Episoder
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Scar hatte den Ursprung seiner Narbe zwar bereits in einem Serienableger des Zeichentrickfilms von 1994 verraten, jetzt wird diese Vorgeschichte, nebst Mufasas Kindheit und Aufstieg zum König der Pride Lands, als CGI-Animation noch einmal ganz anders neu erzählt. Im Prequel zum computeranimierten Remake von Der König der Löwen, das schlicht Mufasa heißt.
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Es ist ein Verriss wie aus guten alten “Das Erwachen der Macht”-Tagen, hier bei Die Letzte Filmkritik. Leicht bis mittelstark angetrunken, um das alles überhaupt noch aushalten zu können, versuchen Kaffeemann und Daniel sich erfolglos zu erklären, wie bei Sonys Spider-Man-Universum im Kino so konsequent ein indiskutabler Flop auf den Nächsten folgen kann. Alleine mit Madame Web und jetzt aktuell Kraven the Hunter innerhalb eines Jahres, muss man schon beinahe von einer Meisterleistung des desolaten Filmemachens in Serie sprechen.
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Manglende episoder?
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Für Daniel ist A Different Man der bessere Joker, der bessere The Substance und erinnert teilweise auch an Charlie Kaufmans Synecdoche, New York. Die düstere Komödie von Regisseur und Autor Aaron Schimberg verkommt außerdem nicht zu einer reinen Mitleidsnummer, wie etwa Aronofskys The Whale. Dazu trägt besonders Schauspieler Adam Pearson bei, der aufgrund von Neurofibromatose im wahren Leben jene Maske als echtes Gesicht trägt, welche Protagonist Edward im Film erst in Schubladen vergräbt, dann aber so dringend wieder braucht. Eine Letzte Filmkritik mit separatem Spoiler-Teil und Interpretation.
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In unserer Letzten Filmkritik über die Kinoverfilmung des Musicals Wicked wird Daniel zur griesgrämigen Hexe, während Patrick, die gute Fee aus Hürth, viel gnädiger urteilt.
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Es gab mal eine Zeit, in der Peter Jackson regelrecht darum betteln musste, Der Herr der Ringe verfilmen zu dürfen. Tolkiens Bücher galten als zu sperrig, zu lang und nicht so wirklich attraktiv zu verfilmen. Vorherige Versuche waren stets gescheitert. Und Fantasy an sich war auch nicht mehr so beliebt beim Publikum. Es grenzte an ein Wunder, dass seine mehrfach Oscar-prämierte Trilogie um Gandalf, Frodo und Gollum gegen alle Widerstände doch irgendwie umgesetzt, tatsächlich großartig und erfolgreich wurde. Und heute? Quälen uns überflüssige Aufgüsse purer Markenausschlachtung verschiedenster Lizenzhalter - und sogar Jackson selbst scheint seine magischen Hände für den Stoff leider verloren zu haben. Der von ihm mitproduzierte Animationsfilm Die Schlacht der Rohirrim ist eines über zwei Stunden langen Kinofilms nicht würdig.
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“Was denken Kinobesucher bei Here?” - “Ach wär ich doch nicht hier!” - Robert Zemeckis fügt seinen Spätwerken einen weiteren langweiligen, teilweise unangenehm anzusehenden Kitschfilm mit Starbesetzung hinzu, dessen Computereffekte grauenhaft steril aussehen. Wir können nur froh sein, dass er sich unter einem Zeitreisefilm nicht schon 1985 so etwas seelenlos-langweiliges vorgestellt hat.
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Vom Regisseur der beiden “Schacht”-Filme kommt nun die Krankheit, von der bestimmt nicht wenige, dem Kapitalismus überdrüssige Leute da draußen träumen dürften. Rich Flu handelt um eine Grippe, die zuerst alle Superreichen, nach und nach dann auch die Normalreichen, bloß aufgrund ihres Reichtums, aus dem Leben scheiden lässt. Was von Beginn an plump klingt, ist es dann auf volle Länge gesehen leider auch. Eine einzelne Szene vom Ende konnte Daniel allerdings dennoch begeistern.
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Beim Horrorfilm Bagman hilft nur noch Galgenhumor, solltet ihr euch ins Kino da rein verirren. Daniel schildert die Szene, über die er am lautesten Lachen musste, und ist ansonsten einfach fassungslos, wie es solch ein Film überhaupt ins reguläre Programm auf die große Leinwand schaffen konnte.
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Nora Fingscheidt inszeniert nach Systemsprenger erneut authentisch und hervorragend besetzt die Geschichte eines Härtefalls, der oft die Kontrolle über sich selbst verliert und auch anderen dabei schadet. Dieses Mal geht es um die Alkoholsucht einer jungen Erwachsenen, brillant gespielt von Saoirse Ronan. The Outrun ist mit seiner nicht-linearen Erzählweise jedoch nicht ganz so spannend und effektiv. Was nach dem Kinobesuch bleibt, sind am ehesten die sehr schönen Bilder vom Entzug auf schottischen Inseln.
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Stark inszeniertes Martial-Arts-Ballett aus Hongkong in detailreichen Kulissen: City of Darkness sollten alle Action-Freunde, für die Kämpfe nicht völlig realistisch sein müssen, im Kino sehen. Dass der historische Schauplatz Kawloon Walled City dafür zwar fantastisch nachgebaut wurde, thematisch aber viel mehr zu bieten gehabt hätte, ist zu verschmerzen. Daniel liefert euch deswegen ein paar mehr Hintergründe darüber, hier in Die Letzte Filmkritik.
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Zwei Zöglinge von M. Night Shyamalan haben für den US-Streaming-Dienst MAX einen Mystery-Film in amerikanischem Hinterland-Sumpf-Setting geschrieben und verfilmt. Bei uns kommt dieses durchschnittliche Werk, dessen Handlung viel zu früh all ihre Geheimnisse verrät, sogar ins Kino. Caddo Lake hat aber tatsächlich nur das Format einer schnell wieder vergessenen Streaming-Produktion nach Vorbild vieler vergangener, deutlich besserer Filme und Serien wie Lost, Dark und The Butterfly Effect.
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Als Mischung aus Musical und Gangster-Drama ist Emilia Pérez prädestiniert dafür, ein originelles Kino-Erlebnis zu bieten. Dieses Versprechen löst der Cannes-Hit von Regisseur Jacques Audiard dann sogar noch viel überraschender erzählt und überdies stark inszeniert auf der Leinwand ein. Und das nicht bloß qualitativ hochwertig gemacht, fantastisch besetzt, sondern auch inhaltlich in der Summe durchweg als erwachsenes Unterhaltungswerk voll ungewöhnlicher Wendungen, das sich weder bierernst nimmt, noch in andauernde Albernheit verirrt. Obwohl das Konzept auf dem Papier absolut verrückt klingt.
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Aus Frankreich überrascht aktuell ein Spinnen-Horrorfilm, der uns nicht zuletzt mit seinen authentischen Hauptfiguren im Setting eines sozialen Wohnungsbaus überzeugt hat. Das Hochhaus im Brennpunktbezirk als Quarantänezone tut sein Übriges zur beklemmenden Atmosphäre bei. Allerdings hätten ein paar Spinnen weniger Spiders wahrscheinlich in seiner zweiten Hälfte noch etwas spannender gemacht.
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Konklave, der neue Film des deutschen Regisseurs Edward Berger (Im Westen Nichts Neues), überzeugt mit starker Inszenierung seines Vatikan-Settings und vielen spannenden Richtungswechseln, mit denen ein Krimi, ein religiöses Politdrama und gar noch etwas ganz anderes um das Ereignis einer Papstwahl herum gestrickt wird.
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Des Teufels Bad ist praktisch wie The Witch aus Österreich. Und sogar fast genau so gut! Wobei es hier nicht um okkultes geht, sondern in erster Linie um vielfach real vorgekommene Fälle sehr gläubiger Frauen im 18. Jahrhundert, die Morde an Kindern begangen haben, in der Hoffnung dafür hingerichtet zu werden. Dies sahen sie als Loophole an, um vor dem Tode noch eine Beichte ablegen und so in den Himmel kommen zu können. Wohingegen der Freitod garantierte Hölle bedeutet hätte. Im Film erleben wir sehr authentisch wirkend, wie sich schwere Depressionen im Umfeld kleiner Dörfer zu dieser Zeit vielfach abgespielt haben müssten. Und all das ist - auch ohne übersinnliche Momente - hier wahrer Horror in echten Wäldern.
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Es ist nicht alles Gold (oder Silber), was auf der Berlinale einen Bären gewinnt. Mit dem Jury-Preis hatte uns das Festival Anfang des Jahres auf Das Imperium (Original: L’Empire) neugierig gemacht. Ein noch abgedrehteres Spaceballs aus Frankreich, das Außerirdische in einem kleinen Dorf mit Lichtschwertern und nackten Körpern einen interstellaren Krieg austragen lässt? Gerne doch. Leider wandert die Sci-Fi-Parodie von Bruno Dumont allzu schnell in die alberne Blödel-Ecke und ein paar wenige gute Ideen haben wir woanders längst besser gesehen.
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The Rock und Chris Evans retten in Red One: Alarmstufe Weihnachten zwar J.K. Simmons als den Weihnachtsmann, wenn ihr aber euer eigenes Weihnachtsfest vor generischem Murks bewahren wollt, solltet ihr besser diesen überteuert produzierten Stuss hier ganz meiden.
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Nein, dies ist kein antisemitischer Film. Die auf der Berlinale prämierte Dokumentation No Other Land und deren sowohl israelische als auch palästinensische Regisseure sehen sich bis heute Anfeindungen ausgesetzt, von Leuten, die wahrscheinlich deren Film nicht einmal gesehen haben. Dieser zeigt hautnah die Perspektive von Dorfbewohnern im Westjordanland, die mit Gewalt und Entzug der Lebensgrundlagen aus ihrer Heimat vertrieben werden sollen.
Die in teilen brutalen Ereignisse, welche Jahre vor den ungeheuerlichen Hamas-Terrorangriffen auf Israel 2023 stattfanden, stehen exemplarisch für die illegale, schrittweise Annexion des Westjordanlands durch israelische Siedler. No Other Land ist weder ein fingierter politischer Kommentar, noch relativiert er Opfer und Taten der einen oder der anderen Seite im Nahostkonflikt. Die Doku ist schlicht eine erdrückende Zeugenaussage per Kamera, über Unrecht, das diesen hier betrachteten Menschen ohne jeden Zweifel angetan wurde und zugleich ein Beweis dafür, dass Israelis und Palästinenser, losgelöst von Regierungen und Terrorgruppen, als Freunde füreinander da sein können.
Als Menschen, die sich gegenseitig auch als solche sehen.
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Die Witwe Clicquot ist mal wieder so ein biografischer Film einer bemerkenswerten Erfolgsfrau, aus einer viel weniger emanzipierten Zeit als heute, welcher dem Werk und der Lebensleistung der wahren Person dahinter nicht im geringsten gerecht wird. Die “Grande Dame de Champagne” wird hier dramaturgisch verniedlicht, der Fokus des Films marginalisiert mehr als er sinnvoll kondensiert und am Ende bleibt beim Publikum wohl nur das wunderschöne Gesicht der Hauptdarstellerin wirklich in Erinnerung.
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Teil eins war eine von Daniels ersten DVDs, trotzdem hat er sich nie ein direktes Sequel zu Gladiator gewünscht. 24 Jahre später startet Gladiator II einfach trotzdem in den Kinos. Ohne Russell Crowe, wieder von Ridley Scott, aber ausdrücklich einstimmig ohne unsere Empfehlung. Denn auch Patrick aus Hürth hat nicht zuletzt die glaubwürdigere Inszenierung der Arenakämpfe aus dem Vorgänger sehr vermisst.
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