Englischen. Unser modernes Standarddeutsch hat deshalb ein paar interessante lautliche Eigenheiten, die sonst in keiner anderen germanischen Sprache auftreten. Der Satz im Titel dieser Folge ist sinnlos, aber er zeigt alle Verschiebungen der zweiten Lautverschiebung vereint. Wenn man ihn auf Englisch übersetzt, treten die Unterschiede zu Tage. 

    Doch wann passiert die zweite Lautverschiebung überhaupt? Von wo aus startet sie und wie breitet sie sich aus? Und warum überhaupt entwickelt sich dieser so komplexe Lautwandelprozess? Die kurze Antwort ist: Wir wissen es nicht. Die lange Antwort hört ihr in der Folge. 

    Die Germanistik hat in über einem Jahrhundert Forschung viele verschiedene Theorien entwickelt, nicht alle können wir vorstellen. Doch bei manchen konnten wir uns das Lachen schlicht nicht verkneifen. So viel vorab: Die zweite Lautverschiebung hat ihren Ursprung nicht im gesteigerten Lebensgefühl der nach Süden ziehenden German*innen. Wer mehr wissen will, muss reinhören.

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    Fürs ganz kurze Lesen:
    Stephanie Stricker (1993): Artikel "Lautverschiebung", in: Helmut Glück / Michael Rödel (Hg.): Metzler-Lexikon Sprache, 5. Aufl., Stuttgart, S. 392-393.

    Fürs kompakte und präzise Nachlesen:
    Wilhelm Braun / Frank Heidermanns (2023): Althochdeutsche Grammatik I. Phonologie und Morphologie (SKGGDA 5.1), 17. Aufl., Berlin / Boston, S. 119-134.

    Das Buch aus der Folge:
    Friedrich Kluge / Elmar Seebold (2012): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 25. Aufl., Berlin / Boston.

    Das Werk, aus dem Jakob zitiert (auch das Zitat von Grimm):
    Judith Schwerdt (2000): Die 2. Lautverschiebung. Wege zu ihrer Erforschung, Heidelberg.

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  • Mehrsprachigkeit ist ein Normalfall unserer globalen Gesellschaft. Doch immer wieder gibt es Behauptungen, dass das Erlernen mehrerer Sprachen zur gleichen Zeit zu Nachteilen und im schlimmsten Fall sogar zu fehlenden Fähigkeiten in beiden Sprachen führen kann. Stimmt das so? Dieser Behauptung gehen wir in dieser Folge nach und decken die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Erst- und Zweitsprachenerwerbes auf. Kommt mit! 

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    Weiterführende Literatur: 
    Brehmer, Bernhard & Grit Mehlhorn. 2018. Herkunftssprachen (Linguistik und Schule 4). Tübingen: Narr Francke Attempto.

    Harr, Anne-Katharina, Martina Liedke & Claudia Maria Riehl. 2018. Deutsch als Zweitsprache: Migration – Spracherwerb – Unterricht. Stuttgart: J.B. Metzler.

    Klann-Delius, Gisela. 2016. Spracherwerb: eine Einführung: mit Abbildungen und Grafiken (Lehrbuch J.B. Metzler). 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: J.B. Metzler Verlag.

    Montanari, Elke & Argyro Panagiotopoulou. 2019. Mehrsprachigkeit und Bildung in Kitas und Schulen (utb Pädagogik, Sprachwissenschaft 5140). Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.

    Steinbach, Markus, Ruth Albert, Heiko Girnth, Annette Hohenberger, Bettina Kümmerling-Meibauer, Jörg Meibauer, Monika Rothweiler & Monika Schwarz-Friesel. 2007. Bilingualer Spracherwerb und Zweitspracherwerb. In Markus Steinbach, Ruth Albert, Heiko Girnth, Annette Hohenberger, Bettina Kümmerling-Meibauer, Jörg Meibauer, Monika Rothweiler & Monika Schwarz-Friesel (eds.), Schnittstellen der germanistischen Linguistik, 103–135. Stuttgart: J.B. Metzler. 

    Weinert, Sabine & Hannelore Grimm. 2018. Sprachentwicklung. In Ulman Lindenberger & Wolfgang Schneider (Hrsg.), Entwicklungspsychologie, 445–469. 8. vollständig überarbeitete Aufl. Weinheim: Beltz.  
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    Links: Alexey K. 2010. Очень очень affordable.... YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=3W40tBACFbI. (zuletzt Abgerufen am 06.01.2024).

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    Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: 

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  • Beeinflusst die Sprache, die wir sprechen, die Art und Weise, wie wir denken? Sapir, Whorf und zahlreiche andere Linguist*innen sagen: ja! Aber wie ließe sich so ein Einfluss feststellen? Und wie stark soll dieser Einfluss sein? Seit circa 100 Jahren gibt es die Sapir-Whorf-Hypothese, die aber in ihrer reinen Form längst schon keine Anhänger*innen mehr hat außer in der Fiktion.

    Ein Podcast von Anton und Jakob. 

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    Weiterführende Literatur:  
    Lera Boroditsky (2003): Artikel „Linguistic relativity“, in: Lynn Nadel (Hg.): Encyclopedia of cognitive science, London: Macmillan, S. 917-922.

    Norbert Fries (2016): Artikel „Sapir-Whorf-Hypothese“, in: Helmut Glück, Michael Rödel (Hg.): Metzler Lexikon Sprache, 5. aktual. u. überarb. Aufl., Stuttgart: Metzler, S. 582.

    Basel Al-Sheikh Hussein (2012): „The Sapir-Whorf Hypothesis Today“, in: Theory and Practice in Language Studies 2.3, S. 642-646.

    Woraus Jakob zitiert hat:Edward Sapir (1921): Language. An Introduction to the Study of Speech, New York: Harcourt, Brace & Co.

    Die erwähnte Studie zu die Brücke/el puente und der Schlüssel/la llave:Lera Boroditsky, Lauren A. Schmidt, Webb Phillips (2003): „Sex, syntax and semantics“, in: Dedre Gentner, Susan Goldin-Meadow (Hg.): Language in Mind. Advances in the Study of Language and Thought, Boston: MIT Press, S. 61-79.

    Veröffentlichungen von Paul Kay, der zur Sapir-Whorf-Hypothese, Sprachrelativismus und speziell Farben forscht.
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  • Das Wort des Jahres ist da – es ist der „Krisenmodus“. Jedes Jahr kürt die Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. Wörter, die aufgrund ihrer gesellschaftlichen und politischen Brisanz ausgewählt werden. Doch was kennzeichnet Wörter wie „Krisenmodus“, „Gaspreisbremse“ und „Milliardenloch“ aus der sprachwissenschaftlichen Sicht? Dieser Frage nähern wir uns aus der Sicht der Konzeptuellen Metaphern und klären auf, warum es nicht egal ist, ob wir Schulden mit „Loch“ oder „Investitionen“ bezeichnen. 


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    Weiterführende Literatur:

    Kohl, Katrin M. (2007): Metapher (Sammlung Metzler Bd. 352). Stuttgart: Metzler.

    Lakoff, George & Mark Johnson (2018): Leben in Metaphern: Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern(Systemische Horizonte). Übersetzt von Astrid Hildenbrand. Neunte Auflage. Heidelberg: Carl-Auer Verlag GmbH.

    Skirl, Helge & Monika Schwarz-Friesel (2007): Metapher (Kurze Einführungen in die germanistische Linguistik 4). Heidelberg: Winter

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    Links:
    Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. (2023): Wort des Jahres | GfdS. https://gfds.de/aktionen/wort-des-jahres/ (letzter Zugriff 09.12.2023).

    Leuthold, Simon (2023): Oxford-Wort des Jahres 2023 - «Rizz»: Alle wollen es, Tom Holland hat es. Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/oxford-wort-des-jahres-2023-rizz-alle-wollen-es-tom-holland-hat-es (letzter Zugriff 09.12.2023).

    tagesschau (2023): „Krisenmodus“ ist Wort des Jahres 2023. https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wort-des-jahres-krisenmodus-100.html (letzter Zugriff 09.12.2023).

    tagesschau (2023): Susanne Daubner präsentiert das Jugendwort 2023. https://www.youtube.com/watch?v=32tb8EpN2wY (letzter Zugriff 09.12.2023).

    BuzzFeed Celeb (2023): Tom Holland doesn't need rizz. he plays the long game. https://www.youtube.com/watch?v=ITvNeFBSpEs (letzter Zugriff 19.12.2023).___

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  • Heißt es Chemie, Kemie oder Schemie? Stil oder Schtil? Chuzpe oder Schusspe? Welche Aussprache ist korrekt? Diesen Fragen gehen wir in unserer vierten Folge nach, die von der deutschen Standardlautung handelt. Die Antwort auf die Fragen wird manche vielleicht erstaunen.

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    Weiterführende Literatur: 

    Stefan Kleiner, Ralf Knöbl, Max Mangold (2015): Duden 6. Das Aussprachewörterbuch, 7. komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage, unter Mitarbeit von Judith Linneweber, Alexandra Lorson, Madlen Nimz, Pia Rübig und Hristo Velkov, Berlin: Bibliohraphisches Institut. [2023 auch schon in der 8. Auflage erschienen]

    Stefan Kleiner (2014): Die Kodifikation der deutschen Standardaussprache im Spiegel der faktischen Variabilität des Gebrauchsstandards, in: Albrecht Plewnia / Andreas Witt (Hrsg.): Sprachverfall? Dynamik, Wandel, Variation (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2013), Berlin/Boston: de Gruyter, S. 273-298.

    Stefan Kleiner (2019): Die Neuauflage des Duden-Aussprachewörterbuchs. Allgemeine Neuerungen und Umsetzung empirischer Erkenntnisse aus dem Korpus „Deutsch heute“, in: Ludwig M. Eichinger / Albrecht Plewnia (Hg.): Neues vom heutigen Deutschen. Empirisch, methodisch, theoretisch (Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2018), Berlin/Boston: de Gruyter, S. 59-80.

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  • Die menschliche Kommunikation ist ein Widerspruch in sich. Wir wollen zwar richtig verstanden werden, kommunizieren aber tagtäglich in höchst verkürzter Form. Meistens reichen uns Schlagworte wie „die Tickets, bitte“, um die Absicht der anderen Gesprächspartei zu verstehen. Warum die Kommunikation dennoch funktioniert, wie wir das Gesagte mit unserem Kontextwissen anreichern und wie wir Missverständnisse vermeiden – dies ist das Thema der aktuellen Folge.

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    Weiterführende Literatur:

    Börjesson, Kristin & Björn Laser (2022): Pragmatik: Sprachgebrauch untersuchen (Linguistik und Schule 11). Tübingen: Narr Francke Attempto.

    Finkbeiner, Rita (2015): Einführung in die Pragmatik (Einführung Germanistik). Darmstadt: WBG, (Wiss. Buchges.).

    Liedtke, Frank (2016): Moderne Pragmatik: Grundbegriffe und Methoden (Narr Studienbücher). Narr Francke Attempto. 

    Fürs kleine Lesen:

    Lakoff, George & Mark Johnson (2018): Leben in Metaphern: Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern. Übersetzt von Astrid Hildenbrand. Neunte Auflage. Heidelberg: Carl-Auer Verlag.

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  • Wir hören von der Ursprache des Deutschen, die auch die Ursprache vieler anderer Sprachen ist, und woher diese Ursprache wohl kommen mag. Von dort gehen wir den Weg bis zum modernen Deutsch. Wir wagen außerdem einen Blick zurück in die Geschichte der Sprachwissenschaft. Oh, und wir hören einen echten Zauberspruch.

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    Weiterführende Literatur:
    Klein, Jared S., Brian D. Joseph, and Matthias Andreas Fritz (2017-2018). Handbook of Comparative and Historical Indo-European Linguistics. 3 Bände. Berlin: De Gruyter Mouton.
    Schmidt, Wilhelm (2020). Geschichte der deutschen Sprache. 12. verbesserte und erweiterte Auflage. 2 Bände. Stuttgart: S. Hirzel Verlag.

    Fürs kleine Lesen:
    Haarmann, Harald (2012). Die Indoeuropäer. 2. durchgesehene Auflage. München: C.H. Beck. (128 Seiten)
    Roelcke, Thorsten (2018). Geschichte der deutschen Sprache. 2. durchgesehene und aktualisierte Auflage. München: C.H. Beck. (128 Seiten)

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  • In unserer ersten Folge suchen wir eine Antwort auf die Frage, was eine Sprache ist und welche Merkmale sie ausmachen. Dabei entdecken wir, was Sprache mit Zeichen verbindet, welche Rolle eine angeborene Grammatik dabei spielt und warum Kultur und Geschichte einen großen Einfluss auf unsere Sprachfähigkeit ausübt.
     
     Kommt mit auf unsere gemeinsame Reise!
     
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    Die für die Folge verwendete Literatur:
     
     Corbin, Sam (2023): For Fans Seeking Community, Nonsense Starts the Conversation. The New York Times. Zugriff am 12.10.2023, 16:25 über: https://www.nytimes.com/2023/10/12/crosswords/building-community-constructed-languages.html. 

    Hoffmann, Ludger (Hrsg.) (2019): Sprachtheorien. In ebd. (Hrsg.), Sprachwissenschaft: ein Reader (De Gruyter Studium). 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin; Boston: De Gruyter, 1–21.

    Ibbotson, Paul & Michael Tomasello (2017): Ein neues Bild der Sprache. In Spektrum der Wissenschaft 2017(3), 12–17. Lobin, Henning (2018): Digital und vernetzt: Das neue Bild der Sprache. Stuttgart: J.B. Metzler.

    Saussure, F. (2019): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. In Ludger Hoffmann (Hrsg.), Sprachwissenschaft: ein Reader (De Gruyter Studium). 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin; Boston: De Gruyter, 39–57. Tomasello, M. (2019): Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens: Kulturelle Kognition. In Ludger Hoffmann (Hrsg.), Sprachwissenschaft: ein Reader (De Gruyter Studium). 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin; Boston: De Gruyter,  130–146.

    Weinert, Sabine & Hannelore Grimm (2018): Sprachentwicklung. In Ulman Lindenberger & Wolfgang Schneider (Hrsg.), Entwicklungspsychologie. 8. vollständig überarbeitete Aufl. Weinheim: Beltz, 445–469.  ___

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  • Der Jingle unseres Podcasts, komponiert von Elias Kündiger: https://on.soundcloud.com/ySNQ6
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