Episoder
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Mitte der 1990er-Jahre begann ein Gynäkologe in Villach damit, die Krebsabstriche seiner Patientinnen in seiner Ordination zu horten, anstatt sie zur Untersuchung in das Labor zu schicken. Nur durch Zufall flog schließlich im Jahr 2002 alles auf. Mehr als 16.000 Tests ließ der Mann einfach verschwinden. Besorgten Patientinnen mit Symptomen hatte er stets versichert, dass alles in Ordnung sei ...
Kleine-Redakteurin Manuela Kalser berichtet im Gespräch mit delikt-Host David Knes von den Hintergründen dieses Falls. Außerdem zu Gast: Manfred Herrnhofer, Vizepräsident des Landesgerichts Kärnten, mit einer Einschätzung des Falls.
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25. Jänner 1992: Die pensionierte Chemikerin Margaritha J. stellt ihr Auto in der Grazer Schörgelgasse ab, geht Richtung Hauseingang. 50 Meter vor dem Gebäude bricht sie plötzlich zusammen. Ein Projektil steckt in ihrem Kopf, am nächsten Tag ist die Frau tot. Kurze Zeit später richtet sich der Vermieter, der in dem Fall verdächtigt worden war, selbst. Doch er war es nicht, der den Abzug getätigt hatte. Jahre später wird eine Verbindung zu einem Briefbombenmord in der Schweiz hergestellt. Erst jetzt sollten sich die vielen offenen Fragen klären.
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Manglende episoder?
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Oktober 1989. Gegen 18 Uhr betreten zwei Männer das Geschäft eines 45-jährigen Münzhändlers am Grazer Hauptplatz – ein Überfall. Mit einem Hammer schlagen die beiden Männer rund 40-mal auf ihr Opfer ein. Und flüchten mit Goldmünzen und Bargeld.
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1974 in Vogau: Ein Ehepaar wird auf seinem Bauernhof spätnachts von einem Pochen an der Tür aus dem Schlaf gerissen. Ein blutüberströmter nackter Mann torkelt im Freien. Er stirbt wenig später. 2015 in Graz: Ein 54-Jähriger wird in seinem Haus von einem Unbekannten mit einer Stichwaffe attackiert. Er kann aus dem Fenster flüchten, stirbt aber wenig später.
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Es war wohl eine der skurrilsten Nachrichten dieses Sommes: Ein 38-jähriger Priester wurde nach einer Hausdurchsuchung verhaftet. Im Pfarrhof seiner Kirche soll er versucht haben, Crystal Meth herzustellen. Anna Stockhammer hat sich vor Ort umgehört, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sie zeichnet ein Bild eines verzweifelten Mannes, eines Priesters mit zwei Gesichtern.
Die Aufzeichnung entstand im Rahmen des Kleine Zeitung Podcast Festivals am 7. September in Wien.
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Ein fünfjähriges Kind und seine 43-jährige Mutter werden beim Spazierengehen in Villach von einem Auto mit hoher Geschwindigkeit frontal angefahren, beide sterben noch an Ort und Stelle. Der vermeintliche tragische Unfall entpuppt sich bald als Doppelmord.
Mit Manuela Kalser und David Knes
Am 7. September gastiert das Kleine Zeitung Podcastfestival in Wien, hier gibt es alle Infos und Tickets.
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Was einer obdachlosen Frau in Kapfenberg widerfahren ist, ist nur schwer zu fassen. Drei Jugendliche (16, 18 und 19) suchen die Frau gezielt auf, urinieren zuerst auf sie, einer nach dem anderen. Als sie sich schützen will, treten sie auf die wehrlose Frau ein. Per Handy werden die brutalen Szenen festgehalten, später wollen die drei vor ihren Freunden damit prahlen. Doch die brutalen Aufnahmen reichen ihnen nicht.
Tags darauf kommen sie erneut zum Unterschlupf ihres Opfers, locken die ältere Frau mit Zigaretten heraus. Dann beginnt ihr Martyrium erneut, nur noch brutaler. Völlig enthemmt treten und schlagen sie zu, immer wieder und wieder. Zuletzt stampft einer der drei noch mit dem Fuß mehrfach auf den am Asphalt liegenden Kopf der Frau, bis sie blutend und bewusstlos liegen bleibt.
Mit den Videos versuchen die jungen Täter, ihren Freundeskreis zu beeindrucken. Doch zu ihrer Überraschung stoßen sie dabei nicht nur auf Zuspruch und müssen nun befürchten, dass jemand zur Polizei gehen könnte. Sie sprechen Drohungen aus und üben massiven Druck auf ihr Umfeld aus. Monate später kommt schließlich alles ans Licht. Und vor Gericht.
Über die Hintergründe dieses unfassbaren Verbrechens, den Gerichtsprozess und die Frage, was in Menschen vorgeht, die zu so etwas fähig sind, spricht delikt-Host David Knes mit Leoben-Redakteur Andreas Schöberl-Negishi.
Links:
Interview mit Psychiaterin Isabel BögeObdachlosen-Attacke: Nun hat man Filmerin im VisierHohe Strafen: Drei Verurteilungen wegen Mordversuchs -
24. November 1984. Eine Bäuerin aus Kaindorf wird in ihrem Haus ermordet. Bald fällt der Verdacht auf zwei Männer, die in der Gegend als Kleinkriminelle bekannt waren. Obwohl die Sache zunächst klar scheint, wird nur einer der Beteiligten für die Tat verurteilt.
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September 1963. Im Kärntner Lavanttal nehmen Gendarmen einen 16-Jährigen mit auf den Posten. Sie glauben, einen Motorraddieb gefasst zu haben und befragen den Jugendlichen. Zur völligen Überraschung der Beamten gesteht dieser aber keinen Diebstahl, sondern einen brutalen Raubmord.
Mit dem Historiker und Chronisten Valentin Hauser und David Knes.
Der Fall ist eines von zwölf Kapiteln aus Hausers neuem Buch „Protokolle des Bösen – Gewaltverbrechen in Kärnten“, erschienen im Hermagoras Verlag. Das Buch ist auch direkt beim Autor erhältlich.
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2. Dezember 1975. Ein Geldbriefträger ist mit knapp 200000 Schilling in der Tasche in Knittelfeld unterwegs. In einem Stiegenhaus lauerte sein Mörder. Eine Hose sollte zur heißesten Spur der Ermittler werden. Der Raubmord gibt viele Rätsel auf.
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Beim delikt-Talk im Rahmen des Fine Crime Festivals diskutierten auf der Grazer Murinsel Astrid Wagner, Stefan Köchel und Bernd Melichar mit Podcast-Host David Knes über die Umstände, die Franz Fuchs zu dem werden ließen, der er wurde, was das Internet heute mit Personen ähnlichen Gefahrenpotenzials machen kann und was wir aus der Auseinandersetzung mit Verbrechern lernen können.
Astrid Wagner, eine der bekanntesten Strafverteidigerinnen des Landes und Autorin, derzeit mit ihrem autobiografischen Buch unterwegs: „Liebe, Mord & Zweifel – Die wahre Geschichte der letzten Frau im Leben des Jack Unterweger”.
Stefan Köchel, Philosoph an der Uni Graz und Leiter des Grazer Kriminalmuseums
Und Bernd Melichar, mein Kollege bei der Kleinen Zeitung, er ist Kulturredakteur, war aber damals als Chronik-Reporter ganz nah am Geschehen.
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Ein junger Kärntner will hoch hinaus. Er versucht es erst als Politiker, doch das sollte nicht seine Welt sein. Wird es mit dem Motto "Fake it, till you make it" klappen? Tobias (Name von der Redaktion geändert) entscheidet sich für ein Leben in Luxus - gereist wird jetzt im Privatjet. Ganz wie sein Vorbild aus einer Netflix-Serie. Aber wie die Protagonistin aus "Inventing Anna", landet auch Tobias im Gefängnis.
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Eine verschwundene Taglöhnerin, ein Kleinkrimineller – und eine Witwe, die am Totenbett ihr Gewissen erleichterte: Der Fall Johanna Mauerhofer ist einer der rätselhaftesten Kriminalfälle der Oststeiermark.
Mit Hans Breitegger und David Knes
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Mit einer Reihe an Bonusfolgen, die wir "delikt:International" nennen, stellen wir euch auf diesem Kanal neben den "normalen" Fällen aus der Steiermark und Kärnten nun auch eine Auswahl spannender – aktueller – Fälle aus aller Welt vor. Diesmal: Ein Schwerverbrecher bei einer Papst-Audienz, Londons Probleme mit der Polizei, ein Mann, der in Nordirland "gekreuzigt" wurde und ein brisantes Urteil gegen die Eltern eines Amokläufers.
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Zum Start von Staffel 9 von delikt begeben wir uns nach Kärnten. Es geht um eine Tat vom Oktober 2008. Die Italienerin Anna T. wurde damals im Völkermarkter Stadtwald brutal ermordet. 14 Jahre lang tappten die Ermittler im Dunkeln, doch 2022 gab es plötzlich einen Verdächtigen.
Claudia Beer-Odebrecht erzählt im Gespräch mit delikt-Host David Knes von der Tat, den mühsamen und lange aussichtslos scheinenden Ermittlungen und wie schließlich doch der Durchbruch gelungen ist. Dazu liefert sie Einblicke in das Gerichtsverfahren. Im Jänner 2024 wurde das Urteil rechtskräftig.
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Zwei Banküberfälle an einem Tag im Dezember 1984 halten Polizei und Gendarmerie in Atem. Unabhängig davon wird in einer Einbruchsserie ermittelt. Der junge Gendarm Manfred Hadler stößt dabei auf zwei Verdächtige. Als er und seine Kollegen in der Wohnung eines der beiden Nachschau halten wollen, kommt es zum lebensgefährlichen Showdown ...
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Ein 89-jähriger Mann aus Klagenfurt wurde im Februar 2023 von Betrügern um 760.000 Euro erleichtert. Mit unfassbarer Dreistigkeit ergaunerte der Täter diese Rekordsumme. Eine Seltenheit in diesem Fall ist, dass der Mann gefasst wurde. Sein Prozess erlaubt einen Einblick in das Geschäft mit der Angst.
In diesem Artikel findet ihr alle weiterführende Inhalte.
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Friedrich Karl Flick war ein unvorstellbar reicher Mensch. In seinen späten Jahren zog er sich nach Kärnten zurück. Doch wo viel Geld ist, wittern oft auch Verbrecher ihre Chance. In Flicks Fall schlugen die aber erst zwei Jahre nach seinem Tod zu. Sie brachen die Familiengruft auf und entführten den Sarg samt der Leiche des Milliardärs, um dafür von der Familie Lösegeld zu erpressen.
Am 13. April findet das Podcast-Festival der Kleinen Zeitung in Graz statt. Hier findet ihr die Infos!
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Was zunächst wie eine Lebensmittelvergiftung aussah, entpuppte sich als heimtückischer Giftmord. Das Verbrechen an Maria H. aus Mariahof ist bis heute ungeklärt.
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